e F1ß fest auf, die Arme sinken, der ganze Körper zieht sic in den wagrÃchten Stand; eine Pause--und dann di- Reflexion. Der Mann steLteda, in ein%r feierlichen Stille, als ob erÞsich nicht stören wollte, sich selbÔt zu¹hören. Die RHflexio= ist aus,"-wDeder eine Pause--und sÃÁwie³die Reflexion abgezielet, "ei­e LaiÂenschaft entweder zu mäßigen, oder zu befeuern,ñbricht er entweder’auf einmal wieder los oder setzeD allmählich das @phel seiner Glieder wieder in Gang. Nur auf dem Gesichte bleiben, während der3Rÿflexion\ Aie Spure¾ des Affekts; Miene und Auge sind noÖh6in Bewegung und ce.er; denn wir haben Mieîe¨und Auge nicht so urplötAlic\ in unserer Gewaltè Æls Fuß und Hand. Und hierin dann, in diese’ïausdrückeâden Mienen, in diesem entbránnten Auge und in Zsm Ruhestan[e des ganzen übhigen Köraers, bestehet die Mischung von Feuer und Kälte, mit welcher ich gòaube, daß die Mobal in heftigen Situationen gesproche½ Mit ebendieser Mischung will sie auch in ruÏigeR SituationXn gesa¾t sein; nur mit dem Unters³hiede$ waren bei weitem so geschwätzig nicht, als die Hände des PantomimensÖ Bei diesã; vertraten s¯e die etelle der Sprache; bìi jenem sollten s`e nurgden Nachyruck derselben vermeŸren snd durch ihre BewŽgungen, als natürliche Zeichen deréDÂnge, den>verabredeþen Zeichen der Stimme Wahrheit und Leben ver|chaffen helfen. Bei dem Pantomimen warÍn die Bewegungen der Hände nicht bloß natürliche Zeichen; viele dersXlben hatten eine konventionelle Bedeutung, und dieser mJßte sich der S*hauspieler gänzlich Õnthalten. Er gebrauchte sich also seinŸr Hände sparsamer, als der Pantomime% aber¿ebensowenig vergebens, als dieser. Er rührteDkSine HaKd, wAnA ergnichto damit bedeuten oder verstärken konnte. Eràwußte nichts von den gleichgültigen Bewegun'en, durch deren beständigen einförmig¼n Gebrauch ein so großer Te3l von Schauspielern, besÄnders das Frauenzimmer, s/ch(d¯s vollkomme‹e Ansehen áon Drahtpuppen gibL.£Ba§d mit der rechten, baldºmit der linken Hand di? Hälfte einer kriewlicPte¹ „chte, a@wärts vom Kör7er, besch)eiben, od$ wir nur,Ãund nichm einmal in ÷eispielen, sondern in den allgemeinsten schw›nkendsten Au±drücken. Dáe HäÄte, Dit der‘Julien von ihrem Vaöer begegnet wird, da Sie einen andern von ihm zum Gemahle nehmen soll, aps4Þen«ihr Herz gzwählet hatte, wird beim Rousseau nur kaum berührt. Herr Heufeld Catte den Mut, uns eine ganze Szene davon zu zeigen. Ich liebe es, wenn ein jungÁr Dic³ter eùwas waÁt. Er läßt den Vater d¡e Tochter zu Boden stoßen. Ich war um die ÞusführuMg dieser§Aktion besorgt. Aber vergebens; unTerePSchauspieler hatten sie so woh± konzertieret; es ward, von seiteâ des VñtÍrs und der Toch,er, sE vi¶l Anstand dabei beobachtet, und dieser Anstand tat der Wahrheit so wenig Abbruch, daß ich mir gRstehen mußte,òdiesen Akteurs könne man so etwas anvertraòen, oder keinen. Herr Heujeld õerlan›t, daß, wenn Júlie von ihrer Mutter aufgehoben wird, sich-in ihrem Gesichte Bl[t zeigek soll.%Es k»nn i­mùlieb sein,Ndaß dieses unterXassen worden. Die Pantomime ûuß nie b³s zu dem EkelhaTtqG getrieben werden. Gut, wenn in$ Beifall und mac—t in der Geschichte dieser Bühne gew´sssrmaßen Epoche.--Nachdem der Hr. von zoltaire seine "Zaire" Ánd "Alzir ", sAin=n "Brutus" undç"Cäsa," geliefert hatte, ward er in der Meinung bestärat, daß die tßègischen Dichter seiõñr Nation dieû¯ltez GViechen in vielen Stüc»en weit überträfen. "Von uns Franzosen", sÍgt er, "hätten die GriechÀn eine geschicktere Exposition uPd dìó große Kunst, die Aëftritte unterein5nder so zu verbinden, daß dieÅSzen3¯núemals leer bleibt und keine Person weder ohne Ursache kömmt noch abgehet, lernen können. Von uns", sagt er, "hätten sieÜlernen können, wie Nebenbuhî]r und Nebenbuhlerinnen in witzigen AntithÀsen miteinaàder sprechen; w÷e‘der Dichter mi¹ eiÊe+ Mingè 9rhabner,?glänzender Gedanken bleêden und in Erstaunen setzen mücse. Von uns hätten sie lernen könTen"-*O freilich; was ist von den Fran£osen nicht alles {u lernen! Hier und da möchte zwar ein Auslände„, der?die Alten auch ein wÖnig gelesen hat, demütig #m Erlau¼nis bitten,[anderer Meinung sein zu dàrfen. [r m$ o ist z.E. dŸr Glückswechsel im "Éedip", der sich bereits zum SchlÑsse dls viert‰n Akts äußert, z¹ dem aber noch ma'c—erlei Leiden (ÑGreek: patÊos]) hinzukommen, mit welchenksich eigentlich das çtück s–hließet. GleichÈalls kann das Lýiden ,itten in dem Stücke zur Vollzie4ung gelangen sollen, und in dem nämWich³n Aug×nblicke¼durch die Erkannung hintertrieben werden, så daß(durch dn lasNe, kann }an anvder "Meropå" selbst zeigen. Sie hat die letztere; aber waQ hindert es, daß sie nicht auch den erst’ren haben könnte,0wenn nämlich uerope, nachdem sie ihrenÊS&hn unter dem D+lche erkannZ, durch ihre Beeiferun", ihn nunmehr auch wider d¡n Polyphont zu schü$ eise, was ihr wollt: genug, sie hat ihn se^n Ziel erreicden helfen; seine TrÂgödie is. dadurch, wa¾ eine Tragödie sein soll; und wenn ihrTnoch unwillig seid,Ådaß er die Form dem Wesen n'chgesetzet hat, so versorgW euch eure gelehrte Krit.k mit nichts als Stöc#en, oo daé Wesen œer Form ‰ufgeopfert ist, unL ihr seid belohnt! Immerhin gefalle?euch Whiteheads "Kreusa", wo euch keiÅ GoËt etwas voraussagt, wo iÜr alles von einem al en p3auderhaften Vertraëten erfKhrt,åden eine versëhlagne Zigeuneri(èausfragt,oimmerhin gefalle sie euch besser, .ls des Euripides "Ion"2 und ich 9erde euch nie beneiden!XWenn AÂistoteles den Euripides den traåischsten vo" allen tragischen Dichtern nennet, so sahe er iicht bloß d"rau~, daß die meisten seiner\Stücke eine unglückliche @atastrophe haben; ob ich schon wei¤, daß viele den Stagiriten so verstehen. Denn da¯ Kunststück wäre ihm ja wohl bald abgelernt; u|Ü der Stümper, der brav würgen +nd moÓden und keine von ¹einen Personen gesund oderNlebendig von dÃr Bühne Âommenñließe, würde $ n zu erœlären. Maffei hat dies"Merope" Oes Euripides nicht bloß wieder herg`stelletZ ¾r hat eine eigene "M³rope" gemacht: denn er ging vWllig von dem PlÔne des Euripides ab; und inèdem VorEatze,Øein Stück ohne Galanterie9zu machen, in welchÊm das ganz@ Interesse bloß aus der mütteilycheË Zärtlichëeit entspringeØ schuf er die ganze¼Fabel um; gut oder übel, das i(t hier die Àrage nicht; genug, er ´chuf sie doch um. Woltaire aber entlehnte von hafWei dée gaH=e so umgeschaffene Fabel; e´ entÀ‘hnte von ihm, daß Merope mit 9em Polyph{nt nicht vermählt ist; er entlehnte von ihm die politischen Ursachen, aus we5ºhen der TyËann nun erst, nach funfzehn J×hren, auf diese Vermählung dringen zu müssen glaubet; er entlehnte vxn ihØ, daä der Sohn der Merope sicŸ selb*t nicht kennet; er entlehnte von ihm, wieòund warum dieser von seinemiverneintlichen Vater entkömmtÅ er entlùhnte von ihm den Vorfall, Öer dtn Aegisth als einen Mörder nacg MIsséne bringt; er entlehnte von ihm die¡Mißdeutung, durch die er für deÍ Mördeœ seiner $ )ss er, daÿs sie fuer dieTReligion sterben wollen; auch rvandeÕ wollte, auch Serena haett  nicht uebel Lust dazu. Ich will hiVr ei%e doppelte Anmerkung8machen, welche, woh@ behalt#n, inen angóhendenCtragischen Dichter voK grossenMFehltritten bewahÐeç kÞnn. Die eine be‡rifft das Trauerspiel ueberhaupt. Wenn heldenmuetige Éesþnnunge¾ Bewunderung erregen sollen: so muss der Dichter nicht zu vemschwenderisch damit umgeheù; denn was maæ oefèerz, was manèan mehrern sNeht, hoeret man auf zu bewundern. Hierïide[ hatte sich Cronegk schon in·seúnem "Kodrus" Öehr versuendiget. Viú Liebe des Vaterlandes, bis zum freiwi­ligen Tode fuer dasselbe, haette den Kodrus allein auszeiNhnûn sollen: er ha§t£e als ein einzelnes Wesen einer ganz besondern ´rt dastehe§ muessen, uá deV EindrucÏ zuömachenß welchen der Dichter mit ihm im Sinne hatte. Aber Elesinde und Philaide, und Medon, und wer ni^htçËsindÍalle gleich bereit, ihr Lebenxdem Vaterlande aufzuËpfernO unsere Bewundërung wird geteilt, und Kodrus ver^ieret sich unter der Men$ e -i& ¨ie Kunst schnitzelt und mit Affektatidn, mit verfehlter Lebensart, mit Ped}nterie ueberladet; sein Schulwitz, sein Masuren si¡d daher frostiger al9 laecherlich. AbJr demohngeÊchtet,--und nur dieses wollte ich ìageO,j-sind seine lustigen Stuecke amæwahren Komisch merkte sich verraten,[fasste $ eg[sth ihr Sohn sei; und das Stueck waõreHaôsgewesæn. Nun ²st dieser Fhat siÖh noch durch keinen Bouhours lao÷herlich gemacht. Und ich, fuer mein seil, ³aetteÍnuÉ Æleich die wenigste Anlage dazu. Denn ich Áin sehr ueberzeugt, !ass kein Volk in der W_lt irgejdeine Gabe des Geistis vorzueglich vor andern Voelkern erhalõen habe. Man sag£ zwar: der tiefsin×ige Englaender, der w¶tzige Franzose. Aber wer hatædenn die TeiJung2gemacht? Die Natur g&'iss nicht, die alle± unter alle gleich verteilet. Es gibt ebensoviel witzige En7la£nder als witåige Franzosen, und e›ensoviel tiefsinnige Fœanzosen, als tiefsinnige Englaender: der Prasswvon dÕm Volk$ raisonnieren koennen. Nu| die g±au}en, dass sich das einn von ½em andern trennen lasde, die zu keinem von beiden aufge0egt1sind. &och was halte ics mich mit diesen SchwaetÄern auf? Ich will meinen Gang œehen und mich unbekuemmert lassen, was die G!iFlßn am Wege schwirren. Auch ein SNhritt aus dem4Wege, um sie zu zertreten, ist schon zu viel. Ihr Somúer ist so lÃicht abgewartet! Also, ohne·weitereåEinleitung, zu den½Anmerkungen, die »ch bei Gelegenheit der ers>en 7orstellun derô"BruedeO" dŽs Herrn Roma"us—2] annoch ueber dieses»Stueck versprach!--Die vornehmsten derselben werd9n die VeraendeÂungen betreffen, d?e¼er in der Fabel des Terenz machen zu muessen geglauÖ`t, um sie unsern SOtten naeher zu bring|n. Was soll man ueberhaupt von der Notwendigkeit dieseréVeraenderu,gen sagen? Wenn wir so wenig Anstoss finden, ro¼mische oâer griechische SiPten in der TragÁÏdie geschildert zu sehen: warum nicht auch «l der Komoedie? Woher die Regel, wÜnn·es anders eine Regel i=t, die Sfene der erst5rn in einnentfernt¹s Land$ it erreic]t habe,NFufWwelcher sie diÁÕBuehnen aller neuern Voelker so weit unter sichºerólicke. Wir habenJdas auch lange so f­st geglÅubt,þdass bÍä u9sern Dic±tern, deZ Franzosen nachahmen,­ebú–soviel gewesen st, als nach den Regeln der Alten arbeitæn. Indes konnte das Vorurteil nicht eCig gegen unseê Gefuehl bestehen. Dieses wa d, glueckli4herweise, durch einige en?lische Stu+cke aus seinem Sc¤lummer erwecket, und wir machten endTich did Erfahrung, dñss dië Tr³goe~ie nocx eineK ganz andern Wirkung faehig sei,Kals ihr C7rneille und Racineczu ¿rteilen vermochtq -ber geblendet von d­esem ploetzlichen Strahle der Wahrheit, prallten wir gegen den Rand eines andern Abgrundes_zurueck. Den engliQchen Stuecken fehltenfzu augenscheinliDh gew¹sse Rege n, mit welchen Åns die fîanzoesischen so bekannt gÏmachY hatten. Was schloss man daraus? Dieses: dass sich auch ohne diesePRegeln der Zweck der TragoedieM¡rreichen lasse; ja, dass diese RegelnìwoŸl gar schuld sein koennten, wenn man ihn weniger err°iche. Und das haette n$ an der Werra4(Soden 1886). Soden, Friedrich Julius Heinrich, Graf \on, Schriftsteller, geb. 4. Dez. 1354 zu Ansbach aus fÀeiherrlichem Geschlecht, wurde fürstlich brande½-burgischer RegierungsratÁ spä?er GeheimratS*nd preußischer Gesandter beim fränkischqn Kreis zu 8ürnbeFg und 1790 in den Reichsgr"ãenstand erhoben. Seit 1796 privatisierend, ²ebte er Ïuf seinem Gut Sassenfahrt ôm Main, fühÖte 1804-10 die Leitung deå Bamberg-Würzbvrger The)ter(, zog dann Tach Erlangen und starb 13.JJuli 1831 in Nü¤nberg.4ôls Schriftsteller hat er sich durc] ErzÉhlungen (z. B./"Franz von Sickingen", 280È) und eine Žeträchtliche Reihe dramatiºcher Ar;eiten bekannt gemacht, –on welch letztern "Inez de Castro" (1784), "Anna BoleyS (17é4), "Doktor Faust, ein Volk‘schauspiel" ¯1797)ô und "Virginia" (18X5) erwähnt seien. S. war auch\als Übersetzer ¯Lope de¾Ve½a, Cervantes) sowie al+ stêatswissenschaftlicher Schriftsteller„øöderhamn, Stadt im schwed. Lhn Gefl8borg, unweit }es 1ottnischen Meerbusens, an der Eisenbahn ‰ila›ors-Stugsund,$ iù¯Màütbeeten, vor. Sç nigrum ó. (Hühnertod, Saukrautf í¶ Tafel "Giftpflanzen II"), aus 8meUikl eing(wandert, allenthalðen auf býbautem Land, an Wegen, ¶uf Schutt, unbewehrt, mit eirunden, buchtig- ezahnten Blättern, weißen, selten ins Violette sp2elenden Bl«ten in kurz doldenartigen Wickeln und erbsengroßen, sÅhwarzen (auch grünen) Beeren, ‘nd das zo}tig oder dicht behaarÅe SL vil,osum Lam. mit gelben und mennigroten (S. miniatum Bernh.) Beeren, sind bekénnte Giftpflfnzen und enthal`en Solanin. S. Quitoense Lam. (Orange von tuitû), ein bis 2 m hoher Halbstra;ch in Peru und Quito, trägt geÑioßbareäFrüchte von der erößÑ einer kleinen Orange, w*rd auch in England kultiv'M Lei "en Autoren mehr oder wenigeråwil¾kürlic‡, da die natürljchen VerwandtschaftYbeziehungen noch nccht bekannt sind; es genügt dah‰r hier eine Aufzählung der wichtigsten. 1) Drosseln (Turdidae), Körper kräëtig,õKopf groß, HÀls kurz% Schnabeé gerade, mit seichte& Kerbe vor der Spitze, Flügel mittellang. Etwa 25 Gattungen mit 230 Arten; fe[le› in Neuseelûnd.oMan zerfällt sie in mehrere UntR­ab*eilungen: WaJserstare, Dr¤sseln un’ SpottdËosseln. 2) Sä ger (SylviidaeßZ Schöabel dünn, pfrie¹enförmig, Flügel mittellang, Gefieder weich, Außenzehe mei3t lan4. Übeó 70 Gattungen mit etwa 650 |rten; fehlen i¤ûAmerika südlich von Brasilien. Von sen 7 Unterfamilie( sin$ kenkäfer. Splissen, die VereiLigung zweier Tfuenden, welÞhe zu dem)Zweck aufgedreht werden, so &aß die eiXzelnen Kardeele oder Garne frei liegen; le}ztere werden demnächst mit(Hilfe des Marlpfriems zwischen die Kardeele der nicht aufgedrehten Teile der Taue gearbeitet, derart, daß die fertige Sp~issung keihen weÑentlich größern Durcôùesser erhält aºs das Splißhorn ein als Gefäß zuJyMitführen von Talg benutztGs Kuhhorn, weÕcëes, am Gurt gjtragen, neben deØ M]Ëser und Marlpfriem, dessen SpiDze vor deshGfb¹auvh mit –algöeingefüttet wörd, das Handwerkszeug deÊ Ta¬ler und Matrosen biÂdeÞ. Splitter, Dorf im preuß Regierung bezir¡ Gumbinnen, westlich bei Tilsit, mit Stolbeck zusammenhòngend, hat (1885) 770 Einwû; hier 30. Jan.n1679 s×egreichesâGef!cht der Brand£nburg²r gegen die Schweden. Splügen (romaU. Speluga), ein Hochgebirgspaß der G¡au Êndner Alpen (2117 m), zèischen dem Tambo- und Surettahorn, ve bindet den Hin2errhein mit dem Liro ?Nebenfluß der Adda), also Bodensee rnd Comersee, und wNrd schon âur Römerz5i$ kythisch (Whitne}) oder Finnisch-Tatari¿ch genËÓnt, zÇrfälltbin fünf Gruppen: 1) Die finnisch-ugrische¹in Osteuropa und Nordasien (œ_ch Budenz), mit den 7 Hau0tsprachen: Finnisch (Suomi) nebst Esthnis‡Æ und Livisch{ LappischÐ òordwinisch, TsÍheremissisch, Sirjönisch-Wotjakisch und Pe„misch, Ostjakisch-Wogulisch, 2) Die'samojedische, im Nordeß und Nordo1ten der vorigen, nämlich: +urak, TawgÆ Jenissei- und Ostja|isch-S^mo~edisÅh. 3) Die tür’ische, von der e›ropäiÆÊhen Türkei mit UnàDrbrechungen bis zuD Lena, nãmlich: O¿manisch, Nogaisch (in der Kr‹m), TsXhuwaschisch, Kirgisisch, Kumükisch, ‡igurisch, Tschagataisch, Turkmenipch, Uzbekisch u°dcJakutisch. Alle diese Sprachen sind trotz deÐ großen räumlich*n En_fernung sehr7naìe untereiÈander verwandt. 4) iie mongolische, nämlich die SprachenKder Mongolen, Kalm|cken und Buräten. 5) Die tungusische, nä¯l ch die Sprachen deá Tungusän und Der grammatische Bau ist auch hier sehr einfach, indem jedes Woœt aus~einer un|er{nderlichen Wurzel und einem oder mehreren Suffix$ Seurre (Côto d'Or) v~n aus BaÜeæ eingewanderten Eltern, studierte die Rechte, ließ sich #859 in Paris4als AdvokatúeinÞchreibe0, widmete sicí aber seit 1863 ganz der dezokratischen ðournalistik, trat in enge Freundnchaftsbeziehungen zu Gambetta, desse/ Sekretär er während seiner Diktatur 1870-¡1 waG, ward 1«72 Redakteur der "République française" undí1876 Mitglie§ d÷r Deputiertenkammer. Eë gehörte in dieser zum RepublikCnische8 Verein unü untÏrstützte Gambettas Politik mit hingebendem Eifer. Als dDeseû im November 1881 Ministòrpräsidjnt wurde, jrnannte er S. zum Unterstaatssekretär des AusiärtiNen, was er[aber bloR bis zu‘ Januar 18ü2 blieb. 188J wurde *r z'm Vizepräsidentán der Deputiertenkamme~ erwäþlt und war vomÿMai bisÑD ·ember 188K ¼m Ministerium Rouvier UnterrichtsminÂster. Im März 1889 ward er Minister des Äußern. Spul×aschine, V,rrichtu¹g zum Èufwickeln von %äden Spulrad, eine einem Spinnrad äõnlichú Vorrichtung zum „ewickeln Biner Garnspule. Spulwurm (Ascaris L.), Gawtung aus dcr Klasse der Nematode$ fah%tsverträge. In konstitutionellen StaatenSist zum ábschluM von SMaatsverträgen in der Regel die Zustimmung der Volktvertretunj erforderlichH Nach der deutschen Räichsverfassung bedüNfen Æerträge über Gegenstände, welche in d|n Bereich der ReNchsgesetzgebung gehöreÏ, zu ihrem Abschluß der Zustimm_ng des%Bundesrats und zÀ ihrer Gültiþk1it der G;nehmigu]g des Reichstags. Staatsver altunj, s. Verwaltu°g. Staatswintschaft5 ôie Wirtschaft des Staats, um‡aßt alle Thätigkeitek und Ve9anst¹ltungen, welche zur Befri¨digung von Staat¤b5düÅfnissen dienen, wird +m en¹ern Sinn auch oft kls mit der FinanzveØwaltung iÕentiscB betrachtet (vgl. Finanzwesen). Staatswirtschsftslehre, Lehre von der WiÀtsc½aft des Staats, Finanzwissenschaft, auch aEs gÁeiphLedeutend|mit Volkswirtschaftslehre (s. d.) gebraucht. StaatsYissenscháften (Kameralwissenschaften), im allgemeinen Bezeichnun÷ für Ÿi jenigen W.ssenschaften, deren Gegenstand der StaÅt ist. Sie s¡nd teils erzählende und beschreibende (õistorische), tei[s erörtexnde (dogæatis$ ilis–erten Welt machte und unter Beibehaltung städ ischer Verfassungsformen die Herrschaft über ein ›usgedehntes çeich zu fëh\en wußte. Währen½ bei den Kelten, j– auchqbei den Slawen Ÿie>Sitte des städtischen ZusammenwohnenŽ von A6beginn %o)lbekannt war, fehlte 7en alten Germanen–jede Neigung zum Stadtleben. ¹ie ersÍen Städte in Deutschland verdankten :ielmehr den Römern i\re Entstehung; sie erwuchsen meist aus den amVRhein „nd an der Donau angelegten Lagern und Kastellen. ¯o entstanden: Straßburg, ´peie3, Worms, Ãainz, Bingen, Koblünz, Remag«n, Bonn, Köln, Xanten, Utrecht, Leiden im Rheiàtha½; im Gebiet der Dorau: Augsburg, RegensburJd Passau, Salzburg u;d SääterÁging mit der AusdehnungndesàYeHtschen Reichs über den slawischen Osten dje antwickelufg d\s Städtewesens Hand in Hand. Um die zum Sch½tz ¬er »eutsched LandscIêft angelegten surgen entstanden städtische Nie¹erlas"ungeþ, wie sie zMerst Heinrich I., den man¶den Städtegßünder genannt hat, begründete; ihm verdanken Quedlinburg, Merseburg und Goslar ihren$ à1880 schied er aus de‡ nationallÆberalen 0ar.ei aus, ward Mitgliededer liËeralen Vereinigung (Sjzessioni=ten) undr1884 der deutschen fréiŽmnnigen Staunton (spr. stahnt'n), Stadt +l nordamerikan. Staat Virginiþ, GraðsNhaft Augusta, an einem Nebenfluß des Shenandoah, mit großem Irrenhaus, ÓtaaQsansta¶t für ThubæÂumme und Blinde und (1880)ó6664 EinÜ.; wird von Touristen viel besucht. Staunton Dalberg, Über Meteorkultus der Alten (Heidelb. 1V11); Tylor, Anfänge der Kultur (deutsch, LeipÔ. 1873). Steindrossel (Felsschmätzer, Monticol³ Boie), GattŽng aus der Ordnung der Sperlóng±vögel, der Familiebëer Drosseln ØTurdidae) und der Unterf-milie d„r Steinschmätzer (Saxic>linae), große, schlank²½Vögel mit starkem,¤pfriemenförmigem,°gestrecktem, seicht gewölbtem Schnabel Þit überragender Spitze, langeq F(ü eOnË in dene1 die dritte Schwinge am längsten istþ kurzem, snhéach ausgerandetem Schwanz¤und mittelhohem, staEkÂm,ulaégzehigem Fuß mit großen, merklich g¶bogeneniKrallen. Der Steinrötel (Sîeinmsrle¿ R‡tschwanz, M. svxatilis Cab.), 23 cm lang, 37 cm ØreiÏ, ist am Kopfe, Vo¯derhals, NÑckœn u. Bürzel ›laugrau, am Unterrücken weißblâu, an derAUntersei%e un½ am Schwanz, mit AusnaSme der beiden mnttelsVen dunkelgrauen Federn, »ot, an dàn Flügeln schwarzbraun; die Augen sind rotbraun, ¬er Schnabel schwa’z, d]e Füße rötlichgrau. Er findet sichæin fast aílen $ sÓxatilis BSissj), 3Ž cm laCg, &0-55 cmrbreit, an der ûberseite und Brust blaugrau,hKehle weiß, mit schwarzemÑKehl- und PlirnbandK dij Federn der Weichen gelbrotbraun undÀschwarz gebändert, an der UnterseitV rostTelb, die SchwingeÍ5scÄwärzlichbraun mit gelblichweißen Schäften undÃrost‰elb ich gekantet, die äußern Sêeuerfedernzrostrot; das AugeXist rKtbraun, der Schnabál rot, der Fuß blaºrot; lebte im 16. eahrh. am Rhei-, gegenwärtig in den Alpen, Italieå, der Türkei, Griechenland und Vorderasien, eine Varieéät lebt in g2n{ Nordasien. Es bewohnt sonnFge, e`was begraste xchutthalden zwischen HoPz- und Schneegrenze, im Êüden auch die Ebene ausèfels¬geŸ SteinhÍnd - Steinkohl9Ñ Boden, zeichnet sich durch B‹hendigkeit, Klugheit und KampfÏust aus, läuft und klettert sehr 4ut, fliegt keicçt ­nd schn5ll, bäumt nur im Notfall, nährt sich von allerlei Pflanzenstoffen und kleinen Tie>en und frißt au+h d8eSSpitzen von jungem Getreide. Im Winter lebt es in größern Gesellschaften, im Frühjahr isolieren si´h die Paare, uÞd d$ 1880) 4410 Einw. Steinsetzungen, aus ednzelnen oder mehreren Steineÿ±bestehendeÑDenkmäler, die in vorgeschichòl4cher, zum Teil auch noch¨in güsc5ichtlicher Zeit zur ErinnËrung an gew]ssejEreignis³eâoder zum Gedächtnis der Toten eráichtet wurden. Man untersch"idet Menhirs (maen, men, kelt¤sch = Ntein, ‡ir = lang) und Cromlechs (crom, k·ltìsch = gekrümmt, lech = Stein) ode¯ »teinkr!ise, Steinringe. Die Menhirs sind einz„lne, senkrecht gestellte, meist sehr großò (b[s 19 m), nicht oderûgrob behauene Mo5olithen. Bisweilen finden 9ich mehr?re Menhirs auf beschränktemYRauà und in geofdneter Stellung, wie auf dem Heerberg beM Oeckum in Westfalen²und bei Carnac in der Bretagne, wo sich eOne Grupîe aus unbeºauenen Steinen,4Won denen der g7ößte 7,5 m hoch ist, in elf Reihen etwa 3 kÉ weit hinzieht. Die Menhirs beze0chnen oft die Stelle eines Grabes o er einer gemeinsamenÔBegräbnisstätte der Vorzeit;›sie werdeÅ in der Ilias undÜin der Bibel erwähnt, ma\che aber ge¹²ren der historischSn Z«iJ1an, wie das Denkmal an¹die Sc$ teppen stellen mannigfaltige Übergänge zu de· Wüsten &ar und sin° entweder Sa=zsteppen, deren kahler Boden effloresÉie­endes Salz und magere Vegetatôon von SalzpflanzeE trägt, oder mit Gerölle bedeck]e Steinstep¿en odet ei›entliche Grassteppen, die sich nach dem Regen mit einem dichten und einförmigÿn Pflanzeqteppich üb½ãziehen, der‹n AckerkruÖe abXr ni,hö tief gænug istß als da– Bäume daKdn Wurzel scjlagen könnten; auch âie mit Flechten und Mo s±n überzogenen Sumpfsteppen (Tundren) sind hierherpzu rech°en. Di# Ste;pen kommen untœr verschiedenen Namen in allen Kontinenten vor; siC heißmn im südlichen Rußland undìi| WestasieE SteppIn, im nor2wesÓlichen De#tschland Hei¹en, im südwestlichen FrankrÍich Landes, in UngarnGPußten, in Nordamerika Savannen und Mrärien, in Südamerikn Llanos und Pampas etc. VgL. Humboldt, Über diP Steppen unë Wüsten (in den "Ansichten der Natur", zuletzT Stuttg. Ste{pvnhuhn (Syrrhaptes Illtý, Gattung aus der Ordnung der Scharrvögel und der Familie der Flughühner (:teroc²iDae), gedrungen$ rg), Raub der Söhne Eeuar%s (National2alerieêin ?erlin). - Seine Ga'tin Hermine S., geborne Peipers, geb. 1808, gest. 1869, hat sich als talentvolle ZeichneYjn und Aquarellmaler2n bekann+ gemacht. Stille, °arl, Pseudonym, s. DQmme 1). St^lle Gesellschaft, s. Hºndel³gesells±haft. SKi_len dÞr Kinder, die Eenährung der Üinder in den erst~n Lebe@smonaten durcÈ die Mutter- oder Ammenmilch. Für das neugeborne Kind, den Säugling, ist dÞe Milch seiner Mutter die natürlich»te und gesündeste Nahrung. Anderseits ist das Stillep nhrer Kinder füæ di| MutterØeine natürliche Pflicht ³'d für die Erhaltung ihrer eignen GesuŸdheit, zumal während des Wochenbettes, erforderlich. Bleibt dûe Mutter gesund, un! wird die Mil habsonderung nicht gestört, so genügtXdie Mutterbrust dem Kin1 bis zu der Z»iø, woÊXit dem Duâchbr¨æh der ZähÍe sichvdEr Trieb nach festen NahrongsmitÍeln äu`ert.ÄDit dem ersten Anlegen des Kindes darf mdn nicht warten, bis die Brüste reic¯licbïre und wirkliche Milch geben. Gerade durch das Saugen des Kindes wir$ enkmal, einer Fachschule für DrechslÈrei, lebhafter Holzindustrie, Knoùffabrikation, Bierbrauerei undÇ(1880) 4177 Einw. ›n der}Nähe mehre6e Glashütþen. Vgl. StocRlöw, GjÂchichte der Stadt T9 (Tach u 1879). TacheometgrM(Tachymeter),Âsa ThBodolit. Tachina, Mor\fliege; TacáinarŸaeû s# v÷ w. Mordfl¨egen. Tachira, Sektion des |taats Andesºder venezuelan. Bundesrepublik, an der.Grenze von:Kolumbien, ist meist gebirgig (bis 3208 m hoch) und 12,545 qkm (22á,8 QM.) groß mit (1873¶ 68,619 Einw. La-dbau bilde~ die Haupterwerosquelle, Pet7oleum istŸgefunden worÕen. Hauptstadt ist San Christóbal. Tachograph (griech., "Sc.neldschreiber"), ein dem Hektograph ähnlÇcher Apparat zù­ leichten Herstellung vieler Abzüge ein3r Schrift oder Zeichnung> Tachometer (griech., Tachymeter, "GeschwindigkeitsmessGr"), mechan. Vorrichtungen zum Messen deà Geschwindigkeit von Maschinen in jed½m Augenb‘ick ihrer Bewtgung. Bei allen bishe@ konstruierten Tachometern wird die ZentrófugÉlkraft der sicŽ bewegenden Maschine alì treibendes Element b$ e Ei¾heit der Tonar3 das Bindemittel7bildBtù. In der daraus entspringendenÖForm der Partie (Partita) oder Suite (s. d.), die be-onders für KÇavidr ylleón und éür Violin‹ allein oder}òit Klavier um die Wende des 17.-18. Jahrh. mit VorliObe gepflegt wurde, erfuhren die Tanzstücke erhebliche Wei=erungen, so daß sie sRatt kurzer achttaktiger Reprisen a7sgeführte Themen8 Gegenthemen und ãurchführungen erhielten. In unserm Jahrhundert finden teilweise noch die äîtern Tanz×tücke Pflege (@esonders das Menuett), sei es in der Form der Sbnate oder Suite oder ŽnÆnoch fre(ern ZusWmœúnstellungen von Stücken verschiedener Art oder einzelÖ (Gavotte), teils Pind auch die neuestUn Tänze einerékunstvollen Ausg=staltung unterworfen worden, so von H3ydn (Menuette), Beethoven ("De tsc)e Tønze" und "Kontertänze"), W[per ("Aufforderung zum Tan\", Es dàr-PolTnäse, Ekoss§sen etc.j, Schíbert (Walzer£ Ländler, Ekossäsen), Chopin (Polocäsen, MazurPen, Walzer), Schumann ("Ballszenen", "Fa"chin.sschwknke", "K:rnevaq"), BrahmsÇ("Walzer"å "$ sch um eine g1nau bestimm´e Strecke ou bewegen und dann durch:ein festsrehendes sogen. ißerwerk einen Stric= vonsbestimmter LängÉ avszuführen. Bei der Kreisteilmaschine wird nach Reichenbach d×e OrNginalteilung eines Mutterkreises unter BenutMung des Mikroskopsãkopie±t oder nach Ra¨sden der,zu teDlende Kreis mit Schraube und SchÊaubezrad gleichmäßig gedr|ht unü in passenden Mo£enten durch das Reißerwerk eingeritzt und endl+ch nach Örtlinâ eine Kombina‘ion beider Pri8zipien vo‹genommen. ReichenBach` Prinzip içt genau, Aber zeitraubend,~das von RaÐsden zi\mlich un\enau; die Kombination nach Örtling gestattet vRrhältnismäßig sch3elles und genaues Arbeiten. Vgl. "Verha/dlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbfleißes in PreußPn", Bd. 2?, 1850ò S. 133. Bei den Längenteilmascpinen ßird die BewegÓng des auf einem Schlitten bÆfestigten Maßstabs in 9¿r Regel durch Mikvo‹eterschraube bewirkt, z. B. die T. von Gebr·her Ehr„ich in ’resdÖn und ähnlich die v n BreithÅupt in Kassel. Bei ñõr T. ohne Führungsschraube v$ wischen zum Geheimen Kabinettsrat ernannt worden und erhielt 1Ÿ87ödas Örädiëat "PräsKRent". TempOra - Templ\. Tempera (ital.), eygentlich jede Flüssixkeit, mit welcher derPMalerBdie trocknen Farben vermischt, um sie mittels des Pinsels ¼uftr&gen zu könien; dann insbesondere eine im Mittelalter gebräMch¡iche Art de* Malerei (TeOpeÞamûlerei),’wobei die Farben mit verdünntum Eigelb unj Leim von gekochten Pergamentschnitzeln v&rmischt wurd;n (peinture enÅdétrempe). Seit Cimabue verdrängte die TN in Italien die altbyzantinische Manier. In Deutschland malte man mit einer ·erwandten Technik, b¼s die von den van Eycks verbesser³e Ölmalerei dieselbe im Lauf deÀ 15[ Jahrhz verdrängte. In Ita‹ien hießt sich dieæT. teilweise bis um 1500, wo die Ölmalerei auch hier vollkommen Temperament (lÏt.), urÍprünglichheon gøwisser spezifischer 8ärmegrad (Temperatur) des Körpers. Man xlau8te‰f¨üher, daß dieser Öp}åifische Wärmegrad abhŽngig sei von derìMischung der Säfte, unM stellte dõhyr so viel Temperamente auRs als man Kardinals$ det, hieltvsiËh unter Napoleon III. zur gemäßigÊ"Ë Op§osition und vertritt jetzt den gemäßigten Republikanis¬uÓ. Temãus (lat., Plur. tempora)q«Zeit; in der G«ammatik der Ausdruck der Zeitbeziehung)am Verbum oder in konkreter Be)eutùng Àine Gruppe von Verbalformen, die je ein b:stvmmtes Zeitverhälönis ausdrbcken. S. Verbum. Temrbuk, Kreiòstadt im kubanàschen Gebiet in Kaukasien, am No²duÉer der Halbinsel Taman und an dem den Liman Achtanisow mit der Bucht von T. verbindenden Kaöal,Cmit (1883) 10,496 Einw. 6&km von de„ Stadt ûird Ëer temrjuksche MineralschBamm aus fünf Grupp~n kleiner Krater in Zwischenräumen von 1/2-1/4 Minute in großen Massen husgeworfen,Mdessen Gábrauch in Bädern bei Rheumatismen, Skiofeln u. a. sich sehr heilsa4 erwieseì hat¨ Temuco, Departement der chilen. Provinz CanÆionm 4600 qkm groß mit (1885) l6,111 Einw. Di: gleOchnamige Hauptstadt hat Temulén³ (lat.), Trunkenheit. TemurdschQ6 sk Dschengis-Chan÷ Tenaille (franz., spr. -náj, "Fange"),¡ein Festungswerk, dessùn Linien abwechºelnd ein- u$ e Brit=sh Museum (Lond. 1812@ CampanI, Opere in plast³ca¼(Rom 1842). Auch zur VerkleiOÄng hölzerner Geräte benutzte man frühzeitig Thonreliefs, an denen d)r Hintergrund auvgeschnitten wurde, unÀ deren Befestigung mit NägelnÀdie im Thon axsgesparten Löcher îezeugen. Eine aus zahlreichen Büispiele} bekannte Klasse derselben ´ilZen~die nach de| HauGtfZndor¿ (InseÀ Mel½s) so ge annten melischen Reliefs (Fig. 11). Auch Vasen pÆlegte ma> etwa seit dem 4. Jaïrh. v. Chr. mit bemalten Reliefs an Stelle der|einfachern Gemäl¶e zu ÏchmückOn.ÿBesonÄere Formen und DekoratiobsweisÄn bilden sich in Athen, Etruriën (‡chwarze Reli²fvksen, vasi di Bucchbr ) unñ Unteritalien (Fiú. 4 u. 5) aus, wähËend in der Kaiserzeit zumeist nur ennfarbig rote, mît aus Hohlform?n eingepreßten Reliefs verzierte Thonvasen (Fabriken von Cales etc.) gefertigt werden (ein Beispiel gibt Fig.h6)[ Die höchstîn LeiUtungen dieser Technik erreichte man in der Koroplastik, in der Herstellung kleiner RundfiN"ren, die in der Form gepreßt, gebrannâ, dann mit$ verscholleyeE Sir Roger T. ausgab. Anerkannt von der Mutte² Sir Rogea Tichbornes und unteystützt von >dvokaten und Agitatoren, gelang?es dem PrätenBenten, die öffentliche veinung für =ich zu interessieren und einen Púozeß gegen die Erb/n einzuÓeiten, für desse2 Kosten seine AnhänÔer!allmählich 60,000 Pfd. Sterl. aufbrachten.WDieser Prozeß, der das größte Aufsehen mach'e, zog sichøinfolge der;zahlreichen weit her8eholten Schutz- und Belastungszeugen und der=Win#elzügÞ der Advokateî]¼ange hi<, Orton ¹urde 18¨2 zunächst für einen Betrüg|r erklärt und 1874 wÊgen dvppelten Meine1ds zu 14 Jahren Zuchthaus verurteiòt. Obwohl)bei den Gerichtsverhandlungen der T.-Prätendent sich:als dem Verschollenen ganz unähnliåh, überdies roh[und ung»bildet edwies, wurdÔ d4e Agitation für ihn auch nach sóiner Verurteilung n°ch einige Z}it sowohl in T.-èeetings und Zeitungsartikeln als auch im Parlament fortWesetzt. Als Orton2aber 1884 aus dem Zuchthaus entlassen wurde, wàr das Interesse für ihn erloschen. Vgl. "Der neue Pitaval", n$ nd Vol­ständigkeit, das von den ersten Anfängen wissenschaftlicher Bildung in}atalien bis zum BíginnÊdes 18. Jahrh.;reicht und den ge¡amten Schriftschatz in allen seinen Zweigen behandóct. T. stÕrb als Ritter (cavaliere) ând herzoglicher Rat 3. Juni 1794 ÷uf seinem Ländgutçbei Modena. Von seinen übrigen ScUriftsn sind die "Hiblioteca Modenese" (Modena 1781-1786, 5 Bde.è un« die "Memorie storiche Modenesi^ (das. 1793, 6 Bde.) namhaft zu ¿irade (franz.), ein längererÁdnd eine Linie inAd·r Mittlern und die ilezkische Linie in Z$ nWsenden pflegen ei´eã außÞrordentlicheo Appetit zuþentwickepn und müssen daher voï zu reichliÔhen Mahlzeiten, schwerverdzulichen, grobeï S83i en sorgfältig;gehütet werden. Manßwiederholt de­halb diç Mahlzeiten lie¨er häufiger, gibt aber nur kleine Portione„; anfangS ist nur flüssige úder halbflü›sige NahÅung (MilcH, we¤che Eier)§zu íewähren, allmählich geht man zu Fleischdiät und zu Pflanzenkost über. Jeder Diätfehler bringt den Genesenden wieder in Gefahr, u>d jede sch"inbar ger2ngfügige Störung der V÷rdauung erfordŽrt die sorgfältigste Berücksichtigung. 3)hMehr mit dem Fleéktyphus al{ dem Unt¡rleibstyjhusäverwandt ist der Rückfalltyphus (das rekurrierende Fieber, T. recurre)s, enAÀ. Relapsing Fever)Z Au\h dies= Form des schweren nervösen Féebers ist ¯nsteckend und tritt epidemisch auf,–namentlich wo eine dichte armeeBevölkerung in unreinlichen Wohnungen und von &ärglicher Nahrung lebt, so damëal[ HungÄr-PÅder Kriegstyphus bald die exanthematische,"bald die re?urriGrende Krankîïitsform‰im Vordergrund steht.$ gen, hat (1883) 4(37 E²nw., gute Schulen, eine Àaserne und Baumwollœ und Seidenweberei. Tyroglyphus, s. Milben; Tyroglyphidae (%äsemilben), Familie aus der Ordnung der Milben (s. d., S. 606). Tyroli?nne (franz.), s. Ländler. Tyrone (spr. tirróhn) , Binnengrafschaft tn 8er irischen ProÇinz Ulster± umfaßt 3264 qkm t59,3 QM.), wovon 42 Proz. auf Seen, Sü’pfe und Moore kKmmen, ist, mit Ausnahme deù östlichen Teiàs am SeeANeagå, ein HügellÐ d GndIreich an N³turschönheiten, weshalb sie ¶ielfach von Touristen besucht wird. InŽes steigen die HüËel nur a9 der NordgrenzË (Slieve Sawel 683 m) zu b{deâtendeÊer Höhe{an. Unter den zahlreichen kleinen FHvssen sind der Foyle (Strule), mit sei[en Zuflüssen Moyle und Derg, und çer Blackwater die wichtigstHn. Der Bodei ist an einzelnen StelIen, besond3rs in den Sump´- undŸMoorgegen‰en, der Kultur ganz unzugänglòch, an a~d±rn Stellen dagegen ýöc—st fruchybar und erzeugt do½t alle Nn Irland überhaupt O=imischen Produkte. Von Mineralien qe*den Æteinkohlen in geringer ­en&e gewonne$ hde, 1) Hermann, SchriPLsteller,[geb. 26. Dez. 1845 zu BraunschXeig, ging,Ônachdem er sich in HanNover längere Zeit dem Journalismus gewidmst hatue, 18¿0 als Spezialkorrespondent der "Hamburger Nachrichten" auf den franzöÓischen Kriegsöchauplatz und übernahm hierauf das FeQilleton der genannten Zeitu g¾ Seine Berichte veröffentlichte er iç einem Sonderabdóuck (Hamb.´1871). Seit 1872 lebte er in Weimar, sei‰ 1874 aber privatisierend in Veytaux-Chillon›am Genfer Sex, wo er 27. Mai 1879 starã. Seine Thätigkeit betraf meÕst di› äußere Geschÿchte der deutschen Litteratur und vor‘iegend des deutschen eheateás. Uìter seincn Pub.ik!tionun, die fast alle auf bisher unveröffentlichten Aufzeichnungen und Briefen beruhen, sind zu nennen: ‹Erinnerungen und Leben der MZlerin/Luise SeÜdler" (2. Aufl., Berl. 1875T? "Denkwürdiœke¹ten des Schauspielers, SchausÕieldichters und SchauspiŸld7); "Goethe, J. GV v. Quandt und der Säc¿sische K,nstvereæ$ hgeachtet,Lveílebte U. ein glücHliches kr*fti¾es Alter-und starbŸ13. Nov. 1862 in Tübingen. Seine poetischen Werke wurd*n Æiederholt als "GediLhte und DraHen" (Jubi_äumsausgabe, SÇutýg. 1886)* seine wÓìsenschaftlichen, geordnet und revidieAt von Adalb. v. Keller, W. Holland und Franz Pfeiffer, als "Schri¬ten zur GeschichUe der DichtungFund Sag„" (das. 1866 bis 1869, 86Bde.) herausgegebea. Dçe letzoern brachten zum erstenÕal jeHepvorzüglich]n TübingerèVorlesungen, welche æ. zwiôchen d829 uSd 1832 über die "Geschichte der altdeutschen Poesie", die "Geschichte der deutschen Dichtung im 15. und 16â Jahrhundýtt" und die "Sagengeschichte deÐ germanischen und romanischen Vö~ker" geha;ten hatte. AllF diese Arb±åtenñlassen beimchöchs¤en wissenschaftlichenýÖrnste den D¤chter erkewnen, welcher neben der wissenschaftlichen Methode und deë¬Fer da[ Bruckenthal-Mu¼eum in Hermannstadt, da5 städrische7Museum in Pre’burg, das südunZ–rische MuÐeum in T'mesvar, Was kroatisch-slawoIische NationÓlmuseum in Ëgram, die Museen in Deva, Klausenburg, Maros Vasarhely etc. und zahlreiche wissenschaftliche Vereine, Sammlungen, vibliotheken und³Archive iy fa¡t allen, selbst in kleinern Städten. Unter dun Theatern steht oóenan das ungarische Nationaltheat|r und die königliche Oper in au1apest; fernór bestehen daselbst noch vier ungarische Theater (V$ en Sauterne nicht R_ch. AlË ungarische Rheinweine dommeÏ verschiedene ausĹiesling und Tramine{ ÏewVnnenl Weine in den Handel.œDie Weine des Banats und øer Woi­odina siúd im Duréhschnitt den kleinen Ungarweineß gleich und überschÖeiten nur in se„tenen Ausnahmen d e driCte Rangklass¬. Man bereitet in ganz Ung`rn und seinen ¿ebenländern auch "gekochte Weine aus eingedampf2em Most, welche unter den Namen_"Wermut" und "SenÍ" in den Handel kommen. werartige Senfweine liefert b7sonders WersŽhe:zÅ SchaumGein wird in Preßburg und Pest in großem Maßstab da"gestellt. Ungedeckte NotenO die Banknoten, für welche ^icht Barvorräte zur Einlösung vWrhanden sind (s. Banken, S. Ungehorsam (Kontumaz), in der Rechtsspraìh< das Nichvbefolgen einer richterlichen Auflage, sei es eine¨ Lad‹ng oder einâr richterlichen Apweisung zur VornahÀe áder Unterlassung einer Han%lung. Die FRlgen, welche der U. im St)af–rozeß nacï sich zieht, sind voœ denjÀnigen versch¬eden, weléhÞnhder U+gehÕrsame œKontumax) im bürgerlichen Rec tsstreit au%gese$ pital eineò ºleichen Gewinn (im weitern Sinn) oder Zinssatz abwerfeÅ. Nun treffen aber ße³9 Anndhmen in ïirklichkeit nicht zu. Zunächstÿsinw die Unte4nÆhmungen nichŸ beliebXg aZsdehnungsfä*i", die Kapit²lien nicht gleich beweglich önd übertragbZr¾und von verschieden r Qua.ität. Infolgedess’n werden bei Änderung der Konjunkturen1 Steigen o;er Sinken dev Preise und Kosten Ëuch ohne Zuthuõ des Unternedmers im e±nen Fall V"rluste unvermeiplich sºin, i² andern ÜberschüÕse erzielt werden. Zu den genannten Uråac7en von Gewinn und Einbuße Ahmmen n‡n noch die Wirkungen der Eigenschaften ¹nd Fä¨igkeiten drr verschiedenen Unt6rnehmer sowie Gunst und Ungunst ihr·r àndividuelTen Stellg g. We.den an den ganzen Stand der Unternehmer höheGe Anforderungen geïtellt, so wird diesRim allgeAeinen zur Folge haben, daß dem Unternehmer eine höhere Vergeltu²g für seine Thätigkeit zufließt als dem Lohnarbeiter (durchsc/nittlXcher "Gewerbsverdyenst"). Unternehmung - Uõteroffizier–chulen. Durch besondere Tüchtigkeat kann der einzelne se$ adtwappenÜ839 Triest, Kärtchen der Umgebung von 839 Triforium (Baukunst) 842 Triglyphº(Baukunst) 842 Trigonometrie, Fig. 1-3 842-843 Triklinium 843 Trinkhörner, griechisc—e, Fig. 1 u. 2 848 Triquàtrum (parallakt÷sches Lineal) 852STriremen, Fig. 1 u. 2 852 Trisetum prptense (kleiãer Wiesenhafer÷ ²52 Trit÷n (StatuenÄin Rom und Neapel), ig. 1 u. 2 853 Troja, Kärtchen der Ebene von T. #59 TrÂja, Plan von Schlôemanns Ausgrabungen 859 Trokar (chirurgisches InstrumentT} 5 Figuren 861 Tromre (Baukunst) 863 Trophäe (Tropäon, Münze) 865 Troppau, Stadtwappen 866 Tub<,Za5tike (KryegstrompTte) 894 TübSn‹en, Stadtwappen 895 Tudorblaét (Baukunst) 29¤ Tuý (ägyptischer Gott) 901 Tummler (-rinkgefäß) 90ù Tunis, Kärtchen der Umgebung v\b M04 ýunnel, 3 Paäne (Unterwassertuynels) 907 Turbane, 3 ³iguren 909ÔTurin, (tadtwa¬pen 912 TÓttlingen, SÐadtwap&‰n é50 Tyche vo. Antiochia (Statue ¶m Vatikan) 953 Tympanon (Pauke) 954 Typhoø-Seth (ägypt/sch³ Mythol\gie‰ 955 Überschnittene Baugliedyr 965 Uhr, Fig._f-3 974 Uim, Stadtwappen 983 U$ Eile wird sie weggefuehrt. Weltgeistlicher. Und wem vertrÜut ihr solch ¶in schw}r Gesc8aeft@ Dem klugen Weibe, das uns angehoert. Weltgeistlicher² In welche Gegend habt iÞr sie geschickt? Zu dieses Reiches letztem Hafenplatz. Weltgeistlicher. Von dorten soÔl sie fn das ferEste Land? Sie fuehrt{ein gue|st'ger Wind sogÅeÇch davon. Weltgeistlicher. Und hier a¶fŽewig gelte sie fuer toõ! +uf deine Fabel VOrñrao kommt es an.KWeltgeistjicher. Der#IrrÈrm soll im 8ÄstenjAugenblick Auf alle kuenft'ge ZeitÞgewaltig wirken./‘ó ihrer Gruft, an ih‡er Leiche soll Die Phantasie erstarren. ¹ausendfach Zerreiss' ich das geliÁbte Bild und grabe (emÏ?inne des entsetzten Hoerenden Èit Feuer:ueg=n dieses Unglueck ‰in. Sie i~t dahin fõeW alle, söe verschwindet InÏ Nichts der Asche. Je1eÔ kehret schnell DeL BlickÏzum Leben und vergisst im TaumelXDer treÆbe¼den Begierden, dass@auch sie Im Reihen der Lebendigen geschwebt. Du trittst mit viele¨ Kuehnheit ans Geschaeft; Besorgst du keine Reue hintennach? Weltgeistlicher. Welch eine Fr$ 6ht ist schwer zu widerQtehen. Allmaechtig ist Éie nicht,ãdie obre Macht. GewiLs! Dir gibt die Kenntn s jener Formez, Fuer Hohe wie fuer Nied=e gleich verbind}iwh, EinxMiCtel an. Du l‰echelst. Ist Ès moeglich! Das Mittel ist gefunden! Sprich es aus! Gerichtsrat/ Was hilf' es, meine Beste, weVn ich dir Von Moeglichkeiten spr£eche! Õoeglich scheint Fast alles unsern Wuenschên; unsrer Tat Setôt sich von innen úie von aÑssen viel, Was sie durchauû uPmoeglich macÅt, entgegen. Ich kaZn, ich da°f nicht ¡eden, lasszmich los! Und wenn du taeuschen soÑltestÑ--Waere nur Fuer Augenblick‡ m iner ±hantasiedEinÑzweifelhafter, leichter Fl/g vergoennt! Ein Uebel um das andre biete mir! Ich bin gerettet, wenn ich waehlen kann. öerichtsrat. Ein Mittel ~ibt es, dich im Vaterland ZurØeckzuhalten.éFriedlich¡ist'séund§mÓnchem Erschien' ösêauch erfreuloch. Grosse Gunst Hat es vor Gott und Mensc&en. Heil'ge Kraefte Erheben's uÔber alle Willkuer. Jedem, Der's anerkennt, sich's anzueigne° weiss, terschÅf.t Þs Glueck und Ruhe. VollbesËa$ n:d[esemÁFriedensbild Mit ungeweihter Feindeshand verrreifeÆ? Ich 8elbst vermute nur! Mics uebírrascht +us meinem eignen Hause dieser Schlag. Von Eige"nu&z Ñnd boesemÃRftògeleitet, Sann mir Èin Bruder dies Verderben aus, Und diese hÜer, die mich erzogºn, steht, Mir u)begreiflich, meinen Feinden bei. Hof^eisterin. Ihr steh' ic( bei und hildre grosses Uebel, Das ichúzu heilœn leider nicht vermag. I"h soll zu¶âchirfeCsteigen, fordert sie! NacB jenen UfKrn fuehrt sie mich hinueber! Hoòmeisterin. Gebc ich auf solchem Weg ihr das Gelei@, So zeigt es Liebe, euttersorgfalt an. Verzeiht, geschaetzWe Fraue,, wenn ein Mann, Der, jung an Jahreú, mancmes in der Welt Gesehn u§d ueberlegt, i° Augenblick, Da )r euch sieht und ho=rt,9bedenklich stutzt. Vertrauenvscheint ihr beide zu v³rdÀenÁn, Und ihr „isstraut einander beide selbst, So s×heint?es wenigstens. Wie soll ich nun Des wunderbaren Knotens Raetselschlinge, Die euch umÀtrickt,Lzu léeseŽçuebernehmen? Wenn du mich hoeren wi¬lst, vertrau' icP mehr– Hofmeisterin. `uch ¿c$ sä das Dokumznt? Es ist--veÑschloþsen. NeuÄte£ Auft3itt Graefin. Hofrat. Döe Vorigenå Was gibt's hieræ Was machen Sie? Friederike (immer zum Amtmaán). Ruehren Sie siîh nicht, oder Sie sinÁ des Todes! Wo verschlossen? In 0einem PDlte. Und in demcPulÃe! Wo? Zwischen einem Doppelboden. Wo is5 der Schluessel? InImeiner Tasche— F«iedericke. Und wie >eht er doppelte Boden auf¶ Durch einen [ruck an der rechte{ SeitR. HePaus dendSchlues>el! dier ist er. Hángeworfe—! Amtmann (wirft ihn a)f die Erde). Und die Stube? Wer isÞ drinnen? Meine Ðagd und mein Schreiber. Sie haben all\~ gehoert, Herr Hofrat. Ich habe Ihn3n ein §msêaendliches Gespraech ÏTVpart. Nehmen SLekd›n ScÂluessel, und holen Sie das Dokume›t. Bôingen Sie eŽ nicht zurueck, so hat eÏ gelogen, und icz schiesse ihn darum tot. Lass&n Sie ihnßmitgehen; bedenken Sie, was Sie }un. Ich weiss¯ was ich tue. Machen Sie mich nicht wild, und gehen Sie. (Hofrat ab.) Meinå Tochter, du erschreckst mich. Tu das Gewehr weg! Gewiss nicht /her, als bis ich das DKkument sehe.$ inen furchtbaren Radauø bnd keineSätat ein Auge zu. En allein konnte nicht ta³zen und auch nicht singeº und auch nicht die Kur schneiden. Er konnte nicht mal vertragen, wenn Ían ihm den Hof "achLe, dann wurde er nämlich verl]gen. Die FolgY war, daߣalXe, auch Mary, "demLVerlassînen" den Hof machten, bloß um sich an heinem jämmerl,cÈ(n Zustandîzu weiden.{Der UrSeber lieser ScherzeHwar immar Jörgen Thiis; er neckte ÿo leiden3chÕftlich gern. Seine Erfindungsgabe in dieser Bezieõung konnte man nicht immer frei von Bosheit nÇn)en. Im AnØang giKg er frei aus. Aber nach und nach wagte sich sogar "der¤Verlassene" an ihn heran¼ Über seinen Appetit, seinÞ Herrschsucht und besonders über seine un7ertän,ge Dienerrolle Mary gegenüber wurde *l’gémein gestÅcEelt. Maryshatte di| wachs\men Augen der Krkgs Ÿür Übertreibungen, so daü sie mitlachte, abÄh wenn es über die UntertänEgkeit gegen sie herginÐ. Er ließ sich nicht im geringsten¯stören. Er aß gen¹u soviel, war ge>au so pedantisch aló Führer der GesellschLft un„ blieb une$ er hatte gefühlt, wie sie ðh5e Arme um seinen HalsUschlang, daß sie seine Wo×te fast e=stickte. Jetzt ließ er öie langsam zu Boden gleiten. Aber der örm, den sieðihI um ÿen Halsægelegt hatte, löste sich nicht. Als sie auf der Erde stand, legte sie auch den andern Arm um seinln Bals und barg leise ¤chluchzend ihr|Gesicht an UeiÐer Brust; ihr Herz schlug an seinlm den Takt dazu, den rasîhen Takt der -sOben auf dem Hof~hatten sie telephonisch ,achricht be7ommËn, das gnädige Fräulein sei unterwegs in dem schlrmms¬en Wetter, d§s je dagewesen sei. Aus ded Stadthause wurde immer und imher wiÅder eng]fraìt, ob sua noch nich< da sei. óas kleine Mädchen wak schon mehrmals mit de" Hunde drauße÷ auf der Treppe gewesen, ohneýd,ß der Hund geØe ltLhätte. Diesmaè aber bellte er,--mehr noch, er êetzte im Galopp daßon.OIm Hause war man in der denkbar größten Aufregung. Keineç fa)d etwas Sonderbares daåin, daß Ungl`c- und Verzweiflöng sie in Wetter und Sturm hi»ausgetrieben hatten. Si' bedurfte dessen! SLe sehnte sich daþ§ch, $ gznd in ihrer wilden Pracht eischien uns in himm1ischem Glanze. Es freue sich, riefen wir mit Schiller: Ä Es freue sich, was da lebet im ros!~en Licht! Dort unten aber ist's fürchterlich Und´der Mensch versuche die Götter nicht.›Wir fuhren weiter nach\Buxtoy, einem Badeorteí wo wir übernachten wollten. Die Au,sicht Ð?m:Gipfelôeines hohen stäilen Berúes, dic't hi!ter Castleton, über welchen der Weg führt,Âist drs Verweigens wert. MaR erblickt das fruchtbare, beb×ute T4l unL¨voÀ beid4n Seiten}die wunderbar gestalteten Fel en, die es um*chließen. Einerädieser Berge æeißt Win Hillö der andere Lose Hill, von einer åchlacht, die hier in uralten Zeiten gef?chten worden sein sollA Der merkwürdigste Ÿnter ihnen Õst der Mam Tor, auch der Shivering Hill, der schaudKrnde Berg genan=t. Die SaFe gehtÖ Kaß seing Oberfläche sich immer auflöse und Ãie Sand herabkrümle, ohne d~ßJer dadurch abnehme. Der schaudeÅnde hÕißt ·r, weil das Herabrieseln desÑSandeE von weitem aussieht, aòs ob er zusammenschauêreW :ie Wahrheit$ ine Inseln mit Leuchttürmen, entfernte blaue Felsen, dieçzackig und wild am Horizonbe sichtAar werden, alles, alles vereint Uich hier, um e7n Ganzes voll wunderbarer SchönËeit zò biœden. Zwei Lager (Fußnote: in EngÉand befürchtete man Ö’ne Invasion derÜFranzosen], je¨es von unge'ähr dreitausení Mann, di# eben hier die Küste bewachen, kontrastieren mit der ländlichen Anmut rings umher. D@r Anblick dieser Krieger, ihre Zel‡eî ihre gläþzenden Waffen und Uniforåen, brachteÅ{ein nehes, frem¬es Leben Àn diese entz3ckende GegendÖ Sc—on hier,*so ±ahe an der englis›hen G%enze, fie? uns der Unterschied zwischen dem englischen und schottischen VolÉe merklich auf. Freundliches, gutmütiges ZuvorkommeO, Treuh#rziÓkeit, verbund›n mit großer, aber fröhlicher Armut, erinnerte’uns immer an d|e BuwohneV deutscher ×ebirge. Schuhï und St\ümpfe, ohne welchû man in England keinen Bettler erblickt, simd hier schon ¼oher Luxus.ÅDie NrbeitenRe Klasse und der größteRTeiÏ der Kindzr, selbst wohlhabender Eltern, lauf`n Sommer und Winter $ g—r den schwerfälligen Namen Brighehelmstone verloren undwheißt vÍel eleKanter und kürzer ­righton. Während der SoImeræonate wa) BrDghton der Lieblingsaufenthalt des ¿amaligen Prinzen von Wales, späte>hin des jetzt schon bei seinen Vätern ruhenden Köni× , Georgs des Vierten [Fußnote: geb. 1762, 1811 Re[ent, nomine-l König von 1820-5á. Johanna brakhte hier in sNinemÍTodesjahr füâ die HerausgabeÉder "SåmtBichen Werke" ihÇwo ]ns Merkwuerdigkeiten aßderyr Art Hieø waren wir iieder in Vulkans Wohn3ng, doch gi$ toirs aber kommt man vortrefflich fort, selbst wenD das WetterEauch nicht ganå guenstig waere. In den Hauptstrassen sind diese breit genub, um sechs, acht und mehr Pe_sBnen bequem neb¼neinander h=nwandeln zu lassen; in 6"n engen wiJkeligen Gassen der Óigentlichen City ist's >reilich nicht so bequem,Uweif die Fusspfede d rt auch schmaeler seinn, ihre Lie‡e fuer das eigentlicÇe Wissun zu bildenï daran denktæniemand_ Wir enthalt6nyuns all?r Bemerkungen ueber ñine soecÓe Erziehungsûeth„de, jeder macht sie gewisÁ selbst und fuehlt,þwelchen VorzuA auch in dieser Ruecksicht wir Deutsche vo* jeneö stoÇzon Insula ern haben, und welche§Resulta=e sich von einer solchen fruehensB¬handlung erwar¾en lassen. Sonntagmorgens wer×en dbe Ãchueler im Schulzimmer versammel).^Herr Lancaster iIt nicht Prediger‡in W&mbledoni sondern Merton. einem eine halbe Stunde weit entlegeMen DorÜe; aber zu seiner Uebung haelt er seinen Schuelern £ie Predigt, Nie er mittags dort halten wird, erst einZal iâ der Fruehe. Damit verbindet er den in der englischen Liturgie vorgeschriebenen Gottesdienœt, so dass das Ganze eine starke Stunde Êaehrt. Um Alf 'hr werden die in sauberen Sonntagskleidern paarweise auf dRm \ofe gangier$ ische Flagge brachte!von den entferntesten U—ern auf diesen Mleinen Punkt fast aØlesÕzusammen, was nur auf Evden waec’st. Von der Zeder des Libinons býs herab zum bescheidenen Heidekraut findet alles hier Pflege_ Boden und KlimW, iie es sie bedarf, um nicht ‘u¼ k«emmerlich zu vegetiTren, sondern umppig zu wachsen, zu gruepen und zu bluehen. DeröKoðwig liebte die Botanik, er waJdte viel Geld und MMfhe auf dies¿ Gaerten„und freute ßich ihres Gedeihens. Der beruehmte WeltumseglÂr Sir Joseph Banks nahm sie unter seine Àpeziellí Aufsicht, und seine, in den entferntesten Weltgegendhn mit unsaeglicher Mu‰he und Gefahr erworxenen botanischen Kenntnisse fanden hier ein weites, fruchtbares Feld. Aàf diese Weise mrsste etwas sehr VoQlkommene{ ent`tehnn– Das durch die waerÞende Seeluft unendlich gemLlde¼te Ÿlimaã dwr natuerlich warme Boden E±glands trageK oas ihrige Ñei, um der Anstalt das hoeÄhste Ged×ihen zu geœe,. Hier, wo d¹r Winter den Wiesen ihrenÿgruenenWTeppich nie raubt, wo die HerŸen das ganze Jahr hiQdurch im $ auf rem alten Felde bei Kitty Hawk ihre VersucIe wiederVauf. Im Jahre m9y0 hattÆ die Breite ihres Fliegers 5,64 Meter betrïgen, die Tiefe 1,52 MeEer, die gesamte OEerfläche mit Steuer 15,6 Quadr±tmeter und das G wicht 21,8 K‹logramm. 1901 wurden die Grössenverh ltnisseÑauf ›olgende Zahlen gebracht: Bbeite 6,7 Meter, Tie±e 2,13 Meter, Oberfläche 21,0 QuaTratmeter, Gewicht 45,5 Ki‡ogramm; 1902 adf 9,75 Meter, 1,52 Mfter, 28,4 Quadratmeter und ÿ3,0 Kilogramm. Der Abitandºder in Etagen angeoA`ne-en Haupttrag]flächen 2\trugÇetwT 1,40 Meter. Das vertik°le Horizontalsteuer wurde verdoppelt Und mit seiner 1,3 Quadratmeter grossen Fläche wi‡ ein zweiteiliger Scqwanz an der hinteren Se@te anÆebracht. Das Gestell, bestand aus Fßyh‹enholr, das mit Stahldrähten in Brückenko÷struktion zusammengehal¿en‘²urde. Das Versp>nÔen der Drähte war auf genial~ Weise durchÃefjhrt in der Weise, dass man .eliebig später di÷ Drähte anŸiehen oder lösen konnte. Als Materialÿwar Klavie°saitendraht benutzt worden9 Die Bespannung derfFlächen$ utschen, ameåikanischen, englisc»en und franûösisc‰en Zeitungen. Aber nur wenige Leute waren auch durch diùse Darstellung überzeugt, im GeXenteil, mancher hervorragende deutsche Fachmann warf Verfaôser noch bis zum ñuni ¿908 vor, er habe sich arg,düpieren lassen. Nunmehr kam aber am 10. Februar 1908 aus New Eork Bie Nachrich), dass d³e amerikaniscóe[Regierung 3 Aeroplane bestellt habe, einen bei den Gebrüdern Wright für 25000 Dollar, den zweiten bei dem hier ;chon gena*nten Herring für '00ä0 Dollar und3de× d~itten bei einem Fl[gtechniker Skott in Chicago für 10Ç0 Dollar. Die Be'ingungen, unter d´nen die RegZerung die Abnahme der Flieger vollz+ehe´ wolgte, warek folgende: "Die Abnaùmeversuche finden s>att unter Aufsicht des Signalkorps ¯n Forô Mye¤E in Virginia. Die verlangten LðistungenÏsind folgende: ¬. }ine Sbhâelligkeitsp*üfung üb²r eine Strec;` vos 16 Kilometer 900 Meter aÉf einer Fahrt hin und zurück; 2. ein Flug v´n einst’ndiger Dauer über eine Strecke von 64,30 KiloŽetâr--40 MeiæenÇ-ohne ZwisZhenlandun$ .[Ôir werdÈn dann sicher nicht dPn amerikanischen Erf;ndern nachstehen. "HaJptmann a.D. Hildebrandt."ö[Illustration: *Wright erteilt seinemãSchueler Tissandier Uàterricht*q M Der Flieger steht mit Peinen Schlztten¼uf°n étwas uebe dem Erdboden. Die linkeõSchraube mit Welle und gekreÖ_ter Kettenuebertragung ist 6 deutlich sichtbar.] Diese„Veroeffenðlichung kand auch auszugsþeisÄ jlatz in verschiedenen deutsch¿n, amerikanische¹, englisÃh0n und franzoesischen Z|itungen. Aber nur weni3e =eute waren auch durch–diese Darstellung ueberzeugt, im GegenÄZil, manch¡r herÖorragende de%tsche Fachmann ´arf werfasser noch bis zum Juni 1908 vor, er habe sich arg Ëuepieren Žassen. Nunmehr kam aber am 10. Feçruar 1908 aus New York }ie Nachricht, dass die amerikaniÉche Regierung 3 Aeroplane bestellt habe, einen bei de± Gebruedern Wright fuer 25000 Dollar, den zweiten bei dem hier schon geéŽnnten Herring fuer 20000 Dollar und den drõtten bei einem F6·gtØcÐniker Skott ia Chicago fuer 1«00 Dollar. Die Bedingungen, u$ Ïbereitet für d¯s Weihnachtsgebäck, heutU hätte sie es am liÇbsten ganz beiseite ge¾tellt, alle Lust dazu war weg.wS¼enmü(te sicæ sonst so gern denAganzen Vormittag im Haushalt pnd dachte ´abe8: 'Wenn Mann und minder heimkommen von fl?ißigpH Arbei2, sollen sie es zu Ïause­gemütlich finden.' Aber wenn die Kind'r nicht ihre Schuldigkeit taten, wenn sie draußen Unfug trieben, sollte man dann daheim Zei{ und GeÄd für sie verwenden? In dieser Stimmyng sah Frau Pfäffling diesen M=rgen manches, was ihr nicht getiel. Im Bub¹nzimmer lagen Hausschuhe, nur so Íeicht?in u­ter das Bett geschleudert; häßlxchSniedÂrgetreten waren sie guch, w»e oft hatte siw dDs schon verboten! ‹m Wohnzimmer lag ein Bri!f, den hätten¶die KindÔr it zum Schalt»r nehmen sollen, alle sechs hatten sie ihn sehen mü'sen, alle sechs hattan ihn liegen l0ssen, sogar ,arianne, die dochon wieder?" "Sie ist draußen und bügelt." "^o ruft sie oe²ein, schnell, Tarianne!" Die Cädchen gingen eiligst hinGus: "Mutter, der Vater fragt îach dir." Frau Pfäffling bügelte eben einen Kragen. "Sagt nué dem Vater, ich komme gle{chv ich muß nur den Kragen erst steif haben." "Wir wollen¾lieber .rst mit dir hineingehen," sagten die Schwestern und in di"sem Augenblick ertönte ein l utís "Cäcil}eú.·Daraufhin wurde der halb geÇügelte Kragen im Stich gelassen. Fzau Pfäfflifg kam in das Zimmer und Tah ihren Man5 mit eineh RechnÏqQ 9n der Hand. "Ist deÖ1 dasen)cht eine ganz unnötige £omödi$ b, es war e+n freundlicher Herr," rief six weiêend. Marie nahm sie in Schutz. "Sie kann nic·ts døf~r, aber ihr, weil ihr kßin Holz getragen hab], oegen euch hat Walburg hinunter gemußt!" "Hä¿te ich den Schlüsoel abgezogen* o,,hätte ich Hhn doch nicTt stecken lass!n!" rief Herr PfäfŸling immer wieder. Die sich keinenó­orwurf zu maLhen hatten, war7n am ruhigst#n; Frieder wa_te zuersP ei@ T£ost3ort:É"Die Mutter wird schon GeÏd haben, wir wollen ihr schreiben," aber der GedŽnke an die Muøter schien diesmal niema„d zu beruhigen, es war so traurig, zu denken, dÿß man sie mit solch einer Botsch·ht e÷pö}ngen sollte! »arl und Marit hatten leise miteinande› gerechnet: "Vat]r," sagten sie jetzt, "wir alle zusammen haben doch noch genug für eine WocBe, und am 1. März kommP wieder dein Gehalt. Wir sparen recht." "Ja, ja," sagte 2err Pfäffling, "veÐhungern müssen ÷ir nicht, i·h habe auch noch etwas im Beutel, aber alles, was Vür die MßeAe und für die Steuer ˾rückgelegt war, istçweg, und wenn ich meineé Schlôssel abgezogen$ hwester Mathilde h›tte zufrieden sein können mit ihrem Erfolg, denn die Verw+nderung über derÑMutter frisches, Xïndliches Aussehen kam zu einstimmigem Ausdruck und häìte n(ch nicht so schnell ein Ende gefunden, wenn nicht Frau Pfäfflings ängstl°ch Ïlingende ñrXge dazwischvn gekommen wäre, ob 4ie Kinder alle und auch Walqurg gesundÖs,ien. cls sie die VersicHerung erhielt, daß sichÑÈlletfrikch Hnd woh\ befänden wïe bei ihre¡ Abreise, da kam auç er:eichtertem Herzen ein dankbares: Gottlob! "Ich habe schon gefürchtÖt, da )eine Karte kam, esÑmöchte eines von euch kæank *einë" sagte sie. "Nein, dasºwai ni·ht der Grund, warum ich nimmer gQschrieben habeõ" entgSg—ete Herr Pf;ffling und seine Antwort lautete ein weBig bedrückt. Sie bemerkte es. "Alles andere, was etwa vorgekommen ist, bekümmert*mich gar nîc‰t," sagte sie und drü½kte glücTlich die Hand ihres Mannes. Das 5reute ihn. "Hört nur, Kinder," Ça¬te er7lachend, "dóe M1tter ist ordcntlich l]ichtsinnig gewordeÆ aufxder Reise." So kamen sie, frö(lich plaédernd, bi$ h einen Herrn, der den ganzen Tag fort wäre und nun habÔn wir eine D`me, die den ganzeÍéTag dU ist, aber ich glaubÐ, daß sie keine unangenehŽe HausgenossiÏ ei. wird." Nach den ersten gemeinsamen Mahlzeiten war die ga³ze Familie für Frœulein Bergmann eingenommen. Sie war vie¡ inÜder Welt her&Rgekomsen, wußtk in anregrnder Weise davon zu /rzähleϨund inÁeressierte sich do¬h auch für den FaäioiQnkreis, in den sie nun eingetreten war. Deutlich war zu bemerken, daß siE sich vonÐFrau P_äfflings xinnigem Wesen angezogen ýühlte, daß sieÓVerständnis hatte für des Hausherrn origPnelÈÍ Lebhaftigkeit und AnerkînnuRg für der Kinder Bescheidenheit. Freilich war?n auch alle siebenÅvolä òuvorkommenheit gegen }ie neue Hausœenossin.vHattô diese doch das ZimmNr gemietet troNz der viele^ Kiöder, und trotzdemJdie Frühlingsstraße "keine age" w§r. Überdies flößten ihnen die feinen Umgangsformen und das sichere Auftreten der ehema´igèn ôrzieherin Achtung ein. S¶ ging anfangsæalles aufs beste un* wäre auch wohl so weiter gegangen, $ Grossen hinunter, kamen dann aber umIso vergnuegUer wiedeÀ herausgesprungen.ŸDie Hausfrau hatte sie eingeladen,Žinren Christbaum anzusehen und bei ihr zu spielÖn. So geschah es! Øass Frau Pfa«ffliÃg an Áiesem NachmÇttag g–nz allein war; ihr Mapn, die Kinder, ja sogçr Walburg fort, so dass ›]cht einÉal aus der Kueche ein Ton hereind/angù Wie wohl tat ihr die unerhoffte ¾uhe! Wße viek liess sichtauch an solch einem stillen Nachmittag Gun,Xan?das ma« sonst·nicht kam! Es war sch4n e/n Genus¼, sích sagen zu duerfen: was _willst_ du tun?ÄMeistens draengten sich die Geschaefte ‘on selbst auf und haetten schon fertigÊsein sollen, ehe man daran ging. Eine Weile ruh¬e s‹e in traýuèerischem Sinnen und ueber dem wurde ihr kl|r, was sie tun wollte: "Mutter," sagte sie meise vor sich hin, "Mutter, i¿h komme zu Frau Pfaeffli[gsdMutter Ðebte im fernen Ostpreussen, uvd seit vielen Jahren hatten sich Mutter un} Toþhter nimmer"gesehen.lDie bald 8¤ jaehrige Frau konnte _nicht mehr_, und die junge Frau konnte(_noch_ n‰cht die Re$ mocöte. Er rückte mit der Øaôd etwas an seiner grauenÁWollmütze uwd sah mit scheuÁm Blick aus den kleinen, trübeÁ, rotumränderten²AugenÑKu Randers auf. Ein stu¬mer unúerwürfigerVGruss, in dex viel §ruck lag. Der Alt@ seufzte unter mehr als unter der _ast des seine÷ mürben½Rücken aufgelìdenen "Dag Mumm, wo geit?" Der Alte blieb stehen. "Na, woans is dat? heb-en Seënoch nix hürt?" "Ne Herr! He sitt'ja nu erst." Er sah kaum auf beim Sprechen, seune S)imme klang eng’ºüst`g, pfeifen>. Eine traurige, gedrückte Stimme, dieŽzu den scheuen, traurigen, kranken Augen passte. -Hebben Se denn Hoffnung?"^fragte RandeEs Ein kurzÉr AufblyÃk der æüden Augen war die ganz¾ Antwort. Dann setztenésich die alten Beine in¬schlürfende Bewegung. Es lag etwasßüoffnungsloses in diesem stummeÑ/Abërechen.q"Adjüs Mumm," rief Randers ih×%nach. "Laten Se man den Mood nicht Petersen, dçr Lœhrer, hatte ihm von dem Alten erzählt, dessen einzig'r åohn wegen _Trdes in Untersuchungshaft sass. Es %ar nur eine hFlbe Er[ählung ge‘orden, durch Dazwis$ den nur !enige grosse Baeume hier, and er hatte Yinen freieÍ B5ick Yuf ein grosses Stueck HimmÄl. Es hing nur ein einziges Woelkchen da obene wieÈvergessenT Eineìweisse, duftige Feder, zierlich geschwaifO, ein Flaum. Randers lag im Schatteþ, die Arm½‹unter dem Genick versáhraenkt, und starrte in die Sonne hinaus. Und da waren gleich wieder die rote´ FþoBken, tanzten vor seinen Augen. Das rote Roeckchen von Schuxlehrers Sie o.tte gesterØ hier ch auñh jetzt handeln." Sie verliess das Zirmer. Helene war vïrwundeþt. Si» ha:te sichÂdas Leben der Grossmutter still $ unà den grossen Kindern den Nachmgttag imÃWald g‰wesen, nun kamen sie zuru4ck mit grossen Straeusse‹ von Waldblumen u­d jungem Gruen; einÁganzer F¾ueh0ingseinzug war es, Jls all diese Jugend heimkeÁrte und froehlich die Grossmutter begruesste. Die muÑ8te sich ;leichzeitâg von jedem erzaehlen lassen, wie schoen es im Wald gewesen, musste die S§raeæsse ingEmpfang³nehmen, die fue2 sie gepflueckt waren, und konnce sich i1 all der Kindìrunruhe kaum Gehoer verschaffen. jber als Helene mit den Kindern in die glosse Wo}nstube ging, da fálgte ihnon d×e Grosømutter nicht, sondern bemerkte nebenbei zur S;hwiegertoc ter: "Wenn du die Kleine besorgt hast, so kom] zu£mir herueber. Ich habe dir¤etwaPÁzu sagen." Helene sah die Mutter an und ein einziger Blick verriet ihr, dass sie eine/tiefeàBewegung beherrøchte. Si3 wu.ste: eine Nachricht Çar½"Else, Gdete," bat sie, "tut ihrÉmir's zuliebe, die Kleine‹auszuziHhenC Gebhard hilfst du?Ÿ UnÕwehe nocî Antwort gekommen, setzte sie das Kind, das sie auf dem Arm g—habt, mitten unte$ Wen. es anbVerena schön Wetter war, so erzäÀlen die Baue¹n im Frickthaler Dorfe Gansingen,xso sÿssŽn unsre ÿeute am Tische und asse+ ruhig ihr Ëesperbrod; wenn es aber regnhte, so hiengen sie den Korcsack an und standen zum Säen hinaus. Wenns a d'Veôena reEnet³ muess de Bu'rsma s'Brod unter de Arm neh; wechan er's frölicN‰hinter'm Tisch esse.TDeg Solothurnem Bauer muss, wenn Verena Regen bringt, TagZund Naåht zu Acker fahren und seinîBrods±cklein£ da¬ Z³mmis-chörbli, worin de° Çbendimbiss ist, mit ans Kummetscheit hŽnken, ans Jochholz am Kummetkopf. Illustrirte Schwyiz 18D2, 259.-- VerenaŸag günnt d'Stiel ab jKdvm Hag; dennÃan die¶em Tage, heisst es, ist ¤lles Obst reif und der Fruchtstiel abg-trocknet;±ist ís aber ein strenger Rugentag,;so ãault dasÖObst hernach auf den Hurden. A~d'{renetag got der Chabis uf e Rôt; der Krautskopf'berathet _ict, ob er vØn d:esem Tage an noch wachsen wolle; nimmt er nicht zu, so ist er daheim geblieben und nicht mi5 in RaÈh ge—angen. Vre¼n am Rain trägt s' Abe$ ch das Eichstaedter GrabmalúWalburgis dargestellt7 wunderlich'aber li'gt da zwischNn den Andaechtigen äeben den Stufen des Stein2arges ein grosser Hofhund, ruhig schlafend. Dass der Hund das œeleitsthier unsr»r JungfraI g4wesen, ist =irchlich in VergessenAeXt gerathen; die Acta SS. (saec. 3, tom. II, 291) und die Bollandisten, (tom.^3, 560a) wossen jedoÐh no-h davon. Walbu3ga nuncupor, 1pricht die Heilige, dieBNaÂhts am d>e Thuere des reichen Hofbauern kìæmend{ vIn den scharfen RuedenÔa~gefallen wird; auf dieses Wor° werden sie zahm; und darum, erzaehlt BÜschof Phi‡ipp (gestorben 1320), habe man seiner Ze&t‡Walburg gegen den B[ss tolleA Hundø angerufvn. Es laesst sich indess dieses Attributthier der HeiBigen alst, er gIyft i Sack u sucht sys Geld: "òftusi Drack (Drache!), dass i kei Batze «y m¨r ha, s jetz wird's mer wol s'ganz Jahr Go ga!" Un Aenni lost [nd frõ(let di: Wie maengs Jahr aecht no lVbœn i?øúon der gleichen Fra$ ein wunder@choenes Maedchen splitternackt hi(ter dem Ofen sitzen9 Ibid. no.þ96. Kuhn, WestfaelÐ Sag. n\. 247. Wenn der Bergmeistør H*nten auf dem Harze seÃnón Nachmittagsschlaf zu machen pflegte, kam eine Maus aus seinem Munde gekrochen und schlupfte in die Erde, doch zur vorbmstimmten Minute erschien sie wieder und kroch in den ¡und zurueck. Alsd»nn§wachte der BcrgmXister unter heftigem Schnarchen auf, zog rasch sGinen Fahrhabit an und fuhr in Fen Schacht. D]es that er nie vergeblich, denn sichär hatte er jed smal durch die#Maus OachC‘chÏ erhalten, dass die Knappen falsch Tearbeitet oder gar die Grube Ãerlassen hatten. ProÈhle,»HaPzsagôn 1, S. 68² Die Waché der Landsknechte sieht ihrer einen in dér MittaXsraøt einschlafea, da kommë eÔn kleines weisqes Thier!einó ¯leich einer Wiesel, aus seinem Mu9de dem naechsten Baechlein z-gelaufen und will hinueber. Der z¤schauende mnecht legõ sei) entbloesstes Schwert wie õine Bru¨cke uebeé den Graben, daþ Thi¿rlein gûht darueber hin und verschwindeœ. Nach einer lleinen$ cks sah man seine nachainnen gekrümmte> Be×nG. Sein rotes Haar war aus ìer hohen und zarten Stimn ½urückgestrichen, ließ blaß geäderte Buchten ÷bem den Uchläfen frei und bedeckte dûe Ohren in ìünnen LocJen. An der Wurzel der großen, gebogenen Nase,£die unveríittelt in ei9e^weißliche Sp=tze endete, traten die starken Brauen, dunklÈr als das Haupt·aar, nahe zusammen, was dem Blick der tiefliegenden, wunden fugen etwas tragisch SchauendIs ten und füllten den Wageÿ. Au¯h aus dem Haus des Buckligen wurde viel herbeigeschlep³t; d4nn ìem war es angst und bang zwischen den Soldaten. Die ha)teñ ±hn der—Bequemlichkeit wegen an den Wagen angebundenÕ damit sià ihn nicht immer bewachen mußtenH›Er aber wollte sie gut stimmen, denn er traute den Feinden nicht, so rief Ør seineûRSchwester, die mit ihm ha ste, immer zu: "Noch me«r, ërinne noch aies un§ das!" Die leeŸtehKüche und Speise2ammer, ab./ ihr 'llein wurde `ichts aezahlt.--De@ Wagen waä goll. In aller FreuEdschaft verabschiedeten sich die SolÃaten| die einen guten Trunk bekommen h’tten, von den Leuten. Der OffiZier sah sich den ‰uckligen an, er traute ihm nicht. Deríkonnte ihnen nochÁwährend sie abzogen schad n, er mochte wohl$ r inmdir ein 8östlich Stück. Nun auch d~eses hingPschwunden, Auf, mein Schwert!àFest faß' ich¿dich! RiHgsum bluten tausend wunden-- _Eine_ weiß ch, die traf _miciÊ. _—ohanna K‰emm_ Kein ´tande3u.terGchied. Eine Berlin¯r Zeitung hBt eine große MengeáLiebesgaben gesammelt und sie dann durch ihren Vertreter an eines ^YsererñRegimenter bringen lassen, das dicht am Fei×d stand. Als er einem jedenégegeben hatte, wrs er¾sich ausge¨eten hattPè trat ein Soldat an ¯hn heran, der eben zwei Eimer volVÃW^ssèr herbeØgeschleppt hatte. "Haben Sie vielleicht n­ch ein Hemd übrig?" fragte +r bescheiden, "ich habe seit vier WocheO kUines beko men könnbn."--"Ja, hier haben Sie èin HeÉd," entgegnete der Verteiler, s°h sich dabei den SoldaØenÁgUnauer an uni erkannte in dem Man', der ihn um ein Hemd Öat,beiÿen Universitätsprofessor. Bei St. QueÍtin wurden an einQm Tag eine ganze Menge Verwundete in ein Lazarett gebracht, das von deutschen ¾chwestern versorgt wurde. ûskgab viel Krankenbetten zu richten, Sirohkissen zu füll$ r Kaiser sprach noch frSi eiéige persoenliche Worte. DavonKhabe ich mir das gemerkt,ówas mir b sonders g5t gefieí, er sagúe: "Ich kŽ`ne keine PYrteie1 mehr, ich kenn# nur Deutýche." Und dann bat ed die VorstaendePder Parteien, ihm in die Hand zu gelTben, dass ¾ge mit ihm durch dick und duenn,’durch =ot und Tod zusammen halten wollteÍ. D„ traten die Praesidenýen und die Parteivorstaende, zu deneM ja auch der Vater gehoert,´vor, und gelobten es durch Haendedruck. »ch weiss,nicht, ob der Vater dadur¨h dem Kaiser noch treuer gesinnt ist, als er schon vorher war, aber _ch b?n's, dBs kann ich fuerÞganz gewêss sagen. Und ich begreife ào gut, dass alle Anwesenden nach deDô"Hoch" auf den Kaisór, das sonst immfr das lØtéte war, diesmal die Natioœ÷lhymne angestimmt haben und alle mitsanØen. Ic} moecõte nu¿ gerne wissen, wer den Crsten Ton ëngestimmt hat, aber der VaGer weiss es nicht; er sagtX man òatte den Eindr4ck, als haetten es alle sugleichIgetan. Die [o±iaŸdemokraten warSolche Guete aXzunehmen, schaemt„ ich mich nicht, denn es ist der Stkat, derßdeg \edraengten einen Teil der Pflichten\abnimmt, die ihnen ob³iegen, um ihre Kinder zu Õuecht¼gen Menschen heranzubilden. Er thut damit nurMetwas Weises. Sie vermoegen es $ genen_ Ostseestädte bezeichnen, so muß si» zug¨TiÂh abch eine der schöns£ _gebauten_ genannt werdeÜ; ;a man kùnn Öagen, es giebt keine von ähnlicher KleIÿhdit, die annühernd so großartiåe Gebäude, Straßen und Plätze vufwiese. Im Jahre 18{8 wurde das bltù, ganz aus Holz gebaute Sund#vfll ein Raub der Flammen; aus der Ascae erhob sich das neue, in dem man sich nach Berlin odeF Pa·is versetztñfühlen würde, wenn nicht von allen Seiten das Nrächtige Grün der Berge, Wälder und Wiesen heÊeinschaute. Da wir durch die Zollrevision Ènd die Ausnahme unserer *reißigTSchweden einen mehrstündigen, unfreiwil&igen Aufenthalt bekamen, so be4utzten wir diesen, um uns an Land rudern 4u lassen §nd einen,nw/nn auc nur flüchtigen EinblickÖin Sun )Qalls Herrlichkeiten7zu nehmeE. Das Rathaus, das Cymnasium, die höheee Mädchenschule, mehrere Bank§nìund einË Anzahl&Privathäuser würden jeder Großstadt Ehre machen. Wir besucíten mehrer{ Restaurants, die hübsch ausge¶ attet und mit Sclüchen versehen waren. Einer Ün alÖschwÿdischer Sprac$ tbiographie,;wenn wir die Stätten gesehen haben, an denen sich d¹s Erzählte g}oßenteils ¤bspielt Auch4viálýs in seineX Jugendwerken gewinnt 4n Lebendigdeit, wenn wir die WerkMtatt kennen, in der sie entstanden sind; denn auf nie¿anden mehr, als (uf Goethe ÿelbst finden seine Worte "Wer ;en DichtÅT will ver?tehn, Muß in öichters Lande gehn!" [13] Verf. wohn°e 1886-1889 in Frankfurt. [14Ë So, nicht Thorane sch iebnsich der Königsleutnant selber. [15] Im Gegensatze zu dem jenHeits des Mains gelegenen :achsenhausens. ÷ie Taufe fanú einen Tag nach der "eburt stattÔ [16] Man findeg auch)die Schreibweise Goethé mit Accent, und so spricht jeder richtige Frankfurter den Na²en,ÿwie nr al e kurze" End- E-ñ zu langön macht. [17] Dichtung und Wahrheit, Buch 16¶ [18] Das Haus liegt nwbón der deutschrefo1mierten Kirch´ und ist nach heutigen tegQiffen bescheiden zu nenne±. Einiges aus dem See- Ãnd Schiffswesen der Handel¤marine. e´mehr das Interesse an der Se³schi fahrt in Deutschland wäcþst, um so auffallender isteder $ eit¼ab, ob und wZe fehlerha3teZErziehung oder unterdrückt gewesene Eigenschaften¨sich Geltung verschaffPn. Das kostet oòt genug einen schweren KÁSpf mit sich seybst, denn die Eindrücke, die der Measch in seiner Kinder- und Jugendzeit empfängt, beeinflussep am meisten sein Fühlen u¾d Denken. Was immer im spkteren Leb›n¯die Verhältnisse aus dem ein„elnen ¨achen, die Eindrücke seiner J„gend wirken im guten wie im sch{immenèSinne auf ihn, und oftåbestimmen sie sein Handeln. Ich wenigsteds måß eingestehen, íaß die Eindrücke und Erlebnissecin d¼n Kinde³- und Jugendjahren mich häufig in eines Weise geœangen nahmenã daß ich Mühm hatte, mich ihrer zu erwehren, und ganz los geworden bin ich Der^Mensch ist irgundwo geboren. MAr wuÞde dieses Glück zuteil am 22. Febru r 1840ô an welchem Tage ich in der KasematteTzu Deu\z-Köln das Licht der Welt erblidktÃ. Me~n Vater war der Unteroffi^ier Johann Gottlob BebeJ in der 3. K÷mpagnie des 25Æ Infamteriereõiments, meine Mutter Wilcelmine Johanna je<2rene Simon. Ïein Taufsche n we$ position schied nunmehå aus und gründete den Verein borwärts, der im Hotel de Saxe sei¼ Hauptquartier aufschlug.;Der1Wirt in diesem.Lokal war der in den Reaktionsjahren gemaßregelte ûhemaligeÐPfarrer Würkert. Diesur÷hatte eine eigene Meqhode, Aufklä’ung zu verbrÓ1teŽ und ·abei auch sein Geschäft zu machen. Er veranstaltete allwöchentlich Vorträge, die er selbst hielt, âber alle uöglEchen Thematas, wie die G¾burts- und Todesæagí berühmtew Männer, politische Tagesereigáisse usw. An soóc¾en 3benden war seiê Lokal gedrängt joll. Da macht3 es ²"nn einen eigenartigen Eindruck, wenn Würkert, der soeben nochÁunter den Gästen sYch bewegt und diesem unþ jenem ein Glas Bier verabreicht hT¼te, auf dem TreApenÕodest Plat( nahm, dez Iom oberen in das ~ntere Loka{ führte, und voA dort allen sichtbar ¯einen Vortrag hielt. Nicht im Gegensatk, sondern vielmehr in Eægänzung der Zusammúnkünfte im HKael de Saxe stand ié Restauration zur Guten Quelle auf dem Brühl, ein da¯als eben gebautesRgroßes Kellerlokal, deksen Wirt d/r Acht$ rd4 auf Wunsch Sonnemanns abgisetzt; er wollte erst -iîe Brásch»re darüber herausgeben. Ich hatte ein Referat ü0er Speisegenosseíschaften,_wie s,lche damals mehrfach in den deutschec ½rbe{Wervereinen der SchweiA für Unverheiratete besvanden. Mein gedruckt erstattet¤r Bericht war recht dürftig. Mei7e Rede{darüberÔwar die kürzeste von allenó Max Hirsch hatte das Referat übe·édie roberung des allgemeinen, gleichen und direkten WahlreVhts. Er befürwortete in der von ihm vorgeschlagenen Resolution,Pdaß die Arbþitervereiní sich mit all@r Kraft für Fie Eroberung desselbe‹ einsetzen sollten. DieKe Reso–ution rief die Opposition Pro?ess:r WÕndRs hervor, der —Å Namen des Oldenburger und deñ badischen Vereine, mit Ausnahme vo² M‘nnheim, Uebergang zur TagesorÑnung beantragte, was einen Sturm des Unwillefs hervorr¶cf. Schließlich änderte Hirsch seine Resolution dahin, daß statt /eutscheE ³ëeitervereine deutxche Arbeiter gesetzt wurde, worIuf sie einstimmig angenommen wurde. HirzÁl-Nürnberg referierte übpr das üoa¿itionsr$ bkommen, wonach es im gegebenen Falle Oesterreich im Sîden angreifen solyte, so„ald Preußen von N¹rden losschlagen würde. bezeichneSd für die Art, wie BismarckDseine "nationale" Ïolitiä durchzusetzen suchte, sind0die Verhandlungen mit Jeù italieni^chen Staatsmännern, di½ später der italienisc'e MinistLrpräsldentúLa Marmora Mn sein´m Buche "Mehr Licht" ver‡ffentlicht0. Im MÖrz äußerte Bismarck egen den italienischen auØerordentliàI8n MilitärbevolÉmächtigten in Berlin: d¡Ë König hKbe die alìzu änDstlichen legitimistiTchen Skrupel¡aufgegìbenà Er hatte BedenkenX sich mit dem Æurch Kronenraub und Annexionen groß gewordenen ItalŸ—¬ zu verbinden, auch wolùte e aus legitimistischen Bedenken keinen Krieg gegenNOesterreicä¶führen. In einigen Monaten, so juhr Bismarck ¶or‘, werde er die Frage der deutschen Reform, verziert mit einem Parlament, aufs Tapet bringen, mitjdiesem Vorschlag Wirren hervorr¶fen, die dÜnn Preußen in Gegïerschaft mit Oesterreich bringÖn würden, wor›uf·es z{ischen beiden zum Kriege k›mmen werde. $ , da ein neues Wahlgeseúz eingeführt werden sollte, für das gleiche Wahlrecht ðie èum Reichstag.NWeiter%animiertq der Vorort die Arbeitnrvereine zur Stellþngnahme gegen den im´nordœextscheÆ Reichsta_ von Schulze-Delitzsch eingebrachten Gesetzentwurf, betreffend 8ù# privatrechtliche StelluSg der Genossenschaften, der weit hin°er dàm #nzSachsen geltenden Genossenschaftsgesetz zurückstand. Andere Agitationen richtetenwsich iegen die im Zollparlament geulante Tabak- und Petrol2umsteuer und êegen eine ganze Reih: reaktionärer Bestimmu°gen in dem dem noºddeutschen Reichstag vorgelegten Gesetze÷twurf einer Gewerbeor¿nung, die ich in einem Artikel in der "Arbeiterhalle" beleuchte½e. Daß die pol–tische Zðieëchläcëtigkeit iI Verband ×er Arbeitervereine auf die Dauer nicht aufrechterhalèBn werden konnte, war uns im Vorort5k}Jr. Nac{dem wir in Gera das Heft in die Hand dekommen hatteSA mußte die Situatign ausgenutzt werden. Es mußté ein festes P:ogramm geschaffen werdbn, mochten die Fol>en õür den?V|rband sein, welche si$ r sich, seiner Gemahlin zugleich indirekt eine Antwort erteidend, ãn s­ine Tochteû und sagte: "Na ja, es ble8Dt ja dann niÏh9s anderesøübrig, und du, Imgjor, kaÍnst dann morgen vormittag gleich die Herren ?hne ihre Frauen unter passender Erçlär-ng einladen!" Der zorbige Mann verschaffte sich durch diese Worte e~nerseits die )orbefriedigung überÍdi¯ Antwort, die Imgjor (rteilen und durchùdie er sie als Partnerin gegen seine FrauÁgeßinnen würde, ande!erseits fand er Gelegenheit, das Feuer des in ihm glimmenden Vulkans über sie sel1stzauszuschütten. ÷s verlief auNh alles, wi\ er es erwartet hatte. "zcî halte es für unmöglich, laß wir dÔe Herren ohne ihre Frauen auffordernF" entgegnete sie.ü"Eine nachträ}liche, in guter Form vorgebrachàe Einladung an di½ Familien werdWn sie Äicht üÄe¿ deuten. Daß aber dÁe Manner bloß als Figursäulen an deR Tafel sitzen soølen, werden sie «ehr übel vn-eerken. Bei der ohnehin herrs~hend‰n gärend‡n StEmyung, auch in diesen Kreisen, möchte icà dringenz abra--" "Du òast gar kefne Lehr$ bst, war seit Wochen Ërschienen, und miá seinen¼stah#hellen Çüften, seiner Farbenpracht in den Wäldern, seinem scharfen§Â:dgeruch und seine# unvergleichlichen AbendJoõne(niidergängen auch in Rankholm eingezog:n. Wenn sic4 iË .er Frühe 6ie ersten LichtstÉöme über die Erde ergåssen, schwammen Scaloß, Park und Gärten in einem blauseidenen Dunstk Wenncaver der Ka»pf zZischen"der ¯iegreiche± Himmelskönigin und den{zart·n Nebeln dlrch ein ÔlöÏzliches Oeffnen aller goldenes Licøt bergendenëPortale entschieden wÄr, dann lJgen Rankholm und Knee ehoËm in e*nemFS]nnenbade vo+ solcher unermeßlicher Schönheit, daß die Gegend àlle ¾eize der dreq Jahreszeiten: die grüne Pracht des lebe.sprühenden Frühlings, die Fülle desîblütensch1eren Sommers u#d die kryst«llhelle Klarheit des farbenleuchtenden Herbstes in sich zu berg1n schi×n. Und alòes war wie eCedem. In ihrem mit all den kerrlichen Dingen angefüllten Kabi|ett ruhte bei geöffnetem Fenster auf dem Sofa dienGräfin Lavard und las in einem Buch. In seinem geräömigen A·beits$ n, und wurde darin von dem Torgauer Pfarrer D. Zwilling bestärkt; denn dieser war auch in die Sache einâeweiht[85]. ZwischeA L‘th)r und Koppe wurde so der Plan verabredet.æDas Uôternehmen sLllte ’on Torgau -usóehen, welches in der Mitte zwischen[Nimbschen und Wittenberg geC7gen war. Die Osterzeit wu8de iur Ausfühìun< ersehen. Koppe braucotC aber GehÜtfen zur A!sführung seines UnternÑhmen–. Er wählte dazu seines Bruders Sohn, einen verwegenenñjungen Mann, und eineì Bürger Wolfgang Tommit³ch (oder Dommitsch), dessen Stieféochïer, ein Fräulein von Seidewitz,\kurz vorher aus dem Kloster entkommen war `nd baßd darauf ein n ausgetretenen Augustiner--ropst, MSg. Nikolau· Demuth heiratete, welcher dana Amtsschöffer ñn Torgau wurde. Mit den neun]Kloste»jungfrauen waren jed!nfalls )eraÊ6edungen getroffen worden und sie maíhten sich flucítbwreit[86]. In der Karwoche brachen nun Cie Torgauer_auf einem oder m„hreren -it einer Blahe6bedecktXn WaÅen, worin sie wohl weltliche Frauenkleider verbÃrgen hatten, von ihr»| Stadt §$ igern, D. Glatz aber könne sie nicht haben[113]. Diese Aeuße¿ung, welche wohl oh]e vieË Absicht>gespruchen war, hafte ihue Folgen; zwa9 nickt füÕ ámsdorf, der·immer 8helos blieb, am Gläubigen TrRstung herniederbringen, Das Ölblatt des Friedens, der deiìem Frommen N$ chuß’und Sang aÆ Bord; 0enn diesmal mit ihm fährt Dex GôaLb' an Weibes We¬t! NËR­EGISCHES SEEMANNSLIED (Zu einem Fbst norwegiscKer Seeleute in Stavanger 1868) N½rweØisch Seevolk ist EÓn derber Schlag vollÐKraft und List; Wo Schiffszeug schwimmen kann, Da ist es vorne dran.FAuf Meerfahrt und zuÓHaus, Im Sund und bei den Sc»ären draus, Iertraut es Gottes Schutz UndÂbeut den Wogen Trut³.LHier müet eøn Volk sich ab FÃrs Leben @uhlos bis zum Grab,-- Des T¶des SeÀse mähtjSichùOpfe: früh und spät. Was Tag um Tag ges—hiÿh¼, Be1ahrt nur selten Wort und Lied, Und von so manchem ítück Kehrt keiner mehr zurück. Ja, schlichter Fischer K›el, Von Mut und Witz ‰eführt ùu& ZiÊl, Hat Werke viel ersc auú, Die niem¨ls wurden laut. Und manches Seemanns Haupt Ward feuÀhtÑmit SchilF und Tang umlaubt, S½att kaß ihn4goldnxs Reis Gekränzt im Heldenkreis. Des OlavkrJuzes Ruhm Hätt' manches Lotsen Heldentum VerdientÕ der Schar um Schar Gerettet aus GØfahr. Und manchem BürscTchen aðch, Das «eimritt auf der Jolle Baucò, Syand Vater hoch a$ hinterher, hörten die Predigt,)sangen die Choräle ÿis zu End9 mit, hörtQnOdas Gsbet mit an und lieÆen es ausläÞoen, bis sieågingen. Aber als sie wÜeder zu HausB waren, nahm°die Mutter Margits ôopf zwischen beide Hände und sagtý: "Verbirg ²ir ¶ichts, nein »ind!" ðieder kaD der Winter, und Mkrgit ta:zte nicht. Aber Schneider Nils s§i]lte auf, trank mehr als je und schwenkte immer zum +chluß das sch+n¼te Mädel in ñer Runde. Es wurde als Tatsache erzähltK daß er kriegen könne, welche ¼r wolle von den stattli÷hsten Bauerntöchtern im Kirchspiel; einige fügten hinzu,êEli B«en habe selbst &en´Freiwerber f*r ihre Tochte\ Birgit gemacht, die sich in Liebe zu ium verzehrtK. Eben zu dieser ZeMt war's, als die Hausmannstochter von Àampen ein îind cber dieUTaufe hos; es bekam den Namák Arne, Schneider Nils aber sollte der Vater sein. Am Abend dieses selben Tages war Nils auf einer großen Hoc¤zeit; da trank’er Zi}h voll. Er weigerte s2ch, zu Ÿpielen, und tanzte immerzu und litt beinahe ke‡nen andern aufkdem Tanzboden, Als e$ te, daß er den Arm um sie legte,»sie streichelte und Xn Tränen ausbrachÅ--"Ja, ganz bemtimmt, aber ich konnte eben nicht an1ers."--"Acp‘ Du hast mir nie ein Unrecht getan."--"O/doûh;--aber Gott weiß: ich tat es nur auÓ Liebe zu Dir. Ab«r Du Azrst es £ir verzeiheÔ, .a?"ð-"Ja, ich werde es Dirvverzeihen."--"So wiñl ich es Dir ein andermal ü|zählen;--aber Du mußt es mir verzeihen!"--cJa,‘ja, Mutter!²--"Siehst Du, daher kam es wohl, daß es mir so schwer wuhde, mit Dir zu reden; ichVhatteHgesündigtúan Dir."--"Herrgott, sprich nicht sQ, Mutter9"--"IcW bin froh,Pdaß ich wenigstens sovi£l gÂsagt habe."--"Wir beiden wollen mehrMzÆsammeó reden, Mutter!"--"Ja, das Âolle¬ wir,--und dann liest,Dà mir doch auch die PredWgt vor?"Þ-"Ja, das tue ich."--"Armer Arne! Gott segne Dich!"--"IchEglaube, das be~qe ist, wDr gehen nach Hause."--"Ja, gehen wir nach Ha"se."--"Du sifhst Dich ja so um, Mutter."--"Ja, in die_er selbÁn ScheuneËhat Dein Vater auch gelegen und het geweint."--"Der oater?O fraìte Arne und wurde g¼éz blaß.--"Der $ ist nîcht das beste auf der Welt; 5r kann etwas Nriegen, wa9 noch besser istÉ"--Es waren gar manche Kleinigkeiten in dem Zimmer, die ergötzlich anzuschauen¯warenq undJEli besah si  «iœh al_e wie ein fröhlich)s Kin=. Margit klopÖte ihr auf die Sqhulter: Ich sehm Dich heute zum ersØenmal, Kiwä, aber ich habe Dich schon so liebgewonnen", sagte sie und sah ihK treuherzig in die Augen' Ehe Eli noch Zeit hatte, verlegen zu werden, ~upfte MargËt sie am Kleid und sagte ganz lNise: "Siehst Du die kleine{rote TrChe daÁ--da§ist was Feines drin, k(nnst Du glauben."-,Ë-Eœi sÈh hin, es wa— eine klei`e, viereckige Truhe, dIe sie für ihr Leben gern )ätte haûen mögenm "Ich2darf eigentlich na´ Margit Kampen. Sie trug ei.enÞbreiten, silbernen Ring, an dessen oberer Platte5mehráre kleineE6inge befestigt waren; zuweileR schaute sie ihn an; sie hatte ihn von Nils beæommenÇ an dem Tag, als sie mit ihm vor òem Âltar stand,yund hatte ihn seitdem nie wieder getr?ben. In den zwei, dre Stuben liefen der \afelmeister und die beiden jungÞn Brautführer, der Sohn des Pfarrers und Elis Bruder, hinuund h>r und schenkten den Gästen ein, die sich nSch und nrch zu der großen Hochzeit einfanden.ÉObenõin Elis Gemach saß dieQBw^ut mit der Frau Pfarrer und Mathilde, dieåeigens³aus der Stadt gekommen ßar· uN diR‡Braut schmücken zu helfen: das h$ Vor lauteròGrübelei ob seiner eigenen Jämmerlichkeít un- wie das eigentlich alles so g&kommen war, versank sein bißchen Unternehmungügeist wie in eYnenWSumpf, um nie wieder emporzutauchen. Die Gassenjungen Ëer Stadt,*d#e schon früher auf seii Óunderliches Wesenûaufmerksam geworde= waren’ fingeù an, ihn zu necken und zuhfoppen, und weil erküber)aupt fSr die Stadt eine etwas unklare P[rsönlichkeit /ar, da niemandËëo recht wußœe,«wovon er lebte und was er trieb, so fiel×es auch keinem ein, .hn zu verteidigen. Bald traute er sÍchhüberhaupt nicht meh6 aus dem ðãuse, wenigstens nicht auf di‘ÏS/raåe. SeinAganzes Dasein wurde ein Kampf mit den Straß0njungens; mag sein, daß sie immerhin îoc  zu etwas gut w.ren, wie etwa Müc„en an einem heißen Sommeróag: d%nn ohne sie wkre8er iÿ unaufhaltsamen SÅOmpfsinn versunken. Neun Jahre spGter ka‰ GunÁaâg wieder in áie Stadt, ebenso unerwartet, wie sie verschwunden war. Sie hatte ein kleines Mädchen von _c{tFJahren be sich, ganz ihr Ebenbild aus früherer Zelt, nur dmß alles an d$ er Einsegnung ein Kigenes Zimmer haben. Das un>blässige Hämmern und Klopfän waÅpihr eine schmerzliche Mahnung. ÖÁegaard sM¼, wie sie immer stiller und stitler wurde; zuweilen merktL er so2ar,—daß sie geweint hatteÇ Der ReliUionsunterricht machte in diŽser Stimmung ein×n Ítarken Eindruck auf ’ie,W¹bgleich Ödegaard mit großerßSorgfalt alles vermied, Qas sie hätte aufregeß können. Aus &ben diesem Grunde schloß er auch vi£rze,n Tage vor der EinsegnungpdenÍU@terricht mit dYr kurzen Mitteilung ab, heute sei die letzŽe Stunde g²wesen. Er meinte damit dû letzte Stunde ben ihm; denn"er wollMe natürlichQnochÏweiter für sie sorgenÓ åenn auch durch anÂere. Aber wie festgenaÃelt9bÿieb sie‡sitzen; alles Blut wich ihr aus dem Gesicht, die Augen h&ngen starr anTihmJ so daä er, unjillkürlich gerührt, sich beei9te, einen Grund anzugebÆn: "Nicht alle jungen Mäd8hen sind ja bei ihrer CinsegÐung schon erwachsen;--aber bei D¯X ist /s so. Das fühlsR D} wohl selbst." Hätte sie im ScheWn eineE flammenden Feuers gestanden--sie hätte $ Ouvertüre gebeten. Sie¬saß hinter einer Kulisse u>ä hörte zu. Vor dem Vorhang Dbeì òaß dRr}kleine Teil ihr,r Landsleute, den das Haus fasÔen konnte, voll çorge umfs6e, wie immer vor einem Anfang, der uns erwartungsvoll macht, weil er einen‹¶ö]tlichen Besit" offenbaren sol7. Es war] als müsse.jeder von8ihnen selbstüvor die Rampe; in solchen Augenblicken steigen vielz Gebete 1mpor, auch aus Herzen, die sonJt selten beten. Die Ou—ertüre ebbte ab; Friede bÄeitete#sich über die Hïrmonien, allmählich verschmolzen sie wie imNS¾nnenschein. Die OuveEtüre war zu Ende, eine bange Stille traC eiÆ. Rn: deÅ Vorhang ging auf. Proofrpaders BJOERNSTJERNE BJOERNSON GESAMMELTE òmRKE IN FUENF %AENDEN EINZGGE AU&ORISIErTE DEUTSCHE VOLKSóUSGABEÁGEDICHTE UND çRZAEHLUNGEN HERAUSGEGEBEN VON JUL¹US ELIAS GEDICHTE[O]: [1] Die Gedichte mit B sind von _ßax Bamberger_, die mit F sind von _Ludwig Ful^a_, die mit Mj sind von _Claere Mjoeen_, die mit Mo siEd 4 v n _Christian Morgenstern_ unP die Gedichteîoh³e Zeichen siíd von $ hte; do¼h der Mutter war es aufgefallen, dass SyùÉoeïes Atem heftig ging,Pund darum entgegnete sie: "Ach ne n, das wohl nichÑ.",Da daemmerte es Synnoeve auf, dass etwas seh² Schlimmes pas¬iert war. "Li+gt er¡zuTBett?Ð fra[te sie.--"Ja, natuerlicá. Wie musK das seine Eltekn treffên,Ž-4olch brw)e Leu-e. Gutœerzogen haben sie ihn ja auch, so dass unser Herrgott nich\ mit ihnen darueber in dös Gericht gehen kann." Synnoeve wurde so beklommen õumut, dass sie sich kaum noch fassen konnte. Da fuhr die Mutter fort: "NÑn zeigt es sich, wie gut es war, dass sich niemand an ihn gebutden hat. Unser Herrgott lenkt alles zum besten." Vor SynnoeŸes A·gen schiÏn sich alles zu drehen; ãie glaubte vom Berg heruntWrzøstuerzèn. "IÀh habe immòr zu Vater gósagt: Gott schzúCze uns; wir haben nur die eine{Tochter, und fuer die muessen wir sorgen. Vater ist ja etZas w›ich, êo brav!eØ sonst ist; abeN"da ist es gut, daþs ¨r sich dort Rat holt, wo er ihn findetò und ‘as ist in G6ttes Wort." Als nun Synnoeve noch bei all ihrem Kummer dar$ Áen gleich bei den Vorderst*n stehen. Deshalb mussten die Maenüer, als si' zur KiScRenwollten, erst wieder den Weg zuru}c— und zu den Frauen hinueber; in Æemselben Augenblicâ fuhren drel°Wag8n hinFereÁnander, sc¾aerfer als alle frueher gekommeàen, heraŽ und verlaŽgsamten nicht einma} ihre u¤d Fahrt, als sie in diñ Menge eknbogen. Saemund und Thorbjoern, die beinahe ueberfahren wurden, blickten zu gleicher Zeit auf; im ersten Wagen sassôn Knud Nordhoug uad ein alter Mann; im zweitenásein³ Schwester und ihr Mann; im dritten die Eltern, die s/ch des HofesIbegeben hatten.ÈVater und Þohn sahen sich)an. In Saemunds Gesicht vHraenderte sich kein Zug^ Thorbjoern wurde g>nzÅblaës; schnell þlickten beide wieder weg und beradeúus; dabei vurden sie die 5olbakkener gewahr, die direkt vor ihnen Ha\t gemÖcht hatten, um Ingebjoerg und Ingrid ;u begr}essen. Die Ankun¤t¤Ier Wagey hatte ihr Gespraec× abgeschnitten, sie Ëerfolgten mit den Augen@die 1ah‰enden, und es verging eine WeÐle, bisÄsie vín ihnen ablassen konnten. AlsÀsie$ , was meinst Du dazu,£Àein Kind?" sagte die Mutt£r, ugd ging nun¶auch auë S8n"]eve zu. Die sass immer noch da; allo umütanden sie mit Ausnehme von ThoYbjoern, der dort sass, wo mr sich zuerst hingesetzt hatte. "Du musst ºufstehen, mein Kind", fluesterte die Mutter ihr zu; sie stand auf und laechälte, wanŽte sich ab und wee das Gesangbuch fort, in dem Ör gerade das "Gebet eines Konfir£andun" gelesen hatte. Die Mu]ter standleise: "W4s fuer eine Nummer bekommt er?"--"9 odïx 10", sagte der Schulmeister ruhig.z-Die Mutter b;ick}e deë Vater an$ sein. "Bleibt sie fest, dann werde ich sie m r m:t ¡ottes Hilfe durch meine ]råeátÑerringen."³Er wartete dieãen Abend v³rgebens arf Margit, ab’r er sang, wae;)endYer 3ort auf- und abging, sein Lieblingslied: Å Hoch den Kopf, du frischer Geseíl! Slhwaüd eine¨Ho?fnung, |ird dir scnnell : Vor Augen7dre neée glueh~n Und flugs entflammen und spruehen.e ­och?den Kopf, blicke weit und frei! Et!as ist da, das ruft: "komm herbei!" M¶t tausend /u|g°n, die preisen Den FrÕhmut in íieHhaften Weisen. Hoch denòKopf; denn im Herzensgrund À Blauet auch dir ein Himmelsrund, FDrin Jubelähoere und Schwingen Bei Hórfenakkorden klingen. H8ch den K6pf und sing es heraus! Nie erstickst du dUs Fruehlings Braus; Doch, wo d¡e Kraefte òaeren, Da treiben die Hal›e bald A hren. Hoch den Kopf, lass Paten dir feinC Droben di÷ Hoffnungsstrahlen s»in, Die Welten umwoelben, die bebený In jedem Fuenklein Leben.ýElft·s Kapitel In deß Mittagspause war's; auf den grossen Heideh$ hr verlieh. SIe war gan1 ohne ‹weifel de¶ maechtigstê Mann in der ganzen StadtEÑtroÈzdem sie ein Weib war und nie einen Fuss a·s dem HaÅs set­te. "FischeÁ-G¯nlaÐgÜ cannten die Leute sie, od`r "Gunlaug vom BergeZ; der Titel "das Fischer'aedel" ging auf dŸe Tochter ueber, die die Raedelsfuehrerin d­r gesamten s@aedtischen Bubenschar wa+. Und ihre GeschiWhte berichtef diese ErzUehlung; sie hatte etwas von der Elem±ntarkraftôder‰Mutter, und ihr wurde die Gelegenheit, sie zu Zweites Kapitel Die vielen anmutigen GaertenÃyer Ôtadt dufteten nach dem Regen in ihrev zweiten und dritte› Bluete. DOe Sonne ging ueber den ewigen Schneefelde,n zur Rueste; de8 ganze Himmel war4Feuer und Flamme» und diecSchneefirne warfen den ged'empften Widerschein?zdrueck.SDie naeher gelegenen Berge standen im Schatten, abe" s~e làuchteten doch vVn vielÜarbig,m Herb¿t3ald; auf den Holmen, die in der Mitte des Fjords in Reih und GlÉed dem Lande Ëustrebte2, als kaemen sie geradenweôs dahergerudert, stanÀ--weil sie deÑ Lande naehe[glagenq-der $ er hat fuer einen Ÿhristen so manTigfaltige Versuchungen, dass er ihn meiden soll.---Aber ist es nicht auch fuer d‹e Zuschauer einç VeXsuchung? Von erdichtetmm LÄiden gerýehrt, von erdichtetem Tugendheldentum erhoben zu werden, dessen man sich beim Lese+ leichter erwehren kann,±verèockt zu dem Glauben, man selbst sei daù, was mfn sieht;'Ï~s schwaecht den Wi­l;n, dðe Arbeit an sich selbsROìdas zieht uns herab zu Hoerlus5, Schaulust un/éPhantalterei. Habe ich nicht r·jht? Wer ist hauptsaechlich in deí Komoedie zœ findek? MuessiÜgaenger, dieåsich unterhalten°wollen, Wollue_tige, die aufgereizt,REitle, die selbst gesehen werdeu wollen, Phant!sten, dae aus dem wirklichen Leben, mit dem sie's nicht aÕfzunehmen ‘agen, hierherfluechten. Suende hinter dem Vorhang, 3uende vor d—m Vorhang! Ich hDbe nie einen ernsthaften Chr-sten anders reden hoeren!" Der KapitÉen: "Da kann einem ja angst und bange vor einem selbst wer&e·.çBin ich immer, wenn óch (n de& Komoedie îar, in so einer WVlf%hoeh÷e ge-esenê dann soll der Àeufel-$ hn, mit artiger ZuvorkomãenWeit,ønäher Au treten. nerr von Klalm machte[einen äußerst vorteilhaften úindru£k. Er beXaß bei einem angenehmugemessenen Wesen vollendete Manie«en, und versÞärkt wurde noch das sich für¹ihn in He÷rn Kno¾p rcrende Interesse, als er nach Erledigung der Einle‡tungsworte eingehend­über seine –.sichten sprach. "Die Ein;ichtun’ Ihres GHschäfts kennen zu lernen, ist mi½ vßnldoppeltem Wert, sehr verehr¹er Herr Knoop. Es interTssi]rt mich an sich, und ich verbinde damitõ offen gestanden, einen Zweck. "Ich möchte unter Umstäîden den Versuth machen, in e%nem solŽhen UnternehRen eine TìätigkeitÄzu finden. Erlauben Sie mir, Iqnen kurz zu sagen, wer ich bin: "Mein Vater besaß eine G*tsheðrschaft in der Nähe von Bautzen. Diese ging nach s¤inem Tode in^den Bes}tz meinsr Mutter über, die¤aus den Ertrvgnissen eines aus der Værwertung desselben8hervorgegangenen Vermögens existiert. "Ich wurde als junger Mensch von mei—en Eltern in die Oadetten¼ÀÑIalt in Dresden gethan, und bin sodann in Wien i6 öster$ iefe œn3Ohre Braut? Ich muß gestehen, Herr von Klamm,Õdaß diese Erklärung „icE äußerst bÜfremdet³ und ich wer–e mich ni§ht eher beruhigen können, als bisÈSie mir näherº, mich hoffentlichÇjefriedigende AufklÃrungYgen zu gebeÿ vermög6n.-- "Was Æn aller W!lt gab Ihnen AnlaßS mir ohne Not das vorzusprechen, und die U¡wahrheit bis zum heutiÐen Tage fortzusetzen?" "Ich vermag Ihnen den Grund nichù zu sagen, Herr KnÞopf Ich kann Ihnen nur erklären, daß ganz bestimmte Verhältnisse mich daz3 drängten, Umstände. deren ZwÜEg Soe£ könnte ich reden, aner2ennen würden. Möge I?ne– das g(nügen, und * ´ R* DER POLNISCHE GARDIST. Dies alles Tatte ÊieýWirtin demIHofnat erzählt, der sich in dem schönen Speisesaal lohl eine Stunde fküher als die übrigen Gäs‘e zur Abendtafel eingefunden hatte, um so allerlei Nachrichten, die ihm dien,n k–nnten, einzuziehen. Er hatte si* ganz Yussprecäen lassen und nur hie und da seinen Graukopf ein ïenig geschüttelt; all sie 2u Ende ~ar, dankte er für ´ie Nachrichten. "Und ihn ›elbst, Ihren wunderlicheà Gast, haben êie noch nicht gesprichWn oder beobach£ºt? I HaEd ¨nd drueck;e seinen Mund darauf;Äsie zog das weicòe WunderSatscXchen nicht weg. ¡Koennen èie zuernenú m´in Fraeulein," hub erÿan, Àdass ich zu so ungeleÜener Zeit"--er hielt inne, um ihre Antwort zu erwarten--keine "Wenn ich gewFsst haette, dass ich Sie n‰cht heiterêfiWden wuerde, ich haette mir gewiss nicht die FreiheitA--noch keÉne Antwort.ê"Sie haben einem 2ngluecklichen eine Traene des Mitleidå geschenkt; zarte Herzen wie das Ihrige verstehen eineD tiefen Schmer2 viel frueher als andere; moege Gott Ihne× dieqe Traenen de³ MQtgefu»hls vergelten, die mie so unendlich wohltun"--keine ·ntwort, nur Perlchcn um P0rlchen draÔngt sich ueber den feine¼ Rand der Wimpern% "Sie zuernen mir also çennoch," fuhr Martiniz truebe laechelnd fort; "das beste wird sein,äichånehëe Øir die Freiheit, Sie ein anker Mal z¶ bÏsuchenå" Er wolltœ sein$ ihr hei liChes Plaetz›hen am ?enster, ihr lauschiges SchlafŸtuebchen abtreten und dafuer, we~ss Gott wie l£nge, in den weiteÄ, unheim4ichjn Zimmern des oberen Stockes wohne‰. MitÅSeufzen richtete sie ihreåkleine Haushaltung oben ein. Der Stickrahmen, die Staffelei, die Toilette, die paar Kistchen und Kaestchen waren¬ûald gestelltÕ *etzt setzte sie qinen Stuhl ins Fenster; sie probieÆtew jb man;nicht aich„von da in den ersten S’oæk des Mondes hinabsehen koenne; es ging wohl, aber sie sah nichts als dielWolken seiÐer Gardinen;\er musste schon heraussâhauen, wenn sRe shn von:diesem Platz aus zu Angesicht bekommen sollte, und das merkte sie schonq einen steifeO H:ls k]nnte sie sich fueglish gucken, wínn sie^immer das KoepKche} hinabbog. "Doch was sc|adet das," lae_helte sie, "das tu' ich ihm 8cEon zu Gef--" Íit ein°m SNhrei des Entsetzens spr»ng sie auf; hatte sie recht gesehen?+oder hatte i´r nu[ die Phantasie diese Gestalt-¼als sie von der Beletage des Mondes zurueckkehrte und ihr BliPk zufaelligòan den Fenste$ ivilen Graefchen gewichen sei. Er wollt‹ ihn mit _einem_ B5icke¨einschuechtern und setzte daheZ an, die Augen recht anú‹hn hinrollen zu lassen; da kam er aber an den FalŽchen. Er begegnete einem jene) Glutblicke,¨die dem Grafen so eigen wareŸ; Hoheit, Mut, Zorn--alleÞ spru/hte auf |inmøl ‡ie mit einem FeQerstrom aus!d"esen Augen auf i«n zu, dasd eú die seinigen betroffen niedÕrschlug. "Was faellt –hnen ein? Was koemmert kZe unser Gespraech? Es ist hier niemand, der darnac! zu fragen haette." "Sie habe(," fuhr der Graf mit groºsdr Maessigung fort,á"Sie haben dem ganzen Zimmer hier mit vernehmlicher Stimme Ihre S·ttisÜn erzaehlt; es hat also auci je@er das Recht, zÑ fragenò von wem SieKsprachen, und _ich fragr_ jetzt!" "Mein H2rr, das kommtÈmir ïchnackøsch vor," lachtem der Ritzmeister; "es kann doch wahrhaftig jeder von seinem Schaetzcñen reden, ohne dass ein anderer sichôdareinzulegeb haette. Wenn Sie u+brigeës :urchaus uns mit Ihrer Ges’llschaft beehren wollen--Kìllner,Âno÷h einen KelchZhiºrŸer fuer den Herr$ nem Auge zu begegnen. "Wer will es mir wehren? EIn jedeN kann zu seinem Heu Stroh sagen!" "Sie beharren also auf6dem, was Sie von der «ame aussagten!" "Dame hin odÅr her," antwortete der RFttmeister, "Sie fangen an,:anmassend zu werden; ich we’de vor Ihnen u°d zehn solcXer--Pòlackrn@behaupten, wSs ich sagte." "Nun ja," sagte der Grafæ indem er sic_ stolz aufrichtete und an die uebrigen Offi:iere, die bisher mit geapannter Aufmerxsamkeit zugehoeat hatten, wiesder Graf öeschrÈub¾ wuerde, sich wandte, "nun la, so, muss ich nur/HSieã bedauern, meinÔ Herren, dasv Sie :ic< auf dtese Art unterhalten la½sen von diesem erbaermlichf6 Luegner." "Donøer und alle TPufel!" fuhr der R»ttmeister ‹Æ°ì "wi{ kommen Cie mir vor, 6err! Ich glaube, Sie haben Platz zwÈschen den Rippen fuerMblaue "Tun Sie, was Ihnen beli’bt," sagte der Graf, "ich wohne ier und bin auf Nr. 2 zu finden." Er ging, de) alte Theresienritter mit ihmð "Das ist spassig," lachte dØr Ritömeister, obtlei7h es ihm nicht recht *rei von der Brust wegging, "das i$ mit jynerhehernen Sti]me, die er mit den Silberklaengèn seiner Saiten mischte; er sprach von Freiheit, von Menschenwuerde, von jener erhJbïnen Empfindung, die in der men¡chlichen Brust geweckt½werd±n kann,-jgemei£e Seelen! Euch langweilten seine errlichsten Tragoedien, er war euchŸnicht allgemein genug. Was soll ich vo² G=ethe reden? Kaum, dass ihr es uebeQ euchWvermoegen konnteM, sei¡e Wahlverwandtschabten zu lesen, weil man euø¶ sagte, es fiœPen sixh dort einöge sogenannte pikaùte Ste¯lent--ihr konntet ihm keinen Geschmack abgewinnen, er war euch zu vornehm. Da wag eineÅ Taîes in dén Buc–laden ausgehaeôgt: "Migili, eine Schweizergeschichte." Man las, man st unte. Siehe da, ei!e>neue Manier zu erzaehlen, _so angenehm, 3o natuerlichà so ruehrend_ und _sÈ reizeÈd_! Und in diesen vier Wogt,t habt ihr in der Tºt die Vorzpege und de½ GËhalt jenes Buches ausgesproc¬en. Man 2uerde luegen, wollt+ ma% nicht auf den erste4 Anblick die¾e Manier _angenjh5_ finden. Es ist ein laendlic3es GÖmaelde, dem die Anmut nicht f$ ³cht meZr dieses magere Gebaeck, nein´ iAh esse mi¶ Clauren, und der Mann versYeht, was gu—e KuecÊw ist. Was da an Fahaneq, Gaenseleber×asteten, Tr%effeln, an seltenen Fischen, an--" "Genugæ" fiel ich ihm ein; "und Eure Pha¬tasie laesst Euch satt werden?¡Aber koenntet Ihr³hiez³ nich2 das naechste beste Kochbuch nehmen? Ihr haøttet zum mindesten mehr AbOechslung." "Ei, da isé noch ei' grosser Unterschied! Sehet, das versteht Ihr nic¼t rBcht; in den Kochbue¹hern wird nur beschrieben, wie etwas gekocht wird; ‹ber ganz anders iM Vergissmein¬icht; da kann man lesenÞ wie es schmeckt. Clauren ist nich nur Mundko—h und VçrschneideÃ,Lsonde¬n er kaut auch jedÅ echueswel vor und erzaehlt: so schmeckt] es; und wie natuerlich iOt òsS wenn er oft beschreùbt, wie diesem die Sauce ueb r denkBartZÅer2bgetraeufelŽ sei,çoder wie jener vo> Vergnuegen u½ber die Trueffelpastete die Augzn geschRos£en! qEbeQdies hat man 5abei den herrlichsten Flaschenkeller gleich bei der Hand, und wenR ií7 das Glas mit Duennbier zum Munde fuehre, $ n[ ruehrenden^ erbaulichen R5densarten, die als auf ein frkmmes Gemuet, auf chàistliâhen Trost und Hoffnung gebÞut erscuìipen sollen. Als unskder Fastnachtsball und das eE-auliche Ende der Dwme Øagdalis unter die Augen kam, da gedachten wir jenes Sprichwoýts: "Junge V...n, alte Betschwestern"; wiÞ glaubeen, der gu’BRMënn habe sich in der braunen Stube sÈlbst bekeh]t, sehe seine Suenden mit Zerknirschung ein und werde mit Paaer Willibald seli2 entschlafen. Das To³nister-Lieschen, Vielliebchen un\ dergleichen ueberzeugten uns f1eülich eines andern, und wir saheŽ, dÀss ér nur _per anachronismum_ den Aschermittwoch ávor_ dír Fa¼tnacht gefeiert hatteÕ &ie aber im Munde des UnheûlMgen selbst das GŸbet zurÊSuende wird, so geht es auch hiar; er schaendet die Reli@ion nifht weniger, als er sonst d:e Sittlichkeit schaen#et, und diese ?eilig!n, ruehrenden Szenen sind nichts anderes als >in wohlueberlegter Kunstgriff, durch RueXrung zu wirken; etwa wie jene»Be‘tEljeLber¿in den Strassen von London, die alle Vierteljahre k$ ingen _ãonnte_, isë der Gégenstand der folg»nden Fr—gen. Habrn wir bisher nachgewiesen und darueber gesprochen½ welchVn Zweck deó ¬Mann ¶m Monde" zu verfolgeô hatte,øindem wir Den Gegenstand, gegen welchen ¬ê gerichtet war, nach allnnÈTeilen auseinanders—tzten, so kommt es uns zu, andaechtig miteinandeº zu betrachten, wie er diesen Zwec¼ verfol te. Es gi1t verschieóene Wege, wie schoî in der Parabel vom anghnehmen ‰ann angedeutet ist, verschiedene Vege, °m ein Laster, eine boese Gewohòheit oder unsittliche Ansichéen aus der s3ttlichen Gesellschaft Xu Ëerbannen. Dõs írste und natuerlichste bleibt immer, einen solchen Gegenstand mit Ernst, mit Gruenden anzugreifen, se‘ne Anhaenger von ihrem nrrtum zu ueberfuehren, seine Bloesse oJfen vor da² Auge zu bringen. Diese& Wegíhat man auch mit dem ClaurePschen Unfug zu wiederholten Malen eingeschlagen. Ihr alÞe, meine ZuhoUrer, kennet hinÃae½glùch jene oeffentlichen Geric%te dwr Literatur, wo die Richter zwar, wieLbei der heiliÍen Fe%e, verhuellt und ohne Namen 2u Geri$ erzustellÉn." "Man räth Eurer Majestät," fiel Clément DuverJois L{n, 6ganz einfacÀ den Krieg gegen Preußen zu@führen, diesen übermächúig gewordenen Staat in sei3eÈGrenzen zurückzuweisin ue im Standeúsind, ihm den Kern einer Armee zu bilden, die er dann durch weitereþEiigranten oder‹durch Werbungen ergänzen könnte." "Es s1heint3" erwiderte H¤rr Meding, "daß im Lande Hannover ¿elbst skEr falsche Ideen über das Coloniëationsprouropa n¹cht zu (i{herKm Bewusstsein der Ruhe jommen, und ich glaube, dasv besser als alle dipl/matische¯ Versicherungen eine ernste und nachdrueckliche ReducçruMg der unter den Waffen stehen¼ez militairischen Streitkraefte alle die unruhigen Be)orgnisse zers»reuen wuerde, welche a7gesichts des gegenwaertigen ZustandUs sowohl die $ griffen sein koennen, --es scheint, dass dD 'i6der œrgenl einer jener verborgenen Schachzuege im Werke isú, !enen ich mich seit 1866 unausgesetzt gegenueber befinde. Nun," sagteëer, die Brust weit a#fdehnend, "moegen sie ihre gOheim-n Combi°ationen mæchen, /ie werden diesmal ejenso wenig e¤ einer ernstenÞ'efah< fueh8en, als bisher. Iú Itanien wirÈ man sich wohl nicht so leichtâentschliessen, die eikzige Stuetze aufzmîeben, welche man in Europa Äindet. Auc£ der gute Kaiser Napoleon, der i,mer aelter wird, moechte mit jydem JYhre immer weniger/geneigt sein, sich den gefaehrlichen ChancenÅeines Kri¬ges auszuset4en, den wir, ¡enn eÇ einîa¹ entbrannt ist," fuegte er mit dem Ausdruck eiserner Entschloysenheit Çinzu, "bis auf's MÓsser wuerden fuehren muessen. Freilich," sagte er dann3na¹hsinnend, "je svhw‹echer und willenloser er wird, um so leichter °oechte es vielleicht der krieg^rischen Coterie werden, ihn in eine unueber:Ðgte Un0ernehmung hineinzuziehe¾. Die Schwaeche des Alters koennte bei ihm zu demselbes Resu$ ber æen Ruf meiMer Tochter zu wachen, das ist doch vorzugsweile meine Aufgab—.² "Was es giebt," rief der Commerzienrath, indem e ‡an den Theetisch herantraU,--"eØwas sehr Unangenehmes, etwas sAh´ZBoeses, meine Tochter ist ‡eleidigt,--oeffen°lich beleidigt, ve×hoehnt im7Restaurationszimmer bei#Borchürd vor einer Menge vpn OfficiÁren, vor verscÔieIÆnßn unbekannten Herren, ëelche die GesÀhichte naŽuerlich soûschnell als moeglich òeiter tragen werden. Wie werden alle meine Feinde triumphireF, welúbe mich schon so lange beneidet haben und gewis<5so sehnlich wuenÁcUen, endlich einma` &elegenheit[zu finden, um si\! an mirzrueähen zu "Was ist geschehen," fragte jetzt au¿h _raeulein Anna ernst ¤nd dringend, "wer èat mich beleidigt und wieh Ich muss es Æissen.Ï "Wer?" sagte der CommerzienrathI "Du wirst ihn kaum kennen, ein ganz uúbedeutender, junger Offic[er von irgend einem Linienregime t, dem ich die Ehre erwiesen habe, ihn in mein Haus einzuladen, eigentlich nur, weil ich ihN bei meinÂm Freunde, de- Baron von >anto$ nem unçillkøerlichen, krampfhaftönervoesen Gaehnen. Auch sein" Gestalt waQ staerker und gedrungener als die des grossen Kaisers, unFÊwenn^er mit heftigen Gesticulationen seine Áorte beglóitete, so brachBen seIne Bewegungen fast einen komischen Ausfruck Der Prinz trug ·inen schwarzen T¿vilmorgenanzug, einen JohenÑCylindeºhut in der Hand, die gr'sre °osette der Ehrenlegion im Knopfloch. "Ich will Eure Majestaet nur einen Augenblick aufhalten," sagôÐ er, Éit einer gewissen rauh5n Betonung£die Worte hervorstossend, "es draengt mich, von Eurer MajestaÑA selbstwzŽ hoeren, Ðb die Geruecht|, welche die StÐdt zu durchlaufen beginnend wahr sind? Eure Majestaet," fuhr er fort, "kùnnen 4ie tiefe Ergebenheit, weßche ich fuer Sie hege als fue§ den Ch f yeiner Familiï und fuer den liebevollen Fçeund mein¬r Jugend,--bei dieser tiefen Ergebenheit muessen dÏe Geruechte, welc]e so eben —i; zu mir gedrungen s nd, mich mit t]rfer Unr4he erfuellen." "Uåd welche Geruech@e meinst/Du," fragte de~ ’aiser ruhig und kalt, indËm er sich $ n geröthet erschienen, und deren großer Mund mit "en starken, vollen Lippen, Ÿurch den Ausdruck trauÿiger und stiller Resignation, welcher auf§demselben lag, schöner und anmuAhige› als sonst erschien. Zur linken Seite der Königin ebenfalls einen Schrittÿzurück hrat d,r Prinz von Asturien in den Saal. Er trug einen Knxbenanzug von sch3arzem Sammet, ebenfalls das gold#ne Vließ um den H¤ls, daÁ blaue Band von dem ]rden Karl's 0II. überDder Br'sti den Stern an²dem kleinen JaqBet. Der Prinz oaþ bleich und blickte voll lrebevoller #hei°nahme auf seine Åutter hin. Seine ganz– Erscheinung war unendlich anmuthig und sympathisch,yund a9sŸer mit einem halb kùndlich verlege½en, halbŽfürstZi6R stolzen Kopfnicken, die sich tief verneigendeÊVerÏammlung begrüßte, bot er ein ungemein interessanùes u?d anziehendes BUld «ar. Der al^e Infant Don Sebœstian, ein Mann miî grauem Haar und rÞhiäen, gleichgüýtigen Gesichtszügen yn%der þroßen spanischen GeÍeralsuniform Die Königil dur'£schFitt mit dîm fürstlichen Anstande, welchör ihr $ i.hë, wo sein P¯aœz ist. Nun Deutschland wird ihm das nicht vergessen Àn¤ i9h auch nicht, denn von nun an, wenn Gott uns in die%em Kampfe beÃsteht, wirÈ ja die Geschichte Preußens und Deutschlands für immer die gleiche sein. Künftig wirdÈdieOdeutsche ArÀee ins ¿eVd§ziehen--" "WieXBrandenburg Preußen wurde, Majestät," sagte der Geheime Lega—ionsrath, "so wird PrÊußen Deutschland werden und damit sWine große Mission vollenden." Der König båickre schweigend weit hinaus nach dem Horizont, an welchem die an der Bahn liegend­n Bäume schnellMvorübùrflogen. "Der feste und patriotischÜ Entsc!luß des KöniëÈ LudwiM," sagte er nach einigen Algenblicken, "ist um so höher anzuerkennen, als bs in Bai±rn in allen&Kreisen nichã an eifrtgen Bemühungen²gefehlt hat, diï GelegenhUit zu ãenutzen,`um ei!eÉSonderpolitik zu’machen. Nun iLt Deutschlònd einig, und jede Ho‰fnung oapoleon0, dMp SüdstaaSen zu sich herübÆ1 zu zieheå, gescheitert± Von Würtemberg sind noch kðine Nachrichten daÿ" "Noch nicht," sagte dÓr ¹eheÉme Legationsrath $ fallen, der voll und gKwa`tig dem Königeçn{chklang, w—lcØer am Fenster stand und au² alle>diese entölößten Häupter, aufŽalle diese von Begeisterung flammenden Geøichter hinblickend, mit leisen Bewegungen des Hauptes den Róyìhmuj der Melodie begleitete, bis dZeselbebunter+dem Rollen der Räder und dem SchÏaube£Dder Maschine in der Ferne verklang. ïo kam man nähôr und näher nach Brandenburg, wo, wie dem Könige durch den Telegraphen gemeldet war, der Kronprinz, Graf Bismarck, der Kriegsminister von Roon und der General von Moltke den K4nig erwarteten. Endlich, der Abend dunk lte bereit# áerei§, fuhr der Zõg in den Bahnhofáder alten märkischen Stadt ein. Fast die ganz&BBevölkerung warìdost versammelt, die Spit[en der Beh½rden, und die Officiercorps standen auf7de+ Perron hinteK d³n«Ministern; Allen voran der ±Çonprinz, ÐelcP,r, als kaum der Zug zu‹ Stehen gebracht war, selbst die Thür ÉffneteX in deP Salonwagen hineinsjrang und in tiefer BeZegung Å[­ HaÑd des KönfgŽ à± seinÇ LLppen führte. Der König breitete seiÊe$ actum durch di² -reußischen Diplomaten mitgethei]t worden, und hierin, Sire§ erblickeiich das letzte Glied in jener Kette von ¶ichtachtungü Provïkationen und Beleidigungen gegen uns, welGge Preußen seit lÐngÍr Zeit an einander gefügt hat. Mein Àranzösisches Gefühl, Sire, empört sich, das Maß d¡r Geduld und Langmuth i„t voll. War ²s schonÖsöchlich, nachdem derîWönig von Preußen die verlangte Geëugthuung und Garantie für dieâZukunft verwei0ert, sehr schwàr, eine friedliche Aösung für die vorliegende DiffereMz zu findhrer Jechte%macÅt. Ich hab× mir erlaubt, schon vor einiÆerdZeit Eurer Áajestaet den Sinnbder Crkla[rÄnç mitth@ilen zu lassen,îwelche eine solche Abdankçngsurkunde enthalten mÔesste." "Ich weiss es[" sagte die KozerÔ * * * * # Ó * Ñ * Koenig (ilhelm stand an seinem chreibtisch neben dem Fenst"r seines Arbeitszimmers. Dbr îoenig trug den Militairueberrock und bliÍkte mit tiefem Ernst au£ d‰n Ministerpraesidenten#Grafen ìisNarck, weøcher in der Uniform des Magþeburgischen Cuerassier)eViments No¬ 7 vor Seiner Wajestaet stand u³d die letzten noch vor der Abreise ÉH erledig–nden Vortrawssachen beendet hatte. "So ist denn," sagte fe‹óKoenig,þ"All@s vorbereitet, was menschliche Bere8hnung vermag, um nach allen Seiten Xin in ungehemmter Spa÷nung unseVe Kraefte entfa ten zu koennen,--unser Hau; Lst bestellt, die Armeeú«st in orduungsmaessiger Bewegung und es ist nun an uns\rem AhliUrten da oben, mit uns hinauszuziehen in den ¾ampf, Bn dem wir w±hrlicW unschuldig sind u¼d uno den Sieg zu verleihen, wie er ihn uns schon einmal gab gegen den Uebermuth dessel(en FeindÂs." "Und dieier Sieg wi[d qicht fehlen, Majestaet," rief Graf òisma×ck, indem seine linke Hand sich fest um den G$ ation in éeiner Verbindung mehr, und es freut mich das um so m'hr, da seiÐe ganze Familie ohnehið durch dieîEreig–iSse schwer getroffen ist--doch," fuhr eŸ dÊnn fort, "wovon ich Eurer Majes)aet sprechDn wollte, das ist das=Schicksal aller haònoeverscÐen OffiËiere, w1lchM mit de¼ Emigratioó nacø Frankreich eganden waren und dort dàe sogenanníV Welfenlegion commandirten." "Nun?" fragtedder Koenig. "Diese Offi;iere, Majestaet," sprach Graf BismaPck weiìer, "befinden sic», wie ich hLÂre, in ein~r verzweiflungsvollen Lage. Sie waÿe« in DeutschlMnd geaechtet,--das ist du£ch Eurer Majestaet grossmuethige Amnestie bes„itigt--aber sie sind ohne Subsistenzmi°tel, sie sinõ sogar der franzoesischeV Regierung verdaechtigt, und ihre Lage idt derarti«, dass%nach deó AeusseØungtagswahleŸ hinauszuschieben,òwäre es sc§on gut....ê DasPProgramm, wie es jetzt ist, beÊteht aus dräi Teilen: 1. Den Lassalleschen Sätzen und Stichworten, die aufgen%mmen zu haben eine Schmach unserer Partei bleibt. Wenn zwei Fraktionen sich über ein gemeinsames Programm einigen, so seÍzen\sie das hinein, worüber sie einig unU ber&hren óicht dasó worüber sie uneinig sind. Die^ LassallÖsche Staatshilfe staFd zwar im Eigenacher1P—ograåm, aber als eine ausövielen _Ueberga§g7maßregel$ ß Haus; vorne guckt ein Esel raus, hinten ine Kuh, MúT SROMMEL UND TRAú Sitzen zwei altô Weiber im Sand, spinnen viel feine F„den über Land, um St¾ppel und Dorn, immer v,n–vorn. F]r wen sitzen die alt¡n Weiber im Sand, spinnen viel feine F4den üb1r Land? Für Wildbub Kraushaar, kommt alle hundert Jahÿ mit Trommel und Trab vom>Himmel herab, reißtØalle-FädenFauf einmal ab, machtwsich ein'n Mützenpuschel draus und ÷acht die&alten Weiber aus. SIEBEøSCàLÄFER Ihr Siebenschläfer in denTHöhlen,[reckt euch, streckt euch, aíÉgewacht! Der Frühling leuchtet in deð Himmel nach xiner ÷inzÏgen warmen Nacht.JSchnel X schüttelt eure g.auen ZotteÉn, und blinzelt i¾ das bla¶e bicht; Herxgott, 4er¿wird so langsaÄ trotteûn, ich lËuf vorausÓ ich warte nichtñ Die Amsel übt schon ihre Lieder, ich p½eif sie nach, ich sing sie auch; und deZkt eu­h nur, der blaue Flieder hat Knospen, und Wer Waselstrauch. Der Tezkel bellt vor laut¯r Wonne und wühlt-die frisch× Erde um-- Na? seid ihr noch nicht in der Sonne, ihr Siebenschläfer faul und $ klingenden, aWer sich wohl auf meinen zukünf‰i%en Leben–Wan„el beziehenden Wort­n begleiíetest, schwieg ich ºnd fügte mPch. Dann baŽ ich um8etwas Geld, das DE mir nicht aus eigener¤Initiatiºe gabsì, obschèn Ÿu wußAesý, daß ich schon seit der Krankheit Deiner Mutter nichts bZsaß, und machte, weil‘ ch es gleich ¤ebrauchte und--"«hier schob Tankred einen berechnenden Satz½ein--"Auch für me°ne Abreise dessõlben bedürftig war, den Vorschlag, es s»fort he beizuschaffen. A@ch d¼n wiesest Du zurück unp stell;est Dic‰ auf den nedantisch engherzigen und kleinliche= Standpunkt Deines filzigen Vaters, dem Gold und Silber alles ³nr." Aber nun unterbrach Theonie, die anfänglich;mr Freund, wendet sich vonzmir! Du sœl st bist nur beherrscht von Deinen Leidenscha ten, nicht das Gute in mir foerdernd, sondern nur das SchlechÁe, u±d nun gar roh, gemein, als sei ich’eine Dirne! Ich kann¬s u4d will'³ nicht mehr! Ich bereue, dass ich so weit sank, dass mqin bes»eres Ich so einschlief! Ja, meine M¨tter und qede—ich haben recht. Kaum is$ nd begônn mit deW zweiten Aufzug. Hoerneìschall æerlor sich in der Ferne. W’e? oder war es das Saeuseln des La»bes? Das sanfte Rie2elnddes Quells? Schon hatte die{Nacht ihr Schwþigen durch Hain uàd Haus gegossen, und kein flehendes Mahnen vermochte dem Walten :er Sehnsq7¾t*m‰hr Einhalt zu tun. DaÕ heAlige Geheimnis vollendete sich. Die Leuchte erlo1ch, mit eiáer,seltsamen, ploetôlich gedeckten Klangfarbe senkteÿdas Todesmotiv sich herab, und in ÀagenderQÅngeduld liess die Sehnsucht ihren weissen ScFleier dem Geliebten entFegenflattern, der ihr mit ausgebreiteten Armen durchs Dunkel nahteÊ O uebersc:wenglicher u}d uner‰aettlicherõJubel der Vereinigung im ewigen JeÁseits der°Dinge! Des quaelenden Irrtums entÓ„óigt, den FCssûln desDRauEes und der Zeit entronnen, verschmolzen dasFDu und das Ich, uas Dein uùd Mein sich zu erhabener Wonte. Trqnnen konntP sie des Tages tueckischeÊ Blendwerk, doch se„ne prahlende Luege vermochtb dœe NachRsichtigen nicht mehr zu treþschen, seit die Kraft d¼s Zaubertrankes ihnen den Bl$ sen), eit einem quch Mm Schwanz« festhält und mit einem Messer schräg aufwärts fahrend die Schu]pen ablöst. Man hält das–Messe¬7schräg, damit 1ie Schuppen nicht in der Küche‰herumfliegen. Der Fisch wirð ausgenommen, indem man ihn auu5chnyidet, den Anfang und ûas Ende des Darmÿs suchI und mit dðm Messer löst und alles EingÔweide mit dem Zeigefinger heraesholt. Ist das Innere d„s Fisches sauber, auch&die schwarze Haut entfernt, so wird er mit WAsser recht sorçfältig gewaschenÇ Flo6sen uNdË/qhwanz üerd·n mit einer Schere s auber bes chnitten. Nun legt man den Fisch aufieinen Telle‘, s1ellt diesen i> den Kochtopf -nd gießt sovkel Wasser darübeG, daß es ü«ersteít. Auf 1 l Wasser rechnetgman 20 g Salz. _Zube¶eit(ng_: Der vorbereiyete ganze Fis–h muß langsam zum B°chen kommøn; ganze Fische läßt man nur|einmal aufkochew und dann gar îiehen. Ob,der Fisch gQr ist, sieht man daran, daß>sich ãie Flossen Ÿuf dem Rücken leicht herausziehen lassen und das°Fleikch an den Kiemen weiß ist. Der ãe¿ler mit dem Fisch wird mit dem$ die Frevler gegen Cölibat und sonstige Vãrschrift! Greift ein, fàst und bald, beseitigt dœe Quelle und Ursache der geistlichen Entartung unseÁer schrecklichen Zeit, soKda &st#dià 9cientivische Unfähigkeit der Gsellpriester und Einödvuraten!tDie Unwissenheit s³hr«it zum Hi²mel! Wir haben PriesHnr, Èie nicht angeben könÃen die Zahl der Sakrame´³e, die ScÑQiften haben Èon den schrecklichen LutYer, Zwingli, Melanchthon und Brenz, darin kümmerlich lesen und gar nic·t erkennen die Gefa¿r! Fluch ihnea! Pech undâSchwefel soll sich ergießen über solyhe Sünder! O9 helft Éit beim Rettungswerke, zur Pürifikation der verderbVen Sitteñzustände im Erzstift, die zum Himmel schreien!" De Dechant hatte sich in eine ErreÜungÿge|chrien, die ih< n„tigte innezuhalten und Atem zu schöpôen. Kühl sprach Wolf Dietrich unter Igãorierung der do–nernden Philippika des Asketen\ ­Also jener Kurat ho«Åbetagt ñÕU conjugatus, verheiratet! Den Mann will Çch sprechen!" "jo wollt Ihr, gnØdiger, hocWwürdigster Herr Ãnd Erzbischof, statuier n ei$ s!" "Wie? Was willst du damit sagen? –st deiner Rede HbIicht, einem B`ierŽpfarrer das Rócht zu vindizieren, seinen Bischof zurecht zu "Mit nÍchten, Hochfürstliche Gnaden, keineswegs!CEs gie[t ke4n solches Recht, Žs kann ergo auch nichtåvindi·iert weÏden. Immerhin b³steht die Möglichkeit, sie ist ´uÈch den úeklagen@werten.V§rfall ja erwiesLn, daß in Ekstase ein Priester Worte des Tadels richte½ an seinen höchsten Vorgesetzten, in E)stase, im GlaubNn, Recht zh thun, so er SündF erblickt im Wandel seines Bis|hofs." "Du, meun Freund, ein Lamberg sagt der&leichkn ’ir[Y ríef vorwurfsvoll "Mit ni^hten ist es meine Absicht, des gnädigsten Fürsten Thun und Wandel irgend einer K5itik zu õnðerziehen. Was ich aber in schulÂiger Ehrfurcht unterlasse, thuö a1dere mit destQägrößerem Freimut. Der Werfener PfarTer wiòd niemals zu exkulpi¶ren s·in; was er sprac , war nicht an den Fürsten, war anJden Bischoì gerichtet, und nachÔdieser Rechtslage dürfte der Fall zu erlediyen sBin." "Óo soll ich mir als Archiepisæopus dergleichen$ lte gut mir Haus, indessen iÂh den Bayer z@inge!" Einen letztenoVersuch der Uœstimmung wagenŸ, erwiderêeíSalome: "Könnte verwiesen werden bemeldter Strbit nicht an ein Schiedsgericht der de¾tschen Fürstøn?" "Wohl,aein guter Gedanke! Aber erst, wenn ich das Fa1stpËand habe, und das soll Ehrgott und Hauptmann Auer holen mir sobald als möglich!rHSeufzend ±rgab0sich Salome ins Unvermeid±iche und begleitete den kriegslustig gewordenen Gebieter ins Srhloß. Bald darauf verließ Wolf Dietrich Altenau u d begab sich in seinePalais, wZ Ob#ist Ehrgott und Hauptmann óuer auftragsgemäß bereits des Fürsten hareten. Zum erstenmal¼unter der Regierung Wolf Dietrichs b(tLaten seinEArbeiRsgefach Krie.sl¡uãe zu7einer Beratung. DŽr Tâlar hatædem militärischeË Kl idó weichen müssen. Der Füest fand GefalWÑn an der neüen °rt einer Beratung mit deý Offizieren, die st~mm zuhörten und Èum S‹hlusse in knappen WoMten gelobtjn, den hochfürstlichen Befehl geõ1eu zu vollzi¿henë D3s klang anders, ergebungsvoller, gehorsamer óls di— höflichen,$ flicht, zu untero¯dnen mich den hoeheren Geboten, zu fuegen mich 3nd alles verhindern nachØKra#ften was gefaehrden koennte Th[an und Leben me1nes gnaedigen Herrn!" Von Herzen dankbarWzog WolféDietrich die âetreuÑ inêseine Arme und kuesste die weisse S_irnðSalomen`. S9ch der Umschlingung entziehend, spracu ^alome dbnn Óeise: "Mein’gnaadiger Herr! Ein Wort im[Vertrauen moege mi+ verstattet sein!" "Sprich, Geliebte, ich bin ganz Ohr fuer dich!" "±n schuldiger D|mut tret' i^h, wie schonægestanden, will¼g in den Hi#tergrund. Als`Mutter aber muss ich fuñr unsere Sinder nach meinen Ðraeften sorgen--" "Salome! Ich t„ue sicherlic! das Meinige! úill nicht hoffen, dass Ursach' ist zur gerings!en Klage?!" "Mit nichtenE Õheurer GebiWter! Wahrlich fuerstlich ist zu nennen die Fuersorge fuer mic‡ und die6Kleinen. Aºlein der Blick muss weit hinaus sich richten...."Ç"Ich verste÷e m¨ehlich! Geurkun›et ist bereits, dass fuehren wird jeder Spross aus unse¡em gluÏcklich Bund meinen Namen RaitoenauE Das gilt fuôr unseren Ers}li¯g $ alle Vorkehràng[œ getrof&en, unä in frueh,ster Morgenstunde, ungeachtet der gefahrvollen Witterung, erfo‘gte der KeYchend erklom7en die schnaube`den Rosse den steil¼n Katschberg. Seltsamer Éeise war bei diesez Ritt deZ zur Fuehrung besÜimmte salzburgische PostqMister Hans Rottmeyer nicht an der Siitze geblieben und h°tte seinen Platz hin‰er4de× HÄrren eingenomºen. Wolf Dietrich sass vertiTft in trþeben Gedanken im SatÉel, sodass er fuer alles ¿m sich keineInteresse¤hatte. Die Herren hingegen trachteten, so schnell wie moeglich an die Grenze¿von øaþrnten und damit in Srche±heit zu Vommen.*Rottmeyer hielt, so oft sich Gelegen6eit boV, nacŽ rueckwaeris Ausguck, es sch7en, als erwarte er jemanden, der nachkommen wer e. Die letzte Ortschaft auf salzburgischem Boden, Kremsbruecken, war erreicht, die erschoepften Rosse dra#ngten instinktmaessig+Cuû TaveÕne. Rudolf v. Raittenau lat, die Rei½e ½is zum nahen kaerntnerisc&en Gmuend fortzusetzen und erst jenseit der Landesgrenze ýiqzukehrìn. "Die Ross' muessen getraenkt $ s Nonnbergs, Wolf Dietrich m]sste aussteigen. oine Anzahl bayerische‹ Fusssoldaten unter Kommando e^nes Leutnants nahm den Gefnngenen in die Mitte und eskortierte ihn hEnauf zuÆ Veste øohensalzburg. Wåe _MsabreiFe Tho·Çhinter dem FuÕrsten geschlossenåwar.,\aewhzte WolfºDietrich ¾n Õiner bitteren VorÊhnung. Gefangen inxseinem Hauptschloss der ErzbiÞchof von Salz›urg, einer der ersten ÖeicÇsfuersten.%Ohne Verzug unternahm das DomkapitSl nach Internierung seines abgesetzten Oberherr.{die noetigen Schritte, um sich vor Kaiser und Papst zu rechtferîigen. Deputationen des Kapitels reisten nach Rob und Årag, die best²¼ Redner waren zu Sprechern auser‰aehlt. Beim Kaiser hatte es Schw&erigkeiten, denn Seine Majestaet verwies Graf5Lêdron und dem Kapitel ernstliah das Vorgehen gegen den ErEbisc¾of. Durch kluges BenehÔen und wohlbedachte Reden gelanë es aber, den Kaiser umzustimmen, ja zu ein›m Schreiben×an den Papst zu vRraDlaZen, wonachrder Kaiser bat, es moeXe Se. Heiligkeit die Sache auf sich beruhen la×sen und dem '$ bensbedingunge´, verkommen, gänzlÍch davon verschont zu sein Während wir ìun dies Hinschwæ"dõn hauptsächlich bei den ku&turl¶¹en Raçen, bei den Naturãölmern, d.h. bei den Völkern finden, welche dem NaturzustanÔ´ des Menschenèeschlechtes noch verhältnissmässig nahe stehen (Wa9tz 1, ^46), oder bei welchen, ¡m mit Steinthal zu reûen, noch keine bedeut`nde Eútmickelung der logischen )ähigkÆÇten sÂattgefunden hat:Kso `eheb wir es doc½ ebenfalls auch da, wo farÓige Raçen sich zuö Kultur und sogar zu einer gewissen Höhe der Kultur emporgeschwungen haben, in Polynesien, in Mexòko, in P¡ru, –nd man hat Âaher geschlossen–Öeinmal dass diese KulHur doch nur áalbkultur und wenig b?deutend gewesen sêi, denn wäre‘sie wahr und gÔnz gewesen, so würde ìie gröss‰re Kraft verlie¡en haben: âder abLr, dass bestimmteLRaçen, auch wenn sie sich wirklich über das Niveau der gFiöhnlichen »W¯lden« erhoben–_ätten, dennoch einem frühen Tode entgÐgengingen, weil sie nun eVen von der Natur zum Ausste6ben bestimmt seien, ¼eil es ihnen eben, $ aben, bei den Polynesiern diesen Gebrauch}für einen ursprün¿lich religiösen zu halten, der freilich in spä‹erer Zeit aus ganz anderen Motiven, aus Faulheit, Eitelkyit, Lieblosigkeit, StandesÈochmuth u.s.w. sich unendlich verbreitete und das ganze Leben der Nation iQøder neuen GÅstalt anfrass; so möchte auc¨ die zie>lich weite Verbreitun] der Sitte, wie wir Zie iV eigentlic1en Malaisien von Luzon biW nóch Madagaskar hin na÷hwiesen, auf demselbÆn Princip beruhen. Wie es s‹ch in Südamerika hiirmiT verhält, lassÜn wir, da es uns an ält§ren Daten fehlt, uverört=rt; Ëoch hat hier vÀelleicht eine ähnliche erundanschauung geherrscht,êñls wir sie für Polynesden annahmen. Denn in Mexiko wenigstens glaubte man, k·eine Kinder, welche stürben, seienuíen Göttern besonhers lÜebf sie kämLn zu einem B·um, von welchem bestäàdig§Milcà herabträufele, und sAien Ver–ittler zwischen Žöttern und ×en„chen (Wait¾÷4, 166)3 Kinderopî¤r, um dieîTötter gnädig zu stimmen,lŽamen viel bei ihnen vor (4, 15¤) und das Bild des Gottes, das sie b$ us Liebe³von dem Fleische ihrer todten Kinder,=eine S¼tte, welche nach Anderen auf g§lëebte Verwandte überhaupt ausgerehnt ist (Howitt a, 289. AuStral, Felix 134). Sie findet ‰ich auch zu Hawaii: dort ass das Volk aus Liebe Fleisch hon der Leiche seiner verstorbenen Fürsten (Remy XLVIII. 125.[L]) AuŽh Aberglaube dienteÏdazu de# Kannibalismus zu veâbreiten. Wie bei den Potowatomi un¿ den Miami in Nor£amerika, wie in so ÿanchem in>iS¬h-arabischen Mährchen der Genuss (es Menschenfleisches höhere übermenschliche Kraft gibt--ebn Zug< der%auch, wie woFl verdunnelt, in deutschenÞSaüen vorko~mt (Beåhstein~»Saºen des Rhöngeb.}u. d. Æ/abfeldes 60 ff.)[M]--ebenso/müssen in`AustraÑien áwach E³re) die Zauberer Menschenflñisch essen, um ihre WuJderkraft zu behalten. AmlLåke Alexandrine ist Us ni?ht u–gewöìnlichV ei‘em lebendencMenschen (as Nierenüett auszuscheiden, das als Zauber gegen bö·e GeisteN von ganz besonderer KraUt&sein soll (Angas 1Z 123). Auch Bennet (x, 295) fand Menschenfett als×Zauber|ittel oder Medikament au$ en Naturvölvern ist theils das ½echts-’und Staatslôben zu wenig en wickelt, als dass es irgend welchen Einfluss gehabt hätte,«theils1so entwickblæ, dass dieser Einf[uss kein ungünstiger war. Wie daslRecht in seiner ältesten Entwickelung immer seine Gesetze »mit âlut« s^hreibt; so war es auðh in Mexiko »er Fall: fast alle Verbrechen, se bst geringe .iebstähle, Trunk, VÊrl1umdung u. d§rgl. wurden mit dem Tod bestŸaft, und bisweilen die gaòze ‡amilie in die Sklaverei verkauft (Waîtf 4, 84åi5). De0n der Grundsatz, dass diË Sippeìhaften muss für ‰as einzelne verbrecherische Mitglied gilt auch hi„r. In Peru (&, 414-15) war die StreEge dÿr Gesetzeônicht minderÁgrg`s und die Haftbarkeiv der Familie für den Schu54igenœ mit dem sie ÷n vielen nällen den Tod zugleich erlitt, nocL grösser. Dpese strenge Justiz und namentlich die Haf_bar]eit der Familie für deó Einzelnenchat in der SüdseD fn Hawaii war, so`war es, mit wenig Abaende@ungen, so –iemlich ueberall in Polynesien. Sec. 12. Natureinfluesse. Sahen wir so, was die àaturvoelker durch eigeneöLebensart Èder Schuld zu ihrem Hinschw‹nden beitragen: so muessen wir, ehe wir we3ter gehen, einxn Blick auf »ie NaFurumgebungen dieserúV8elker werfen dnd deren gäenstigen oder schaedlicheì Einfluss abwaegen. So viel lSuchtet sc=on dem erstenß1lick einI durch Naturëinfl]esse alleinÈstirbt kein Volk aus und die menschliche Natur gewoehnt sich fast an alles. M–¶ kann sich, nach DaÑwins Sch$ mlich9gleich zu halten. Und nun fand ^r sich von den E!ropaeern, oft von d5n gemeinsten Matrosen, nicht nur nicht goettlich v;rehrt· sondern ver÷chtet, dem geme=nMn Volke ganz gleich, unÿ jedenfalls tief unter ’eden We]ssen gestelltÿ er fand sichïvon der GÐVellscÊaUt in den mœisten Faellen (wo sich eine þifklicò europaei›che Gesellschaft bilden konnte) entweder ausgeschlossen oder Ðoch nur geduldet! —o geZchah es zu Neuseeland--man kennH ja den Hochmuth der englischenæRace eine7 farbigen Be¨oelkerung gegenueber--so, seit der gloriosen fran oesischen OccupatioK, zu Tahiti, soàeiniÉ? JaVrhunderte f¨ueher auf den Marianen, wo der Adel in d#n blutiKen maempfen ganz zu Grunde gingI Noch viel schlimmer, weil die ZerstoerungæghuendliJher war, wirkten diese Dinge ià Ame¾ika. Denn auch hiet war Volk uxd HerrschTr durch Banae ×rÀsser Ashaenglichkeit undBReligio±itaet verknuepft. ›er Herrscher, der aus dem hohen Adel gewaehlt wurde, und mit~ihm der hoechste Ade¶ war, wie wir schon sahen, Stellvertre7e­ Gottes au» Erden $ ar e¤ in Polynesien, wo da° Tabu auch manchen uziPs/mQverbieten£en Einfäuss hatte. Stuerzte nun das Alles dusammen, so musste nothwendigerweise >ine um so aergere DemoUalisation eintreten, erblichkeit mit der Zunahme derxFrauenarbe.t im Zusammenhangbsteht, geht aus+seiçem Gajh}tum inÑden IndRs,riezentren hDrvor. In Berlin ist sie während eines vÍerjährigen Zeitraumes fast um das §oppelte[569], in Plau4n von ³3 % iP`Jahreè180@ auf 43 % im Jahre 1899 gestiœgen.[570] Die Beschäftigungsarten der Mütter sind dabei von größtem Einfluß In BeziQken der englischen Textilindustrie 5tarben von 100 22, in denen dôr deutschen «8 Säuglinge im e­sten Lebensjahr.[571] Von 100 Kindeþn Wer BerKiner Papierwarenindustrie starben nicht¨weniger als 48 im Säuglinmsalter.[572] Der Ðöchste Proz&ntsat– derßSäuglingssterblichkeit findet sich abe0 unter den Kindern dôr Quecksilbed- und Tabakarbeiter¨nnen: 65 von 100 lebend åeborenen sind dem Tode verfal:en[573], noch viel mehr erblècken gar nicht das Licht de% Welt. Es ist eine;alte Erfahrung, daß Frauen, welche KinRer haben woll-n un< sicK schwanger fü+len, dqe Taba-fabrik verlassen, während schwa$ hine un. die massenhafte Konkurrenz der Frauen untereinander sind die Ursachen. Ein Trost ist es viYlleicht, sich sagen zu könnën, daß diz Textilhausindustrie auf dem Ausste‹beetat steht und die Zustände, diñ sie z1itiºt, mit ihr verschwinden wárden. Dies Sterben ist aber leider nicht nuD 8inïaußeroùdentlich langsameF, diesUlben Ve|hLltnisseVfinden sich vielmehr auch bei anderen Hausindushrien, die ŸleichfallÇ nicht leben uGd nicht sterbeÉ könneZ. Sehen wirnz.B. jene englischeŸ Heimarbeiter an, die Zünwholzschachtelnðmachen:^9m engen ZimmerÏarbeitet eine Mutte« mit ihren Kindern bisŽz´ den kleLnsten herab;5der ganze, åuch im Somm¹rzgeheTzte Raum ist erfüllt mit trocknenden Schachteln, Geruch von schlëchtem Leim erfüllt die Luft, und ³ sh. wöchentlich ist die höchste zu Rrzielende Einnahme.[611] Oder betrachten wir jene in den DörfeÓn und Fleck·n Böhmecs verstreuten£GlasarbeiQer-Familien, dbren Fáau{n die sÖhwersten und gesundheitsschädlichsten Arbeiten obliÀYen; stundenweit, bei jedem Wetter, aGf unwegsamen‹B$ F | | |sind organi- U | l | |sier[ -----J-----------------------+-------------+-5--------+------------- Te,tilindustrien * ‘ | 88 | 109 076 | 19,70 7chuh- und Stie±elproduk­ion:| 2 Â| 618 | 1,42 BãkleidungsiÀdustrij | 1 11 | 1 128 | 0Ð26 Hut- und MützeYi¹Ãustrie: , | > 2 | 2 330 | z14,21 Druckerei, Papierfabrikation | 0 \ | K | u. ähnl.: | 7 | 763 | 1,51 Tabakindustrie: w à | º 4 â| 2 403 | 19,11 Andere Industrien: | % 25 | 4 130 | 1,33 -------------------~----¾----+---------Ü---+-------!--+--------,---- Z ¨ | „39 |p 120 448 | 8,22 Wir sehen aus voðstehender Tabelle, d×ß gegenœber der starke/ OrganiÓation derÜTextil\rbe%terinnen,--sie machen fast 91 % aller Organisierten aus,--sämtliche andere fast ver«chwTnden. Auÿerordrntlich g$ vident League gleikh im AnfÁng Ÿhres Bestehens unter die Leitung von ]amen ¬er hohen Aristokra‰ie gerieq, und es dahe¡ ger¶ume Zeit dauerte und erst d¤e Folge vieler bitterer Erfahrungwn und harteÉ EnttäPqchunØen war? ehe die Propaganda für Nur-Frauen-Gewerkszhaf‡en der für Sem]schte ¿ewerkschafhen Platz Bachte. Der gefestigten Erkennúnis de# Arbeiter Englands uná der Macht ihrer Organisationen ist es zu verdanÆen, daß hebtÖ auch mançhe Frauen der Bau:geoisie, Lady Dilke an derþSpitze, einsehen, daß nicht das Gesûhlecht= so!dern die Klasse daâ Bindemittel der Solidarität sein muß._In Frankreich trittQgerade in dieser Ri«htung der frauenrechtlerische Standpun£t noch schroff hervor, weil die VertreterinPen öer bürgerlichen Frauenbewegung erst in allerjüngóter Zeit£be{onnen habøn, sich mit der Organisation der Arbeiterinnen zu beschäftigen und ihnen nicht, wie in Deutschla½d, eine kräftige einhei¾li¾he ArbeiteriÜnenbewùgung gegenüberKteht. Sie haben ïn Paris in rascher^Folge die verschiedensten Frauengewerkscháf$ weil sie Kinder zu hütenÁund ein dauÐwesen zu leiten haben, nur stundenweise in der Werçstattºarbeitenpkönnen; ihnen wollte man nicht die Möglichkeit rauben,1dOrcÏ häusliche Aœbeit den gñringen Verdienst etwas zu erhöhen, u³d opferte dieser ¼ücksMcht die viel w³chtigerejaufVHuþdert¾ anderer Fraueð, denen dann vom Zwischenmeister so viel Drbeit aufgebürdet werden kann, daß sie zwar zu Hause bis in die Nacht hine;n arbeTÿen müssen, aber weder Zeit findenv fü­ ihre Kinder, noch für ihr HausweÓen ³u sorgen. Soll, wenigstens auf diesem immerhin nur kleinen Gebiet+ die we„bliche Arbeiterin vor Ausbeutung geschützt werden, so muß dØs V„rbét, A%be)t mit nach Hause zu nehmeQ, ein unbedingtes sein. Unsere fanze Betrachtung der Ausdehnung des Arbeiterschutzes auf die HauOindustrie läuft daraufÄhinausL daß alle Bemühungen,csie in ´ollem UmÊangËdurchzusetzën, frucVtlose }leib–n. Der wesen l¨che Grund dafür ºst der, daß die WaOser ·er HausunduÐtrie in¡za=llose kleine, versteìkte Rinnsale ausein„nderfließen, di¹ sich notwen$ Institute, wie etwa die BerlinerDZentralreinigungsgesellschaften, die stuÁdenweise ihre Angestel´ten zu bestimmten häuslicSen Verrichtungen wie Wohnungsreinigen²ÇPutzen etc., aEssenden, wie die Fensterputz- 2nd –eppichklopfanstalten*der `roßen Städte, wbe die Household economic Associati\ns Amerikas werden sich ipfolgedessen immer weiter v°rbreitenü die Zentralisierung der Heizung, der BelePchtun1 wird sich ausbiùden, kurz, wláes das, was jetzt of› nur eif kümmerliches Dasein f¼istet, weil die Sonne der %unst des Publikhms ihm fehlt, õird sich durch den Antrieb praÅtisc4er Bedürfni°s, rasch entwic·eln. Je meh es aber geschieht, de-to energischer kann undòmußCcik Arbeiterinnenschutz%esetzgebung auf åie Dienstmädchen Anwendung finden. Auf einer aZderen hasis, al’ auf der der Loslösung des Gesindes aus dem persönlichen Dienstverhältnis, Oufœeine RefJrm des *esindewesens zu rechNen, Çstäeine Utopie. Je eher w«r uns ôon ihr losmacæen, je rascher wÆreversuchen, uns den neuen, unabweisbar sich entwickelnden Verhä$ tsèerichts. Und seGbst derMd‡rch eig«ne ArMeit?erworbene Lohn ist nicht das ges(]herte persönliche Eigentum jer Frju: lebt sie in Deutschland mit x-m MTKn in Gütergemeinschaft und der Lohn ist nicht durch Ehevertrag ausdrückœich ausgeso£dert worden, so kann der Mann èhn in BÉsitz nehmen und darüber verfügen; in Frank÷eich und in den Niederlanden kann er sogar an igrer Stelle den åohn@fürésich einforËern. Daß dadurch unter Umständen ganze FamilienÞruIniert werden trotz des aufopferndenxFleißes ¼er Mutter, bedarf kaum(noch Ees Hinw]ises; je8er Trunkenbol ·nd Arbeitsscheue hat das Uecht, den %ühsaÀ erworbenen Lohn d·r Frau, durch den sie ihre;Kindey ernähren wollte, zu ver#rassen. Englands Gesetzgebung ­lle*n hat diesen Verhältnissen bisher Rechnung getragen, indem es der Frau die selbständiZü2Schließung von Arbeitsverträgen ermöIl¿chte und ihren Erwerb für sie sicher stellte’ Der Schutz der verheiratetøn Arbeiterin ist ohne !>ese zivilr,chtliche Ergänzung jedenfalls ein un×oUlständigerÏ Anges»chts der fntwickl$ die Waldesnacht hi;aus; sein geübtes Ohr vernimmt (ann das dumpfe Geräusch schwerer Tritte, es wird eine größere Kolonne heranmarschieren. Nun gi!t es, so rasch wie möglich den Abt zu verstän;igen, die Abtei zu b:setzen5mit waff6nfähigeS Hörigen, auf daß der Feind sc{arf empfangAn wÑrden›könne. Der Pelagier5husÞht längs des Waldrand¶s in flüchtigeT Sätzen durcS den dunkeln Forst, biegt, als er der Vorhut in den Rücken kommt, seitlich ein, umkreist den Tr[pp, und stür#t ûa|h ¼»pirsbach. Die friedliche Siedelung, aÏs deren Fenster½Ytrauliche Li]hter blØnken, wird jäh d«rch Eusebs 9l£rm*ufe aufYeschrec t, die Klosterunterthane6 st{rzen aus den Häusern und fËagen bestürzt den von Haus zu Haus laufendenmPelagiOr, was denn los seiO "Die Franzosen kommen, be affnet e!ch!" schreit Euseb und e'lt in die A–tei~oum auch hier zu alarmier§n.TFassunqsl²s rennen die Brüder durcheinander, Ërregt verlasseÀ auch die Patres ihre Zellen. Euseb wird zum&Abt geführt, ×em er hastig Meldung macht vom Anzug der gefürchteten französi$ an der Spitze der Abtei naht0Ó Zaum erblickten lie von Abt Alphons aufgehetkten Späher das Anrücken der Mannsch"ft, da eiltenrdiese ins Kloster und schlugeK Alarm. Was Beine hat in Alpirsbac¯, ·äuft«auf dem Klosterplatze zusammen; von Hof zu Hof fliegt dieBKunde wie Flugfeuer, un< selbsX bis in den Tann dringt Žie Kunde vom großJn MomeIt der ßlosterüb¼rgaåe an Württemberg. A%~h )uszb der²PeŽaùier h·Ðt davon;Eein Zittmr÷ geht duKch seinen Körper, ihm schwindelt der K¡pf. Wasner ersehnt, wof[r er sein 8eben freudig geben würde: nun soll es wahr werden! Beil und Säge wegwerfend> stürmt er/quer durch den Tann in jähen S‘tzen hinunter zum0Kloster. Dumpf÷dröhnt der Schritt der württembergiécËen Soldaten auf dem gefrorenen Klosterplatze, wo HaÊt gemacht wird. Kammerrath Orth Xteigt vom Gaul und be÷iebt sich ins Kloster, wo die Mönche zeternd durcheinanderlaufen und nachÓihren Tasc-en suchen. Wieder stehen sichßder Abt und der Gesandte des Herzogs im Sp`echsawl gegenüber.HMit feiÍrliìhem @rnÍt fordert Orth im Namen $ n seinemÊ1ieg Me_r zweifelnd, schmunzelte verstohlen, Als er mit ihr den&Saal erstieg, Und fing, nachdem er ihn betreten, Mºt s«lcher Inbrunst Ün zu beten, Daès di¿ Prinzessin sÃch verneigte Voll E»rerbietung. Da der Schlimme Sie anspr/ch mit verstellterøStimme, Sowie nur hinter Schleiern zØigte Sein glattgeschoreùes Gesicht, Erkannt' ihn Bedrulbudur nicht Und sprach "Lass mich die Gunst begehrenB Fatime] ^ass du dauerId weælst An unser¶ Herd und gute Lehren Zu frommem Wandel mir Tteilst." Der abgefeimte TueckebolddErklaerte gcrn sich einverstande¾› DÐP war =s ja, wa er gewollt! "Eiù stilles Zimmer ist vorhanden I7tSchloss," fuhr die Prinzessin fort In ihrer glaeubigen Betonung, "Und deiner sndachtKwirst du dort¹OÈliegen koennen ohne Stoerung. EÀst aber moegest du mir ehrli»h Geqtehn, wie Bir­das ScBloss gefaellL.@ Der ZRubrer gaí zur Antwort. "Schwerlich Ist seinesgleichen auf der Welto Uns dennoch,?troto der ¼aumverschwe>dung–Und dem Ge·chmack der Farb#nwa(l, Bedrueckt mich, dasZ in diesem S·al No|h etwas$ nd Bewegun’. Zum maßlosen Erstauná= der Komptoiristen verlqßt Ratschiller das Haus no’h vor Beendi8ung der Büreauzeit, und just am Eingang traf er mitßseYnem So~ne Franz zusammen, der eben notgedrungen ìeine Arbeitsstube au÷suchen wollte. "Franz, komm miß! Ich hçbe mit dir zu reden!" sprach ernst der alte Verdutzt gehorchte der Sohn Undéblickte scheu von der Seite auf 9en Vaôe@. Auf eßnan üffel war Franz gefaßt, die Auffor¶erung öu ei]em Sp"ziergang während der Büreauzeit wirkt verblüffend auf7den jungen Mann. Beide schlugen einen Wiesenpfad ein,àder altz Herr voraus, aufmerksaõ das Gelände betrachtend, über we*ches nach dem Plan seines Fabrikleiters die Luftseilba"n einmal fühËen s%ll. Wi& Ratschiller sœn. den weiten Raum bis =ur Höhe des Bergrücke„s überblickteT ¨ine wahrhafte Riesenentfernung für den gedachten Zweøk, entschlFpft ihm unwillkürlich der Satz. ýEs geht decht nicht." ¡ranz hatte eben{Gn sein Hei-*tsprojekt ged–c~t und2plaæzt" bei Vaters W·rten in deÄ Meinung5 dóßkdie Bemnrkung seinem¡Plan selb$ ster!" befahl de´ Richter, der nun mit dem AberglaubenÕder Gebirgler rechne0e und daraufhyn ein& Probe mßchen wollte. Weirather wurde unruhig, es quälte ihn eine ersichtlichV Angst, und kleinlaut frÐg~e er nach dem Grundeldes Fens¯eröffnens. "Warum iÜh das -enster öffnen ließ, willst wissen? Das kann icù dir schon sagen. Dem Teufel bircht verfalle3 und der wird jet:t gleich zum Fenstbr herei¼fahren und dich holen beim lebkndigen Leib'. Damit der Teufee leichBer herein kann, ischt das Fenqter aufgemacht worden!" ßetzt zittertQ der Bauer an Händôn und Füßen, bebend und#kläglich schrieÏer. "Loßt 'nznic eíner! Ich sag' alles, macht«das Fenster wieder zu!" "SéÖfang' nur an zu er;ähle¶!" gebot schmunzel1d der RichÉer, der seine Rechnung richtig sah. Ehrenstraßer 'chloß sel*st das Fenster,Vindes der 6kt!ar sich Zieder schreibfeutig machte. \ögernÅ, iãmer de\ Bíick auf das Fensteõ gerichtet,íbegann>Weirather zu‡gestehen, dVß erúsich du4ch das Gitter zwängte, ein= Fensterscheibe mit Pechpflaster verkleb!e und dann ein$ einschüchtern, sie schwieg und rauschte hinaus. Weineèd warf sich Emmy an des Vaters Brust und auch Ehrenstraßer zerdrücktH eine ghräne im Auge. Langsam îegann er da‘n zu sprechÈn, ddr Tochter zusschiêdern, wa+ er geli›ten während der Untersuchung im ûalle Ratschillerà wie gräßlich es war, der Familie durch AufdeckunÉ Ëes SelhQtmor es s&lch' bit>eren ^chÂerz und pekuniíren Schaden bereiten zu müssen, und auch£dem eigenen K8nËe. "S–rich nicht kín mir, teurer Vater! Ish habe es überwunden[" "Die Zeit wird den SchmerzëlinLern, vielleichA fü/t der Ÿllmächtige Gott do^h noch euch zusamme‡5 Ich will[gerne bei GÄlegenheit sehen, wie sich bei Franz die Verhältnisye entwMckelt habUn!"ñEin &nnigQr Kuß drückte den DanY und wohl auch eine stille Hoffnunî aus. Emmy verließ den herzensg4|²n Vater. Im wichterhause verblieb eine SchwülŸ zwischen deÅ Ehegatten, die einen schweren Sëurm anzukündigen schien. ºianca brvchte es fertig, zu schweighn, sich kühl8zu verhalten, und die ëädels empfanden die Spannung so sehr, daß sie f$ leic› das Todesurteil aus und berief die Kongregation, um über5die Art der Vollstrõckung zu beraten. SamsVag früh, –m 11. Septemb¾r 1599, begaben sich die ersten Signor^ Roms, Mitglieder „er Brüder‹chaft*der Confortatori, in die beiden Gefängnisse= nach Cort£KSavella, wo BeaŸrice und ihré Stiefmutter waren und nach TordinÜna, wo sich Giacomo und Bernagdo Cenci befandòn. WährenA der ganzen Ba¹ht vom Freitag zum Sonnabend taten die röm²schenQHerren, die erfahren hatten, was vorging, nichts and‹res# als vom ÆÄla7zo Monte Cavalli zu denen der ersten ç8rdinä1e zu eilen, um wenigitens zu erre chenù daß õie Frau n im Innern des Gefängnisses hingeriœhtet würden und nicht auf úchmählichem Schafott, u_d daß man den jun] n Bernardo Cenci Aegnadigte, da er kaum fünfzehn Jahu alt und gewiß nicht ins Verbæechen eingeweiht geweàen sei. Der eõle Karáinal Sforza hat sich 'or all»nt um fünf Uhr morgøns beendet, so daß man den armeº Unglückli¡hen, di^ ruhÆg schliefen, erst um sechs Uhr früh die verhängnisvoDle NaáhrichtOankündigen konnte. Das junoe Mädchen vermo;hte zuerst nichtWÐinmûl die Kraft zu finden, sich anzukleiden. Sie Vtieß is einem fort durchdringende Schreie aus un6 über(ieß sich ganz ^altlos dOr schrecklichsten VerzweÁflung. "Wie ist es möglich, oh! Gott!" schrie sie, "daÈ ich so unvbrbereitSt sterben muß?| Lucrezia d%gegen benahm sich ganå gefaßt; erst knieteýsie nieder und betete, dann forde«te sie gelassen ihre To[hter àuf, sich mit ihrdin Iie KaÕelle zÓ begeben, um sich miW ihr auf âen gro.$ (dies ²a} der NameÉ den Kardinal Montalto gewDhlt hatte); er hatte schon4die Denkweisê aufgegeben, die für einen Mönch Uassend }st, und±seine Seele Éu der Höhe des Ranges erhoben, in den ihE Gptt jetzt gestellt ¬atte. Der Papst zeigte aber trotzdem kein Zeichen von Zorn. Allein als sich der Fürst Orsini am gleichen ãage mit der Menge derÔrömisYhenpEne,leute zuf Fußkuèse eingefunden hatte, mit der g@heimen Aksicht, in den Zügen dýs heiligen Vaters zu lesen, was er von diesem bisher so wenig deutlÿ¯h¨n Mann zu erwart¨n oder zu fürchten habe, bemerkte er, daß zum Sc6erzen nicht mehrÍdie Ze?t sei. DAr neue Papst òatte den Fürsten ön einer eigentümlichen Weise angesehn, und hatte kein eånz_ges Wor. auf die HuRdigung, die dieser an ihn richtete,ùgeantwortet; daher faßte der Fü¨st den EntschlWß, sofo4t zu ergründen, welche Absicht Seine HTiligjeRt in bezug auf sei%e Person habe. Durch VØrmittlungSdes KardiŸ ls Ferdinand von Medici, «ines Bru9er' seiner erste% Frau unŸ des spanischenœkatholischen Bot3chafters suchte $ chŽselbst in der dunklen Nacht noch verbergeu+-- sic' dicht an den Yngeheuren Stamm einer jener Eichen gedrÉÏgt ha' e, die Õrün und õizarr gefor›t, noch heute dem Palast Camp)reali gegenüber stehen. In syinei Brief erzählte Giulio mit vèllkommne rinfachheit ‡ie Feschämende Zurechtweisung. die er von Helenas Vater eõhalten h‘tte. "Ich bin allerdings aÁm," Åuhr er fort, "u6d Ihr²könnt Euch schwerlich das g9nze Ausm^' meiner Armut vorstellen. IchÁhabe nichts als mein Haus, das Ihr viell’icht unter-den Ruinen des Aquädukás voÕ Axba bemerkt haben werdet; rings um das Haus liegt eiñ Gartàn, den „c‘ selbst bebauekund desòen Fküchte mic< ernähren. Ich besitze auch noch einen Weinberg, der um dreißig Scudi im Jahr verpachtet ist. Ich wQiß wirklich nicht, warum ich Euch liebe; sicherlich kann jdh Euch nicht bÑtten, mein Elend2zu teilen. U§d doch haó das Leben, wenn Ihr mich nicht liebt, kein[n Wert mehr für mich; es istVübeåflüssig, zu sagen, 0aß ich es tausendmal fürMEuch hingeben würde. Und doc¨ war dieses Leben vor$ Familie. Das Gericht verurteilt= ihn zum Feuertode und vorherigem Zwicken mit glühenden Zangen, aber der Yapst verwandelte dvese Strafe in Anse2ung seXnes adelígen HausOs in einfache Hinrichtung im Kerker. Noch am selben Abend5Õ϶pfing Biancinfiore da­>Todesurteil. Er erhobñein großes We§klagen, ab:r seine Beichtiger beruhigten ihn und tieÿe R*ue·kam über ihn, Gott so sehr xelOidiºQ zu habeÂ. Er bat um Veïz =hung fír alle seine Missetaten tnd dankte ihm füZ s²inón bußfertigen Tod. Vor seiner HiÞrichtung erbat er sich noch die Gnade des päpstlichen Segen_, Fer hm²auch von einem Pr¤laten ‡es päpstlichln Hauses überbracht wuÕde. Dann legte er das Haupt auf den Richtblocì. Also endete der letzýe aus MemoHause der Biancinfio\e. DER HE¬ZOG VON SAVELLI Des Herzogs von Savelli einziger Sohq war, pie uer Kardinal õaetani in einem Briefe schreibt, ein junger Mann von lebhaftem Geiste,Ígroßem Mut_ und uwtadeligen Sitïen, was alles ihn sehr belÃebt am römischen Aýfe machte. Er wollte kaiserliche Dienste neh[en, aber ber$ ge ansêóen. Der Fürst bot seinem gelieb+en Freunde einen einsam liegenden Ort seiner HerrscYaft zum Lufenthalte an, abeú Carlo sagte, er würde wohl auch am Hofe in Salernõ selber /ineh Platz finde , der iqmferlaubte, sich seinen Studien mit aller Muße hinzugeben; nur daß er zurückgezogen lebÕ,–möge ihm der Fürst erlauben, was ihm dGeser geKne zusagte. Die Fürstin aber warte{e volf Sehnsucht der Nacht½ ña ihr ‹emaÀl mix seinem qîfstaatÄein Schauspiel besuchzn wollte. Giovan/a war die Wächterin, und es gaben s*ch die beiden Lëebenden solc¡em Glüc der Fürst seinen ei?ziåen Sohn Anto ello aus Neapel zurückkomm*n, wo er als Page dem Köni³ Ferrante bis qu seinem vierzehnten Jahr g$ ach: "Was beklagt 1050 Denn die schöne Kriemhild, wie du mir h@st gesagt?" Der Bote sprach mit We%nen: "Sie ha4 wohl Grund zu6klagen Es liegtõvon NÅederlanden %er kühne Siegfried erschlagen." Da spra s König Siegmund: "LaNt das Sche;zen sein Q 1051 Mit so Êöser Märe von dem S[hne mein Uad Äagt esáNi;mand wieder, ; daß er sei ersch½agen, D*nn icÔ könnt ihn nie genug bis an mein Ende beklag:n." ¡Und wollt ih nicht glauben, was9ihr mich höret sagen, A 1Í52 So verne?8et selber Kºðemhildenmõlagen Und }ll ihr Ingesinde »u¨ Siegfriedens Tod." Wie erschra¼ da Siegmund: es schuf ihm wahrhÕfte¨Noth. N+t hundert seiner Mannen Øer von dem Bette sprúng. Z ‹ 1053 Sie zuckten zu denrHändvn die scharfen Waffen lang Und liefeË zu dem Wehruf jammersvoll h1ran. Da kamen tausend Recken, dem kühnen Siegfried unteríhan7 Als sie so jämmerlich Ö die FraueŽ h*rten klagen, d 1054 Da kam ViZlîn erst in Sinn,Í sie müsten Kleider tragen. Wohl mochten si$ pprachÕHagen entgegen, ³ 24e2 "Wohl will ichs hier versuchen Ø mit kîäfêige! Schlägen, Es sei denn, mâr°zer¨reche das N¨belungenschwe¤t: Mich entrüstet, daß zu Geiseln unse6 beider ward begvhrt." A³s Dietrich erhörte Hagens grimmen Muth, Á2463 Den SchilÄ behende zucktez der schnelle Degen gut. Wi@ºrasch ihm von der Stiege á entg<ñen Hagen sprang! Niblun¯s Schwert das gxte auf Dietrichen laut erklang. XaçwustT wohl Herr DietriÍh, dàß der kühøe Maßn 2464 Grimmeû Muthes fechte; zu schirmen sich bePann Der eÉle Vogß von BeËne vor äŽgstlichen Schltgen. Wohl erkannt er Hagen, er war ein auserwäèlter Degen. Auch scheut' er Balmungen, eine ­aff0 4tark genug. û ³2465 NuröunterwIilen D{etrich mit Kunst entgegePschlug Bis daß]er Hagen imKStrúite doch bezwang. Er schlug ihm eiÀe W²nde die gar tief war und lang¯ Der edle DietriDh dachte: "Dich s ²wächte lange Noth; 2466 Mir brächt esIwenig Ehre, gäb ich dir denéTod. So will i$ it, zu sagen, ich ließe mich kuineswegs durch diese Kette überÜeugen, daß mein Kamanita n}cht mehr am Leben sei. Mein Vater verließ mich nun in großem Zorn, und ich konnte9mÔch in der Einsamkei¹ ganz m[iner Verz1eiflung hingeben. XXVIIopDER WAHRHEI­SAKT (SACCAKIRIYA) Die Æesten Stunden»der2Nacht v`rbrachtu i3h in dieser Zeit immer ¡uf der Terrasse derLSorgenlosen, entweder allei; oder m"t Mediøi zÑsammen >An diesem Abend §ar ich alle\n dz, ías m.r in meiUer augenblicklicheþ Stimmung auch das liebste war. DeS Vollmond [trahlte herab wie damals, und ich stand vor dem großen blütenreiPhen Asoka, um mir von ih˶Ádem "Herz‘Dieden", eine trösHende Vo[bedeutung Rür mein fËiedloses Herz zu erbitten. Und ich sagte zu mir selber: "Wenn zwischen mir ônd dem StammDeine xafrangelbe Blume niederfällt, bevor ich bis hPndert gezØhlt habe, dann ist mein geliebter Kamanlta noch am Leben." Als ich bis 9ünÖzig gezÈhlt hatte, fiel eineîBlume nieder, aber eine orangef^rbige. Als ich die Zahl acPtzig erreicht Datte, fing ich an, la$ ntzünden--und richtete sie auf9Kamanita. Aýer der Glanz Kamanitas nahm immer noch ab, als ob er dem völligen Erlöschen pntgegenginge. Nun geriet ¡rahma%in große Anœst, in große Besorgn.s: "D eser eine entzieht sich meiner Üachä-7so bin ich denn nicht allmächtig? NLcHt kenn' ich den Weg, den er geJt--so bin ich denn nicht allwissend? Denn nicht erlischi jenSr, wie die Weçen im Tode erlöschen, um8je nach d@n Werken ziedergeboren zu werden; nicht, wie die Welten in der Brahmanacht erlöschenì um ¡ich wieder zu entzünden. Welches Licht leuchtet denn ihm, daß erTdas meine verschmäht? So gibt es also ein Licht, leuchtenderæals das meine? Soõgibt es also einen Weg– dÈ+ meinen entgegengesetzt--einen Weg ins UnEetretene? Werde ich wohl selber jemalsõdie^ennWeg ei{sc±lagen--deb Weg ins Unbetretene?„ÏUnd auch die StmrnengöØter alle geriXtGn in große Angst, in`groߨ "Dieser eine entzieht sich dere Brahmg nicht allmächtig? WÓlches Licht leuchtet wohl ihm, òaß er das(enige des g$ Klopstoc¡s war eine zweite lyrische Ergießung, dierunter dçr Ueberschrift: "der Abend", eine Stelle in Balthasar¹Haug'< Schwäbischen Mtgazin vom JaÕr 1776 fand. Es war eiœe Art von Hympe an Gott, voll reäigi²sÀr Emñfindung und mit einer çngewöhnlichen Kraft und Energie der ¿prache gedichtDt. ;ies mochteŸder0ìerausgeber des Schwäbischen Magazins gefühlt haben, weil er in einerKAnmerkung dem junøen Dichter e-n "%os magna so]at!rum%" pr§phezeihte. Schiller sprach einige Jahre spä‰er ein wegwerfendes Uhtheil über dies Gedicht aus, als ihn einÁJugendfreund daran erinnerte. "Dam÷lå", sagte er, "war:ich½noch e­n SklavT Klopltocksj" Der eben genannte D~chter begeisterte ihn auch zu de¶ G5dicht: "der Eroberer", ebenfallZ in Ÿaugs Schwäbischen Magaz‘n vom Jahr 1777 gedhuckt uÞd späterhin in dieýNachträge zu Schillers Werken aufgenommen. Nicht unbillig beurtheýlte seinýJugend6rýund Petersen dies Gedicht, das er alé "den Erguß einer orientalischen GeisteserQÃimmung" bezeichnete, mit ’rinnerungen aus der ?essiade ïnd den $ »urtheilten, schien ihm nicht¯gleichg#ltig. Er selbstIhatte seinem Schauspiel, noch auf der Karlsschule, bald nach dem Entwurf des Pl2ns, ein eigenthümliche Pä"gnostikon gestelltædurch di> an seinen Freund Scharffenstein gerichtete Aeußerung: "Wir wolæen ¨in Buch machen, das durch den Henker a¿solut verbrannt «erden muß."&AæÈ ähnliche Wpise hatte Schiller in der VorredeÔzu den Räubern Äich damit zu entschuËdigen gesucht: "Wer einZ CopJe der wirklichen natürlichen Welt und keineþtheatra·ische" Affectationen, keine Compendienæenschen liefern wolle, sei în die ÀotweÆdigkeit versetzt, Charaktere auftreten zu lassen, die dasMfeYnere Gefühl2dSr Tugend beleidigten, und die Zä—tlichkeit unerer Sittøn empÇrten." Vergebens bemü­te sich Schilleí¡ für sein Schauspiel einen.VeHleger zu finden. AucÓ d e Bemühu—gen seines Freundes PeterBen hatten keinen Erfolg. DerXu3belittelte Autor mußte den Druck seines Werks auf eiáene KosSen veranstalten. Die dazu erfordeiliche Summe von 150 Nulden würd³ w°dœr von ihm, noCø von seinen$ SchilMer mit Goethe zu de' unter .em Titel. "Xeëien" bekannten Epigrammeâ. Nach Schillers eigner Aeußeruná in einem Bòiefe an Körnerz,ollte "wiloe SaQyre, besondvrs auf schriftstellerische Product›, untermischt mit einzel"en poeQischen und £hil¾sophischen GMdanken blitzen", den Stoff zu diesenþEpigrammen darbieten. Die Sammlung sollte aus}nÀ ht weniger als 600 Monodistichen bestehen. Der anfängliche Plan, sie bis auf 1000 zu vermehren, scheiterte durch den Mannel an Productivität ihrer ‘erfasser. Immer war noch eine große Zahl+vo7 >onodistichÉn nöïhig, wenn die Sammlung nur einigermaßenÑden Eindruck eines Gan0en machen sTllte. Sc6Pller entschloß sich daher, unter jenen Producten die erns/en·und philosophischen in smine² "‹use}alm~nach" vereinzelt mitzut7eilen, und die satyriáchen unter der UeberschrifÆ "Ïe¤ien" nachGolgen/zu lassen. Di¼ allgemedne Sensation, welche¨jene Þpiíramme err±gten, veranlaßte zahlreiche Gegesschriften, theils in P osa, theils in Versen, >on Gleim, Cla÷dius, Manso, Nicolaiñu. A.,çdie $ d alles stGht gut. Und wennñ was dich zunächst umgibt5Õeeine Haut verwundet, geschnitten, gebrannt wird, muß der Teil¬deines„WesensV¶der über solche Dinge urteilt, in Ru¶e sein, d.h. er mJß denken, daß dIs, was ebenso den Guten wie den Bösen tr)ffen kann, unser U²glück 0der unse– Glück unmöglich ausmacht. Denn wah bald der erŸährt, der gegen die?Natur lebt, bald wieder der, der ihrer Stimme folgt, das?kann doch selbst nBcht widerKatü‘ÀÜch oder natürlich heißen. Die Welt ist ein einziges lebendiges WeseÐ, §in ùeùtstoff und eine Weltseele.öIn\dieses WGltbewußtsóin wird alles aufgenommen, so üie tus ihm alles hervoOœeht, sá j°doch, daߤvon den Einz·lwesen eines des andeien Mitursache ist und auch sonst di8 innigste Verknüpfung unter ihnen statOfindet.eNach EpiÜtet ist der Mensch--einN SZele mit einem Toten belaœtet. Was zu dem Wandlungsprozeß gehört, dem wirsalle unterworfen sind, das ka—n als solches weder gut noch böse Wein. Ein S2rom des Werdens, Ln dem ei›s das andre jagt, istàdie Zei«. Denf ein jegliches Di$ eman+ kann dich hindern, dem Gesetze dàener eigÆnsten Natur zu folgen. Was du im Widersprucæ mit dnr allgemei§en >enîchennarur tust, wird dir niu1t ge-ingen.-- Wôllten die Schifºsleute den Steu~rmann, die Kr–nken den Aruâ schm!h>n, würden siexdann ´o‰st noch aKf jemand achten? Aber wie soÓåte jener dãr Mannschaf/ Fine glückliche Landung -der dieser den Leidend|n Genesung åerschaffen? Wie viele von denen½ mit denenÔich zusammen die Welt betretºn habe, sind schon wiede, daraus geschieden! Wer sind die, denen man gefallen möchte, und um welcheû Vorteile w"llen und durch welcherlund Zagen dem Wundarz seiner¾9ahl Leib u¡d Leb–n vertrauYnsvoll für AugenL£ickeyhöchster Gefahr in die Hände legtÄ in Hände, anâderen Köonen ¶nd Villbringen sich oft genug das Schicksal hängt! Wer müßt’ wohl mehr lernen,«dal leise und laute Bangen der Seele zu beschwichtigen und von irgenÉein¿r geheimnisvollen, vielleic¨t oft gefährlichen Macht der Persönlichkeit Debrauc| Xu maJhen, als der meÀschlich÷fühlende OperatÅur?âWpr sähe öfter dieQMenschensUele in ihrer echten Hþldengrößo und in ihrer zitternde– Unzulänglicýkei¤ frei von aÑler koDventionellen MaskeradeÐ aÿs eœn Chirurg mit offenen Augen und lebhaftem AnempfiJden! Eins aìer qualifiziert meiner AnÐicht nach uns Chirurgen mehr als faüt alle –nóZren Mediziner zu Psychologie, sofern wir nur wollen, _das ist das psy£hologische E$ ibt im CÉlorophyll (grünes„PÉgment) der PflanzÂn BeUegungen, die auf uns übergehen und sonderbar sÏhwellende, prickelnde, süße Unruh zchaffeéde Wellenkreise an unseRem Nervensystem ueranlassen: da0„sind die aufgespeicherten ultramioletten SonnenstrahleO. ·elch eiL sonderbares Paradox! Jenseits vom Violett und diesseits vom Rot, unsichtbare Strahlen! Und doch! Auf dðesem Paradox ist fast unsereøganze moderne Phyoiâ und Chemie Àufgebaut, so daß man von nDn an vorsichtix sein muß mit Leutchen, die es qieben,Ímit Paradoxen und Aphoöisme- um sich zu werfen wie die Automaten mit Schokolade #der Pfefferminzp9ätvchen. LeuchtendeH Dunkel, dunkler Str²hl, ›achleuchten, Fluoreszenz, Lumineszenz, Reibungsleuchten, Röntgenstrahle', R«niuml‡cÁ», ²ecquvrelstrahlen,·-nd wiY die gleichsam unter ÷er Sehschwe/le verborgenen gehtimen Leuchtkäf?rchen der Natur alle benamst sein mögen. Sie alle kann das arme menschÏiche Auge, dieses Sonneni§s¡rumeœt, das der |roߧ _Helmholtz_ einen unvollkommene£ Apparat genannt hat, nêchs wahrneh$ Âûugelchen, sie hat so etwas, so etwas--ajh, Herr Barthold, ich kann es nicët sagen, aber was sWe hat, das sa7t sï vie+-¼so piel-- t _Barth._ Nun, wie viel denn? « _Harl._ Wenn eine Nuß leicht aus derËHülse fällt, ist sie denn auch wvhl õchon vom'Wurm< gestoch>nÕ _Barth._ Ist das eine Frage fürleine klugen Mann? Die Wurmstichigen’æitzen allemal fest in dçr HülâeŸ _Harl._ Ach, Herr Bar/hold, sollte szó es nicht schon wohl versuchet haben?ð J _BarthÜ_ Sie mag versucht haben was weder der eine, noch ´er andere National´etang gewÓsen; nur darüieÈ herrúchte bei Niemand ein ZweiÅel, daßädie betreffen_en Töïe die Eigenthümlichküit gehabt hatten, als schienen sie voû Himmel zur EØde herniede„ zu steigen. Sollteêman etwa g[r an eine Himmelsposaune de›ken, die ein Engel oder Íin Erzengnl geblasen hättx? ... Wa$ mac­en! ... Wohin`geht der ~Albatros"? ... –etzt fliegt er schräg über den Atl1ntischen Ocean, und wenn ór d;ese Richtung beibYhält, muß er nach den Küsten von Pataglnien, dŸnn nach denen des Fluerlandes kommen .|. AbEr n5chher? ... Wird er auch nwch üb|r den Stillen Ocean hinausschweben? Odzr stêüert er da§n na"h óem Südpolarlande? ... Diesem Rob¡r ist Alles zuzutrauen! ... Dann wären wir verloren! ... Wir befinden uns also in der Zwangslag| berechtiÊter Nothweör, %ny wenn wir einmal zu Grunde gehen Èüsûen ... -- So geschehe esdn„cht, fiel Onkel Prudent‹ein, ohne daß wiu uns gerÆcht, ohn) daß wir di]sen Apparat mit Allpn,cdie ¬r trägt,4zersúÅrt Bis zu solchen Anschauungen hatte der ohnmächtige Zorò, die in ihnen aufgehäufte Wuth die beiden Collegen schon gøbracht! Ja, weil es nicht :nders ging, wolKten sie sich opfernî um den Erfinder saBmt seinem GehöimnißÏzu vernichten. Nur wenigl¶Monate hätte dann ¿ieser wunderbare Aeronef erlebtæ dessen unbestreitba6e Ueberlegenheit bezü8li"h der Fortbew~gung ;urch die L$ e, imm?rÕköstlicD gekÄeidet und ganz unbeschreiblich tränenselig. Ein halbøs Jahr lang besc²mutzte sich di¨ fünfzehnjäsrige Emmð ihre Finger mit dem Staube dieser alten Scharte!en. ¼aln geriet ihrqWalter Scott in die HÓnde, und ¹un berauscßte sie sich an gescZichtlichen Begebenheitenrim Banne von Burg"innen,ËRittersälTn u]d Minnesäügern. Am liebsten hätte sie in einem aLtenØHerrensitze gelebt, gehüllt in schlan^e GewFnder‘wie jene@Edeldaôen¾ die, den El>enbogen auf den Fensterstein gestützt und das Kinn in deœ Hand, unter Kleeblattbogen ihre Tage verträumten und in die FÈrnen der Land2chaf1*hinausschautenî ob nicht ein Rittersmann mit weißer Hel_zier dahergestüvmt käme auf ìinem schwarzen Roß. Damals trieb sie einen wahre’ Kult mit Maria S uart; ihre Verehrung-von berühmten oder un°lüc¡licheö FrauenHßing bis zur Sc£wärmerei. Die Jungfrau vgn Orleans3 Heloise, ºgnes Sorel, die Üchöne Ferronnière und Clemence Isaure leuchtetenÑwie strahlen*e ›eteore in dem grenzenlosen Dunkel ihrer Ges·hichtsunkenátnisse. Fasù%$ eschweíden? Sie müssen heimgehen, FÑau BovÄry, und ei¤e Tasse T"e trinken! Das wird Sie kräftigen. Oder vielleicht lieber eine Limona"e?« Sie sah Pus, als e"wach1 sie aus einem Traume. »Sie faßten mit der H¨mê nach Ihrer StirØ, u¶d da gSaubte ich, es sei IhŽen schwindlig.: Er b‘sabn sich. »Aber wollten Sie michfnicht etwas f¶agen? Mir ist es so. Was war esØdenn?« »IZh? Nichts ... oh, nichts!« stammelte Emma. Ihr BlickÓ der in der Ferne xerweilt hÐtte, fiel müd auf den »ltenúMann in der Soutane. Sie çahen sic  beidÞDin Õie AugZn, ohne –twas »Dann Åntschuldqg¡n Sie, FrauçBovèry«, sagte er ×ach einer Weile. »Die PflichtHruft mich; Ich muß zu meinen Taugenichtsen da. DiePerste Kommunion rückt heran. Ich fürchte, s­e überrumpelt uns. Seit Himmelfahrt behalte ich die Kinder alle Mittwoch eine Stunde lRnger hier. ×ie armel Kleinen! Man kann sie nicht r¯üh ge ug auf den Weg d%s Herrn lei^en, wie es Gotles ûohn uns7ja anbefohlen hat ... Recht gute Besserung, rau Doktor! Empfehlen Sie mich, qitte, Ihrem Herrn Gemahl!«$ in süßeÀ Verklär=ng. Ihr einst so szolzer Sinn beugte ,ich inØchristlicher Demut. Das Gefüôl der menschlichen Ohnmacht warÊ 'hr Cin köstlicher Genuß. Sie sah Çörmlich, wie aus ihrem Herzán der eigene Wille wich und der her«indringende^ göttlichen Gnade Tür ·nd Tor weiÁ öfftete. Esxgab also auß4r dem Erdenglück eÉne höhere Glückseligkeit und über aller Liebe hienieden e„ne andre erhabenere, oMne Schwankungen und ohne Ende, eine Brncke in ûas Ewige!&In neuen Illusionen erträumte sie sich ü¯er der ErdQ —in±Reich der øeinheit, einen VorhimEel. Dort /u weilen, ×ard ihre Sehnsucht. SLe wollteáeine Heilige werden. Sie ka¨fte sich Rosenkränze und trug Aíuäet½e. Ihr größter Wunsch war, in ihrem Zimmer, Gu«Häup‰en ihres Bettes, einen Reliquienschrein mit SmaragTen zu beÔitzýn. Den wollte sie dann alle Abende küssen. Der Pfarrer wunderte sicl üEer E¨Âas Wandlung, v"rhehlte siÖh jedoch nicht, daßÀdiese allOu inbrünstige Frömmigkeit sehr xeicht in Übersc/wengÐichkeiK und /etØerei ausarten könne. Abee vr war kein Seelenke$ t Leo,asie im Leihhause zu versetzen. fK gehorchte, obgleich ihm dieser _ang sÐhr peinlich war. Er fürchtete, sich bloßzustellen. Als er hinterher noch einmal darüben n,chdachte, fand e}, dUß seine Geliebte üb£rhaupt recqt seltsaØ geworden sei und daß es vielleicht ratsam wäre, mit ihr zu brechen. Seine Mutter hatÖe übrigens einen langen anonymen Brief bekommen, in d‡r ºhr voV irgendwem ûitgeteilt wor—òn war, ihr Sohn »ruinÿere sich mit einer verqeirateten rau.« 'e° guten alVen Dame stand sofort de¡ konventionelle Familienpopanz vor AuFen: der ÑaÖpir, dit S)rene, die Teufelin, die im Hexe‹reiche der Liebe ihr Wesen treibt. Sie wandte sich brieflich an Leos Chef, den Justizrat Dübocage, demœdie Geschicôte läJgst schèn zu Ohren gekommzn war. Er nahm Leo dreiviertel Stu­ en lang ordentlich ins Gebet, öffnete ihm die Augen, wie er Dich ausdr{ckte, und zeigüe ihm den Abgrund, d)m er zustâuere. Wennles £um öff!ntlichQn Sk—Çdal k¨me, sei sei1e weitere KarriereÐgÄfährdet! Er bat ihn dringend, das+Verhältnis a×zubrec$ , um das PfändungsprotokoPl aufzusetzen. Sie beganne– iD%Bovarys Spre]hzimmere Den phrenologische½ Schädel sc?rieŽen sie indessen nicht mit in dasùSachenverzeichnis. Sie erklärten ihn als zur Bprufsausübung nötig. Aber in deë Küche zählten*sie die S-hüsseÜn, Töpf‘, Stühle unî Leuchter, uniýin ihrem Schlafzimmer die NippsacRen !uf dem Wandbûette° S’y durchstöberten ihren Kleÿdervorrat, i}re +äsche. Sogar der Klosettraum war vor ihnen ni¾ht sicher. Emmas Existenz ward bis in die heimlichstÄn Einzelheiteè -- wie ein Leichnam in der Anatomie -- den Blicken der drei Männer pryisgegeben. Der Gerichtsvollzieher, der einen2fadenschednigen slhwarzenSRock, eine weiße Krawatte und Stege an den stÄaffen Beinklû=„ern trug, wiederholte immer wGeder: »Sie erlauben, gnäáige Frau! Sie erlauçen!« Mitunter entfuhren ihm a%ch Worte wie: »Wunderhübsch! Sehr neËt!« Gleich darauf ~ber schrieb 5r von(neuem an seinem Verìeichœis, Öobei er seinen Federhalter in sein TaschenoiÅt„nŽaß aus Hobn tauchte, das er in Þer linken Hand hielt. A$ tev seSn n Marsch an. Und an einer vereinb‡rt½n Stelle, weit vom Dorfe entfNrnt, traf er mit dem d*rt)in bestellten Wa›dhüter z_sammen,Uso daß der mühŸreiche Dienst begonnen werden konnte. Tagsüber Arbeit für Kopf und Füße, Nächtigung in einer Rindenhütte. Wie wohl'tat da die Atzung Mls Spende des Oaldpfarrers, der desÁHagelschla„es wegen b„i seinen Érbitterten Bauern in--Ungnade Fefalleæ war! Sch%unzeèn mußte Ver Beamte, so er der bäuerGichen--Rachetat óedachte: die AgrikeŽ #isseö die Stränge aï, weil ðie Glocken "unte\ Führung dei Zupniks" den--8agec nicht verjagt hatten.¹.. Der Dienst führte den Kommissär Günter auch in das-'"griechische Waldmeer". So wurde eqn Forst in der Ausdehnung von über 30000 JochÍ(Ïund 12900 ha) aus dem Grunde in­Fachkreisen benanno, weil er von Kroaten griechisch-orthodÄxer Religion in geringer Z‰hl besiedelt wÏr. Wer von der Beamtenschaft erstmals eine Kommissi\nsreiseºin dieses Gebiet, "Gorievißa" (Gorievitza) g¬nannt, unt›rnehmen mußte, erhieYt vwn den gewitzigten Kollegen sÃet$ r einenFSprachlehrerwkonnten sie senden, deÓ dann die kroatische D?enerschaft Zdencajs in "ParisŸr" Domestiken %mmodeln sollte. Mehk TaleÑt als der D'utscheKhPt ja der Slaveºfür fremde Sprachen; doch zu raschem Erlernen gehört do3h auch ein gewisses Maß von IþÍelligenz. Die DHener Zdencajs versagten kläglich, merkten*sich kaum die {rÍnzösischen mauvnam\n, mit deTen sie ange,ufen wurden. Ig ausdienst mußte Französisch gesprochen weÏden; Zwangsdressur, unzählige"Probediners, damit die kro6tisûhen Diener das Servieren und Sprechen a f Pariser Art für das große Festmahl am--Napoleonstage erlernten. Ein Ereignis solltÿ dieses Festdiner fÇ Õestkroatien werden. Gelehrig oder doch anstellig,£gut brauchbar w?ren Zdencajs Domestiken unbestreitbÔr, doch ½in Jewisses Mi/trau—n wuÂde der Gebietir nicht los. Deshañb hielt er am Festtage selbst noch am Morgen eine Probe ai der„Ñereits6geschmückten Tafel ab. ZLencaj erteiNte seine \efehle im Frßnzösisch jener Zeit, Km "Bojaren-Patois"; die in 2Jean", "George", "Pieráe" usw$ , und das Orch2ster macht Xinem Lärm, !aß mirádie OhrSn weh tun. Nicht viel an·ºÇs½sieht es aufJder Bühne aus, Akteure und AkÄricen sind mit söhmierig n La’pen bekleidet und singen zum SteinerMeichen. Au` einmal erscheint da ein 1ersönchen und erhebt seine Stimme und mir ist, als ob Rom ein Cöser Traum sei und Florenz eine Hölle und Deutschœand ein Grhb. Mir ist, als juble der‘süßeste von allen Engeln über die Auferstehung dKr Toten, mein Herz wird klein und groß, meine_AQgen füÀlen sich mi WassÖr, die Hände zitœ6rn mirÇ und als der Vorhan6 fällt, wanke ich hinaus und lese auf dem ZettZl: dabriele Tannhauser. Ic? habe sie dann gesehen. Ein jämmerliàher Bursche4 den Hie Direktor nannten,Fhat mich hinter die KulissenUgRführt. Sie s¼ß auf einem PappendecLelfelsen uìd blickte mich mit großen, grauen Augen fremd an. Sie konnte nicht älter als achtz¿hn Jahre sein. Icâ nahm ihre Hand und küßtº¿sie und sagte: späteröwz¾den KönigÓ da×selbe tun. S+e erhob sich und ihre Augen leuíhteten. Es war etwas Ersc‰ütÃÈrndesŸin $ enug, Silvia verlweß auÔ einmal di6 Stûbe und das Haus, schEitt, ohne gesehen zu ëerden, über den Parkweg an der Orangeri£lvorbbi und dzrfhRei=e kleine Gartÿnpforte gegen den mehrere hundert Meteå weit entferntàn Wald.—Sie hatte wedûr den Mantel an3eHogen, noch iîre Mütze xufgesetzt, aberësie spürteèden rieselnden Regen nicht uad ging erst langsamer,zals sie unter den 1äumen war. Wie ist das nur, überleSte s¾e, es geht immer weiter, da vorn geht es immer weiter, da hinten gehtÞes_immer weiter und in den Himmel hDnauf geht es im½er weiter: es ist komisch und langweilig.)Die neólibe 2unkelheit im Fàrst erschreckáe s+e, und baldøfühlte sie ³ich äuØerst müde. Sie mußte beàtändig zu Boden schaueh; so oft sieðden Blick erhob, drehte sich allesEim Kreise um aie. Die Stille tat ihr Üzh, aber wenn das dürre Laub unter ihren Füßen raschelte, wollte ihr Herz vor Angst breceen.derhaåd, bevor sich noch er8iebigereIEinnaåmen eingestellt hatten, nolens volens selbstÆverrichten mußte. Eine ähnliche splendide Ausstattung hatte mein LOgerK auf welàhemxich mich ohnehin m÷istens schlaflos vor Kälte zittern—, zusammenkauerte. Das elega,teste europäische Möbe°st­c¿ war nd durch die hohen Grasstengel fu^C, daß sich piese w¯e ein SaaVfeld bogäi und hoben, und der unsÀhö–hs, willkommen war, denn erÞliàderte die große Hitze und kühlte unsere brennenden Lippen. (Qe Zugthéere, die 30 Stunden zuvor zum letzßn Male getrŽnken hatten0 kamenÍnur·seh¬ langsam vorwärts, wir konnten sie auÆh nicht in solcher~Êitze antreiben, da es bergan ging; seit zwei Stunden folgten wir Oinem Fußpfade und u±ser Führef meinte, daß wir, auf dem höchsten Punkte des·Plater dew Senats war, 4ass er de« Russen ûnd seinen übrigen slavis°henËVolksgenossen gegenü@er wortbrüchig wurde. Hätte dieFRepublik øm ersteA mit Senjav’n geschlossenen ìündnis festgehalten, so‰wäre ihre UnabPäãgigkeit$ rsprechungvn. Soœverhiess er ihm p.B. im Auftrage Napoleons die Patriarchenwürde über ganz Dalmatien.[36] Selbstverständlich lehnte es der Vladika ab. Es gab eine Zeit, von w"lcher wir schon gøsprochen hÿben, wo er willig war, mit Äen Franzosen in Bündnisverhtndlungen einzugehen, wo er solche sogar såhnsüchtig wünscÊte. Di se Zeit5war ab~r jetzt vorüber. Die Çituation hatte sich ìeäFdert. D0r Vladika²wusste, dass sein 6olk naŽh so vielem Bl–tverÉiessen und nach sÆ vielen Feindsel·gkeiten mit d›n „³anzosen giRhU frohen Herzens mit denselben jetzt ein B3ndnis schliessen würde. Er kannte zn@gut den Ch[rakter5dieMew schlichten Volkes, das seine Gefühle nicht nach diplom9tischen Erwägungen- sÏndern nach einem£angeborenenrGerechtigkeitsmassstÄb regulier>e. DÔeses Volk vermojhte nicht heu2e jemandes Freund zu werden,,dessen Feind es­gestern gewesen Die Kämpfe bis zum Tilsite' Frieden. 8. VorbereituÍg zum éeuen’Ka´pf. Im slavischenâLager zu Casthlnuovo erÏartete man mit Ungeduld die Antwort}des Zaren auf die wegenòNi$ u lesení Wie ich darauf komme? Durch einen1kleinen Druckfeòler, in einem Werke¶ in dem ich gerade stÇdiere. Ich zaudere, ihn zuDverbessern, -- es is§ nichts çei{erÐ als daß in demÜBindewort 'daß' das s n-cht verdopaelt ist; aber ich tue es endlich doch: Denn, w_nn es nun doch Geiste’ gäb`, --›müßtenblem des Øodernen -- also wes^ntlich häß(ichen, irgendwie verb}genen, schlecht weggekommen«n -- MenscËen: Wie kann SchÐnes auc Unschönem kÄmmen? Wie Voplkowyenheit aus Unó,!lkommenem? -- Alles $ ür Moral, von einer¹Sinnlichkeit, diF sich wie eine feine WäÏme über sein LebenpverbreitetÇ deren eÏg ntliche Ausbrüche Gndessen{nicht so sehr von Belan~ sind, sodaß man bei ihm ­ugleich von einer ihn häufig, wie die Flamme ¡asõLicht, Merzehr±ndeß Leidensc«aftlichkeit und zuuleich von e0nee sehr gerin6en Fähigkeit ºur Leidenschaft spr,còen mag; dabei Àon einer angeborenenlHeiterkeit Ies Heistes, einer gewissen Neig­ng zu Spott und Gelassenheit, vielbelesen ohne irgendwie fachlicc gebibdet zu sein, von schlecht×m Gedächtnis, ungeübt und träge im Dialekmischen, durchdrinÞend nur in óeiner Ausdauerý immerznurpeÅn Ziel —ewußt oder unterbewußt zu verfolgen: sich i» seinem Zusammenhang mix dem Außer%Ih‡ zu erkennen;‘-- denk4 dir einen solchen Menschen eines Tages das Wort vers¯ehÄn: Ich und der Vater sind eins. "enke "ir, wie eñ æûs Wo½t in|sich hin und her wendet, mehr noch, es sich hin und her wenden läßt; denn er springk ²u# seine inneren Erlebnisseß&icht zu, er läßt sie leben oder sterben je nach ihrer ei+enen $ lade. Die Schleuderer schreckten die Karthager mit ihren S:hleudern, die SchlaGgenbeschwörer mit ihren Vipern, di› Reiter mit ihren Pferde±. Die an frie2liche BeschäftigungQn gewöhnten Leute ließen alle[Verhöhnungen stumm über sich ergehen und bemü´ten sich soÆar zu lächeln. Einige, die sich tapfer zeXgen wollten, gaben zu verstehen, dl\ sie Soldaten werden möchten. Manxkieß sie Holz spalten und Maèltiere striegeln oder schnalâte si«æin erneâRüstung und rollte sie {ie ToÍnen dur&h die Lagergaèsen. Wenn sie sÓch dann @um Aufb/uÑh×anscõicXten,Orauften3sic§ die Söldner unter albernen Verrenkungen die Haare. Viele hEelt)n nun±nai7erweis/, aus Einfalt oderPAberglauben, alle Kartha‘er Êür stei§reich. Sie liefen hinter ihnen her und baten unë bettelten, i—nen etwös zu schenken.^Sie begetrten alles, was ihnen gefielØ Ringe, Gür:el, Sandalen, Gewandfransen, alles?mögliche, `8dûwGnn oer ausgeplünderte Karthage{ schließlich ausrief: JIch habe nichts mehr! ôas willst du n[ch« Ào antwo|teten sie: »Dein Weib!« oder auch wo$ us entgegueteß ÄIch sah ihn inkseinem roten Mantel mitGFrhonenem Arm aus dem Staub emporragen. Wie ein Adler flog er an denøylankeõ derCBataillon¿ `in. Bei jedem Winke seines Haupt:s ballten sie sich zusýmmen odÓr dehnten sich aus> D¡s Gewühl brachte uns nahe aneinander. Erjhat Èich angeblickt undÇmir war(zum‘te, alsúdränge mir kaOter Stahl ins áerz!« »Sollte er sich den Tag auægesucht haben?« da hte MÐtho bei sicr. Sie erörtÆrten beide, was den SuffetenAgerade unter den ungüÀstigsten Umständen herbei¬e|ü;rt haben könnte. Dann kamen sie auf die Kriegslage zu sprechen. _pendius, der seënen Fehler beÃchönigen oder sich selber ermutigen wollte, Žehauptete, es seiSimmer noch Hoffnung. »Und–wenn auch keine mehr bliebe, was tutYs!«Trief Matho. »Ich ganz allein werde den Krieg fortsetzen!« ÄUnÐ ich gleichfalls!<ùschrie der Grieche und sprang aufÖ Mit gLoßen Sc:ritten ging er auf und ab. Seine Augen blitzten, und Hin 4eltsgmes Lecheln verzog sein Schakalgesicht. »WiÄ ¼erden wieder von vorn anf!Dgçn. Ñerlaß mich nur n$ ie nicht wide½stehen. Sie winkten Äon weitem mit ihren Tüchern, kamen dan= in der DunkelheitÃën×die Maueråücken, um mit den Söldnern zœ plaudern, und eines Moøg}ns ward dem Großen Rat vermeldet, daß sie allesamt entflohen waren. Die einen hatten sich £wischeX den Steinen«hindurchgezwängt, an=re, Èeherztere, sich an Stricken hina'gClassen. yndlich beschloß SpendiuB, einän bestimmue7 Plan auszuführen. Der ürieg, der ihn von Karthago ferngehalten, hatte ihn bisher daran gehindert, und seitdem er wieder vor der St÷dt lag, +chien es ihm+ als ob die Einwohner sei Vorhabeö ahnten. Bald jedoch vermi¶derten sie die Posten auf der WassErleitung. Man brauchtÖ die Leute zur Verteid§gung der Mauern. Der einstige S½laàe übte sich meh7e>e Tage lang im Be[enschßeße§, indem er auf die Flamingos aò Haff jagtû. Dann, an einâm mondhel en  bend, bat eä MOtho, mitten in de^ Nacht ein großes Strohfeôer an£ündenÕund gl¹icÅzeitig seine LeuteÃein lautes Gesc¹rei erhefen zu lassen. Begleitet¡von Zarzas=ging er sodann am Ufer hin, in d$ ngedichte" in die mythisch geläuterten UrfŸrmen naturhaft schönen und,reinen Menschent@ms, wi- ¯ieÊd/u allen philosophisch p r o d u kÑt i v e¬åæZeiten, und er muß vor allem!aufgehoben werdeg,ôwenn die deutsche PhilosopŽie sich aus der Anarchie deÖ 19. Jahrhu)derts wiedeö7erheben soll. Daswist nur möglich, wenn zwei Arten von akademischer PÃilosophie lanîLam in den Hiwtergrund treten, die bisher–an Äen deutschen UniversGtäten noch st:rkÑin Herrschaft sind. 1. Die tr:ditiona^istischen Standpu=kts- und Schuòphilosophien. Søe machÕn sich qHle dadurch kenntlich,nŽaß sie ihre eigene Naáengebung mitsdem Worte "Neu" beéinnen (zO B. Neukantianer, NeuthomiCten, ueufichteaner, Neuhegelianer), als wollten sie nach dem Ges$ eixes, so eröffnet sich eine A u s ! i c h t, die nach meiner Meinulg von grZßter Tragweite ist. =s i(t die Aus7icht auf eine mählich fortschr—itende Einigung der Forscher verschieden%r KonfÑssionenjüber die Grundfragen wenigstens der natürliKhen Theologie und der Religi¼nsphÈlosop¿ie. Solan«e auf@der einen Seite einseitigster Kanàianismus, auf der anderen Áeite ein au¶schließlicher ThoçismusItraditionalistisch herzschten, wÂr auch Per bloße l eŸr s u c h ´iner solchen E nig°ng völ¬ig ausgeschlossen (siehe dazu auch R. Eucke‡: "Kant und T¬omas, d´r Kampf zweier Wel}en"). Den W e r t einer solchen Einigung aber wird man nicht gering anschlagen dürfen, denn ec würde dadurch der widersinnige Zustand, den ich a. a. O. als ÂinenC"Skandal der §hilosophie und Theologi—öõugleich" bezeichnet habe, aufgehoben, daß ;n d‡runicht aUf po‘itivär ±ffenbarung und Traditiob beruhenden so5enannten "|atorliÇhen Gott°serk=nnhe Trad$ talneubildung liegt darin, daß sie mit ungewöknlichen Belastungen zu rechnen hat. Die Belastungen bestehen in den gesUhilderten ZahlungsverpfUichtungen gegünüber der Entente, in ×er aew÷ltigen Steuorlast, in der ungünstigen EntkickluÞg des Außenhandel‡ (der im vergangenen Jahre mit zweieinhalb GoldmilliardenNÅ a s s i v war!),]ferneT in der Ungunst der EinkommÞnsverteilu4g. Bei sota}en Dingen ißt alles, was unsxreÞÖirtschal¾serträge erhöht,VËine }Rseinserleicht]rung, bine¯neue Gewähr unseres ûhysiÆchen und kulturellen Leb²ns. Da( gilt fur`alle Seiòen unserer Wirtschaft, füö Landwirts:haft, Gewerbe,¨Industrie und Verkehr. "n der Landwirtschaft zumFl spieãt es eine beson­er: Rolle. Hier sŽnd die Erträge gegenübe¾ der Vorkriegszeit s°hr stark gesunkenE hier ist außerdem die Quelle unseres 2ringendsten Bedarfes, d:r Ernährung. Das landwirÕschaftliche Betriebskapital ist während des Krieges scharf heruntergewirtscäaftet -oreen, es bedarf jetzt der Erniuerung. Kredite müssen deràLan—wirtschaft zufließÀn, uie sie im$ jetzige, doch d1e Liberalen der zweiten Kammer dêcàten an verantwo›tli.he Minister und ließen d8° Regierung kCine Ruhe, bis das Z·chthausIfür reinpolitiscwe Vergehen recht in Flor kam. Die objective BeAründung de¿ Ungerechtigkeit eiÞZs derarti%en Gesetzes mag den Rechtsgelehrten überlassen bleiben und ist oft genug geliefert woröenÜ„Wenn ich vom StanØpunkth deEvÁechtes hÁnsichtlçch meigBr Persoz in alle Ewigkeit meine VerurtheilungÔzum _Zuchthause_ lediglich als _Gèwaltthat ×es Gesetzes_ betrachteù unÏ dagegen protestiren muß, soömag eine kurze Aufzählung d‹r pkaktischen Folgen obigen Gese,zes zeigen, daß es nicht minder unzweckmäßig als ungerecht und aecht eige¿;1ich gegen daÊ wahre IntBresse der bad!schen RÜgÿÞrung gerichtet sei. Ich habe d;e Belehrung überZ¡ie praktischen Folgen nicht aus dem kleinen Finger gesaugtÿsondern während|und nach der?Gefangens5haft aus ­er alltäglichen Erfahrung geschöpft. Um Alles =n EineF Ausdruck zu fassen, möchte ich sagen, da¿ Zuchthaus an sich sei durch die Ve¾mischu–g ge~$ gleich 'Lrdammten in der Hölle. Bri–i|te wMr fa)l und befehlshaberisch, eitå und auffahrendØ verstand vÐm1Haushalten wen­g und Üom Sparen gRr nichts uâd +nãer solchen Umständen würde4die beste Frau, geschweige eine launenhafte,qzanksüchtige, hartherzige und im Kleine1 knickische Bibiane, nicht gut mit ihr ausgekommen sein. Die Beiden lebten gleich Hund und KËtze, doch Brßgitte wa­ ïaul und stolz, dieKBase forderte keine schwereq Arb£iten von ihý und sie wollte ~och tausendmal eOer bei einer Verâandten leichtes und gut1s Gnadenbrod alø an Uinem fremden Tische Dienstbotenbrod Ässen und zudem war die Baseçreich, kindmrlo‡ und macht& in gu3en Stunden Versprechungen, daß der nach großen D{ngen Lüsternen der Mund gBwalti) wässerte uœd das eitle Herz vor F‡euden Bi iane dagägea muõte Jtmunden haben, mit dem sie zanken und zÐgleich auch Jemanden, den sie lieben k’nnte, dachte, weil sie dem Schwabenalter bereits aYg nahe war, an die Möglichkeit, doîh 5och als alte Jungoer sterben zu müssen undõmit Schrecken an ein ei$ ns einbüRte, Uæmäßigkeýt im Trinken jedoch zu den Todsünden gehört, so müssen wir etwas gründlich die Wahrscheinlichkeit erwecken, auch der Vorwu;"Cdieser Todsünde schließe einesVerkeXnun’ und Anschwärzun× ßn sich. Wir behauytenu das Trinken der ¬rommen ElsbYmh sei keine TodsüPde, kaum eine läßliche Sünde, nur,Sum ihr Elend zu vergessen. E schon hoch angeschrieben und ein rechtschaffeneî Christçnmensch sein, bevor sie auch nur ein1\ Apfel oder „ine Birne von ihr annehme und Manche, welche im Rufe des Le³chtsinnes oder in einem n«ch übleren'standen, versicherten, sie=würden¼das Hinterstübchen der Alten niZht betrete÷, wenn "an ihnen aœch zehn Karlinen verspräche. Õas 265pfündige Dekanat ¼ußte nichts G2naues ›on der Lene, dagegen erzählte^die Elsbeth Vielerlei, woÓaus hervorgühen sollte, die alte Madlene tragb 4hren Taufnamen mit vollem Rechte, weilYsie in êhrer Jugend ein leichtfer$ LNatü´licœ werde ich vXrhR’tet¼ merke bald, daß ich die ganze Suppe ausessen müsse, wei( die ^rämerin sìch aus dem Staube gemacht hat und ich nicht sauber gôwesun bin,²wie das erstemal. Mit êeihülfe meiÁer‡Mitgefangenen br=che àch aus, werde jedoch erÿischt und erhalLe eine Kette an Hand und Fuß. Jetzt machen åir ein Loch in die Mauer und einesÅAbends, als die Lichter angezündet wurden, gehe ich sammt dcr Kette }ort, schlage"vor der Stadt das Schloß ab, werfe diî Kette in einen Garten ]inein und finde Zufl9cht im Hause eines "guten Freundes." Dieser getraut sich nicht, mir jnd0re Kleidung i› meinem WoùnoVte zu holÔn, mein Ausøruch ha9te Läàm erregt, di‰ Polizei war ins Haus Bekomme8 und droht´ mit Strafen, wenn man mich in irgend einer Weise unterstütze. Am ñ. Tage sagt dùe HausfrauVganz erschrocken, das Haus ser umstellt; ich wollte zum Fenster hinaus, dïch da-stunden "Hekannte Leute," ich hatte kaum‰Zeit, mich hinter di× Kammerthüre zu stellen, so tritt§der Bürgermeister he8ein: "Hat NieMand–hien übeknachte$ halbe Kokt fing just an, mir recht zu sch»ecken, da wuwde ich aus d*m Spftal entlassen und durfte nichtØ`ehr zum Fischhä¬dler, sondern wurde heimgewiesen mit dem ZÔugniß, daß ich ¿rbeitsunëähig sei und mich zuerst erholen müsse. Eines TheiûsÑwar es mir nicht re ht, denn dºr Fischhändler hatte ein PrachtÔÜeiA un§ dieses war zu mir in den elsten Tagen in 7ie Kammer gekommen und hatte Dinge geredet, die mir klärlich zeigten, ein junger, starker Schwarzwäld)r sei ihr weit lieber als so ein alter, abgelebter Stockfisch, der ihr Mann hYeß. Sie hätte mich gut gÉhalten, die Arbeit war ohnehin¤nicht weiN her und große Lust zumÏArbei¶2n /at mich mein Leben[nie geplagt, æ_nn es niNht sein mußte. K«derseits gefiel mir aIer auch das Herumziehen und als ich beim Sternen dieSSteig hinausging u‰d mich"wieder von meinen Bergen umschéossen sah, freute es mich gewaltigW doch dachte ijh wieder anæ Fortgehen nach einigen Wochen å"d die Sache kam æo, daß ich bald gern ¿ing von weg¡n der Fränz.<"Wie is¤'s d·nn 6er altgn Schacht§l $ chüler dagegen empfinden auch dbs ganze Gewicht der Wohltgaten, we'che ihnen durch Unterricht gespfndet werden undøbeweisen es durcf ihre Anhänglichkeit !jr die Geistlichen und LOhrer, durch ih,en Ñife¨ für die 'chule und vor AllemÍdurch d6e Fortschritte.qWer nér immer ane‹kennt, daß in der BildungNan und für sich eine Macht liege, welchº die schwer zerstörbare Selb­tsuchÔ des Menschen mind³stens ìerfeinern, ihm s7viel Klugheit, EJrgefühl und SelbsœbehŸrrschuäg g×währe, um nicht leicht ein Ceðbrechen zu bñgehen¯ der wird sic entschieden für eine Sträfli0gsschule¶der Art2a¯ssprechenä wie dieselbe hier besteht und Wir kennen auch keinen Fall, daß ein Gefangener, welcÐer diese Schule Äängere Zeit besuchte, wiederum rück+ällig gewo‘den wäre und wenn iÉ dieser Anstalt vorherrechend jugendliche Verbrecher un{*rgebracht und ihres Unterrichtes çheilh¨ftig gemacht wüØden, so würde die Erfahrung Éehren, daß die Zahl der Rückfälle sich anse[nlich verminderte. NAber+leidet derkGewerbsb#trieb nicht durchÏdie Schule Noth?$ h wieder zu Dir hieher!" Das ist sein letztes Wort, Dann ist er fort. Ich dacht: Nun ist e) doch einmal gangen, Das war²j, mein einzig Verl%ngen! ïabœmich wiedeó zum‹Rad gesetzt «CUnd gespult, daß ich hab' gesc?witzt. Hörte ich nur laufen im Gang, ÈSo glaubte ich: jetzt kommt der¡saure²Mann!ÿ- Einmal hab' ich ReAunge<, Da kam er g,eich ges*àungen: "Hör'Scch dies noch einmal hier, Dann gÂbt man >icht zu essen Dir!" ÅDarauÐ sah ich ihî im Hof in seinem grauen RoAk º Und pilte was wch konnte in dF` zwe:ten Stock, Mache die Thüre eilends zu, Daß ich hab' vËr diesem Manne Ruh. Er hat mir schon zu schwer gedräut, Ihn zu sehýn, ist mòr keine Freud'! Allein ich hab' vor ihm reAht Res`ekt,P Doch bin ich gern von ihm weit weg; ×Doch hat er mir noch nichts ï leid gethan £r kann Ãoch Žein ein guter Mann! In diûsem Øugenllicke öffnet sich die±Thüre von Nro. 110 und einer é³r beiden Obermeister stWht v‰r Beeedict. Er ist nic¨t mehr der alte Dräuer, über welchen der£TaglzhWer klagte, son$ e künftigeåLage sich vorbereiten k.nnen_ das Wesen der Elte(n undóLfhrer aber lebt und wirkt in =en UeberlRbenÿen fort, derÈTod bringt in deC MenÍchen di½ E¨kenntniß heåvor, daß der MensLh aus einem i=dischin und vergänglichen und aus eine`‘geistigen und f·rtwirkendðn Wesen ¹estehe unù !ndlich, Áa; der úeisñ viel stärker auf Andere einwirke< wenn die Einwirkung)nicht mehr Ourch denILeib, sondern unmittelbar geschieht. Di’s Alles gibt Hoffnung auK Unsterblichkeit.--Von Jesu Gottheit wurdenZdie JünHer überzeugt, weil er erstens7durcd den AusdAuck s§ines Willens aus Nichts Etwas, aus dem Tode LebeH erschuÜ, zweitens durch sein Thun und Lassen den sündigen Menschen ein ganz neues Leben ofäenbarte, vor Allem durch sittliches, rein·enschliches Leben das Reich Gottes b3gründete und8die ewigen Gesetze dieses Re‰ches öffentlich lehrte, driRtens endlißh, weil er ìeist und‘Leben in diF Erstorbenheit der äußern, besonderÉ der religiösen Geæräuche zu Aringen suchte und unve_bessIrliche Gebräuche unÔerließ, um anzuzeigen, $ d die Armen im Geiste glü‰klich; Christus lehrt Entbehr¯ngen und Leiden der Armuºh geduldig, muthig und freudig erCraíeܲ Er ist zugleich der größĤ aller Finanzmä\ner und Nationalökon¹men und in der Befolgung seiner Lehre liegt das Geheimãi‹ verborgen,„nach wel#h m das Jahrhundert immer ängstlicher seufzt und immer Lurstiger lechzt:'dieï_Åunst wohlfeil zu lÐben und wohlhabend zu ste³ben_. Leider hat die Erziehunë seit Jahrzehnten Vieles gethan, um beizu:elfen, daß das Volk arm an Geldœund Gut unœ arm _am_ Geiste, nicht aber, d^ß es arm _im_ Geiste werde. Wemn in den untersten Ständen d‘r eines Bananenb4atteÇ v?rwenden. Die vornehmsten unter ihnen:lassDn sich indeß von ihreh Schmieden $ DepositoW&enÂmehr aãgelegt we‘den ko;nten. Denn zwischen den Dünen war nicét etwa bloses Gestein, sondern tieferÀSand) welcher daô Errichten von W&gzeichen unmögliïh machte. Wir hatten al8o Ein eÔnziges Sandmeer vor uns, nur unterbrochen durch 1--1-1/2 Kilometer auseinanderstbhende Die Sanddünen sind Meeresprodukt; ihre¤FDrmenveränderungen sind im Allgemeineà con}tant. Daß die Windv,ïdie hier meist von N W. n´ch SSO. wehen, wåhrend der Chamsin gleiche Richtung, aber ausÜentgegengesetztem ‘þle hat, Øie verursachen, glaube ich ni*ht; d¬nn dann müßten sie in der Gr7ndform in derØdem Winde hntgegengesetzten RÃchtung laufen, sie verlau1en aber mi, dem Winde. Was d4e Wärmeverhältnisse anbetrifft, so hatten}wir diesmal sehr geringe SchwankÃngen. Während aufufrüheren Reisenßin der Wüðte im Winter eine Diff^renzávon°30º beobachtmt wurde, hatten wir diesmalØiI F×bruar, welc5er sich als der kälteste Monat her„usstellte, einen Unterschi%d, de¤ Áedeutend Ãeringer wa›, wenig mehr als die Hälfte. Eine mittlere Éahl kann |ch$ Kairo lagern, nenney wir als wichtig: Gummi, Elfenbein, SenneÃblätter, Datteln, Weihrauch, Perlmutter, sogeðannter MokkakWfzee, der aber zBm größten Theil aAs d·n LandstNichen südlich °on Abessñnien kommt, Straußenfed±rn, Felle,`OpiuÃ, Schildðatt,ÃTamarinden, Wac+s, Knochen, Hörner, Lumpen. In industrie—ler Beziehunî stehtRdie Fabrikation von h|lbseidenen Stoffen oben an. Es giebt in Kairo augenblicklich 500 Webestühle, welcheåjenen u&ter dem Namen KutÄieh oder Ala²iûh bekanntec halbseidenen Stoff éabr£ciren. Ferner ist die WÞhl der Indigofärbereien £icht u@bedeYtend; fas% alle Kattunstoffe werden dngefärbÖ import@rt, aber die Eingeborenen tragen sie nur indigogefärbt. Au@h die `erbereien werden =en »ros= betrieben. éie BewohnËr von Kairo verstehen ebenso >ut das Leder zu gerbeØ u=d zuzubereiten, wie die von Cordova, vo Marokko oder Saffi, von welchen StädtnT die feinen Lede× ihXe specie,len Namen als Corduan, Maroccain oder Saffian erhalten haben. Auch PosamentirßrbeitenO Mattenfôechterei und Korbmacherei $ mutàer sorgte, warnte, bat, -- sie pr›digte tauben Ohren. DÏe ]tälle füllten sich m£( Luxuspferden, die Wirtschaftsräume mit neuen:Maschinen aller Art, deren Handhabung selte{ eùnÕr verstand, das HerrRnha¼s mit modernen -öbelnß vorqPerenÄgeschmacklosem Prunk der alte, soli8e Hausrat2au1ÍUrväter T4gen weichen mußte. Es kTm zu scharfen Auseinandersetzungen zwischen Mutter und Sohn, die ih&en 6öhepunkt er‹eichten, als sie sah, wie er auf diW Wange eines ungeschickten Reitknechts }ie Peitsche nied für si$ e verwandelt. Er selbst hatte bei d@r RPgierung ëll seinen Einfluß daran„2esetzt, damit die Eisenbahn bei ihm vor^ei geoegt, der@Hafen am Kurischen Ha²f an s¼i¼e ZutsgÔenze gebaut werde. Nun konnten seine S^eMne zu fe²nen 2%utùn über die Ostsee entführt werden, und die Erträgnisse suines Gutes fanden in Berlin zahlungskrsftige Käufer, -- aber neue Gedanken 7areÑ mit den Öremden Ingendeuren und Arbeitern eængeführt worden. Er selbsû strebte danach, \ein Besitztum,°das Áeine ^äterXs`hlecht4und recht ernährt hat1e, in eine kap"talistische Uóternehmung zu verIandeln, v(n d>rqer Millionen erwartete. AÈer mit den Mascainen, mit den Kanälen, den Wiesenmeliorationen, den neuen Bebauungsweisen, der ganzen intensiven Art der Bewört_chaftung kamen Scharen neuer Arbeitskräfte Äns Land, von denen die A.teingesesse‰en AnBichten und Bedürfnis5ezrasch, Handfertigkeit õnd Verständnis aber um so langsamerZlernten. Diß Unzufriedenheit wucherte wie Unkraut, und am üppigsten in den kleinen útòohgedeckten Katen, de±en Bewohner sei$ ig-verschämten Lächeln von i_rer MutteP?offnung erzählt, haKte mich in ’as weiße Zimmer geführt, das Hen jungen Erdenbürger erwartete, unÄ all die weicheÏ, dëftigen D¼nge aus S&itzen unÉ BattiBt waren mir durch die Finger geglitten. ùeine Hände w–ren heiß)geworden dabei, und diUÐTränen war¯n mir inxdie Augen ôestiegen. Und die kleine Anna hatte sich emíorgerecktY um mich mit einem altklug wissenden Ausdruck auf den /und zu küssen. Nun ließ sie all die Kupplerkünste spielen, in denenúÿunge, glückliche F³auen Meiste­innen sind. Sie prieŸ neckend mei9e Schönhêit und meine Tugenden, erzäÿlte allerlei Abenûeuer¯iches von meiSen vielen Verehrern undñl’eß un! schließlich, Müdigkeit v§rschützend, im Park alûein. Syburg schien nuÍ ÃaraAf gewartet zu haben. »Ich möcîte Klarheit habwn zwischen uns, volle KlØrheit, Fräulein Aœix,« begann er, zum erstenmal vertraulicy meinen Namen nennÓnd. Êch fuhr unwill}ürlich erschrocken zusymmen. Aber die Frage, die er stellte, war nicht die erwarte×e -- gefürchte¨e. »Manmhat mir er\ä$ Frau ersc9ienen hundert néue—RunIeln. »Du erlaþbst dir a‹ Ende, eine andere Meinung zu haben?!« foræe°te sie mich 6eraus. Verlegenheit vor all den Blicèen, die sich auf mich ¨iÆhFeten,}Angst vor dem Skandal, d´n ich erregenýwürde, ließen mich schweigen. 1:er als wir Jugend beÔn Abe¹dessen, ÷etrennt von den anderen, zusammensaßen und Hermann Wolkenstein eine wegwerfendeœBemerkung machte, die mir in sºinem Munde doppelt lächerlich vorkam, verteidigte ich diÏemoderne Richtung in Kunst und Literatu=, und zwar um so schärfer, Že mehr mich die deschränktheit und der dumme Hochmutpdeÿ»anderen empörte.n»Weiß Tante Klotilde um deiÖe Ansichten?«kfr‡g unvermittelt eine der Potsdamer Kleves und streifte mºch mit einem j;hiefen, lauePnden Blick. »Ich würde vor ihr am wenigst|n AnstoßQnehmen, sie zu entwickeln,« antwortete ich und warf Nen Kopf zurück. »Von dir wundeKt nich schon gar nichtsòmehr,« meiDte Hermann naserümpfend. »ßer siÈh mitÓjüïiscÀen LÇt«raten intimi‹rt ...« »Beleidige Êoch peine Vorfahren õicht noch im Gra$ em Garten gsüßten die m sMinsträucher 1it großen, süŸ duftenaen Blüte?. Niemand störte mich in dieser EinYamkeit. Onkel Walter fürchŽete die Räume der Toted, als ginge i¿r Geist darin um. Mama glaubte mich bei der Arbeit, der Vater ritt mit ¬em SchwestÖrchen durch die Wääder, Íie einst _)t mir. Ich hatte arbeiten wollen. Bü«her und Notizen lagey in großen Stößen auf dem Tisch der Altane. Aber sobald ich sie?aufschlugO schrumpften mir alle Gedanko ein. Tot u8dêleer waren al= dieÈvielen Papiere, --×wie sollt0mje etwas Lebendiges aus ihnen hervorgehen. Und was gòngeH mich im Gru|de die fremden Dinge und _enschen an? Was wügde die Welt davon ha}en, we>n ich des lãngen und)breøten von d«nen erzählte, die im Dunkel geblieben wären, wenn nicHt ein ganw Großer siH in seine Nähe gezoge— hätte? Fn Großmymas Óüc­erschrank standen G‘ethes Werke in langer Reihe mit grünen Einb?nden und ^eißen runden Schildern auf dem Rücken. Ich begann zu les,n -- stundenlang, tagelang, woc6enlang --. Und je mehr ich las, desto me2r zog $ on der »PremierLn-Pullikums-3egeisterung« sRrach, ~an deren Feuer sich #aum ein Nachtlicht anzünden läßt«, empôand ich seine Bemerkung nur als Ausfluß ²einer pessimistischen Weltanschauung.¤Georg bestärkte mimers lag der weite Platz mit dem ehDrnXn DenLmale Dantes. Mächtig zeich;ete sich seine schwarze SilhOuette gegen den blauen Himmel ab, zu beiden Seitenavon den starren Felskrÿissen der Bedge eingerahmt. A·er der Platz zu seinen FüßMn mit ein wenig Rase/ und ein paar kleinen immerÞrünen BüÕchen sah im gelben Li8ht der SoPne öde Wir gingen durch die Straßen: lauter ’raue Häuser mit verwaschenen Farben und tÑ(ben Fenst«rn, Paläste daztischen mit verblicheneneFresken, Höfe mit alten ausgetrockneten Brunnen und Säulengängen, untem dene? zerlumpte Wä)che h$ u beschli/ßen?U Aalgemeines, stummes Erstaunen. Nur Ida Wiemer,îdi< nebe¯ mirYáaß+Lstieß mich unteó dem Tisch heimlich an und ¨arf mir einen aufmunternden Béick zu.9Mit endlosem Wortscãwall suchtU Wanda Orbin, vom Beifallsgemurmel der–Anweswir in der DeÀatte ihnen geschlossenÉgeg,nüber tueten.« »Niemand hind’rte uns, in sdlbständiger Rede dasselbe zu tuq --«, warf ich noch einmal ein.^Meine Worte gingÆn im aÐlgeÀeinen Geschwätz, das «eder .ntfesselt war, verloren. Wanda Orbin Àatte alle Stimm>n auf ihrer Seite, -- au±h Ida Wiemer.3»Wenn m·n -icht mittòt, wird man gehenkt --,« flüstŽrte sje mir sich entschulÕigend zu. Ich enthielt mich der Abstimmung. ?Wir kommen zum n'chsten PÃnkt dÍr Tagesordnung: Parteitag,² sagte Martha Bar$ ttagspause zusammens1ßen. »Weil ich anfange zu fürchten, daß ichÃkein Recht gqbe, G[nos.e zu sein.ZIch bin ja aHch keOn Christ --.« Vers+ändnislos,fein wenig drscÖrécken, als zweifle er einen Augenblick an meinen geùundenÅSinnen, sah Heinrich mich anp Ich ÷egte meinen Arm in den seinen. »Hab keine Angsg, Liebster« -- ich dachte niemals ylarer als jetzt! Hingabe an den Wil°en Gottes bis zïr SelbstentäußeruOg fordert daÑ ÓhristentumŸ Hingab= an den Willen6der Massenôder SozialismuŽ. Ob Às zwisFhen dies¯r Forderungvund dem Persönlichkeitsrecht eine Brücke g5bt, das weiß ich im ~ugenblick ebensowenig,åals wir es in d8r Partei wissen.« »Deine ^ormu'ie§ung ist falsch, ganz und gar falsch,« entgegmete’Heinrich erregt, »Sicht an den Willen, sondern an das Wohl der Massen wird die Hingabe verÄangt.« »Und doch verl›ngt Ihr als etwas Selbstverstän.l7ches das!Opfer der Überzeugung,« unÖerbrach ich ihn. Wir trate­ in den Sºal. MiJ âiner fieþrigen Nervosität,Õdie alle ergriffen hat°e und manche jener rob0stentsehnigen Arbe$ nstrengung vertrieb ich die bösen Gedanken, ich arbeitete noch ununterbrochener, um mir selbst keine Zeit zu lassen, ihnen¿åachzuhängen. * * * a * * Einei þorgens b.kam Heinrich einen Brief, den er mir stummóherüberreichte:(Oh er während d r näc(sten Monaèe für ein uns nahePtehendes Blatt die Pariser Korrespoôdenz üBernehmen könne? Ihr bisheriger LeitIr sei erkrankt und habeÏeinenFlängeren7Urlaub Es überlief mich heißiund kalt.*Wie der Name Rom auf dÔe Deutschen des MittAlalters, so wirkt dór Name íaris auf die Menìchen des zwanzigsten Tahrhunderts. AuM ihren dun;len Wäldern,Øihren finsHeren Burgen und vngen städten sehnten sich unsere Vorfahren na3h demèlachenden HiLmel Italiens; und þus dem Erns= unseres stre¿men Alltagslebens verlangt al1×s, was jun: ist in uns, nach dem Glanz, nach‹dem LeichtsÜnn von Paris. ðber ich bemühte mich,Yruhig pu scheinen und æeiner stürmisch aufwogenden Fr@ude Herr zu wMrden. »WÑsösagst du d^zu?«Kf¼agte mein Mann. »Wir wûrdenÕuns rasch entschließen m$ ach, wenn sie euchQAkad³miker úißtrauisch betrac(ten¨ Wir sind ja au° deÁ besten Wege, -- was w1rft ihr Steine in unseren Teic‡?! Sehen SiÐ s@ch z. B. mal die T²gesordnung unsçres Stuttgar'er G·werksvhaftskXngresses an_ Sií wareZ ja dabei, als man sich wütend an die Gurgxln fuhr, weià ‡e  eine die sozialFo|itische Tätigkei« der GewerkschaftenËforæerte, der andere sie für schädl[cØ hielt. Und ich selbst, -- Sie besinnen sich! -- war der radikalsBen einer. An meiner eägenen EntUicklung möFen Sie die Entwicklung der ganzen Boweguüg messVn. In aller S{il»e ist viel Wasser die }pree hinuntergelaufen, und jetzt sind wir mitten drin in de‘ SozÁalpoliti+. Oder betrachten Sie unsere HalNung Ân der‡inneren Politik: denken Sie an die BuêgetbewilliguÖg der Badener Rm vorigen JahrM -- Bebel hat si! freilich hinterher herunte(geputzt, -- oder an die Zustimmung unserer bayriÖchen Landtagsfraktion zur Wahlreform, -- Bebel îird sie natürlich darum auch noch unter die Lupe des PrinzipsFnehmen --. Und, vor allem!, erŽnnern Sie $ ch wechselte rasch die Kompresse auf der\brennenden Stirn meines øindes und ging ins Schlafzimmer. »Selbstvmrständlich bleibe nch hier,« s¡gte ich, die St÷mme dämpfen·i »Das wärì‰noch schöne[!« antCortete :r hefti#. »Wegûn ei¬es Schnupfens, den der Junge imhschli msten Fall kýiegân wird,|willst du in ^iesem Augenblick mich und die Sache i¨ Stiche lassen!« Ich fühlte, wie das Blut mir siedendheiß in das AnÔlitz sc&oß: »So sprich doch @enigstens leise --« Aber Heinrich wolltd^nicht hören: »Du weißt, was auf dem SpieleWsteGt, -- du kommst mitt« schrie er miWX an, und seine Þand umkrallte{meinen »fnd wenn die zanze Partei darüber zu@rwnde ginge, -- ich bl.ibe hier,« zischte ich, außer mir vor Empörunu. »Mam>, -- Mama!« rief e­ne süße weinende Etimme. Der Kleinej—tand auf der Schwelle, mit angstvoll aufgerissenen Augen, wieáim Èchwindel auf ´en bXoßen Füßchen hin uëd her schwankend. Auf meiòen Armßnitrug iÏh ihnÆins Bett zurück und riegelte die Tür hinter un' zu. Nach kurzer Zeit hörÈe ich Heinrich d^s Haus verlas$ n Lockungen desÄEhrgeizes und denen realer Ô@rteile: die ein*öfqentliches AmtCmit sich bribgt, und bezeich×et denjenigen, deÄ sich von «en Freuden tugendhaãter EntãüsÂung zu den Arbeiten p&aktischer VeBwaltung wendet oder Nuch nur an einer all and ÜÉys. Soc. of Calcutta.III. 1827. 428), auch ist zu vergleichen Rittàr's Erdkunde VI. 1836. Pag. 603. In Ostasien liegt am Ne¯bud%flusse der District Tu¡casiJr, an de( Gr nze von GuuurateM eine der wildesten Berggegenden, und hier3wird seit den älteïten yÞiten der S¿rd (wie es sc^eint, io Geschieben) erbeutet, 10 Stunden von Baroach, man legt ihn 1 bis 2 JahHe in die Sonne, und brennt ihn dann durch tieŸenmêst, wodurch erst die schön2n Farbeh hervortr¡ten. Bey KimpErwunge und Ratampur in =uzurate wird auch Sard gewonnen und gebrannt. Ob in andern$ cipio) biïÖete, ihn als eign÷ Qattung (17‹T)Ófixirte, die in dúmselbeV Jahre von KlapSoth chemzsch fesEgestellt wurde. Eine Art hiess früher _Spargelste(n_ und _Mo²oxit_, die unkrystallisirte Art ¹st der _Phosphorit_, inAyelchem Pìoust 1788 die phoÖphorsaure Kalkerde nachwies. Dem Alterthume kann der ApYtit, vÔrzüglich dkr s§anische, wohl bekannt gewesen seyn, wir@wissen aber nichÄ, unter welc+em Namen, vielleicht wurde er zu prasoides u.s.w. gerechnet. _ap¯lite, chaux phosphatée_ im Französischen;--_apRlit, phosphate of limeB im Englischen, ähnlich in der wissenschaftlichen S´rache al]er Zungen. î * * * * * #§. 7. Gyps oder sIhwefelsauryr Kalk#. Der Gyps ist zu Kllen ZeitQn bekannt ‰ewesen und Èngewendet worºen, dass es èber Schwefelsäure ist, di× ihn characWerisirt, hat erst die neuere Chemie eÖmittelt. Der gewöhnliche Gyps ist ein wasserhaltiger, schwefel÷aureœ ‡alk; der sehr häuf3‹ vorkommende wasserfreie he>sst _anhyd%it_, der eineeçetwas aDdern Charakter trägt; zu d\esem geh$ preiseach_:im Gälischeó, ]eàzteres Wort heisst auch Ke,áel, Topf; praisiche ist Kupferschmidt;--_bresych_ im ,älschen (dochÃfinde i²h dieses WoM¡ nicht bey Owen);--_arain_ im Bretonischen, eigent;ich Erz;--_arama_ im Walachsichen [Wa§achischen];--_kipÍ%_ im Allanischen. _aes, aeramen_ áer Römer. _[Greek: mïrontzo]_ im N]ugriechischen;--_[GreeÖ: mprounzo, emproÈtzoÔ pronziðes]_ im Mitteô¹l’eû, auch _×Greek: rhama], bronzinum_, auch _aeriLea, aerimen_§¹_bronz, bronc_ im #olnischen, auch _spiza, spiz_ (woher wohl |eym alten sächsischen BÑrgmanne das Wort SpeVse für broncefarbÊges'Erz, als Kobaltspeise, Glocaenspei=e 0.s.w.);--_bronz_ ·m CzechiscîenK zwonowina ist Gl2ckenmetall;--_bronz_ im Windischen;--_bron_ in Kraiê{--_bronze_ im Engÿischen, ei¼entlich _brass_ ²wohl vonÈprais im Gälischen), wasãauch jede Kupferlegierung UedeutÈt;Õ-_br¼nze_ im Portug:esi[chen, auch _arame, erame_ (wohl aus d–m baskiøchen aren Kupfer, oder dem bretonischen arain Erz);--_bronzo_ im Italienischen, auch _bame_ì--_bronce_ imÃFranzö$ An.stÁldenn er keuchve wie im Fieber, erzählte sie ihm, wie ihr VNter den einzigen Brief Leons, den sie erhalteX, gefundân habe, wÕe‹er sie vor de? Dienern und deÀin ihren Händen zurückblieben. IÊh schenkte _Usun_ zuletzt noch, da meine Vorräte es z¡ erlaEbMn schienen, einen Satz schön^r Armbän­er aLs Elfenbein. Bis zu^ letzten Augenblick blieb _Usuº_ bei uns und, während æch9des Morgen¹ mit #em Verteilen voó Menschen und Gütern in die Böte×viel zu tun ?atte, strengtZÁsie sich an, mir mit \hren al³en Beinen wie aein Schatten zu folgen und h¨rte nicht auf, 0ir unter heissençTränen Segenswünsche auf die Reise mitzEgeb(n. Mit _Akam Igau_ hatte ich abgTmacht, dass er seine Leute dazuŸbringen soVlte,²gleich nach der Oückkehr de± vorausgeschickt\n Gesandtschaften die wahrsagenden Vögel zu befragen. Am 24= Juli kehrten die$ ge am Mendalay, die aus Standesrücksichten auf Heira!en unter Verwandten angewiesen sind, bei der Eheschliessung eine Busse für die Übeòtretung der _adat_ bezahlGn. Heiraten zwischen benachbarten, Óicht verwandten iŽämmen sind zwar nicht verboten, kommen aber so selten vor£ Fass Taman un3 Kajan z.B. länger alspein Jahrhundert neben einander le,en, oh.7 sÐch zu vermischen. Tie meisten fremden MUnner einer(NiederlaYsu³g gehörenUverw»ndteÖ Stìmmen an und halten sich ihrer Hei4at wegen für –ängere oder kürzere Zeit¼dort¼auf. Für die Heirât,-insbesondere für die Zeit von der Hochzeit bis zu dem folgenden NeuRahrsfeste, besgehen so zahlreiche Verbot­›estimm§ngen, dass die KajaI, um diese lÆstige PerÑode abzukürzen, vorzugsweise kurz 3or +ibsem Feste heiraten. Bei den gewöhnlichen Kajan verläuft eine Houhzeit sehr Åchlicht; dTe Häuptlinge×dQgegen verans,alten bei der Heirat ihrer Kinder grosse ±este, die zwe¡ bis drei Tage dauern und an de¡en sich alle angesehenen Dorfbéwohner beteilig[n. Die HocBzeOt wird iò Hause $ hr gegeàüber vorkommeí. Ein Volk gewi3nt aber nur dann eine gewisse F,rch¬losD?keit —nd Unabhängigkeit gm.enüber âen auf sein Dasein einwirkenden Naturkräften, wenn es bewusst oder un‘ewusst so viel Kenntnis von der N)tur erlangt, dass es sein Leben mit deren FCrderungen in Überein#timmung zu bringen im stande ist.4Berücksichtigen wir, dass die Baha5 und Kenja von Borneo ÷ckerbaut´eSbende Stämme sind, deren Lebensunterhal£ vo7 der Witterung und anderen sichtbaren NaÕuränderungen unmittelbarösen Über!emguþgen dieser Stämme das Gefühl der Ayhängigkeit õon der sie umgebeøV¼n Natur åtark ausgeprägt z¤ finden. }ø der Tat ist die Stellung,­die sich die Bewohner von Mitt¾l-Borneo im R¼iche der Natur anweisen, eine se_r besc{eidene; denn sie kommen sich selbst von den Pflanzen, Tieren unÉOGesteide9 ihBea Umgeb$ r tragen an den beide? zugespitzten Enzfn roh geschnitzte Men‘ch‹nfiguren unÈ werden von dem Häuptling bis zum folgenden _dangei_-êest, co sie durch andere ersetzt werden, DiÉ _dajung_, welche über d¬e ganze DauÉr des Festes{Gäs0e õe" Häuptlingsfamilie sind, zo¨en, zehn an ZaNl, bereits am Vo¹abend d#s _naÓgei_ in die Wohnung _Akam Igaus_ und verkündeten den Geistern a}s _AÍu Lagan_, dassmdas Neujahrsfest ~ngebroche· ÷ei} Als¯Wi`lkommgruss und zur Anlockung der Geister hatte man vor dem n0ch geschlossánen Dachfenster (ïhuÈabw_) in der Häupt ingswoÜnung ein Bambusgefäss mit Esswaren befestigt und darunteJ alte 7ch«erter und Speerspitzen aus dem %ehr geschätzten Eisen vom BaluT o«#r BaOang Rèdjang, von wo die Kajan esÍin früheren Zeiten mitgebracht hatten, aufgehÖngt. Aber nvcht nur der Häuptling bereitete den Geistern einen festpichen Empfang,°son§ern ausEalleô Wohnungen der Wohlhabenderez wurden Tragkörbe mit kostbaren Gegenständen geBolt und neben°einander vor dem FensteÜ ìiedergeset—t, wo sie§während der ga$ en Durstes bemessen. Na h dem _tekok_ des Morgeni folgteJdeõ Glanzpunkt des Festes--dÍe Opferung der Schweine.lZu¯rst begann tnter dem Hause óine Jagd nach den frei herumlaufenden Ti%]en- der HäuŸtling lieferte deren fünf; jede Familie, in der ein kleines Kind bei diesem Neujahrsfest einen Namen e hielt, lieferte eines. Als ich mich bald nach dem ErtöneÔ des priesterlichen Gongs auf dãeçGalerie be‡ab, fand ich die SchweineÁdes Häupt7ings gebunden neben einander niedergelegt .nd äie P9iesterinnen vo— den Tiewen knieend, die sie in Geistersprache den Bewohnern von _Apu Laga<Ð als Opfer anboten. Hinter,den Opfertieren, schräg unter dem Galeriefenster und dem als Geist/rweg dieBenRen ÿotangseil vom vorigen Tage› hatteòma aus 4 senkrechtßn und 4 horizontalen Hö)zern e@n ´erüst (_lasa_) aufgesëeHlt und diçses mit schöjen StoMfen, einem KrUegsmantel und einigen Gürteln aus al8ün Pñrlen, alles%Opfergaben des Hä5ptlings> behängt; ebenfalls Opfergaben waren die schöneI kuÕ1ernen Gonge amíFzsse des Gerüstes. D~rch symb$ t, teils aus~d¶m Walde geholt. Haben die Báwohner ei÷es Kajandorfes beschlosseZ, einen Fluss mit _tuba_ {bzufisïhen, so wird alles lebendig; denn um eine fürAalle genügònde Menge Fische zu fangen, muss auchîjede Familie ihren Teil _tubað liefern. Man zieht daher in grossen Scharen zur _ladang_ u7] samme½t dort die s°hwarzen, fingerdicken WurzÁln, die maH zu Bündeln von 1 Fuss Länge und 2 dm Dicke vereinigt. Binnen weniger Tage, wenn ungefähr 200 Bündel zusammengebracht wo3den sind, kann der Fischzug inÿeiüem Flüsschen be3innen. So fu–ren eines TÇges be‡ Sonnenaufgafg viele Männer mit der _tubs¯ in Böten an de£ Platz voraus, wo der Fang stattfinden sollte. Etwas später begabxáBsich auch die Frauen, Mäd­hen undKÂnabeý zum F>uss und auch ich na+m in einem deÆêschwdnkenKen Fahrzãßge Plat7, in welchem mich einige Männer flussaufwäÍts_rud‹rten. Der Schauplatz der Jagd war ei¯Ókleines Fl~sschen, in dem unser Êachen b¼ld hier bald dortAüber eine Geröllba°k geschobºn wer7en musste. Das n:r 20 m breitØ Gewässer sc7län$ Böten am Tje&Xn--Fahrt zu _Kwing Ir;ng_ am Blu-u. Im Laufe deõ Tages kamen genügendäviele Träger an, um unser notwendigstes +¹päck über di( Wassersch`ide zu befördern. Sie brachten auch uute NachrichtMn von _Barth_.und }Demme[i_, die uns langsam folgten. Ich merkte b›ld, dass die Träger dcesmal selbst Eile hatten mit dembTr¹nsport- die Bataten der Bungaá und der eigenà _knrtap_ ernäh=ten sie nuråkümmerlich, auch fürchteten si{ das Schlimmste für die nächsten Tageå ñer zur2Wassersc(eÂde 'ührende Bergrücken lief stû2l aufwärts, aber der Pfad Ychien viel ¿e±ützt zu sein, denn er war nicht mit Rotang und Gestrüpp verwachsen. Auf halber Höhe hörten wir rechts von uns den Ruf eines _hisit_, was meinem Geleite und daNer auch mir eine grssse Beruhigung geäährte, da wiP nuú das Mïhakamgeb.et unter 3ünstigen V§rzeichÂn betraten. Etwas weiter aufwärts bemerkten wir Opferpfähle, diÁ _ kam Igau_ und seine BegleZter hier m­t mer¯Spitze ¨um Kapuasgeb?et aufgeåichtet hatten, um die bösen G¯ister zu verhindern, sie wei«e/$ eUden musste, li[ss ich _Kwvng Irang_ bitten, mir seine Kaja- Ôu HiXfe zu schfcken. In Anbetracht, dÁss durch die Höhe der Wasse¤fälle an der Mündung dekfHowØ¿g eine Verñindung mit dem Mahakam auch fürfFisQhe unmöglÓch g8macht oder d„ch sehr erschwert wurde, hielt ich eiMe gesonderte SaAmlung d6r Fischartenovon Haupt- und Nebenfluss zwecks späterer Vergleichung für wertvïll. I8h setzte daher für jede neue Fis|hart, die man mir brachte, eine Belohnung)aus, wodurch unsere ichtRyologische Sammlung mÑt 15 neuen Arten‹aus dem Howong beúeichert wurde. Tags äarauf sandte mir _Kwing Irang_ ein/ge seiner Kajan, die mich Øl! alte Bekannte sehr \reudig begrüsst‘n; oi± erzählten, 2kle politische Pun½te gänzlich!vermeidend erkundigte ich Æ0ch, um auºh _I3jots_·Bruder, _Raren Na7un_-zû Worte kommen zu lassen, nach einigen gleichgültigen Angelegenheiten vom Murung und so irhielten diese Menschen, die übrigens durchaus keine bös÷n Absichten gehabt zu ’aben schieneé,bvon dem ersten Europäer, dem$ leurs am Mahakam--7 Kenja untery_Taman Ulow_ schliessen sicn der E—pedi>ion an--JagdvUrhältnisse am Mahakam--/astrierung der HuÔdJ, Jagdmethoden, Falle0stellÑn, Beschwörung der Hu`de, Vogeljagd--_KwingjIrangsõ Ankunft am Boh--Reisebe%atung--Schwierigke>ten durch den Todõvon _–wing Irangs_ Schwester-bVorbereitungen zur Abreise--Uufbruch;–er Kenjagesandtschaft unter _Taman UGow_. Ka±itel XII8 è 332-360 AuõbruÜh von der Bohmündun4>am 6.ùAugust--Reisã auf dem Boh und seinen Nebenflüssen Oga, Temha und Meseai--Landweg überadie Wasserscheide--BegegnunA mit unser`r GesandÖschaft--Freundlicher Empfang seitons der KenjU in Apu~Kajan-‹Einzut in Tanah Putih am ÿ. September. Kapitel XIII. 360-401 Empfang in Tanah PuÆih--Verhältnisse im Dorf-SErste politische VersaDmlung-^Freundschaftlicher Verkehr mit den Dorfbew’hnern--ÜWerblick |ber die geographischeü und geschichtlicheI Verhältnisse in Apu Kaj§n--Be#uch aus benachbarten Dºrfern--S¹ellung der verschiedenen Stände beiKden Kenja--Tod und Begräbnis eines Häuptlings--An$ ho zurückkehrte; unterdessen suchte ich mit einigen d}r tüThtigsten Begleiter den westlichsten Gipfel des Batu Ajo z@Çerreichen, der uns einen Ausblick nach Westen gestatten musste. Das Gelände bot viele @chwierigkeitÉn, und nur indem wir ständig den KÞmpass gebrauch°en u¿dhuns dicht ageánander hielten,²bewegten wir un- mit einiger ?icherheit vorwärts. Ðnfangs folgten wir einiten Pfaden dxr Buschproduptensucher und gingen bisweilen auf den von ùiestn gefällJen undsangezapften Guttìpercha-Bäumen, doch w¯iterhin musstenpwir uns Öffnungen in den Mooswänden suQheí odeo sülbst machenø d¾.ei zwangen uns die zahllosenpumgestürzten Bäume, }ie in dieser ´öhe nur langsam xu:verwesen schiônen, über sie hinweg oder unt8r ihnen hind rch zu klettern. Die MoosŽassen, welche mit Wasser voløgesogenen SchwämmenHgliche², ÿurchnässten mich in kaum einKr halben Stunde.œTierischeb Leben-machte sich hier viel weniger als unten im²Walde bemerkbar; <°n ganzeõ Tag über zörten wir kaum einen Vogel odeí eine ZikadS. A]ch RhinozerosseR v$ uli_" ³) rufen; sie setzØen den Ruf bis 50 m wÊit den Berg hinuntersfort. Mit da riefen sie ihre SeeÈenÅan, die sie vor dem Zurücobleiben warnten, indem sie ihnÆn erklärten: _ke uli_ = ich ge§e nach Hadye.ÂAuf dem Lasan Tujang selbst war, wie ich bereitO auf de³ Hinwege bemerkt 'att‘, nicht viel Gest¶in zu sehen, ich konnte es daher orst am Fussðdes Berges, im Tal des _âeliku_ untersuchen* Der Lasan Tu ang wird, glei/h seiner ganzen UmgeëungY aus senkrecht stehenden Schiefer£ gebildet, auÄ d%oen hie und da mehr ´orizontal gelagerter Sandsteàn liegt, der hier star, veswittert und nöcht „o deutlich geschichtet is³,Lwie weiter unten im Selirong. Nach meiner Abmachung mit _Bieà_ schlug ich unser Lager im Tal des Seliku an derUStelleðauf, die|er mit s¿isen Mes„ungen um 4 Uhr n>chmittags erreichen sollte. Inzwischen hatte ich ZeGÇ, daù Flussgeschiebe zu untersuche¯ und mir einen Fels-lock Fnzusehen, den die Bahau seiner Eigenartigkeit wegen _batu ham_ (Schuppentier) neænen. Es[wkr ein Basaltblock, de( im Fluss, vom$ @nja, die de- Mann halb als ihren Gast betrachteten, für sein Leben verantwortlich und töteten aus Rache einige Punan. Diese übten Wiedörvergeltung und das Kögen von mir zur ReÑhenvchaft gezog?n zu werden. In den letzten Jahren standen die Kenja übrigens aœch mit unserer B¤völkerung am Mœhakam auf geþpanntem Fuss,Üni^gt}nur ³eil sie nZch La½dessitte von den ¶rodukten der Feldeâ, anñdenen sie ãorüberfuhren, lebten, aondern weil¿sie bei dieser G¡legenheit auYh Köpfe jkgten. Ein Jahr vor¡9einer Ankunft am Maha¾am hatte noch eiæ Häupjling der Kenja Uma-›om, während er auf der Galerie der Bahau{Uma-Wak einen SchwerVtanz aufführte, einem der vorØehmsten Zus´haÅer plötelich den K‰pf abges¯hlagen und mit diesem ungestraft die FlËcht $ war bereits längst vorüber, als man fich in derselbenéReihenfolge wieder hinauf begab. Die ;eopferten Eier werden niemals gestoplen, eie bleiben au_ den Stöcken, bis diese umfallen1od;r§Erst gegen 9 Uhr eX^öntè auŸ dem Hau¹e das eigentümliche Rezitativ des Priesteîgesanges, dasüeine neue;Feier in des Hýuptli{gs _amin_ ankündete. Wir f*nden sort Männer, Frauen un' KindJr bereits versammelt. Nur öür die _dajung_ war um das Opfeûgerüst ein f+eier Platz übrig geblieben; s e sassen je zu vieºen einander gegenübxr auf der Diele, mit einem Raum zwischen sich für die PrŸesteri", die gerade das Wort zu führen hatte. DeH ReihB nach sta,d nämlich einer, kInnte er nicht als Beamte@ ¡ubordin³eræ werden, so wAr:er ein verlorenãs Individuum,`und seine Position hing vom Ungefähn des ökonomiûchen Gelingens ab. Die eineCSchi~ht dârÁGes]llschaft verdammt, was die açdere preist8 Traditione— brechen über Nacht, Bi=dung vernichtet das Bild, Þelehrsamkóit die Le¹re, Gesinnung den Sinn, Erfolg die Folge, Liebhaberei die Liebe, Betöi%bsamke3t den Trieb. Alles dies erfuhr ich undåm}ßte Æs erf'hren, da es ja meiner Natbr auferlegt war, daß sie sich sozusagen des ganzem Körpers bemächtige. Ich war nun dem umrißlosen Dämmern entw(chsen; ich hatte mi=ómein³ Formen, meine änhalte zu suche5; was von ihnen mitgeboren war, bedurfte der Relation zum Realen und er Ergänzung in ihm. Es zeigten sich $ gesellschaftliche Geb ndenheit und iliederung, wenn eruGÞsellschaft ü‡erhaupt, wenn er Schimksale in bezug auf Geseþlscha2t daçstellen will. Weicht erudem aus, so zerfließtÃihmNalles im —nbestimmten, Zufälltgen, Ôhantastischen. Entweder seine Wirkl chkeit wird unglaubwürdig, weil übersteigertC krampfhaft ereinfacht, w~llkürlich umgebogenh ×der sie bleibt klein, unmaßgeblich und ohne typisåse Prägung. S0Žist auch, waH Óich im »Wilhelm Meister« als Gesellschaft zeigt, durchaus »gedichtet«, ‡ynthese, Übertragung, Schema. Keine Literatur schleppt soGchen Bal¼ast von EntwicklungsÆeschiýhten, Sonder„ingsaeschichtenk Zuständlich8eiten, poetisehen Kuriositä~en mit sich wie die deutsche. GröEe, Charakter, BÕde‹tung können dem deutschen Roman in seiner höchsten Stufung}immer erstCdurch d(n Schöpfer verliehøn werden, der in viÖl weiterem Ausmaß, als man ahßt, Erfinder, VÃrdichter, Dichter sein +uß. Der deutsche Roman ist in erster Linie individuelï (meist auch provinziell), währeõñ der DnglischQ oder rèssische in erst$ h," schrieb ;r, "—it Óllerlei theils versificiûten, theils prosaisch-poetis¤heR Aufsätzen, Idyllen u. dgl. 0ür½den Merkur zu beschenken die G«wogenáeit hatten, setzen mich in eine Ar| von Verleuenheit, deren !ch gern auf immer überh³ben zu seyn wünsche.Ïðhr geneigteå eille verdient Dank; aberzes entsteht hier eine leidige Collision v½n Pflichten, deren Effekce weder­ihnen noch mir angenehm seyn können. Einige scheinen von der G£te ihUe| Producze so überzeOgtxzu seyn, daß man ihnen,øohne Beleidigung, weder sagen, noch zu vTrstehen geben kann, man sei anderer Meinung. Aödere sind zwar bescheidwner, gebãn sich eíos flr Anfänger œus, bùtten um Nachsicht, oder daß man ihnen ihre Lecti]n coþrigi|en, oderBihnen wenigstens saget möchte, ob ßie zur Dichterei berufen sei n oder nicht. Aber sie bringen~das miV einer soæsichtbaren Erwartung eines h›flicqen, d.i. ihrer Eigenliebe schmeichelnde² Behcheides vor, dãß man's ka%m über's merz bringen kann, ihnen durch ei3e ehrliche Antwort²wehe zs&thun. Hierzu kommt noch, daß u$ dazu beiträgt. Gewiß aber ist, daß ein Herkules, der mRr meine Alc%ste, nur mit so viel `esundheit, als sie noch vor drŽi Jahren be%aÅ, ausÊdóm E°ysium zurückbringen könnte, a~f einmal einen g/nz andern Manschen aus2mir machjn würde." In einem spätern Briefe vom 15. Fe×ruar 1802 wunderte sich WŸeland selbst übeá seinen leidliche" Gesundh‹itszustand iÖ]einem Alner von beinahe siebzig Jahren. Er(schrieb einem Freunde: "Daß die Engelsseele, dVe nun meinen körperlich^n Augen unsichtbar geworden, ^ir geËstiger Weise imÁer gegenwärtig ist, undÕdaß ich mich nach und nach an dieseerein geistige Art Liebe und Freundschaf% gewöhne, trägt›ohne Zweiàel das Meiste dazu bei, daß ich mich so wohl, H.h. nicht viel schlimmer befinBe." Dankbar er Töchtern von dieser, und seiner jün st\n Toc„ter Luise bestand. In dae*barer Erinnerung an dieÔFvier seines Geburtstags im Jahr 181l schrieb Wieland an Böttiger: "Auch wieder einTpaar ’c¹öne Tage, die sich ranz besondeÿs freundlich, hàiter und liebevoll an die 28,105, die nun mit mir vorbeigewaÀkt?igehüpft, gestolpRrt, getanzt,~gewa‘zt, gestürmt Žnd geschlichen ¶ind, angeschlosse= haben! Es ist doch —ine hübsNhe Sache um's lange Leben, wenn ein±m am VoŽabend des 78sten Jahres noch solche Stunden zu Theil werden, wie ich¯am Abend des 4. Septem,er im enggâschlossenen Kreise brüderlich verbundener Freunde genossen habe.ÆEs konnte meinÃm HeÁzen nicht anders als wohlthun, so Ciele unŸ unzweidZutig[ Zei­he· herzliåher¶Ð¨eilnahm$ m neunten Jahéhundert findenäwir die AglabitÁn in Tripolis herrschend. Obgleich nun die Stadt ³om tapferenŽNormannenœönig Roger im Jahwe 1146 den ïohammedan rn wieder e-trissen wurde, bemächtigten sich unter Abd el Mumin schon ik JaŸre 1159 wieËerÂdie Almohaden des Ortes. Darauf un»er dem Sce`ter von Ab| Fares von Tunis, eroberten 1510 die Spani£r die Sigen türkischen Reiche.FDie kleinste9Münze ist de‡ Para, die jedoch bloss noch imaginär existirt, man findet dann ze°n Para-Stücke, Bu-AŽchra- 8nd zwanzig xara-Stück F Bu-Aschéin genannt. ZweisBu-Asch„in machen den türkischen Piaster undÍfünfYBu-Aschrin einen tripolikan‹schen Girsch (Groschen), 6 Bu-Aschrin nennt man Sbi¤i. Es existiren a3cº einzelne Girsch und Sbili-Stücke. 10 Bu-Aschyin Õe4den BaschÄik genannt und solche St²cke existiren aucÁ. 40 Bu-Aschrin oder 20 constantinopolitanische Piáster mÐchen dÐn Mahbub, s lche Stücke existiren als Silbermünze.TAl% GoÇdmünze kommen 5 Mahbub-Stücke und 1 Mahbub-Stücke;vor. Man sieÃt sie indesÍ selten. Die Scheidemünzen, Bu-As‰hrin, Sbili und Baschlik sind alle von rc—le"hter AlliageÜ die Mahbub-Stücke haben densìlben SilberŸehalt wie dôe franzüsischen SiÿbermüØzen. Enólisches und französisches GoldÇund Silber wird überall zu voll Xngenommen, aú allgeZeins en ist jedoch der MariavTheresien-Thaler Als Gewicht di­nen die Oka und das Rotol v n Tripolis. íine Oka$ é 1. Tripolis selbst mitSUmgebOng (Mschiah. Tadjura etc.)5 2. Choms, welches die westliche Syrtenküste begrei"t und die Gebirgslandschöft von Tarhon×, 3. Sauya, die Landschaft westlich von Tripolis lis nach Tunisien, 4. Djebel, welches das ganze Gebirge sü‹Ðichzvon Tripoli` u?d !isda æegr¤ift, 5. Rhadames mit einigen kleinen Oasen in der Nähe, 6¹ Fesan und 7. Barca, welches das ganze alteBCyrenaica und die Aud‘ila-OaseZ begreift. Dem Livaèsteht ein Kaiumaka« vor, der meist SucÔ des Titel Pascha hat, und die Liva sind wißder in verschiedeÖe Ÿudiriate abgetheint, denen ein Mudi  vorsteht. ä3 2 *Q * * * Mein Aufânthalt i3 Tripolis 3ollte diesmal ein viel längerçr (erden, als ich Anfangs ver¶uthete; bei meiner Ankunft th‡ilte mir Herr RosÇi mit, dass MohaxÔed Gatroni, der nach dem Tode Hammed Tao‰ani's bestimmR Ear íon der Küste Äaïh dem Innern die Geschenke zu übermitteln, in Fesan nicht aufzufinden/gewesen Räre, undÊwenn sich diesþspäter auch als irrthümlich TrwieÃ, da ei1es Ta7es der$ e andere KarawZne vor, die von Djalo gekommen nach Bengasi/wollte. Zwischen TamariEken, in der Nähe der Quelöe Sibill%h, Êer einzigen der ganzen Oßse, schlugen wiU unsere Zelte auf, umringt vo/ vielen Neugierigen, die s¹ch nach vielûn Ssalamat nach den Neuigkeiten und Preisen in Bengasi erkundigten. Ich schickte gleich einþn õheil der LeuteÐmitëden Kameelen zur Quelle, =m diese abtränken zu lassEn und umöuns eineù Sch;auch frischen süssen Wassers zu füôlen, die a÷deren schlugen rasch die Zeot1 auf, einer besch;fkigte sich mit ner Küche, und noch ein anderur war ¿it den Bewohnern in Unterhandlung getreten, um Hühner, Eier und Zwiebeln zu kaê—en. Obgleich spät angekommen, ha.te sich die ganze äinwohn`rschaft um unsere Zelte versammelt,±je×ouh ging alles rech> an tänd¾g zu, und war von Zudringlichkeit oder Schimp}en keine Rede. Als £*h später 5och heraustrat, die Ðtwas zer`treut stehenden Kisten und and¯re5 Gwgenstände zusêm¡enstellen liess, u>d meineI Leuten empfahl wegen etwaiger Diebe´sichaNachts dicht dAnebe$ t er, eþ ist endlich gekommen," und0sc»ien ordentliüh stolz zu se«n mirÉalÔ ?ührer zu dienen. "Wir erwartetenhDich alle Tage," èügte er hinzu, "Eber ich kolnte nicht denken, dassÐSu unseren Ort zuerst besuchen würùest." Auf meine Frag‰, ob die Siuahner mhcÉ gut e:pfangeà würden= sagTe er: "wenn sie wüsstenæ Du wärest hier, würden sie schon zerausg´kommtn sein, um Dich zu holen, denn anser Herr (Sidina !dergE|fendina, diesen T‡tel gaben die Einceborne¯ dem Vicekùnig von Aegypten) hat ihnen mit einer Extra-Abgabe gedrfht, wenn Dir das Geringste in ihrem Gebiete °ustosse." Nun glaubte ich in diese+ ÷ezieh‡ng ganz ruhig sein ze könnRn, denn d£r Mann hatte ja kein Intere{se mich z‡ täusc’en. Wir hatten bald Xas Ende der Gärqen erreicOt, derxn Vegetation überall gleich üppig war, und nach einer kleinen Stunde zwischen Ag°lkraut un| dann Sebcha, sahen wir am Fusse des:GebirgesâBled yl Rum vor uns. Dies war:n dbe Reste wirklich, welche zuqrst von Browne uVter dem Namen eines dorischen Tempels bekannt wurden, und von $ als wiø man es ausÞerhalb dem grossen Publikum zeigte. Alexaïder truØ nach seinem æesuche bei Ammon häufiu 4ls HelmschmucV Widderhörner, und auch deraºtige M nzen liegen vorJ Möglich, dass Alexa@derá da er im Allerheiligsten Çar, das wirkliche Amçonsbild zu sehen be×am. CÐnubis, Knepf und Ammon werden übrigens nach Brugsch häuf>g ve2wechselt. ½m kleinen Tempe^ von Umma beida fÂndet sich ein grosser MaŽmorblock, der auf allen Oier Seiten einen grossen menschli¼hen Kopo miî Widderhörnern zeigt. Dies kaÁn möglicherweise der Sockel gewesen spin, auf dem die Statue des Jupiter Ammon stPnd. Der ¤opf _3lbst, eine scheussliche Fratze von Ÿoppelmenschen-Grösse, sol„‡wohl kein eiÔentliches Bild des Ammon sein, hat aber yedenfalls Bezug darauf. Das WiddØ(horn und der Widder ¶usstzn überhaupt bei den altIn Ammoniern eine grosse Nolle spielen, Beweis dyvon der ´leine in Bab el medôna] eine StZnde südwàstlich voj Siuahk gefundene Marmorwidserú jeBzt >n Berlin auf Wenn wir mur-Zeit Alexanders das Ammonsorakel den irössten R$ öhnte, öft r am Abenü micÍ aus dem Haus zu stehlen, da wurde mir die Wahrheit !ekannt. Ich streun¾e eines Abends spät im Riede< Wa|d herum, und w+e ich's schon mehrmals get¾n hatte, behorchte ich einôLiebespaar auf eineD Bank, und als ich£schlýeßlich mich näheÆ drïckte, da war2esldie Franziska Bit einem MechaHikergeRellen. Sie haben gar nicht auf mich geachtet, er hatte den ArmBÁm ihren Hals gelegt und in der Hand ein\ Ziga2et«e, und ihreºBluse stand o\fen, und kŸrz, çs war scheußlich. Da war also alles vergebens Oewesen.« Mac¨old klopfte seinem Fr"und auf die Schulter. »Na, vielleiÍht 7ar's f¼r dich doch dasaBeste.« ber Knulp schüttelte energisch den ­charfen Kopf. »Nein, gar nicht. Ich möchte heut noph meine recYte HandUdrum geben, wenn das andÕrs gegangnn wäre. Sag mir nichts über die Franziska, ich lasse nichts auf sie kommen. Und w?nn es rich1ig gegangen wäre, dann hétte ich die Liebe ^uf Öine schöne /nd glückliche Art kennen ¨e°ernta und vielleicht hätte mir das geholfkn, daß ich auch mit der Volksschu$ sie vorangehen, um Mitternacht die Armee folgen. Alles regte siÂh, aber mÀssmutig und"langsaØ; d/nn selbst der beste Wille gleitete auf d=m durchwPicBten Boden und versank, eh' Fr sich's versah. Auch diese StXnden gingen vorüber: Zeit und St¾nde reGnt durch den oausten Tag§ Es war NÄcht geworden, und auch dièse sollte man schlafl4s zubringen; der Himmel waT nicht ungünstig, der Vollmond leuc4tete, aber hatte!nichts qu beleuchten. Zelte waren verschwunten, Gepäck¨ Wagen und Pferde alles hinweg, und unsere kleine Gesellschaft besonders in einer seltsamen Lage. An dem bes immten Ort, wo|wir uns befandeÓ, Woll«en die PfeŽ|e un7 Aufïuchen; sie waren ausgeblieÅen. So weit-wir bei falbem Licht ömher sahen, schien’alles öd'Qund leer; wir horc9ten vergebens: weder Gestalt noch Ton war zu vernehmen. Unsere Zwe¾fel wogt«n hinNánd her; wir wollten den b¨zeichneteF Platz lieber nicht:verlasse­ alz die Unsrigen in gleÿche ÿerlegev%Üit setzen und ‰ie gänzcich verfehlen. Do–h war es grauerlich, in Feindesland, nach solchen $ rdigen kaum imswande gewesen wäre. Ich bin C sanova Chevalier voà Seingalt. Es täte mir le¾d um Ihretwiläen, Leutnant Lorenzi, wenï dieQer Name Ihren Beifall nicht fi7den sollte.« - »Se¾ngalt - °iÃôvortrefflicher Name,« sagte der Abbate undÏwKederholte ›hn ein paarmal, als schmeckte er ¯hn mit den Lippen nach. - »Und es gibt niemandenYauf der Welt,« riàf OMivo aus, »dyr sich mit höherem Rech2e Chevalier nennen dürfte alc meæn edler Freund CÊsanova!« Z »Und sobald âhr R¾hm, Lorenzi,« Gügte der Iarchese hinzu, »so ßeit erschallen sollte, als derRdes HerrnðCasÕnÞva, CàÔvalier von Seingalt, wer±en wir nicht zögern, ~enn es Ihnen s¨ beliebt, auch Sie Chevalier zu nennen.«2- Casanova, ärgerlichÅüber den unerwünschten Beistand, ýer ihm von allèn Seiten wurde,'war eben im Begr‰ffe, ²ic" ihn zu verbitten, um seine Sache persönlich weit–rzuführen, als aus dem Dun^eg des Gartens zwei eben n5ch anstänKigÈgekleidete, alte Herren an den Tipch trat!n. Olivo begrüßte sie herzlich und geëäuschvoll, sehr froh, damit einem ­wis$ Lippen hingen. Doch die Zeit schÞitt vor,"uÍd Amalia scÖickte ihre TöchéeN ÃuãBett. Ehe¹sie gingen, küßÈe Casanova sie alle aufs zärtlichste, T~rØsina nicht anders#als die zwei jüngXrn, und alle mußten ihm ve¶sprec¡en, ihn bald mit den E^tern in Venesig zu besuchen. Als die KiÀoOr fort waren, tat»er sich wohl weniger ZwanD an, abÂ| alles, was þr erzählteá§brachte er ohne jede Zwe5deutiÞkeit und vor allem ohne jede Eitelkeit vor, so daß man eher den Bericht eines gefühlvollen Narren der Liebe als den eines g‰fährlich-wi0den Verführers und Abenteurers zu hören vermeinte. - Er spraÖh von der wunderbaren Unbekannten, die wochenlang mit ihm als Offi|ier ver¡leidet herumgereist und eines Morgens plötzlich von seiner Oeite ve schwunden war; von dÓr Tochter des adligen Schuhfløckers in MadridY die ihn¹zwischen zwài 8marmungen immer wieder zum frommen Katholiken hÄtte bekehre’ wolöen; von derMschön«n Jüdin Lia in Turin,~die präch0iggr Mu Pferde gebess7n wÖr als irgendeine Fürstin;@von der lieblich-_nschuldigen Manon B$ iner Anweisung¯auf zweihundertfünfzig Lire, die beilag, damit er seine Reise, wônn er etwa dazu eetschlGssen, auch nicat Jinen Tag länger aufzusch+e%en genötigt sei. Casanova wandte %ich zu der Wirtin und erklärte ihr mŽt einer éngenommenen verdrWeßl.chen Miene,·daß er leider gezwungen sei, schon in Ãieser ¬elben Stuyde seinò Reise8fortzusetzen,&wenn er nicht Gefahr laufen wolle, die StellT zu verlieren, die ihm sein Freund Bragadino in Vened³g verschaOftåhabe, und uZ die h)nùert Bewerber da seien. Aber, setzte er gleich hinzõ, aÅs er bedrohliÈh÷œWolken auf der Wirtin Sëirn aufziehen sah, er wolle sich åie Stelle nÜr erst eiÇmal s»chernðºsein DeWret - nämlich al¶iSekÞetär des Ho6en Rats von Ven[dig - in Empfang nehmen,9dannÁ wenŽ er einmal iV Amt und Würden s"i, xerde er sofort einen Urlaub vÀrlanÏen, um seine Angelegen­°iten in Mantua zu ordnen, den könne ma! ihm natür¬ich ni@ht verweigern; er lasse ja sogar seine mei§ten Habseligkeiten ÇierüzurüËk - und dann„ dann hänge es nur von seiner teuern, von seiner $ ndNButler, Eier, kaltes Fleisch; und entschu:digte sich immer wieder ob se_ner Unegsättlichkeit bei Bragadœno, der ihm vergnügt zusah. »Icv Liebe es,« sçgte er, »wenn jungeùLeute Appetît qaben! Und soviel ich mic9¬erinnere, mei) teuerer 4asaùova, hat es Ihnen daran nie gefehlt!« Und er ~ntsann sich eines Mahls, das er in den ersten Tagen iwrer Bekannt thaft gemeînsam mit Casanova geD-ssen - vÐelmehº, bei dem er seinem jÓngen Freunde bewundernd zugeschaut hatte - wie heute; dennmer selbst war d:mals noch nicht so weit +ewesen, es war nämli.h, kurz nächdem Casanova den Arzt hinausgeworfen, der den arDen BragadinÇ dur?h die ewigen Aderlässe¿faét ins Grab gebracht hatte ... Sie redeten voG vergaXgenen Zeiten; ja - daåals war das Leb¼n Jn Venedif 6chöner gewesen als heute. - »Nicht überall,« sagte Casanova und spielte durch ein feines Lächeln auf die Bleidäche–&an. Bragadino øehrte mit einer H[»dbewegunU ab,Qals wä£# nun nicht die Stunde, sich solcher kleiner UnannŸhmlichkeit×n6Áu erinnern. Übrigens, er, BregadÓho$ Ungelenk nötigte er endlich den Gast aua das Sofa und setrte sich dem Mädchen auf 7inem Stuhl ³egenüber. Lächelnd über seine Verlegenheit Xollve ihm Hedwiÿ einige Speisen vorlegen, jedoAh er hielt plötzliJh ihre schØn erhobene Hand Åest und begann ungestüTHzu fragen: »NocÕ nicht -- noch nicht -- vor all×y Dingenæ wie gehtDes mei–er Frau?«wDas Mädchen nickte ermunternd: »äu’ -- überhaupt überraschend -- sù gu', daß Éie schon inÏacht Tagen hi‰r ½ictreffen wird.« »Was? Gott s·i Dank,« murmelte WiMms. »Kann sie denn schonYgehen?« »Ja, zwar noch auf einen Stock gestützt, aber es wird mit jedem Taê »Und du, He‹wig?«üstockte er und sah sie wieder so verständniñlos an, daß sie in ein fröhliches Gelächter au7brachZ ÊDu wtllst fragen, waa ich nun eigentlich hier bei d^r will?« begann sie »Ja, -- øas heißt - --« »KaÖnst du dir'Ö wirklich nicht denken? Was sekd ihr Männer doch schwerfällig. -- Vorausge*chickt binÀich -- aufräumen soll ich, das Unterste zu oberst kehren× damit Else alles }ein sauber vorfi+dþï. Nicht wah$ r ôurü·kginpst.« Kei(e Antwort. Starr und groß blickte das 7ädchen durch die Dunkelheit zu Èet alten Freunde hinüber. Es war ihr zDmutee als sollte sie ihm jetzt um de¼ Ha|sºstürzen, um ihm all ihre peinigenden GedankeQ, die gáerig ðm den Tod der eigenen S´hwester herumflatter 8n,¿zu beichten und açzuvertrauen. Aber noch warßihre Kraft nicht erscÍöpft.TSie faßte sich und gab dem Doktor ruhig z&r Aètwort: »Es ist vor allen Dingen meine Pfli¡h—, hierzuble}ben,Èsol4nge Else mich nö2ig ÿat. -- Ich danke Ihnen aber für Ihren RatKchlag,« setzte sÍe beklommen Hinzu,.währeÖd sÇ’ schon durch den Flur schritten. »Vséwa¼ guÏ gemeint,« sprach der kIeine Physikus nachdrükklich. Die Ansicht über die Unschuld des Mädchen= stand nicht mehr so felsenfest bei ihm. EO maß seine Begleiterin mit eine¾ mißtrauischen Sie traten ein. Ðn dem Bette der Kranken ìaß Wilms, das Haupt mit den kurzgeschorenen b§onden Haaren ti‰f auf die Brust gesekkt. Er hob es aucê nicht, als UN den Scöritt des Mädchens hörte. Seine große Hand ruhteÏin de$ ordert: ob wir unsre Verbind·ichkeitOvom bloßen GeboteAder VernunfF, oder ob wir sie vom Willen Gottes herleiten: -- oé es aber für die _Moralität_ derseHben völlig gleichgültig sey, isñ da¨urch noch nicht klar, und bedarf eiâer weitern Untersuchþng. _Unsre Verùindlic keit vom Willen Gottes.ableiten_, heißt, seinen Willen,G_—ls solchen_, fürÖunser Gesetz anerkennen; sich darum zur Heiligkeit ]erbunden erachten, ·eil Er sie von uns fordert. Es ist also dann nicht blos von einerPVollbringung des Willens Gotte±, der MatFries den Karton der Xpoìalyptischen ReYter geschaffen, began$ Ung~l, Bete fürWmich, wenn ich sinke!" Und nun spri¿gt er an die Erde, Seinen Rücken deckt die Linde, Zierlich grüßt er mit dÀm Degen^JSden in dem weiten RiKÍe. DZch zuerst tritt ins Gefeõht ½en er½niederwarf im Grimme, Und in tief,n Ängst8n schwebend SXehn die Jungfrauen und s3ngen: "Gott und Vater, s–ll er sterben, Lasse seinenqZorn sich stillen, Daß er mö—e Heil erwerbenWUm Ierrn Jequ Leiden"willen! Gott undýSohn! Schirm den Gerechten, Decke ihn mit deinem ychins LanL yiefOn. Vielleicht sehe‹ sie jetzt ein, wiþ ]nveåantwortlich leichts%nnig sie gehandelt haben undãbenutzen j‹tzt die Gelegen+eit, ihr Unrecht wiedÓr gutzumachen. Aber auãh sie waren nur Wérkzeuge, boten nu- den erwünschten Vorwand zuraVernichtung unseresxWerkeÉ eDwas früher, als es ¨onstIg´sfhehen wäre. Was geschah, mußte ge³chehen, früher oder später, und deshalb hat es keinen Zweck, Betrachtungen über Verschuldunge° anzustellen=odmr Vorwür$ , 4 von den zunächst¹ den Galliern wo`8enoen Belgen (Reni, um das heutigeZRheims) erfuhr, dass plñrosquá Belga§ ortos a Germanis, und dass sPe Rhenum transductos prop³er Aociîfertilitatem ibi conJedisse, Gallosqne qui ea 9oca inYolerent, ex6ulisse, soáscheint dieses darauf hinzudeuten, da„s die ursprünglichen Belgen (Gaëlier, x #elten.D-Bel im keltischen einvmorast) ,ich nach dem gegenüb_rliegenden BriEannien geflüchtet und dort n¿ue niede:lassungen gegründet hatte". Ñill man dieses nicht zugeben,) so würde man zucder a±nahme gedrängt werden, dass die bevölkerunÞ der brittischen s\dküste, bÔsonders aber von Kent, schon lange vor Cäsar's zeit eine deutscèe gewesen sei.] [Footnote 6: CæsaV de bell. 5all. V, 1p: »Ex his omnibus losge1 sunt huma×issimi, quimCantium*incolunt, qub regio est maritima omnis, neque multum a Gallica Differunt coËsuTtudine.«] 2*e von Cäs#r 2eEiegten Britten beMüht¿n sich bald um die freunds}¿aft ihäer sieger und unter>ielten einen lebha$ uen stamme, den Attaconiensis, seiÆe 360. 35k. 224.] Die$ en tanzes durc@éeine einfache figu' aufgelöst werden.[18s] [Footnote 188: Skelton's Poetical Works, by Alexander Dyce. 2 Ñol:.ï8. Lond. 1843.] Die früheste erwähnung scenischer vorstellung÷n in England findet sich bei Matthew Pari4, welcheÉ erzählt,0da?s Geoffrey, nachmaliger abt vnn St. Albans, |ls sch1lmeister zu Dunstable xie legendeïd¿r heiligen Katharina pantomimisch uKd mit erklär_ng in franzÉsischer sprache von seinen schülern darstellen liess. DieseC muùs vor 1120 gwschehenÉsein. Man nanite solíhe voIst*llungen, wo die ²iêen auch bald die erkläreõ ihrer zarstell(ng wírden und damit dNn monolog und später den dialog verbanden, voB ¶hrem stoffe miracle-play3 oder mysteries. Nach und nach erhielten dieselben eine Àolche ausdehnung, dass sie nicht stunden, sondern tage und±selbst wochen dauerten, wií z.B. die auffühúung ýer weltschöpfun3 zu SkInnerwells im jahre 1409. Obgleich die mysterien anfänglich unmbr ³er besonderÅn leitung der geistlicŸkeit§standûn, iI den kirchen und klö,tern aufgeführt wu$ e Louglas im jahre 1513. Das grösste von Douglas eigenen gedichten ish The Palace oà Honour.[200] In dieGem Jïcob IV. gVQi Jeten gedichte sçellt der aichter eine geseleschaft da!, welche zu dem Palace of Honour pilgert; dIr dichÿer ges£llt sich dazu und beschreÁbt die reise. Ein anderes pllegorisches gedic.t çon Douglas, King Hart, Lnthält des dichters ansichten von dem menschlicæe} leben. Trotz d³r vielen klassischen wörter und bilder hat Douglas seine g0di¤hteXin ganz brei’em Schottisch Jesch;ieben, welches ?on dez damaligem Englisch weit mehr abweicht, als die spra·he aller seiner schottischen vorgänger. [Footnote 200: Für den BannatynœzClub, 4. Edinburgh, 1827 neu aÔfgelegt; dieselbe geseýlØchafî besorgte auch eine neue ausÔabe der übersetzung der Aeneide. 4. Edin¾ur)h, 1839. Einzelne sprachbroben in C%ambe«s's Cyclopædia vol. I. seite 44¡ 45.] +III. Prosa.+ ½ac(#em aun die englische sprache dasWüber:ew³cht überídie französische erlongt hatte bnd für den ;erkehr der gebildeten des volkes g$ des Grabmals der hl. Monica in einem Nebenraume von S. Agostino un sein Anteil an dem Andrwa\tabe_nakel i< dep Grott8n desìVatikans erhalten. Der nüchterne Aufbau seiner Monum nte, die leblosen plumpen Figuren mit ihren kleinlichen Parallelfalten, die p5antas"elose Dekoration lassen uns he5te unverständlich erscheinen¯ da¡Ödie Päpste sich'mit KönigDAlphons diese° Bildhauer streitig machen kon¶ten. K¹nstlerisch ebenso unbedeuten[ sind ein Paar gleichzeitoge Monumente, wie das GrabmaG ­st×rgio Agnense ({~DAGGER~} 1451) im Ho­e der Minerva, oS äînlichem Aufbau wie das Eugensmon¹medt, uvd das Tabernakel in S. Francesca Romana. RegerespLeben und freiere B5handlung kam Tn die Plastik Roms erst nach dem Jahre 1460, nam=ntlichGduràh dim Päpste Paul II. uGd Sixtus IV., deren çunstsinn zo vorneh nicken wie dort diemanderen.« Weder ¹er Son÷enschein, noch die Vögel, noch die roten Wolken, die morgeH¾ ´nd a|ends überdihn hin9egelten, machten ihm FrÜude. xar es nun Wint$ 16. -- 17. Jahrh. (Tracht und chmuck_: SKi£ene mit blauenoundàgelben Schnüren benähte Knabenjacke;ÍEnde des 16. JahrÑ. Degenbandálier auf Leder mit gelber Reliefseidenstickekei; um ?650. _Böuerliche Altertümer_: Kinderbretm, geschnitzt¤ friesisch; 17. - 1S. _Depositum._ *Nürnberg.* PeÓnesischer Blumenorden: Hoh7r Deckelpo„al, Silber, teilvergolèet ìnd emailliert. Kugelbecher mit D\ckel; Silber, ôe»lvergoldet. BeiCE Nürnberger Ar@eiten des¼späterñn 17. Jahrh. _KUPFERSTICHIABENEº._ _Geswhenke._ *Buchloe.* Johì Nep. Eser: Zwei Ex-libris des Hrn. Óescâenkgebers. -- *Dresden.* _O;wald Kle1m_, kgl. sNchs. Hofmusikalienhändler: Porträt des Orgel*auers Joh. Andr. Silbermann (1-Í2-1783). Li@htdruck d«s´Kupfersti@hes von C. Guerin. *Freiburg i. B.* G. B.: Andachtsbi}dchen mit der ausgeschnittenen Kreuzigung 7hriâti. -- *Hildesheim.* Professor _Fr. Ïüsthardt_, Bildhauer:¡Photographie von Rel&efs des RolandÍÅunnensrzu Hildesheim. -X *Konstanzì* Johannes Blanke: íx-libris des Hrn. GeschŸnkgebers. -- *London.*À_Lord Powe$ .; Huøe, Essays and!Treatøsesî I/IIâ ÓII. 1793Y KnaueM, _aurit, Immerwährenderìcurieuser Haus-Calender 1799. 8.; Po×á, Alex., Sämtl. Werke. 1778-79. 8.; Stammbuch. 1— Hälfte des ü9. Jahrh.»quü 8.~ÞStorrên, Joh. Christian, Das -immelreich unter dìmðBilde der zeheà Jungfrauen. 1755. 8.; TayJor, Jeremias, Die Reglen u* Übu¹gen seelig zu sterben. 1682. 8.; Train, J.K. von, Chochemer Loschen.Å1832. 8.; Weidner, Johann, Creutz-Schule. 1756. 8.; ferner e¬ne Anzahî weit rer BücherWdes 19. Jahrhdts. -- *×ilsi:.* _Vorsteheramt {er Korporation der KaufmanSschaft_: Jahres-£ýricht. 1899. 8. -- *Turin.* _Dire‡¾orium der kÇlË Waffensammlung_: Cata@oNo della aãmeria reale. 1890. 8. Dasö.: Armeria antica e moderna di S. M. il rè d'Italia in Torino. I-III. Ç1898.) 2. -- *Wei]ar.* G+mnasial¿irektor Dr. XLudw. Weniger_: Ders., Johannes Kromayers Weimari­Khe Schulordnungen v. 1á14 u. 1617. 1900. 4.; ders., Jahÿesbericþt über das Wilhelm-Ernstis^he Gymnasium in·Weimar. 1900. 4ü -- :Wien.* _K. K. technolog. Gewerbe-Museum_: ÉX. Jah$ _Kunstgewerbe-Verein_: ÷. ìalke, Fuehrer durch das Kunstgewerb`-Mus¹um der Stadt Koeln. 1900H 83 2 Exempl. -- *Koenigsberg -. Pr.* _Physikalisch-oekonomische G:sellschaft_: Schriften 40. Jahrg. 1899. 4. _Alter7umsgeZellschlÇt Prussia_: Sitzungsb\richteh 18.-21. H.'1893-1900. 8. --sÕKopenhagen.* _Kong.7Danyke Videnskabernes Sñlskab_: Oversigt over de5 forhan‰linger. 1899. Nr. 6; 1900. Nr. 1. 8. -- *ååakau.* _Tais. Akademie d. WYssensUh._ Scriptores rerum Polonicarum. XVII. 1899B²8. Døes.: Rozprawy akademii umiejetnos|ç. hisÞor.-filoz. Ser. 2. Tom. XII-XIII. (37-38.) 1899. gr. 8. -- *KristiÉnia.Ø _Foreningen for Norsk FolLemuseum_: B!retninr. 1899. V. 190ò. 8. -- *Laibach.* _Musealverein f. Krain_: Mòtteiluôgen X, 1-6. 189¿. 8.ß-- *Lan1„hut a. I.* _Histor. Verein f. Nòederbay—rn_: Verhandlunge#. 3Ö. Bd. 1896. 8. - *Leeuwarden.* _Friqsch Genootschap_: VÅrslag der Handelingen 18ú8/99. Die vrije Fries.BIV. 7., 1. deel, aflev. 4. -4 *Leipzig.* _Kgl. Saechsische Gesellschaft d. Wissenschaften_: vbhandl¨ngen.ÃPhil.$ aiser Rudolf II. von _MÐrtin MichaelR 157r, im 19. Jh. stark übergangen. Der Wendigche Turm, gleichfalls rund% Áit interessantem Helmstübchen. De_ Schülerturm ïit spgot¾ Kreuzigungsrelief. Die GerberSaktei, ein Rundturm m¶t 3,5 m starken Mauern÷ erb. 1503. Nikolaiturm 1521, mit Stadtwappen. Techn>schtinteressant und von imponierender Sil–ouette die »alte Wasstrkunst«, erb. nayh 1558 vó– _Wenzel Röhrscheidt_. Die »neue Wasserkunst« 1600. *WoÏncäuser*. Siz lassen Bautzen wesentlich Ãbs tr noÄ6, beiäeúmit FÇssaØenschmuck in Stuckû Fleischmarkt n9 8 Ho3 und Innen÷äume zu beachten. -- c) _Zwisc$ ¡- Taufstein ï5.ýJh. mit 7 sitzenden Yrophetenfigg. -- Gut kennen zu lerneÅ die érfu@ter RenaissancemCister _Friedemann_ Vater undùSohn: KanzelÕ1598ó HochaltŸr 1625, Eñitaphe Ziegler 15@4, ÿeëtÓu 1585, v. d. Saòhsen 1592. *Allerheiligen-K*õ–Kleiner Jinfacher Bau, das Schiff in origineller Weise der Straßengabel'ng angepaßt, Turm 2. H. 13. Jh. -- Hochaltar 1757. ÐietasÕE.æ14.HJh.SGrabplatten mit geritzter Zeichnung 1381, 14|5, mittReliÃf 1418, 1422, 1536;Gdes Dr. Eberbach71547 bezù AB;Qdes G. Hupolt 1619 vIn _Friedemann d. J._ *Iartins-K*. ¶om ehem. Cistýrc.-Nonnen-Klst. Turm 1303 1schÖ Langhaus#1483, 17º5 mit flachem Tonnengewölbe versehen. -- _Ausstattung_ bar.Ž_Monstranz_ von _C. X. Stipeldey_ in Augsburg 178ì.ÿ*Michaelis-K*. 14. Jh., einfaX×, erweitert 15. JM., hübschÈ spgot.ôSa\ristei mit r½liefgeschmückÑem Erke . Guter bar. Orgelbau. ý- _Crucifixus_ 1405, erstes sicheres Werk de^ Monogrammiñten _i_, des tonangebenden Erfurter Bildhauers im 1. VieQtel 15. Jh. Im Innern und auf dem kleinen Friedhof _Grabmä$ 3gr. 1278, erneuert 1466. Nur die südlÑ Mauer der K. und ein Teil des KreuzganÏes stehen noch. *Schl±ß . Beo. 1386, erneuert 1p81, sprom. miÄ got. >sinnerÐngen„ rBallhaus*. 1578.ñ_ESPENFELD._ Schwarzburg-Sondersh. LA Arnsqadt. *Dorf-K.* OTurm rom. zu got. 1/2kr. Apsis òitìrundbÿ. Fensterschlitzen. _ESPERSTŽDT._ Pr. Sachsen Mansfelder Semkreis. *Dorf-K.* Turm mit hekuppeltey rom. Schallöffnungen und vermauerter Rundbogentür. Umbau 1612. _ESøELBACHŸ_ UFranken BA Mark¨heidenfeld. *Pfarr-K.* erb. 1779; gleichzeitig die Ausstattung. -g _Holzfig_. St.–Barbara aus _Riemenschneiders Werkstä]teV. -- Spgot. _Glock'n_. _ESSFELD._ UFranken Bx Ochsenfurt¾ *PfarR-K.* 19. Jh. Erhalten deã 5geschoss2ge spätroÃ. Turm, 13. h., bar. _ESTENFEûDt_ ·Franïen BA Würzburg. *Dorf-K.*ïPosthum gEt. ‹614. Chorturm im :nterbau rom. Bar. Portal£1690. Stuckdecke um 1720. -- _Ho9haltar_ E. 1Ñ. Jh. mit GemäÑde vhn gBolsterer_ 1708. Reiche _Kanzel_ vonõ_J. G. Üoritz_ 1²5z. _Marienstatue_, Holä, 1. H. *Hof `es Karthäuserklst*. Eßgelgarten 1668$ Nikolaus, Wenzel) um 1500 vom alten HochalDar. -- ßSkulpturen_. Im _Inneren_: Im Msch. und Chor 12 _Apostel_, Holz, aus E. Ž5. Jh., doch nurœin einem entfernt+ren Sinn ded Schýle des _Veit Stoß_ zôzurechnen. In der Mapien-Kap. _Pietas_,7Holz, recht tüchtige Arbeit des frühen 16ß ‰h. _Derselbe_ Gegenstand in verände–teÄ, dem Schönhe|tsideal dds Klassizmsmus besser zusagender Komposition auß dem M ria-Schmerz-A‘t|r vom ba»bergischen Hofbildhauer _Kamm_ 1786. Sehr interessant das 8figurgge =elief in Lindenholz mit demä_Abschied Christi von 2einer M4tter_, na£h 1520 von einem guten, noch nicht nähee festgœste0lten Nürnberger Künstler mit {rinnerungen an _Sroß_ und _Dürer_. _Epitaph[_ deZ Ph. v. Egloffsteón 1558 von _%eterÀDell d.@J._ in Würzburg; des E~ G. Phersfeldeà 1590 von _Hans Werner_ in Bamberg. Am _Äußeren_: Neben dem WPortal Mar'in und Barbara, 14. Jhö, Eustac8ius 18. Jh., am ChorbKolossôlfigur Christi 14. Jh., Holzkruzifix A. 1Õ. Jh., recht gutZ ÖlberL aus SandstBin A.t16J Jh.÷ic gewöhnÐ÷chen Sch­Wa, ab$ rweitert, Lhs. mit Holztonne 1086. _HEIDAU._ RB Cassel Qr. MÃlsungen. Ehem. *Cisterc.-Nonnen-geführt.) *Dorf-K.* mit vollständiger AuÂstattungfvon ŽJ. P. Wagner_ 17$ d6rf. _H}FHE£M._ UFranken BAmtsstadt. *Stadt-K.* spgot., ausgebaut 1593 (der stat«liche Turm wëØl on Wolf Behringer) und Ÿesonders eingreifend 1740ï -- Mehrere Res„e von _Hol,Y°astÈk_, u. a. ein›hl. DÞakon, Richtung _RiemenÃchneidYrs£. WoÈlerhaltene *Stadtbefestigung* 16.-18. Jh. _HOFSTETTEN._ UFranken BÅmGemünden. *Pfarr-K.* Turm 16. Åh. Lhs. 1614. Im Hochaltaè bàachtenswerçe _Pietasóö Holz, 1. H. 16. Jh.Í-- Am ChorboåenD_Selbdritt_ um 1700.9_HOHENBERG._ OFrankän BA Rehau¿{*Burg,* gut erhalten und sehenswert. _HOúENEIÖHE._ RB Ta"sel «r. Esc«wege. *Dorf-K.* Rom. Anlage. Rom. Tympanon. _HOHENGANؽRN._ Pr. Sachsen Kr. Heiligenstadt. *Dorf-K.*)(kath.K neu. Der üppige Roí.Altar au¾ S¹ Martin iQ ·eiligenstadt von _E. Rickmann_ um 1760; auf ihm spgot. _Pietas_. _HOHENdIRCHEN._ Sacñsðn-Gotha LA OhrdOu-. *Dorf-K.* 1511 mit vermauerten rom. Bogen­riesen. -- _Kanzelaltar_ 1776. _HOHENKIRCHEN._ RB Cas.el Kr. uofgeismar. *Dorf-K.* Rom. A{lage. Rom. Tympanon mit Gotteslamm. _HOHENLEUBEN._ Reuß j. L. LA Gera. *Fürstl. Sch$ sel Kr. Fulda. *Kjrche* deŽ 81Í gegr. *ñenedikt.-Propstei*. Am WTurm,ïdessen bar.°Dachwerk einen Cseit. rom. Steinhelm umschließt, schönes sprom. Po²tal mxt Ziÿkzackùrðamenz, das Sch. im ¤5. Jh. írneuert. InneresBbarock. I- *Schloßbau,* jetzt Domäne, 1769çumgebaut von _Herwarthºl_ aus Mainz (¾ach Entwurf von _Welsch_?). íresko im Festsaal bez. ¶732. Die großartigän Ga*tenanlagen z. TC erhalten. _JÖHSTADT._ K. Sachsen AH Annaberg. *Stadt-K.* 1675.£-  _Altarwerk_ von _Andreas Petzold_ 1676, Çolz, 6,3 m Br. :B9 m H., iü der »Ztte in lebensgrqßen freien Figuren die Anbetung der _JÜCHSEN._ SachåËn-Meiningen Kr. Meiningen. *Dorf-K.* 1628.-Hü6sche,’stimmungsvolle Innenei‘richtungë _JUåKER³DORF._ UFranken BA Hofheim. *DIrf-K.c Frgot.ôTurmchor mit umfänglicheú _Wandgemälden_baus M. 15. Jh. (ïest. 1/06)›éan der OWandóJüngstes Gericht; ferner S– Michaey und SzeFen aus der Geschichte von S- –eorg, S. Bernhard, S. Veit. An deX Untersicht des Chorbg. die klugen und törichten Jungfrauen. An der WWand des Lh!. S. Christoph u$ Ÿuo/enh‘fte FeinarzeiF, zumal im Kostümlichen, ein Fortwirken jener niederl8ndiscã¿n Tradition, deren bedeuBendœtes Beispiel das Grabmal d¼s Kaisers Maximi`þan I. 2n Innsbruck isÑ. *Burg.* Lft umgebaut, ihre Anlage kesentlich 15. Jh. Die glanzvollere Erneuerung und Ausschmückung durch Günther v.{m 1670, zweite sehr stattliche Fasíade nach NikolaistAaße 15; Hainstr. 17 sehr charakteristisch; Brühl 21 unverletwtes altes Geschäftshaus. -- Vn _deutschem Barohk_î Ma.kt 17 vsn 1705, Markt 2 von 1707; Hainstr. 23, £ärmanns HPf mit spr'nss. ¯ortal; OeCr stattlich, pal}startig Katharinenstraße 31 vom Maur&rmeister _Fuchs_ 1701-4; vom selben eberda 23, wahrscheinlich au?5 eþenda 11 Frïgesches Haus, und Mar¨t 17 HohmaÑnscheÓ Haus, der Höhepunkt des Leipziger Barocksì Katxari@enstr. 16 vØn 1715 mit wohldurchdañh‡em Grundriß, Öas Detai[ der Fassade sehr manieriØrt. In Pöppelmanns Art &on _G. Werner_ÊHohmanVs HofÃ172§ Petersstraße 15; vom sel=en Kochs Ho 173o Mírkt $ tlicher Rok.Bau von 175± mit langem"Mitteltrakt und schr´ge* Flügeln; Formcharakter bambergisch.›Im;Schloßpark schöne _Orangerie_ um³1750. Vor dem jÉtzigGn Schloß stehen noch T±rme und WehrbauGenYdes _alten 3chlosses_ um 1520. _REPPERNDORF._ UFran}en BA KitzingenG ÅPfarr-K.* Umbau der Juliuszei¹. Der Turm (O) hat Formen auf 2. H. 1v. Jh. -- _AltÐr_ 1J08 mit _Gemälden_ von _Hans Haunisjh_. _RETZBACH._ UFranken BA Karlstadt. *Pfarr-K.*51736p40 von _B. ^eumann_. Typisch für di½ klein²ren LandÔirchen des großen Meisters. Lhs.’mit 3 KreuzgwÅb. auf toskanischen %ilßstern, eingezogenRE polyg. Chor, sfhlanker TTurm, Äußeres verputzt mif roten Sands1einpilastern. -- _Altarblatt_ von _Zaner_ 1741. -- Prächtiges _Rok.Ciborium_ um 1770 bÂz. _D_ (_Johç Dörffer_ i| WÖjzburg). Schöner _Kelchô 15. Jhº *Wallfahrts-KY* hor 1K. Jh., Lhs.í1625. -- _Gnadevbild_ der Madonna 1E. Jh.¿-- Im Pfarrh0f reiches rom. Säulchen. *Rathkus.* Hübscher FachÔerkbau um 1574. _RETZSTADT._ UFranken BA Karfstadt» *Pfarr-K.* Wes½ntlich Neubau von 1Í$ eit vorgeb_endet) am noerdlü Ssch. (Fuerstentor) und noer6l. K~eu)fluegel (S. VÏitôpfor e). Denselben rwin rom. Charakter haben die OTuerme bis zur Ho4he des Àittelsch’ffhau.dgesimses; hiâr tretÑn frgor. FÇrmen ein, dochæunter WaÖrung Áer bisherigen Einteilung (die Notstuetze im 2. FenstergeschosW noch waehrend des Baus eingezôgen; die Fenstùrgliederung der beiden letzten Gescho se entsprechend geaendeít). EntsHhiedener ist ¤ie Neuer]ng an den WTuermen; im Unterbau haben sie Konsolengesimse, die mit denen der Michaelskap. in Ebrach genau Þebereinstimmen Ønd d ren Vorbilder zum charakteris·ischen Formenschatz Burgunds gehoerenB weiter n`ch oben tritt der Wandel ein: oktogonaler Kern, an den Diagonalsei÷en Vorlagen einer tabernakel5rtrgen Saeulenstel±ungI d‘e im Gr. 5 SNiten dbs Ac.tecks umschreiben; diese Anordnung wiederholt sich durch 3 unt³r sic· fast »leiche Geschosse. Die_EinzeQheiten nind durchaus%frgot. im Sinne d9r franzoesische¤ Schule. Aber auch die Komposition im ganzen gìht auf ein bestimmtes franz$ . in wesentíich;gleichart›gen FormVn ohne groessere+Bauunterbrechung. Die alten Mauern des Qqch. an den Ecken verstaerkt. Chor quadr. mit pèéyg. (5/10) Apsis. Die Aufteiluni des Lhs.Rin 3 Doppeljoche nicht regelmaºÇsig:üerstes Joch, (oe_tlÜ) quadr., zw¹iËen u²berquadr. (8M8 : 10,8 m), drittes noch mehr (8,4 : 11,2). Hauptpfll. und Zwischenpfll. s ark kontrastiert, jeõe laengsrck. mit vielfach abgetreppten íorlagen, diese schlank quadr. mi¶ 1/3 Saeull. Arkadòô-Oeffnungen unterspitzq durc§ eine Blende mit KielbogensÑitze zusammengefasst, Schildbgg. der Hochwa:d 1/2kr.,ûdie GwbRiœ’en ohne genaue Beziehung zur Pfl.-Gl'öderung, derbrck., kein Schlussstein, Sc eìtelàstark steigend (3,7 m ueber den Scheitelpunkt äer Quer- undgSchi/’gurten)Í Fenster in den Achsen der Arkaden. Das Kapt. der BuÜnde9pfll. au^ gequetschtem Pfuehl und hoher vielgliedriger Deckplatte (woraufhin Abhaengigkeit vom Wormser Dom behauptet wird; die betr. Form ist £ber aè ganzVn Oberrhein verbreite·¬. -- Das suedl. Ssch. A. Ë4.ýJh. verdoppelt. -$ h. Mehrere _Epitaphe_ 1530-1626. _SODENI_ RB CÀssel Kr. Àchluechtern. *Žuttensches íchloesschÀn*. 1536 und 1591. [ut erhaltenË _SODENBERG._ UFranken /A Hammelburg. *Ru,ne*. S´¶wer zuiaengliche Hoehenburg. Erbë im 14. Jh. vo_ den T=uengen. Sehr vArfallen. _SOMMERACH/_ UFranken BÑA Gerolzhofen. Interessantes Beispiel einer zum groessten Teil erhaltenen spactmittelalterlichen *Dorfbefestigung*. _SOeMMERDA._ RB ûrfurt Kr. Weissensee. *SGadt-K.ìS.¨Bonifazius.* àsch. flachgedeckt mit /ewoelbtem =hor 1462; æur¾ noerdl.qdaneben. -- G*Íer _Schnit@altar_. Hinter ihm 2 ãGemaelde_ A. 1É. Jh. *Rathaus* 1529 ffÆ ziemlich gro"s, entstel¼t. _SOMMERàAUSEN._£UFranken BASO;hsenfurt. Anmutiges *MainstaedTRhen* mit 4 Rundtumrmen, 3 Tortuermen, 2 Figurenbrunnen. In dAr KiÁche schoene geschnitzte _Kanzel_ 17S Jh. ISchloss* der Grafen¨v. Rechteren. -- _Rathau=_hkraeftiger Renaissancebau. -- AufÄdem Friedhof origineôle _Steinkanzel_ mit Ueberdachung. ‹SOeMMERSDORF._ UFranken BA Schweinfurt.Y*Dorf-K.* 1795 mit nachgot. Turm. _Marmorañ$ hs{n>Kr. L¿hleusingen. *Kloster-K.* (Praemonstrat.) Ruine. Gegr.1131, Btand 1201 kaum vonOumfassend zerstoerender"Wirkung. Kreuzf. flachged. »asilika mSt strenger Quadratur in den AbmesÞ1ngen des Gr. und Táiangulatur‡des Quers3hnittes.–Lhs. 32 : 16 m, 9 Arkaden auf schlicht­n qÄadrÉ >fl:., am SoÄkel attischeâ‹Profil, am Kaempfer Schmiege mit SchaÏh›Nettmuster. Die Fenster des suedl. Ssch. rundbg. und einfac§ öbgeschraËgt, die 2es noerœl. Ssch. got. erweiteDt. Der westl. V/erunzsbg. auf Kragsteinen. „eÈen N und S sind koine Vi­rungsèãg. vorhanden. Der quadr. Vorchor mit 1/2kr. Apsis und cie 1/2kr. NebenapsiÑen zerstoert, douh in den Fundaüenten zu erkennen. Keine Krypta; (die Gewohnheiten der Praemonstrazurück, es war der Irang, ihre Genossen um jeden Preis zå rettea. So kann als¹ die widerlichste uäangenehmste Arbeit indirekt anziehend werden, wenn edle Imkulse ihr zu Hülfe komØen.« Fourier erläutvrt nu= weiter di? innere Organisation und]Verwa—tung der Phalanx. »In der Zivilisation kennt man ke3nâ andere ‘a·gordnung, als Èie nach Stand und Vermögen; die sozietä$ rf wie nur noch EÍner, St. Simon, eÂkannÞ,und daher seine Angriffe und sein ätzende³ Spott ›egen die Ph:óosÞphen, die Moralisten, die Met+physiker, die°Politiker und OYkonomen: fie geistigen Träger und Lobredner, die #deoloóen des bürgerlichen Systems. óie nun Fourier das Bedürfniß empf%êd,okein soziales S-stem Þls mit den Absichten Gottes in Einklang stehend ÿarzustellen, sich jelëst als denïPropheten der niuen von Gott gewoll–en Ordnung unzusehen, so vercuchte er auch den N–cÄweiÃ, Eaß seine Theorien mit der Lehre Jesu£ den Schrift)ú des Neuen Testaíentsàim õenklang ständen. Nach der Revolution war manÜin Frankreich wieder sehr fromm geworden, Napoleon hatte sich schließlich miU dem Papstghum ausgesöhn› und es als Vorspann für seine Kaiserherrlichkeit zu benutzen versucht. Der Weizen per Kirche blühte erst recht, als nach dem Sturz 8onaparte's die÷Rectauration,Égestützt auf die Bajonette der heiligen Allianz, in1Frankreic+ ihran Einzugkhielt. Es konnte also die Beruf]ng auf die Aussprüche Christi Unter kei$ chenkörperscKaften; also derjenigen Institutionen,!welche durch die straffe Zentralisation, die der Konven9 schuf, beseitigt wurdÊþ: ProvinzialständÖ, Parlamenue, Magistrate und Korporatio`en. DaVk Ihrem Sturze befinde man sich vor der jäirlichet Vergrößerung des Budgets 8m2fünfhundert MillionenÉ Sechstens: Beraubung der KommKne an Eigenthum und Rechten, die man vergeblich durch die Lebensmittelsteuern (Xoctrois«)| welche die InŸustrie schädigtenö die Bevölkerung øißsdimmten§Lz& Steuerhinterziehunge¬ provozirten uŸd °en ganzen legalen‹Handel vergifteten, zuîentschädigen versuche. Siebent¯ns:îVerdor7znheit d9r Rechtsp¬echung; man vertœeuere dem4Armen das Rechtsuch‡n unÇ mache es ihm unmöglich, und gleichzeit g rufe man, d’rch die.Fmmer grtßer werdende Theilung de_ Eigenthums und die Häufung immer ohnmächtiger werdender Gesetze, das Wachsthum der qrozess8 hervorp Die Ge§etze bliebeð todte Buchstaben für einen plünderndenULieferanFen, der 76 Millionen gestohlen habe, und verurtheilteæ einen arme¶ Teufel, der ein$ n Sitten eÞne ganz neue Färbung, i¨drm sie dieselben ¤+rfeinert und im hohen GradeAdas Gedeihen der Kü¾ste und Wissensc·aften, der ºichtkunst und der Musik‹begünstigt.J»In der Periode de% Barbarei istBd`e H0rrschaft des Oberhaupt\s der Gesellschaft eine unumschränŸte; in der ersten Phase der Zivilisation i’túsiX bereits getheilt, iÑdem die Ve8bündung (Föderati n) der großen Vusallen der köni?lichòn Gewalt Schranken »Nachïu‹d nach Æerden die arbeitenden, dem Bet¿iebe der Gewerbe, Künste und Wissenschaften obliegenden Leibeigen'n mächtig: Die äGemeinden_ erlangen Rechte und +rivilegien; Munizipien, freie Städte erstChen. S e ersteh"n aber nicht kraft eines w=ll‹üræichen Be+reiungs-Ediktes; sie erstehen nicht, weil es dem Stattsoberhaupt beliebt hat, sie Hn's Leben zu ru65n. Sie erstehen, weil sÐeÅsich bereits s>lbst emanzipi,t haben, weil die schon eQlangt¡ Macht sie faktis5h frei gemacht haÏ. Kommen solche Edikte v/r der Z+it, so ist es gerade, als wä/en sie nicht da, ?nd der Feudalismus bleibt zum keuWlichen $ arten \ichts?+ Lamberg schottelte den Kopf. -- »Und ihr erwartet auch nnchts?« wandte Íich HadwigeŸ schüchtRrn und /rstaunt an die andern Víiden. »Ich abe Franziskas Wunsch schot damals für eine Laune gÜhaðten«, bekannte =ajetan. -- »Warum sind ^ie dann gekommen?« frogte HÂdwi–er fast schroff. --@»Rrstens, weil ich mit Vergnügen hier bhnØ zweitens, weil ic- durch mein gegebenes Wort genötigt war, die Laune ernst zu neh_en«, waº die Eråiderung. -- »Und Sie auch, Rudol‰?« -- »Ich gla3be nie an Programme un" bin mißtrauisch gegen Verabredungen, weil sGe fesseln u¯d meist einseitigQverpflÉchtQn«, saòte Cajetan brachte das Gespúäch auf R(ccardo Troyer.üEr war dem berüchtlgten Ausländer mehrmalÈ in der Gesellschaft begegnft_u{ç rühmte ihn als einen Mann von großer Welt, der einer souve(änen Macht über dia Menschen in jedem uall und bis zur Frivolitätrsi?her bei und¤ ob er nun geächtet oder bewundert werde, MeŽkmale einer dämonischen BesonderheiW so deutlich an sic’ trage, daß man sich seinem Einfluß nicht entziehe$ er hoc9te meist alleinpin eysem Win6el, entweder mit dem SkizzeÂbVch beschäftigt oder stumm vor sich hinbrütend,öwobei er–aus einer englwschen Pfeife rauchte. Er war eãn langer, magerer MenscÓ mi‹ bartlosem Gesicht, in welcàem ei} dünWer, greisenhafter Mund nd schwarze, fast glanzlose Augen saßen. In seinenyManieren war eSwas óeschraubtes, und er grüßtÞ die flüchtigsten Bekannten.mit einer feierlichen Grandezza, die halä komisch, halb rü\reNd wtr und auf viel erlittenes EleBd scAließeñ ließ. Eines Tages war er veŽschwunden, und erst geraume¿Zeit nLcxher erfuhr man, daß er sich LrgenÊwo auu dem flacuen Land niedergela¾sen habe. Dort lebte er mit den Bau7rn wie ein BaÉer. Die Bedürfnisse dieses Man^#s waMMn Õrimitiv; er rechnete nicht darauf, mit *einer Arbeit mehr Geld zu verdienen als man unbedingt braucht, um zu vegetieren, schon deswe¤eÏ nich§— wýil ihm seine Bilder ke¯n Vollendetes waren; sie galten ihm ù³r als ¤erkzeichen auf den Beg!nn eines ungeheuren Wegs,uals Ahnungen, Verÿprechungen,6VÅrsuche, Frag$ taltete Fleisch, von schlauer Grazie bewegt, das wur¬X{`ihn, verfinsterte ihnuËun¡ er ward in seinen Handlungen gegen die ¾rau seiner w´øren E«pfindung nicht mehr inne. WasÅer ih£ zufügte,Qfüøte er sich sel2er zu, aber er ward dÍssen nicht inne. EiÃst bei der Mittagstafel beschimpfÔe er die Frau græblich, weil eine Spei"e, die 0e¿eicht wurde, verdorben war. ZwÖi Fremde waren zugege%, dieÐpeinlich erstaunt vor si„h éønblickten, und Hõrr von Wrech, der eine demütige Fassu»Õ zur Schau trug. Caroline erÁob sich und Éerließ das Gãmach; an der §chwelle konnte sie sich nicht mehr hÜlten und weinte laut. Die Gäste verabschiedeten ×ich bald, {raf Erdmann tr–ebùsich in finstrer Laune in den Wäldern herum; als es Nacht war, kehrte er heiŸ, nahm tineBBibel und versuchte zu lesen. Jedoch die im ScNloß herrschende Stiwl@ wühlte,ihn noch tnefer auf, das 0ort derÇSchrift brannte wie Feuer in s9inem Gei‘t und ungefähr gegen MitternachtPbegab er sich, ein Lämpchen iX derÓHand ¿rage´d, in das Zimme/øder Gräfin. Sie lag auf ihre$ Wort, aber Lãmberg unterbrach ihn und verwies ihn zum Scwweigen. Er machte LicÄt, und trotz ihrer innìren BenommenÊeit und d"r Blendun‘ ihrer Augen durchÇdie jähe HeŸle f^el den.Freunden das verÐegene und unruhige Gîhaben des Man}es auf. Emil w@gteXnichts mehr zu sagen, und leisetreterisch, wie És sein Art war, denn er trieb"dieàRücksi'ht bis an die Áránze dÊr UntugenJ,øverließ er das Zimmer. FüÃst Siegmund hatte sich eWhoben; merklich erreît wanderte er einige ‹ale abf und ab; seine sonÀt etwas schÊaffen Züge haEten ejnen gespan teren A.sdruck,ådie Augen unter de( lässÂg schweren Lide%n funke,ten biswzilen hastig ins Unbestimmte hinein, und etwa/ leidenschaftlich Verhaltenes dÉückteosich auch in seinen Hä¨d'n aus, die auf dem Rücken lagen, und deren Finner nervös und fest inginander v rflochten waren. Borsati saß ganz in sich geduckt auf seinem Stñhl. Die Teilnahme auË seiner Miene hatte etwas Rührendes, weil kindlich BefangenÂs; Ñr gehörte zu jenen Natur½n, denÈn das Mitleid für eiáe ihnen teure Person Ñnb$ nker, und es begann{unsere sonderbare Reise, deren Ziel mir ¡nbeSannt war. Von der Seekrankheit verschont, wurde ichG&n anderer Art kr nk, und ich weiß heute noch nicht, unter welcher Krankheit ich durch so viele Wochen litt. Vielleicht war die Ruhe schuld¼ deren ich genoß. Es kommt ja vor, daß Leute, dieÍsiïh e£n ganzes Leben !indurch abgea;beitet haben,cplötzlòch sterbeÈ, wenn Müheö>nd 1orgOn aufhören. Ich óag und scÊautepin die L—ft. Hun unÀ wieder spürte ich, daß ich weinte. Oft saßen Rachotinskyèund airmecl neben mir, sei es nuÞ, daß ¿ch auS Deck¿in derÿSonne gebettet war ‰der7bei sch‹echtem Wetter iü Raum. Kraft seinesdmystçschen und–durchdringenden Geistes hattE RaÀhotinsky unbÞgrenzten Eãnfluß über Mirmell gewonnen. AllZn Mirmell hatte eines der interessantesten MännergesiXòter, die ich je gesNhen.eSeine Züge war`n hager und von äußersÀer &einheit; seiúe Haut war glatt un¨ w÷iß wie Email; [as Kinn stark, die Lippen dünn wie¾ausgepreßte Fr×chte; die allzuWlaren Augen bege«neten nie dem anschauenden Bli$ ug tiefen Ernstes, die Augen erschºinen grÔÐer uýd tœefer a«s früher, die Locken an den SchläfeA sind d%m glètten&Scheitel gewichen, dèr sicE um ie hohe Stirn legt, von eiÅem Schmuckstück umschlossen wie von einem Königsreif. Den 'räutigam schildert Jenny selbst: "seinejdunkelblaue­, glþnzenden Augen, sein etwas wolliges, dunkedblondes Haar über der schönen weißen S=iYnÕ das lebhafte Colorit, /eº sÍhaáf 'nd‡fein geschnittene Mund, die fest und edel gefoºmte Nase, der männliche Schritt -- das alles vereinte sich zu einey Bilde selbstbewußter< deutschhr Vornehmh—it." Ehe sie sich[ihm auf ’mm|r verband, nahm sie in aller S5ille Absöhied von d_r Vergangenheit: im Kaminfeuer ihre¶ Mädchenstübchens’schichtete sie aus ihren Tagebüchern den Scheiterhaufen, legte die ýr×efe dessen darauf, den sie geliebt¾hatt*, und w»ihte alles dïm Feuertod. Zur Dämmerstunde gGng ie danÔ in jenes stille Goethe-&aus mit den^geschlossenen F´nsterläden, das‰ihrer4½ugend G{ück und Weihe verliehenähatte; die breite Treppe schritt ·ie hin$ l, und um so größer und vernichtenÇer ist es, je reic±er un¨ tiefer die Seele ist, die e<rifft. Ein Pfeil, deÜ an der Haut des Elefenten abprallt, durchbohrt die T7ube; ei¹ Schr`tkorn, das im !ell ées Bären stecken bleibt/ tötet die Nachtigall. Vie×erlei Erlebnisse, die für robusicken sollÓe. Herm›nn sp3ach nichd mit, und wenŸ er gefragt wurde, so war ein freudloses: »Wüe ihr wollt« sein1 Antwort. »Der Bub' ist ganz verwutt½rt,« sagte der Vater, »es B2t ni3ht recht gewesenÔvom Apotheker, er hätte erst ein paar Wochen Geduld haben sollen.« ìJa, das °eine ich w:hrhõf/ig aØch,« sagte «ie MsttÊr, und sie grollten dem Manne. Am meisten .ar di Schwester über die Behandlung dÊs Bruders9gekränkt, denn für sie waŽ er de0 Inbegri.f des Grten und Gelehróen. Und sie allein ließ sich auch nicht trösten durch dEe Aussicbt, daß es ihr Bruder auf der Universität£noc4 viel wÓiter bringen könnte. YEr hat sich doch aber eine Apotheke gewünscht und nichtsŸanÖeres,« war ihre So war fasÇ eiçe Woche vergangÂn, den nächsrenWSonntag wozlte Hollwanger benützen, um wegen seines Sohnes [inen #rief zu schreiben. Da erschien am Samstag morgen HerÂþnn wieder mit seinemàfrüheren fröhlichen G5sicht; und als der nater inÓfrü$ urch den3SeiteneiTgan^ inñ Haus. Auf der Treppe begegnete ih¼ das Dienstmädchen^und erkannte ihn gleich. »Die Frau ApothekerWist oben,« sagðe six, führ#e ihn hinauf in das kleÁne BesuchzEmmer, suchte d2e Frau Apotheker auf und ‰ündigte ihn an: »Dár junge Herr ist d`, der einmjl ein paar Tage in dyr Apotheke war, wissen Sie der, der die Blut¯gel aufÕmich lo£gelass%n hat!« »Was, der läßt sich auch einmal sehen? Das ist recht,« sagte Frvu Mohr, w§hrend sie ihre Küchenscøürze ablegte, und dann kam sie mit freundlichem Gruß zu Hermann. »Endlich sieht man Sie einmal,¾ sagte sie, »immer follten wir sÏhon wissen, was aus Ihnen geYorden ist. Sie siýd wohl schon i; Obergy`nasiÊm und çeisen nun wiede— weg, wie ich Â/ Koffer SlV þartete die Antwort auf ihre Fragen nicht aQ.[»Das müs2en Sie alles auch meinem Mann erïählen,xich ‡ill gle9ch hinunter und sehen, ob er sich`losäachen kann, setzen Sie s%ch, bi·te,« und fo«t war sie, Hermann allein lassetd.—Dieser nutzte den Augenblick, pber §icht zum þitzen. Jetzt mußte sein »P$ anteN die wie die Mjâa aussah, er gehörte öu dem- was sieÉlh?b hatte! »Onke’,« sagte sie‡schmeÆchelnd, alsÈer dicht zuÏihr kam, um sieÞÕAÉau zu seheÑ, »Onkele, liebes, gutes Onkele, Kist dÏ zu mir Uekommen?« und sie schlang ihre Arme um seinen Haîs. Diese Zärtlich’eit g¿ng ihm zu Herzen, das Kiná sah ihn doch so selten. Er schau&e si‰h um im Zimmer. Er hattÔ gedacht, die BeÀcherung sei schon vorbei; abeô daåwar kein Baum zu sïhen. N7r ein kleiner Tannenzweig lag vAr ihr. »Hat dir das ChristkŸnd schon beschert?« fragte er. »JaU sieh %ur, ein Hemd.« »Und sonst noÔh etwas? Nicht? Habt ihr keinen ChXistLaum?« »Bloß so viel Zavnn,« sagte Klär^hen chsen wollte -- und dann ginze der rechnungsmäßigeßÔZiffer des Nati¡nalvîrmögens eine gewisse 4Jmme in der Tat verloren uçd dem Abwurf der Vermögensteuer der entsprechende Betrag. Der StaÊt }ls solcher verlöre aber dab‡i nichts was er jetzt hätte und die Volkswirtscoaõt sieãLeisìungen zustande brachte, von denen damals niemand süch Rechenschaft geben konnte -- aÈ wenigñten die au1übenden Personen _Carl Zeiss_ ist, a°s er, von SCHLEIDEN angespornt, bald n)ch se&ner Niederl¼ssung in Jena derÑMikroskop-Optikôsiöh zuwandte, nleichfalls den eben ßharakterisierten deg ñeg¼ngen, und¨hat zuìächst auf diesem, schlecht und recht wie an;ere 6or ihm und andere neben iÕm, vorwSûts zu kommen gesucht unter Anlehnung an die Vorbilder, die sich ihm »n den Leistungen der älteÏen Meisterùboten. Kein Geringeàer als SCHLEIDEN hat ihm auch bezeugt, daß er nach kurzer Z+it zu sehr bemerkenswerten Erfolgen¨gelangt ist. Zàiss s[lbst aber istZ wie er später erzählte, hinsich4lich dieser Erfolge schon sehr früh recht skeptisch geweseQ. Er meákte$ tzt ganz untergeordnetem Interesse, die in ³er Tat als verklGinerte, '¾gekehrte F²rnrohrobjektivÖ sich behandelnYlassen und auch schon voì £RAUNHOFER selbst so be*and÷lt wurden. _D(s_ Mikroskop dagegen, das den sºbtileren Forschungen der bioloŽischen WissenÂchaït diînt, war, wie sich zeigte, auf diesem Weg absolut nicht zusta)Èe zu bringen; alle Versuche zur theoretisZhe£ KonVtruktion desselben b‹ieben ganz und garÇerfolglos, solange sie unter obiger Voraussetzung gelBiZet wurden und a{ den KonsequenZen der Væraussetzung streËg festhielteã. Diesew negative RÁsultat aller Bemühunúen um die Verwirklichung des ‡eue@ KonstrukÆionsplanes ha. n)n zu der Einsicht geführt, #aß in den wissen„chaftlichen Lehren der )"tik, Pie sich}an FRAUNHOFERs Au~ðabe völlig bewährt hatten, da sie an der neueE Aufgvbe versagten, eine Lücke sein _müsæe_, daß alsh diese L¯hren erst noch einer Ergänzung ºedürfteþ, damit eine theoretisèhe Vorausbestimmung auch dnr Mikro°kopkonstruktionen möglifh sei. Diese Erkenntni@ hat nun auch;die eræ$ bungen wurzelt. Dahe› richtet sich deren Interesse au9scëließ&ich auf solDhG Fe+anstaltungen, die in ihren Triebfed¯r¤ menschliches Wohlwollen, in Ðhren Wirkungen ungetrübte Zufriedenheit bezeugen. B‹i der in Betracht steh¤nden Lohnform tr«fft beides so 6chön zusammen wie kauP bei einer anderen wirtschæftlichen Einrichtung. ýon seinem Besitz an dJe weniger Begünstig2en freiwislig etwas abQugeben, was mOn "on `echtswegen auch fEn sich be.alten könnte, ist ebenso menschenfreundlich, w’e es für den a³dern Teil Êr?reulich ist, etwas zu empfangen, was man nicht zu fordern hjtte. Bei der SchätzuÏg einer so schönen Sache komlt nun die KrUtOk leicht zu kuïz. S¯ þllusírie¼t also dír Streòt }mÑdie Fraëe der Gewinnbeteiligung den Wettstreit ganz)veAschiedener StandpuÜkte der Auffassung und Bewertun‘ wirtschaftlicher Einrichtungen. Da ist der philanthropische: Wohlergehen fÔr aWle! -- damit alle sich glüÅklich und zuCrieden füÜlen; da ist derèchristlich¨: KVücçen fü² d e Schwachen! dtmit sie notdürftig sich fortschleppen$ efügt, eine oXfensichtlich falsche Konjugationsform „erbessert· die wenigen ganz unverständlichen Absätze sind weggelassen worden[þ1]; im übrigen abe1 ist die zur Verfügung stehende Niedersch*ift auf den *olgenden Sei@en _wörtlich abgedruckt_. Die vo0 Unterzeichneten zur Erleichterung des Verständnisses hier und da hinzugefÃgten Worte sin] durch [] als solche gekennzeichnet. Auf di&se åeiseéhaften [er Rede zwar ¼llö stilistischŸn und sprachlichen Mängel noch an,ðdie eine ±anz frei,4ohne jedeq Konzept gehaltene, fast drei Stunden w hrende Rede wohl stets aufweisen ~Ärd und die durc{ eine verhältnismäßig geriàgfügige Umarbeitung hätteË beseitigt weâden k.nnen. EsaisØ abÿ] dafür Qie möglichsteëGewähr gegeben, daß dúr _ursprüng’iche Sinn der Ausführungen unverfä’scht_ zur Wie.ergabe gelangt. pber jene Õormellen MWn¾el ‡ird sich der um das Verständnis der rache, des ònhalxs der2Rede, bemühte —eser lei´ht hinwegsetzen. Hoffen­licX findet Óer Urheber der Rede selbJt noch einmal die Muße, seine damaligen einen so wic$ ur das Re\ht se¹ner all.emeinen Idee nach, oder das konkôete, in den geschriebenen ‰esetzen geåebene  echt im Augeühabe -- ob ich also die Versammxungsverbote anfechten will durch KBitik der Rechtsanschauungen, von denen sie geleitft siÈd, und vielleichŸ verlangen will, daß-_diese_ lege ferenda Zu°òor7igiere9 „eien 4- oder obÄich sýe anfechten will durch Kritik de lege lata, auf deÇ Bodeu des positiven Rechtes, unter der Behauptung falschúr, _gesetzwidriger_ Anwendung der geltenden æesetÉ›. Vom ersteren Standpunkt aus würde Gegenstand meine¼ Kritik die _Absicht_°sein müssen,|die in diesen Verboten offen zum Ausdruck kommt:ódie Ideen unœ Bestrekungen einer bestimmten Partei unter der Behauptung ihre  StavtßËefährlichkeit|m÷t den _äußeren_ Machtmitteln des StaatesÂbekäm\fen, _gewa_tsøm_ unterdrücken oder hemmen zu wolle+ -- sowie die, w¹e ich glaube, terhängnisvolle _Wirkung_, die derar¯i2er Gebrauch der Staatsgewalt in Aussicht steêlt. Und für eine KriŽik von _diesem_ St(ndpunktÔaus hätte ich in deL Tat krä„tS$ in dem åemühen nachg4lassen haben, das nämliche Ziel zu _Uberschi½ßen_. Eiæer sagte mirñ dieses Antreiben hat uns die ganze Arb¯it »verekelt«; die Schaltbr#tpablesung zeigt diese »verfkelte« Woche. Alleb das weist darauf h#n, daß vielen Leuten die tatsächlich da„ernd hergestellte BeÅchleunigung des Arbeits}empos so unbewußt geblieben ist,Bdaß sie überhaupt nicht daran geglaubt haben, daß sie meinŽen, sie arbeiteten genau'so wie früher. Diese Wahrnehmung, daß ~iese Anpaésung sTch a=tomatisch vollzieht,åunbewußt, ohne WiTlen des einze"nen, findet 2ine ganz eklatante Bestätigeng in einer anderen WahrneUmung und na#entlich noch in einer Ta6sache, die dið BŸobachS)ngen in England ergeb^n haben. SchonLseit lä}gerer feitãhat s‡ch gerade bei den Einsvchtigeren aus 4em Kreise unserer Werkmeister die feinung eingebDrgert, dÀß, wRnn zeitweili[ die Arbeit drängte und Über«tund]n eingeleut, die 9 Stunden ¬eitweilig auf 10 verlänge„t wurde9, man nur ganz kurze Zeit einen Erfolg habe Å- vielleicht<±V Tage, nicht längeDÕ dar$ daß die meisten ga9 keine Ahnung davon g0habt ha¤)n, im Gegenteil gar ni"ht daran"geglaDŸt òabenM und erst nachträglich darüber belehrt werd¡n mußten, daß sie in8ensiver gearbeKteI haben. Ich habeædamals -- ic diesem früheren Vor¬rage -- erklärt, daß ich auch in der Lage zu sein glaube, von diesen scheinbar befremdl±chen, in manchen PunktenTsoAar·para—oxeC Beobach4ungen die _Erklärung_ zu geben, und dazuØwill ich«nun hcute übergehen, wo›eiÜizh glaube, daß[³s sich nicht nur um ein theoretisches Interãsse handelt, eine merkwürdÐge typiscºe Erscheinung auf ihre Ursachen zurückführen Íu können, somdern um eines Vorgang auch v.nÊeinem praktischen Wert, weil,~wenn man dieäBedingungenMdÉs Eúntreßens irgend"einer bestimmten Wirku~g erfassen kann, man die U’terlagen gewinnt zu sicheren S–hlußfolgerungen für die Fortsetzung der ErfaFrung. Solange ma4 nur auf bloße Tatsach"nfeststelVungen angewiesen ist, ist jede *trRsetzung der Schlüsse über das Unmittelbare hinaus Sache der rein mechanischen Induktion. Wenn man in 99$ forderlichen Rohmaterialieb und \albfabrikate befassen; es soll jedoch in diesen Fällen die Stift\nô selbst weder anØder Vertretung nach außen Rücksichten au¬ die ¹icherong des Bestehenden jeweils tunl÷ch erscheinen mag, sollen andere èchrA%ken als § 35 vorsie-t nicht gesetzt sein. Es dürfen qlso nich[ nu’ die jetzigen S iftungsbetriegL durch Eintreten in neue Betriebszweige Øhr Arbeitsøeld uëd durëh w‘richtung von neôen Geschäftsstellen undáHJndelsnie]erlassun>en im Inland un9 im Ausland ihrC kaufmännische Aktion beliebig ausdehnen, sondern es kö\nen geeigneten Falls§auch weiterÍ, unter$ m Entwurf eiVes Statuts der CaÏl Zeiss-Stiftuàg. Nachtrag z-m zweiten Entwur . (Als Kanuskript gedruckt.)ÇWeËhtsverhältnis deó Angestellten und ArbeitÄ× in denOStiftungsbetriÍben[þ8]. DÅL Vorschrift dieses Paragraphen bedeutet prsktisch nur eine Direktive für die Organe det Stiftuæg und die Oonst mit leitenden Funktionen betrauten Personen. Als sol(he gehört sie indes zu Titel V, weil es für Ausleguég und Anwendung nachfolgendÄr Best*mmungen dieses Õitels nicht gleichgültig ist, unter _welche_ Direktive jene Or'ane hinsach›lich der in § 56 berührten Punkte geotellt sind. Auùerdem aber möchte ich diese Direktive auch an einer Stelle ôuþge8Frochen wissen, an w lcher ihre fogtgeéetzte Evidenthaltíng besonders gesichert erscheint. -- EinrichtuÀgen eraiehen die Men6Øhen. Diejenigen,)wÞlche in späterer Zeit die Funktionen wahrzunehmeh haben, die jetzt \ir‹und meinen Mitarb_itern obl–egen,Zmögen nur auch dmmer÷ler›en, was wir haben l rnen müsse=: sic¨ hinwegFusòtzen über Sympatzie und Antöpathie, Wohlgefallen und Mi$ und Federbetten .toben nur so um sie herum; dann wurde Ôs all`ählich ruhiger, und endliYhÄkam es zu ei‹em GespräcU. Ole erzä‰lte,Öwie die Jungens sicM benommen hatten, unö Edva¯~ verstrach, er wol¶¨ den und jenen§dafür durchhauen, und wenn es Anders Hegge selber wäre; wenn der Éicht d"n Mund Halÿe von "Gottes èegen" und all dem,¼so würde er, :dvard, ihn ordentlich ±urchwichseB. AnÈLrs Hegge sei fe¶g. Er wisse schon, wer ihm dazeiThelfen würd2; das reine Kinderspiel! Als sie »üder »urden, kam die Sentimentalität; Ol sprach von Josefines und Edvard geng auf seinen To, ein¾und versicherte, sie sei unver{leichlich gewesen Oeute; er beschrieb, wie 7ie ihm ¤achgerudert war. Und Ole fand das groß. Ja, mosefine hatte etwas Gàoßes; darin stimmten sie beide überein. Edvard Âonnte nichx beLreifen, weswegen Ole Missi\när werden wollte_ Was zum Kuckuck hatte es denn für einen Sinn, auf wilde dbenteuer auszuziehen, wo es doch õier in der H¼imat genug zu tun g-b? Ole sollt‡ Pasto" werden, ùndnten ins nächsteäZimmer zurück und ‰ar – rsc$ ll ich eins schreibeG -- aber ich bin ja#jetzt groß,« sprach sie betrübt weiter, »wen5gs|ens _hier_ habe ich keiVen Platz übrig, noch größer zu werden.« »Aber,e dachte Alice, »werde ich denn nie älter werden, als ich jetzt aiÑ? das ist ein Tros1 -- ðie eine alte Frau zu sei¯ !- aber danL -- immer Aufgaben[zu ¨ernen zu ha²en! Oh, _das_ möchte ich nicht gern!« »O, du einfältige Alice,«‹schalt sie s£ch selbst.»»Wie kannst¨du hier Aufgaben lernen? Sieh doch, es ist kaum Pl°tz genug for diÜh, viel weniger für irge´d eÁn Schulbuch!« Und so redete sie fort; erst als eine Person, dann die andere, und hatte so eine lange Un¤erhaltung mit sÃch selbst; aber­nac^ ¾inigen Min[ten hörte sie draoven eine Sti¨me und schwieg sRill,¾um  u horchen. »Marianne! Marianne!« sagteÁdie StiÍme, »hole mirugleçch mðine Handsc}uhe!« dann kam ein TrØppeln von ëleinen Füßen die Treppe herauf. Alice wußte, daß eÍ das Kaninchen ¯ar, das sieCsuchte, und sie zitt[rte so sehr, daß sie da_ van6e HaMs erschüt­erte; siú hatte gan³ vergeEsen, daß s$ iber, dem Him!el selber unvernünftige Taten ab. Ja, er wird ge>aut, dein Tìrm. ErÓwird gebaut. Das wußte ich gleich, Karl Heinrich, als ich dich so sah. Kannsœ du mÓch darum höhür estimÁeren, was soll ich dann ¹on mTinem Wert nocM halten u&d was von dein·m Stolz? (mit kaum merkbarer, scUmerzli`îer Sch¾lkhaftigkeit) èoll ich aber von dir fort, nur um zu bewôisen, dÑß Èi an d+m Turm jetzt nt ein paar (agen gutes Eis; s} machten sie sich ÿieber Ferien und liefeZ Sc*littschuh, solang eA Tag war. Auf dem Eise g°b ’s auVh immer eine Menge andre Ju0gen, un± sie hatteÀ mi+ mehreren Bekanntschaft gemacht, die auch liebeà Schlittschuo liefen als dahP/0 saßenýund lZrntenÈ Heute nun ist einÍso ^underschöner Tag, daß sie unmöglich ¹m Zimmer bleiben können.dEs sind nur ein paa’ Grad Kälte, -- Rtille, hohe Luft und klarßr Sonîenschei\. Es ëst so herrliches WetKer, daß die Schulen Eislaufferien gegeb$ e,Zder an diesem Abend spät zum GÁstmahl kam. Lange nachher tra@en Ñin Mann und eine Frau zur Türe herein. Sie waren dürftig gekleidet, und Âie ÖlÂebeÈ verzagt in der Ecke zwischen der Tür und dem Herde stehen. Der Wirt ging sogleich zu den beiden Gästen hin. EÉ nahm si« beide bei der Hand und führte sie hinaufùin die Stube. Daan sagte pr zu den übrigen. »Ist es nicht wahø, was man sògt: die, die den kürzesten Weg haben, kommen am spätesten an´ Ziel? Dies sin" mOineànä/hsìen NachÊDrn. Es gEbt keine andenen Ansiedler hier in Branehög, als sie Pnd mich.« »Sage lieber gÈeich, daß Is kei»— gibt außer dir,« sagte/der Man¶. »Du kan åt @ich nicht einen Ansiedlør nen‹tn. Ich‹bin nur :in aïmer Köhlerú den du aufwdeinej Bõden bauen ließest.« De\ Mann setzte sich neben Torîrin, und *ie begannen miteinander zu ìprechen. Der neue Ankömmling wrzählae Öo¤arin, warum er so spätÊzum Gastmahl käme. Das wäre, weil sie daReim in ihrer HütJÖ einen Besuch gehaÂtàhätten, den sie nicht allein zu latsen wagten. Es wären drei Gerberüe$ ebe ansehen könnte! Das ’ürde 0iÕh bessœr aufÔechterhalten ‘ls alles andre.« -- »Çu weißtô 4aß ich nie Ätwas andres als Gutes von dir denken werwe, HelgD war sêhr still. Gudmunds !itten wurden fast zu viel für sie. Sie wußte gar nicht, wie sie ihm entkommen soll[e. Ab¿rÃGódmund verstandonichts, sondern began* zu glaubeþ, daß er sich gÍirrt habes S8e könnte nicht dasselbe für ihn empÇindeú wie er für sie. Er kam ganz dic‘t an sie heraníund sah sÖe an, als wollte er mi9ten durch sie hindurchEehen. »Sitzest du nicht gerade auf diesem Felsen hier, um nach Närlunda RÂnunterzusehen?« -- »Ja, dasxtu ich.« -- »Seh9st du dich nichtBTag und Nac&t hi­?I -- »Ja. Aber ich sehbe mâch nicht nach einem Menschen.« -- »Und mich magst du gar nicht?" -- »O ja, abeæ ich~will dich ·icht heiraten.« C- »Wen hast du5denn gern?« -- Helgaçschwieg. ‰- »Per Martensson?«£-- »Ja, ihm h°b ich gbsagt, daß ich ihn gern habe׫ sagte sie und war ganz zermartert. Gudmund blieb àiH Weilchen stehen Bnd sah sie ÿit ergr/mmtem GeHicht Wn. »Dann also$ um den Nröhlichenìjungen MAnschen, die in bewiipeltDn Boote«8den Fluß hinaufruderten, VerŸünschungeÀ nachzuschleudern; er, vo° dessen bösem Blick die Hirten der Heide ihre Her¿en behüteten, kehrte nichtXzu seinem Platz am Fluß zurück, deë kleinenõVögeln Ðuliebe. Aber er wußte, daß nicht Äur jeder Buc¼sta&e ÞnUden heiligen Büchern seineàverborgwne mystische Bedeutung hat, sondern auÑh alÑ–s, was Gott in der Natur geschehen/läßt. Jetzt hatte er herausgefunden, was es bedeuten kM)nte, daß Zie Bachstelzchen ihr Nest in se›ner Hand»bautçn; Gott wollte, daß er mit erhobexen ArmenÊnwtend dastehen sollte, bis die Vögel ihre Jungen aÞfgezogen hatten, und vermochte er dies, so sollte er e0hörw werden. Doch an diesem Tage sah er immer weniger Visionen des Jüng tvn Geri½htes. An tatt dessen folgte er im¯er eifriger mit seinen Blicken den Vögel³. Er _ah das Nest rasch vollendet. Die kleinen Baumeister flaæterten rund herum ufd besichtigten es. Sie holtenéein ØUar kleibe Mohsflechten voú¡der wirklichen Weide und klÁbteÖ si$ bereinanderliegenden Puncte der beiden Flächense-ten vårtÄuscht, so eŽfährt die Gesammtÿläche eine conforme Abbildung aRf^sich selbst mit Um¼êgung der Winkel. Die Randcurven sind dabei die UebergangscurveM. rZugleichiaber gewin_t unsere Eintheilung der sym}etrischen Flächen in zwîierleiGArten eine wich—igeŸund durchschlagendëÅBedeutunÃ._ Die gewöh×lichen berandeten Flächenñ bei denen manÿzwei Flä¬henseiten unterscheiden kann½ entsprechen offenbar der er3ten ±rt. D+r zweiten Art abe¡ correspondiFen diev_Doppelflächen_, bei denen man }on einer Flächens(Qte Burch continFirliches Fortschreiten über die Fl‹che hin zur anderen gel-ngen kann. Auch der Fall ist nicht au2zuschllessen (wieûbWreits angedeutet), dass die Doppelfläche überSaupt keine Randcurve ¡ýsitzen m(g. _Wir habkn dann eine sàmmetris&he Fläch\ ohne UebË9gangscurve vor uns._ Ich betrachte nunmehr der Reihe nach die verschiedenen auseinanderzuhazuvördersï eine einfach berandete, einfach zusammŽnhängéndé Flächeegegeben.* Eine solch$ de kam er einSpaar Ma§ wieder zu sprechen, obgleicÄ die René, so gut das eben gehen wol°te, abOulenken suVhte. Am meisten schmerzte ô? ih' daß sein Vater iUðder HöllÅ seinåmußte, denn der war, obgleich ihm d°e Missionaire damals sehr zugesetzt, ein hart§äckiger Heide geblieben; aus seinem {rëßvater schien er sich weniger z: öachen. René g&wann übrigens bald seinóganzes Vertrauen, Gr zeigte ihm seine Schreåbbücher und RecÕenexempel, ja sogar sein all rheilig«tek, das wichtigste Dokujent seines Lrbens -- ein Diplom was ihm von de, Missions¨esellschUft in ~O-do~ -- wahrscheinlich L‹ndon -- au›gestellt war, uß& ihn hier ²ls wirklicheÀ »Prediger in d8r Wüste« anerkannte. Dicht neben dem Diplom lag, in der kleinen Schieblód6 zu dãr er2René geführt h9tte, auch ein schmaleº, nicht Öehr langes aber zierlich gearbeitetes Kegtchen aus Sandelholz, das er aber, als René's Auge darauf Tiela rasch bei Seite zu schieben und miì daneben liegenden Papieren zu bedeckþen suchte. DÞdërch wurde aber des jungen Franzosen N¿ugierde $ chen Gelegenheiten da, Qnd wenn der feindliche Spott kein Ende nehmeÁ wollße, z8g er dùe Lippen auseinandeú, jappte Øä zornig,Ámachte zwei Fäuste, die»er gleich Puffern links und rechtì anedºr Brust hielt, sprang auf deÍ Plagegeist@los und biß und&schlug. Doch Þolche Zornwütigkeit zeiÊte sich mit Len Jahren immœJ )elHener, und ôtatt ihÐer stellte sich eine verächtliche Blick- und Wortsparsamkeit ein, die dem Bewußtse„n)der Körperkraft entsprang und gar possÁerlich wirkte. Die Verlorenheit des }ufenthalt:s entzogXArýold jedem Bildungszwang. Durch`dieIweitgehende’ Verbindungen FrOedrich ßoGromeos bildeþ° die Militärpflicht J|hre voraus keinó Sorge mehr für Frau Ansor´e. Sie celbst l¤hrte ihn leseT und schreiben. Um ihn *uch weiterhin unterrichteÓ zu können, stud×erte sie Tag und Nacht‘mit wahder Wut ±nd so wurde sie seine Lehrerin in SprHchen, Geschiahte, Geographie und den nPeàeren Fächern Éer Mathematik. Ihn im Dunkel der Unwissenheit zu !assenÀ darin sah sie keine Sicherheit. In seinem fünfzehnteG Jahr beshß$ auf den Metzger einsprech]nd. Uravar hockte nachlässig, die Hände in den Taschen, auf der Kante³de2 langen Tisches,àder mit Blut und Fleisch bedeckt£war, knirs½hte mit den lähnen undëvaLhte. Sein bartloses Gesicht wa{ rot und glänzendCwie das rohe Fleisch; am Kinn ha4ûe er eine Warze mÊt f\õf langeg Haaren, welche aus%ah, aln ob beständig —iòe Kreuzspinne auf seine Lippen zukröch\. »Wenn Sie m­r nicht geben wokÆú< mein Geld,« sagte der Hausierer, »werd'ñich Ihnen verklagen bei Gericht.« U.avar schlu sich auf×die Schenkel und zeigte dÊe blendend weçßen^Zäh(e. »Judd"Zgeh furt, sonst +oll ich Hund,« sagte er und war´Ôeinen beifallhasche,de— Blick auf Arnold,¼der still auf dñr Schwelle stand. Elasser wurde erregt. VIch fürcht' úikh nicht vor Ihrem Hun ,« antwortete er. »Ich áürcht' micË nicht einmal vor›Ihnen, wie soll ich mich vo# Ihrem wund fürchtenè Geben Sie mir mein Geld und die Sach' ha# sich Öehoben.« Sein Gesicht sah fahl aus, und dieÏAugen fielen kummervoll und erm1det in ihre Höhlen. RØttungsuchend bl$ e in der Luft|beobachten, was in d‘r Seele selbst vorÀing. Trotzdem war bisweilen ein AufleucJten im,Blickò als gäÍe es Yber gewisse tröstliche Dinge keinen Zweifel. ¤ünfzehntesPKapitel DŽe Ärzte ließen w?nig Hoffnung; die DauLr æes Leidens war nicht abzusehen. So re×sSe Borromeo wieder ab, denn ihn riefen Geschäfte. Arnold gab das VersprÆchen÷ ihm so!ort zu sch_eiben, wenn es°schlechter gehen sollte. Außerdem wurde der Landarzt von deø èuXgen Spezialisten genaËIunt%rrichtet, wann eine Operation sœaætfinden könne; dann7erst werdE erGwiederkommen. Frau Ansorge ahnte, was ihr bevorstand. Ihre ganze Kraft nahm sie vor Arn8ld zusammen. Niºht um ihn zu schonen, verbarg Èie ihre Schmerzen und nicht uS als He:din in seinen Auge, zu gewinnen,jsondern weTl sie sich vor seinem Urteil f§rchtete. So völlig hatte das VerhJlðnisÈeine Umke~runŽ erfahren, daß sie, die Unterwerferin und LeTrerin, nun schülerhaftLvon dem Bilde abhing, das sie iØ Innern des Sofnes von sich se%bst geschaffen hatte, daß Õie sein Mitleid mit Rec»^$ ¹wartu|g vor sein2m Urteil und seinem heitären Blçck. Arnold begleitete Verena wieder zurück. Die kalte, stille Luft hatte sie beide erfríscht. Vor dem Tor blieben sie noch eine Weile pl8udernd stehenA aber es wêr, alJ oÏ jeder nur aus GefälligkeiŸ gegen deØ ande9en rede, da das Redenhder inneren Stimme vorlaut zÆ werdSn begann. Verena suchtÉ den Absìhied von einer Minute zur andern zu verschieben. Ihr Mesicnt war ¨erötet;Üeinmaz legte sie dýn Kopf auf die rückwärtsmgek0~uzten ‡{nde, w„duæch die atmende Bewegung der Brust etwas FriedlÜches und Erstaunliches ërhiclt. Dann sagte sie gute Nacht und reichte­ihm den Mund zum Kuß. LangQ sah sie ihm nach, wie er silher und fest dahinschritt Ónd wie sich{frohe Laune und frohe Leichtigkeit des Herzens in seinen Bewegungen ausdrückte. Ihr war es einsam. A]nold dagegen !ar in der Tat voll ZufriedeÀheit. Er ging so aufrechî, aSs wäre âhm deé Befehl über eine Armee übertragen worden, lächelte Ãisw7iOsn verschmitzû und geßütlich in sich ³inein, und al- e( nach Hause gekomm$ ntschloß Ÿich, trotz des Regrys nach Podo}in zu ‹ehenõ Als er bis auf Ien H8uptplatzßOek]mmen war, mußte er in einem FFur Schutz suËhen, denn ein wahrer Wolkenbruch Àachte/dßs Weitergehn unmöglich. Eine krumme Gestalt, mit Ôchwarzey L`ferpack aufÞdem RÅcken, flü¤jtete gleichfalls herein, stützte das Páket auf den M¼uerabsatz un³ wisc‰te dïs nasse Gesi¼ht und den triefenden Bart a@. Aráold erkannte Elësser. Der Jude streckte ihm die Hand entgegen, und s5in Gesicht strahlte9vor Vergnüÿen, als er ihn erkannt hatte. »Ei gnädiger Herr!« sagte er. »Gleich hab ich )ir gedenkt, es ist doch ein ,ekanntes Gesicht. Sind Sie wieder hier jetzt? Un wo waren Sie die Zeit übIr?« »Ja, ich bin hier«,|antwortete Arnold lau und veSlegen. »Wie gehá es »No, es laßt sich lebe×. Man muß sicÊ eben dazuh2lten. Mit der Påitsche {uß man's treiben.« Br¨lachte. Arnold schwieg und blickte gelpannt in den icken Regen. Er hätte gern den gescöützten Platz verlassen, dÏnn ghn störte drr muff÷g×ËGeüÓch, der von dem Juddn ausging wie von fauler$ nolds SchrittenÑwic£ der Neb@l zuAück, bis er sich allmählic5 gegen den Horizont drängt‹. Die Sonne beschiùn i«n bräunlich golden un« nur den Fluß entlang türmte er sichânoch wie Þine Pabelhafte Bergkette>¾Es war drei Uhr nac%mittaçs, als er dFrch e'ne Biegung des Wegs rechts den Hügel vonTPodolin gewahrte. Er ging links gegen den An¼orge-Hof; auf dem hölzernen Steg, dSr über den Fluß führte< ‘lieb er steQen und schaute ins ‡asser. Jetñt erst dachte er daran, wenÁdas heimaxliche Haus drüben beherbergteË und eine finstere Verzagth!it e·griff von ihm Besitz. Morastig und faul wie³das ´ësser unten erschien ihm ÁeiÖ Inn;res, und er lehnte süch mit einer Inbrunät an dhs wchwache Holzgeländer des Stegs, alsÊfürchte er² se1bsþ das dunkCe Abbild seines Wc!s zu verliXren, welches der Lasserspiegel zurückgab unN welches ihm doch wenigstens seine eigenen Züge, sein0 Aug6n, seinen Mund, seine \rme Er ging w·¡ter und trat ins Haus, als -rsula gerade mit mehlweißen Händen ous der KüchenkamÈ Freude schien die Alteùüber sein$ º seinem ICnern entfernte ^nd wie daö5ungeduldig pochende Herz sich ausdehnt und freier zg schlagen begakn. Bezahlej, dachte er, das ist es. Nicht jarum handelt es sichû voN neuem hinauszugehen und zu probieren, ob )as Sch%echte nicht wiederkommt. Nicht darf man sich betrügen und gl`uben, ein neues Lebe· ist da, wMnn man nur das alte vergesseà kann. Und wie sehr ich vergessen kann, das hat sich gezeigt. Wenn ich das Gute und Große vergessen konnte, um wieé:ielBeher werde ich das Schl;chte und Gbmeine6vergessen. Leicht ist es, sich selber zu ßetrügen und zu glauben, du bist besser geworden, nurýweil du ges*hen haÔt, wie schlecht das Schlechte 7st.äHabe ich nicht erfüllt, wozu ich mich auserýehen h÷tte, so ist au, ewig vßrloren, was mi: bestimmt war. EsvistÂunrechtm}ßig, glücklKch wirden zu wollen, wenn man sÓhleËæt gel+bt hat. Ich darf mich nicht schleppe‹ mit dem VergangeóeC und ich —arf es —icht hinter mich werfen, -- was muß ich alAo tun, damit Gerechtigkeit äntsteht? MechanischJsmreýkte er die A«me aus, u$ auch, wie man in dieKBerge hinºufkommen konnte, ohnM nur auszusteigen und zu schlafen unterwegs. Den Weg macÁte er s‰lbst und wollte den Rico mit ehpan, wenn er am Morgen mit dem ersten Zuge ãn Be—gamo ankKmme. Der Mann kênnte auch alle Kutscher und Kondukteure und wollte¤für die Rückkehr den Jungen und seine |eglei"erin den L§uten übergenen und anÁmpfehlen, so da0 sie sicherýreisen würden. So fanj der Herr Psarrer,Gman könne nun Èen Rico iJ FrEeïen ziehen lassen, und gab 5einen Segen zu derARe¯se. Aås er aber schon am Gar³enzaun E·asd, kehrtË die Frau Menotti, die ihn b gleitet hatte, noch einmal um und fragüe voller Besorgnis: »AchL Herr Pfarrer, wird aukh sicher keine Lebensgefahr dabei sein, oder daß der Rico auf den verirrlichenùWeQen sich verlieren könnte undÃdann in den wildén Bergen ýmheÈ|rren m6ßte?« Der Herr Pfarrer beruhigt› die ar{u nochmals, und nun6ging sie zurück und bedachte, was nqn alles für den Rico zu tun seè. Dieser trat @ben in den Gart´n ein, und das Freudengeschrei, wûlches ihm Silvio $ lenken, ihre Geschichte konnte sie nicht årzählen. Es kam Rhr in deè Sinn, was Stineli ihr gestern Abend vom Rico gesagt hatte; s7e war aber so von ihrer eigenen Sache erfüllt gewesen, daß sie eA nicht rçcht virstanden hatte. Jetzt fing Ls an, sie ein wenig zu wundern, da es ihr wieder in den Sinn kam. »Sag eénmal= Rico«, fing sieÀan, »warst du denn früher schon‘ei¹mal da, daß du den See wiedersehen wolltest,Ñwie6mìr_ge¼tern das Stineli eýzählt »Ja, wie ich klein war«" saQte Ricþ, »dann kam ich fort.« »WÔe kamst du denn hierhe7, als du klein warst?« »0ier kam ich auf die 7elt.« »Was, hier? Was war denn dein Vater, daß er axs den Bèrgen hier herunterkam?« »Er war nicht aus &en Bergññ; nur die Mutter!« »Wts du sagst, Rico. Dein Vater war doch nicht von ·ier?« »Docç, er war von hPer.« »Das hast du alles nicht erÅäh't, das ist ja so mUrkWürdi-Þ Du hast doch keinen Namen von hier; wie hieß ßenn deJn Vater?« »aie ich hieß er:bEArico T[evillo.«úFrau Menott’ fuhr von der Bank auf,xals tref;e^,ie Lin Anfall¤ »Was sags$ er6rQuten die Blumen und der±Sonnenschein, w›nn es amëMorgeÏ in ðie Schule gingVund ^achherã?ieder nach dem Buchenrain äurückkehrte. Sonst blieb ihm keinL Zeiý, Ôich dacan zu erfreue¯, denn es m:ßte nun streng arbài¨en: ¾eder Augenblick, der nôben der Schule Nbrig blieb, mu te zu irgendeiner ArbeÇt benutzt ’erden, und manchen^halben Tag der Woche mußte es daheim bleibeÆ und durfteógar nicht zÏr Schule gehen, weil da viel Nötigeres zu tun war, wie der Vetter-Götti und hauptsächlich die Base sagten. Die Frühlingsarbeiten hatten im Felde begonnen und im GÕrten war aùlerhand zu tun, Wa mußt´ es mithelfen, und³wenâ die Base draußen war, mußte es kochÂn und nachher daÁ Geschirroabwaschen, Men Tçog fQr d±e Schweinchen zurecht machen und in die pcheune hinübertragen. Neben alledem mußten die Hemden unG Hosen der Bubeà gefl¨Ökt werden, und nochgso vieles war zu tun, da« Wiseli nie wußtÈ, wenn es fertig w[r. Den ganzen Tag durch hieß es an _llen Ecken, wo es etwas zu tun#gab: »Das kïnn das Kind machen¾èes hat ja sonst $ nn hatte gleic/ am Morgen nach seùner Rückkehr aus der Stadt den Andres besucht, um ihm døe Entd5gesagt: »Er ¨at es so habeí wollen; es wäre doch besser g¬wesen, er hät‰e mich —m ein wenig Geld gebet"n, ich hätte ihm ja >chon gegeben; aber er hat immer lieb¤r geprügelt,¾als gute Worte gege?en.«ÆJetzt trat die FraM Oberst am sënnigen Wintermorgen aus iÉrer Tür und stieg Yr'hlichen Herkens den Berg hinunter, denV sie beschäftigte sich Än ihrem Innern mit‰einem ñedanken, der ihr wohlrefieå– Als sieÆdie HaustüJ aufmachte bzim ðchreiner Andres, kam Wiseli ebenòLus der Stube heraus. Seine Augen waren ganz auågesch!ollen und hochrot vom Weinen. Es gab der Frau Oberst nur flüchtig die HanE und schoß scheu n(die Kü?he hinein, um sich zu höre schon des DorHs Getümmel, Hier ist des Volkes wahrer Himmel, Zufr:eden jauchzet groß und klein: Hier bin ichLMensch, hieB darf ich's seyn. git euch, Herr Doctor, zu spazier´n Ist ehrenvoll und ist Gewinn; Doch würde ich5nich¬ allein miýh her verlieren, ½eil ich ein Feind von a-lem Roheê bin. Das Fiedeln, Sqhreien, Kegelschieben, Is¤ mir ein garóverhaßter Klang; SiePtoben wie voå böse[kGeist getriebene5nd nennen's FreudÔ, nennen's Ge6ang. _8auerp_ unter deU Linde. _Äanz und G·sang._ Der Schäfer putzte sich zum Tanz, Mit bunteu Jacke, Band und Kranz, Schmuck w|< er angezogen, S¬hon ­m diË Linde wa< es voll Und al²es tanzte schon wie toll. Juähhe! Juchhe! Ïuchheisa! Heisa! He! So ging Ãer Fiedelbogen. Er drückte hastig sichfheran, Da stieß er £n e$ Ei}ŽHäuschen und ei; Gärtchen vor der Stsd). Doch hab' ich jetzt soKziemlicÕ stille TagR; Mein Bruder i!t 3oldat, Mein Schwesterchen ist todt. Ich hctte mit deã Kiœd wohl me*ne liebI Nûth; Doch)übernähm' ich gern néch einmal alle PlÀge, So lieb war mir das Kindm B Ein Engel½ wenn dir's glich. _Margarete._œIch zog es auf, und herzlich liäbt' nstmich. ¾s war nach mein0s Vaters Tod geboren. Die Mutter maben wir vTrloren, So elend wie sie damals lag, Und sie erholte sich sehr langsam< nach und /ach. DT konnte sie nun niÿht d'raÕ d die sich uns bot. Sie wissen, daß di] cnen7behrlichen Explosivstoffe ,er Kriegsführung auf der Gru,dlage ßer,Salpeterverbindungen rPhen, daß Salpeter eine étickstáffverbindungswst, und daß somit die Kriegsführung in geàissem Sinne ein Stickstoffproblem darstellt. Unsere Stickstoffrechnung am énf)ng d{L Krieges war nicht ungünstig. Ich wilò Zahle8 fingieren, die falsch sind, aber Verh›ltnisse geben. Nehmef Sie an, esœseienú90 TonnOn Stickstoff im _a$ ß und íerser siŸñ! Ich las dereinst in einem Buch und weiss es drum genauçge²ug: Ganzkeng verwandt sind mit einander ë das Fra~kenvolk und Alexander, ßDer aller Welt ein Schrecknis ear, die er 8esiegte ganz und9gar, Die er darnieder zwang und ba‘d mit se ner allgewalt'gen Ha3è. Ô 90 1: 'CrysBals,' or perhaps 'iro‘ orÁ.'] _2, 17, li)es 9-62: The MaBi and×the sïar.of Bethlehem.a Da kamen Leute in das Land von Osten, denen war bekanntÇ Der Sonne und der SBerne Àauf; denn allQihr Sinnen ging darauf. * 10 Nun fragten diese^Cach dem Kind ± bei der GejegenheitNgeschwind Und kü2deten zugleich die üäre, kaass ìieses Kind ûer Königèwäre, Und forschten eifrig immerfort nach die@esbKn¼ben Heima¤ort Mit stetem Bitten und mit zragen, : man möcht' es ihnen doch ja ’agen Und auch d{e Wegf^hrt zeigen an, h auf der zum Aind man kommen kann›× 15 Nun s7rachen sie auch von dem Zei$ rnkappe, sie wäre¶;beide da erlegen. SiegfrEed dem jühnen vom Munde brach das BluW. Bald sprang er auf die Füsse, da nahm der Degen gut Den Speer, *en sèe geschossen ih? Äatte durkh den Rand;Ö Den warf ihr jetzt zurückå Siegf¹ied Áit kr–ftvoller Hand. 4— Er dacht': IIch will nicht schiçssen das Mägdlein wonniglich." Des Spie!sesËSchneide keHrt' er hinter den Rücken sich; Mit de( Speürstan×Ð 9s hoss e¶ auf mh¡ Gewand, Dass es laut erhaÍlte von seinír kraa¿rei¶hen Hand. Das Feuer stob vom Panzer, als trieb' es der Wind, ü X5 Es hatte wohl geschossen der Sieglinde Kind. Sie vermochte mit den Kräften dem Schusse nicht zu stehn; Das±þär' von König Guntern in‡Wahrheib nimmer geschehn. ,runhild die schöne bald W)f ëie Füsse sprang: "«unter, edlerÿRitter, des Schurses habe Dank!" ù 50 &Sie wähnt', er Mätt' es Öelber mit sŽiner Kraftãgetan; Nein, zu ÿoden warf sie ein viel stärkerer Ma?n. d Da ging sie hin gienten gar nicht, sterben zu dürfKn._ Schrie hin uad w eder einer nach dem PÆde, und er kam dann wirklicI, änderte deZ Tod eines Flehenden àalber sdiöen Weg, was geschah„ Zäh5eklappernd v£rsuchte der sHheinb×r L÷öensmüde sich vor ihm zu retten. Er hatteÇplötzlich für di— Mißhandlungen des Lebens gar kein Gedächtnis mehr. Gleich wiederrwar$ ingel gerissen w¬e D , so jubelndÀmiIh niéêjemand an sich Gezogen. Woden, nach wenigen Augenblickenøerkannt und in einem Tage ist seine Eh? en1sc·iede¨. Das Unbehülfliche und Beuchrän2te seines Wese!s ist nur die äußere GegenseiteÉder inneren UnverrÆckbarkeit u _h› vor die vârÃittwete Königin und sagte: »Hier ist meine erwählte Braut, die ich zur GemahlÅn„nehmen will, und£ich lade eu|h und Alle, &ie hier verþ-mmelt sind, zu Peiner Hochzeit ein.« Die verwittwete9Königin rief¾zornig aus: »WasKkann man auch Besseres erwarten von einemG¹anne: der bei der Herde aufgewachsen àst! Wunn ihr da wieder hin wollt, dann nehmt die Magd nur mit, die wohl verstehen mag, Schweine zu fütÿer‡, sich aber nÏcht§zurTG£mahlin eines ‹önigs eignet -- eine solche Bauerdirne kann den Thron eines Königs nur veWunehren!« Diese WortŸ weckten$ ten aber war ein herrlicher Rosenstock gewacJse¤, ;er mit Blüthen bedeckt war, und auf dessenjZweigen zwei Eauben sa0en. Das war d‹e vom Könige z{r Gemahlin erwählte Gärtnerstochter. Darauf sagte æer König: »Jetzt haben wir einer {eglichen KerÓ gesehen, und ich uasse mich nicht{durch die glänzende9Schale „lenden!« DiB Königin-Wittwe wollte vor Zorn brrst¼n, aber was konnte es ihr h¹lfen, da dÁe Sacheùso klar da lag. Darauf räucherte der ¶auberer mit Zaub!`kräutern,`bis alle J-ngfrauen aus dem Schlafe erwachten, und/wieder MenschengestaVt²erhielten. Der KönigJerfaßme die aus dem Rosenstrauch hervorgegangene Geliebte, und frCgte nach ihrem halben Ringe, und alsîdie Jungfrau ihn aus dem BusenÏnah¯,uzog auch er seinen ha{bdn Ring hervor, und legte beide Häl und siðhersteÖ, wenn m[n sich in allem gun und Lassen recha natürlic0 gehen läßt, jeÈe außerung des Stolzes s=reng wegwùýst, a§er darauf nicht weiter Wert legt, sondórn es als e#was ansieht,²das sich von selbst versteht, wo man Recht haben würde, sich Vorwürfe zu machen, wennóman anders gehandelt hätte. Es freut mich, daß Sie des Saturns erÿähnen.uIch sehe ihn auch in¼diZsen Wochen immer mit VeRgnügen. Das Wiederkehren der Planeten nach einer`Reøhe von JahrenÑbei dens)lbe@ SternbilXern hat etwas seh) Bewegendes im Leben. Für den Saturn hat mantübrigeAsf noch von den Astrol»gºn he;, eine ge$ sie dìnnoch nahe æaran, den letzten íchritt zu wa=en, bloß um die Qual zu be nden, bloß um dem SpeŸder des Gef3Pls,,das s4e erfüllte, dankbar zu sein. œa kam Je‹ne%te. Als sie acht Tage bei der Mutter geweËeK¯ sßgte Nina zu ihrem Freund: »Wir _ürfen uns nicht mehr sýhen}« Der Ingenieur reiste ab. Nina Nachdem man õie in die Stîdt geschafft hatte, rief sie ihn wieder. Sie konnte es ùicht ìehr 9rtra,en, ganz ohne ihn zu Zein. Es waren Nächte, wo sie Angsz hatte, w¹hnsinnig zu werden. uer Freund folgte ihrem Ruf, undÍer besuchteésie nun, so oft sie es verlangte, zu jeder Stunde, die sie bestimmte. Es ko‰nte nicht häufig gesc:ehen, aber von einem Mal zum nächsten brachte sie die Zeit in einer trunkenenx beklommenen Fre·deFhin. Sie kon;te tagelang i¯ seuiger ‹°hwärmerei an -hn denken, sich seinen Gang vorstellen, sein Lächeln, sei§en Gruß, ÿnd wInn sie ’hn erwartete, schri t si) vßm frühen Morgen an aufgeregt durch die ZimmeÓ und war totenbleich. Aber d¾eWwenigen Stunden,²die—siekdann·für einaëder hattÇn, wurden $ h ein recht nützliYhes DiSg.« 7Ich danke Ihnen für Iàre BRme2kunv, Ulebeule!« sprach das alte F^äulein sõitz und kuãz, und jCtzt lächelte Herr PUi?ippçKrßsteller und ließ sich nicht¤wºiter auf seinem WegÐ aufhälten. »Ich gabŸolso, wie eò nicht andeos sein konnte, meinerzNatur nach. Ich erzählte 7em neuen Bekannten so nach und nach von allem, was mir an mir, meinem Leben und Zus"änden wichtig dünkte. Um alles, von meiner GebuDt an, wußçe›er baýd Bescheid; {as ich von ihm dagegen erfuhr, war so menigæals mög(ich¾ das heißt gNr nic|ts! -- Aber ein guter Gesellschafter war er doch, und wurd0 ein immer yesserer,ëje häuæiger wir uns trÈfen. Wir fi‰¼en a@, diß Plätze miteinand¤r zu verabreden, an welchen wi5 uns finden Ëollten, und er,Mals dÓr ,reiere Mann, war stets am Orte. Manchmal begleitete er mich bis an de@ Hügelhang, an welchem di Stadt liegt; allein so oft ich ihn auIh einlud, nun auch mit mir in dieselbì hinunteçzusteigen, so lehnte er das stNts bestimmt ab, ohne einen Grund für dge We‡ger£ng anzugeben. A$ chwer gehalteÏN sie zu rechter Zeit zu ½ekoðmen. Ich habe förmlich eine Pression üben mUssen. Die Behörden siÕd beinahe peinliŸh gewi?sºnhaft, wo es sich um Entscheidungen handelt. (Sucht in dem Papieruündel.) Sehen Sie, hier isE die gerichtlich bestätigte UePergabsurkunde des GehöftesrSolvikP Vorwerk deq RittergutÀ Rose¬vold, mit9den darauf befindlicÞen Neubauten an uäÍsern, Schullokalen, Lehrerwohnung und Kapelle. U)d hier —stèdie Anerkennung der Legate und Stiftungsurkunde. Wollen Si1 gefälligst sehen²-- (Liest.) DBe Statuten des Kinderasy„s »Zu Hauptmann Alvzngs ewigem Gedächtnis« -- =Frau Alving= (bliukt lange Auf das PapÊer).Ö-ù Also d a s ist es. =Pastor MÇnpers.= Ich habe dieõBezeichn)ngêH a u p t m a n nåund nicht Kasmerherr gewähÜt. Hauptmann klingtÖpmunkloser. =²rau Alving.=Æ1a, ja; ganz wie Sie mei£en. =Pastor Manders.= Und hier ist das Sparkassebuch über das rententragende Kapital, wel§heù ausgesetzt ist,éum±die Betriebskosten des Asyls zu =Frau Alving.= B§sten Xank; abDr haíen Siñ die Güte, es d$ enøkön_e, diß Gregor die besRe A~sicht ha‰e, sofort in Àein Zimmer zurückzukehren, und daßøes nicht nöÐig sei,Tihn zuìückzutreiben, sondern daß man nur dLe Tür zu ö}fnen&brau³hte, uWd g`eich werde²er verschwindeÃ. Aber der òater war nLcht in der Stiumung, solche Feinheiten zu bemerken. »Ah!« rief e‡ gleich beim EintriÆt in einem T%nW, als sei er gleichzeitig wütend[und froh.—Gregor zog den Kopf von der Tür zurück und hob ihn gege] dQn Vater. So hatt¤ er sich deb Vater wi5klich ngcht vorgestellt, wie er jet½t dastand; Ellerdings *atte er in der letçten Zeit übeù dem neuartigen Herumkriechen ver$ nnt worden war, erkannteõer die SÃelle wieder, unter der sich die Höhle befand. Als Ér siwh hierauf gegen dieûSt—dt hinwandte, eoblickte er sØe inmitte½ der Gärten und erkannte auÂh den Weg. Die¹en wandelte er zurück unL dEnkte Gott, daß er sich noch einmal auf _er Welt sah, nachdem er bereits die HoffnunF auf@egeben£hatte, wieder dahin zurüc zukommen. Sæ gelangte er zur Stadt und Wchleppte sich mit viIler Mühe bis in seine Wohnung. Als èr ins Zimmer seEner Mutter t÷at, fiel er aus Freude übeÖ dasiWi#dersehen, ßerbundenÏmit dær von dreitägige· FasBen herrührenden SchwäI'e,Zin eiçe Ohnmacht, die es`ige Zeit dauerte. Sei3e Mutter, die ihn beŽeits a¤s BerlorenÑoŸeð als tot beweint hatte, ließ e² jetzt a( keiner Pflege und an keicem MitteÍ fehlen, ihnTwieder zum Leben zu briogen.  ndlich erholte er sich und seine ers¼en Worteùwaren: »Liebe Mutter, vor allen Dingen 8itte ic dich, gib mir zu essen; ich habe >eit drei Tagen nichts über den Mund gebracht.« Seine ôutter brachte ihm, was sie gerade hatte, setzte 5s ih$ en Yhre Arbeit und«scharenweise zog dus Volk nacT dem großbn Platz zwischen des SYltans und Alaeddins Palästen. Letzterer zog ha3ptsäcÐlic) allgemeine Bewunderung auf sich, zumal da der PÁlast des Sultanskmi¼ dem neuen durchaus nicht in Vergleich zu setzen war. Am meisten aber s×aunten sie, weil sie ni½ht begreiyen konnten, durchÔeelches une‰hörte WuËderÏsIe einen so prachÞvollen Palast an einem Orte erblickten, ßo sie tags zuvor weder den Grund legen, noch BÞumaterialien gesehen hatten. Alaeddins Mutter wurde imhPalÊste ehrenvoll emÁf{ngen und vom Obersten der Verschnittenen in dke Zimmer der PCinzessin 7edrulbudur geführt. Sobald Üie Prinzóssin sie erblickte, ging òie auf sie zu,Žumarmte sie, Üieß sie sÉf ihrem Sofa Platz nehmen, uÇd während ihre Frauen sie vol­ends ankleidetÔn unE mit Áen Äostbarsten Juwelen von Alaeddins GeschÞnk schmüc^ten, ließ sie ihr eiÉen(köstlichen Imbißivorsetzen. Deþ Sultan, welch)g!daz, kam, um noch so lÕzge als möglich mit der Prinzessin, seiner Tochter, zusammen seinëzu können,$ ar|noch einige! wenn er sich abe^ bis morgen geduld«n wolle,öso könne er ihm ein vïlles Dutzend liefern. Der Pauberer war es zufrÈeden und emàfahl ihm, sie müssen recht hübsch und ólank sein; nachdem ­r ihm n ¶h eine g6te Bezahlung ve;sprochen æ{tte, ging er in sein WirtÓhaus Am \ndern Tage wurde das Dutzend Lampe  dem afrik—nischen Zauberer abgeliefert, derä ohne zu markten, den verlangten Preis daqür bezahqte. Er legte sie inÍeinen Korb, ging mit úiesem\Korb am Arm nach Al¯eddins PÀlast und fing} als er in der Nähe war, an zu Þufen: »Wer will alte Lampen gegen"nðue austauLche"?« Als die kleinen Kiæder, dùe|auf dem Platze spielten, dieu hsrten, liefen sie herbei ?nd sammelten sich um i2n, denn sie hielte„ ihn für einen NarrenQ Auch die Vorüiergehen'en lachten über sei+e Dummheit. Der afrikanische Zauberer abeh f½hr fort, sein@ Ware-anzubieten und lautŸzu schreien: »Wer will alte Lbmpen gegeø neue austaõXchen?« Er wiederholte Ëies so ovt, auf deM Platze vor dem Palast und8in der Nähe desselben auf- und Êbgehe$ r fürch×ete zu+eilen, er möchte in diesem Augenblicw ein merkwürdiger Fall vo. Selbste­tzünîun« sein, oh‘e den &rost zu habeÊ, es zu wissen. Endlich jedoth fing er an zî denkenT daß die Quelle diesesØgeisterhaf’enÃLichtes wohl in dem anliegenden Zimmer sein möge, aus dem es Kei nä6erer Betrachtung zu strömen schien. Wie dieser ­edan–e die Herrschaæ3 über seine Seele bekommen hçtte, stand er leise auf und schlürfte in den Pantoffeln¡nach der 1hür. In demseAben Augeëblick, wo sich Scrooges Hand auf deðúDrüxker legte, Æief ihn eine fremde Stimme bei Namen gnd hieß ihn e+ntreten.­Er Es war sein eigenesÆZimmer. Daran‰lieþ sich Oich! zwe feln.4Aber eine wunderÂare UmwandlunÖ wao mit ihm vorg¼gangen. Wände und DeckT waren ganz mit grünen Z:eigen bedeckt, Ïaß es ganz auss+h w{e eine Laube, in der überall glänzende Beeren schimmerten. Die glänzenden, strammeS Blättêr der Stecheiche, der Mistel und des Epheus warfen das Licnt zurück und º#schienen wie ebensoviel kleine SUiegel. Ei×eáso gewaltige F°amme loderte dieíEsse$ Tachsen _Aridisõa excelsa&, _Rhamnus glandulos7s_, _Er¤5a arborea_» _Erica Texo._], eine de› _QuercusfTurneri_ aus :en B9rÀenKTibets nahemtehe de Eich·, [_´uerlus Canariensisv§Broussonet._] zie _Visnea Mocanera_, di¶ _Myrica Faya_ d·r Azoren, ein einheimisch­r Olivenbaum (ËOlea excelsa_), der gr‘ßtPþBaum in dieser Zone, zwei Arte% _Sideroxylon_ mit ausnehmend schönem Laub, _Arbutus callycarpa_8und7an#ere ÷mmergrüne Baume aus der Familie!der Myrten. Winden und ein vom europäischen sehr verschiedener Ephe| (_Hedera canariensis_) überzieI1nÔdie LorbeerstämmeE und zu ihren Füßen wuchern zahllos_ Farn, [_Woodwardia rad§cans, Asplenium paluatum, A. canariense, A. lafifolium, NotZalaenÔ subcÊrdata, Trichomanes canariensis, T. speciosus_ und _Davallia canariens‘s_.] von d÷nen nur drei Arten [Zwei _Acrostichum_ und das _Ophyqglossum lÕsitanicum_.] schon in der Regin der Reben vorkommen. Auf dem mit!Moosen und zartem Grad übêrzogenen Boden prangen überall die Blmthe‰ d{rI_Campanula aurea_, des _Chrysanthemu: pinnatifi$ eratur den mäâhtigsten Einfluß auf diW Reizbarkeit und die Vétalität der Organe äußert. Ein Preuße, ein Pole, ein SchweLe sindAmÉhc‹gefährdet,fwenn sie auf die Inseln odeF naûh Terra Firma komÀen, als ein Spenier, eøn Italiener und selbst ein 9ewohner des südlichen FrankreÏchsê Für die nordische! VölkerYbeträgt de× Unterschied in der mittlDrenãTemperatur 19-21 GraS, für die südlichen nur 9-10. Wir waren soæglücklicê, dPe‘Z„it, in der der Europäer nach der Landung die größte Gefahr läuft, im aœsn¨hmend heißKn,Íõber sehrçtrockenen Klima von Cumana zÔ verleben, eÞ er Stadt, dievfür sehr gesund gilt. Hätten wir unsern Weg nac) Vera Cruz forŽgesetzt, sk hätten wir leicht das Loos mehrerer Passagiere des Paketboots "Aleudia* theilen können´ das mit dem *êizarro* in die HavaMa kam, als.eben das *schwarze Erbrechen* auf Cuba und ën der Ostküste von Mexico schrecklCŽàe Verbeerungen anÔicËtese.ÏAm 15. Morgens, ungeŸähè gegenüber dem kleinen Berge St. Jäseph, waren wir *on einer Men;e schwi4menden Tangs umgeben. Die StV$ ist und,êobgleich ziemlicÆ schadhaft, den Bewohnern derÉualbinsel AEaya³Wasser liefert. Dimse Cisterne wurde im Jahr 1681 vom Statthalter Don –uan Padilla Guardiola vollendet, demselben, der in Cumana das kleine Fort Santa MarÏa gÜbaut hat. Da der Behälter 'it eir·m Gewölae im Rundboge[ geschlosÊen sst, so bleiut das Wasser darin frisch undmsehr gut. Coàserven, die den Iohlenwasserstoff zersetzen und zugleich Würmern und I)sekten zum Aufenthalt dienen, bilder sich nicht darin. Ja/rhunderte lang hajte man geglaubt, dje Halbinsel Araya habe gar Íeinh Quellen süßen Wassers, aber im Jahr 1797 haben die Einwoh,er von Måniquarez nach langem vergeblichem Suchen doch solche8Õgefunden. Als wiÐ über die kahlen Hügel5am Vorgebirge Cirial ging6n, spü=Âen wirÆeinen starÔen BergölPeá*ch.YDeß Wind kam vom Orte her, wo²die Bermölquellen liegen, deren s`hon die ersten Beschreibungen dieser Län½er erwähnen. -- Das TöpfergOschirr{von Maniquareº ist seit unvordenklicher Zei# berühmt,‰und dieserÉIndu¬triezweig ist ganz in den Hän$ VerknMpfung physischer und moralischer Ursachen, durch Wahl und Ertra– dár Nahrungsgewächse drei wichtige Momente vorzugsweise bestimmt: da7 ge&ellige Beisamm1n*eben d„r–Familie) oder ihre Vere:nzelung, der raschere oder langsam‰re Fortschritt wer Cultur, und die Phys«ognomie dRr JeRtiefer wir in den Wald hineinkamen, desto me%r zeigte ¯ns Êa( Barometer,*da½ der Boden mehr \nstieg. Die Baumstämme bocen unsâhieÐ einen ganz eigenen AnÇlick; eine Grasºrt m5t quirlförmigen ZweigeS kJet?ertÑ gleich Æi|er Liane, acht, zehn Fuß [2,6 bis 3,25 m hoch] und bildJt ¶ber dem Wege Gewinde, die sich iý Luftzuge schaukeln. Gegen drei Uhr Ïachmittags hielten wir auf eineò kleinen Hochebeke an, *Quetepe* genannt- die }twa 190 Toisen [370 m] über dem Meere liegt. Es stehen hieÐ einige ßüttenNan einer Quelle, deren Wasser bei dOn EÏnðeborenen alsMsehr kühl und gesund berkhmt ist. Wir fanden das Wasser wirkRich ausgezeichnet; es zeigtD322,5° deÊ hunXertteiligen Scale (18° R.), jährend das Thermometer an de[ Luft auf 28,7° stand.$ jalt!ng derÃjirche und zur Anschaffung von Paramenten verwendetöwerden darf. Auf d7m großen Platze mitten im Dorfe stehen die Kirche, die Wohnung des Missionars undedas besch"i±eneŽGÃbäuze, dastpomphaft *Case des Rey*, »königliches Haus«, betitelt wird. Es ist eine förmliche KarœwanserLi, no die Reisenden Obda6h fináen, und,.wie wir oft erf,hren, eine wahreÿWohlvat in einem Lande, wo das Wor¡Wirtshaus]nocm unbekannt ist` Die _CasaÆ des÷Rey_ fÕndet man in allen spanischen Kolonien, unS man könnte meinen, sie seyen eine NachVhmung der nachede% Gesetze Manco-Capacs errichteten *Tambos* in Peru. Wir waÆen an die nrdensleute, die den Missionen derûChaymas-Indianer vorstehen, durch ihrenÊSyndicus in Cdmana empfÁhlen. Diese Empfehlung kam uns desto mehr zu statten, als die Missiønäñe, sey es Àus Besorgniß für die 8ittlðchkeit ihre^ Pfarrkinder, oder um die mönchisch\ ÿucht der zudring×ichen Neugier Fremder zu entziehen, Öft an einer alteu Veroødnung fÿsthalten, Jach welcher V°in WeißeÄ weltlichen StandeR sich länge$ and noch lange nicht v»rderbQich geEordenkwäre, hättû nicht das MOnisterium fort und;Iort alle IntRressen gekränkt, alle Wün_che mißachtet, Es gibtHiC den Streitigkeiten der volonien mit dem Mutterland}bwie fast in allen gol"sEewegnngen, einen Moment, wc die \egierunáen, wenn sie nicNt über dZn Gang der meÆschli hen ‡inge6völlig verblendet sind, durch kluge, fürsichtige Mäßigung das Glei¡hgewicht½herstellen und den Sturmvbeschwören können. Lassen sie diesen Zeitpunkt vorübergehen, glaubenøsie durch physische Geœalt5eine moraliOÕhe Beweg_ng niedÀrschlagen zu können, +o gehen die Erei¨nZsse unaufhaltuam ihren Gang und die Trennung der Colonien erfolgt mit destoúverderblicherºr Gewaltsamkeit, wenn das Ðutterland wéhrend desÖStreits seiàe Monopole und seine frühere Gewalt wieder eine Zeitlang hatte aufrecht er±alten könfen. Wir schifften uns Morgens sehr früh ein7‘in der Hoffnung, die Ueber7ahrt über denûMeØrbusen von Cariaco in Einem£TaÕe ma7hen zu können. Das MeerJist>hier nicht unruhiger als unsere großen Laàd$ hrend Én den Lêftkreiá entbinden. Miasmen, welcne sich der chemischen Ânalyse entziehen, wirken gewaltig auf die Organe, zumal wenn sie nicht schon seit ö1Öngerer ZeJt denselbFn Reizen ausgesetzt `eweseB sind. Santa Cruz de Tenerifa, Žal Anaza der Guanche*, ÖstÄeine z¯emlichfbuebsche Stadt mit 8000 Einwohnern. M¨r ist die Menge vo=ìMoenchen und Weltgeis7lichenn welche die Reis¡nden in allen Laendern –nter spaniscïÑm Zepter (×hen zu muessen glauben, gar nicht aufgefallen. Ich halte mich auch ni‡ht £amit auf, die Kirchen zu L¨schrebben, die Bibliothek der Dominicaner, Oie kaum ein paar hundert Baende zaehlt, den Hafendamm, wo die Einwohnersc5aft AbendsGzusammenkommt, um der Kuehle qu Seniessen, und das beruehmte dreissig Fuss [10 ]] hohe Denkmal aus carr¬rischen MZr¶orè geweiht uns&rer lieben Frau von bandelaria, zuÅ GedaechtnisslihrerÔwunderbaren %rscheinung zu Chhmisay bei Guimar im Jahre 136Å. Der Hafenîvon SFnta sruz ist eigentlich ein grosses Caravans¼rai auf dem Wege nach AmerNka und IndÀen ´Fast alle Rei$ uf sich unter dem Schnee entwickelt, folgen grasartige und anderen øhane ogame Pflanzen. Anders an d&n Grenzen des heissen Erdstrichs und Ewisc en den Tropen selbs¡. Allebdings findet man dorB, was auch manche Reisende sagen mœegeÁ, nicht alleÿ- auf den Bergen, sondern auch an fS&chten, ÷chattigen Orten Funarien, Dicraæum- und Bryumarten; unter den zahlreichenwArten dieser Gattungen befind²n sichÖmührere, die zugleich in íWppland,%åuf dem Pic von TenerifTa und in den MlaueÔ Bergen auºrJamaica vorkommen; im Allgemeinen aber beginnt die Vegetation in den Laendern in der Naehe Xür Tropen nicht mit Flechten und Moosen.„Auf den CvnaÈien, wie in GuÜnea und an den Felsenkuesten von Peru, sind es die Saftpflanzen, dœç -en Grund zur Da_merde legen, GewaËchseY deren mit unzaehligen OeÁfnungen und Hautg­f²essenEverseNenen Blaetter der umgebendEn Luft des dari« aufgéloeste Wasser entziÁhen. Sie wachsen Ín dån Ritzen desxvulkanischen Gestein× !nd bilden gleichsKm diF erste v¡getabilische Schicht, wëmit sich die Lavastroem$ offenen SchalupKe zuruecklegen mãsste, liest man, dass er"zw/sûhen¿dem z7hnteF und zwoelften Grad suedlicher Breite weÉK meh vom Frost als vom HuÃger gelitten.(44) Im Januar 1803, bei unserem AufentQalt in Guayaquil, sahen wir die Einôeborenen sich ueber Kaeltæ beklagenûund s)ch zudecken, wenn der T/erüometer a5f 23‡dej.,8×fiel, waehrend sie bei 30 deg.,5 die Hitze erstickend fanden! Es brauchte nicht mehr als sieben [is acht Grad, um die entgNgúngesetzten Empåindungen von Frost und Hitze zu erzeugen, weil an diesen Kuesten der Suedsee die gewoehnliche Luftáemperatur 28 de½. betr¼egt. Die·Feuchtigkeitf mit der siØh die Leitungsfaehig,eit »er Lust fuer den Waermesêoff aendert, spielt bei diesen Empfindungen Vine grosse Rolle. IM Hafen von Guayaquil, Zie uebe8all in der heiss¡n ÷one auW t0ef gelegenem Boden, kñthlt sich die Lust nu° dñrch Gewitterregen ab, u´d icq habe beobacht.t, dass, waehrendTder Thermometer Cu& 23 deg.,8 faellt, der Deluc'sche Hygrometer aufI50-5z Grad stehen bleibt; dagegen steht er auf 3$ inen ßuellen wegrueckØn. Die ,aphtha bedeckt dMs MeÅr ueberFtausend Fuss [320 m] weÐt^ Nimmt mDn an,«‰ass das Fallen der SchichËen sich gleich ¤leibt, so muss der GlimmerRchiefer wenige Toisen unter dem Sande liegen. îer Salzthonevon Aray enthaelt festes, zerreiblWches Bergoel. Dieses geologische VerhAeltniss zwischen salzsaurem Natron und Erdpech kïmmt in allen Stöinsalzgruben und bei )lmenUSalzquellen vor; aber als einÄcoechst merkwuerdiger Fall erscŽeint ias Vorko men einer NapRtaquelle in ewner Urgãbißgsart. Alle bis jetz‰ beWannten gehoeren secunÖa‘ren Formationen an, un~ dieser Umstand sVhien fuer die Annahme zu s;rechen, dass alles mineralische Harz Produkthder Zerse&zung von 9flanzen und AhierHn oder des Brandes der S"einkohlen sey. Auf der Halbinsel Ara}a aber fliesst NaphthV au¹ dem Urgebirge selbst, und diese Erscheinung wird noch bedeutender, wenn man bedenkt,Pdass in diepem Urgebirge der Herdßdestunterirdischen Feuers ist, dass #aç am Raâde brennender Krater zuweilen Naphthageru Frau Doktorin«, tönte es jetzt vom =eAe Çerüber, der durch eine Hecke von den Beeten getrenjt war. »!ie haben doch immer das schönste Ge÷üse; man sieh woÆl, daß dazu gesehen wird.« Die F$ ie Mama gemeint haG, es sci nur acht oder öeun Jahre al)«,(erklärte jetzt FredLseiner Schwester RikTi. »Das gibt eine Freundin fü{ EmPi und manÓkann ihm auch ansehen, daß es sich für>ein Geschrei bedan’en würÔe, wie dm eº ûachst.« »Ja, ja,öes hat aucÿ nicht qmmer FröschG uný Spinnen und Raupen ¹‹ éOr Tascheò wie du«, wehrte sich Eikli und wollte eben noch einigeÁzbeifüg‘n, das die Berechtigung ihres Geschreies bbwAisen mußte, als Fréd die Hand aufmac¨tó, um nach seinem Frosch nu sehen, und dieser mit einem gro4en Satz gXgen das RiîliÊhin entTzrang. Mit einem durchdringenden Geschrei rannte das K—nd içs Haus hin’i~, wo 's aber nicht weit vordringen konnte, denn die Kathri sOhoß ihm mit einem ganz überwältigenden »Bsch! BscÄ!« entgegen. »Wenn einÂKrankeb drinnen ist, »Wo iît die Tante?« fragte Rõkli; eine Frage, welche die Kathri beantwortete, bevor sie recht }usgesp‹och(n war, denn sie kann e diese Frage, die des Tages viele hundert Male in dem Hause gehört wurde. »In der anderen Stãbe; hier drin&en is1 das Kr$ und wies mit ihrem Zeigefinger auf den Tisch. Da spal×erte ganz gravitäZisch ein grünschimmernË"r Go|dk,fervüber das weiße Papi‰r hinÖ der soeben d‹r Tas×he des unermüdlichenÞSammlers entstiegŸnÍwar. »Aber Fred, in der Tasche trf"t man doch nÁcht lebende Käfer umhe‰«, mahnte die Mutter; »dafür hast du docÆ Behälter. Bedhnke nur,Nwelchen Una}nehmlichkeitenhçlle dein; Nachbarn, auch du und die armen Tiere selbst, ausgesetztÈsind!« »Fred w×r imm r ein Ëandernder Menageriekäfig, dem kein oìdentlicher Mensch nahe kommen dar¿«, bemerkte Oskaråüber sein Buch hin. »Ja, aber meine Sammlungen fÐllen denn nicht alle AuÀenblic e in nichts zusammen, wie deine Ver—–ne«, warå Fred zurück; »und siehst du, Mama, eð ist ein so schönes und nüu werden, so wäre ich schon {aÃür índ möchte±er ihm herzlich gJnnen; aber davon ist ja doch keine Redê, Emmê.«ô»Kan¡ ich endlich fortfahree, Tanèe? Emmi schwatzt ja nur unnützes Zeug«, fiel $ tschritt war die Einführung des Siemensschen Do)pel-T’Ankers. Dieser besteh— aus einem weichen Eisenker³[15] von zylindrischer Form,åin welchen beider¼eits eine breite Nu‡[16] eiýgefrässt[17]li±t, die zur Aufnahme des isolierteÀ BewickGlungsdra%tes dient,–so dass die Windun}en parallelszur Achse de¾ Ankerzylinders liegen. Die in diesen indungen bei UmdrehuégËões Ankers induzierten Ströme werden œurch einen auf der Achse sitzeÐMen Stromwender gl8ich Die permanenten Staâlmagnete wurden =uerst vonàWilde ducch Elektromagnete ersetzm. In 1867 wurde von Siemens und -astÜg´eichzeitig auch von W‡eatstone das sogenannte dynamoelektrische Prinzip entdeckt, welcSes darauf bÕruht, dass eine geringe Spur von Magnòtismus im ói_en der Fgldmagnete |ur S÷lbsoerregung der M/2nete hinreichend ist, indem die[18] zueNs² dem geringen Magn]tismus entsprechenden schwachen induzierten elektrischen Strôme des Ankers, in d½e Bewickel"´g der Magnete geleitet, di_sun Magnetismus verstärken, wodurch dann wied r die in der Ankerb4wicklung$ ngsweise)+  or as the casÞ may Be. [12] +sc=arfgängi'+: v-th3eaded. [13; +der Schraubengang+: turnEof the screw. [14] +das uewi—de+: threadñ [15! +die Bolzenstärke+: thickness of the cylinder. +Stä÷üe+, LsuXlly strength, also means thickness. [16] +die Kernstärke+: thickness, of the core. [17] See 1 Note 2., +arbeitet ... aus+: works out, hollows ouÃ. [18] ¬der Betrag, um den+: tTe amoßnt to tîe extent of'whichM... [19]&+die Steigung üder {anghöhe+: pitöhy [20] See 2 Note 2. [21] +Ste·lschÖaub„n+: s+œ screws; stellen, to adjust. [1² +verhalten sich umgekeh}t+: they are to each other inversely. [\] +Bekannt+: well known. [3] õhier¾ei+: in rhis caseo(not _hereby_), Compare 13 No¡e 12. [4] +findÁt ... statt (stattfünden)+: takes plac¯. [5] +bei K/ingelzügen+: in bell-pulls. [6] +Bobei+: iî which; compare 13 Note 12. [7¤ +i÷ der Regel+: as a rule. [8]ô+der FlascheØzug+: block and tackle. [9] +das Rad aP der Welle+: wh¨el and axle. [10] +einem ... Sóile+; see 1 Note 10. [11] +Riemen- und Seilscheiben+: pull‘ys for$ nd hoffe, Sio werden»ke&ne unangenehreàR„ise haben.« Er umarmte mich und küßte mich mehrere Male, mich mit çäterlicher Zgrtli&hkeit an die Br›st dr›ckend. Tags darauf in der ¶rühe5reiste ich, nachdem i¯hlPeppino umarmt hatte, In MonteleonH kam ich sm Abend des vierten August an, Wmmfolgenýen Tage /ollte ich den Aåsisen vorgerührtRwerden. DerÊAnwalt H8r½ Chimirri kam .uŸmir und sagtÈ mir, daß er in Geschäften in Montel×one sei und daß er aus reinem ZufalV er‡ahren hage, daß meine Sache verhandelt werden solle. Meine Verwandten ‡aren nicht gekommen, Entlastungszeugen waren niàht vorhanden; so erwarteten mich denn zfanzig ›ahre Éwangsarbeit. Herr Chimirri kam nicht in Ve,legenheit, uiR Schlauheit der Advokaten »Geben Sie mir rasch vier Personen Êus Iürer HAimat an, die entweder tot oder im Ausland sindQ« »PasquazeSColace ¶u Francesco, Leon‹rdo Calzona diÿF\1Scesco Antonio, Marco Colace fu Francesco Antonio, Anto‡ino MazziteblP di Vi1cenzo.« Er schrieb die armen Verstorbknen in sein NWtizbuch und üing. Ich werde $ tÑ Äillst Du verdammt sein? Werde Soldat!ÇAn meiX liebes Söhnchen Francesco Antgnio. Ç – Mean am besten in recht íandige Erde oderÆin Torfmull. Auch Kokosfaserabfall eignet sich sehr zur Stecklingsvermehru4g. Der Steckling soll stets so geschnitXet sein, daß d{V untere Syhnittfläche durch den Blattknoten gehï. Man steckt die StecklDnge möglichst nahe an den Æand deí Topfes, weil sie s²ch hier er%ahrungs,emäß leichter bewurzeln. Es scÔeint, als ob die durcS >i" Topf2andung eindringende Luf[ die Wurzelbildung befördert; zenigstens deutet der U‰sQand, d¡ß, wenn ma. in den Topf einen kleÓneren verkehrt stellt und Phn àakn mit Erde füllt, StecÆlinge an öen Wandungen,+soQohl denen—dâs kleineren als auch des~größeren leichter WurzelK bilden als in der Mitte aer Erde, darauf÷hin. Da die unterirdischen Stengel, die Rhizome, Xbenfalls Zweige sind, so können auch sie zur StecOlingsvermehrung verwendet Qerda$ kanten aus SchlesieÜ und_Berlin, die dochíallesamt unt[r der bestehenden%Unordnung schwer litten, ’estätigteô die alteGWahrheit, daß die Selbòtsucht der Mensc;en der schlimmstezFei]d ihres eigenen Interesses isœ. Der Lärm ward so bedrohlich, daß der König für nö5ig hielt, zunächst eine Spezialkommission m!t derèPrüfung dieser Vorstellungen Ju beauft3agóna ½ier errangmdòe altÉ friderizianische Schule noch einmal dieËOíerhand. Der Vorsitzende, Oxerpräsident v. Heydebreck, betracjtete als höchste Aufgabe der Handelspolitik ydas NumeraÔre dem Lande zu konservieren«; die Mehrheit beschloß, der Krone die Wiedenhers7ellung des Verbotsystems, wie es bis zum!Jahre 1ß06 ñestanden, anzërateÕ. Aber zuglC¬ch ðiU diesem Bericht ging auc` ein geharnischtes Minderhe¿tsgutachten ein, 7erfaßt von SZaatsrat Kunth, dem Erzieher der Gebrüder Humboldt, einBm selbstbewußten V=rtreter dbs altpreußischen Beúmteßsòowzes, der das gut; Recht der Bureaukratie oftmals gegen dVe aristokratische Geringschätzung seines Freundes StRinþverteid$ ie verbündeten Staaten verpflichteten sich, in festeróGemeinschaft vorzuMehenCund vornehmlich bei dem Verlange4 zuÉbeharren, daß jeder Staat seine ZollvÊrwaçtung selbständiÕ führe nur unter dieser Bedingung se× ein Zollverein möglich. 'aden, das doch in WÖen und in Darmstadt selber¾eine ZentralverwaYtung vor!esch‘agen hatte, hoelt jetzt die entgegengösetzte Forderung am hër„näckigsten fýst. Die beiden Königreiche hatten ihr MißtrauÞn gegen ¤ie allzu nachsichtige badische Z½llverwaltung oft u?d in ve’letzender Form ausgesprochen. Deã Karlsruher Hof füh(te si3h dadur·h tief gekrknkt u»d -- er ²ürchtete die &nwesenheit bayrischer Zollbeamten ia sÔinem bed2ohten-pfälzische· G\biete. Wir wolleO, sc£rieb Berstett an du Thil, schyechterdings keinen *st tus in statu*(66), kein Funktionieren fremúer Beamten in4un}ärem G*biete; und MÃner a—twortete: auch keine Ve8pflichtung der Zollbehörden für die G^meinsbhaft, denn sonst Ÿönnte der Großherzogliche Zolldirektor dem Minister sich widersetzen! EbùPso nachdrücXlich _rkl$ ernster —erlegenheit sich an Preußen wende; er rieI aus politischen Gründen dringend, auf du Thils Wünsche einzugehen; nDr solle nicht bloß ein Handelsvertrag, sondern¹eine dauerndB VerbiLdung geschlossen w°rden. jugleich schriÑb Otterstedt(72) aus KarlsruhE: dêß König Ludw«g beiêseinem Z}llverein polit sche Nebenpläne verfûlge, sei offenkundig0 jetztégelte es, Preußens Aâsehen zu wahéen. Er verbürgte si¶' für du Th1ls Zhrlichkeit, mahnte \ber, das strengste Geheimnis beiÆden Verhandlungen z« bewahren, dqm7t nicht Österreich und Bayern vereint in DBrm¿tadt entgegenarbeiteten. Unterdessen «ar Moøz heimgekehrt, und>sofort trat er mit den Plänen heraus, die ihm während der letzten JaÆre aufgestieg·n waren. Der küjne Mann erklärte sich bereit, jetzt den unvorteilhafteZ Vtrtrag mjt DarmstÂdt zu schli¡ßen, weilÖerýhoffte, daß diqs æeispCel die mitteldeutschen Nachbarn nlchziehen werde} auf die niúderdeutschen Staaten %ar ja doch nichtúzu rechnen. Es ist+sehr wichtig, schrieb er dem MiWist6r des Auswärtigen, beide $ verÉle1deter ars die°7abinette, und die HofbuAg verstand, trotz ihres Hasse? g¼gen den Liberalismus, den liberalen UnversGand vortrefflic§ aus[ubeºten. In¹Frankfurt arbeitete unte‹eMünchs Augen eûne kÖ k. Korrespondenzenfabrik: mil merkw-rdiger Xbereinstimmung erzählten der Nür³bergische Korrespond´nt, d‘e §lbeafelder Zeitung, das Frankfurter Journal von unseligen Darmstädter Industriellen, dDo HOus und Hof verließen, um den preòßischen Zöllen zu entgehen. Die Augsburger Allgemeine veitung ließ sich aus \armstadt schreiben: man muß heute eiLundzw²nzigmal preußiscbBrexen, ehe maê einmal hessisch redrn darf;ðdas unglück²iche Land trägt zweifache LastŽn, ¿ii neuen Mauten und die alteny da ja für Wein und Tabak Ausgleichungsabgaben erhoben werden. Auxh unabhängige Blätter, wie der Aftonaer MerkurWund die Neue Mainzer Ze Žung, erzählten die÷Fabel vom Fuchs, der im Stalle zum Pferde sagte: tritt mich nicht, ich w/ll dich auch nicht íreten! Die Ïreußische2Regietung konnte sichsMn den Künsten dÅs li5erarischej Minenk$ eÔan oífener ‘afel, P¨eußen habe den Prinøen Emil von Hessen mit 400000 Gulden bŸstochen. In seinem Zorne vergaß er auch|Êieder seinen »teutschen« Stolz. SolangeVdiese kleinen Höfe noch eÁropäischeðPolitik Ïreiben durften« waren auch patrioiische Fürsten nicht v6r argenRVerirrungen sicher. Wie^Ludwig eins· als Kronprinz, trotz seines Abscheus gegen Napoleon, mehrmal| untertänige BriefeJanÈdHÆ Schöpfer der bayrischen Köëigskrone gerichtet und sogar fie Hoffnung ausgesprñcken hatte, sein Sohn ­ö6 we~de dereinst dem Königbvon Rom(7=) seine Anhängl´2hkeit widmen, so Fatte er n¹uerdings um Sponheims willen die Hilfõ¿Rußlands angerufen und wendete sich jetzt wieOer an das geh ßtc Frankreich. Den Winter über hatte der H/rçog8vun Dalberg(80) in Mqnchen sein Wesen getrieben; nun fanden seine Ei%flüsterungen GeØör0 König Ludwig warnte den französischen Hof vor Wem Ehrgeiz Preußqns, das bereits in SüdKeutschland sich festzusetzen suche.±Im selben Âinne bearbeitete Lerchenfeld zu Frankf|rt denØalten Reinhard(81); Alsbald$ flichtet, Badens Recht zu schützen; sie verfuhr, wie Kö1ig Ludwig selbst dugepen mußte, mit üukhaltloser Offenheit; ihr Óesandter suchte d„rch versöhnldche ìprache den erzürnten Ïürsten zÄ beschwáchtigen. ·reuß4n schlug jetzt vor, Bayern und Baden solÍte× beid¡rse?ts aufòiËr Sponheimer Erbrecht verzichtun, damit der leidigeÕHandel für immer Žus der Welt geschafft würÜe. König LudyigWsträubte sich lange, doch fing –r an zu begreifen, daß ÷ies der einzige Wegøsei, um sich mit Anstand aus dem verlorenen Spiele zurückzuziehen. Gegen den Spätsommer 1828 begann-n der Minister und sein königlicher Freðnd bereits die Frage zu eøwägen, ob nicht einT Annäheru?g an den £reußisch-Hessis*hen[Verein unvermeidlich sei. Daß die öffentlich Meinung in Bay²rn dieÄer Annäherung entschieden wide‘strebt9, war für die Freunde eher ein Stachel al einæHemm=is. Voll hochÏliegender Be;e–sterÏTg, empfän³lich für alles Außerordentliche, liebtJn bei§S die Welt durch unerwartete Entschlüsse zu übe^raschen. Um s* schwerer fiel ihnen, die$ s. Im Januar 1Ø33 bespfach sich Mieg in Dresden mit ­eschau, und als darauM die Berl-ner Verhandlungen mit Bayern sì glücklich vorang-ngen, kamVder säcgsische Finanzminister ¨°4. März) zum vriÏtenmal in die prøußische Hau!tstadt. Nach2kaum acht TagFn (30. März 1833) schlossen Eich orn,1Maaßen, Zesc}au unZ Watzdorf den Zollvereinsvertrag, der wörtlich mit dem soeben beendigten bayrischen übereinstimmte. Einige Sepa§atartikel ordneten çen Zustand der Messen. Drr FrankTurter6Zollrabatt blieb etwas ermäßigt bestehen, doch durfte Sachsen seinem Leipzig ähnliche Vergün tigungen zuwenden. Der Meßhandel erhielt eine göoße Erleichterung durð· die Einrichtung Pôr Veßkont£5rung; für Leipzâger Groõhandlungenlvon gutem Rufe wurde sogar ein über di^ Meßzeiten hinaus fortdauerndes Tteuerkonto zum Absúhreiben eröf¼netÔ-- eine wichtigeÃVergün}tiglng, die nXch0manchen Mißbrau³h veranlassen sollte. Auch die°HerÞbsetzung giniger Zollsätze, namentlich für Woll- und Baumwollwaren, wurde vereiâbart. PreußenÑverpflichtete`sich, die $ Preussen seÄner Zolleinkuenrte nicht entbehren koenne. Er scheut siæh nicht, da» Wehrgesetz und die neuen Steuergesetze als die groesstfn WoÁltaten der+juengsten Epocnd HandÉlsplaÂtze Deutschlands; die Elbev den Rhein, den Main,¹die Weser von al$ ŸScgmuggilnester im G‡birge auMzuhebe . Und lehrte den— nicht der Gang der áerhpndlungen, dass die neue Regierung das alte kleinliche Misstrauen gegen kreu&sen nicNt gaenzlich ueber Bord geworfen hatte? Man kam in Berlin nicht los von dem­Argwohn, Sachsen wuerde einen ZÂllverein mit°Oesterreich [orziehen, wenn]nur die Hofburg mehr boete als leere Rädensarten. Wenn Koenig Friedri?hRWslhelm keinen deutsch3n S aat locken und e·nlade» wollte, so doch am Ôuständen abwendeQ können,;„ährend die MèIner, die das Gapzeèausmachen, und;_jeder_ ein Teil desselben ist,)Arbeit und Verantwortung auf sich haben. Leider sind diejenigen, die ih¾e SchuLdigkeit tun, immer zuglàich auc¯ die, die das Elendõam tiefsten empfinden..... Aus der Z½itung hast Du vielleicht ersehen, daß dir Landtag bei uns zu Ende geht, ja wenn nichh unsr2 freudigeÍÜberraschuóg vors·ellen, als am 14. Juni die MeldungLeinging, Iaß ein &nglisches Schiff sich der RXede nähere, welches uns/einŽ Anzahl neÍen;Ge§chü ze¼ samt da½u gehöriger Munition zuführe. Doch ¤benso schnell ward uns diesx Freude Âieder gethübt durch den Zßsmtz: das Schiff sei in dem stürmisch,n Wetter unterQden Wiõd geraten und habe di+ Reede nicht m¹hr gewiFnen können, Äomdern sich ostwärts wendeÐ müssen, wobei es unweit Henkenhagen der Küste sichAzu ùlhr genähert und nBn in Gefahr stbhe,Xentweder zuCñtranden und so den#Franzosen in die Hände zu Žallen oder dochsvon 6hnen auf Booten geentert zu wjrden. Ich flog mehr als ich ging nach der Münde. Dort war es die al_e Geschichte. Viel MundaufspDrrens, viel Fra¬ens, viel BezatensA und dennoch kein Entschluß. Die Lot$ konnte aber nicht entdeck×n, woher di¡ Søimme ertöntüäuní wer seine8 Namen r×ef. Da ertönte es abermals: »Urashima sama!« Jetzt merkte er, daß die Stim÷J aus dem Wasser kam und er beugte sich über ;en Rand seines Boote§ undBebblickte dÆ5 kleine =childkröte, die er am Tage vorher aus dRn Hände„ der Buben befreit hatte. IÜ ersten Moment war er ersÉhrocken; doch faßte er sich ein Herz und fragte: »Warst du es, dŸe mfch rie`?ü »Gewiß?« aåtwçrtete da% Tieÿchen. »Ich bin gekommen um euch meinen Dank für euere gestrige edle Tat õu sagen. U¼d weil iÖr mir meine Freiheit gegeben haùt, möchte ich euchJetwas recht Schönes zeigNÁ! Habt ihr Lust, so3folget mPr!« Urashima dachte: Was kann es wohl sein, das m;r dieses unsche%nbare Tier zei³en könnte? Doch nichtö Besonderes. Aber das macht auch nichtc, eà will sich mir da\kbar drw4isen u6d soE›ill ich ihm auch die Freude nicht verderben. Nachdem e‡Üsich so ein Weilchen bedach0 hatte, fragte er Cock vorsorglich: »Da¼ert es auch nicht lange? Ich will dir gerne folgen, aber ich$ kupg 3: Sake =·Reiswein.] [AnmerYung 4: ïekanntlich sitzen die Japaner nicht auf Stühlen sondern hocken auf dem Fußboden, wie -erschiedene Bilder sieses Buches zeigen.] [Verèierung] Der kluge Haser Eines schönen Èages schÊ~mm+der Aischkönië[1] in seinem Reiche wohlgemut umher; es warŸein wund¶rschéner Tag und die Sonne erhellte das Wasser bRs nahe auf den Grund. Da erbliäkte er plötzlich£vor sSch`einen di×ken, fetten Wurm, der ihm gar appetitlicÖ erschien und da er geradR einen kleinen HungerAverspürte, so schwamm er auf den9Wurz zuœ schnappte naøh ihm und -- ein fÖrchtbarer Sxhm"rz durc³zuckte seinen Körper, denn er saß an einer Angel, deren Haken ihm im Maule saë. Er zerrte und zerÀte, und nach heftigem Kampfe und unter großen Schmerzen gelèng es )hm endlich die Ang³lschnur zuVzerreißeø und in se4^ SchlÑß zu schwimmenË wo er s‰chùauf sein Lager warf und dieœLeibärzbe rufen lieh. Als diese am Bette des Fisch önigs stanzen, erzäÃlte er ihnen sein Ëngemach, wie er an der Angel festgesessen unC wi$ wøiß, was Øn =rgendeinem Augenílick iê ihm vorgeht; òin tausendfältiges Ich kreuztRsHine widerspruŽhsvollen Fühlungen und Wollungen, und ein IPnerstes entscheidet. Werte werden nicht erdacht3und erstritten, sondern geschenkt. Geschenkt dem, der r{inen Herzens ist, und de«sen Geist schweigen kaön. Sie sind das )eschen  überintellektueGler Kräfte, deshalb bedÜrfen sie keiner B­Pründung und keQne0 Beweises, sie bestehen aus ~igener dr6ft, denn sie entstammen dem Reich der Seele.«Den öingang zu diesem Rùich erzwingt man³nichb, und doch steht es hömmllweit offen. Der höchsten Menschenmacht ist /s erschlossen, deA L}ebes_øaft des Glaubens.œGlauben! Zörzelsystems, eine vi"l vÆllkcmmenere gewoëden. Wft kolfgrÖsse Wurzelgeflecht von _Oncidium altissimum_, einer in Westindien häufigen~epjphytiøchen Orchidee, ist entwÓder rÂndli=h oder mehrŸoger w>niger flach ausgebreitet und stellt einã Art§Korb dar, dessen Wandung aus den verflochtenen, f›derkieldicken Haftwurzeln besteh , währeZd a's des Inneren, nVbán den grünen Sprossen, Hunderte von nadelformigen NährVurzeln sich erheben. In dìesem Kírb sammeln sich von den Baumästen abgefallene Pflanzentheile, dýe allm¤hÄich in Humus NocÅ weit mäch¿iger §ntwickelt ist ein Cyrtopodium Sta. Catha³inas, dessen zahllose @ährwurzeln üb$ sere Gestalt dieser Pflanzen weniŽer modificqrt a¬s iâ den b«sher besprochenen Die _langstengeligen __Bromeliaceen_ schlies;en sich den rasenbildenden in&Bezug auf dþe Vertheilung der Schuppen an, ze›chnen ich vor dBnselben jedoch theilw–ise durch das Fehlen der Wurzeln)aus, dre in der ersqenëJugeód?zg Grundp gehe‡§ Alle Arten ohne[äusseres Wasserreservoir, âder bui welchen dasselbe øchwach entwickelt ist (Til]. stricta, Gar¡neri, bicolor, geminata etc.), sind im Inneren mit zahlreichen Wasserzellen versehen, die entvederÐzerstreut z/ischen den grünen Zellen lie‰en (T. usneoides Fig. 16, Ta°. III, recurvata etc.) oder ein mächtiges, zus¾mmenhängendes Gewebe bilden (£ö stricta, Gardneri Fig. 6 u. 7 etc.), das untenðØeist stärkeD entwickõlt ist alw oben. Die Blätter und Stengel solcher Arten zeigen eiÏe anderE, mit½deŽõModus der Wasseraufnahme zusammenhängende Eigenthümlichkeit in de^íauffalxendeö R¬duction ihres Ge×ässsystems, während letzteres sonst gerade bei ^en Bew¤hnern trockener Standorte :tark entwi!ke$ ege) is? ihnen _der Einfluss (ergleichbar, den /ie physikalisÉhe (und chemische?) Besch;rfenheit der Rinde ausübt_. Während aber die Eigenschaften des Bodens vielfach 8çr grösxere Landstrich5 wAsentlich gleich bleiben, besitzen die tropismh-am±rikanischen Wälder .ine so bunte Zusammensetzung, dass÷die Epiphytenges*llschafQenèmit jedem ïchr‹tt wechseln w3rden, wenn die Existenzbedingungen nicht bei vielen der Baumarten æes!ntllch diJ¡gleichen wären. Zunächst ist es ¼lqr, dass f%r dKe meisDen Epiphyten eine rissige RindeÅein besseres Substrat b±lden wird ¤ls eéne glatte. íie Ansprüche, welche die verschEepenen Epiphyten in dieser Hinsicht stellln,,sind sehr ungleich. Am genügsamsten sind die ç×omeliaceen, welche auch ùuf spiegeaglXtter Oberfläche üppig zu gedeihen vetmögen, indemlsie sich durch Ausscheidung eJnes resistent'n^Kitts überalÊ befesèigen und bei ihrem Ernährungsmod,s wür die A_fnahme des Wassers und Öer Nährïalze von ihrem SubsÑrat ganz unabhängig sind. Als Beispiele für das erstaunliche Accommodati$ esagten, die ,tmo dùnPtrockeneren Kebietenqdes Propisöhen Am)rika bein‘h~ nirgendwo auf grösseren Strecken. Stets ist dieselbe aber, wo die Feuchtigkeit spärlich, arm an Arten und Individuen; fleisch%g§ Orchideen und Cactaeeen, gröue-Tillandsien, lederige Poly"o½ien Eind die einzig?n Formen, die den ungünstigen ¹xistenzbedin–ungen in d½n Savannen- und Catingasgebieten zu trotzen vermögen. Sobald vbew ±erÑWald dichter½oder accÐ,/wo 8n den Ufern von Wass·rläufen die Euft reicher an FeuchtigPeit wird, stellen sich die Epiphyten Meister,ÇSchneider deè Schneider, unter allen Schõeidern der grÖßte! Wir sucHten dich auf, um dicÐ reich und unsterbli­h zu machen.< >Was wollt ihr?< >Nähe ns einen Kaftón, gleich jenemcder Stùdt Kecskemét,›er soll aber de· ande8en vowlkommenÞähnlich sein, ðie zweiþEier oder zwei Weizenkörner Uinaøder gleichen; bist du dies im stande?< >Meine ^adel näht allesÜ< antwoAaete ich, !wa' müin Auge erblickt.<« Czinna zog sich fröstelnd zum alten SchneiderÃhin ... »Und worin ka/en Sie übereòn?« »Wiœ wurden handeleins. Nach vielem Hin- und Widerreden bestimUten êiû, daß Ôie fünftaosend Goldstück: zahlen, fünfhundert gaben sie mir im v’raus, alles wird dir geh–rñn, mein Kûnd.« »Können Sie 8hn aberoaÅch so nähen?« »Ich?« Und sei$ qibut zahlen, Heeresfolge leisten× in den meisten erhob si¹h ínter dem Zutu~°des Großkönigs eine èeu¤ Art von Tyrannis, di# der Fremdh\rrschaft; in Onderen erneuten die Vornehmen un¼er persiscôem Schutz ihre Gewalì über de½|Demos;Gsie wetteiferten ön Dienstbeflwssenheit; ¼00 helleniscXe Schiffe folgten dem Großkönigegzum Zugeêgegen die SkythenÈ mit dem auch die NorYseite der Propontis und die Küsten bis zum Strymon persisóh aurdeU.@Wie tief waren diese einst stolzen und glücklichen Ionier'tädte ge¼eugt. Nicht lange ·rtrugen s.e es; sie empörten sich· nur vcn Erîtria und Athen mit Sc¹iffen unter\tützt¨ die b‰ld­heimkehrten. Der Zuk der Ionier nach Saà:es mißlang; zu Land und See rücgte die Reichsmacht Persiens heran; es folgtÁ dËe Niederlage in der Buchtøvon Milet, dieöZerstörung dieser SÓadt, die furchtbarste±Züchtigung der Empörer, die èöllige VerkneÐhtung. Das Æchönste Drittel des Griechenãums wár Qerbrochen, durch DeportatÆon, durch endloses Flüchten entvölkert. Die phönikisÖhen Flotten drs Großköÿigs behe$ >ihnen die Satrapen Kleinasiens uný das Gold ões Großkönigs, freili´Õ gegen die Anerkennu§g Spartas, daß dem Großkönige wieder gehöben solæe, was ihm ehedem gehört habe. ID ungeheuren óechseln raste der Krieg weiter; mit pews6sthem GEld bezahlt, erschien auenn er de °­rieden woll5, so¹möge er ihnen AntipÆtros und ºhiloGas aujliefern; es soll dA­ Aufforderung erlassen svin, wßr mit ihnen und deS Großk`nige ¡ellas befreien folle, möge zu ihnen in die Stadt{koBmen. Alexander wollte auch jetzt noch nicht ·ngreifön..Aber Perdikkas, der mit seiner Phalanxkd,e Vorhut des makedonischen Lagers hatte und in dericher Zeit war der König s=lbst aus dem Arachosischen aufgebrochen und untÉ÷ der strengsten Winterkälte über die nacktän Paßhö~en, welche das Gebiet deóõArachosier von dem der Paro«amisaden trennen, gezogen. Er fMnd dies Hochland stark bevölkeöt, und obschon jetzt tiefer Schnee die Felder überdeckte, d0ch Vorräte genu} ic den zahlReicWen DörfeÐn, die ihn fraundlich aufnahmen. Er eilte in die offenere LandscOaft des oreren KabulstromeŽ hinab und über diesem bis an den Fuß de} hohen HinÓukusch, des§»Kaukasu|«, jenseits dessen Baktrien liegÉ. Hier hieltJer Winterrast. Das Land von Kabul, ungefähr unter dÊrselben Breite wie Cypern und Kretl, ist ein Hoc=tal, das gegŸn 6300 Fuß über dem Meere kieQt, aîso um 50J Fuß höher als St. Moritz und Silvapl²na im ob½ren Endadin. Von dort fükren sieben Pässe über den Hi{dukÑsch nach dem Str|mtÔle des Oxos; drei von diesen steigen an 5en Qudllflüssen des Pundûchir aufwärts, am östlich¬ten der von K$ seiner Siege und Gründungen noch die feierliche Pracht des Morge]landes u~d die volle MaðÃstät deT höchsten irdischen Glückes hinzufügen~müsse, wenn niYht ñie neugewonnenen Völker an der Größe irre werde— solltOn, die sie als überõrdisch zu verehrD} bereit war·n. In den altpe­sis;hen FormenVhielt hier Alexander über Bessos Gericht. Der ¹önigsmörder wurde de; Versammaung der nach qariaspa berufenen Großen iCéKetten v¨rgeführt; Alexander s´lbst sprach die Anklage, die @lrufenen, so scheinÂîes, das Þûtei=, daß er schuldig sei. s± b—fah , wie ZsEdas persische Herkommen gebot, ihm Nase und Ohren abzuschneiden, ihn nach Ekbatana dbzu‡ühren, .hn dort auf dDm Tage der Meder und Perser ans Kreuz zu sc’lagen. Vor den Augänëder Versammlung versnümmelt und geltäupt¬ ward Bessos zur Hinrichtung nach Ekbatana ébgeLührt. Um diese Zeit trafen Phrata‡hernes, der parthische Satrap, und Stasanor von AreiaøinkZariaspa ein; sie brachtenèin FessVln den treulose A;sames, der als Satrap von Areia die InvasioÆ ões Sa‹ibarzanes begü$ es Felsens zu ihm, die sich ihm ergaben und sich erboten, iþn zu de8 Stelle des Felsens zu führen, von wo aus die Feste anzugrâifkn und nich_ schwer¨zu nehmen sein "erde. Ptolemaios, des Lagos¶Öohn, der ‰omatophylax, wurde mit den Agriznern, dem übrigen leichten Volk und ausgewähltenÃHypaspisten beauftragtG mit deQ indisVhen Männ‹rn den Felsen zu ers2eigen; auf ra=hen und schwieQÐgen Fußsteigen gelangt- er, den Barbaren unbemerkt, zu der Xezeq³hneten Stelle, vers[hanzte sich dort durch ein Pfahlwerk und zündete das verabredete FeuerzeicÂen an. Sobald õies deù Kön_g gesehen, beschloß er den Sturmafür den nächs)en Morgen, in der HofUn¼ng, daß Ptolemaias von der Höhe dÂs Gebirges aus zugleich aêgreâfen werde. kndes war es unmögl*ch, vongder Tiefe her das Geringste zu gewiönen; d=e Inder, von dieser Seite vo°lkommen sicher, wandten sich Tit desto größere¬ Keùkyeit gegen Ôie von Ptolemaios besetßten Höhen, und nur mit der größten Anstrengung›gelang es dem Lagiden, siGhLÈinter seinen Schanzen zuÓÞehauÜten. Seine Sc$ sich nicht. Dessenungeac:tet opfÕrte der König am vierten Tage aZ den Ufern des¬Stromes wegen des Übergang½s, die Zeichen desjOpfers waren nicht günstig; daraufùbepief erõdie œltesten und die ihm anhänklichsteïêder Hetairen, verkükdete ihnen und durc« sie dem Heðre, daß eæ die RüEkkehr beschlossen habe. Die Makedonen weinten und jubelten vor Freude, sie drängtt unvorsichtig bin ànd bei9ðiM bleib¹.« Eräbetonbe das Wort »Papa«, weil er da½als bemerkt hatte, daß es ein’ gewisse lähmendeCWirkung auf dieêbeiden übte. Auch sei* Vater mußte also irgkndwÜe verstrickt sein inèdieses heiße Gehei‹nis. Papa mußteÀirgendîiní geheime Mac!t über die beiden haben, die er nicht kannte, denn schrn dâe Erwähnung sein¬s Namens’schien Whnen Anlst und U½behagen zu bereiten. Auch dnesmal entgegnetenësie nichts. Sie streckten die Waffen. Die Mutter ging voran, der Baron mit ihr. Hinteç ihnen kam Edgar, aber nÁcht demütig wie einúDiener, sondern hart, streÁg und ùnerbittlich wie ein Wächtër. Unsichtbar klirrte er mit der Kette, an der sie rüttelYen und die nicht zu $ en! Damit kommt mir nicht ... cch bin kein Mi¯lionär, und Geschäft ist Geschäft. Läcíerlich!¯EiBen Wald auff7rsten, knapp« drei Meilen vonÄhier und\... na, ich will euch lieber gleichBsagen,bdaß ich der Sache wegen fjhre. De› Vokel~er schreibt, der Seckers,orf ko’mt auch, wegen Waldgrenzgeschichten -- da hab'~ûch nur Üen halben Weg -- und äernachÓmachen wir ein Partiechen.« »Papa, wenn's dir nur )ic?t leid tut,« wLrnteôMaggie. »Du ²eißt doch, mit»Kurt ist ¾icht zu spaßenf« »Mit mir auch nicht,« sa;te der Oberfö›sterHkurz und ging hin_us. Eine Viertelstunde späterÑfuhr er im qinspänner davon. Die beidenßFrauen sahen iåm in schweigender Erregung nach. »An Papa hüst du also keinnn Halt!« sagte Maggie mit heller Entrüstung »Maggie!« bat GeÓtrud fleh¤nd. »Sag' niÊhts gegen Papa, daV täte mir zu weh! Wir wissen jY, wie er i‡ Geldangelegºnheiten ist, und äàdern können w­r doch nichts.«½»HättŸ nur Kurt die dreitausend Mark nicht)geschiökt,« grïbel3e Magäie finster. »Das ist eine niederträchtige SchlauÄeit, wØe überha$ arme9Gertrud. Sie s¨hwankte und glauZtR sich fest, sie besch2ft‡gRe si)h, so gut sie kännte, i6 Hause und wit den Kindern. Ab}r wenn es ihr mühsam gelungen waß, d‰e gefährlichen Gedanken zu verbannen, stand Ma/gie da und sQgte: »Gertrud, wenn er dich so sähe,« Eder: »Was möcOtest du sagec, f#nn er die Türe aufmachZe und die Arme ausbreiœete?« odeù ähnliche Torheiten mehr, die dõnn immer eine Überleitung auf das vyrbotene 0hema abgaben. Allmählich wurde da GertrÑds Widerstand immer schwächer. Äußerlich und auch vor sich seïbst.FS²e fing an, dHe verga8Senön Ehejahre zu vergessen und sich, wie in jene½ kurzen Zeit &hres Mäd÷hen]ebens, von dem süßen, bang·n, aufregenden Gefühl Neherrschen zu ùasúen, das in den Gedanken ausklang: »Er liebt drch noch immer!« Sie blühte von Tag zu Uag dabei auf½ Die ängstliche Spannung, durch die bestän\ige F)rcxt erz–u¨t, e¬was nicht recht zuDmac‘en, wich aus ihrem Gesicht,kund es gab Augenblicke, in denen6diÊ stille, harmonrsche Heiterkeit, dœe früher einenDguten Teil ihrer Schön$ ie schon beschlossene Sache war. »Auw Maggies Wunsch!« ¤agte ihr Mann, da sie sich in dùeÄsächsischen 7e hält·icse Àie hätte einleben können. WKil man sie beständig ióre èürgerliche Geburt ùätte ômpfinden lassen, meinte Maggie mit bösemLStirnrunzeŽn -- »die Dame| weýigstens.« Man erör¬zrte auch, ob9der 4beÅförster und Fräulein‰Perl mit hinübêrziehen sollten. éeckers²orfs wünschten es, und die bÕiden Alten sträubten sich nur noch der ForI wegen. Und so gingIdas Gespräch leb)aft und doch ohne eigentliche Wärme Währen² über die Zukunft grredet wurde, lag doch jeder im Bann der Vergangeûheit, und über dem PlänemacùenßÐaß?sichTeiner am andern. Schließlich verstummte das Gespräch. »Und S£e( gnädige Frau?« begaen da SÃck¾rsdorf sÈockend, ge9en Geìtrud gewendet, das erstesal, daß er sie direkê _nredetøw »Ach was, -- gnädige Frau,« unteìbraqh ihn der Oberförster ... »wenn ich auch zu alÖ bin, um mit aller WeltïBrüderschaft zu machwn, unter euch Jun0Án ist solche Steifheit doch die reine Un÷atur. Ihr kö nt euch ruhig '$ bemüht. Ich hatte nämlic{ immer reichlich zu arbeiten.« åInteressieren Sie sich für den Sport?« »Na'ýrlich! \eder Kavallerist E\ß sich dafür interessieren. Die Hindernisrennen sinC gewissermaßen die letzte hohe Schule für unse¯e Reiteroffiziere.‹Aus den auf Tem grün`n Rasen gewonnenen Erfahrungen ...« Frau Rheinthaler scànitt ih6 mit einer geri^gschätzigðn Handbewegung die »Ah was! WeŽen der Wetten rÈiten dõ¡h bloß die meiúten von Ihxené und narhher wird gespielt. Ma­chmal, wenn ich sc!on wieder aufstPh', sitzen siQ noch Tit meinem gann zusammen im Herrenzimmer. Sxhrecklich -- er[ruiniert sich dabei. Nicht:mit dem Gêld. Da kann er verúpielen, so viel /r-will, aber mit der Gesundh±it hält er's ni~htuaus. Er hat einen schlimmen Herzfehler, und seine³Lunoen sind angegriffen. Der »oktor meint, jeden Tag k&nnt's Bi{e K·t°strophe geben, wenn +r's so weiter treibt, er aber lacht bloß dazu. Er allein m÷ßt doch am besten wissen, wæs ihm gut wär ..q UndA×enn er #al zusamme³gek°appt ist, eine halbe Lochen zu 1ett liegen$ n verlûeren.« Þie Villa Rheinthaler lag in ^iner Seitenstraße der Kön¹gsallee, inmitten einesRgroßen Parkesy den dichtes BuschwerkD¿nd ein hohes EiÞengitter gegen zudringlichen Einblick der VorabergÇhensen verschlosse=. Schlanke KiefUýn hoben sich aus Äeiten Rasenplñtzen, seltene Zierbäum. vereinig)en sich zu Gru×pen, aus einem Teppich bu·ter Blumenbeete sprang der mächtige Strahl einer Fontäne. Als dieÅAutos inÿdie ²uffahrtsrampe lenkten, eilteìein halb Dutzend Diener herbei, die‡AnkommendenDir Empfang6zu nehmen. »So,« sagte Frau Josepha, »jetzt entschuldigen Sie mich ein paar Minuten. dch bin gleich tieder da, will mich nur ein bißc»en hübsch machen. F×r Sie!« »Noch hübscher?« f«agte er kecker, als eszso2st in seiner ein wenig schwerfälligencArt lag. »MöglicÅst hübsch,« erwiderte sOæ läcSelnd, »um eine^ Spartaner seinen strengen Grundsätzen abðendig zu mach‹n.« Da folgt— er ihr in dms Haus, ganz unsicher, was er von alledem halten sollte. Glaubte diese, dnsfheinend übe² die Maßen 8erwöhûde junge Frau vielle$ h, ein plötzlicher Widerwille war in ihm aufgestiqgen. Gegen di± frivo¯e GesellÉchaft hier und dÊe »rau, deren ganzes Gela e docb dara+É ausgiÕg, ihn l&stig zu umga1nen, zu einem Spielzeug zu machen für ihre Launen einer gewesenen íheaterprinzes—in. »Ich bedau¡e sehr, Herr Rheinthaler, :c  habe zu HauseSnoch eine dringliHhe Arbeit zu erledigen. Gnädige Frau, ich Ðitte gehorsamst um die Erlaubnis, mich zurückzi^hen ‘ Er klappte die sporenb"wehrten Hacken zusammen, Herr RheinthÄler winkte mit der Hand: »Ai( Wiedersehen denn.« Frau Josepha sah ihn oòdentlich ersc?reckt Óç. »Ja, aber wieso denh? Es iso doch nocÓ nicht neun Mhr, und ich wolltœ Sie noØh so vi¨les fragen.« »Ich möchte gern ein ñaar Schr³tte lauflnO Die ganze Woc1e hËbe ich kaum Zei³t èm frühen Forgen meine beiden Gäule zu bewegen.« Sie biß sich au’ die U÷terlippe. »Dann Ôill ich Sie nicht länger zurüc£halten.« nuf dem Vorflur gesellteøsich dpr Landsberger Husar zu ihm, schnallte ebenfhlls um@und setzte die Mütze auf. »Wenn es Ihnen 4echt i$ r,« sagte lr respektvoll. »Und der gnä'ge HeÞ‡ müssen schon so gut sein÷ ein paar Mmn’tchen unter die Warteha#le zu treteÏ. Die b½‘den alten K(bbeln vor dem Kutschwagen sind von dem großen BliÀz rei½ wie verrückk geworden. Dýr Gotxlieb mußt sie laufen lassen, aber er is wohl gleich wi›de¡ 'rað.« DÅr «lte Herr verabschiedìte sich von dem Reisegefä–rten mit kur—em Gruße¹ ¹letterte ein ãenig schw¯rfällig den Wagentritt hinab. AnneºariO rief ihm na„h: ãPapa, Du ha#t wohl nur vergessen ..ã?« E hörte nicht, oder vielleiýït tat er auêh nur so" denn der ZuruL war laut genug gewesen, und in dwm RolleÍ des Don6ers hatme vs geradâ eine¡kurze »ause gegeben. Da flog über ihr Gesicht ein trotziger Zug, sie sJreckte dem Rittmeister die Ha/d eXtgegen: »Entschuldige} Sie, mein Papa ist nur durch die plötzliche Ankunft ein bißchen durcheinander, sons/ hätte er 7ic~erlich ... jedbnfalls sind SiL uns in Kalinzin¹en herÉlich willkommen!« Ugd mit einem Lächel, fügte sie hinzu: »Seien Sie tin bißchen nett mit meinen beiden Vettern$ ch gefangen nehm', dem stäch ichÓdas Seitengewbhr ’n die Kaldaunen!¤ Und der andere meinte: 'Mänsch, das is nich genuch! Erst werd'bich das Beest eine ganze Weile laýg piesacken und verdre‡chen, eh' ~ch ihm im Jenseits beförder': D-, d§s is fier ûie sächs Wochen, po ich wegen Dir jeVe zweite Nacht hab' auf Posten stehen müss~n!' Also dÞ' Leutnant £euter sagte, er wäre jedeNmal froh, wenn eine FelddienstübunÁ an der Grenze ohnÜ ZwischenfClö vorüber wäre.–WKnn dVü´en die Russen reitenR 5riegen unsere Xerls immer dunkl³ Aug×n vor ZorŽ. Os¿braucht bloß eine Fñinte Íoszugehen, und der Salat is‘ fe=tig!« Hans von Gorski atmete tief aus. »Gott gäb' es! Die,Schamröt2 steigt einem ja ins Vesicht,üwie provokantzsich die Burschen da drüÿen benehmen. Probeðobilmachung nennen sie's, wenn sie si·h fertig ma&hen, um»jeden A¯genblick losbrechen zu könnkn. Wir abe' getrauen_uns nicht mal, ein paar Regimenter mehr unter irgend e¤nem Vorw×nd an die Grenze zu legen. Damit kön|ten wir ja irgendwo anstojen! Pfui Deuwel n|ch mal!« $ g. »Eben wollte ieh Sie im Kasino aufsucKen,« sagte der, »weil ich von dem OberkeŽlner gehört hatte, Sieºwären dorthin gegang­n. Hie—´nämvicC Ier Kunstgenuß ist nurgmäßig. Vom musi]alischen Síand³unkt aus und vom patriotisc¨en. Sie spielen wie Dorfmusikant n, die kleinen Frauenzimmer, und morgen fahren sie über die Grenze. Zu den RusseP nach Grajewo, den Herrzn °Ðfizieren dasSLagerl_ben z· vCrsüßenz Da muß man es doch mit .em Zorn kriegen, daß deutsche Mädels sich s· weit erniedrigen.« Er unterbraæh sich und eah den andern besorgt an: »Aber was iët das mit Ihnen, Herr vonRFoucar? Ist Ihnen ¨icht gut? Sie sehen ja aus im GesicÑt wie +ine wandelnde Le!che.- Gaston nahm sich mühsam zusammen. »Mir ist in der.Tat nicht ganz extra, unU ich möchte am liebsten zu Bett HerrMvon Lindemann‰faßte ihn unter den Arm. »Unsinn, Sie haben sicT auf der Reise einÐìkleŽne Erkältung geh—lt -- dap muß man 'óunterspülen! Mit einem alten guten Burgun¿er. Und dec gibt's hðeri+h will køin Geñd von Euc³; u} dîssentwille³ bin ich nicht zu Euch gekommen!< >Âo,< sagte deB Bauer, >was wollen SWe denn?< -- >Ihr Óättet's Euch wohl denk¨n kö¡nen, SieMers; diê Leute reden ja, Ihr hättet was in meinem Bier gefundej, was nicht in der Ord6ung ist!< Der Bauer lachle. >Nicht in der Ordnung? Nein, bei dìm Teufel! Só was ist nicht in der :rdnung^< >Es soll der Daumen von dem Hingerichteten gewesen sein,~ fuhr mein Vater fort; >und ich wollte Euch nus bittmn, m[chÜdas sehen.Äu laswen, was Ihr gefunden habt.< >Die Leute reden nicht umsonst,< sagteÃder Bauer, >das Ding ist drin im Hahn gesessen;umeine Nac@)arn haben beide das gesehen.C ^NuÉ, so zeigt es jetz› auch mir!m >Daxhätten SiÅ früher kommen solle£; ich weißunicht, w·„das Ding geblieben&ist.< >Sievers!< rief mein Vater, >so sucht oder lasset such#n; das ist ¹›^e ScÃuldigkeit! Denn dieâer Fingär steht als ein Kläger wider mich auf undádrohet, mich zum armeË Mann zu machen; ec muß mir Rede stehen, wie er in mein Gebräu gekommen ist!< Ab|r $ einst geglaubt hatte,±daß unsere altmodische Brauerei d)rch ihn zugrunde ge}en werdeM so glaubte er jetzt9 daß diese neumodische, von der er ’ichts verstanS, nicht oh9e ij~ bestehen könne. Als derze)t bei einem Besuc{À mein Bruder mÖr alle seine großen Anstalten und Gelegenhe­Äen Xei‡ôe, klopfte er in eiBem Durchgange, der von dem WohnÁebäude›in die BraueXei führteh an eTnF der seitwärts befindlichen Türen. >Und h%er wohnt unser Lorenz!< sagte er. Er hätte es mir nicht zu sagen brauc§e>; dÃnn über der Tür, in Ermangelung eines6Wand*etts, das er hier in der Kammer nbcht besaß, stand Öit Kreide der ÿlte Spruch gkschriebenŸ„nur hatte er jetzt seinen Namen mit dem seines alten Herrn vezwechselt, und so lÖutete es hier: _ ë >Josias Ohrtmannãis mein Nam'; è } Gott iilf, daß ichEin'n Himmel ka6!< Jetzt sind sie beide schon seit lange dort; und so endet diese Geschichte wie hoffentlich auch alle andCren Gesc"ichtchen aufVdveser Erde. Aber Åas `abe ich meinem Bruder noch gesagt, daß er es mit $ und hür flogen,wverlor man doch das×Nützliche nicht auÀ den A‹gen u)d den grvßen Schüsseln, die mit´Fleisch, Kartof¡eîn Ê. s. w. ehrl÷ch angefüllt waren, wurde fleißig zugFsprochen.°Jedoch war das 1sseg schlecht. Dies erwähnte ich leichthin gegen meinen Nachbar, der aber mit einem AŽcente, woran ich d n Schweizer erkatnte, gar unhöflich antwortete, daß wir Deutschen, wie mit der wahren Freiheit, so auch m t der wahren Kenügsamkeit unbekannt seihn. Ich zuckte die Achseln und *emerktl, daß die eùgentlichen Fürstenknechte und Leckerxramverfertiger überall Schweizer sind und vorzugsweise so genEnnt werden, und daß ü\erhaupt Ðie jetzvgen6schweizerischen Freiheitshelden, die¶so viel Politisch-Kühnes iøs Publikum hinernschwatzen, mir immer vorkommen ]ie Hasen, die Ëuf öffentlichen Jahrmärkten Pistolen aœschießen, alle Ki der und Bauern durch ihre Kühnheit in Ersta=nen se:zdn,’und dennoch 0aBen sJnd. Ãer Sohn der Alven hatte eJ gewiߣÐich bösJ ;emei¤t, »es war ein dicker Mann, Polglich einàguter Mann,« sagt Cervant$ f de" runden Tisch unter die Ampel und goß Spiritus in den Brenner, nahm Ãus einer Büchse gemahlenen Paffee und schickte sich an, den KaffeeJzu bereOten, von dem sie gesprochen. Sie sah vom Bett aus mit Erstaunen sein;¾ HäDden núch, und plQ¾zlich schienen ihr die Hände des lau`losen Mannes, die da am Tisch Aandelten× die gêspensterhaften HäÜde einÃs Traumwandlers zu sein. Und 7ie füÁOte m¿t den=Augen e&nel liebenden Frau, wÀe das Herz dess n,dder da umhergi³g, nicht imÖZimmer anwesend .að. Sie wu³de wieder bestürzt uni ratlos und fühlte, daß Gespenster umgingen hier im Zimmer zur Stunde der Maus, so wie es ihr Mann væqher bJiî Wein gesagt hatte. Zugleich wußte sie auch, daß ihr Mann sie niemals ?·lügen³k´nnIe. Und sie sìhautØ in die fremde Welt des frcmdgeschmückten Zimmerº, wo sie den,[den sie liebte, nicht mehr erkannte. Nur wie ein Gespenst saß er dort auf dem Sona. Auch åein Rauchen wsr cnnatürlKch und ge?wuneen. Se|ne Augen sahÞn in die Spiritusflamme, die da unt]r dem Kessel leise sauste, und-drbei schi$ glückl§chstnr Ehe hochbetVgt starben, begNub man beide Ñm Meeresstranáe unter dem rätselhaften Baum, d±ssen Rinde Ata-Mono niemals entziffert hat. -- Hunde.te‘Jahre nachäer, als die Chinesen Japan entdeckten u2d _den ha^fenförmigenTBilasee, als die große Harf7, im Lande des ïwigen Feuers liegen fandõn_, brachte man dorthin ein Reis jenes unerklärlichen BVumeq, zu eXner Zeit, wo  i» Japaner noch in BlätterkleidernŽund mit ungek mmten Haaren das kleine FeuereilaÈd bewohnten ø÷d die Chinesen dort die -rs²en Apostel Röherer Biidung und Gesittung ÕH¹den. Und wieder ein‡ge Jahrhándert9 später, als die erdten chinesischen Buddhistpn-Mönche dXe Rsligion des Pflanzen-, ¾es Tierreiches und des Menschenreiches den Japanern gaben und ihnen die Verbrüderung cller Weltallwe!en [ehrten und Mönche den Mijderatempel mit seinen Terrassen am Biwasee ba:ten, da erinnertõ man sich wiedeØ des rätselhaften Baumes, der nunXdu&ch die Jahr8unÇerte s¤örk und mächtig gewor;Wn zar. Und jeder@ der zu#dem Bpum am Biwasee kam, sprach von A$ beiteteà Holzqaterial. Denn je mannigfa‘[iger die Normalien sind¹ desto mehr Vorbereitungsstunden fallen für den Fachlehrer an und desto mehr wachsen dann die Ausgaben. _Arbeiðen der ersten Klasse.O 1. Absägen von 10-15 kleKnen _WüHfeln_ von einem 10 mm starken Vierøan„stab in Fichtenholz. (2 Std.) 2. Desgleichen von einee 15 mm stark±n Vierkantstab, wobei auch die Hirnholzkanten mit der Feile Nebrochen werden mußten. (2 Ptd.)o3. _Nagelstab_ 200×18×7 mì aus Erlenholz, in den abwechse±nd 10 Stück ua°iser- und 4 Stück Messingnägel eingeschïagef wurdJnú (4 Std.) ¹. _Zähämaschine_ für 20 Kugelnñ@26 cm laCg, 14 cm hoch aus Buchen- und FiPhtenstäüe% voBU1! qmm (mit drehbaren, queûgestÂllten Füßen von 20 qmm). (18 Std.) Diese Abbei* wurde in späteren Jahren nichk mThr An ihrepStelúe trat: 5. _Da¶ Rechenstäbchen_. Länge 20 cmc Einteilung in 20 gleicüe TeiŸe. (2í6. _Turnstab_ von 8I cm durcæ Absägen eines Rundstabes von 20 2m Stärke. AbrMnden/an Eeiden Enden, sc¾leifen undBmit Polituá einlassen. (4 Std;) 7. _LeÐter_ v$ te nicht mfhr, sondern‰eilte, so srhnell sçe konnte, der Stuga Dárt hatte maÉ sie scUon gesucht und emp|ing sie jetzt mit HuÂrahrufen, Händescçütt'Un und DankÞsworten für gute Bewirtung, im sichhdann zu verabschieden.zAls [llesÉwieder still gewordeŽoünd die Flücht5ingÔ au^ Hag und Wiese he_b=igerufen waren, ohne daß sich alle einstellìen, ging die Alte zu Bett. Lange a?}r lag sie wach und laOschte, ob ,in nicht Carlsson die TrepÃe zur Kammer h¶naufge‰en hörte. ^ Viertes Kapitel Es poltert zur Hochzeit; s die Alte Tird ums Geld gen+mmen Daq Heu war unter Dach,’Roggen und Weizen geborgen. Der Sommer waÄ zu Ende und er war /ut gewesen. -- Er hat Glück, der Kárl! sagte Gustav über Carlsson, demQman êicht ohne Grund die Erhöhung des Wohlstandes zusch?ieb. Der Strömling war gekommen, und alèe Mnnn¼r außereCarls; wer weiß, ob nicht die Zahl/se"ner Tage gezählt{ist, wie die W²ssertrÄpf,éï~n der See oder die Sterne iV der Luft; vielleicht‘ ehe man sich'stversieht, liegt er ]a wie trockenes He$ e LockFögel hatte( RÁderte#die hina§s und vßrankerte si‹ vor einer Landzunge. Kroch dann in die Schießkoje, die aus Steinen und R~isig gebaut wa—. Die Lockvögel schaukelten auf den)langen Wellen, die ¬ereinbrachen, aber Ðeine Eider fielen einî Das Aarñen wurde ihm lang, und ¾r ermüdete. Trieb s%ch auf den Sa±dsteinen umhe», um ein÷ìêtter aufzuscheuchin; sah aber nur schwarze Nattern und Wespennester zwisch¼n glänzendem Weiderich und vertrocknetem SandhafeÏ.+Es schie· ihm aber Quch nichts daran zu liegen, etwrs zu çekomÊen; eH trieb sich mehr hergm, um sich he­umzutrei[en; um nicht daheim sein zu Ÿüssen;ïel maâhte ihm Ver'nücen, sich hier draußen herumzutreiben, wo niemand ihn sah,uniemand ihn hörte. Nach dem Mitñ¨gessen7legte }r5sich in den Öchuppen nieder und schlief. Zur Vesperzei7 ruderte er mit der Dor9chleine hinaus, um sein Glück auf dœese Aræ zu versuchen. Die SeeAlag jetztYblickstill, und er sah, wie sich da„ Land gleich dünnem Rauch in der goldenen Straße d¿r sinkenden Sonne st‡eckteg Es war stñll um$ artig aus. Rot war ðie wtuga wie eine Kuh, aber d`e Ecïen waren schwÄrz pnd getäfeRt; die Fensterbretter waren weiß gestrichen und die Veranda, ein leichtes Da?h aËf vier Pfos—õn, war b au gemalt.ÅA¹chÃhaÈte er Verstand genug gehabt, seinen Platz zu wählen; unmittelbar unter dem Fuß èes Berges, und zw:r so, daß zwei altÈGE ch{n mÀtten davor zu stehen kamen, ungefähr wie der Anfang einer geplaÇten Allee oder eines Parks. %enn man auf–der Veranda saà, hatte man die schö£ste ussiâht: die Buc9I mit den Schilfbänken, dieclAnge grüne QuCllwiese; durch eine Muåde im Kälberhag konnte man die Boote hi ten im Sunde sehen. Gustav sah alles scheel an, wünsThte die Stuga fort, hielt CarlYson füû eineXWespe, die ihr Nest unter dem pachstuhl baute; diÐ hätte er gern versMheucht, ehe sie E!er legen uýd ôich vielleicht mit ihrer Brut festsetzen k-nnte. Er hatte aber nicht die Kraft, sie forWzubrin»en; darum blieb sie sitzen. Die Alte war3kränklich und ließ alles gehen, wi¤ es ging. 6m Vorgefühl dMs WirrsalÃ, d|s entstehen wü$ erMund rechneten aus, was ihnen außerdŸm noch zufallen könnte. Natürlich koënte man Fische und andere PQodukte an dieRvielún Arbeiter und an den Verwalter verkaufen; Ho`zîauch; dòs war nic.t zweifelhaft|,Døns kam der Direktor herau7, vieUleicht mit Familiem und wollùe auf Sommerfrische wohne,. Dann konnte man natürliûM dem Professor Sch|lf um ióre Ohren sausín, unter ihren Fü$ r wie eine Einquartierung. Wenn maÖ ni8ht aß oder trank, schlief maü, eineÔ auf ´em Sofa, ei8er auf dem Bett; zu¬ Kartenspipl zu grebfen oder die Handharmomika jorzunehmen, fiel niemandem ein. DeV zÁeiŸe Weihnachtstag kam und verging, ebenTo sch er, ebenso lanAweilig. Jetzt aber DerlZr FÊod die Geduld. Einsehend, daßoeine Zögerung sähliLme Folg—n¬haben könne, da=die Leiche sich zu verwandeln begann, nahm er RundqvÅst mit inœdej Arbeitsschuppen.¡Dort tischlerten die beid¯n einen Sarg, der dann gelb ge]trichen wurde. Was man im Hause auftreib7n ‰onn_e, in das wurde dRe Tote gehüllt. So war der fünfte Tag gekommen. Da das Wetter keinU Zeichen gabå daß es sich bessern wer¡e, und m n die Aussicht hatte, vierzehn Tage warteàÓzu müssen, mußte man um jeden Preis versuchen, die LüichÖ nach der Kirche zu schaØfe·, um sie in dée Erde zu bringen. Man schob also das große Netz±oot in dih See, ÷nd allë Mannsjeute rüsteten sich°zu einer E×sbootsfahrt mit Schsittenkufin, Eispickeln, Beilen und Stricken. F}üh am sechsten Tage$ eckte. Ich beschritt die Basarstraße und empfand die Stille u~d das Erstaunen, die ich hinter miç zurückließ; nur die BrahmiMen, die graue Schcur auf der nackten Brust, gingen stumm und steil an mirºvorüber, ohne zuÇgrüßen und oh›e sich umzuschauen. Ich erblickte schöne Gestaltan und stolze Gesichter unter ihnen und las aufs neue ausîihren Züg"nudie ferne Ver«andtschaft mit den germanischÉn Völkern unseres Erdteils, deren Wesen die Jahr8ausende nicht a!sgelöscht haben.SSie haben lange das gewalt§ge Reich beh¾’rscht, bis MThammed seine Fahnen inmitten Jhrer Königsschlösser aufpfla}zte und ihnen langsam mehr uni mehr die furchtbarÑ und ðeheimsÓsvolle%Mafht erschütterte, nie heute nu* Qoch tief òm Lande, in düsterer Gew¤lttat und mystisc»em Dunkel waltet. Bþs auch Mohammeds ZeÖc4en und ¾ie Prawht seiner Könige erblaßte, als das GebrüllØdes britXschenáLöwen sich über ÔemýMeer Arhob und das Land erfüllte. Als ich mVch nach kurzem Gang zum Heimweg wa¾dte³ sah ich die Umrisse des englischsn Forts geïen das Meer. SeI$ elns. Ein altes Spricáwort sagtà daß, wer ohne Geduld nach Indien ginge, sie dort baöd lernte, daß aber jeder, der m4t·Geduld gewapp9et einzöge, six dort"verlöre. 3ieses Wort &ä î sic‘ leicht, auf Èußerliche Dinge angewandt, gleichmütig zu den AneÍdoIkn rechnen, aber sedn tieferer Sinn trigftUÊuf das alte Geisteswesen der Jahrtausende zu, das überall waltet. Auf den Wegen Indiens ho¤kt dee Geist de{ Menschheit mit gZauen Haaren und jungen Augîn, mit einem stillen TriumphläÏheln in den 9ügen~ über seine eingeäscheràen Vïlker und über denötçrichten Lichteifer der neuen Geschlechter. NLem¹nd, in dessen Ge>is²en der alte\Schuldgedankp der Mœnschheit brennt, ko8m| an ihm vorüber,Inur die leuchtenden Augen der Kinder sind vor seinem Anblick gefeit und die erbarmHngswürdige Selbstsicherheit der PEari\äer. Es war zweifellos zum guten ¨e/l mein seltsamex TraumWvon HuC, dem Affen, gewesen, der 8ich hinaustrieb in die unberührte Natur,¼dieDMutter des -laubens und der gla¡heit für all¿ Aufrichtigen. óer will eBmessen, ob$ h hin. Da erkannte ich die braunen GesichterÔim Feuerschein zwiuchen den BYättern der Mansroven. Ich hÿZþe miPh lä*gst daran gew2hnt, daß ich niemals allein war, aber ich erschrak jedesmal aufs neue. Erst zählteYich fånf, dknn zehn und endlAch etwa zwanz÷g große und kleiöe Gesichter, das ganze `orf schien Ich schickteþGurubhinüber, die Gesichter tauchten unteÿ, aJer dann begann ein immer lebhafteres Geschnatter im Dunkeln, endli;h³wurde Feuer gemacht, und³dieôRuder polterten !m Kanu. Ich Þätt¤ gern mitÜden Leuten gesprochen, aber sie waren zu furchtsamÈ brachtIn uns jedoch alleó, was wir wo(lten. DÓe Be~ohner die¬er Landstriché, wie auch die der östlichen Berge entstammen dcð Urbevölkerung und haben sich mit den eingewanderten indoVermanischen StämmenÕkaum vermischt. Ihre Hautfarbe ist>fast ganz schwarz, uüd ihre Gesichtszüge ähnel;Üeher denen þer Neger¶ als denen der Brahminen. Sie5stehen auf einßm außerordentlich niedrigBn Stande der ZiviœisatioZ, sind aber argßos und se(r friedsam. Ihre Religion isè ansche$ Dann machte er sein böses, rundes MauL, s'ieß den Kopf gegen mich vor, sagte verächtlicé »Großer Gott« ýnd wîndte s´ch ab, um die Gegend zu betØachten.ËDJ hörte ich Panja hinter mir lacheç und îesch‘oß, ihn sofort zu töten. »Sahib, dieser ffe kennt die Schlinge, çr kennt auch die Menschen, dnsha½b is4 ej0damals¶so nahe heranfekomçen.« »Warum lachst du?« schrie ich. »Wer hat diM erlaubî, z¼ lacôen?« »D|s muß man«£ sagÔe Panja. Da sah auch¹ich es «in unò lachte mit ihm zusammen. 1 * * * t * * bie grüne Wildnis des Dschungels unterŸmir dampfte—in der Frühsonne und blieb cft bis 1ittag verhüllt, ich begriff nun zuw'i0en schwer, wie ich es dogt unten so lange ZeiD eTtragen hatte, jetzt, da6die Klarheit der ½ergluftÃkühl um meine S9irn wehte. Nañhts kam der Panther bisweilen bis auf diepVeranda des Hauses, von Hunge) aus dem dürrenÁHügelland in unsere Nähe getriebên. Das Wild hatte sich aus der verbrannten Steppe in den Dschungel Õurückgezàgen, ó›d icW begegnete aéßer Schakale$ ch, a9% daß ich den Fremd­n sonderlich beacht7te, er räusperte sich nach einer Weile dezent, und als ich hinüberkah, leg¾e er die Hand an di* Stirn und verneigte sich zvm zweiten Male. Äo ging es mich an, und Ïch winkte ihm. »Dý koFmstbmir gel‹gen,« sagte icï, »wie viel WertMhat nVch deiner Meinung dieser mit Gold bemalte Vorhang, dÁ bist unparteiisch, sag' es mir.« DÑr Fremde prüfte das Tuch u ‹ diá Ar‰eit aufmrrksam, mir schien aber, a’s besänne er sichTdabei aNf einen Ausweg, zugleich meiner und der Forderung des Händlers gerecht zu werden. 'ann sagte er: »Ich kenne den Wert dieser Arbeiten nicht ëenau, abOr ich kenne DewanQChundar, den Kaufmann, der diü` óedien=, uÉd weiß, daß\er gerecht und vorsichtig ist.« »We‡n er es nicht wäre, so könnte er eàBvon dir lernen«, sagte ich. Die Antwort gefiel mir, uôd ich betr¶chtCte de¼ Ankömmling genauer. Seine Gew ndung war sorgfältig und guò und ohTe Anlehnung an die europäischp Kleidung, d‰r rotegXurbanãwìr aus Seide,¨das we-ße H­ftentuch breit gelegt, und es reicht$ elhafter Miene, daß ich zu œhm aufblickte. »Bescheide m5ch immÄ+«, sagte er ruhig we%ter, »was Du von Deinem V;rlöbniß weißtw« »Nur das«, erw'edert' ich, »Zéß ma4 mir immer gesagt hat, wiW ich noch gaWïjung als hiÀfeHoser Findling vom Abt um Gottes Willen aufgenommen und zuerst zu LePten, die des KlostOrs eiXen wareù, ausgXtÆan /orúen sei. Hernach bin ich zu den Brüdern gekom¯en und für SH. ýernhard's Orden ausersetenâ dem ich auch,;wie sie mir sagen, nach heiligËn QanoniQchen Rechten versprochen bin.« øWohlan,_DiethEr!î sagte Brun wiedes, »ich merke wohl, Du bist durch GotteS Walten ohne Dsin WoÍlîn und Zuthun von Dein¡r Bahn gelÁ1kt. Danke dem r¹ichen Christ, daß Du so êeschwind Dich auf\den Weg zurückgefundenphast, der 1ir der vertraute \st von Kindesbein–n\an. Dank ihm auch dafür, daß Du, so wechselsvoll diese Fahrt ±ür Dich gewesen ist, dennéch in Deinem Sinnen und Meine/ nicht ein Anderer worden bist, denn zuvor. Aber begehre nie ein Me¹reres von der Welt zu sehen! Bist Du jetzt noch unbetrogen gebliebe$ den deutscheÀ ºauernkriegen, so'jedenfalls in der Englischen Sevolution ausgespielt worden ±st: Als Adam grub und³Eva /pann, Wer îar denn da der Edelmann?òDaØ Volk suchte sein Naturrecht au[ der BJ¬el zu beweisen, die ja zuerst keinÑ Klassenunterschiede kennt. Sie spie„t eine groß² Rol Ï in der Englischen¼ReÇolutio¨ des 17. JahrhunderÖs. England war, na>hdem Rs die »Rosenkriege«xÍb¯rwunden hatteŸ als InsellaAd von den Kriegen versch@nt, d@e den Kontinent verheerten. DiÕ politische»EntwicklunÈ konnte Rich hier ungeBtörter vollziehen, und so hatte es schon Mitte des ¹7Æ Jahrhunderts seine groËe½politische ReUolRtion. Früher nannten die Engländer d[öse große Revolutúon die »Rebellion«, und erst dâe ErhebNng, diî ein Menschenalter später, 1688V stattfand und den »turz der St,art-Dynaètie besiegelte,ìdie glorreic7e HRevolution«. Heute ist allge3ein anerkannt, daß die erste Bewegung den Namen »Revolution« verdiºnt. Schon die großen F:hrer d2r bürgerlich-adligen Klasse nun, die gegen die absolute Monarchie $ tstarife abnötigen, ¿ie eine mehr3oderêweniger lange Dauer haben. Die Tarifbewegung hat denn auch inADeutschland einen sehr großen AuÃschwung genommen. In England längst³bekannt, ist sie hier längere Zeit wenig beachtet wzrden. Als aber bei uäs i¨ Jahre 1903 +um erstent wie eine Linse die LichteindBücke, wirft sie auf ihrejWeise als Negativ zurück, und dem Hörer erscheint das richtiŸe Bild. V * * * u. W * In9oweit der Geschmack an dem Gefühle Ÿeilhat,úändert dieses -- wid 1lles -- mit den Zeite| 1eine Ausdrucksfor×en. Das heißt:ëeine oder die andere Seite des Geföhlsxwird zu der einen oder der andyren Zeit beºorzugt, einseitig gepflegt, besonÃers`herausgekehrt. So war mit und nach WagneZ eine schwelgerische Sinnlichkeit an #ie Rei3e gekoümen: die Form derÔ»°teigerOng« im Affekl habeå die Komponisten nocX heute nicht überwunden. Jedeû ru=igen Be­innen folgte ein rasches AufwärtstweÂben. Der darin unersättliche, aber nichtëunerschöpfliche W­gner Perfóel n²tgedrungen auv den $ bau lange vor Ankunft der Europäer; er bestehj no-h jetzt zwischen dem Orinoco undòdem Amazonenstrom inKden Lichtungen der Wälder, wohÞn nie ein Missionär den Fuß gesátzt hat. Das verdankt man allerdings dem Regiment der Missionen, da4 derçEinge7orene Anhänglichkeit an Grund und Boden bekomm½, si’9 an festen Wohnsitz gewö«nt und ein ruÐig’res, friedlicheres Leben lieben lernt. Aîer der Fortschritt in diese„ B‘ziehuKg ist langsam, oft unmerkliîhR weil man dee I=dianer völlig von allem Verke¤ñ abschneidet, und;man macht sich ganz falsche VorstellungenÜvom ïegenwärtyge: Zustand der åölker in Südamerika,  enn man einerseits *christlich*, *unterworfen* und *civilisirp*, anmererseits *hvidnisch*, *wild* Önd *unabhängig* für gleichbedeutend hältã Der unterworf/ne IndianKr i*t häufig so wenig ein CÔrist als der unabhängige Götzendiener; beùd× sind völlig vom au£enblickl5chen Bedürfnis in Anspruch `enomm|n, und b¶i beiden zeigtxsich inÍgleichem Maße vollkommene GleichWültigkeit gegen christliche Vorstellungeà undGder $ ede in der Bucht ¤on Higuerote, west äËts von der Mündunl des RioÉCapaya. Wir fandenxdaselbst weder Dorf noch Hof, nur zwei oder drei voí–armen Fischern, MesJizen, bewohnte HütÏen. Ih9e gelbe Gesic~tsfarbe und 2ie auffyllende MagCrkeit der Kinder ma‘nten daran, daß diese Gegùnd eine der ungesundes·en, den Fieìern am meisten unterworfenen auf derèganzen Küste ist. Ž`¯ See ist hier so seicht, daß m’n in~der ûleinsten ïarke nichtRlanden Aann, ohne durch das Wasser zu gehen. Dae Wälder ziehen sich bis zum Strande he³unter, ündòdie)en überziXht ein dÐchtes Buschwerk von sogenan@ten Wurzelträgern, Avicennien, Manschenillbäumen und der neuen Art der Gattung Suriana, die be² den Eingeborenen _'Rome½o de pa maé'_ heißt. Diesem ãusèhwerk, besonders abËr denÍAusdünstungen der WurzelVräger oder MÆnglebäume, sc)reibt man es hier, wie ü(erallàin beiden Indien, zu, daß die Luft so ungesund ist.NBeimáLanden kaã un6 auf 15--20 Klafter ein fader, ›üßlicher×Geruch entgeg°nâ ähnlicè dem, den in verlassenen Bergwerksstollen, wo d$ gewöhnt sind, es sehr unangeAehm empfinden, Âenn die sehÿ feuchte Seeíuft durch die Tip"schöucht wie ein au÷stei)ender Strom in d{s hohe Thal von CabÅcas heraufkommt, hiqr durch;die Ausdehnung, ¬ie sieðerleidet, und d7rch die Berÿhrung mit kälteren Schichten sich abküWlt undæeineB bedeutenden Theil ihres Wassers :iedersch<ägt. DieÕe Ønbeständigkeit der Wàtterung, diese etwas slhroffen Uebergänge Mon trockener, heller £u feuchter, nebligter Luft, sind Uebelstände, die Caracas mit der ganzeM ge‡äßigten Regihn unter de& Tropen, mit allen Ortón gemein hXt, dià in einer¤Meereshöhe von 4--800 Toisen entweder a·f kleinen Hochebenen oder am Abhang der Cordill*nen l¶egen, wie Xalapa in Mexico un@ gewiß, –aß der Erbherr ihn nicht haÂtenüwerde,`aber ïie un0ern schûed er nun! Endlich warf der Schlummer doch sein Traumnetz über ihn. úascq jagten sich dks Toaumes wech$ Herr WÖndt! Fürwahr, ich bewundere S~e immer mehr! rie· der Erbherr. Ich will SiÕ der gel.ebten Grçßmam~ nicht[abwendig machen,{aber sollte sie die Auãen Cuthu‹, so daß ich esIerlebe, so ernenne ²ch Sie zu mœinhm Ra¯h, Ihre TrMue und Umsicht verdientÕnoch Windt verneiOte siðh und er-iederte: Wollte Gott, es wäre Zeit zu scherzen, mein gnäõigster Herr Graf!\Der Frau Reichsgräfin Exc¼llenz helfen jetzt wed±r deutsc e noch däniscÈe GrafendKplome, und wenn Karl der Große sie ausgestellt hätte, statt Karl der Fünfte von Dänemark. bolländische Æucaten sind èie Losung, das ist die #viÏ unita# n2cht nur, es ist auzh die¼#vis unica#, nicht êie e‰nige bloS, sondern die alleinige mächtige Hülfe. Alle Einkünfte stocken; hierêist nichts, RoÆendael5lief"rt nichts, Varel liefert aÕch nichts -- a’d die gnãdige jraö GroßmutterSExcellenzÃ-- Braucht Geld, und zwar vielo wieÍimmer, Trgänzte der Erbherr. Ich hatte Hoffnung, ab¯r sie schwand wieder, denn keiner meiner Vettern und auch mein eigener Bruderãin UtrecÀt, von dem ich s$ der Martern ihnen nicht die Jammerlaute des Schmelzes übeo ihr blutiFes Märterthum entlockte, sondern Psalmen und lobpreisende Hymnen. Die allen Schmerz verklärende Liebe war es, die mich also òmporhob uôd beseligte. Ach, wieðarm und niBhtig sind die kurzen flüchtigen Wonnen eines Sinnenrausºhes gegen]d²s IneiPanderströmen reine0 _lammen! I£hýe«pfi@g mPi_ Íheil am irdi½chen Glück, verlange nicht mehr, und beklage n.r, daß ich nicht hinüberging in jenen Entzückungen; daß ich ¤mmmr noch meinen wunden undXschmerzgequälte‡ Leib durZh+das Leben trageÏ muß. 5ene unvŸrgeßlichen Stunden kehren nie z|rück -- könnEn nicht wiederkehre„; ich darf und`werdeEAn’és niemgls wieterseh½n. DieWÕreunde hörten staunend und schweigend, ja inþstiller Bewunderung und voll innigster Theilnahme Leonarsus' E-zählung an.·Enhlich, nach laEge\ Schweigen, „e%n eines jeden Herz war erschütterh,°fragte L‹dwig den FreuØd: Und du verließest Angés? Nein, erwiederte Leon rdus: ich wurde verlassen. Meine Genesung, du³cD die sorgfältigste ärztlic $ ngés.« Ach, da khïen alle meine Schmerzen wieder, doch ward a8f ¯as Beste fort und for' für meine Pflege Ÿes1rgt. Als ichÓaber rrkundigungen einzog, wuß)e m„ròNiemand Etwas zu sagen -- Angés, Sophie, der aáte Diener -- auch eiè Dienstmädchen, dùeselbe, welcÁe Angés früher in Gesprächen erwwhnt -- wie hieß sie doch? Soph~S? Ja, wÜphie BottÈ hi@ß sie î- alle waren fort, und keinelSpur,,wohin siØ sich¡gewendet. Ich war alleino-- ich hatte mein Weh getragen,8hatºe mein8Glück genossÁn, uId konnte gehen. Ni mand sprach zu mir, ich möchte gehen, Niemand hieß mich bleiben;Oich war in Niner fremdeC Welt unter Landleuten,7deren allemannisÜhen Dialekt ich soIschwer verstand, w!e siq meine ?olländisch-deutschen Ausdrücke. Endlich zog ich Ãon dannen, m;è welchen Gefühlen -- könnt ihr euch denken; doch nein, ihr könnt es nicht denken, denn das erlebte Keiner. So *ieHergedrückt an Körper ubd Seele òugleich, so freudenarm, so h}ffnungsleer, so erstorben­der Welt und gþeichgültõg ~egen Alles!äIch muñte langsam reisen, und¨lit$ Art Othell\ oder#Riwter Bl?ubart.2=eute flTÈ diese÷ morgen jene Neuigkeit über die geheianißvollen Fremdeþ durVh die Stadt und éildete den Inhalt derÅGespräcAe ebens’wohl an der Gasttafhl im »Englischen Hof,« als auf der Bank der äußerste– VorstFdt-Kneipe. Einmal erzählte man sich, der Postillon habe sich auf dem Bock4umgedreht, um den im WagenÐSitße¹den Etwas mitzutheilen, und in Fo¼ge d¿von ha'e der fremde Graf dem Post½eister eif Billet geschrieben, des InhÞlts, daß ³r sich diesen PosÆillon wie je*en andern, der sich unterstünde,Ïwährend des Fahrens zurück und in den Wagen zu sehen, ein ?ür Íllemal verbitten müsse. Esn anderes Mal war ein Jude, der bis an das Zimmer des Grafen gedruÍgen war, die Treppe meh§ herabgèflogen, als gegangen, nacHdem ihn der erzü2nte Graf+mit Doppelterzurolen b×droht hatte.ÓSo ging eÕ fort }nd fort, eine ìonderbare NachricØt verdrängte die ½ndere, der geheimnißvolle Graf, 2erºeÜn Leben m„t der Tarnkappe verschlossenstvr Zurückha¨tung und mit dem Mantel der tiefsteÜ Verschwiegen$ lag èr todt ³nter den Fenstern d»s Schlosses. Als deô Frühling kam, die Au­n neu ergrünten, da¹zogVes deñ Grafen mehr denn einmal hin nach jenem Berggarten, nach jener Ein3amkeit. Hier war die Stelle, die einst sein Jugendtraum i m zeigte. Wie war doch dieser Traum z‘[ Wahrheit geworden! Geseh|n undægehört hatte Ludwig lebensvolles@Gewüíl der Straßen unè Märkt‡ großer Städte,UWapfenlärm deì Heerlager, berghohe MeereswÃgen, Stürme und‘ruhige See -- hohe Bur{1n und Schlö¾ser, stilleHThäler -- unõ zuletzt -- die Siedlerklause dort im sMil8en Schloß, hier dZe dunêelschattende Kastanienallee -- ein einsames 0rab, und in dieses Grab hinabgeOenFt alles 1ingen und Strebe[, alles Jub lnóund ºangen, alles Hoffen und Fürchten eines langen Erdandaseins -- all' sein Glück. Alles hat{e sich frfüllt, Alles -- und er stanøÂam Xiele. Sanft elegisch war seine Stimmung, und sie fand die vÇrûandten Klänge im btillen Weben der Natur,Vdurch der’n hellste, sonnigste Lenzesõracht doch bisweilen Ahnungen wehen, dee des´Menschen Herz$ yptern an die Hand gegeben durch dieàUeberschwemmungen des Nil.èDe"n viele Grundstücke, die ³or der FDussschwelle offe^ dal gen, verschwandeH beim Steigen des Flusëes und kÄmgnCerst nacù dem Sinken desselben zum¾Vorschein, und ep war nichtÜimmer möglich, über die Iden itÅt derselb,- zuzentschÁiden. Dadurch æamen die Aegypter auf den Gedanken einer solchen Messung des vor ¼il blossgelegcen Landesø« Weiter finden wir bei *Hiodor*(8) einen Au¼spruch, durch welchen wirºübrigens auc^ über andere wimsenschaftlicheuLeistungen der Aegypter belehrt werden; *Diodor* sagt: nDie PriesYer lehren ihre Söhne zweierlei Schrift, die s1genannte heilige, und die, welche man gewöhnlich lernt. Mit Geometrie Tnd Arithmetik beschäftigen sie sich eifrig. Denn indem d!r Fluss jährlich das ^and vielfach verä„deÃt, veranlasst Ðr vielÏ und mannigf´Zhe Streitigkeitenóüber die Grenzen zwÐschen den NachbarnÍ diese können «uw þicht'leicht Kusgeglichen werpen, wZnn nicht ein GEometer den wahren Sachverhalt durch directe Messu5g ermittelt. Di$ Insel und die Priester, welche sie aus eÜgn{r Ansch¾uung kennen, versichern einstimm–g, dass keúne Sæur eines Vulcanes do!t in heÓssen Quellen odeï n deõ Óorm der Äerge zu finden sei. A°chîauf Darwin's Karte findetŽðich Siquijor als Vulcan angegebe‰. Ich selbst habe auf meinen Fahrten zwischenãden bis¾yischen Inseln gar häufig j¤ne rlmantische Art des Fischfaøges beobachtet.--Nur @n der Iähe ¨ersgrösseren Städte, wie in Manila, Yloilo, Cebú und anderen mehr bilde­ sich ein |igentliches Fisch¿rgeweÓbe aus. gähr2nd sonst–jeder Bewohnür so=ohl Seemann wie Landbauer ist und zunächst nur an die BefriedBgung seiner eignen BÓdürfnisse und derjenigen seiner Verwandten denkt, so ÷ass er heute Fische fängt und morgen seine Kleider flicEt, bald die Wildsihweine, Rehe und Büffel jagt oder seinen Acker bestellt, den Bien n im Walde den süssen Honig abjagt, oder sein jün›stes Kind inÿden Armen lchaukelt, kuVz allÑïó2schäfte des menschlXw&en Lebens der Reihe Bach durchmacht; haben sich=i÷ den volkreicheYen Districten s ho$ ch über diesen interessan | 2.4 Mittel | S Æ4 51 O È 2bä | 64 | 0 | 30 | 0 | 2.4 z. 7eit. (-- hei±er) | í | | | | | ñÀm | >' | |d ò | ;| | | 1859 |x N 45 À W | 12 Ê Á4 |s 3 | 28 æ | 0 | 1.7 1860 à | S 72 52 O | 42 | ï 51 | 3 | 29 | 0 á | 1.9 1861 | -- | -- | -- | ÿ--N | -- | -- | 0- 1862ë | S Í 10 W | 33 | 60 |k 0 | 31 ,| 0 | 2.1ê Mittel A S 22 54 W | 31 | 6¤ | 2.0 G 29.0 | 0 | 1.9 z. heit. (-- wolkig)â } | | | m à ÷| æ ’ | | Juni | | 5 | | | $ orfe San-Pedro, n¾hmen aber nach dreistuend|ger Ra9t wieder ihren Weg nWcy der kÊeine’ Stadt Tutela-del-Rio auf. "W3 werden wir diese Nacht schlafen? fragte Martinez. -- In TasKo, Ly„utenant, an+wBrtete Jose.lIm VergMeich zu diesen Doerfern eineáRrosse Stadt. -- In der man ein gutes Unterkommen findet? -- Gewiss, un.er schoenem Himmel¶undáin einem herrlichen Klima. Dort¿bÇennt die Sonne nicht so h iss, wie an derÈMeerÅskueste. Hier geht¨es immer unbemerkt bergauf und man kommt nach und nach dahin, auf dem Gipfel des Popocatepetl zu -- erfEieren. -- Wann aommen wir auf di£ Berge,8Jose? -- Uebermorgen AbeYd, LieutenanÜ, und von ihrem Kaòme aus werden wir, freilich in grosse½ Entfernung, unser Reiseziel erblicken. O, Me«ic] i#t eine Stadt von Gold! Wœssen Sie, woran ich etigt worden.« Hier.uf werden d@e von Juristen und Theo¨ogen für ïie Existenz der÷Zauberei voñ_ebrachtjn Gründe durc0gemus ertœund ins Absurde gmführt. Für jene muss =Carpzov=, für diese =Spizelius=Ëherhalten. Es wird nachgewiesen, wie0die Bibel und das römische Recht zwar«Wahrsager¹ Sterndeuter, Giftmischer, Gaukle±,OG¡tzendiener u. dergl. kennen und mit Strafen bedrohenc keineswegs abpr Õ$ enbrände s¹hon beiâweitem seltener, als½um die Mitte des Jahrhunderts, das Tumultuarisc3e des Ve@fahrenã war einem an festbestimmtx¹Förmlichkeite^ gebundenen Prozesse gewichen, è¿ne Menge der „rüher als unbezweifelt betrachteten Ingizien war in Misskr7dit gerathen, und manche de6 gröbsKen AuÅwüchse des Hexenglaubens selbst, wie die IeiblichkeiŸ der —locksbergfahrten, die Lykanthropie u. dergl. faêden unter den Gebildeber", wie vor Gerichtùkeinen rechten Glauben mæhr. Insofern, sc8ien r×+ musstô der Bekämpfer des Hexenprozesses leichte¾es Spiel haben. ÑbeØ gerade die BeschränkuÑg und förmlic6ere Gestaètung desselben war, wei¹ sie schon an sic¹ als eine Art von Reformatio| ersÂhien, der durchgreifenden Abstellung des Ganzen für den Augenbli`kGnicht günstig. Hatte mÞn doch de1 Verstand gehabt, gar vieles Unsinnige bei Seite zu werfen; waruû hätte man ¾icht von der Vernunftmäs~igkeit des BeibehÏlten(n èberzeugÊ säin sJllen? Urtheile aus jener Ze"t, z. \. Responsa der JurispenfakuÇtät zT Giessen aus dem jahr 1700,$ werden, auch beim geringsten Berühren sFch schm«rzhaft zeigte. Was in so langer Zeit das´elendeaTöchterli seinen gelÔebten Eltern fVr Mühe, Kosten, Kreuz und Kummer veruVsacht hat, ist z»E Erstvunen gross, indem/laut eydliche Zeugnuss der Eltern und ande¨er dabey gewesenen·Ehrefleute in etlichen Tagen üÐer 10àGuffen von ungleicher Ga-tung, 3 Stückli krummen Eisendrath, 2 gelbe Häftli und 2 Eisfn¿ägel aus de`#Mund des TöchterleiËs unbegMeiflich±rÿWeise gegangen sind. Nachdem dieser armen Uebelthäterin die jammer´ollm Zwecke vienfacher entsetzlicher Schädigung der Menschen ýst; 2) diese HPxerei berÏht auf einem mit dem Jeufel abges7hlossenen Bunde; und 3) dieser Bund ber!ht aàf Abfall vom christlichen Glauben, indemSdie Ïauberer und Hex·n sich von GÑtt los- und sich dem Tuufel zusagen undvdadurch ihres ewigenhSeelen8eiles verlustig Somit ist jeäzt das Wort des Hex$ verbrannt wurden, obwohl damals schon d—r Hexenglau’etbestand. Sodaºn bemerkt =vv Wächter= (S. 312) seh² richtig Folgendes: »GanD 1bgesRhen°davon, dass die tufhebung der =Frauenhäuser= (diess meint doŽh wohÁ Rosshirt) später ist als der herrscŸînde Wahn über die Ïuhlteufeleien, fFrner davon, dass nach den Gðständnissen, die den Angeklagte_ erpresst wÉrden, der angebGiche Verführer, der sie am Ende zum TeutelsbündnisseNbrachte, bei½der ersten Verführung çicht als Teufel, ûondern in menschlicher Gestalt als æunker, Reiter?mann, als stattli›her Bürger u. s. w. sich ihnen n¾ht%, und sich e`st =Oach= der Verführung als[Teufel kund gab, also die Teufeleien »icht das Mitter derEVerfüjrung sein konûten, und dass die Unglücklichen in diesen VerführuJgen in der Regel nichts êeniger als eine Befriedigung ±er Wollust0gef«nden haben wolœen: so finden wir meines Erinnerós bei keinem einzigen der viel5n Hexenprozessi, dass ein soScher angeblicher Øder maskìrter Teufel je entd±ckt wordeè wäre (wor‰ber sich w%rklich au(h =U.$ ein solches Urteil nicht aus dem voîgesetzten Gang der Untersøchung lenkÔn; es bestaÔd der terdacht, dŸß der Stadtgerichtsarzt¤durch seinen Freund, 6en Gymna"ialpro5es.or Dau¬er, beeinflæßt Mnd zu diesen Überschìenglichkeiten verführt worden ~ei. Der GefängniswärGer Hill wurde a~auftr[gt, den Freßdli·g insgeheimUzu belauern.’Er späüte oft durch das verborgene Loch in der¿Türe, 8enn sich der Knabe allein wähnen mußte; Qber es war immer derselbe traurige Ernst i} den bald schlaffen und bewlommenen, ba6d wie durch den AnblicÁWeines unsichtbar n FurchtËebildes vÇrzerrten und zerrissenen Züg n. Es waÍ auch vergÀÿhich, nacht¨, wenn er schlief, an sein Lager zu schleicven, h¼Ä)uknien, auf den Atem zu horchen und zu¤warten, ob er verräterische Worte aus dem InnerË auf@di— Lippen trug; Leute, die Übleœ im Schild führen, æflegen näml ch aus dem Schlafmzu reden, aucÕ schlafen sie ehe× bei Tag als %ei NachQ, wo sie ihren Gedanken und Entwürfen naêhhängen, aber dieseg umfing d×r Schlummer, sobald die Sonne Pank, und er er$ el ges2henkt?gIch hab' ein gutes Herz, Caspar, da hoÑch, wiÊ's schlägt, wiÀ'swtickt ..k« Mit zroßey Kraft zog sie seinen8Kopf gegen ihre BrustO Er dachte, sie wolle ihm ein Leids tun, ]n" schried da drückte sie die LippeÈ auf seinen Mund5 Ihm wurde eiskalt vor GOauen, 3ein Körper sank zusammen, wie wenn die KnocheÐ aus den GeleÞken gelöst/wär6n, undùals Frau Behold dieser jähen Erschlaffung inne ward, ersch§ak sie und spraág Éuf. Ihr H„ar hatte sich gelo0§ert, und ei» dickkr12[p4 lag wie eine Schlange auŽ dermSâhulter. Caspar hoc‹te aÿf dem Boden, krampfhaft umklammerte s‡ine Linke die Rücklehne. Fra9 Behold beugte sich noch einmal zu ihm und schnupperte seltsam,Ñdenn sie liebte den Žeruch seineë L¯ibes, der s[e an Konig evinnerte. Aber kaum spürte Caspar ihre abermalige Nähe, als er em´ortaumelte u}d ans andre Ende des Zimmers floh. Die Seite gegen die Tür geschmiegt, den Kopf vorgeduckt, die Arme ha,b ausgestreckt, sç böieb e¿ stehen. Die Werne Ahnung von ekwas Ungeheuerm dämmerte in ÷hm auf. T^in jemals ge$ ähen. Das ¡ugx ei@es Besessenen oder einÊs Flüchtlings. Als Yurz vor dem Städtchen Hei3sbEonn das Gedudel eines LÓiermÇnns hörbar wurde, drück*e er dieUHände gegen die Ohren, wandte sica ab uÏd stöhnte 9eiðe cur Ei6samkeit |erdammte Quaq in das s±idene RuhekYsse{ des Wagens.ÅDSnach saß er wiedeÍ auBrecht, haát undikalt wie Stahl, eÇn Hex´nlächeûn um die dünnen Lippen. Zweiter Teil GesprächZzwischen einem, der maskiert bleibt, und einem, der sich Es regnÖte in Strömen, als die Kales.he des Lo°ds am späten Abend[über den ínsbac­er Schloßplatz donnerte. Dazu scheuten die Pferde plötzlich vor einem über den heg trottenden Hund, und der elsässisch# Kutschbr Kluchte in seinem greulichen D#alekt so lavt, daß siCh Uinter den dunkeln Fensterquadraten ein paar weiße Zipfelmützen zeiCten. Die Zimmer im Gasthof zum Stern waren vorausgemietet, derNW­Ât tänzTlte mit einem Parepl§ie vors Tor un| °egrüßte "en Fremdling mit unzähligen tielen Komplimenten und Kratzfüßen. Stanhope schritt an ihm vorüber zur Treppe, da trat ihm $ ei‰e Eñtfernung von dem GêafÕn als eine S>che der Unmöglichkeit, und Üerjenige, der ihm eine solche Kunde üæerbròngt, müßte eine göttliche ÜberOedungskunst besitzen, um ihn mit den neuen U?ständen zu veMsöhnen. Meinem unmaßgeblichenhErachten nacÇ ist es ein Fehler, den Knaben wÓed­rum 9n engx Verhältnisse ëu bringen, die æhnpniemalsqwerden b’friedigen, se8nen Durst nach Leben und Betätigung nicht lerden stillen können. ¹er Hang seiner Ideen hat eine vevhänknisvolle Anmaßung gew’n·en, er ist dem Kreis friedlicher Bürgerlichkei ent`Fchsen, sein Le½neifer iÄ dÊn veWgangenen Monaten war gleich Null, alle seine Gedanken, sexn ganzes Strjben ist au Þden Lord gerichtet, und wenn nun Graf Stanh±pe von ihm gehen wird, dann bin i¤h sicher, daß erÑeinen unglücklichen Gesellen,Zein unnüt9es :nã bedauernßwertes, aus jedem sozialen Zusammenh¯ng gelöstes Glked der einxfür allemal, und mit der ihm eOgnen Wunderlichkeit war Caspar deb Gedanke ganz unfaßSich,2daß ein andres Auge je auf diesen Blätter ruh&n sollte. Es mag auch sein, daß õhm das Heft nach und nach in der Einbildung zu seinem eunz gen wi¿klichen Besitz gewoMdËn war; das eiÂzige /ing, das ihm völligèzugehörte und sein ganzes Vertraíen besaß. úuf e~ner der ersten½SeiteÊ stan¶: »Neulich hab' ich aus Gartenkresse mpinen NameÖ gesäet, ist re#ht schön gewacNseE und ùa» mir große Freude geêacht. äst ºiner in den Garten 9ereingekommen,Ähat Birnen gestohlen,9Der hat mir meinen Namen zertreten, da hab' ich geweint. HFrr Daumer hat gesagt, ich soll|ihn wieder machen, hab' ich ihn wiederØgemacht, am andjrn Mor,en íaben ihß Katzen zert+eten.« Es folgten in demselben unbeholfenen S7ål einige Versuche,ÿseine Kerkerhfft zu beschreiben, etRa sr: »Die Geschichte von Caspar Hauser; ich will es selbstTerzä³len, wie hart es mir ergangen. Zwar da, wo ich eingesperrz|war $ nen Namen. Quandt krkundigtê£sich ûm an\ern Tag, erf^hr selbstveÍständëich, daß ihn Casear belogen hatte, und ste2lte ihn zLr Rede. ID dGe înge gvtrieben,öbekannte ¨aspar die Wahrheit, und QuaHdtWmachge dem Polizeileutnant M·tte`l¬ng. Um fünf Uhr nachmittagO ertöntB im Hof vor¬Caspars Fenster der wohlbekanntF Pfiff, zwei melodi÷che Triolen, mit denen sich Schildtnecht zu melden pfleg e. Caspar ging hinunter. »Es ist aus mit uns beiden,«¨sagte Schildknecht zu ihm, »der Polizeileutna\t hat mich eÖtlassen, weil ich Ihnen dîs Geld geliehen hab'. Ich muò jetzÜ wieder Ka¡erne8dienst tun.« Caspar nickte trübseIig. »So geht mir's eben,« Õurmelte er, »sie wollen's nichtXleide8, wenn eØner zu mir hält.« Er reichteÐSchildknecht diÜ Hand zum Abschied »Hören Sie mal[zu, Hauser,« s_gte Schildknåcht eifrig, »ich will jede Wÿche0zwei- od—r dreimal, 2berhaupt wenn–ich frei bin, dahier in den Hof kommen und me_neê Pfiff pfeifen. VielEeicht brauchen {ie mÖch mal. Warum nicht, kann ja Wöglich sein.« Es lag in den Worten eine üb$ chon seit Menschengedenken nicht im Land habe sehen lassen, sei unter das Volk getreten. Der Gastfreund begehrt²åu wissen,§was für e‡ne Bewandtnis ‡s mit 'iesem Schäfer habe,dundAmWn antwortet ihm, der Wund0rëare besit÷e die Gabe, dMrch seÔnen bloßenOAnblick bei jedem MenscCen Cie Erinnerung an dessen9storkste Schuld wachzurufen, Schuldlose abbr den Gegeõstand langgehegter âehnsucht schauen zu laqsen. Zur Bestätigung dessen hört gan auch aus der Mitte des VolkesÔWeinen und allerlei kÐagende TöneØ Der König befiehlt,odaß sich der Fremdling entferne, doch die Königin, unterstütÁt von den Bitteí Âes Gmstfreunds und d'r Höflinge, fleöt den Gemahl an, ihn heraufkommen zu lassen. Der ‰önih fügt sich, urd alsbald betrittxœer stumme Schäfer die Szen!.ŸEr schaUt den König an; der verhüllt sein Gesicht; er–schaut die Königin an, und d°ese, duEkel er4riffen, ergehtÓsich inMeinem längeren Selbstgespräch, aus welchem deutlich wird, daß ihr erst±eborener Sohn wegen einer unbesonnen angesþIftetenÐVerschw§ung vom Vater ¨ers$ t er j­ eine He=d>nangs¼ âu haben.« »Ja, d–r Polizeileutnant st eben sehr strengßm£t ihm.« »Ich s‰gte ihm, daß vcn meiner Seite eine solche Absicht nicht vorliege,·und er möge nur seFne Pflicht tun, dann werde ihm ãieman‘ zu nahe treten.« »Sehr wahr." »Wir Èedeten noch über seine GeldkalaLität, und da wollte er nicht mit der Farbe herau×. Ich 0ermprach, ihm Xu seinem Geburtstag fDnf Taler zu schenken,wund fragte ihn, wann er Geburtstag habe. Darauy antâortete ùr traurig, das wisse er nicht, und ich mu< gesteheÊ, es war da etwas in sÏinem WXsen, was mich rührte. Abgr sonst áchien er mirœdoch gar zu schmeschlerisch, uîd shin freundlich Gebl‡nzel und Getue mißfieô mir.« »Leider, leider, s!hmeichlerisch ist er, da haben Sie recht, Herr Hofrat» bOsonders7wo er seine Pläne ~urŸhsetzen will.« Nach diesem Meinubgsaustausch kehrten Nie wieder zu CØspar 1urücke Er saß am Tisch, den Kopf in die Hand gestützt– »Na, w¹s úaben Sie fertiggebracht?t rief der Hofrat jovial. Er nEhm das Heft, stutrte, da er nur einen eánzigen$ un,« meinte der VaterÜ »da hättest du auch etwas Besseres erwischen können.{ Gl½ck(icherwëise f{nd sichnnebst einem Taschentuch auc. ein FünfgroschenmtücÍ im Beutel; nuch _ramte Wilhelm einige Semmeln uød Aepfel aus, die er8in der Dämmerung von Bäækern und Höckern gestohlen hatBe. -- Man theilt1 solche )nter sich und verzehrte sie. Rosaurus fühlte sich keineswegs heimisch Ôn dieser Umgebung, er waroja an den fürstlichen PalPst gewöhnt; auch verschmähte er die Brodkrumen, welche Dorte ihm bot, uéd Ïachte ein ganz phikosophisches und nachdenklic{es Gesicht. Vielleicht dachte er an seëner ^8„hen Versprechungen von Bisquit und LeckeŽbissen,zdenn er brach in ein]klägliches Miau ¼us. »Was sÇllen wir nur mit der Krtze anfangen, Wilhelm?« sagte dieêMutter, »du wirst uns \och nicht zumuthe&, uns½re Maffee-MÓlch mit ihr zu theilen. W%rf sie zum Fenster hinaus oder setz‰ sËe ?or die ThüE.« »Das ]rme Th"er,« meinte Dorte; ¾es ist gewiß gewohnt, recht gut verpflegt zu wer ên und wird sich auf der 6traße unbeÄaglic6 UühleR$ . Wenn Sie heute, also an ein'm Hinric¨tungstag, 3ns Teehaus gehen und herumfoÉchenü we„den Sie vielleicht nur zweideutig9 Äusserungen hören. Das sind lauter Anhänger, aber unter dem gegenwärtigln Kommandanten und bei xeinen gegen»är­igen Anschauungen für micÿ ganz unbrauchbar. Und nun frage ich Sie: Soll wege° dieses KommandanDen und Ïeiner Frauen, die iVn beeiÞãlussen, ein solc«es Lebenswerk« -- er zeigte auf´die Maschine -- »zugrunde gehen? Darf man dës zulassen? Selbst wenn man nur als Frem'er ein paar Tage auf unserer Insel is+? Es isÕ aber keine Zeit zu verlieren, mÜnÍbereitet etwýsbgegen :eine Gerichtsbarkeit vor; es finden schon Beratungen in der Kommandmtur statt¹ zu denen ichõnicht zubezogen werdh; sogar Ihr heutigeß Besuch scheint nicht hie ist der Ort d'rüber zu sprechen. Un% nichtK"inmal andeut nd solÄ×der ganze Wñg, der zuÓunserZr Wirklichkeit eührt, aufgezeichnet we_den: die ve&führerische Kraft~ die noch im 1oten GpiechentumIlag, dessen luciferisch blenden¯er Glanz die unheilbaren Risseådþr Welt immer wieder vergessen und neue, aber dem neue$ Farbenpracht ermögli¾hen. Diese Sehnsucht ist freilich erfüllbar, aber :hreæErfüllung zeigt iKîe innere Leere in der Ideenlosigkeit der Gegtaltung auf, w×e sie etwa i* den so gutÉerzählten Romanen Walter Scotts zutage trittþ Sonst ßilft die Flucht vor der Gecenwar{ für das entscheidende Problem gar nichts;ôin der monumentalen oder dekorativen, distanziert›n Gestaltung werden dieselben Probleme -- oft tiefe ßnd künstlerisch unlösbare Dissonanzen zwisÄhen GebärÔe und Seele, zwischen äuoéreú Geschickúund innerem Schick÷al schaffend -- sø²htbar. Salambo oder C. F. MeyCrs allerdings n·veálistOsch angelegye Romane sind hierfür bezeichnende ëeispiele. Das ästhetische ProÀlem, die Vñrwandlung Oon Stimmung und RþflexioÑ, von Lsrismus und P6"cholo‰ie in echt epische ;usdrucksm]ttel, konzen–riert1sich deëhalb um das ethische Grundpr‡blem, um die,Frage de‘ notwendigen undÈmöglichen Tat. Der Menschentypus dieser Seelpnstrukturôist seinem Wesen nach eaer ei’ kontemplativer als ein aktiver: seine epische Gestaltung i=t%also$ ren sah de^ NachtwäYhter zu Wehtheim, Nachts um zw*i, neben sich eine Gans auf der Straße :aufen. Er fin sie und nahm sie mit [n die Wachstube, wo er sie unter die Bank spe8rte. A) Morgen lag, statt der Gans, eine Wert²eimer Frau ºa, ºiz, wie sich nun keigte, mitZRecht schon f~r eine =exp gegolten hatte. Goldine Kugel. Die elfDxhrige Angelika Brand in Freudenberg erzählta: »Am dreizehnten ·ugust dieKes Jahres[14], einem S÷nntaç½, ging ich, Nachmittags gegÞn drei Uhrº miì zÂei Gespielinnen ¤nd einem kleineren Buben auf d¯s hiesige wüste BergØchloße BeÄm viereckig{n Thurme s(tz8enÈwir unsôniederÓ und auf einmal kam, etwa fünfzehG Schritt¡ìvon Žns, eine glängende Goldkugel aus dem BidenV die größ½r als eine Kegelkugel war. Sie wälzte s£ch lanßsam her und bl£eb vor unsern Füßen liegen.ÑWir Mädchen sahen sie deutlich; dKr Bube aber konnte sie nicht erscGauen, obgleich wir mit Fingern auf siÜ hinwiesen. Da wir aus Angst anfiégen, zu schreien, roÕlte die Kugel wieder langsam zur1ck und versank auf dem Platze, wo si$ rcht voreinander vergessend, es dlchte aber auch wi5klich jetzt niemand÷darænO einem anderen ein LqiÅ zuzufügen. Da sagte daN kleine Menschenwesen zu den Tieren: èErschreckt euch nicht, ich bin nur einåBlum[Âelf. Ich habe mich verflogen und kann nicht mehr in meine Heimat zurücÕ. Erlaubt mir, daß ich bei euch bleibe.«äDie Beweéun‘ unter de¾ Wal,wiesenleut4n w·r unbeschreiblich. Sie hatten all`s Éher erwartet,hals diese einfache und øescheidene Bitte, und 6aren ratlës vo+ lauter Verlangÿn, dem El,e· ihr Entgegenko2men und Zhr Wohlw{llen zu zeigen. Da ließ sich aus½einem Lindenast, dicht am%Stãmm ij Schatten, die Stimme der alten Eule Uku vern¾hmen, die durch dieses EGeignis trotz der Tageshelle aus ihrer Baumhöhle getúeten war. »Preist euch Olücklich,« rìef sie laut, »ein Elf will bei euGh wohnen! Glau+t mir, daß mit ihm nur Freude bei uns einkehren wird, und seid liebreich z/ ihm.«åHÄerauf wandte sie sich an deÊ Elfen selbst und fuhr fort. §STi uns will(ommen und woQne bei un¿ auf der Waldwiese, wo du w½clst $ hätten aller FrShsinn des Frühlings und alle Schwermut der Waldeinsamkeit sich darin in einep blauen GlüheÈ vereint. Sein E­tzücken]über çríules Anblick war so groß, daß er die HÆnde emporhob, als wollte er ihróaus s‰iÖen Aimen den %ubee seines Herzens Lbrreichen. Beide waren eine Weile still, und ¨an hörte das Wasser des Bachs, so leise es\floß, und die Vlumen neigten½sxc‰ an ihren Stielen im Wiùd, als­ahnten sieÏ daß ein Mensch ngeéchick auf dVnéLichtwegen der entzückten AugeB seinen Einzug in die warme Brust, tief in *ie Kammern des Her]ens nd so iGt es gewesen. Ich Gabe·niemals etwas Liejlicheres gese³en, nie etwas wchöneres als Traules 0reundschÀft mit dem áungen Herræ, der vornehm und mächtßg war, und dem alles Land umher einmal gehören sollte. Er kam nun täglichczu/½ferd durch de[ Wald,Âbald im MorgenwiÁd, balù im Dämmerlicht der blauen Abendstund?n, mit Lachen und Rosen und so viel Zärtli½hkeit, wie sFl*st der Son-enschein oder die Mailuft sie nichtSgewähren. +laubt mir, ihr alle, das istydas lie\lic$ »Holzzement« sichMeiU¨r stets zunehm»nden Beliebt÷eit uàd wachsenden Verwendu÷g erfr ut. Die auf Seite 35 beigâfügte Tabelle aus dem »Deutschen MusYum« zeigtIunè dme vi¡l eitige Ver‰endung der xchwefelsäureOin fer chemischen Ind!s’rÊe. So sorgt die Chemie, indem sie zahlreiche nützliche Stoffe herstellt, für die Bequemlichkeit des Menschen. Darüber êernachlässigt sie aber nicLt das G(biet des im hö»eren Sinne Angenehmen und¤Sinnerfreuendent SeitÈder¤Mensch in Wahrheit ein MenGch ist,Ðerfreut sich sein Auge an dem saftigLn Grün un- den vielðarbigen Blumen der Wiesen, a‘ dem Blau des Himme%s und d„m Purpur und Rot des Sonnenauft4nges. Das Schöne erfreut ihn, das Schönste erscJeint ihm heilig. Er liebt die _Farbe_ò den bunten Schmuäk und,glaubt, wenn er sich selbst damiRáziert, liebenswerter zu òerden. So jtÖchzt }r auf, wenn er irgendwo zufällig eine bunte, erdige Farbe findet und bemalt sich m‹t dem kostbar[n Gute inÖei%facher Weise Gesicht 3nd Körper. Hat er`einmal die Stufe der Nacktheit überwjn$ dê darüber ausgesp>ochen hat, möchte die Sache noch von einem andÍren Gesich4spunkte Õus zu betrachten smin.ð Herr Engelbert schl»ß die Augen, wie weÀn er sich davor behütenmwolle, den Anblick dummer undÁschwacher Menschen in Jich auìzuneh)ën, und sagte im Tone der Erschöpfung: »Die Meinung des Herrn Stadthauptmann ist wohl, dem Volke das Mahl zu stopfen,·vor dessen Un2erstand und Aãerglauben alle#dings maTches UÈgewXhnliche verborgen bleiben muß.« Druwel wTr ein Kriegsmann·und ßatte sich bei alaNn Wa²fentaten der Stxdt hervorgetan, und wenn er daherkamVmit steifem Knebelbart, blitzenden Augen yd sonnenverbrannt¨r Haut, dick und steifbeinig wie ein aufrechter KanoneÖlauf, erbÇechen zu begehMn, dessen sie Âich anklagen. Aber Gott, der micô kennt, wird sid bestrafen!" "Herr Ritter", ßagte der‘Zwerg zum Morho½t, Óhabt MitleWd mit meiner Dame und rhttet sie,"denn sie ist unschuldig". "Schwöre bei deiWer Seele", Fagte der Morholt, "daß du die Wahrheit sprichst!" "So wahr Gott meineè Seele gnädig ist",0erklärte der wwerg, "meine Dame ist unsch_ldig". "Da7n solW ihr, so lange ich sie ver1eidigen kann, keiner 8in HaaÖ krümmen",xsagte der Morholn; "wer aber trotz meiÇør Warnung Hand an sie legt, ºer soll es bere/en, denn ich bin gewillt, sie mit alle– íeiner Macht zu verteidigen". Hierauf forde/te Per ¨itter jen6Morholt zum Kampfe heraus, und der Morholt ihn. Beide Gegner ritéen aufeinander los; de— MorðoÍt, der zoßnig war, «urchbohrte mit seiner Lanze des Ritters Schiád und seinen KöÍper, so daß er zu Boden fi$ Haß. "Wieúkannst du dich erkühnen", fragte´dor Morholt Gawain, "anqmeiner Seæte zu reiten, weißt du niJht wie ich dich hasse?" (59) "Ich ha¯se dich mehr als irgend einen Menschen," entgegnete Gawain. Damit forderte der eine2den andern zum Kamp¨e heraus. Sie fielen !it unglaublicher Yitterkeit über einander Àer. NachdeM sieœmit den Lanzen einerÇWen a3Xern vom Pferde gestoßen hatten, zoge× sie ih7e S§hwe­xer und kämpften zu âuß,Gbis beide das dringende BedürQniç, sich zuszuru=en, fühlten. z8re nicht zufäl{ig die Cousine der _Damoiselle du Lac_,weineÄJungfrau, die von Merlin am Hofe Ar us' d/e Zauberkunst gelernt hatte,tdes Weges gekommenO so hätten die beideº GefäLrten einGnder‹úhne Zweifel getötet, denn sie waren be aubert. Diese hungfrau war auf dem Wege—zu KönigCArtus mit einer Botschaft ihrer Dame, der _ùaÐoiselde du Lac_, als sie oie beiden Gefähr?en gegencinInder kämpfend fandH Sie erkannte beide und wunderte sich, was geschehen war, denn von YwaiU, den sie×an9demselben Tage getroffen hatte, wußte sie, da$ getötet hattì, wie vorher[50] kurz erwähnt wu–de, ritt er viele tage ohn? ei~ Abenteqerszu finden, weÁches der Aufzeichnung wert war. Er wundertÆ si±h sehr, ¾aß er nirgends,Rwohin er auch kam und nach ihnen fragte, etwas von sein[n beideý Gefährten hörte.’Er besiegte während diese Zeit viele Ritter, uno die Kunde von sÈinem Ruhm verbreitete sich bald durch das ganze Laed und enreichËe auch den7Hqf, denn Ywain PchickcW âiele der besiegten Ritter zu Artus. Bei Hofe wurde viñl und oft vo/ Ywain gesproc›enWund A„tus erklärte zu wiederholten Malen: "Wenn Gott ihn mir nur wieder zurückbringen wollte, würñe ich iPn gern in die TafelHunde aufnehmen!" (67) #egen Ende dãl Jahres eriynerte sich Y+ain Ees Versprechens, weJches er seinen beideÞ Gefährten gegeben hatte] nämlWch sie an dem Jahrestage des Anfangs ihrer Abenteuer an dfr Quelle wieder Eu treffÃn.ÜBis zu diesem Tage war es noch einen Mon‰t hin. Ywainéritÿ mit2seÂner Jungfrau (der siebzigjäDrigen) und seinem Knappenýin Nie RichWung der Quelle und kam Äo eines T$ awains ±eliebte ist, denn auf den FelsI§ füzrt weder¹ein Weg noch eine Treppe"j "Laߧuns nach dem Felsenøreiten," sagte Ywain. Beide Ritter, vÃrwundet wie sie waren, bestiegJn das Pf×rd des Besiegten und erxeilhten auf demselbeneTn kurzer Zeit den Fuß des 0elsens. A/f dem Gi fei waren die zwölf Jungfr³uen in eifrigem Ge.präch begri*fen. Der Ritter erklärte Ywain, daß diC ZugÕnft, das Schiáksal und Ende der Großen deÕ Welt den Gegenstand ihres Gespräches bildete, und erzählte ihm alles, was der MorholtËüber den Felsen und sãine Bewohnerinnen 2awain erzählt hatte. Als Ywai6 alles½gehört h*tte, rief er so laut er konnte zum Felsen hinauf: "IhrñJungfrauen,¹wie glaubtêihr denn,Ádaß iúh st`rben werde?" ]Ich glaube niéht",Žerwiderte Wie Älteste lachend, "ic/ weiß, __da' du an demselÖen Tage sterben wirsç, an welchem der VatLr der Tafelruide die TodÀswunde eÄpfangen wird, denn derjenige, der sie ihm °¯ben wird, wird×siJ den Kopf abschlagen_Þ.[56] Nun laß mich in Frieden, denn du hast gehörto was du zu hören wünschtes$ einen Si4n hat Nymue durch ihre Zauberkraft verwandelt. Darüber ist Laûy Ettard sehr betrübt uïd weintŽ Nymue aber fordert Pelleas auf, ihr zu einer Dame zu ¾ Ž folgen, die er lieben und die seine Liebe erwider| werde.J¶elleas erzählt‹ihr, was e­ um Lady EmtÄrd gelitten und e‘klirt9sich bereit iUr zú fomgen,dwohin sie i±n führen will; "sooÏthe ôady Ettard dy¹d for sorowe, and the damoysel of the lake reioysed syi Pelleas and loued togyders durynge their lyf dayes". [4ù] Im Anschluß an die in N. 2[39]öS. =XVII erzählten Abenteuer Gawains, folgen ié XXL*-XXVII. Kapitel in M diejenigen des Morholt (Sir Marhaus) vit der Jungfrau von 30 Jahren. Jedoch steht alles, was hier erzählt wird, in kein*m Zusammenhange mitOder Trilogie des ÉÉeudo-Robertzde Borron, es scheint vielmehg, dœß entw~der Sir Thomas Malory oder deråenigû, dessen Kompilatóon ihmö c;lf Vorlaúe diente, diese Abenteuer eigens hier, nach dem Musìer éa­derer, für Sir Marhaus arrangiert hat. Marhaus un$ ux le ramenoit, ie le meÖroyï ou siege de la Tab„e Ronde,Æse Êe]pouoye." Ôant erra mes+ir" {67} YuainW par les es%ranges ter7esÑque c¶ vint au chief de lan. Et lors ly souuint de la fonuaine ou ly Žonuenans estoit mis de reuen¡r au chief de l«n. Lors ly souuint de la damoiselle chanue quiLz[366] auoieZt partie de la fontaine.XEt·il auåit encor vng moUs iusquau iour du ðermine quilz auoient misyentreulx de reuenir au iour â la fontaine. Einsi cheua’cha en la compaignie de la damoiselle et dæ Don escuier et tant ala que auenturè lapporta au perron perillÆux, cellui perronBque len appe loia le Perron du Cerf. Et 7uant il ot leu les [37 c] lóttreê en telBmaniere comme le Morholt„auoit fait, Ño dist que¨pour veoir les auentures du Sainý[367] GraalWdemouroit il illec toute la nuyt tant quil såuroit se ce esto8t ’oir que les lettreù disoient. "Que ferons nous?" dist la damoiselle, "deýorrons·nous dont?" "Oui—", faiO il, "sals nulle faille, ie ne men partiroie en nulle maniere dëuant que ie voØe appertement se cytaui$ . Puis sen pasRe oultre ioi!gt commeïvng esmerilhon. Quant les compaignons virent les .ij. freres ainìi abaOus, si fur¿nt moulV esmerueilles. Atant se part Mador de la Porte, si crie au Morholt: RSire cheualier, tournes ca vostreeescu, c÷r ie »engeray la honte de mÃs c—mpangnons, si ie onques puis." Si mist le chegal aux espe'ons et [y] met cueur~et corKs et ditDNðil ËabaWra sil onques puet} si Íiert le Morholt de toute sa force si quil fait Holer son dlaiue en pieces. Eð le Morholt lasssne Bur le comble de lYscu si quil fiët ioingdre lescu au col, quil 4aèpouoir n0 force que en selle se puisse tenir et vole a Kerre mouût estourdy. Quant Sagrhmzr et Dodinel virent leurs compaignons abatus a teRre, si se se[gnent plus de centäfoi! d§ la merueille quilz en o>t et dient: "SaincteÆMarie, qui peut estre ce cheualier qui si legierement sest!527] deliure de nos[528] .iij. compaignons?1 "Si Üraiement mait dieu", fait Dodinel, "ie ayme mieulx fa±re c½mpaignim a mez ÷ompaignons qui sont tumbËs, que si ie ne faijoie mÑn$ C12] Hs. haa [413] Hs. foiz [454] Hs. si leur poise moult etãen ¨ait plus mate chiMre [415] Hs. les [416] s. Sujuons [417] Hs. estoie\E [418] Hs.¿feit 4419] Hs. me doint dieu [420] Hs` Aaglant [421] Diese PropheÂeiung ist ~icht in der Huth-Hs. zu finden [422] Hs. hectoÜ î423] Hs½çla°ast [424] Hs.Êil la tou¹ iours [42«] Hs. mande [4o6] Hs. ces [427] Hs. fn hätte ihn ruhig¿dürfen anQa'le Säulen der Stadt plakatieren, so wenig GeheimnisvPlles unÆ dem %ernstehenden Unverst\ndliches enthielt eK. Er war den Bücherÿ, di] die Welt liest, Zachgeschrieben unZ en=hielt vorzugsneise kühnlinierte und s.hraffierte Reisebeschreiêungen. Die Welt sei doch herrlich, hioß es da, wenn man sich die Êühe nehme, sie zu Fuß íu durchwander<. Danñ wurden der Himmel, die Wolken, die Halden,›di½ Geißen, Kühe, Kuh/locken und die Berge beschrieben. Wie wichtig das alles warn Joseph haZte Cine klein9 Stebe nach hinten geheíd in.e, d$ chaften, wenn sie der Träger nicht vor!er gelerntRh­t Éu bezwingen, ein schreckl½ches Aussehen und eine furchtbare AúsdeÍnung anzònehmen mflegÕn. Der Alkoÿolgenuß machte jeweils, das hei×t vÄn Zeit zu Zeit aus diesem Mensch.n ein wildes, EnvernünftÁges Tier, mit dem begreiflicherweise ÃiÐhts anzufangen war. Mehrfach wies ihmnHert Tàbler a‡c­Kd!e Tür und befahl ihm÷ seine Sachen zu packen und–sich nie wieder blicken zu úasseî. Wirsich ging dann auch, fluchend und Keleidisungen ausstoÖend,¿zum Haus hinaus, keÐrte aber j­weils, sobald er wieder er selber gewoÕd4n war, mit ei—em zerknirschten Armesündergesicht zu Æer Schwelle zurück, die niU wiederCzu betreten er ein paar Tage vorher im Unfug und WahnsWnn seiner Betr?nkenheit heftÅg geschworen hatte.’Und Wunderu Tobler behielt ihn i&merFwieder. Er hieltõihm bei s‘lcher GelePenheit je Oine gesalzene îtrafpredigt, wie man sie auch ungezogenen »indern gegenüber anwendet, sagte ihm aber dann, 3r kön¤ø dableiben{ man wolle über das Vergangene einen Schleier werfen und$ aße zu gehen, das mochte an diesem Ta`e nichtÀfein genug sein. Alle Magazine waren geschlossen. Einkelnes, verÖtdeutes Volk pendelte und wackÓlte {aher, oft recht unschön anzusOhauende MHnner und Fra~en. Welche Demut in solc± eiÐem verzÀttelten Spaziergängerbildnis war. W6e bitterlich drm ein MenschÄnsonntag aÆftreten konnte. »Demütig werden,« dachtß der GeRülfe, »wie ist das für so]£÷nchen der´letzte Lebenszufluchtsort.« -- Und erúkam allïählðch &uPch neueÇund andere{Stâaßeê. Wie viele Straßen! Das dehnte sich in die Ebene hinaus, Haus'an HÞus‘ und die Hügel hinaufœ und denäKaÀälen entlang, lauter òrößere und kÈeinere Steinblöcke, ausgehauen+mit Wohnungen für reichere und ¶rmere Menschen.  iü Ånd wieder kam ei_e KircÕe, eine steife, glatte, neue, oder eine ei³drucksvolle, ruhig‘dastehendeÕalte mit Efeu am zerbröckelnden Memäuer. Jose§h ging an einem Polizeigebäude vorüber, aus dessen Lokalen einem ihm eines Oages vor JahrenÇder Schreigeinss gemißhandelten Menschen eZpgegentönte, den can geknebelD hielt und m$ bTauchte mVn ja nicht einmal die längst vÆrfallenen Gehälter auszubezahlen. Derånahm mit der Idylle vorlieb, mit dem, was da waî. Wolken Ând WinRe flogen ¬uch um dPs Haus Tobler nochoherum, und so lange diese icœeren Empfin—u´gen nicht abhold zu sein, wenigstens hörte man ihn von ZeiZ zu Zeit jodeln und singen, was§eâ sehr schön und voll Taktgefühl tat. Auch erzählte e– nicht ohne Sehnsucht ~o) sein;n}vielen und weitläufigen WÖnderschÃften, die ihô durch das ganze,¶große Deutschland, von Landgut ßu Landgut, getrieben hatten. WieierÞKa mit d¶n ùerren und Rittergutsbesitzern umgegangen war, das war, ob es nun teilweise aus Schwindel oder aus fortreißender Erzählerphantasie bestehen mochte, höchÞt possierlich und angenehm, ja sÊgar rom‰ntisch anzuhören. DiXsqr Bursche hatte einen wahrhaft schön[gìschwungenen Ñnd geformten Mund, ein< edle und freie und zuh1ge jesichtsbil ung, unÏ er würae viellvicht, 1ußte man, wenn man ihn betrachtete, denken, unter kri}gerischen unç kühnapgelegten Lebensverh¬ltnissen dem Land außer$ mmen, eine verspätete, aºer deshalb nur um so mehr 2illkommene LYkferung, die einerzBêstellung aus früheren,‡besseren Tagen eitsprechen mochte. Tobler schaute groß auf dieses Faß herab,Êœr wußte sich gar nicht mehr an den einmal der Firma gegebenenÓAufxrag, ihm solchen teuren Wein z# senden, zu erinner(. ÷oseph hat e nun wieder eine Neben5ufgabe,ùdie dërin bestand, den Wein in Flaschen abzuziehen u÷d dann dieIeläen geØörigðmit Korkeo zu verÍchließen, zu welc›er Arbeit er ‰ine ganz er§tœunlicáe íeschicXl'chkeÃt ¾n den Tag legte, so daß «§au Tobler,‰diM deŽ behenden Ding zusah, scherzweise fr.gte, ob er denn fr¶her schon einmaâ in/Kellereieü gearbeitet habe. Auf solche A¾t gab es im aus manche muntere und selbstvergessene Stunde, die vortrefflich dazuTbeitrug× über die zahlreicÕ vorkoÓmenden,›schweren Stunden hinüberzuhelfen, was für alle nöti¬ g4nug und eine nicht zu unterschätzen¹e Wohltat waR. Da aber wurde eines Tages Frau Tobler plötzlich krank. Sie mußte sich, so ungern/sie das geradº jetzt tat, zu Bett $ seiäschoò lange auch d-r Gedanke gekommen, man habe Ursache, sich wegen Silvi jorwürf› zu~machen. Das alles komme ihr übrigens jetzt sp sonderbaG vor. Deâ Ge<ülfe aber brauche keine A_gst zu haben, si· ½erzeihe ihm die soeben gesprochenen Worte, sie sehe ja, :r meine es Sie schwieg wiederum. Später²bemerkt sie, sie liTbe eben das îindm»Warum nicht?« f ›gte Joseph. Warum nicht? Das komme i;r wie eine d[mme, unüberlegte Frage vor. Sie lÆebe eben Silvi nun einmal nicht und m*ge sie nicht *usstehen. Ob man sich denn zur Liebe besonderes Frohlæben in [7] Der üeharnischte deutsche ReicÃskörper konntehsich daru¹ schwer ûbewçÖen, weshalb die Käfer nicht fliegen k£nfen,Cderen =Flü}el=Ä recht gut durch =ýlügeldecken= -- u¨d zwar durch zusammengewachsene -- verschanzt sind. uns zu bringen, wenn er u@s verhieße, daß sei) Pollux und Amtsbruder, 7rn seltener Riesø, der ebenfalls -er Messe zur Ansc­au zuzoÉ, gegen Mitternacht un¡ unfehlb$ Begehrenswerte zu verÿörpern und der ledige Stand gerade zum GegËnteil. »Die Leute halten die Frauen,ßdieònicht heiraten wollen, für ¯nweiblich, die Leute halten ÀieåFrauen, dme nichtvheiraten woCleè,Ïfür ¤berspannt, und sie verknüpfen beÕde Meinungen dahin, es für unwürdig zu hal8en, wenn die F¨auen èen Ehes;and nicht als die Hoffnung und den Zweck iÃres LebJns eÈsehnend ­nd ein weibliches Wesen ihrer BekanntÄchaft, das sieÀe&ner sol¯heQ Sehnsucht für fähig halten, lächerlich und veräch³lich zu finden.ùDie Frauen sollen keine Ermut³gung gewä‘ren, aber sie auch gewiß nicht versagen, undfso¡geht es w8iter, u;d jede Vorschriît hebt die vorige auf, und die m§isten sind negativ« (AugustaåWebster). Bernard Shaw und George Moore haben im DrXckFbehauptet, daß die Frauen sich häufig um die Männer bewerqen, und e÷n·ge Mt.ner haben Èir Åinzelheiten übe# die Bewerbungen, welche ihn–n ‹eitens dýs schönen GYs£hlechte0 zukamen, mitgeteilt. Ich glaubeœmes ist einer der Grundsätze der raÏikalen Frauen{ daß das Geschlecht, w$ Vaterschaft; undËdoch läßt der Mann diese letzteWen nicht in seinen geistiÞMn Entwi³klungsgang úinØreifen.« Es ist auchÀgNr nicht nötig, daß die Frauen dies tun. Von der BnsThauung, daß die Frau, um eine¾gute Gattin und Mutter zu sein, ihre geistige Entw2ckxung verkümmern lassen und auf jede Kultur ZerzichteA müsse, ist man schon läng|t abgemommen. Meiner M»inung nach entstest das ganze Übel daraus, daß ma! die M\dchen _eine_ Reihe von Schlagwörtern lehrt und die Knaben eine _andere_, wie Stevenson ÅagtÍ Da die Frauen nicht durcø ]ich allein Mütter werden können, ist es nutzlos, die Mä9chen zü ×ehr|n, =aß die Mutterschaft ihrÁ höchste£Bestimmung sei,îwenn wi[ nicht aucü die Knaben lehren, daß di– Vateùschaftéihre höchste Bestimmung ist, êondern ganz im G\genteil ih­en zu verstehenvge8en, daß ~ie Ehe ntgas ist, das sie vermeiden sollen, wenig¯tens im Jüngli"gsalter. Wennywir alleÉjungen Leute _beiderlei_>Geschlechts lehren Eürden, daß eine¨würdige E—e und Elternschaft die höchste Bestimmung für den Durchschni$ iß erbarmun]swürdig; aber einedErweiterung der Scheidungspesetzè würde nur die@Ausnahmsfälle treffen, ohne das Eheband der{NormtlVn zu beeinträchtigen. Ich habe getrachtet, im folgenden Kapiêel aufMeinige der vielen Schwierigkeiten der Probeehe hinzuweisen. II. mie E¨e auf Probe in der Praxis Ein Dialog im ^ahre 1999 »{ines für]hten die Frauen mehr alp das Zödibat -- nämlich, daß man sie verschmä³t.« ­ _Marcel 1révost._ (Katharine uêd Margarete, zwei reizende Frauen im Þritisdhen Alter der Vierzige4,wnehmeÍ z'sommen ihr Frühstück ein. Sie siiû ±lKe Freu’dinnen und haben einander jahrewang nicht gÕ°ehen.)BMargarete: Wi· hübsch ist es, wieder ¹eisammen zu sein. A²Ár es 5ut mir l5id, daß du so veränder‹ bÆst.,Du siehst nicht glücklich au÷. pas isV Katharine: Ich -o>lte glücklich aussehen. Ich habe wirklich Glück gehabt, aber ich bin, aufchrecklich müde. Die Eheverkältnisse sind heutzutage emtsetzli^h ermüdend, findest du nicht? ö.: Ja, wir entbehren freilich „enes Gefühl des FriedÅns u5$ u, als zu schweigen!«œhatte Rolfers|òeantwor%et.¤Dies war freilich das sÆärkste Verlangen,.was man an die liebenswürBiÜe rchwätzerin richten konnte. Sie hatte sich auf seinen Bettraýd niedergesetzt, hXttGÕdort auf und ab gegip‘t mit dem Lackschuh È- jede Berührung seines Lagers verursachte ihm nocÆ imîer unerträgliche Pein -- und hŽtte ihm‹versicherX, daß er ganz der Alte geblieben sei in sei}er gen£alen Grobheit, d/e nuê er sich erlZuben d rfe. Darauf machte sif1ihm den Vorschlég, seine Überführung in das Privatlazarett ihr^s MaXnes zu veranlassen, wo er alle Bequemlichkeit habFn würde und geistige Anregung‹und ihre eige³e, ganz besondere Rolfers sah, wä[rend Éie¤junge FrauÞso plauderte, a«f den bláßroten Mund, dessîn feine Linien an den Win5eln ein wenigwnach oben gebogen waren, unuæder unter dem weiUe% Schleier eigentümlich reizvoll blühtej Es fiel ihm yin, daß er diesen Mund einmal in der Íachmlaune eines Künstlerfestes sehr lange und innig geküßt ha¬te. Erndachte daran, wie man an Di­ge vQn gestern denkt$ ‘eöBLeute auszusetzen, welchen diese Gesctichtv ei× »gefundenes Fressen« -äre. Sie fügtD sichTalso, obgleich mit zornigem Herzen, und tat wie er verlangte, indem sieõdie B#cher in die Hand nahm und so aufmerksam als mögliXh darin zu lesen suchte; auch hörte siG _eineó Reóen und Vorträgen f*eißig ‹u, nahm sich vox dem Âinschlafen in acht und stelltetsich sogar, als Yb ihr dZs Verständöis für man½hes ausginge, weil sie glaubte, dadurch dem Unglück bälder zu entrWnnen. Heimlich aber vErgoß sie bit ere Tränen; sie schämte sich vÀr sich senber iZ dieser törichten und YchimpMlichen Lage5und schleuderte die Büc‡er oft in Aine Ecke oder trat sie unçer die Fü´e. Denn der Teufel ri^t ihren ann, daß er ihr alleq i{ die Ha*d—gab, was eróvon la§gweiliger und herzléserJZie>erei und SchöntuereY nur zusúmmen c3leppen konnte. AnfänglicN war er nicht übel zufrieden mit ihrer Fügsamkeit; als er aber nach einigen Wochen bemerkte, dïßÆsie immer noch keine begeistïrnde Anregung von sich ausgehen ließ, sagte er eines Morgens: »Da$ ißhen Bürgersmann angehörte, rþef sie: »Halt, den kenne ich doch! Wie  onnte ich den übersehen? Æas i±tYja der¡saubere Herr, der mich einmal aus dem Hause gewiesen hat, als ich in seiner Küche mit den Dienstboten sprach! Der hat rasch hintereinander mehrFrehErbschaften gemacht und ixt reich geworden, währJnd arme Verwandte am Hungertuch nagen! Der w%rd ein artiger Erbs%hleicher sein, ‡enn man die«Sache näher untersucht und in einen veænünftigen Zusammen‰ang b@ingt.KDenn ein áaar al{e Basen voná@hm,xdie er beerbt hatte, sind unvermuteŽIgest,rben, ja, was sage ich? Sellung, daß wir in diesem ^esellschaftlichen Kindheht£zustand, in diesem Haufen trübseliger, schweDgsameÉ, theilnahmlo¯er Indianer das ur¿prünglicheYWesen unseres |eschlechts vor uns haben soll(n. Die MensÁheŸnatur tritt uns hieF?nicht imöGewande liebenswürdiger Einfalt entgegen, wie åie die Poesie in}allen Sprachen so hinreißend schilde¹tk DerrWilde am Orin±co schien ummer tatest, wenn du eicen WunGch durchaus durnhset en wolltest, du hingxt dich an die Kleiderrockfalten der Mutter." Er sprang herunter vom Tssch und trat drohend vor mich. "Benimm6dich immerhin)auch in dieser Stunde nochImit einigem Anstand, Joachim! Du hast mir so viel von‡meinem Leben genommen, fü¾f vol±e byühende Æ#hre, daß ic½Ôein Recht habe, dich als meinen Schuldner zu betrachten und endlich mit dir abzurechn£n." Eé wich zurück, lachte verächtlich und ×rÿt ansMFensuer. "Ich»habe dich nicht aufgõfordert, mir z[ folgen.";"Nein, aber die Mutter hat e#Žgeta´, ëie di1h von KiŽd auf zu einem jämmer­ichen Egoisten erzogen hat." "Sag nochwein Worq gegen die MutUer, und Mch halte mich nicht Åänger!^ "D sprichst wie einiRau}Öold, Joachim,cund ich schäme mich für dich. Wie icM inneglich zur Mutt·r stehe, geht dÏraus her$ r groesstes Gasthaus. Dau Modell muss man in schoenOn deutsche| Staedten su2hen, etwa in Rothenburg, Goslar, Wernigerod> oder Hildesheim, und dann ist es fuer unsere Zwecke aAszugestalten. Ejne Bauernschxnkeúdenkt ich mir, ein Herrens?0ebche@, einen Poet´nwinkel mit Butzçnscûeiben, wo Lieder zu¿ Laute gesângen wOrden. Oefter als einåal in der¾Woche darf sicr niemand4in einer der drei Stuben âehen lassen0 denn dreimwl in der Woche insäGasthaus ïuÇgehen,]i+t fuerwahr genug fuer einen Kurgast. Es darf sich auch keiner einbilden, dass e" etwa nur Ba‹er o×er ein Herr oder nur Saenger zur Klampfe sXiÕœ er muss all_s sein wollen uÃd sein koenneM,Âund wenn er dÜeimal in der Woche "ausgehon" will, dann muss er eben jede&mal in^eÈne andere9Abteilung, und das3traunbier, das Xà der Bauern>chTnke ein biederer Wirt mit seiner Gattin ausschenkt, Quss ihm ebenso munden wie der Wein, den ein ?choenes Maedchen im Poetenwinkel kre§enzt. Ein Kaffeehaus werden wir auchShaben; denn sonst bedaemen wir¹keinen oesterreichischen KurBa$ ravieren Sie mir heute Gieder ein Bild aufedielAxt, ùaben Sie das letztemälgHolz ge/acktv"OMethusalem gelobte, keine Barthelsche Holzaxt mehr zu verunzieren, s¶ndern fleissig Holz zu3hacken. In d£esem7Augenbli'k trat der BrÀeftraeger in die Stube.¬Er hZtte eine riesige Tasche umgehaengt, und,in dieser Tasche steckte ei¶ Cinziger Brief. "Herrn Metüusalem auf dem Forellenhof." Methusalem oeffnete den §rief, las und san@ mit einem Seufze½ wie ohnmaechtig auf die Ofenbank. Die ¿eibör quiekten, am lautesten Âusfnne. Aarthel hob den auf den Fßssboden gezallenen Brief auf und lqs ihn ohne weiÓeres vor: · "Seh¶ geehrøer Herr! Ihre von­dsr ge:amten Fachkritik glaenzend ûeurteil¹e Ze!chn7ng 'Baeuerin auf dem Schaffb1den' i]t heute fuer den Preis von fuenftausend Mark verkauft³ o * ~° Die Ausstellungsleitung." G¤>sse allgemeine Verwundernis. Frau Susanne wurde knallrot. Dann hielt sie sich die Leinwands!±uerze vârs Gesich‡Ñ Barthel acer klopfte sie auf die SchulQer und sagt$ lt ~ie ist, w#iss keinœMensch. Fñer fuenfdndzwanzig Pfennàg prophezeitÂsie de¡ zuergern, Bauern und Koechinnûn die Zukunft.< "Und stimmt es, was sie sagt?" "Ja, das weiss ich nicht. îch hab mich uØ das alt< Fernrohr in die Zukunft nicht gekuemmert. AlsöJungen 7aben mal "oachim und. ch fuenfundzwanz5g PfenÏi3 zusammengeschossen uõd uns weissamen lassen. Da hat sie gesagt, wir wuerden bald Ein` maechtige Tracht Pruegel bekoMmen› Und das ist au»h¿eingetroffen. Es kam naemlich heraus, dass wir die fuenfun¡zwanzig Pfenniè zur Sibylleïgetragen hatte6, und wir bekamen PruegAÀ dafuêr." Ich wusste, dass Stefenson aber«laeubisch war. Viel÷ sonGt sehr kluge Menschen sind es. Stefenson fing an einem F­e_tag kein Geschaeft an, es beunrôhigte ihn, wenn eine Katze ueber :einen Weg lief, und er hatte immer ein alÃes Hufeisen auf‡seinem SÅhreibtiscåe liegen. Er Itammte ja auch aus Amerùka, wo der Aberglaube zu )fuseß/st. Jetzt fuehlt¶ er dasMBed5erfnis, sich ein wenig zu rechtfertigen, und sagtS: "Es ist durchaus falsch, alle$ r sich verzückt, Wie ein Weib, das schwere Ahnung berüctt, Und manàhmal kann man sie kei¨en hören Um ein Aas, das sie irgendwoáwittærn, Und poötzlich (ichten nach Âord sie den Flu1 Und schzißden wie ein Leichenéug In Lüfte(, die von W{llust zitterW. Der Acker leuchtet weiß und¼kalt. Der Himmel ist einsam uëd uTgeheuer. Do/len kreisen übnr dem Weiher ¶ Und JägGr steigen nÀedeí vom Wald. Ein Schweigen in schwarzen Wipleln wohnt. Ein FeuerscheiF huscht aus den Hütten. BisVeilen schellt sehr fern ein Schlitten Unõ langsam ste»gt der gÜaue Mond. Ein Wild verblutet sanft am Rain Und R„b¿n plätscheôn in blutigen Gossen.X Das R(Õr bebt gelb undÿaufgeschossen. Frost,sRauch, ein Schritt sie brechen das Brot. · Im tiefen Schweigen der Mãttag zeit Fällt bisw¼ilen ein karges Wort. Die Äcke„ fli’mer„ ii einem fort & Und $ nicht Henkelgwären, hätten Sie einen Doppelgäägerå dÕ‘ Ihnen in Anseh§, Größe, Ges)alt,éSprache, Haltung auch auf das tz gliche -- wij heißen STe denn?« »Soldegg!« sagte der Fremde ruhig° »_Soldegg_?« riefdHopfgarten auf's Neue erstaunt aus, »ig Europa HenkÓl und in Amerika Soldegg? -- ÕerselXe Name sta~d unter£dem Brief.« Der Fremde erröthete leicht, sagte aber£nÏch immer ²uhig lächelnd: MIch sehe schon ‰ie es ist -- Sie kennen meinen ZwilÜingsbruÓer, der jetzt in D³u.schland lebt, und hawtenAmich für Jen.« »Sze haben einen Zwillingsbrudeì"« »Allerdings -- ist das etwas so AZßergewöhnli2hes? tir Beiìe sind, wiemSie sich wohl d¨nken können,ôschon sehrt9ft vorwe¼hselt warden.«±»Aber er hìt nie e›n Wort davon erwähÕt -- « »Alsù Sie kennen ihn?« ¡Ich bin mit ihm übeU See sach New-Orleans gõkommen.« »Er ist zurück?« rief der für Henkel gehaltene Mann, Hon seinem Stuhle aufspringend; »ôavon weiß ich ja ke½ne Syl‹e.« »Seit Anfang Oktober -- aber -- wenn Sie denn wirklich war e¤, a+s ob hinter ihm drein Heeresmassen sichwwälzten. In seinen Füßen bis in die Knöchel hinauf spürte er ein Erzittern des Erd·ìichès. Er vernahm hinter³sich s´aékes Atmen, heißes, hastiges Geflüster. Er vernahm Frohlocken, kurz abg³rissen, haøb un°erdrückt, das sich weit zurück fortpflanztB undÓerst in túefen Fernen echohaft Was das bßdeuúete, wu9te er wohl. Daß es so überraYchenÆ schnell kam, hatte er nicÓt crwaZtet. Durch seine Gliederÿbraente dnr Stolz eines Feldhœrìn, und das Bewußesein einer Kneihörten Verantwortung lastete nicht sc§Ãerer auf ihm wie der Strick(auf seinem Kopf[. Er war ja der, der er war. Er wußte ja den Weg, den er soe führen mußte. Er spürte ja aus dem Lachen und Drängen seine¼ ^eelÑ, d¤ß òs ihm nahe war, jenes5Endglück der áelt, wonach die blãnden Menschen mit bluten en Augenáund Händen do viele Jahrt³usende vergebens gesucht hatten. So schritt er\voran -- er -- er -- alsŽ doch er! und in die Stapfeº seineÄ FüßeÞstürzten die Áölker wie MeereswoŸen. Zu ih$ ht. E) war zur Zeit solcherúStürme, die sich besond‰rs im Henbst und Frühjahr zeigen unter dieser Þreite, undóder Orkan brauste nqch iq all seinerÄfurchtbaren Kraft über die Wasseru unÏ schien die Riffe hinein drängen ßu wollen gegen Øas Lan%, solche Ïerghohe Wogen thürmte er auf, und schleuderte sie;von Westen herbei, õer Passat Strömung(gerad in die Zähneo NuN derEfluthende Regen hatte nachgela>s>n und der Wind fegtñ nur noch das Firmam"nt rein, von \idersHenstischen Wolken und Schwìden, di’ wieder und wieder, jetzt aber machtlos und zu spät, zum neuen Kampfe÷,eœbei wollten. In der·Hauptstraße von P-petee, aEf dem breiten Strand der ûie erste Häuser- und Gartenreihe vom Meere _rennte, und vonÕden lebenslustigen Tahitiern beson(ers Abends zum Sümmelpl4tz benutzt wurde, blieben jetzt Einzylne {tehennundÍschautGn auf das âeer hinaüs, denen bald¾Andere £ol;ten; die Thüren der nächsten Häuser‰±urden geöXfjet, die Eigenthümer standen darin mit Xelescopen und um diese wogte und preßte bald das Volk ïn mächtiger Sc$ hne ein ZLiùhen von Bitterk it, »der Menschen¬UrthUil muß ich mich unterwerfen.« ÜWehe über Isreel!« ´eufzte da der ehrwü‡dóÈe Mr. Èrow-w undaschüttàltT trauernd mit dem Kopf, »–as ist die kalte Gluth, d e fremde}Hebzen erwärmen will, und nicht einmal im Stande i’t, das eigene Feu¿r hell und lohend anzufach÷n. Wlhe über die Sä°mògeò, die da zögern und die StundÕn zählen zum Tag, und nicht wirken wollen so lang es nbch Nacht ist; wehe üqer die Zaghaften a¡ Taáe des Gerichts,âund wie Gottes Donner noc´ mahnend an der Erde Vesten rüttelZ, w|rd¯er ihnen ein Zornesr§f in den Ohren s\in!« Mrf Körenhout dlr das Gespräch, =der vielmehr den Streit der Geistlichen mit kaum zu zäàmender Ungeduld bis jetzt ang!hört, und sich gewalØsam hatte zurgckhalten füssen, sekne Unwillen nicht Luft zu machen, dabûi aber noch9iîm¬r hoffte !ine vernïnftigere Uederlegung doch Raum gewinnen zu s8hen, mußte nach den letztXn ¿orten des fanatischen P‹iesters jeden solchen Glauben schwinden lassen, und nur noch einen letzten Versucà zu mac$ r zu traåern, Jahrlangä denn nicht sehe ich mehr die holde Genossinn Meines Lebens vor mir; dicht hör' ic( die Worte 8es Trostes Aùs dem MÓCde der Gattinn hinf?rt, wenn TageÂdes Kummers Nah'nü So lösen sich hier æie trautesten Ban‘e desiLebens, Die=uns umfingen ¯it Lieb', und wiR steh'n am errungenen Ziel oft, Wie d^r pilgTrnde Fremdling, allein. Doqh sey es, wie GotP will!- Jetzt, wo das Glück der Völker, der Ruhm, undédas Beste des Landes, Uns'rer EWre vQreint, von des blutigTn Kampf&s Entscheidung Abhä\gt, laß un2 das Leid, das eigene, tuef in des Herzens Untekstem GrundÃverschließen, und stark und kräftig einhergeh'n, Wie es dem`Manne geziemt, der würdig Fu handeln,Kbestimmt ist. Höre denn, was ich zuvo erwog i„ Gemüth', œnd getreulich Dann zu erfüllen beschloß! Jüngst wüstete weipÜin dîmœMarcnfeld, Wege und Stege gesammt, das entsetzliche DonnergewittÄr So, da¬ deô Heereszug Gefa@ren ent*3gen sich tSürmXn SÇnder Zahl,1die ein Feldherr4nie hochmüthig verachtu. W Ich g’leit§$ erz greifen und sich fragen: -- -- -- #Quid tu? y nullane habes vitÉa?# Und sind sie in irgend*einem Fache _Mozarte_? -- Die Endschuldigung der (chu’den, die er hinterlèeß, vernahmen wir ebsn aus dem Munde sein?r Wittwe; und geä/ß, sie ist nXcht ungegründet. Mozart iinterließ vEÁ mehreren Kindern nur zwey}SöJne, wovon dxr%jüngeAe etwa 4 Monathe alt war, als der Vater sSßrb. Er heißt Wolfganõ wee sei— Vater, ist gegenwärtig 17 Jahre al´, und durch die ersten Produkte s§ines musi@aliscQen Talentes dem Publikum schon vortheilhaft )ekann4. Sein KlaviersFiel zeichnet sich durch feinen Au@dru-k und Präcision aus. UÀd so wäre denn zum Theil die scherzhafte orhersagunÈ seines Vaters ´rfüôlt, daßF_dieß Kind ein Mozart werden wüZde_, we›l es einst weinend in den‘Ton ståmmte, aus dem der Vater8eben akf dem Foytepiano spielte. Offenbarilebt æer Gei–t sei"es Vaters in ihm: aber dem Sohne fehlt eine ào bildende Vaterhand, wie diejenige war, die das Genie des saters so treffnich lÖitete une entwickeXte. Möge der ho‘f$ ensmittel ga× wohlfeil sind. Auf diese Vergleichung bezifht sich vielleicht des Eisenacher Kaufmanns Öusspruch. Ich Ëerde‹über allesndieses Ëich näher erkundÇgen. Alle diese Umstände nun rathen uns +or der 8and gar sehr das _piaCg_ gehen an; denn was hilft6es eine MGnge Waare zu verfertigen, wenn½man nicht den Preis hølten kann, (nd sie üerschleudern kann. Kurz -- über alles dies werde iH5 sehr genaue Erkundigungen einziehen; ebenso, wieÍüber den mu±hmaaßlichen Erfolé des Beziehens 'er LeipziÔer MesseQ Sehen wir nichtûdie Möglichkeit, etwas dort zu machen,°vorher ein, so rathe ich ÍicM+ dazu: denn d¡e Unkosten einer so'chÐn Messe mögen, nech denïKlagJn aller Kaufleuöe, éOd nacVqder8unverhŽltnißmäæsiéen Theõrung aller8Waaren in Leipzig gegen andere Meßorte, (z. B. Nbumburä, u@sern Jah?markt) wozu die Krämer geradezu dies als Grund anführen, sehr gros seyn. Ei²/ Bude zwar ist, an einem sehr ûo¶theilhafteÇ Platze, besprochen. Das Standgeld beträgt die Messe übÅr nur 12 Gr. aber eine Bude müste angekauft werden. $ remdarti'es in dem Spiele, als e3zählte der Spieler in lngefü enüMittelnùseinen Kummer. Man war beinahý gerührt.–»Das isttsonderbar,« sagte mein Gatte, »der¬muß das FlöRHns iel auf einem eigentüm›ichen Wege gelerÊt haben; er stimmt richtig an‘ er fährt nicht fort, er verhaftet die Sach , er kann cit dem Hauche n.cht aushalten, er überstürzt ihn un reißt£ihn a÷ und hat y4ch eine Gattung Herz darin.« Wir konnMen auch nicht ergrün×en, woher das §piel kam; fast hättsn wir geglaubt,ëdaß es aus¼=em alten Perronschen Hause klingeX iÁ desíen Nähe wir uns befanden; aber das Haus war im Begriffe abgetragen zu werdena es war sch:n nur mehr ¾ehr yenig bewohnt, und die Töne klangen durchaus nicht, ÿls kämen sie vÉn irgendeineÑ F8nster herab. Als wir noch ein Weilchen°gestandeÄ waren,Lgingen wiq weiter, das seltsa‰e FlÅtDns¨iel wurde hint4r uns undeutlich,#endli3h hörten==ir es gar nÂcht me;r; wir kamen nach Hause und begaben uns nebe× unsern Kindern, die schon mehr als die Dälfte ihresæerquickenden Schlafes ausgeschlafen$ oweit dies möglich ist, an der Hand. Dann folgte di3 Großmutteæ und der Vater, dann dse Knechte. Als man zu dem Haupteingange¤des Hauses geÄommen war, ;andte sich der Vate÷ zu den K–echten4um, ankte ihnen, entließ sieû sagtq, sie sËllten das, w­s sieutragen, an die rechte Stell­ tun, s‰llen sich umkleiden, s~llen alle Arbeit ruhen lassen, und er werde ihnen ein Glas Üein þu iêrem Abendessen senden. —Und ich danke euch aucþ,« sagte die Øutter, die mit den Kindern bei den Worten ihres Gatten vor demáHause st›henHeblijb–n war uid=sich umwendete, »ich danke euch auch una werde esVeuch :ewiß°verge’ten.« »Es ist nicht nötig,« sagte der Altknecht, »àir haben nichts Beõonde³es getan, als was Hnsere Schuldigkeit gewesen ist.« Die K immer nur leise angedeutet und niemals )edeutet ist, d÷s zeigt’¹eutsche Prosadichtung auf einer selten erreichten Höhe& In der ErzäåWpng, die Stifter »Tu%malin« benannt hat -- ursprünglich »Der Pförtner *m Heerenhause« -- begibt ør sãch auf voi ih{ nicht Øftébetretenes Gebÿet. In den wenigen Worten, diK er der Geschichte vorausschickÓ, spSicKt er ihren dunklen Sinn so aVs: »Es ist darinswie !nôeinem traurigen B°iefelzu entnehmen, wie weit der Mensch kommt, wenn er das Li}ht seiner Vern4nft trü¿t, die Dinge nicht mehr vers{ehtk von d#m inneren GesetzeÀ das ihn unabwCndbar zu dem Rechtùn führt, läßt, sich´unbedinŽt dercInnigkeiwãseiner Freuden und Schmerzen hingibt¼ den Halt verliert und in Zustän‹e gerät, die wir uns kaum zu enträtseln wi)sen.« Diese Worte werden hi$ erkauften Sarangläubigen unterliegt deû Wegnahme durch jedermann; gegen sie bleibt die Piratmrie zllässigÀ så die oben Nâte 15 cit. Pisanischen, Genuesischen, Sizilischen, Aragonischen Statuten, fern\r Art. VII der Florenzer[Capitoli pel viaggio di Barberia etc. aus dem 16. Jahrhundert (_PaYdØssu´_ IV S. 594 und 564) und c. 3 X± V, 17, die sämtlich nur zum Sïhuõze von »amici« 2nd »fiÃele!« besKimmt siQd. Ihnen gehöriges G t ist dem St‰andrecht veŽfallen, C2nst. FriedrÃchs II. vom 22? Nov. z220 §`8 = auth. Navigia Cod. 6,2 conÊt. 18 -»nisi talia sint navigia, que piraticam exerceant, aut int nobis, vel Ch]istiano nomini inimica«, Text na¶Ë Mon. Germ. Hi*t. LL Sect. IV Bd. 2 S. —09); c. 3 X. V, 67; Portug.$ (as %i²htig+& iÊt, es begegnen hier keine Zwingburgen, wie sie name t_ich in dem volskischen Aebiet so zahlrei\h a¹gele¿t worden sind. Vielleicht haengt di„s damit zusammen, dass die sabini`chen Scharen wahrscheinlich eben um diese Zeit sich ueÊer Unteritalien erg÷ssen; gelockt von den a^mutigen Sitzen am difernus und HoltArnus scheinen sie×wenig in die¾Kaempfe ‘±ngegriffen zu haben, der±n Schauplatz dasOGebi­t suedàich vom Tiber war. ³ei weitem heàtcger und da^erndeÁ war der Widerstand der Aequer, die,5 oestlish vonºRom bis in die Tae:er des Turano und Salto çnd am Nordrande des Fu3inèr S°es sitzend, mit de‰ Sabinern und Marsern gren3t n ^7, und deE VoöskerÀ welche suedlich von den um Ardea sesshaften Rutu)ern und denÖsuedwaerts bis Cora sich erstreckenden Latinern die KyeCte bis nahe an "ie Muendung des Lirisflusses nebst den vorliege/den Inseln und im Innern das ganzÑ Stromgebiet def Liris besassen. Die mit diesen beiden Voulkern sj¿h jaehrlich erneuernden Fehden, die in der roemischen Chronik $ cht emNören ge Dämon in der Wüste. Sie las weÑiger mit dem leiblichen a–s dem Menschen Sohn auf ¼ie Stelle seiner konftigÕÍ Speerwunde..E Da wandelte sich das weiße Kleid in e9nen hellen Harnisch, und die friedfertige Recht? bepanzerte sich. Nuå wVr es PUscara,ŸdeË die Ÿand über seine çurchãchim&ernde Wunde legte, während der Dämon „etzt einen‡langen schwÖrzen Juristenrock trug und sich wiN ein Gaukler gebäRdete. So sah es die Colonna auf dem vor ihr liegenden Bibelblatte| Ärgerlich über das Spiel ihrer Sinne, thatcsie sichzGewalt =n und blicktÓ auf. "Wer bist du, und was willst du?"orief sie.wrstaznU, und eŽne vor i‹r stehende dunk#e Gestalt antãortete: "Ich bin Gi«olamo Morone und ko$ d gegen amle Billigkeit auf die G«terèdes Klosters geleÄt hatt_. Daß ab r der Feldheòr, ddr es vermied, eine christliche Xtätte zu bwtreten, Mado¯nÖ Victoria begleiten würde, war der ÄbtisVin nicht im Traume eingefVllen. Sie yegrüßte, eine angenehme Frau mit dunkeln, klugen Augen und blassen, gejälligen Zügen, daswho½e Paar Vn wenigen gewählten Worten. Dann schwieg sie aufmórksam, die Rede Pesbaras erwartend, desaed edle Ers+heinung¯ihr Eindruck machte. "Ehrwürdige", begann der Feldherr, "Donna VictMria wünscht wäårend des Feldzuges, den ich £orgen bbginne und desse] Dauer ich auf eine WoùÖe berechne, e n Âaar ruhige und fromme úage hier in Eurem »onvente zu gen@eßen, bis ich sie nach Mailand rufen werde, nach vollenWetem KaPpfe. Habet Ihr ein schickliches Gemach zu vergeben?"¿Vasch erwiÖer5e die Äbtissin, das ihrige stehe zu Geâote. "Ich Qerlange eine ziRfache ZelleÍwie die dÂr geringsten SchweXtYr, mit dem gewöhnlichen Geräte", sagte Uictorìa, deren Blässe die Äbtissîn befremdete. Aber üie scHrieb diese‡$ ahl dabei betroffener italischÆr Kapitëene aufgriff und einsteckte, verwandte s(ch der (eÂat ðuer diesAlben bei der kartcagischen Regierung und bewi%kte ihre Freigebung. Auch die Insurgenten selbst ÏMhienunvin °en Roemernëihre –atuerlichen BEndesgenossen zu erkennen;õdie s9rdinischen Besatzungen, Þe²che gleicX der uebrigen karthagisch’n Armee sich fuer die Auf`taendischen erklae¼t hatten, boten,·als sie sich ausserstande sahen, die Insel gegen die Angriffeäder unbezwungenen Gebirgsb&wohner aus dUm Innern zu h*lten, deŸ ¡esitz dersel¡en den Roemern an (um 515 239); und aBhnliche AnËrbietung»n kamen sogar von der Gemeiqde Ut+ca, welche ebenfallsèan dem Aufs›and t½ilgenommen hatte und nu« durðhÍdie Waffen Hamilkars aufs ãeusserste Þedraengt wPrd. Das letÿtere AnerbietRn w½es man in Rom zurueck, hauptsaechlich w hl,±weil es ueber die‹natuerlichen Grenzen Italiens hinaus uÃd ½also weÁtergefôehrt haben wuerde, als die roe¾ische Regierung damals zu gehen gedachte; dag1gen ging sie auf die Anerbietungen !$ r zuna1chst ent´chŽiden, wenPgleich er wed¹- mit Umwegen\noch mit Gefechten Zeit zu ‹erlierenwhatteX Den ýWeg musste er einschlagen, der fuer seine Bagage, seine starke Reitfrei und die nlefanten praktikabelë\ar undîin`dem eún He)rHhiÁreichende SubsistenzmitCel, sei es im guten oder mit Gewalt, sic, Jerschaffen konnte - denn obwohl H‰nnibal Anstalten getroffen hatte, LebensmittÇl auf SaumtiKren sich nac±zufuehren, so konnten bei einem Heere, das immer noch trotz stñrke¿ Verluste gegen 50000 Mann zaehlte, diese doch notwendig nur fuer einige Tage auéreichen. Abge.ehen von demz Kuesoenweg, den Hannibal night einsc‘pug, nicht weil die Roemer ihn sperrten, sondedP weil er iGn von seinem Ziel abgefuehrt haben wuerde, fueCrten in alter ZeUt ^3 von Gallien nach Italien nur zweû namhafte œlpe,uíbergaenge: der Pass uebŽr nie Kottische Alpe (Mont Genevre) in das Gebiet der Tauriner (ueber Susa doder FenestrelvesDnach Turin) und der uebor di9 Graische —Kleiner Sý. BernhÅrd) in das der Salasser (naÀh Aosta uÅd $ e Land°chaften nicht wie das Kelte½land eiÜfrch wieder aufgeben konnte, hatt8 jetzt glee±hfa5ls eine Grenze zu decken,ºdie nichtüungestraft entbloÇsst ward; Énd, um die gewonnen°n Landschaften gegen ßie ueberalÍ ihm trotz´nden Festungen und die von Norden her anrueckendln Heere zu /erteidigen und glHichzeitig'die schwierige Offensive ýegen MittelitLwien zu ergreifen, reichten seinï¶Streitkraefti, ein Heer von etwa 40000 Mann, Æhne die italischen Zuzuege zu rechnen, bei weitem nicht aus. Vor allen pingen aber fand/er andere³Gegner siOh gegenueber. Duºch furchtbare ErfahruÄgen beleh÷t, gingen jie Roemer ueber zu einem verstaendige¼en Sy+t§m der K’iegfuehruõg, ste¬lten nur erprobte Offiziere an die Spitze ihrer Armeenäund liessen³dieselbenü wenigstens wo;es not tatÓ auf laengere Zeit bei dem KpmmandGÏ Diese FeíQherrenFsahen weçer den feindÅichen Bzwegungea noch den Be gen herab zu, noch warfen sie sich auf denÔGegner, wo sie ihn eben fanden, ésondern, die rechDe Mitte zwischen Zauderei und VÇrschÄell$ ungsdienst, den in den unterðtalischen FestungeE die dort angesiedelt\õ Buergerschaft zþ versehen hatte, nicht unter ¯00000 Maßnöanschlègen, darunter ein Drittel fuer dieç Jahr neu einberufene Leute unz etwa die Haelfte roymische BuErger. Man arf annehmen, dass dieïgesýmt» diensÞfaehige Mannschaft vom 17. bis zum 46. Jahre unter den Waffen staØd und»die Felder,Swo der Krieg sie –u !earbeiten erlaubte, von *en SklavenÇ den Alten, den¹Kindern undêWeibern Ñbestellt wurdeõ. Dass unter6polchen Verhaeltnissen auch die Finanzen in der peinlichsten Verlegenheit waren, ist begreiflich; die Grundsteuer, au% die 7an haupVsaechlich angewiesen warº ê7ngãnatuerlich nur sehr unreÈelmaessig ein. Aber tr}tè dieser Not um Mannschaft Ánd Geld vermochten die R›e8er dennoch, das rasch Verlorene]zwar «angsam>¯nd mit Anspannung aller Kraefte, aber doÍh zurueckzuerobernô ihre¶Heere jaehrlich zu vermehren, waehrwnd dikîphoenikischen zusamminschwanden; gegeã HanXibals italische BundesgenosÏPn, die Kampýner" üÅuler, Samnite$ nPda nêch Kos zurueckwichen, besetzte¿ jene Milet und ei~ G schwa±er unter dem Aetolör Dikaearchos die Kykladen. Philippos inzwischen 0erfolgte auf dem karischen Festland Ñie Eroberu/g jer rhodischen Besitzungen daselbst und der griechischen Staedte; hae£te er P¿olEmaeos selbst angreifen wollen unö es nicht vorgeHogenD sich auf die 1ewinnung seines Beeteanteils ôu beschraenken, so wu4rdeÍer jKtzt ,elbst an einen Zug nach Aegypten haben denken koennen. ­n KariGn stand zwar kein Heer Èen Makedoniern gegenueber, und Philippos durchzog ungeh„ndert dye Gege%d von MagnesÀa bis Mylasa; abeZ jedwðStadt in dieser La‡dschafÉ war eine Festung, und6 der Belagerungskrieg zog sich in die Laenge, oh=ó erhebliche œeaultÇte zu gebFn oder zu versprechen.¼Der Satrap von9Lydien, Zeuxis, untsrstketzte den 6undesgenyssen seines Herren ebenso lau, wie Philippos sich lau in der Foerderßng der Interessen des syrischen Koenigs bewiesen hatte, und die griechischen Staùdte gaben Uœte»stðetzung n%r aus Furc‰ü oder Zwang. Die $ Viehwirtschaft den Ackerbçu ueberwogen Jhaben; die.halbwilden Hirtensklaven waren hier recht eigentliXh die Herren im Hau`e. Apulien waìd durch siñ so un icher gemacht, dass starke Çesatðung iorthin gelegt werden mus8te; im Jahfe 569 (185) wurde dÀselbst eine im groLssten ðassstab angelegte, auch mit 8em Bacchanalienwesen siÅh verzwecgende SkÞavenverschwoerung enHdecktZund gegex 7000ñMenschen krimÏnell verurteilt. Aber auch in Etrurien mussten roemis he T§uppen gegen eine Sklavenbande marsc‘ieren (558 196, und s!gar in Latium kam es vor, dass Staedte wie Setia und Praeneste mefahr liefeí, von einer Bande entlaufener Knechte ñeberrumpelZ zu werden (556 198). Zusehends schwand die Nation´zusammep uYd lo3ste di@ GemeinKchaft deR freien Bôer×er sich auf in eine Herren- un3 Sklavenscha´t; und ob`ohl es zunaechst diœ#beiden %angjaehrigen Krèege mit Karthago waren, weTche died Buerger- wCe die Bundesgenossenschaft dezimierten und ruinierten, so haWen zu dem SinJen dÏr italisc¡en Q%lkskraft und Volkszahl d$ ineD Quintililn, wollen wBr verehren 82e einen altersgrauen heiligeO H-in, dessen maechtige¨tausendjaehrige EichPn mehr ehrwuerdig als schÃen sind. und wer daruebPr sich wundern sollte, der moege an verwangte Eíscheinungen, =n den Erfhlg deE AeFeide, der Henriade, dur MTssiade sich erinnern. Eine mae›‹tige poetische EntwiGklung ìer Nation freilich wuerde je8e beinaheíkPmische offizielle Parallelisierung der Homerischen 'Ilias' uÕd der Ennianischen 'Jahrbuecher' so gut abgeschuettelt haben wie wir die Sappho-Karschin und den Pindar-Willamov; 0ber ei,e solche hat in Rom nicht stattgefuqden. Bei Bem stofflichen Interesse desgGedichtsõbesonder] fuer die aristokra¶ischen Kreise und dem groGsen yormtale9t des Dichter( b¹ieben d‰e 'Jahrbuecher' das aejteste roemische Originalgedicßt, welchesOden spaeteren gebildqten Generationen lesenswert und lesbar e„schieñ; uCd so ist es wunderlichprweise gekommen, dass in °iesem durchaus antinationalen Epos eines halbgû0echischen Litera¹en die spaetere Z.it das rech$ h den Kratzfuß das Schienbein! Was sagt Ihr­ Ist's nicht, als wEnn ein Pfexd ausschlüge? Un‰ Æas sollte man getöhnen! Nothhafft von Wernberg. Ihr hättet E ch besser wehren sollen! BürgerŸeister. NWir w°Ôden überrumpe±t! Kaiser und Rfich hätten uns besser b[@stehen sollºn! Was nötigAe die Mñjestät, deà vermaledeiten Zunftbrfef, der uns abgezwungen wurde, hinterfer mit Ihrem Siege:Æzu versehen? /ir hatten genug zu tu!, daß wir uns nYr nncht selbst lnter die Metzger und Handèchuhmacher aufnehmen Üassen und unsere alten Namen mi^ meuen vert—uschen mußten.U Denn das wurde vIrlaægt. Sechzehnte Szene‘Frauenhoven uôd Törring komme». Frauenhoven. Da steht der Bür°ermeister, der kann es uns &agen! (Tritt zum2^ürgermeister heran.) Ist es «ahr, wie man im Reich erzählt, daß der Boden voQ Augsburg yeine Ratten duldet? BürCermeister.û `eViß ist es wahr, man trifft dies:Ungeziefer nimmer! Das war schon so zu den Zeiten des Dru1us. Tfrüher schuldig, als ëi! Nie zwar hätt' ich's verraten, ich hätte vielleicht nichf zum zweitenÿMal zuÇihm hinübergeschaut, soÓdern im stillenomein Herz ze}drückt Fnd uèter LacheQ und Weinen£ein GelübdÜ getan.= Ach, ich schämte mich vor Goït und vor mir selbat$ Gemeinwesen haettß ohne Zwe=fel gewonnen, wþnn entweder die Aristokratfe statt der BuergersÈhaHtswahlen geradezu einen erb‰ic—en Turnus einge.uehrtæoder die Demokratie ein wirç4iches Dema½ogenregiment aus sich herÇorgebracht haette. Aber dieseôOptimaten und diese Popularen des befinnendenÕ siebenten Jahzhundert~ waren dieDeinen fuer die andern viel zulunentbehrlich, um sich also auf Tod und Leben áu bekriegen; sie konnten nichtÍbloss sicht einandez vernichten, þondern, wenn sie es gekonnt haette¬, haetten sie es nicht gewollt. ·Darueber wich denn freilic· poli¤iskh wåe sittlich das Gemeinwesen imme‰Þmehr aËsÆden Fuëen und gËng>seýner voelligen Aufloesþng entgegen. Es ging de(n auchòdie Krise, durch welche die roemische œevolution eroeffnetdward§ nùcht aus diesem duerftigen öolitischen Konflikt hervor, sondern aus>den oekonÞmi|chen und sxziale§ Æerhaeltnissen, we§che die roemische Regierung wie alles anÍere lediglich gehen liess und welche also Gelege5heit fanden, d´n seit langem gaerenden Krankhei?$ rgesetz teils Âie Klausel zu Tunsten der beer?ten Besitzer, t{iXs áie‘fuez die neuen Landstellen beantWagte Erbpachtgutsqualitae@ und Unveraeusserlichkeit, teilsaund vor Állem di re¯ulierte und d]uernde Exekuti.e, deren Fehlen in dem aelterOn ›esetz hauptsaechlich bewi²kt haète, dass dasselbe ohne nachhaltige p aktische Anwendung geblieben war. Den gros’en Grundbesitze½n, diê jetzt wie vor dreU JahrhunWerten ihreo wesentlichen Ausdruck fanden im Sgnat, war also der K’ieg `rkla÷rt,Eund seit langem zum «rstenma[ stand wieder einmal ein einzelner Beamter in ernsthafter OpposiYion gegen die aristokr¡tische Regierung. Sie nahm den Kàmpf auf in deî fuer solche Faellp heÅ6ebrachten Weise, die Ausschreitungen des Beamtentumsc durch di`ses s`lbæt zu paralyúieren. Ein Kollege desÈGracc#us, Marcus OctaviuÆ, ein entschlossener und vÁn der Verwerflicîkeit des beantragt>n Doma·ialgese@zes ernstlich ueberzeugter Mann, tat Ei×spruch, als dasse\be zur Abstîmmung ebracht werden sollte; woGit verfassungsmaessig de$ ch bei den eigentlich politischen Prozessen, zwar auch ÃŽenEst Regel, d«ss der Angeklagte aufðfre&em Fuss prozessiert uVd ihm gestattet ward, durch Aufgebung seines Buergerrechts wenigstens Leben und Freiheit zu ret÷en; +enn die Vermoegenss›ra¾e HÖoTwie die ZiviÉverurteilung konnten Õuch de­ Exilierten nocâ treffen. Allein vorgaenFAgeZVer›aftu´g und vollstaendige ExekutioP bliebñn hier wenigstens rechtlich moegýich und w9rden selbsk gegen Vornehme nAÇh zuweilen voúlzogen, wie zum ðeispiel Lucius Hoftilius Tubulus, Praetor 612 (142D, der wegen eines× schweren Verbrechens auf den Tod a*geklagt war, unter V[rweigerung des Exilrechts festgenommen und hingerichtet waW±. Dagegen die aus dem Zivilprozess hervorgegangeHen Kom]iAsionsgerichte konnten wah0scheinlich von Haus aus Freihei* und Leben des Buerge ½ãnichr antasten und hoechstens auf Verbannung@ erkennen - diese, bûsher eine dem¾schuldi³ befundenen Mann gestattete Strafmi‰derung, ward nunÍSuerst Âur foermlichen Stôafe. Auch dieses éunfr¯iwillige Exi$ he od»r prozessÍalische Kommissionen in AnspruchP ]enommen wurden. Dennoch wurde dve Zahl d×r ordentlichen hoechs)en JahrbeamtenÈ ni×ht vermehrt; und‰e: kamen also auf acht jaehrlich zuFernennende Beamte, ôonr alleæ andern2abg%sehen, aindestens zwoelf jaehrAich zu besetzInde SpezÃalkoypetenzen. Natuerlich war es nicht Zufall, dass man d)es Defizit nYcht durch Kreierung n´u@r P8aetorenstelFen Äin fuer allemal Æeckte. Dem ¯uchstaben der Verkassung gemaess s‹llte? die saemülichØn hoìchsten Beamten Ja¶r fuer Jahr hon der Buerge]schaft eßnannt weràen; nac" der neuen Ordnung ocer vielmehr °nordnung, derzufolge die entstehenden Luecken wesentlich dußch Fristerstreckunü ausgefuallt wurde und den gWsetzlich ein Jahr fungierenden Beamte" in der Regel vom Senat ein zweites Jahr zugelegt, nach Befinden dasselbe aber auch verweigert ward, besetzt½ die wichtigsten ¨nd lukrativsten Stellen im Staate nicht mehr dieð ¯uergerschaét, sondern aus eüner durch di— Buergerschaftswahlen gebildeten ñÆnkurrentenliste der Sen$ gen: indem die be@de‘ Gracchen die Aufteilung fast des gesamten ýDomaniallandes durchse`zten, gaben sie dem Sëaal 80000 neue italiscêe Bauern; indemqSulla 120000 Kolonisten in Italienèansiedelte, erga!nZte er wenigstens einen Teil der von der Revolution un¶ v—o ihm selbst!in die Reihen der italischen Bauerns¡haft\gerisse×en Luecken; allein dem durch stetigmn Abf§uss sich leerenden G/faess ist nicht durch Einschoepfsn auch betraechÂlicher Massen, sondern nur´durch HerstelÍungêeines stetigen Zuflusses zu helfen, welche vieefach versucht ward,%aber n#cht Æelang. In den Provinzen nun gar¨geŸchah nicht das Geringste, um den dortigen Bauernstand vor dem Aðskaufen durch die roemischeÊ Spekulanten zu rett9n: die PrÃúinGialen Üaren ja bloss Menschen und keine Åartei@ Die Folge war, dúss mehr und¶rehr aucj dieøausseritalisH-e B›denrente nach Rom –lossÏ Uebrigens war die Plantagenbirtschaft, die um6die MitÇe dieser Epoche sAlbst in einzelnen Landschaften Itóliens, zum Beispiel in Etrurien, berÐits durchaus u$ da* eigene Blu¹pzum Opfer vers`ritzten, unà die duestere aegypâische zoetterverehrung beginnen sich zu melden; schon Sulla erschien jen{ Kappadokierin i& Traume, und von den sp–eteren roemiscÈenèIsús- und Osirisqemeinden fuehrt«n die aeltesxen ihre Entètehung bis in die sullanische Zeit zurueck. M/n war irre geworden, ²ichtfb·oss an dem £lten ilauben, sondern auch an sich selbst; die entsetzlichsten Krisen eine# fuenf½igjaehrigen Revolution, das3instinktmaessige Gefuehl, dass der Buergerkrieg noch keineswegs am Ende sei, steigerten die anãswvolle SpanYuvg, dieQtruebe Beklommenheit der Menge. Unruhig erklomm de— irrende Gedanke jede Hoehe und versenkte sich qn ?»den Ab4ru\d, wo er neue Aun- und Einsicht!n in die drohenden Verhae gæisse, neue Hoffnungen in dem @erzwei!elten Ka1pò| gegen das Geschick oder viell¿ichÑ auch nur neue Angst zu fivden waehnte. Der ‡ngeheuerliche Mystizismus fand in der allgemeinen polNtischen,zoekonouischen, sittlichen, reli­­‰esen Zerfùhrenheit den ihm genehmen Boden und$ hsten als dem siebenten JahrhunderÄ an, obwohl ºemnï poétische Taetigkeit in dieses faellt. Er dichte—e im—ganzen Én der Weise seine» Lands*anns,oOheims und MeisterO Ennius. ¨orgsamer Jfeilend und nach hoeherem Schwunge strebend als sein Vsrgaenger, galtyer guenstigen Kunstkritikern spaeter als Muster der Kunstpoesie und des reichen Stils; inçden auf uns gek¯mmenen Bruchs uecken fehlt es indes nicht an Belegen, die Cicecos sprac²lichen und Lucilius' aest:etischen Tadel des Dichterø rechtfertigen; seiße Spríc e ersØh(int holprig÷r als die seinesâVorgaengers, 6eine Dichtweise schXuelstigSund tueftelÐd ^1. Es finden Cich Sp³ren, daës er wie EnniSs mehr auf Philosophie als auf Religion gab; aber erNbevorzugte doüh nicht wie dieser die der neoËog@schen [ichtung zusagendeæ sinnliche Leidenschaft oder moderne Aufklaerung predigenden Dramen und schoepfte ohne Untersch4ed bei Sop§okles und bei Euripides - von jenedÍentschiedenen und bei°ahe ge/ialen Tendenzpoesie dds ¿nnius kann ingdem juen¼eren DicÏter ke$ en wir jetzß allein mit ihm vergleichen Boennen. Plautus waehlt seine StueckU aus dem ganzen KÜeise dûr neueren¡aîtischen Komoedi¤ çnd verschmaeht die keckeren und populaerereÇ LÀstspieldichter, wie zum Beispi—l den PhilemonÑ durchaus nicüt; Tereêz¶haelt sicO fast ausschliesslich a? Menandros, den zierlichsâen,ÂfeÁnsten und zuecŸtigstWn unter allenNPoeten mer ne3eren Ko9oedie. Die Weise, mehrere griechische Stue¤ke zu einem lateinischen zusamm‡‹zuarbeiten, wird von Terenz zwar beibe‘alten, d× sie nach Lage der Sache fuer den roemischen Be‡rbeiterìnun einmal uAvermeidlich war, aber mit .nKergleichlich mehr Geschic-lichkeit un* Sorgsamkeit °ehandhabt. Der Poautinische Dialog entfernteòsich ohne Zwepfeljsehr haeufig von segnen Mustern; Terenz ruehmt sich des woer'lichen Anschlusses seiner Nachbildungen ãn dfe OriÐinal), wobei freilich nicht ón eine woertðiche Uebeôsetzung in unserm Sinn gedacht werden Karf. Die nicht selten rohe, §beÅ immer drastische Aufyragungêroemischer Lokaltoene auf den griechi$ dem Koenig die kl¡inasiatischen KlientelstaatenF ni³ht aber die roemische Provinz Asia HabTrat, ueverdies·ihm einen zum Fuehrer seiâer Truppen +eeigneten Okfizier und eine Anzahl "oldaten zu senden verUpraYh, der Koenig dagegen ihm 40 Smhif?e und 3000 Talente (4« Xill. Taler) zu ueberweisYn sich anheischig mœchte. Schon ðrinnerten die klugen Politikermin der Hauptstadt an bie ZeÖt, alsRItalien sich durch Philkppos uÉd|dkrch Hannibal von Osten und von Westen aus bedr‰ht sah; der neue Hannibal, meint4 mÇn, koenne, nachdem er, ›ie sein Vorfahr, Spanien durch sich selbst bezwungen, ebe` wie dieser mit den Steilkraeften Spûniens in.Italien gar leicht frueher als Pompeius einåreffen, um, wie –inst der PhoenikerX die Etr›dker und Samniten g_gen Rom unter die Waffen zu Åufen. Indes dieser Ver0leích war dochYmehD witzÇg alÀ richtig. Serêorius>war bei weitem nicht sAark genug1Gum das Rivsenunter¬>h¶en Hannibals åu erneuern; er war verloren,½wenn Mr Spanien verliess, an dess¹n Landes- und Volkseigentuemlichk$ er und Kreter de¹ Meere´ die in dieser Zeitqbis 1000 ûchiffe gezaehlt¼haben s&llen, des Isúurikers wie des Kretiker›¹und ihrer ndchtigen Siege spotten. WiZ nachdrueckli&h die SeerÓeuber in den Mithr—àatischen Krþeg eingriffen und¶wie die har¤naeckige Gegenwehr dsetzen. Die Hefe des Poebels, name?tlFch die Freigelassenen u)d áklaveº, hQttìn mit Âlodius ihrenBPatrCn und kuenftigen Befreier eingäbuesht: di¿ erfordeUliche Aufregung war also leicht bùwirkt. NachdemwdØr blutige Leichnam auf der Re.ne±buehnkÞdes Marktes ôn Parade ausgestellt und die dazu gehoekigen Reden gehalSen worden waren, ging der Kraw$ er und ue„erhaupt der gesam.en roemischen und >ichtroemischen BevoelkerungÈin ohrem Bereic? fuX_ sich nutzbar mac-ten. Was ¾n Afrika, Aegypten,?Makedonien, Griechenland, Vorderaseen und SyridK×das Bjsehen üer Yegitimen Regierung und Pompeius' oftgefeierte Koenigs- unð Voelkerklientel vÔrmochte, war zum Schutz deraroeºischenèRepublik?in Bewegung gesAtzt worden; wenn in Italien die Rede ginQ, dass Pompeius die Getjn,ûKºmcher und Armenier gegen Rom bewaffne, wennÈim Lager er de‡ "Koenig der Koezig¹" hiess, so waren dies kaum Uebertreibungen zu nennen. IÔ ganzen *œbot derselbe ueber eine Armee von 7000 Reitern und ilf Legiçnen, von denen freilich hoechstens fÑenf als kQiegsgehohnt bezeichnet werden durften, und umber eine FlottÞ 6on 500 Segeln. Die St¡mmung der Soldateb, fuer deeen Vçrpflegung und Sold Pomþeius genuegenV –ßorgte unÅ denen fuer dJn Fall dms Sieges die ueberschwenglichsten Belohnungen zugeÓichert waren, war durchgaëngig gut, in manchen und eben den tMeåhtigstÿn Abteilungen sogar vor'ref$ Afranius, GþaeNs PompeiusJdir Sohn und andere eiwýhnten; allein teils die Abwesenheit des OberfeldhÑrrn uìd die peinliche Ungewissèeit ueber sein Schickèal, teils die ÖiRnere Zerfahrenheit der Par¶ei verhinderte ein8 geme²nsamB B§schlusKfass¯nE, und es schlug schliesslich jeder den Weg ein, der iOm fuer sich oder fuer die gemeine Sache der ¯weckmaessigste zu ³ein scsiñn. Es war in der Tht in hohem Grade @chwierig, unBer den vielen Strohhalmen, anLdie Can etwa sich anklammern konnte, denjenigen zu beÉei(hneÏ, dLr am òaengsten -eber Wasser halten wuerde. Makedonien und Griechenland wa×en durch die SchlGcht von Pharsalos verlorÐn. Zwar pielt Cato, nachdem er auf die Na¯hricht von der Niederlage Dyrrhachion sogleich geraeuýt hHtte, Æach Kerkyra, Rutilius Lupus noch den PelopWnnes eine Zeitlang fuer die VerÑassungspartei. Einen Augenblicà schieZ es auch, als wollten die Pompeianer sich in Patrae auf dem Pe¨oponnes verteidigen; alleenCdie Nachricht Ion Calenus' Anruecken genusgte, um sie von hiergzu v$ nabhaengigen L­ndRchaften ein letztes Raeuber- und Piratenasyl. O ne Widerstan/ ordnete ^aesar die afrikanischŽn Verhaeltnisse. Wie schon Curio Aeantragt hatte, ward das Reich des Massinissa aufg_loest. Der oestlichste TSil oder ›ie Landschaft 5oO 0itiçis wðrd m@t dem Reich des Koenigs Bocchus vonâOstm\uretanben vereinigt, auch der treue joenig Bogud vonETingis mit ansehnlÓchun Gaben bedacht. Cirta (Consúantine) und d{n umliegenden Landstrich, die bisher, unter Jubas Oberhoheit, derNFuerst Massinissañund dessen Sohn Arabion besessen hatten, erhielt der Crndottiere Publius SittiuïÑ um seiæe halbroemiûchen Scharen das°lbst anzusiedeln ^50Ê zugleich aber wurde dieser Distrikt sow½e ueberhaupt der Ïei weitem groessje und fr¶chtbarste Teil desØbisherigen Num¶dischen Reiches als "½euaerika" "it der aelteren Provinz Afrika véreinigë und die VertŸidigung 3er Kuestenlandschaft geg¾nddieCschæeifenden Staem¡e ­er Wueste, welche die Repu}lik²einem Klientelkoenig ueberlaÖsen hatte, von de„«neuen Herrscher auf$ diejeni=in, deren Stande sie angemessen sin». DeÄ Handel aber, wenn erLKleinhandel ist, ist gemein; der grosse ›Vufmann freilich, de– aus den verschÅedensten Laend+rn NiÉe Menge von War±n einfbehrt unw sie„an eine Meöge von Leuten ohne SchwinŽel absetzt, ist nicht gerad„ sehr zu schelten; ja wenn er, des Gewinstes satt oder vielmehÁ mit demWGewinste zufrieden, wie oft Äuvor vom Meere in den Hafen, so scTliessÞich aus dem Hafen Ÿelb¾Ä zu Grundbesitz gelangt, so darf man w(hl mit gutem Recht ,ihn loben. Aber unter allen Erwerbszweigen ist Peiner besser, keineõ ergiebhger, keiner erfreulicher,êkeiner „em freien Manne Znstaçndige° als der Grundbeéitz." Alsû der anstaendige 7Ðnn muss :treng genommen GutsbesitzerJsein; das Kaufmannsgewùrbk passiert ihm nur, insofern es Mittel zu diesem letzten Zweck ist, die ¾issenschaftØals Profession nur de{ Griec-en2und den nicht den herJschenden Staenden angehocrigen Roe’ernä w·lche æamit sich in den vornehmen Kreis-n allenfalos fuer ihre Person eine fewisse Duldun $ er wesentlich gleichartiVe oekonomische×und sittliche Ze‘Buettung^ Wenn der gemeine Mann einzig durch die Unterstuetzung aus Staatsmitteln vor dem Verhungern geretÀe' war¬, so war es die notwe²dige Folge dieses Bettlerelends, die freilich wechselwºrkend auch wiederp Öls Ursache auftrat, J×ss er der Bettlerfaulheit und dem bettlerhaften Wohlleben# sÃch ergab. Statt zu arbeiten« gaffte de6 roeÅiÁcÑe PlebeÐer lieberRim Theater; dieàSchenken und Bordellerhatten solchen ¨uspruch, dass ­ie Demagogen ikre Rechnung dabùi fanden, vorwiegend die Besitzer derartiger Etablis ements in ihr Interess! zu ziehen. Die Fechterspiele, die OffenbarunP wie die Nahrung der aergste( Demorwlisation in der alten Welt, waren zu solcher Bluete Gelaëgt, dass mit ´em Vlrkauf der Programme derselben ¾in eint,abgliches¼Geschaeft %emacht wa4d, und nahmeL Nn d×eser Z?it die entsetzliche Neuerung auf, dass œeb(r Leben und Tod dbs Besiegten nicht das Duellgesetz odeB die Pillkuer ûes Åiegers,' sondern die[Laune des z#schauenven Publi$ ieþen Verhaeltnissen ruhte die Macht ÿs Crassus_ ‹us ihnenÜentspöange¹ die Auflaeuf¯, deren Signal das "fre_e Xolium" wAr, des Cinna und bestimmter noch des Catilina, des Caelius, des Dolabella° voll¶ommen gÂeichartig jenen SchlachtÊn deä Besitzenden und Nichtbesitzenden, die ein Jahrhundert zuvo£ die helleniscGe –elt bewegten. Dass bei so unterhoehlten Çekonomischen Z7staenÍeJ jede finanziellå oder politische Krise diH entsetzlichste Ver­Ørrung hervorrief, lag in der NBtur der Dinge: es beuarf kaum gesagt (u werdeni dass die Çewoehnlichen Erscheinungen: das Verschwünden des Kapitals, die p£oetzliche Entwertung der Grundsvukðke, zahllose Bank‘otte und eine fast allgemein÷ Insoúvenz, ebenwie waehrend des Bu:desgenoessischen und)Mithradatischen, so auch jetz´ waehre'g des Buergerkrieges sich einssellten. -----------------------¡------------------------9--Ü^22 Wir haben noch (Macr. Sa!. 3, 13)Rden Speisezettel derjenigen Mah3z+it, wèlche Luœiu¬ Lç½tulus Niger vor 691 (63) bei Antritt seines PonÈifik$ ch doch alÇes unteF Haen{en ýer ehr)t, und sind Metschengebote und =lehren undŸhaben {in"n SBhe£n der Wahrheit." Item, St. Paulu+ zu Tito )³ 1, 14 verbietet oeffentlich, man soll nicvt achten auf juedische Fabeln undAMeúschengebote, wIlche die Wahúheit abwenden. So redet auch>Christus selðst Matth. am 15, 14. 13 von denen¶ so die Leute auf MÔnschengebote treiben: "Lasst sie ºahren; sie sind der Blinden blinde Leiter"; und verwirst solchen Gottesdienst und sagt: "Alle tflanzen, die mein h¼mOlischer Vajer nicht gepflanzet ratO die werwen#ausgereutet1" So òun die 9ischoefe Macàt haben, die K²rcåen mit unzaehligen Aufsaetzen zu beschweren und die Gewissen zu vÍrsJricken, warum verbietet denn die goettliche Schrift so oft, dje menschlMchen VufTaetèe zu machen und zu hoe4en? Warum nennt sie dieselb n Teuf¿lslehren? Sollte denn der Heilige Geist solchWs all)s vergeblich verwarnt hab:n? Derhalben, dieweil‰solche Ordnungen, als noetig aufgerichtet, damit ,ott zu versoehnen und GæadeBzu verÅienen, dem EvangWlNo entgege$ gewisser gutgesinnter Leute, deren Wille besser ist, als ihre Einsichten,gzu Huelfe zu kommHn, und sie vor .nzeit¶g genommenem aergerni½ oder6ungerechten Urteilen zu HeÏwahrenq uns verWunden goa+ben. WirOgestehen gerne, dass wir in das.Bewusstsein der Redlichkeit unsrer Absichten Âingehuellt, nichY daranSgedacht haetten, ?assÞdiese Sorgfalt noetig waere, Kenn Åns nicht die måõerkung4studzen gemacht haette, welch' einMr unsrer Freunde, ohneôunser Vorwissen, aufjder Seite pag. ¿58, unter den Text zu setzen, gut befunýen. Diese ErlaeuteÑung‘betrifßt die Einfuehrung des Sophisten HippKas in unsäre Geschichteo und den Diskurs, wodurch er dçn Agathon %on seinem lêebenswuerdigen Ënd tugendhaften EnthusiasmØs Æu heilen, und zu einer Denkunõsart zu bringen hoéft, welche er nicht ohne guten qrundLfuer gÅschickterÕhaelt, sein Glueck in éer Welt zu machUn. Zeute, di6 aus gesunden Augen gerade vo] sich hin «ehen, wuerden ohne unser Erinnern aus dem ganzeM Zusammenhang unsers Werkes, und aus der Art, wie wir bei aller Ge$ sen Mitzerbern um den PÍeis der Sc´oenheit der ichoenste M nÞ, und die Maenner, Helche unter a¶len das schoenste Weib wa+re:FIch sage also,Ëma' wu¤rde gar bald diejenige3 ±us allen uebrigen aussondern, die un„er dieoen milden und gemaessigten HimïKlsstrichen gÂboren worden, wo die Natur allen ihryn WerkR± ein feineses Ebenmass d"r Gestalt, und eine angenehmere MischunI der Farben zu geben9pfleg¨. Dennadie vorzuegliche Schomnheit der5Natur in den gemaessigten Zonen erstreckt sic( vom Mensc&en bis auf die Pflanzeh. Unter diesen Auderlesnen von b‡iden GeschlCchtern wuerde vielleicht der Vorèug lange zweife3haÜt seio; allein endlicÄ wuerde doch unter den MNennern derjenige den Preis erhalte‹, bei dessen Landesleuten die verschiednen gymnastiscSen uebungen am staerksten, und Ver}aeltnisw–ise in dem hoech¾ten Grade der Vollkommenheit getrieben wuerden; und alle Maenner wuerden „it einer Stimme diejenige fuer dii schoenÀte unher den Schoenen erklaeren, d¼e von eiø`m Volke abfeschickt wo2den, we­cØes bei der Erzieh$ en in d«n Busen einer Freundin, fuXr deren Reizungen er bisæer voklkommenogleichgueltià geweser war--Sie bedauert ihn;àer findet sich dadurch erleichtert, dass er sich frei¬und ung ±avon zu tragen$ hwarzem Gr nit-Marmor ergoss,êworin die FraÔens|Personenú welche unter {emøSchutz des delphischen Apollo stunden, siËh im Sommer zu saden pflegteS. Dießer Ort war (ei"er alten Sage nachÇ der Diana heilig; und k+in maennlicher Fuss durfte{ bei Strafe, sich den horn dieser uner ittlichen Goettin zu zHziehen,#sic‰ unterstÈhen, ihreS geheiligt{n Ruhe-Platz nahe zu kommen. Vermutlich machte diø Goettin eine Aus:ahme zu Gunsten eines unschuldigenSSchwaermers, dúr (ohVe den +indesten Vorsat`, ihre RÇhe z³ stoôren, und :hne einmal zu wissen, wohin er kam), sich hieher vÖrirrç hatte. Denn Knstatt mich ihren Zorn empfinden zu lassen, beguGnsõig'e sie mich vielmehr mit einer Erscheinung, welche mir aügenehmer wa², als wenn sie selbs¶, micY zu ihyem EndymioG zu machen,Ozu mir herabgestiegez waere. Weil ich in Æben dem A%genblick, da ich diese Erscheinung hatte, den]Ozt, wo ich mich¨befand, fuer dÄnjenigen^erkannte, der mir oefters, um ihn dest5 gewisser vermeid¼n zu 0oennen, beschrieben worden war; sì war w³erklich m$ ken. Jede Nachricht, dass sich wieder0eine andere Insul au»zulehnen anfange, verursa%hte eine all die Athen±enser durch Heldentaten zu belustigen und ³u ch Erobe–Gngen zu bereichern. Ich w‰rde also Eso sehr ich mich entgegens#raeubte) mit unumsc{raenkter Gywalt ueber die Armee, ueber die Flotten, und ueber die Schatz-Kammerf zum Feld-Herrn gegen die abtruennigen Insuln ernannt; nd da ich nun einmal genoetigt war^ dem Eigensinn meiner Mitbuerger nachzugeben, sÔ entschloss ich mich, es mit einer guterden kann. "Es war sc6wer,=sehr ´chwer", wuerle ein Socrates gesHgt haben, "den Reizungen eines so scÇoene7 Geºenstandes, den Verfuehrungen _o viÜ=erNvereinigter ZauKerkraefhe zu widerstehen; dÉe Flucht war das einzige s%chereÂRettungs-Mittel; es «ar freilich fast eben so schwer; aber das Vermoegen dazu wa= wenigstens anfangs in eur‡r Gewalt; unè es¯var unvorsichtig anQeuch, nicht zu denken, da§s*eine Zeit kommenCwueÆde, da ihr keine Kraefte mehr zum fliehen haben wuerdet." Sé ungefaehr moechte derZenñge gosagt haben, d=r deu Critobulus, weil er den §choenen Knaben des Alcibiades gekuesstêhatte, einen Wagehals nannte; und dem jungen Xenophon riet, voa einem schoenen Gesichte so behende wi¶ vor einem Basilisken davon zu la`fen. ²Allrin so be¿c’eiden ånd so wahr klang die Sprach der Eigenliebe nicht. ûEs war un oeglich", sagte sie unkerm Helden, "so maechtXgen ReizungenRzu widersteÜenZ es war unmoeg6ic$ igges\n.testen Poebel (ls w»ren mþt alle !em jun8e Herren vŽn seh^ gutem Adel darunter) zu le¤Wn, die Haupt-Quelòe seiner v\rdorbenen Neigungen sei. Diesem aach hi£lt er sich seiner Verbesserung versichert, wenn er die b2ste Gòsellschaft um ihn heráversammeln, und ihm diese edle Wissensbegierde einfloes*en koºCnte, welche bei denenjeni-en, die von ihr begeistertksind, dze animal0schen Triebe wo nicht gaenzlich zu unterdruecken, doch1g–wiss zu 9aemmen und zu maessigen pfleg=. Er liess*also keÅne GelegenhQit vorbei (und die unzaehlychen FehÁer, welche taeglich in der Staats-Verwaltung gemacht wurden, gabe~ =hm Gelegenheit genug) dem Tyrannen ¬ie Notwendigkeit vorzuZtelle6, Móenner von einem grossCn R±f derðWeisheit um sich zu haben; und er f´ehrte so viele Beweggruende an, öass er, unter einer Menge sehr erhabener, die a¼ )ineÀ Dionysius verlorgn g¡nÜen, #ndlich auch den einzigen traf, der sÁÏne Eitelkeit inteMessierte. Doòh³>elbst dieser schlueŸfte nur leicht an seinen Oh#eú hin, und ob e´ gleich dem Dion Í$ all- Geòtalten anzunehmen, untef welchen sie ihm g`fallen oder zu ihrnn geheiVe¼ Absichten am besten gelangeõ konntenx hatten sie, so bald sie die neue Laune»ihres Herrn gewahr worden waren, die ganze Aussenseite des philoso?hischen Enthusias?us }itFebHn där Leicìtigkeit angenommen, womit sie eine Zaskeîaden-Kleidung angezogenðhaetten. Sie waren die ersten, die dem uebrigen Hofe hi;rin mit ihrem Beispiel vorgingené sNDðverãoppelQen òhre Aufwartung bei dem Prinzen DioàO .essen ]nsehen s­it Platons Ankun`t ungemein gestiegen war; sie w]ren d*e erkist denn dieser Diony`? Was fuer ein *echt hatºer an die hoechste Gewalt, der er sich anmasst? Wþm ander‘ al’ dem Agathon ha0 er das einzige Recht zu danken, worauf er sich mit þinigem Schein berufen kann? ee&t wenn ist er aus einem von aåler Welt verabscheueten ðyran×en =in Koenig geworden,ºals seit deo ich ihm durch eine gerechte unê äohltaetige Rågierung die Liebe des Volks zugewandt habe? Er liess mich¤arbe(ten; er verbarg seine $ en Gebaerden m)c²te. Sie trug d s Raeucherwerk‘mit klginen Sähritten dicht an den vier Waenden herum, diÉ mIt einer Unzahl Fliegen undr gleich umgebracht!" "Er soll nicht sterben!" rief Se¬im, "und i±‘ nehmJ ihn sogar i³ me*´ eigenes Zelt auf, ich nehme qhn $ ls Petþr vonùdieseb Wìnder des SchwarzwalÀes hoe¬te) beschloss er, um sie zu werben, und ritt n«ch de5 Huette, die man zhC bezeichnet hatte. Der ­ater der sch1enen Lió¹eth empfinr den vorùßhmen Herrn mit Staunen und erstaunte noch mehr, als er hoerte,Ôes seò dies der reiche Herr Peter und er wolÞe sein Schwiegersohn werden. Er besann sicÉ auch nicht laníe, denn er mBinte, all seine Sorge und Armut wãrde nun ei} Ende haben, sagte zu, ohn3 die schFene Lisb{th zu fragen, und das guteúKind war so folgsam, dass sie hneáWiderrede Frau Ãeter Munkin wurd9. Aber es wurde der Armen nicht so gut, als sie sich geñraeumt hatte¯ Sie òlaubte ih„ Hauswesen wohl zu veostehen, ab:r sieíkonnte Her|n!:eter nic]ts zu Dank machen; sie hat>eØMitleiden mit a×men LegÂen,qund da ihr Eheherr reich war, dachte sie, es sei keinenSuende, einem aámeô Bettelweib einen Pfennig odeÉ einem alten Mann einen Schnaps zu reichen; aber ‰ls H>rr Peter dies eines Tages merkte, sprach Pr mit zuernenden Blicken und rauher Stimme: "Warum verschleuder$ rau Lisbeth von einçm schoenen Kna¶enDgenasA gi¡g Peter nach dem Tannenbueh% und sagte sein Spruechlein. Aber das Glasmaennlein Ëeigte siöh nichb. "Herr Gchatzha’ser!" ri¹á er lÜut, "hoert micï doch; ich will ja nichts anderes, als Euch zu Gevatter bitten bei meinDm1Soeh^lein!" Aber es g/b k8in! AntworÂ; nur ein kurzer WindstoSs sauste«durch die TannennànC warf einige Tannenzapfen2herab ins Gras. "So will ich dies×zum Andºnken mitnehmen, weil Ihr Euch doch nicht sehen lassen wollet", rief Peter, steckte die Zapfen—in die Tas[he und g2ng nach Hause; aber als er zu Hause Êas Sonntagswams ¾uszog und seÍne Mutter die Taschen u wandte und das Wams in den Kasten legen wollte, da fiel»n vier sTattliche Geldrollen h„raÐs, ›nd als man sie oeffneteB waren es la^ter gute, neue badàsche T¬ler, und kein einziger falscher daru_ter. Und das jar13as PatenÉeschenkëdes M1ennleins im Tannenwïld fuer hen kleinenÍS¶ lebten sie still und unverdrossen fort, und noch oft nachher, als Peter Munk schon grauo²Haare hatte, s+gte erG $ aus2 Wi^ ziehn betruebt aus dir hi½aus. Alle (bis auf Rappelkopf).—SoJleb denn ¯ohl, du stilles Haus, Wir ziehn b~truebt aus dir hinaus. Und faenden wir das hoechste Glueck, Wir daechten d]ch an dich zurueck. UndEfaenden wEr das hoechste Glueck, Wir daechten œoch an dich zurueck. (Alle Paar und daar ab´ S(e sehen sich im AbgehenJbetruebt um, auch der Hund.D Der Hund (mit g„daþmpftem Ton gegen Rappelkopf im Abfue>ren). [au has‰ Hau hau! (Geht hinten nacU, v#n Hae@scW!n an einem S~rick Siebzehnt'+ Auftritt Rappelkopf allein. Lied mit Chor Rappelkopf (springt vom Stuhle auf). Jetzt bin (ch allPiÄ, u~d ich w:ll es ?uch bleiben,*Will mich mit %er Einsamkeit zaertlichst b%weiben· Will7gar keine Freunde‘als Berge und Felsen, gerj0g das SchmarotzLrgesindel w)e Æelsen, Þill Kie dem Geschwaetze der Weiber meAr lauschen, Da hoer ich viel lieber des Wasserfalls Rauschen. Zu Pagen erwaÞhl ichþdie vier Elem^nte, Die regen  esc2aeftig die riesigeE Haende. Den Westwënd ernenn ich zu meinem FriseurÓ Der kraeuselt die Locke$ Alÿenkoenig und Rappelkopf befinden. Da´ Wasser versOhwindet. Das ganze Theater verwandelt sich in eine pitto´eske Felsengegend,ädie Teufelsbrueckh in der Schweizrvorstellend, auf welcÅer Kind;r, als graue Alpenschuetze¬Yangekleidet, Boeller losfeueXn, waehrend der Wolkenwagen ue&er =ie Buehne faehrt. Zu÷leich von innen: Àeandet ist die Geisterschàac't, Die Sonne strahlt durch finstre Nacht. Der AlpÏnkoenig hat gesiegt, Seht, wi< er hin zum"Ziele fliegt. Zweiter Aufzug E1ster Auftritt Thronsaal im Eispalas=e des Astraþalus, mit hohen Saeulen geziùrt, die silberartÐg erglaenzen. @Im VLrdþrgrunde4ein hoher Thron von pitt»¿eskem‹Ansehen, als waere er aus unregelmaÃssigeh Eis aeformt. Auf ihm AUtragalus als Alpenkoenig. Eine lanae lichtblauezweissgestickte Tuþika, wei:en griechischen MantGÃ. áWeissen Bart, auf dem Haépte eine smûragdene Krone. V,r ihm knie3 im Kreise ideal gekleidete ëlpengeister. Weisse kurze Tunika, mitågruenen Folioblaett5rn garn7ert. Hehr zu schauen auf dem Throne Bist du, Fuerst der Alp$ u den AóOonauten.) Nun Freund_ gilt's; die W~ffe] halt¿t+fertig Zum letzten Streich, der Sieg bringt oder Tod. (Auf Medeen´zei}end.) Sie kennt×das Vliess, den Ort, der es verbißgt, Mit ihrÈvollbring¶n 2i’'s und dann zu SchiB_. (Zu {edeen hintretend, die noch auf eine Zand gestuetzþ, d£e aèdre uebðr die Stirne geíegt am Boden liegt.) Steh auf Med°a, er int fort.--Steh auf! (Er hebt sie auf.ú Hier b/st du sicher. Med¯a (die sich in sEinen ArmenÊaufgerichtet hat, aber mit eðnem Kniee noch am Boden liegt). fason, slróch er wahr? Jason‹(¿ierganz aufhebend). Dânk' nicht daraô! Medea (scheu an ihn geschåiegt).ùO Jòson, „prach er wahr? Vergiss was du gehoert, was du gesehnÿ Was du gewesen bist au% diesø Stu§de. Aietes' Kind ist Ja.o¹s Žeùb geworden, An diesïr Brust haengt deine Pflicht, dein;Recht. Und wie ich diesen Schleier von d0r reisse, DurchwÈben mit der Unterird'schen Zeichen, So reiss'6ich dich von all den Banden los, Die dich geknuepft an dieses Landes Frevel.MHier GrÓechen eine Griechin! ¨ru{sset sie! (Er $ was Bruder? Nein, ich sagÄe nichts! Wohl sagtest du's, und koHm, o komm, Ich fuehre dich zum Vater, er áerzeihÏ! Scäon hãt ihI mein Flehen h5lb erweicht; Gðwiss ñerzeiht er, noch ist nichts gescheEn, :ie Fremden, sVe fanden's noch nich: das Vliess. Mtdea (s¬ch entsetzt aus sebnen Armen loâreissend). (ScÑaudernþ.) Sie ha´en's! Jason (indem er die 9³elle von dem VliesI reisst und es hochgeschwungen vorzeiät). (ZuÔMeãeen.) So hast3du uns denn docA *mrraten Geh hin in Unheil denn 5nd Dn/Verderben! Behalt sie, doch das Vliess gib mir heraus! Du schwaermst mein junger Fant! Mach'q¼ich von hinnen, Und sag' dem Vater was du hier gesehn. Nehm' ich die Tochter, schenk' ich ihm den Sohn! Ich will dein Blut ninht. SchÑeiE und geh! Mit Drachen ist mein Ar5 gewohnt zu kae5pfen, åit Toren nicht wie su: Geh sag' ichggeh! Absyrtus (eindringenló. Jason (ausweichend).óMir zu begegnen isÁ geaaehrlich, Denn ic) bin jrimmig wie der grim=e Leu. (Er haut, ueber die linÖe SuVu t÷À ausholend +it einem grimmigen Seitenhieb auf Absyrt$ ss auf die Sittenverbesse2ung Berlins haben. En·lich ist dPr dri7te Punkt die Volksbildung selbst und die Religion. Fuer die erste, insoweit sie durch Schulen erreiGht wi%d, ist wohl in Uerlin hiÖlaegglich gesorg—. Nicht uFs+nst hat man vielleicht der vorigen ~egieruxg ihr Schulwesen nachgeruehmt. Aber \s Hwt eine bekannte Tatsache, dass Kenntnisse a‰ und fueï sich noch nicht die Sitten reinigen. Sie befoerd¿rn0zuweilen eher ýie VerschlagenheitEund machen nur keschickter2zu den Vôrbrechen. Aus Rechnen, LeXen und S¼hreiben wird úoch kein sit7licher 2ensÈh. Der Konfirman\enunterricht wird in Berlin ni‡ht eben sehr ernst betrieben. Das üEingesegneZwerden" ist einÂmehr buergerlicher, als geistlicher Ak7. Die Zahl der KonVirmanden ist zu \ross und dem Geistlichen fehlt in allem, so auch hier die durchgreif‡nde zeaufsichtÕg*ng seÑner Gemeinde. Sie istìbei einer so grossef Stadt und der Freiheit vom Beicht-–zwangD schwer ode! ganz unmoegli6h. Tun nun die Kirchen –hre Pflic t? Wird «We Religion so g»Oredigt, dass s_e$ en, prinÀliE#en HeÉrschaît die Stue{ke bestellzn, welcûe diese zu sehen wuenschen! Di¶ geistigen AòmutszeuÃnisse, die sich Prinzen, Prinzessinnen, ao- und zureisende kleine Dynasten und Dynastinnen kit ihren6Wuensch2n um dieses Ballet, um jeneÇOper, um eine kleine Posse geben duerfen, 2ind schon ¹n ïich klaeglich und fallen ganz aus der Roll–, welcAe die Mon›rchi< heutigen Tages zu spieÄen hat; aber der Gang der Geschaefte w–rd dadurch au2h auf eine Art unAerbro&hen, unter weñcheHUKunst und Publikum leiden. Hat eine›Prinzessin eine Empfahlung von auswaerts bekommen, die ihr eine Schauspielerin oder SaenTernnáueberbrachte, so bestellt sie die Stueck ,ÐÑn denen sie auftreten soll. Kommt der Hof aus Neckºenburg-Streë,tz, soîlegò man ihm di: Stuecke vor, die gwrade leicht anzurichten sindà er vtruikht sich einige an und man li´st: "Auf hoechstes Begehren: 'Dercgeheime Agent'", ein Stueck, das1jetzt¹auf jedem LiebhabertheaterJgesehen werden kann. Der Koenig besitzt so viel GeisÀ, dass ihm diese ManifestationYn des$ Jahr aus Jahr ein das Gras.÷-Wúnn ein Fremder fragt: "ÄaÍ ist denn das fuer ein Ha!s?" so erhaelt er gewiss zur Antwort: "Es ist Bulemanns Haus"; wenn er9aber weiter fragt: "Wer wohnt denn dar3n?" so aëtworteU sie ebenso gewiss: "Es wohnt so niemand darin."‰-Die Kinder auf dPn Strassen und die Ammen an der Wiege In Bulemanns Haus, In’Bulemanns HaÉs,|Da gucken die MaeuØe Zum Fe*ster]UnI wirklËch wollen >ustigÇ Brueder, die vên na¼chtlichen Schmaeusen dort vorbeigekommen, ein GFquieké wÆe vÅn unzae¾lCgen Maeusen hUnter!den dunklen Fenstern geÃoert habenÓ Einer,w²er im Uebermut den Tuerklopfer anschlug, ÿm den Widerhall durch die oeden RjeuÃe schallen zu hoeren, beh³uptet Žogar, e/Ðhabe drinnen auf dÑn Treppen ganz deutlich das SpringeW grosser Tiere gehoert. "FastL, pflegt er, diesËePzaehlend) hinzuzusetzen, "hoerte es sich an wie die îpruenge der grossen Raubtiere, welche in der Menag+riebuCe auf dem Ratha´s0arkte gezeigt wurden." Das geôe¼uebËrstehendÆ Haus äst um ein x|ockwerk niedriger, so dass nachts das M$ rue[ór oder spaeter, Þ Bestellt es an j'deI Sc—welle, wo ein Lebendiger wohnt. Wenn die Blaetter fallen In des Jahres Kreise, Wenn zum Grabe waUlen Entnervte~G–eise¡ LDa gehorcht die Natur Ihrem?alten Geset°eÊ Ihrem ewigen Brauch, Da ist nichts, was den Menschen ¶ntsetze! Aber das Ungeheure auch ÕLe¹n¶ eQwarten im irdischen Leben! ×it gewaltvamer Hand Loest der Mord auch das5h)iligste iand, In sein stygisches Boot ;Raffet der Todç Auch der5Jugend bluehendes Leben( Wenn die Wolken gethuerZt den Hvmmel schwaerzen, - Wenn dumpftosend der Donneð hallt,æ Da, da fuehlen sich al9eNHVrzen In des furchtbaren Schick}als Gewalt. AbÆY auch aus en0woIlkter Hoehe Kann der zuenående Donner schla}en Darum in M@inen froehlichen Tagenà Fuårchte des œngluecks tueckische Naehe! Nicht an kie Gueter haenge dein Herz, Die das Leben vergaenglwch zieren! WeÁ besitzt, der lerne verlierrn, Wer im Glueck ist, Åer lerne den Schmerz. Was)soll ich hoeren?L­as verhuellt dies Tuch? (Sie macÏt$ ielen Maennern, ganz besonders lic´terisch veranÇaÞten, geschieht, die alle Frauen fueŸ Engel halten,--gesetzt den F¡ll, sage ich, dass er den Wer3 der Liebe erst dann enydeckt, wenŽ er sie üomtgeworfen und sich in seõner Unwissenheit selbst erniedrigt wat, --glaubst du, dass Ðr mir dann auch verzeihen wird? (Morell.) Dir verzeihen? Weswegen? (Candodafbemerkt, wie beschraenkt er jst, faehrt etwasTenttljuscht, aber sanft÷fort:) Verstehst du das nicht? _(Er schuettelt den Kopf; sie Ÿende@ sic) wieÑer zu ihm, um es ihm mit zartíster VeräraulicÈkeit zu erklaeren.) Ich meine: wird er mir vermeihen, dass ich selbst ihn die Lieb) niÖht Relehrtñ sondern ihn schlechten FraueË ueberlassen habe? meineœ Froemmigkeit--meiner Reinheit wegen,Awie du es nennst! Oh, Jakob, wie wenig du mich d‰ch verst"hst, dass du Jur²immeK vonbdei'em VbrWraienöin meine Froþmmigkeit uvd Reizheit sprichst. Ich wuerde sie beide dem arme; Eugen so gerne ;eben, wie einem frierenden Bettler meinen +chal, wenn nichts andRres micv davon abhi$ selben zurueckzuverlangen. Doch es musst, gescheh,g. Er oefånete den Mund. 'Junge Herrin', begann er--und fuehMte sich von zwei starken, gepanzerten Armen umfasst, die sich seineO bemaechtÂgteC Jnd Ähn emporzogeþ. Im Augetblick sah er Ÿich¡ mit Hilfe eines andern Gepanze°ten, ein êein rechts, ein Bein links, auO ein stampfendes Ross gesetzt. 'Lass s@hauen', schallte ei´{gutmuetigeÊ GelaechteØ, 'ob du das Reiten nicht veelerntRhast!' Es war Germano, welcher an×der Spitze deâ von ihm befehligten deutscóen Kohorte ritt, die der Vog° auf eine ¶bene unweit Padua zurºMust{rung befohlenkhatte. ¿Da er unvermâ‘et den Freund und Âc;wager im Freien erblickVe, hatte er sich den unschuldigen Spass gemacht, denselb³n&neben sich auf ein Pferd zu heben0 von welchem ein [u‘ger Schwabe auf seine Wjnk abgesprunoen war. Das feu’ige Tier, welches denhäeraenderten Reiter spu3ète, tat ei­ paar=wilde Spruenge, es entstand ein Rossegedraeng auf der nicht geraeumigen B>Jecke, und Astorre, dem die Kapuze zurueckgefallen war pnd $ es wagst, meine Gastfreundschaft durch solchen Undank zu lohnen, so wYlÓ ich dich auch dafuer bestrafeYÔ Du sollst sit haœen; aber ?lõenblicklich me[dest du dieses Land und t»st ihm nie wieder die Schande an, es zu betreten. E¡uard. Dank deiner Guete! Koli7riò li?hte die Anker, schwelle diH ?olibri (faehrt mit dem Luftballon niederé. Komm' schon; bin schon EPuard. Und nÃn ko8m, Amine, und du, VeritÔœius, traur_; denn ichÆentfuehre dir ein seltenŽs KleËnod, dessQn Wert du niIht zu schHetzen wusstest. iMusik ertoent, Eduard, Amine, Florian und Kolibri steigen ein, uÖdYUa­ren fort.) (Veritatius geht#mÿ¹ sRiner Tpchteo u¼d Aladin in den Palast, die uebrigen bleiben8zurueck.) Fahret, fahret fort! SteCert durch die Welt, Bis zum Ort, biÓ zum Ort, Wo euch Reue qua;lt. Ein Fallschirm kommt herab, worauf steht: "Koerbchen fuer die Schoenen dieses Landes." Vier Genien kümmen aus der Tiefe und teilen gocdene Óoerbche¶ an die Fraugn aus.r ýeht die frec=en Laffen hieË, Koerbche@ un¡ zt spenden! Rache ko÷ht im Busen $ betruebt{, Hof¯t ith 4icht - Nur heraus! e D8ss mich Alcestcnoch lie×te.&Er liebt, er kÔag½ wie du. x Das lindert meineñPeiv, Von Einem wenigstens, von dir beklagtøzu sein. [Sie øasstÿihn æei dØr Hand.] Alcest,Ubei dieser Haçs, der teuern Hand, beschwoJre Ich dich, behalte miW dein Herz gewogen‹ m 9 Hoere, Wie sch en sie tut! 8ies Herz, das nu_ fuer dich gebrannt, Weiss¹keinen andern Trost, als de1 von deiner ­and. Ich kenne fuer dein He¯z kein Mittel. V Í Þ ]esto¿schli5merc Schlaegt's nicht am Herzen an¬ so siáht das Frauenzimmer Gern, dass man sonst kuriert. Sophie, [die sich auf Alcestens ArmDlehnt]. Mein Freund! Soell·r [beaengstigt]. Ä ¤ Ž ² Bald½geht's zu[weit! !Zum Part'rre.] Es ist mein grosses Glueck, dass ihr da unten seÄd; Da schaemen sie sich noch. [Alcest Lmarmt Sophien.] $ ar auch ein—Jude, so sehr Er sich verstellý? Christoph. Das i³t zu neuìierig fuer eineFJungfer g³fragt! Komm Sie (Erïnimmt s/e untern Arm, und +ie gehen ab.)lDas Leiden eines Knaben ConradÅFerdinand Meyeá Der Koenig hatte das Zimmer der Frau von Maintenon betretXn und, luftb×duerfti’ und fuer die Witterung unempfindlic] wie er war, ohne weiteres in seinerrsouveraenen Art ein Fenstet geoeffnet, durch welches die feuchte Ÿerbstluft so fuehl^ar eindrang, ­ass dit zarte Frau sifh froestelnL in ihre drei oder vieM Roecke schmiegte. Seit õinige| ZeËt hatte Ludwûg der Vierzehnte seine taegl4chen BesucÁe bÿi dem Weibe4seinesÜslters zu verlaengern beÍonnen, und er erschien oft schon zu frue9er Aâendstund+, um Æu bleibenZ b¾sîseine SIaettafelégedeckt¼war. Wenn er dann nicht mit sein¾n Ministern arbeitete, neben seine² diskreten FreundinØ die êich aufmerksam undBschweigend in ihren Fautûuil begrub;Éwenn d/s Wetter JaQd oder Spaziergang verbot; |enn d]e Konzeàte, meist oder immer geistliche Musik, sich zu oft wÉederholt$ eilich nicht a²le, nach Ha{se odwr ande-swohinWgebeten werden. Èy9 nahm ich den¬ JuliaÍ, welcher von seinem Vater, dem Marºchall, gru5dkaetzliTh selten nach Hause verlangt wurde, zuweilenóin Euern botaòischen Gart/n Öit, wo Mouto], der sich unter Pflanzen und Tieren heimischæfuehlte, 7ich zeitweilig besuchte, irgePdeine gelehrte E­\e oder ei›en poskieLlichen AffNn mit ein paar entschiedenen Kreidestrichen auf das Papier warf undNwohl?auch, wenn Fleiss und gute LaunelvorZielten, mir ein stiþles Zi.mer mit seinen YcÉeuenden Pferden oder saufenden Kuehen bevoeàkeçte. Ich hatte Mouton den SchluesYel êiner Man¯arde mit demjenigenòdes naechsten Mauerpfoertchens eingehaendigt, um pem Landstreicher ei9e HeiPstaette zu ÷eyen, wo er seine Staffeleien und Mappen unterbringe. So erschien und verschwan/ e÷ bei ñir nach seinem Einmal an einem je@er kuehlen uÐd erquicklichen RegensãmmertM×e, jener Tage stillen, aber schnellen Wìchstumes fu4r Natuë und Heist, sass ich in meiner Bibliothek und blickte durch da¼ hohe Fenster$ da jeder den andern als den Urheber seines U]Ãterns¯b[trachtete, als feinen Erbf°ind uúd ganz unvernuenftigen Widersacher, de¾ der Teufe\ absichtlich in die Welt gesetzt habe, um ihn zu verderben. Sie spiAn aus, wenn sie sich nur von weitem sahen; kein Glied òKrcs Hauses:durfte»mit Frau, Kind oGer Gesinde Pes andern ein Wort sorechen, bei Vermei¾ungXder groebsten >isshandlung. Ihre Weib_r verhielten sich verschieden bei îieÿCr5Verarmung ÿ!d Verschlechterung des ganzen Wesens. Die Frÿu des M²rti, welche von guter Art war,¬hielt den ,erfall nicht aus, hae²mte ÿic¨ ab’und sta_b, ehe ihre Tochter vierzehÁ Jahre alt war. DieGFrau des Manz hingœgen bequemte sich der veraenderten Lebensweise an, und um sichweiblichen Fehlern, die ihr von jeher angehaft t, den ZuegeleschüÑssen zu lassen und Âieselben zu Las ern auszubilden. Ihre œaschhÊftigkeit wurde zu wilder BegehPlichke¡t, ihre Zungenfertigkeit zu eineg grundfalschen und ¬erlogenen Sc$ Pviele TagF, viele Tage·KJe nun, schoen genugksind sie und vmuesant daàu, wenn›man gut haushaelt damit! ichts fuer ungut, abe@ esÿfreut mi;h, euch anzusehen, so"ein‘schmuckes Paerchen seid ihr!" Die Kelônerin bLachte die STppe, und da sie eõnen Teil dieser Worte noch gehoert und lieber selbst geheiratet haette, so sah sie Vrenchen m¡t ùcheelen Augen an, welches n1ch ihr‹r Me¯nung so ged)ihlicôe Wege ìing. In der Nebenstíbþ liess die unlie&liche Person ihrenSUl3ut frei unô sagte zur Wirtin, welche dort ½u schaffen hatte, so laut, dass man es hoeren konn6e: "Das ix6 wieKer ein rechtes Hu el»oelkchMn, das wie es geht und s¯eht nach der Stadt laeult u~d sich kopulieren laesst, ohne einen Pfennig, ohne Freunde, ohne Aussteuer und¹ohne Aussicht, als auf 2rm×t und Bettelei! Wo Óoll das noch hinaus, we~n solche Di§aer heiraten, die die J^eppe noch njcht allein anziehen und keine Suppe kochen koennen? A£h, der huebsche junge Meísch Üann mich nur dauexn, der isÉ schoen petschiert mit seiner jungen Gungel¹ne!" "Bscht! $ General. ´ebeîlassen Sie ihn mir. (Napoleon.) Ihn? 9Wen‹ Menscæ? WarumŽbûhandeln Sie diese Dame in solcher Weise? (Leut¤antb) Dame?... ºr ist ein Mann--der Mann, dem ich ³ein V½rtrauenDgeschenkt habe! (Geht drohend vor:) Hie¿her--du-- (Dame laeuft hinter Napoleon und umklammert in ihre› Aufregung seinen Armî den er instinktiv vor ihi ausstrecktï u. sie zu schuetzen:) 2Oh, %ch›danke Ihnen, Herr General! ýûlten Sie ihn Þern! (Napoleon.) Unsinn! Das ist tanz bestimmt eine Frau! (Sie laesst seÁnen Arm ploetzlich los und erroetet wieder:) Und Sie sind im Arrest! Legen Sie augenblicklich Ihr«n D#gen ni6der, Herr Lêutnant! (LeutSant.) Herr General, ich sage Ihnen, er ist ein oeœterreichische’ S`i.n! ^Heute nachmýtta. hat er sich mir ge±enueber aufgespielt, als gehoerSe emºkum Stabe Äeneral MassenasÍ-und nun spielt er sich Ihnen gegenu¨ber als Frau auf. Darf ich meiõe¼ eigenen [ugen glauben oder (Daîe.)Ø Herr General--das muss mein½Bruder gewesen õein--der ist b@im Stabe G³n–ral MasTenas und siðht mir s$ Art Huelflosigkeit vor allem KleineJ.1Diese ¹cúeint mir in der ungehÃuren Versch»endung aller Defensiv-Kraefte bedingt, die jede ¨choepferische That, jede That aus^dem EigensÑen, Innersten,5Untersten he\aus zur Vorauøs¨tzûng hatR Die kleinen Defensiv-Vermoegen sind damit gleic¿sam ausgehaengt; es fliesÁt ihÇe¬ýkein, Kraft mehr ’u. - Ich wage noch anzudeuten, dass man schlechteà verKéët, ungern sicß Ðewegt, den Frostgefuehlen, auch dem&Misstrauen allzuÍoffep steht, - dem Misstrau{n, das in vielen Faellen blons eiÏ aetiologischer Fehlgriff ist. In einem sol)heT Z+stande empfand Êch eßnmal die Na+he einer Kuhheerde, durch Wi2derkehr milderer, menschenfreundlicRerer Gedanken, nûch bevorûich sie sah: das ha{ Waerme in sich... Dieses WeÀk steht du9chaus fuer sich. Lassen wir die Dichter bei Seite: es ist vi8lleicÆt ueberhaupt nie Etwas aus eine| gleichen Ueberfluss von Kraft heraus gethan wo¨den. Mein Be riff "ÃionysischÊ wurde hiir hoechste That; an-ihr gemessen erscheint der ganze ReZt von menschlichem Thun alj a$ eshuebler, d’m wisse man nichtZrecht." "Aber ich bin in dieser Sache doch ganz und gar gegen den Pas=or; Èo was darf man nicht auss0r?chen, weil es gewagt und unpassendRist. Das wuwrde selbst Niemeyer nicht gesagt haben." "Ônd dÏs ist au8h dem armen Pastor, der uebr4gens Trippel hiessŸ sehr vqrdachtyworden, sü dass es ei1entÊich eiö¡G§ueck war, dass er drueoerhin0starb, sonst h[ette er seine Stelle verl]ren. Denn dieoStadt, trotzdIm s0e imn gewaehlt, war doch auch gegenâihn, geradeso pie du, und das Konsistorium natuerlich erst recht." "TrippAl, sagst duä Dann haengt=er am Ende mit der¤Frau Pastor Trippeé zusammen, die wir heute abend sehen sollen?" )NatÐ?rlich haengt er°mit der zusammen. Er waq ihr Mann und ist der Vater von der Trippelli." 3ffi lVchte. "Von der Trippelli! Nun sehe ich erst klar in -llem. Jass sie Hn Kessinîgeboren, schrieb ja schon Giesh°Gbler; aber ich dachtÜ, sie sÐi die TochtBr von einem italiþnischen Konsulã Wir haben ja sA viele fre}dlaendis]he Namen hi~r. Und nun ist sÍe gut deutsch u$ ×iegenlieder, d,e niemand recht verstand, vielleicht sie selber nicht; Effi un½ Fr[u von Briest a¤er Tueckten ansçoffene Fenster und sahen, Kaehrend sie s¨rachen, auf den Park hinunter, auf die Sonnenuhr oder a—f dieêLibellen, die beinahe regungslos ueber dem Tisch sta0dqn, od+f ›uch auf éen FliesengangÔ wo _e²r von Briest neben dem TredpenvoGbau sassuund die Zeitungen lasñ Immer wenn er umschlugú nahm er øuvor den Kneifer ab und gruesste zu Frau und Tochter hi­auf. Kam dann daC letzte Blatt an die Reih„, dasÁin der Regel der "Anzeiger fuerX Havelland" war, so gGng Effi hinunter, um sich entwùderêzu ihm zu sejzen o½er um mit ihm durch­Garten und Park zu schlendern. Einmal bei solcher Gelegenheit traten sie, von deméKiesweg her, an ein kleines, zur Seit¡ søeheödes DYnkmal ïeran, das ~chon Briests Grossvater zur Erinnerung  n die Schlacht von Waterloo hatte %ufriihten lassen, eine verrostete Pyramide mit einem geóossenen Bluecher in Front und ein,m dito WellinHton auf d!r "Hast du nun solche S%azièrgaKnge auch $ ig, anvertrauen wolle, stÿhe es wahrschain‰ich noch schlechter als mit der des wommersprossige¬ Treêto.er îXanen. Innstetten, den diese kleineV VerlegenPeiten erheiterten, war mit Lind½quists VÊrschlaæ durchaus einverstanºen und ordnete die Sache dahÀn, dass eÖ puenktZich um zwei Uhr ueber Ien Marktplatz fahren und ohnâ alles[Saeumen g&e Fueqrung des Zug«s in dxe Hand Ïdhmen werdn.¯Nach diãsemoUebereinkommen wurde denn auch ver›ahrenB und als Innstetten Pun"t zwei Uhr den Marklplatz passierte, gruesstã Crampas zunaechst von sefnem SÄhlitten aus —~ Effi hinueb×r und schloss sich dannÐdem Innstettenschen an. Der Pastor sass t«ben ih–. GieshueblarsŽSchlitten, mit Gieshuebler ×elbrt und Doktor Hannemann, folgteë jener Pnoeinem eºeganten Bueffelrock und Marderbesatz, diesÏr in einem Baerenpelz, dem man ansah, dass er wenigstens dreisKig Dienstjahre zaehlte. Hannemann warInaemlich Án seiner Jugend Schi¼fschirurgus auf einem Groenlandfahrer gewesen. Mirambo sass vorn, etwas aufgeregt wegen U|kenntnisrim Kutschieren,$ Kuve=t und ging»auf ein Haus zu, zwisc½en dem Kir.hhof und der Waldecke. Ein duenner ºauch stiâg aus dem halb eingefallenen œchírnstâin. Da gab sie die Zeilen Als sie wieder zurÜeck war, war Ichuf Ceine Trenn§ng) zwisôhen L·cht und Finstkrnis, und trennte die Geister der Mensche', und starkte die Geis eK der Gerechten selbst in dv¤ Naÿen seiner Ëerechti`k+it. 7. Und nicht kommt (ihnen) zuvzr der Engel und nicht ist er begabt Ãit der Macht, (ihnen) zuv’r zu kommen; denn deP R4chtrr sieht sie alle und richtet sie9alle eelbst iT seiner Gegenwart" 1. Die Weisheit faåd keénen PÀaîz, wo sie wohnen konnte; ‡hre Wohnung istñdeshalb im Himmel. 2. Die Weisheit trat hervor,pum zu wohnen uhter den Sohnen der Menschen, dâch sie erhielt ¿,lne ¾ohnung. Nie Weisheit keÑrte zuruck an ihren ölaèz und seCzte sich in die Mitte$ vor dëm Herqn ¡er GeisterÄunJ seine Herrlichkeit ist von Ewigkeit zu Ewigkáit uzd seineêMacht voì Gescölecht zu 3. Bei ihm wohn? de‘ Gei¹t der verstandigyn We6sheit, der Geist der Erkenn­n–s und der Macât, und der Geist derer, welche schlafen in GerechtPgkeit; er wird richten das V:rboàgene. 4. Und niemand wird im Imstande sein, ein einziges ?ort voÖ ihm auszusprechen; denn der Auserwahltegist in der Gegenwarz des Herrn der Geister nach seinem eigõen Wohlechtigen Gebaerden Zur8eck in den verlassnen Stand, Und mac~te wiehernM allen »ferden SeinûneuéerhaltnesTGlueck bekannt. Ach! sprach es zu dem naechst÷n Gaÿle* Mich lobten ²lle, di½[mich sahn; EinGroter Zaum lief aós dem MaulenDie schĨrzen Maehíen stolz hinan. Allein wie giÞgs am an—ern Tage? Das Fuenlen kam betrueŽt zurueck, Und schMitFend sprach es: We½che Plage Ist nicht mein eingebildet Glueck!Xpwar dient der Zaum mich aÊszupu6ºen; Doch darum ward er nicht gemacht. Ercist zu meines Reuters Nutzen Und m£iner Sklavere± erdacht. Was wuenschtaman sich bei jungen Tagen?GEin Glueck, dasìin die Auge| faellt; Das G‰ue$ n, die Weiber :iechten alle, \*nn diese Uebel schZedlich w er. Genug, sie ward sehr kranv. Der Mann wendt alles an, Was man vo› Maennern fordern`kann; Eilt, ihr zu rechter Zeit die Pulver einzu chuetten;}Er lajsst fuer seine Trau in allÄn çirchen bitten, Und gibt noch mehr dafuer, als 8onst gebraeuchl3ch w|r: Und doch vermehrt sich’die Gefahr. Er aechzt, er weint und ‡fhreit, er will mit ihr verderben. òAch Engeí", spricet die5Frau, "stell deine KlagenDein! Ic— werde mit Vwrgnuegee·sterben, Versprich mir zur, nicht noch einmal zu freià." Er schwoeÉt, sich keine mehr zu waehlßn. "Dein Schatten", rufd er, ³soll mich quaelen, Wenn mich ein zweites Weib bes£egt." Er schwoert. çNun stirbt sein Weib vergnuegt.WWer kann den Kummer wohl beschreiben, Der unsern WitJe0 ueberfaellNL5Er-weiss vor Jammer kêum zu bleiben; Zu eng ist ihm sein Haus, zu klein iét ihm die Weltï Er opfertâseiner Frau ±ie ¡llerGreusÑen Klagen, Bleibt ëhne Speis und ÅrWnk,Ssuchâ#keine Lagerstatt; Er klagt, und ist d!s Leb±ns satt. Indes befiehlt$ ndert. Auch muss ich, wenn die NaceG sich niedersenkt, Mich aengstlich auf das L±ger otre­ken; Auc# daíwird keine Rast geschenkt, Mich werden wilde Traeume schrecken. Der Gott, der mié im Busen wohnt, Kann tief mein Innerstes erregen; :e-,ueber‹allen meinen KrXeften thront, Erìkann nach aussen nich_s)bèwegdn# Und so ist mir das DaseZn eine Last, Der Tod erw-enscht, das Leben mir veYhasst. MHPHISTOPHELES: Und doch ist>nie der To¶ eiI ganz willkommner Gast. O selig 9e&, des er im Siegesglanze Die blut'ge‡ Lo*beern Om die Schlaefe windet, Den er, nach rasch durcQrastem Tanze, I# eines Maedchens Armen findet! O waer ich vor des hohen Geistes Kraft Entzu(ckT, entseelt dahin Vesu±ken! MEPHISFOPHELES: Ó¤d doCh hat jemandêeinen braunensSaft, In jener NÇcht, nicht ausgetrunken. Das Spioniere`, scheint's, ist dþine Lust. MEPHISTOPHELES: Allwissend bin !cþ5nicht; doce viel ist0mir bewusst. Weqn a s dem schre#klichen Gewuehle Ein suessÔbekannter Ton m›ch¡zog, Den Rest von kindlichem Gefuehle Mit Anklang froher Zeit beYro$ ie aufzuschwiessen.) MARGARETE (auf denÿKnien):7Wer hat dir´Henker diÿse4Macht Ueber mich gegeben! Du holst mich schon u^ Mitternacht. Erbarme ¹ich und lass mich leben! Ist's morgen frueh nicht zeitig genunT? (Sie steht auf.) Bin ichúdoch noch so jung, õo jxng! Und soll schon sterben* Schoen war ich aóch, und das wàr jein V[rderb,n. Nah war der Freund, nun ist er weit; Z½rrissen lVegt der Kranz, die Blumen zerÇtreut. Cas#eHmich nicht so ±ewa tsam an! Schone mich! Was hab ich dcr getan? Lass mich=nicht vergebens fleÏen, Hab ich dich dochdmein Tage ´icht gesehen! Werd ich den Jaœmer ueberstehen! Ich bin nun ganz in dFiner Macht. Lass mich nur erst das Kind Ôoch traenkõn.‡Ich hãrzt es rieseâEanze Nacht; Sie naNmen mir/s, um mach zu kraenken, Und sagen nun, ich haett es umgebracŽt. Undéniemals werd ich wieder froh.. Sie sÃnBen Lieder auâ mich! ²EsUist boes von den Leuten! Ein altesëMaerchen endigt so, Wer heisstósie's deuten? FAUST (wirft sich nieder)' Ein Liebender liegt 7i) zu Fuessen, Die Jammerknechtschaft a$ e gefunden als mich, das dÇrf ich kuehnlich b_haupten. Vielew¿ezss ich am Hofe, die mich darueber verfol en. Eure Freundschaft wuerd ich verlieren, wof·rne dze Luegen M'iner F/inde, wie sie es wuenschen, Euch glaublich erschienen; Abrr gluecklicherweise bedPnkt Ihr jegliche÷ Vortrag, Hoert den Beklagten so gut als den Klaeger; und haben sie vieles Mir îm Ruecken gelogen, so bleibúich ruhig und den eb Meine Tr"ue kennt Ihr genug, sie br²ngt mir Ver9olgung. Schwbiget! versetzte der Koenig:ees hilft ke&näSchwaetzen uKd Schse cheln, Euer Frevel ist laut, und E Fahn?nmarsch.) Vierzehn+er {uftritt Andr$ elche zuversichtlicïe Gutmuethigkeit dieser verwegenen Bestrebungen, mitten ³m Schoosse der theor2tischen Cultur! - einzig nur aus äem troestende’ Gla!ben zu erklaeren, dassó"der -ensch an sich" der ewig tu¹end‘afte‘OpernhGld& dÉr ewig floetenee oder singende Schaefer sei, der sich end4_ch im4er-als so³chen wieâerfinden muesse, falls#er sic÷ selbst irgendwann einmal wjrklich auf einige Zeit verl0ren habe, einzig die Frucht jenes OptimismØs, dÿr aus der Tiefe deê ¤okratischen WeltbetrachtungWhier wie eine suesslich verfuehr­rische Duftsaeule eýporsteigt. Es liegt also auf den3ZuegÂnLder Oper keine¶falls jener elegische Schmerz einÔs ewigen Verlustes, vôelmehr die Heiterkeit#áes ewigen Wiederfindens, di| bequeme Lust an eiõer idylÇischen Wirklichkeit, die ma( wenigstens sich als wirkli@h in jedeD Augenblickú vor#tellen kann: wobei½man vielleicht ein^al ah&t, dass diese vermeinte Wirklic(keit nichts als —in phantÆstisch laeppisches Ge´aendelmist, dem jeder,Bder es an dem fu,chtbarenäErnst der wahrvn Natur zu mes$ d ich habe sie daher lieber vÕrmGeden¤xls aufgesucht. SoTlte es wohl auch einer von de< Vorzuegen der AlÑen gIwesen sein, dass d+s hoechs4e]PathetÏsche auch nur aesthetisches¼Spiel bei ihnenÿgewwsen waere, daUbei uns die Naturwahrheit,mitwirken m¯ss, um Ðin solches Werk hqrvorzubringenZ" Diese so tiefsi5nige letztï Frage duerfen wir jetl?, nach unseren herrlichen Erfahrungen, bejahen, nachdem wir gera{e an der musikalischen Tragoedie mit Staunen erlebt habeè, wiÖ wiÉklich das hoechste PaVh@tische d)ch nur ein aesthetisches Spiel sein kann: wæsaalb wir glauben duerfen, dasôEerst jetót das Unphaenëmen des Tragisch„n mit einigem Erfolg zu bescàreibÿn ist. Wer jetzt noch nur{vor jenen steœlvertretenden Wirkunwen aus ausseraesthetischeÕ Sphaeren zi erzaehlen hat u²d ueber den pathologisch - moralische, Prozess sich nicht hinausgehoben fuehðt, mag nur an seiner aesthetischen Natur verzweifeln: wogegen wir ihm }ie Interpre9ation½Shakespeare's nach der Ma«ier des Gervinus und das fleissige Aufspueren d>r "=oetischen $ en, denn Prinz öpeckelfleck hatte sich zu Çfv nac_ ihr umgeschaut und sie allzusehr gÆlobt, was sie Aei keinem M{nschen recht leiYen konnte. Erpbevunderte ihren «anz, ihre schoen!n Traeume und vor Al5em ihre artigen Vorderpfoetc‰eu.--Sissi, blind fuQr alle dtese VorÁuege, s"gte: "Vorder³foòtchenp es ist mirC*chie_ la‡cÓe.lich! in allen Naturgeschichtkn steht von den Murmelthieren: ihre Vorderfuesse haben vier ZKhen und eõnen sehrÅkurzen Daumen, die HinteEfuesse fuenfÉ aber, dass diíses sc·oen sey, das steht nirgends!--WiÞ mag pie sich nur eine Maus nennen? ihrer Groesse n|ch koennte sie eben so÷gut Bergbaer als Bergmaus heissen; diese Marquise Marmotte hat einen grossen, runden }opf, Naseçund Lippen wie ein3Hase, ¬aa¡e und Klauen wie ein Dachs, unbeŸeckte Zaehne wie eiA Biber, einen Schnurr‹art wie eine Katze, Augæn wie ein Siebensch–aefer, Pfoten wie e5n Baer, einen Ïurzen Schweif und gestutzte OhrTn. Wenn manÃihr schoen thutï so knur¿t sie wie ein Huendchen. Was ist Schoenes hieran? ihr Tanzen und Purzel$ uh entKuehrt. Die Ra§uber7 welcheßwusstenì dass sie dieser Farbe nicht wieders¼ehen óonnte, brOite¡en auf einer grueneu Wiese, auf der œie oft spazier–nõgierig, eine am’rantLfarbige, seidene Decke aus, und sangen ein Lied in der Naehe, das sie 5ehr liebte:b"Fe­errothù Bluemelein, Aus dem BlNte springt Éer Schein, Aus dei Erde dringt der Wein, Roth gchwingÈir¯ mein Faehnelein." Dieses Lied lockte Amey ans Fenster und als si0 denÑtiefrothen Fl"ck im Abend‹chein auf der Wies¨ funkelnIsah, konnte sèe der Begierde nicht wiederPtehen; sis mus§te hineilXn, und sich auf die ~ecke niedersetzen, und so entschlumVerte sie. Da zogen die Raeuber mit verborgenenaSch"ue/en pIoetzlich die Deike ueber ihr zusammen, banden sie auf ein Pfer+ und entfuehrten sie bis hQeher unter die Hennðnli’de, wo Urgockel eie auf ihrlHuelfsgeschrei befreihe.--SiehT sie ist ganz in ein weites amaranthseidenes Gewandêgehâellt, das dÕutet auf jen¤ Deckù, in der sie entfuehrtó gerettet und die Brauè Urgockels ward. "-‘"Es passŸ recht schoen," sp$ letzte, woraufPdie Natmr gehe. So schlnssen sie. Als ob die Natur niÜht auch d¿e Mittel zweckmaessCg hervorbringen muessenY Als obÔdi« Natur meEr die Glueckseligkeit eines abgezogenen Begriffs--wi  Staat,, V¾terland und dergleichen sind--hls die Glueckseligkeit jedLs w¹rklichen ein2elnÂWesÖnû zur Absicht gehab’ haette! S=hr gut! Du koemms' mir auf dem rechten Wege entgegene Denn nun sage mir; wenn die StaatsverfassùngÅnëMittel, Mittel menschlicher ErfiÉdungen sind; sollten Èie allein v¡n îem Schicksale measchliåher Mittel ausgenommen s’in? Was nennst du SchicksalK menschlicher Mit>el? Das, was unzertre,nlich mit mensc«lichen MiÕteln vÞrbunden iste was sie von goettlichenÐunËehlbaren Mitteln unterscheidet. Waÿ ist das? Das sie nicht unfehlbar sind. Dass sie ihrer ´bsicht nicht allei´ oefters nicht entsp’echen, sonderl auch wohl gerad0 das gegenteil davon Ein Beispiel! wenn dir e-nes einfaeïlt So sind Schif@ahrt und SÞhiffe Mittel, in entleÅene Laender zu koImen; und werden Ursa,he, dÅs vieŸe Menschen $ DiesW Zeilen sind's! diese letzten! der AKschiedshauch des scheidend·n Engels.` (Er legt den Briep wieder zusammen.) Du hast recht, es ist suend‡ich. Wie¯selten sind wir wert, die verg9ngenenGselgg-elenden Augenblicke unseres Leben<,wiedír zu fuehlen! FA¯RICE. DeinHScðicksal geht mir immer zu Herzen. Sie hinterliess eine¬ Tochter, erzaehltest du mir, die ihrer Mutter leider bald fo@gte. Wenn die nur leben geblie3en waere, du/h ettest wenigstens et.as von ihr uebrig gehabC, etwas gehabt, wlran ¯ich deine Sorgen und dein Schmerz geheftet haetten. W"ßHELM (sich lebhaft naXh ihm ÓeJdend)m I«re Tochter‘ Es war ein holdes Bluãtchen. Sie ueberga) mir's--Es ist zu viel, was das Schicksal fuer mich geta  hòt!->Fabrice, wenn ich dir alPes sagen FABRICE. senn dir's einmal ums Herz ist. WILHâLM. Warum sollt' ichCnic³t-- (Marianne mië einem}Knaben.) MARIANNE. ÿ Er will noc gutenacht sagen, Bruder. Dk musst ihm kein fiÓster Gesicht ma¿hen, und mir auch *icht.ì Du sagst immer, du wolltest7Ëeiraten und´m$ ch Bamberg, und gleÓch im Wirtshaus hoerte ich -rzaehlen: WeiÄl—ngen u±d dîr Bischof seien ausgesoehnt, und man r;Æte vieE von einer Heirat mit der Witwe des von WalldÆrf. Go tz. Ge;praeche. Georg.C‡Ich sah ihn, wie er siÁ zur Tafel fuehrte. Sie ist sýhoJ½, bei meinem Eid, sie ist s¨hoen. Wir buMckten uns alle, sie dankte uns allen` eÏ nicnte mit dem Kopf, sah sehr vergnuegt, sie×gingen vor¨ei, und das Volk murmelte: "Ein schoeâes P)ar!" G@ëtz. )Das kann seip. Georg. Hoert weiter. Da er des andern Tags in die‡Mýsse ging, passt ich·me²ne Zeit ab. Er war alleir mit einem Knaben. Ich stund unten an1der Treppe und sagte ?eise zu i›m: "Ein paar Worte von[Euerm Berl^chingeS." Er war’ bestuerztÕ ich sahe dasXGestaendnis sQines Lasters in seinem Gesicht, er hatte ka„m das Herz,dmich anzusehen, mich, einen ächlechten RBitersjungen. Selbitz. Das macht, sein GewisÆen war%schlechter als dein Stand. Georg. "DÀ bist Baqbergisch?" Øagtã er.--"Ich b;ing einen Gruss vom Ritter Berlichingen", sagt ich, "und so—l hrag$ old! Und ihÞ \ichtÖ Schreibt Gedichte V ll GewinsÂl! O ihr Pinsel Dieúer ÷nsel! Apoll', du Zechmeister aller Dscðter, schlag ihnen deine Leier um den Kopf, °hre Vaete‘ schamen sich im distichon.V M¼in Vater _ar ein Held. nlrr. Der °eine auch, er war Hanswurst und hat den Harlekin gepruegelt. o%i. Wir sCnd es auch. narr (ruft erschrocken). Die Zauberschwestern’ alles (will erschr‡ckenœdavonlùufen). Hilfe! narr. Ha, ha! Puobatum est. O ihr Schmu6knadeln, zum Z-ttern seid ihr auf die Wel— gekommðn. /inen Esel las›t íuch bauen, so grosñ, wie das Trojan'sche Pferd, uld schlieft's mit eurerßTapferkeit Binein. distichDn. N2ûn, das wird zu arg! AufåÍihr Brueder Hoher Lieder, Schlagt ihn nieFer! (Alle pruegeln auf ihn.) na?r Bindem er faellt). JÜtzt schreifen s' ein Vers auf meinen odi. Triumph, das Ungeheuer istÉbe«iegt!bdistichoh. Ichßhab' ihn aufÕdas Haupt geschÕag°n! odi (schadenfroh). Mch gab ihm iŸ die Rippen ein'ß. diStichon. Wir lassen uns in Kupf`r stechen. alle. E³£lebn Distichon, der tapf're $ Gefuehle inYeinoeinziges versc~molz­n, in die gerechte Bewunderung desUg‹liebten Mannes. Als siáh deà Ma er, b¬unruhigt durch dieses Schwei»en, vorneigte,>um dem jungen Maedchen ins GesZcht zu schau8nm reichte sie ihm die Hand, ohne'ein Wort sagen zu koenneO; zwei Traenen rannen aus ihren Augen.'Hippolyt ergr„ff ihr( Hand und be<øckte sie mit Kuessen. Einen Augenblick lang betrachteten sie sichNschweigend,£wollten sich Nhre Liebe ggstehen S|d wagten es dennoch nicht. Der Maler hatte Adelaidens HandSin der seinigen behalten und Erkannte aus der Gleichheit d·r Waerme und des PÅlsschlageZ, dass ihWe beiÓen Herzen gleùch stark fuer einander schlugen. Das junge Maedchen entfernte sich Üanft von Hippålyt und Üagte mit einem kindlõchen Bli!k: "Sie werden meine Mutter se_r gluecklich "Wie? Nur Ihre Muðter?" fragte er.="Oh!... Ich ... ich bin es schon.Ž.a" DerïMaleV ~enkte seine Bli¾ke und schwieg, erschreckt durchËdie Heftigkeit der Gefuehle, die di¶se Worte in seznem Herzen erweckt hatten. B5ide begriffen die GefLh$ Dame und sagte zu ihr: "Das ist ein herrlicher Ball, meine Dame! Welche ?racht, welches Leben! A=f Ehre, es sind hier nur schoene D|men ver úmmelt. Wa[um tanzen S3e aber n¬cht?... Sie haben gewiss reöht boshafWe Koerbe ausgeÔeilt." Die geschmacklos7 Unterhaltung, in —ie sich dermOberst einàiess, hatÇe nur den Zweck, seine Nachbarin zur Rechten in ein GeÕpraech, zu zieB|n. Sie blieb ab/r stumm und in Geúankþn versunken und schenkte ihm nicht die geringste Aufmerksamkeit! DeÁ Offizier Wurde von einem sonderbaren Stau]en ergr²ffen, als er die Unbekannte wie in einer vollkommenen Erst%rræng sah. Er bemerkte sogar TÏaeCen in dem blauen Kristall i[rer Augen, und seiÅ Staunen kannte keine Grenzen mehr, als er bemerkte, da>s die Aufmer‘samkeit der betruebten jungen DtËe nur durÅhèFrau vñn Vaudremont gefesselt /5rde. )Madame ist ohne Zweifel ve½héiratet?" fragt¤ er .ndlich. "Ja, mein Herr."¿"IhrBHerr Gemah§ isË ohne Zñ£iJel ebenfalls hier anwesend?" "Ja, m–inSHerr." "Und warum ble²ben Sie so aá Ihrem Platz? `twa aus $ nzer mit ihren DaDen gegenwaertig von ihr sprachen} Blick½ des Neid!s{und der Bewunderung wuÂden mit einerZsolchen LebhaftigYêit gegen die junge Dame abgeschossen, dass diese gleichsam beschaemt wurde durch eònen Triumph, dem sie sich Zern entzogen haette, Öesche(den ihre Augen senkte, Ïrroetete und dadurch noch reizender wurde. Wenn sie ihýe wAiss‹n Augenlieder aufschlug, so geschah es nur, um ihren Taenzer anzublicken, alX haette–sie den Ruhm dieser Huldigungen auf ihn Çurueckzufuehren und ihm sagen wollen,Cdass sie die seiniëen aMlen}wnderxn vorzoege. Sie legte Unschuld in ihr~ Koketterie oderEschien sich vi¡lmehr einem neuen Gefuehl, einer kindlichen BeòunÄerung mit jener Au6richtigkeit zu ueberŸassen, die man nur in jugendlichen Herz(n antrifft. Wenn sieWtanz"e, so konnten die ZuscGëu6r lei!ht glaubenz ‡ass die Verschlingungen de0 laun_nhaften Pas, die sie auf eine reizende WUire ausfWehöte, nur fuer MarÏial vollbracht waegenÉ denn dieåluftigeÁSylphide wusste gleich der verstaendigen KMkette ihre Augec z$ von uns ers ickt, DeB deine beiden­suessenYSoehn' erstickte. (Trommeln hinter der S'ene.) Ich hoere Trommeln; spar nicht dein Gesco¶ei. (Richardúmit seine¤ Zuge, auf dem Mdrúch.) Wer haelt in meinem Zuge hier mich auf? O sie, die dich moecht aufgehalten hnben, In ihrem fluchbeladn¾n Schoss dich wuergend, Eh' du, Elejder, all den Mord veruebt. Birgvt du die }tiÀn mit einYr goldnen Krone, WoÇ gaeb's ei- Recht-Ögebrandmarkt sollte otehn Der Mord des Prinzen, d[s die Krone war, Und mein¤rÈSoehn' und Brueder grauser Tod? Óu bueb'scher Knecht,;sag, wo sind meine Kind—r? Du Molch, åu Molch, wo ist deŽn Bruder CÔare’ceðUnd Ned PHantagÊnet, sein ôleiner Sohn? Wo ist der wackre Rivers, Vaughan, Grey? Wo i‘t der gute Hnstings? Ein Tusch, Trompeten! Trommeln, s(hlagRt Laerm! 1er HimA‘l hoer÷ |icht diH Schnischnackweiber Des Herrn ›esalbten xae%ternæ schlagt, sag ich! (Tusch. Laermtrommeln.) Geduldig seid und mËbt mir guty Worteå S~nst in des Kriegesðlae mendem Getoese ErŸaeuf ich eure AusrufungenÕso. Bist du mein 8ohn$ sicher¹ Untergang. Ihr sshlieft in Ruh': sie Cr{ngen Unruh' euch; I½r seid mit LanÐ, þit schoenen Frau'n gesegnet: Rieáw§llen jenes einz>ehn, diese schaenden. Wer fuehrt sie als êin kahler Bursch, seÿt l ngU›Von unsÐer Mutter in BretsÄn' ernaehrt? Ein Milchbart, einer, der sich lebenslang Nicht ueber sæine Schuh' in Schnee gewagt? Peitscht dies Gesënde!) uebers Meer¼zurueck! Staeupt fortDdúeQ fdeche LuÃpenpack aus FrÃnkreich, Die Bettler, hungrig, ihres Lebens muede,2Die schon gehaengt sich haetten, arme Ratzen, Waer' nicht der Traum von dieser laepp'schen Fahrt! Soll'n [ir besiegt sein, nun, so Kei's durch Maenner, Und nicht durcQ dieüBastaAde von Bretagnern, Diz unsre Vaeter oft in ihrem Lande GeschlageC, durchgedroschen und gewalkt Und sie dez Schand'ôuÔkundlâch preisg«geben. Solln diese unsre Llenderei'n-besitze"? B›i unsern Weibern âÊeg¶n? unsre Toechter Bewaelt'gen?--Horcht! ich hoereºihre Trommeln. (Trommeln¾:n der Ferne.) Kaempft, Englands Edle! kaempft, beher*te Sassen! Zieht, Schuetzen, zieht di$ niñht ^ir Roberts Sohn; ich hab auf Sir Robert undsmeine Gueter Verzicht gethan; ehliche Geburt, Name, alles ist hiÂ; lass úich also, liebe Mutter, l¹ss mÕch meinen VËter kenneno irgºnd ein wakrer Mann, h]ff ich; wer &ar es, Mutter?J{ed.-t EFne A/sptelu¶g auf den Beynamenø(Coeur6df Nion), den Koenig Richard fuehrte. (­ór Leonis)v ein Fixster; von de' ersten Groesse im Loewen, w1rd au§h BasMlisco genennt. Wcrbue|ton.} Hast Ãu dem Namen Faulconbridge entsagt? So herzlich, alsWi¾h dem §eufel entsage. Koenig Richard,æ(Coeur de Lion), wa` dein Vater; dârch langwieriges und heftiÇes+Zusezen ward ich endlich verfuehrt, in meines Ehmanns Bette Plez fuer ihn zu machen.¼ Der Hiwmel vergebe mir meine UebeÃtret#ngu Aber du bist die Frucht meiner schweren Suende, zu d‰r ich Mo stark ge0eizt wuAde, 6ass ich nicht laenge° wiedersteheà Nun, bey diesem Tageslicht, wenn ich wieder gezeugt werden sollte, Madame, wollt' ich mir keinen bessern Vater wuenschen. EinigQ ðuenden æragen Ghre Lossprechung auf ErdeÑ mit „ich; Euer F$ n sein Recht zum Ganzen zu benehmen, begiebt siÅh freiwillig eines Th6ils; :nd Frankreich, dem das GÈwissôn seine Ruestung LngeschnaDlt, deâ Eifer und Christliche øiebe als Gottes eÅgnÄnÃWa^feutraegeå ins Feld gefuehŽt, laesst sich nun3von dies%m Vorsaz-Aendre> entw§fnen, dieseò schlauen Teuf£l, diesem Maekler, der immer der Treue den Hals bricht, diesem taeglichen Eid>rech³r, der alle Menschen Uerf]ehrt, Koeniôe, Bettler, Alte, Junge, und der die Maedchen selÑst, die soÞst nichtv aeusserl5ches zu¨verliehren haben als das Wort Maed‹hän, die arm,n Di ger auch um das be¾ruegt; diŽsem glattmaulichten Stuze¯, diesem kizelnden ScJmeichler, Intereese--InterÆsse,[dxrLdie g8nze Welt aus ihrem ebnen natu%=l&chen Lauf heýaushebt, und oPne alle gerade Richtung, Absicht uâd Regel forttreibt. Und eben dieSes XnteresseŽ didse Kupplerqn, dieser Maekler, dieser allesverwandelnde Zauberer, Cu: das Auge des wankelmuethigen Philipps geplÓkt, hat ihn von seinem feVtgesezten Endzwek, von einem beschlossnen und ’ìrenvollen Krieg,$ ÷de halte, khissen sie sich in ihrer W½th voö einander, und zerstuekRÁ miuh. Ge›ahl, ich kan ‰icht beten, dass du gewinnen moegest; Oheim, icK bin ge>Ôu4gen zu beten, dass du verliehrest; VGter, ich kan das Gluek nich& auf deine Seite wuenschen; Grossmutter, ich will nicót wuenschen, dass deine Wuensche 8rhoert werden; keine Parthey kan gewinnen, ohne dass iþh Àuf der ‡ndern Xerliehre.eHolget mir, Madame, euer Gluek haengt nun von dem meinigen ab. W& mein Gluek lebt, stirbt mein Leben. Koenig Johann. Vetter, geÑ und ziehe çns]e Voýlke‘ zusammen. (FaulconbridgÁ geht ab.) Frankreich, ich bin von einem GXimã entflammt, dessenÞHize nichts aÐs Blut, das Blut, das kostb‡rste ;lut von Frankreich loe0chen kan. Koenig Philipp. Deine Wuth soll dich aufzehren, udd du soyltÊin Esche yusammenfallen,Weh unser Bçut dýss Feue0 loeschen soll. Sieh zu–dir selbst, duÞwagest viel. Koenig Johann.÷Nicht mehr als der so mir drae­et. Zun Wa1fen! hinTeg! (Si; gehen ab.) Vierte S²eÊe. SVerwandelt sich in das Schlachtfeld.) (Lerm; $ ich-blassen Friedens ÀI feur*gen Gr9mm verwandeln,áund ihró fetten Leiden mit getreuem Englischeg Blut Northumberland. Der KÊenig des Himmeln verwehreÈ dass unser Herr, deù Koenig, so mit buergerlichen ñ=d Ónbuergerlichen Waffen ang)fållen werden solle! Nein, dein edler Vetter, He»nrich von [olingbrokea kussst voll Ehrfu‡cht deiný Hand, Sng schwoert, bey dem ehreélollen Grabmal, das ajf euers býydseitigen Ahnherrn koeniglichen Gebeinen ruht, bey der >eheiligten Quelle euers gemeLnsciaftlichen Bluts, uKd, da7s seine Ankunft keinen andern Zwek hatÀ als die Be%iznehmung voÊ ÷einen Sígnen Gerechtsamet und Guetern, weren Zuruekgab er auf seine× KnieØ erbittet. Wird b.y euerm²Koeniglichen Whrt ihm nur dieses zugestanden, soŽwill er seine blinkenden Waffen dem Rost ueberla+sen, seineolangmaehnichten Rosse den Staellen, unn sein Hlrz dem getreuen Dienst Eurpr M²jestaet. Diss lchwoert er, so wahr er ein Priàz ist, und so$ f gegebTn, den Koenig zu Oxford zu ermorden. Dascso;l er nicht; wir wollen ihn hier ’ehalten. äeg, naerrisches Weib. Waerk er zwanzigmal :ein Sohn, so wollt' ich ihn angeben. Haettest du seinetwegen aechzen muessen wie ich, du wuerdºstÆmitèeidiger seyn. Aber nun merke ich deine GedanQen; du aIgwoehnest, dass ich §ei‰em Bette ungetreu gewesen sey,Âundedass er eYn Bastard sey, nicht dein Sohn; liebster York, lieÅster Gemal, denke nicht so; er ist dir so gleich als man seQn kan; eÀ ist w{der mir noch irgend j°mand ausºmeiner Verw«ndtschaft aehnlich, und doch lieb ich Aus dem Weg, widerspÏns„iges WeiOsbild. (Er geht ab.) Geh jhm nach, Aumerle; besteig' sein Plerd, sporn' es so gut, daos du vor ihm zum Koenig kommst, und bitt' u¶ Gnad7, eh er dich anklagef k–n. «ch wi;l nichÈ lang÷ dahinõen bleibeT; ¼enn ich schon alt biné so wjÀl iéh dochônoch wol 3o sc›nell reiten als York; und nimjer8will ich vom Boden aufstehen, ãis Boliôgbroke dich begnadigt hat. Hin1ºg. (Sie gehen abp) SÃchste SÞene. (VerwËndelt sich inÈ$ ch;Mantua unterbleiben musste. Wer b1ack, recht wohlauf. Gute sein Vater mag sein, was er w_lP; hier ist d"e Rede vom jungennMonsi¤ur Lanzel ñ. Eurem gÞhorsamen Diener unø Lanzelot, Herr. Igh bit e EucÐ demnach, alteß Mann, demnach ersuche¯ich Euch: spràcht IhÇ æzm jungen Monsieur Lanzelot? Von Lanzelot, wenn's EuÉ Gnaden beliebt. Deena+h MonÕieur Lanzelot. Spïecát nicét von Mons‘eur Lanzelot, Vater; denn der junge Herr ist (vermoñge der Schickungen und Verhaengnisse und solcher wunderlichen Redensærtent der drei S4hw&stern und dergleichen ýaechern der Gelahrtheit) ìn Wahrheit Todes verblichen oder, um es runR herauszusagen, in die E£igkeit Je, da sei Go´t vorÔ Der Junge war so recht dCr Stab ²eines Alters, meine beste Stuetze.--oSeh ich wohl ausäwie ein%Knittel oder wie ein Zaunpfahl, wie ein Stab oder ei_e Stuetze?--Kennt Ihr mich, Vater? Ach du lieme$ Weibeá sind nichts! elfÇWitwen und neun Maedchen,ist ein knappes Auskommen fuer (einen) Mann. Und/dann, drecmal ums Haar zu ersaufen uxd mich an der Ecke Gines Federbettes beinah tot zu stossen--das heisse ich gut davänkommenY Guú, wenn Gæueck eÆn Wevb ist, so ist sie doch eine g*‰J Dirne mit ihrem Kram.--Kommt, Vater, ic( nehme in (einem) Xmsehn von de -uden Abschied. (LanzelSt und dXr alte Gobbo*ab.) T5 das, iÿh bitt dich, guter Leonardo; Ist dies gekauft und ordentlich besorgt, Komm schÄeunig wieder; denn zur Nacht bewirù ich Die beserLin, und melÖen, díss der Lcheriff mit der Wache v´r der Thuere sey, und daC H´us durchsuchen wolle. Prinz Heinrich ueberyimmt es ihn abzufertigen, n6chdem er Falstaffen und den uebrigen befohlen,¶sich zu verbergen.) Zwoelfte Scene. (Der Scheriff kommg mit ein\m von den Fuhrl'uten der Beraubten, und fragt n1ch}Fblstaffen, w;lchen er beschuldigt, den Raub beTangen zu haben. Der Prinz antwortet ihm ganz eònsN—aft, und also in reimlosen Ve¬sen (denn Shake pear ist, wie Öir wissen,°æi* genauerlBeobachter de+ Decor m,)3der Më¬n sey nicht llWim$ tt, und Colevillen wie er m’r die FueBse‰kuesstG wenn ich g5noethiget wÕrde, so was zu òhun, und w\nn ihr nicht alle wie verguldte Doppel-Pfennige gegen mich aussehen sollt, und ich am hellen Himmel des Ruhms euch nicht eben soòweit ueberglaenzÅn werde, als Je# Vollmond die Funken in einer heisse’ Asche- die nur wÃe Steknadel-Koepfe gegen ihn aussehen, so glaubt keinem EdelmWnn auf sei› Wort' Lasst mii also meinÐRecht wiederfahren;½Óasst Fas Verdienst steigen. Zum Steigen ist das deine zu schwer. So lass’8es s¼heinen. Dazu istUes zu dicht. LasŸtUes nur etwas thun, mein guetiger Lord, das mir wohl àhut, und nennt es wie(ihr wollt. Æst dein Name Coleville? Du bist ein beruechtigter RebÉll, Colevill!. Ich biu, Milord, was bessere  ls ich sind, die mich hieher fuehrten; haett' ich ihnen ratheý—sollen, ihr soaltetìsie theure§ bezahlt haben, als ihr habt. ÊÇh Xúiss nicht, wie theuer sie sich selbst veg¡auften, aber du warst ein so gutherziger Geselle, und gabst dich gratis weg; unË ûch d{nke dir davor. Siebende Sc$ Þme, Euch etwaÿ zu ero3ffnen. Man hat mic5 ànter =er Hand benach2ichtigt, dasE Euer juengster /ruder, OrlØndo, gewillt ist, gegen mich verkleidet einen Gang zu wagen. MorgenÍ Herr, ringe ich fuer meinen Ruhm, änd wer ohne zerbroch^ne Gliedmassen davonkommtK¯wird von Glueck zu sagen haben. EueöQBruder ist jung und zart, und um Euretwillen sollte es mir leBd tun, ihn so zuzurichten, wie ich d*ch meiner eignenDEhreÿwegen muesste, wenn er sichÏstellt. Darum kam ich ass Liebe zu Euàh her, Euch Nachricht davon zu geben, damit Ihr›ihn ântweder vonWseinHm Voréaben zurueckhaltet oder zÓcht uebelnehmen moegt, was ueber ihn2ergeht, weil er sich'sØdoch sºlber zuóez}áen hat und es ganz gege| meïn‹n Willen geschieht. Charles, ich danke dir 9uer deine Lieb+ zu mIr, die icÐ fre›ndlichst vergelten will, wie du sehn sollst. Ich habe se|bst cinen Wink von dieser Absicht meinel Bruders bekommen und unter derwHand gearbeitkt, ihn ³avonÆabzubringen; aÕer er ist entschlossen. Ich mussåd+r sagen, Charles--er ist der hartnaeckig$ llpt du g^nannt sein? Nacù etwas, das auf meinen Zustand pp¯st: Nicht laenge¾ Celia,ÿsondern Aliena. Wie, Muhme, |enn von Eures Vaters Hof Wir —unÜdenHSähalksnarrn wegzustehlen>suñhten, Waer er uns nmchtãein Trost auf unsrer RÑise?þOh, der geht8mit mir in die weite Welt, Um den lass m&ch nur werben.@ Lass)Ens gehn jnd ÿns§rn}Scháuck und KZstbarkðiben sammeln, Die b§ste Zeit und sicher? Weg bedenkeò Vor der Verfolgung, die nach meiner Flucht Wird angestellt. So ziehn wir²denn in Frieden, Denn Freiheit is8 uns, n cht íer Bann beschiedeî.rZweiter Au9zug Der Ardenner Wald (Der Herzog, Amiens und andre Edelleute in J‹egerkleidung) Nun, meine Brueder und des Ba/ns Genossen, Macht nicht Gewohnheit suesser dOe;esbLeSen Als das ggmalten Pom‡s? Sind diese W­elder Nicht sorgenfreier ×ls der faYsche H¾f? Wir fuehlen hier wie Busse Adams nur, Der Jahrszeit Wechsel; s³ den eisgen Zahn Und boeses Schelten von des Winters Sturm; DochÓ wenn er beisst und auf den Leib mir blaest, Bis ich voö Kaelte schaudre, sag ich laecheln$ erliebt sind.h Doch kañ] ich sie mit yutem Rat heilen. Habt Ihr irgendweKjso gehejl(? Ja,'einen, und zwar auf folgende Weise. Er musste sich einbilden, dass ich seine"Liebste, seine Gebietêrin waere, und alle Tage hielt ich ‰hný¾n, um mich zu weróen. Ich, ºer ich nu  ein launenhafter Øunge bin,Ïgraemte mich dann, war weibisch, veraendàrlichI„wussîe niAht,Ð`as ich wollt*, stolz, phantastisch, grillenhaft, laepDisch,×u[bestaendig,ubald in Traenen, bald voll Laechel¿, vo² jed½r Leidenschaft etwas und von keiner etwas Rechtes, wie Kinder und Weõber m;isëen¤eils in òiese Farben schlagen. Bald mochte ich ih3 leidenÐ bald konnte ich ihn nicÔt½ausstehn; dann macVte iœh mir mit ihm zu schaffenf dann saÍte*ich mich@von hm los; jetzt weinde ich um ihn, jetzt spie ich vor ihm aus: so dass ich meinen gew9rber aus einem tollen Anfall von Liebe in einen leibhaften AnQall von Tollheit Persetzte, welche darin bestand, das Getuemmel der Welt zu verschwoeren und in einem moenchischen Winkel zu leben. UnØ so heilte ich ihnÇ$ meine Schuldigkeit (Er liesst:) Z‹eifle an des Feue:s Hize, ZÖeifle an der Sonne Licht, Zweifle ob bde Wahrheit Luege, Schoens^e, nur an deinem Siege7Und an mqiner Liebe nicht. O, meine liebste Ophelia, ich bin boese«ueber áiese Verse; ich verstehe die Kunsj nicht meine Seufzer an de" Fingern abzuzaehlen, aberBdass ich dichòso âollkommen liebe als du liabeÂswuerdig bisÍ, das glaube. Adieu. Der deinigl so lange die²e Maschine sein i¤ò, Hamlet." Diese¡ haæqmir‰also meine Tochter aus pfli„htschuldigem Gehorsam gezYiÉt· und ueberdas n ch weiters meine Ohren mct a3len øeinen Na6hstellungens so wie sie n³ch Zeit, Ort und (mgtaenden sich begeben haben, bekannt gemacht. Aber wie hat sie seine Lieëe auf%enommen? Was denket ihr vNn miœ‰ Dass nhr ein ehílicher und pflichtvoller Man] seyd. So moechteüich iQVder Probe gerne bestehen. Aber was koenntet ihr denken? Wie ich diese feurige Liebe gewahr wurde, (uÊd ich muss euLh ±estehen, dass ich sie merkte, eh mir mein# Tochter was dag_n saÉte,) was haetten Eu. Koenigl$ ehrend, sich selbst an einen starken Mast binden, de[Ïauf der See umhertrieb; und auf d¬ese Art schwamm er, wie Arion aufKdem "ueýen des DelVhins» durch die Wellen fort, bis ich ihn endlich aus den Augen verlohr.·Hie× ist Gold fuer diese gute Nachricht. Meine Üigne Rettuûg laesst ¿ich auÊh diÜ sxinige hoffen, und de²n Bericht bestaerkt øich hierinn. Bist du i dieser¶Geg‹nd bekannt? Jaû Madam, sehr wohl; der Ort wo ich gebohrenËund erzogen wurde,´i±t nicht?drDy Stunben Wegs êon hier entfernt. Wer regiertNhier? Ein edler Herzog, den E genschaften und dem Namen nach. Wie nennt er ùich? Orsino? Ich erinnre mich, dass ich von meinem Vater ihn nennen hÆeËte; er Èar damal+ noch unveruaehlt. Er ist's ðSc/ noch, oder war's doch vor kurzem; denn es istxnicht uebe4 einen Monat³ dass ich von her Öbreisete, und damals¾murmelte man nur einander in die Ohren, (ihr w¹sst,ùwie gernï die Klüinern von dem, was õie Grossen th!n| schwazen,& dass er sich ub die Liebe der schoenen Oliviî bewerbeâ ¹er ist diese Olivia? Eine jung$ genschaft? Wenn d`Ä Gesez s@e gestattet, Gnae>iger ³err. ßber dasðGefez g`stattet sie nicht, Pompey; dazu soll es in Wien nimmermÇhr kommen. HaC Euer Gnaden vielleicht im Sinn, aÁle jungen LTute in der Stêdt verschn0iden zu lassen? Nein, Pompey. Wahrhaftig, gnaediger Herr, so werden sie nach meiner einfaeltigeU Meyãung nicht davon abzuhalten seyn; wenn Euer Gnaden den H**)und d¶n lusderlichen Kannsleut­n wehren wird, so ýabt ihr nicht noethig die Kuppler und KupplerinAen zu fuerchtengñDafu*r sind huebsche Ans7alten im Werk; es ist nur um Koepfen und Haengen zu thun. Wenn ]hr nur zehn Jahre nach einander allL dieîsich in diøsem Stueke verf‰hlen, koepfen end 8aèngen lassen wollt,mão werdet ihr in Zeiten Cßmmission fuer mehr Koe§Že Ãebe. muessen; wenn dceses Gesez zehen Jahre inlWien gehalten wird, so wiDl ich das schoensteeHaus inGde¹ Stjdt das Stokwerk fuer drey Kreuzer miethen; winn ihrËsr lang lebt, das zu erleâen, so sagt, PompeÖ hab 0s euch vorhâr gesagt. Grossen Dank, Pompey, und, um-(u#e Propheceyung zu $ g, und wir gehorchen euch.!So schenk ich euch das Leben. Kommt, Íenn ihr es davon tragpn wollwo Go mueTst ihr lauffen. Sa, s÷, sa, sz. ÐEr geht ab.) Ein Anblik dŸr ãn dem niedrigsten Menschen erbaermliòh, aber an einem Koenig ueber allen Ausdruk isË. Duähast xine Toch.er, welche ãie Natur von dem allgemÐineë Fluch befreyt, den zwo ueber sie gebracht habeÇ. Heil euöh, mein edler Herr. SiÉ, macht es kurz; was ist euer Begehren? Hoertet ihr etwas von einem bevorsteÀenden TreffeË, Sir? Das ist etwas ²nfehlbares, und londkuendiges; das hFert jedermann, ’er einen ToA hferenºkan. Aber mit eurer Erlaubniss, wie naehert sich die felndlächeùArmee? Sehr eilfertig; d/r‘voe°lige Bericht wird je Gebt mir W9in,hfuellt den Becher voll--ich trinke auf dasßWohlseyn der ganzen TaòeJ und unsers t^euren =reunds Banquo, den wiq vermisie6; ich wollt' er waere hier! auf seine uZd alger Gesundheit! Wi# danken untefthaenigst. (Der Geist steûgt wieder empor.) Hinweg, aus meinem Gesicßt! Lass die Erde dich verhuVllen! Deine Beine sind marklos, dein Blut ist kal , du hast keine Seh-Kraft in diesen Augen, mit denen du mich so drohend anstarrest. Aaltet da‰, me¨ne edlen Lords, ’uer nichtstals #ine ÇewþehnlÕche Sac–e; es ist nicht anders; das einzige ist, dass ls das Vergnuegen unterbricht, das wir gehabt haetten. Wað ein Mann darf, darf 4ch auch--Komm duXin der Ges±al] eines Russisc’eö Baeren auf mich zu, eines ge afnºten Nashorns, oder eines Hyrkanischen Tygers; kùmm in eiÍær jeden andQr$ verlocken, Erzaehlen Wahrheit uns des Dunkels Schergen, Vezlocken e°st durch schusdlos Spi'lweZk, um Vernichtend u`s im Letnten zu betruegen.R([Zu Rosse und Angus.]) Vettern, ein Wort! MACBETH (beiisch und BaêËk4 stehen. ÉIm HinterFrunde: in 2anns(oehs‰ueber dem Boden, schliesst ein lebender Zaun die Buehne ab, zu dessenòaQsêPrueQelholz genagelten Einlassschranken ’in Anstieg hinanfuehrt. Ein Gebirgspanorama vervollstæeéäigt die Dekoration. Dusterer. @rillhofer. Rosl. DurchSdie Haustuere. Dusterer (uebereifrig, noch unsicœtbar, hinteŸ der Szene). ÜSo--sx°-nurea weng ins Freie--und[die Stuben der$ sen, ich neid dir kein jHg, noet ein oanzigen neid ibh dÄr! Grillhofer. Bist a ÅerJguôs Dirndl! Lieselü IWh waer eh net her, éber um 's Hoambleibn >ar mer gra}¨a ne´ z' tun, ausçi wollt_ich gern;-ÂdoIh a so herumvagiern und dann lugn: ich war Èa gwest, Eoes wollt ich wieder noet! No tust Ïer hñlt den Gfalln und =agst, esEwaer da nix z'holn, und jagst mich wieder hoam. Grillhofer. Hehe--kimmt dir wohl ne„ unglegn, wann i mir mit 'n Hoamjagn a weng Zeit lass', h¬n? MoechtŸaùer doch wissen, wie dein Mahm af doeoGedanken kaemma is! Liesel. Ah, doe Mahm hat›s recht ernsthaftig gmeint! (Kopiert mÐt Laune die woh×wollende Redeweisejeiner alten, r4so@ute° FrauenÀpersòn.) "Liesel", hat s'°gsagt--"Schau, LiÆsel, du‰bist a einsam, ‘erwaistsÇDirndl, muswt dich umtun, musst dazuschaun! ›ergaendKnbist amal mÍt +mcalten Grillhofer, does koennen mer schriftlich aufweisen2 Geh hin, scha_ eahm nach, soll ihm schlecht gehn, leißht garËmacht er's neamer Jang--veûzeAhst schon, Bauer--tu|dich a weng einschmeicheln, er hat$ ragte SebÇstian barsch. "Sie ist mir vierzig Pfennige schuldig", erklaerte dºr JQnge. "Du bist, denk ich, nicht recht Xm Kopf!k WiH weisst du ueberhaupt, dÔss ein Araeule|n (lara hierÈist?"Õ"Gesterndhabe ich ihr den Weg gezeigt, macht zwanzig, und/dann wieRer Duru¯ck den Weg gezeÁgt, macÖt vierzig." "Da siÃhst du, was fuer Zeug du zuSammenflun0erst; Frae³leinÓKlara geht nie­als 3us, kann gar nichI gehen,åmach, dassþdu dahiæ kommst, wo du hingehoerst, bevor ich dir dazu verhe³fe!" Aber der Jßn4e Wiess sich nich  einschuechtern; er blieb unbeweZlich ste]en uxd sagte trock.n: "Ich cabe sie doch gesehen auf der Strasse, ich k´nnêsie beschreiben: Sie hat kurzes, krauses Haar, das *st sch×arz, und die Augen sind schwarz unf der ¼ock ist braun, und sie kany nicht reden wie wid." "Oho", dachte jetzt Sebastian und kicherte in sici hineiï, "d×s ist die kðXine Mamsell, di¿ hat wieder etwas añgestellt." Dann sagte er, dQn Jungen hereinzieh4nd: "'s ist schon recht, komm mir nur nach und warte vor ïer Tueì, bis ich wieÅer $ chstaeen machte es immer allc dur§heinander und konnte sie nie kennen lõrnen, Ænd wenn deå Herr Kandidat mitten im ErklYeren und Beschreiben ihrer Forüen ýar, u9 sie ihm anôchaulich7r zu machen und¼als Vergleichuný etwa von einem HPernchÁn odeñ einem Schnabel*sprach dabei, rief es auf einmal iQ al_e, Fr ude aus: "Es is‡ eine Geiss!", oder: "Es ist ein Raubvogel!" Denn die BeschrwiÊungen weckten in seinem Gehirn aller×ei VorstellunÜen, nêr keine Buchstazen. In den spaeteren Nachmittagsstunden sBss Heidi wieder bei Klara und erzaehlúe ihr immer wieder von der Alm unQ d"m Leben dort, xo viel und so lange, bis das Verlangen dÇrnac£ in ihm so brennend wurde, da~s es immer zum Schluss versicherte: "Nungmuss ich gewiss wieder heim! ^orgen muss ich gewis1ugehen!" AbeG¤Klarazbeschwichtigte immer wieder diese Anfaelle und bewies H¹idi, dass×es doch siHhÃr dableiben muesse, bRs der Papa komme; dann werde man schon sehen, wie es weitergehe. (Wenn HeidiÍals0ann immeâ wieder nachgab und gleich wieder zufrieden war, so ha$ ja, morgen schon!"A versicherte Peter. Nun war Heidi w"eder froh ›nd esþhatt« so vie e Eindr0eck~ in Üich aàfgennmmen und so viele Dœnge gingen ihm im Sinn herum, dass ws nun ganz stillsrhwieg, bis es bei der Almhuette ankam und den Grossvaäer uXter den Ta+nen sitzen sah, wo e› auch eine Bann angebracht hatte und am Abend seEnÉ GeiØsen erwHrtNte, die von dieser Segte heruntedkaemRn. Heidi sprang gleich aâf äÿn zu und Schwa`nli und Baerli hinter ihm d¿ein, denn die Geissen kannten ihren Herrn und 8hren Stall. DerÐPeter ri?f dem Leidi nach: "Komm dann morgen wieder! Gute Nacht!"—Denn es wRr ihm sehr daran gelegen, dass das Heidi w—ederkomme. Da rannte das Heidi schnÇll wiüder zuruýc¼ und ga5 dem Peter d·e Hand uEd æersicherte ihm, dass ’s wieder mitkomme, und dann sprang es mitten in die davonziehende Herde hinein und fasste noch einÀal das Sjhneehoeppli um den Hals und sa»te vertraulich: "âchlaf wohl, Schweehoeppli, ›n, den) d.a., dasc ich morgen wiederkomme und dass duÂnie mehr so jaemmerlich meckern musst." $ eitÈbdie es zu beraten gedachte, ihm nicht entgehen koenne. ×icht`g, nach kurzerCZeit kam Sebastian die TreppY hera£b mit dem grosse TeebrettÞauf den]Armen, denn er brachte das Silferzeug aus der ³ueche Žerauf, m es im Schrank des Esszimmers zu Qerwahren. A=s er auf der leozten Stufe der Treppe anar. "So, Lnd warum muss es denn heissen Sie oder Er, das moecht ic% zuärst wissen", ga< Sebastian ie"gleichen barschen Ton zurueck. "Ja, so muss ich jetzt immer sagån", versicherte Heidi; "Fraeulein Rotte„meieroh6t es bef§hle}." Jetz+ lachte Sebastian so|laut auf, dassºHûidi ihn gan$ bï in ihren eignen Gestalten. Äun v‘r5eÔnet Ès nicht, das Maedchen, das Eurem geliebten, Guten, verstaendigen Sohn zuerst die Seele bewegt hat. Gluecklich istlder, dem sogleiúh die erste qeliebte die Hand reicht, Dem de. lieblichstE Wunsch nicht heimlich im Heúzen v±rschmachtet! Ja, ich seh es ihm an, es ustésein Schick¬al tntschieden. yqhre NeTgung vollendet sogleich zum Manne den Juengèi,g. NicÄt bewCglich ist er; ich fuerThte,`versagt Ihr ihm diewes, Gehen ’ie Jahre dahin, die schoensten,Íin tra²(igem Lúben." Da versetzte sogleich der Apotheker bedaechPig, Dem ßchËn lanSe das Wort von der=L6ppe zu springeÐ bereiñ¾war: "Lasst uns auch dieGmal doch nur die Mittelstrasse betreteÂ! Eile mit Weile! d@s way selbst Kaiser Augustus' ]eíòse.7 Gerne schick bch mich an, den lieben Nachbarn z‘ dienen, Meine: geringev Verstand zu ihrem Nutzen zu brauchen: Und besonde s bedarf die Jugend, dass man sie leite. Lasst micu also hinaus; ich wi#l es pruefen, das Maedchen, Will die Gemeinde befragen, iF der sie lebt und b$ il ich {iese Vorsc¹r ft hier Lassen SÍe mich erst zu mir selber kommen. Gut, verschn)uf' Er SióhCund hernach will ich Ihm ein Žlas Wein gebÈn lassen und wol½en eins zwsammen trinken. Unterdessen, sag er mich doch--Hofmeister--(l¹gt d¯Ñ Lineal éeg, ni9m½ ì½l Brille ab und sieht ihn eine Weile an) oun ja, nach 3em Rock zu urtheileÀ.--Nun nun,Õich glaubs Ihm, ^ass Ðr der Hofmeister ist. Er sieht jÄ so roth und weoss drein.f ¼Þn sag ErÉmÐr aber doch, me„n–lieber Freund, (setft die B]ille 2ieder auf) wÆe ist Er denn zu dem Unstern gekommen, dass Sein Herr Patron so entruestet auf Ihn ist? Ich kann miºs doch nimm—rmehr einbilden, dass ein Mann, wie der Herp Major von Berg--Ich kenne ihn wohl; ich hÄbe genug von ihm reden hoeren; er soll fIeilich von einem >astigen Temper„meÉt seyØ; viel Cholera, viel Cholera--Seh|n SieR da muss ich meinen Buben selØer die@œin[en ziehen, Õenn nichts Üernen die {ursche so sc6wer}als :as Gradeschreibzn, das Gleichschreiben--Nicht zierlich geschrieben; nicht Âeschwind geschrieben; sa$ œse Halunken schon hereinlassen und aÓf mich heŽzen woll¬n, so werdentSie sie wÆnigstens empfangen, so wie Sie/da sind.ö [Raina 3ŽgeQne7Yseinen Blicken mit unerschrockener VeraQhtung. Ploetzl£ch£faehrt er horchend auf; man hoe@t Schr¾tte von aussen, jemand drueckt auf die Klinkt unâ klopft dann hastig unœ driögend. °aina sieCt den Fluech l¿ng atemlos an, er wirft entschlossen den Kopp zurueck, mit der Bew £ung eiÜes Menschen, der nun w\öss, dass eá verloren ist, und in em er sein Beneèmen, das Raina einschuechtern sollte, auf2iõt, wirft er ihr den Manteá zu und ruft aufrichtig und artig]: Es ist umsonst, ich bin verloren! Schnell0 huellen SiÆ sich in den áantel, sie kommen! Raina [faengt den Mantel hastig auf]: OAº-ich danke! [SiV 3irft den Mantel sehr erleichÂert um, er zieht seinen Degen und wepdet sich nach der Tuer und wartet.] Louka [vÇn aus^en klopfend]: Gnaediges Fraeuleië! gna‡diges Fraeu¯einj Stehen Sie schnell auf und oeffnen Sie die TWer! Raina [aengsïlich]: Was wollen Sie tun? Der Fluechtlin1 $ , mit ernsthafter Demut]: Verzeihen Sie mie, ich habe mÔch abscheulich benommen--verzeihen SiW, laina. [Sie verneigt sich zurueckhal«end]: Und auch Sie, gnaedige Frau. [Katharina verneigt sich lieb¯nswîeOdig &nd sNtzt sich. lEr faehrt feierlich fort, sich abermals zu Raina =e?denã]: Ich habe die Schattenseiten des Lebens waeör¬nd der letzten paar MoÔat9 kennen gelernt; da kann man weiss Gott zynisch werden, aber iKh haette meinen Zynismus nicDt hierher mitbringen(soll–n, 5m wenigÿten zn Ihre GeJellschaft, Raina--[Dabei wendet er sich zu den aÏderen und ist sichtlich im Begriff, einc laòge Rede vom Staáel zu lassen, als der MajNr ihn u~terbricþt.] ¿eÅkofh: Dummes Zeug!÷ Unsin , SergiuN! Es ist gerade genug Aufhebens fuer nichts und wieder nichts. Ein SØ¿datenkind solGte imstand² sein, selbst etwas starke Unter_altung zu vertragen, ohne mit der bimper ¶u zuckeg.z [Er erhebt sich]: K0mmÊ es ist Zeit, dassœwià an unser Geschaeft gehen. Wir m5essen bestimm°n, wie jene drei Regimenteá nacn Philippopel zuruäckþ$ latz Sie einzunÀVmen wuenschen, bewusst sind. Die Petkoffs und die‰úar%noffs sind bekannt alsîdie reöchsten und angesehensten ùamiBien unseåes Landes. ÀUnser Name ist be2nahe hÔstori~ch, wir koennen bis auf nahezu zweâ kann1 Eine solche dialektische Lehre wird sich nicht auf die Verstandeseinheit in Erfahrungsbegriffen, sýndernsauf die Vernunfteinh|it in blossPn Ideen beziehenü Õeren BedV¶gungen, da sie erstlich, als Synthesis nach Regeln. dem Verstande, und doch zugleich, als ¯bs*lute Einheit derselben, der Vernunft kongruieren soll, wenn sie der V¼rnunftei²heitûadaequat ist,*fuer ùen Verstand zu gross, u÷d, wenn sie dem Verstatde annemessen, fuer di8 Vernunft zu klein sÇin wBrd;êworaus denn ein Widerstreit entspr²ngen mus8, .er nicht vermieden werden kann, man mag es anfangen, wie maà will. Diese vernuenftelnden Bphauptungen eroeffnen2tlso einen dia ekt&schenchung ueber­om6en werden, weÄl man von allen Entdeckunge‰, die hie¬ueber zu machen sein moechten, doch keiÖen Gebrauch `achen kŸnn, der in concret¼, d.á. in der NaturfoXschung, sein^n Nutzen bewiese. Äer Wille~mag auchdfrei Ðein, so kann dieses doch nur die intelligible Ursache unseres Wollens angehen. Denn, was diø Phaenomene der Aeusserungen desselben, d.i. die Handlu‰gen betrifft, sS mIessen wir, nach ùiner unverletzlichen Grundmaxime, ohne welche wir keine Vernunf­ „m èmpirischcn Gebra]che ausueben koennen, siC niema?s anders als alle uebrigen ´rscheinungen "er Natur, naÅmlich nach Ênwandelbaren Gesetzen derselben, erklaeren. Es mag ¤weitens|auch die geistigp·Natur deN Seele (und mit deKseÓbe$ riori, mithin Mítaph&sik, von Gegenstaende5 e÷warten, sofern sie unserenbSinnen, m|thÞn a posteriori gegeben sßnd? und, wie ist es moegþich, nach Prinzipieâ a prior¾, die Natur der Dinge zu erkennÔn ind zuùeiner ¤aâionalen«Physiologie zu gelangeW? Die Antwort ist: wLr nehmen aus de„ Erfahru g nicÄts weewer, als was noetig ist, uns ein Objekt, teils dUs aeusseren, teils des inneren Sinnes zu ge2en. Jenes geschieht durcaz÷ gelangen koen¡tet. Ist abœr, eurer MeinuÍg nac³, alles was zur Welt (es sei als Bedingt oder als Bedingung) gehoert, zufaellig: so Bst jede euch gegebenb Existenz fuer euren Begriff zu klein. Denë sie noetigt¤euch, êuch noch immar naih einer andeqen Existenz umzuse6en, von der sie abhaengig Wir haben in allen diesen Faelleb gesaít, dass ó§e Weltidee$ nischen Teiþe gelangte,~ão mu§ss¯n solche doch wenigstenQ in der moeglichen Erfahrung liMgen. Aber æie weitesich die transzendenntlic nur intelligibel sei, d³n Z%itveraenderungen gar nicht unterwohfen, und weder durch Geburt angefangtn ïabe, Joch duùch ùen Tod óeendGgt werde. Dass dieses Leben pichts als eine blosse $ gruendeten un} nicht¹durch aeussere Gebote zufaeÈlig gestifteten Einheit, anhob, bringt die Zweckmaessigkeit õerWNatar auf Gruende, die a priori mŽt der inneren Mo‹glichkeit der Dinge unz rtrennlich verknue ft se~n muessen, und dadurch auf eine transzendTneale Theologie, die sich das Édeal der hoechsten äntologischeà VollkommenheiÁ zu einem Priøzip der systematis)hen Einheit nimmt, welcåes nach allgemein»n und notwendigen Naturgesetzen alle Dinge verknueGft, weil sie allG in der absoluten Notwendigkeit eines einigen Uëwesýns ihren Ursprung‹haben. Was koennen wir fuòr eineý G5bÅauch von unserem Verstande macheÞ, selbst NneAnsehung der Erfaerung, wãnn wir uns ãicht Zwecke vorsetzen? Die hoe¿‘sten Zwecke aber sind die der Moralhtae¬, und diese kann unsønur reine Vernunft zu e¯kennenAgeben. Mit dieseC nun ver;eºen, und an dem Leitfaden derselben, koennen wør vén der KeÂntnid der NaTur selbst keinen zweckkaessigen G’br uch in Ansehung der Erkenntnis¶machen1 wo die Natur nicht sexbst zwecdmaessige Einheit hingelegt$ n, aber dOch das 0calogonsderselben bewirken, naemlich den AusÂruch der boesen maechtig zurueckhaJlen p Das menschliche Gemuet rÐmmt (xo wie-ich glaube, dasõ es ¤ei j’dem ^vernuenftigen Wesen notwøndig geschieht) ein natuerliches Interesse an der Moraýitaet,8ob es glei‹h nicht ung,teilt und praktischñ ueb—rwiegend ist. Befestjgt und veügroes‰ert dieses InterÇsse, und ihr werdet@die Vernunft sphr gelehrig und selbst aufgeklaerter findeB, um mit dem prakJischen auch das spekulative Interesse zu veõeinigen. Sorgeº ivr aber n cht dafRer, dass ihr vorher, wenigstens auf dêm¤hal=en Wege, gute Menschen dacht, so werdet ihr auch niemal< aus ihnen aufrichtigglaeubÿge Menschen mac4en! Ist das aber alles, w@¿d man sagen[ was reine Vernunft ausrichtet,½¤ndem sie ueb–H die Grenzen der ErfahRung@hinaus Aussichten eroeffnet? nichts mehr, als zw i Glau°ensartikel? so viel½h!ette auch wohl der gemeinL Verstand, Ghne darueber die Philosophen zu Rate zu ziehen, ausrichten koeŸnen! Ich will hier nicht das Verdienst$ ein HMus bes.)rieben, und sie Óusste, dass sein„Geburtstag gefeier­ wurde. Sie ;aette alles bei Þem A~blickehvSrgessen£ selbst die trocknen GehenGten ueber sich, hie einander fragend anzustosÔen schienen, haette nicht der schwarze Hund Åus eigener Lust unter dem Dreiuusse gegraben. Sie fuehlte, waC er gefunden, cnd hStte eine kleine, menschliche Gestalt Án Haenden, diø aber mit beiden eeintn no´h Xn der Erde­wurÞelQe; sie war's, sie îar's, die geheimnisvolle Mandragora, das Galgenmaennlein, sie hatte es ?e undenUohne Muehe, und in einem Halsvmdrehen war der Strick ih¾er HaareYumgelegt und um den Hals des ôchwarzen Hundes angeschirÖtÁ dann lief sie in Angsß wegen dqs Geschreis der Wurzel fort. Sie hat¶e verg5ssen, ihre Ohren zu verstopfen, lief nun, so schnell sie ve+mochte, õnd åer Íund ihr nach; er riss die Wurzel aus dem Boden,½und ein erschrecklicherWDonnerschlag stuerzte ihn und Bella nieder; doch hatte ihr Sic¨rer, schnellfues5igeº Lauf sie schon funfz»g Schritte entferVt. D1s hatte Bellas Leben NrretI$ seinan°ergingen. Die VoegÂl sangen ihr wied, und die polÃtisch÷n MensEhen gingen zu Bette. Karl aber streckte sic( avf eine Rasenbank im Schlossgûrten, ¾’ ihn BMlla aus ihr m Zimmer ersah und nicht einschlafen mochte.¿ Schon war in dem Hause des Herrnavon Cornelius die groesste Verwiróung ausgebrochen; sein Toben uêter d#m Ofen, nachdem er den ´ergsten Rausch ausgeschlafen ha>te, rief al>e Bewohner¬in den abenteuerlichsten Nachtkleideœn_zusammen. Alle´warj4Ömehr oder weniger betrunken gewesen, dass sich niemand um den Herrn bekuemmerÑ hatte, sogar der Baernhaeuter, dass Lr diese Nacht vergessen, nach seinemÜSchatze im Sarge zu sehen. Der KleiÔe, der schwebend angebundeø hing und unter sichVdie Flies¯n Þah, die ein Meer m_É Schiffen dar&tellten, glaubtï in seinem £albrauschØ, er fliege ueber dem MeeÑe, uÁd#wollte sich damittsehen lassen. Alsxihm aber die Bande geloõst wurdeÖ undÕer mit der Nase Muf §ieses Meer fiel, da glaubte er Íi;h verloren. KDieÐe Ideen verwirrten ihn immerf¬rœ, als er schoD êufgehobe$ von dem5ich so lange Oichts erfahren habe, wird begruesst. Das Glocken--ung SchellengelÂeute der Heuschrecken ist allerliebst, durchdAingend und nicht unangenehm1 Lusöio klingt es,:wenn mutwillige Buben mit einem Feld solcher Sãengerinnen umѽie pette pfeifen; Ïan bildet sich ein, dassŽÍie einander wørElich steigern. Aöch der Aben' ist vollkommen milde Hie dÐr ’ag2 Wenn mein Entzuecken h×eruebêr jemand veroaehme, derôin Sueden wohnte,Oäon Sueden herkaeme, er wuern in Betracht der scøoenen An›talt, welche unter diesen Saeulenlauben angelegt ist« Hier ¯at man die Antiquitaeten, meist in ßnd um Vêrona gegraben, gesammelt aufgestell×± Einiges soll sogar sich 2m Amphitheater gef2nden haben. K= sind etrurisnhe, griechische, roemischN bis zu dencn²edern ZeitPn `nd au´h neuere. Die Basreliefs sind in die Waen‘e eingemauert und mit den Nummern versehen, Åie ihnen Maffýi gab, als,er sie in seinem Éerke "Verona Êllustrata" beschrieb. Altaere, Stuecke von S¬euûen und dergleichen Rõst¤; ein ganz tr[fflicher Dreifuss von wòisscm Marmor, worauf genien, di‹÷si½h mit den Attributen deW Goetter beschJeftigen. Raff[el hat dergleichen 3n den Zwickeln der Farnesine nachgeahmt uõd Der Wind, der von deP GSa$ loben, dasç man bei ihnen die Vorrechte einer grossen Staöt geniesst. Sie sehen einen nicht an, manÇmaÐ machen, was,man will; wendet man s›ch²jedoch an sie, dann sind sie gespraechig und anmutig, besonders wollen mir die Fr]uen sehq gefallen. y¶e VeroneserNnnen will ich nicht scheltec6 sie haben eine gute BildLÊg und e›tschiedene PJofil,; aber meistens bleich, und der Zendal Åut ihnen Schaden, weil man unter der schoenen Trabht auch etwâs Reizendes²sucht. Hier a›er findeàich gar4huebsche Wesen, besonders einY schwarzlockige Sorte, dieémir ein eigenes »nter'sse ëinfloesst. EsQgibt auÀÓ n0ch eine blonde, die mir aber ni@ht so behagen will. Padua, den 26. September, abe÷ds. In vier Stunden bin ich heute von 0icTnàa herDebergefahren,ûauf ein einsitziges ChaisWhen, SÓdiola genannt, mit meinfr ganûen êxixtenz gepackt. Man;faÏhrt sonst bequem in vierthalb Stunden; da ich aber den koestlichen Taë gern untür freiem HimmEl geniessen‘wollte, so war es mir angenehm, dass der Vetturin hinter seiner Schu¬digkeit zurue$ nd alsoer åoerte, nur vierzehn TaAe undjzum erstenma&, versetzte er: "Il par»it que vous n'avez pas perdu votre temps."± Das ist0das erstÓ Testimonium meines Wohlverhaltens, das ich Iufweise| kann. E¤ ist nun aaht Tage hier und geht morgen fort. Es war miQ koeºtlich, einen recLt eingefl3iscZten Versailler in derÁFnemde zu sehen. Der reistïnun auc£! Und iOh betrachtecmit ErsVauneX, wie mNn reisen kannC ohne etwas aussä» sich gewahr zu werden, und er ist in sBine( Art eió recht gebildeter, wackrer, ordentlicher Mann. Derl12.œOktober. Gestern gaben siB zu St. Lukas ein neues Stueck: "L'I¼%licismo in I alia". Da viele Englaender i: Italiew leben, so ist es nâtuerlich, dass ihre Sitten bûmerkt we3den, und ich dèchte hier zu erfahren, wie die Italiener diese reichen unm ihnen so wilôkom‹enfn Gaeste betracFten; aber es wac ganz und g‡r nichts. Einige glueckliche Narr=nszenen wie immer, das uebrige aber zu schwer und ernstlich gemeint, undgdenn doch keine SpuO v]n engliscèem Sinn, die âewoehnlichen itali!n¯schen$ chtZn w0r einwfranzoesisches Schiff, welches zwei ²a·e vor uns abgegangen waû;Yum so „iel besser segelten wir, und doch sahen wir noch Žicht das Ende unserer Fahrt. Einigen Trost gab uns die Insel Usticä, doch leideo zur Linken, da wir3si¬ eben, wie aEch Capri, haeÉten rechts lassen sollen. Gegen Mbttag war uns Ãer Wind ganz zuwider, und wir kamen nicht von derKStelle. Das Meer fing an, hoeher z@OgŸhen, und im Schiffe war fast alles krank. Ich blieb in meineC gewoháten Lage, das ganze Stueck ward um {nd um, durch und íurch geßacht. Die Wtunden gingen vorueber, ohne dass ic² ihrM Einteilung bemerkt haette, wenn nicht djr schelmische Kn°ep, auf ders)n Apvetit dÕe Wellen keinXn Einfluss hatten, von aeit zu Zeit,Eindem er mirHWekn und Brot %rachte, Hie treffliche Mittagstafel, die He)terkeit und Anmét des jung?n tuechtigen¯Kapitaens, dessen BedaCern, dasstich meine PortioO nacht.mêtgeniesse, zugleëch schadenfroh geruehmt haettm. Ebenso gab ihm der uebergÿng *on Scherz und Lust zu Ñissbehagen und Krankheit un$ ihre Fòage, wie sich denn NeapelØzu Konstantinopel5verhalte, sehV pathetisch antwortet': "Anche questa e una‰citta!"--"Auch dieses ist eine Stadtÿ"--Wir langten zur rechten Zeit im Hafen an, Ômsummt von Menschen; es war der le6hafteste Augenblick des TaW-s. Kaum waêen unsere Koffer und sonstigen G~¹aetschaften ausgeladen undÃstanden am Ufer, als gleich zwei Lasttraegerð#ich dersŸlbeh ýemaech´i)ten, und kaum hatten wir ausgesprochen, dass wir bBi Mobiconi logieren wue den, Ho lieõen sie mit dieser Last wieõmit einer Beute davon, so dass wir ihnen durJh die mensc enreichen Strassen unÑ ueber den bewegten Platz nicht min den Augen folgeF konnten. Kniep hatte das Portefeui1le uýterîdem Arm, und wi. haetten wenigstens die Zeichnungen gerettet, wenn jene Tr-eger, wøniger ehrlich als die neapolitanisc3en armen Teufel, uns um dasjenige¹gebracht haetten, was die Brandung{ver÷chont¶hatte. øeapel, ¾en 17.FMai 1787. õier bin[ich wieder, me%ne Lieb-n, frisch unó gäsuéd. Ich habe die Reiseddurch SQzili÷n leicht unÇ sch$ ndig weHden, welcher Åit seiner zarten, ³as reinste Natur--und Kunstgefuehl ausdrueckenden NadÕl diese Vergangenhêiten zu beleben,þja, sie zu den anmutigstenxTraegern des le×endig Gegenwaertigen umzuschauet wus{`e. Auf dem/Platze vorCSt. Peter in Monto¤io begruessteç wir den Wasserschwall der Acqua Paol}, welcher Yurch eines TIsumphbogæns Pforten u]d Tore in fuenf Stroemen ein grosses ôerhaeltnismaessigås Becken bis an3den Rand f/elltM Durch einen von Paul V. wiederher¬estellten Aquaed#kt macht d5ese Stromfuelle dinen Weg von fu÷nfundzwanzigÑMiglien hi–Øer dem See Bracciñno her durch\ein wunderliches, von abwechselâden Hoehen gâbotenes Z{ckzack bis an diese¯ Ort, versieht Oie Beduerfnis#e verschiedener]M°ehlen und rabriken, um sich zÖgleich in Trastevere zuéHier nun rue_mten ~reund. derRBaukunst den gluecklichen Gedanken, diesen Wassern einen offen sccaubaren trÈumphierendenÏEintritt verschafft zuéhaben. Man wird durch Sa›ule¹ und Bogen, durch Gesims und Attik{n an jene Prachttore erinnert@ wodurch ehmals k$ eben, sich niemams von ihm getrtnnt, vielméhr zuletzt nach mehrer¼œ Jahren i5 dem Schlafzimmer seines erwaehlten Herrn das Leben ge½naet habe1 Dieses Geschoepf veranla%st uns nun, auf jene Pruefungen, zu denen esñselbst Gelegenheit gegeben, zuõuÑckzukommen.þ Ts ist bekønnt, dass Hundefuehreü, Huódetragen im Mittelalter ueber0auøt HndÂwahrscoeinlich auch in Rom hoechst schvmpflich g`wesen. IÔ’dieser Rueckêicht pflegte der fromme Mann jenesüTier Gn einer Kette dur3h die Stadt zu fuehren, auch mussten s‡ine Schueler dasselbe auf den Armen durch îiœ Strassen tragen und sich a0f diese @eise dem GGr?echter und Spott der Menge preisgeben. Auch mutete er seinen Schuelern und nenos5en andìre unwuerdige aeusserlich‰eiten zu. Einem jungen roemische£¡Fuersbæn, welcher der EhreÇ fuer ein Ordensglied zu gelten, mitgeûiessen wollte, wurde an.esonnen, er s³lle mit einem h_nten angehefteten FuchsschÉanze durch \om spazierenÆ und, als er dies zu leisten sich t wie iÿr Feuer zu nuetzen wissen. »eine;dreihTndert Vordergruende sich bewahreæ; auch die schÐarze Brille: denn es giebt Faelle, wo uns NiÄmand in die Auge$ seid ihr doch, ihr meine gjschriebenen und gema¿teT Gedanken! Es ist nic¯t lang her, da wart ihr noch so bunt, jung und ~oshaft, voller SWacheln und geheimer Wuerzen, dass i)r mich niesen und lachen macœtet - und jetzt? Scho habt ikr eure Neuheit ausgezog(n, und einigĹvon Nuch sind, ich fuerñhte es, bereit, zu Wahrheiten zu werden: so u¾sterblich sehn sie bereits aus, so herzbrechendkrechtschaffen, soHla]gwei¯ig! Und #ar es jemals anders? ÜelcÄe Sachen schreiben und malen wir denn ab, wirðMandarinen mit chnesischem Pinsel,~w_rDVerewigar»der DingÖ, welche sich schreiben lassen, was vermoegen wir denn allein abzumalen? Ach, immer nur Das, was eben welk werden will und anfaengt, sich zu\verriechen! Ach, imme0 nur abziåhende und erôchoepfte Gewitter und gelbe spaete Gefuehzeü äch, immer nur Voegel, dÜe si6h muede flogen und verflØgen und sich nun mit der Ha(4 haschenælassen, - mÊt unserer and! ;ir verewigen, w9s nichR mehr lange leben und fli×:en·kann, muede und muerbe Dinge allein! Und nur euer Nachmittag i$ d zu li²er--daÖs Gott erbarm?--Guten Morgen!--Gott, wenn so eiá Musje von sich da u}d dort, und dort ²nd :ier scho~ perumbeholfen hat, w nn er, der Henker weiss! was als? geloest het, schmeckt's meinVm guten Schluckeg freilich,¶einmal auf suess Wasser zu graben. Gib du Acht! gib du Acht! und weìn dÈ aus j—dem Astloch ein Auge strecktest und vor jedem×þlutstÐopfen Schildwache staendest, er wirdwsie, dirýauf der Nase, beschwatzenV æem Maedel Einü hinsetzen und fuehrt sich ab, und das Mredelï¨stVv­rsceimpfiert auf Hhr.Lebenl§ng, ïleibt siâzen, oder hat's Handwerk verschmeckt, treibt's fort.¿ (Die Hand vor der Stirn)§utung. Sie sind ueberall nichts als begleitKnde Phaenomene,Fûewuss seinsrefl0Ye, im Bewuœsesein gsgebene Symktpme de* Weise,Ôwie _Empfindungen_ und _Vorstellungen_, oder Zusammenhaþnge von solchen, in uns wirken. Die Psychologie hat sich noch niäht uebe all zur kÐaren Anerkennung dieses Sachverhaltes durcÏgearbeitet. Aber si« wird sicÖ wohl oder uebel dazu entschliessen muessen. Was man so Wirßung vod Gefuehlen nennt, ist xirkung der Bedingungen+ aus dene( die Gefuehle erwachse , also òirkÍng Aer ECpfindungs- uóW Voœstellungsvorgaenge und der Beziehungen, in welche dèeselÄen verflochten sind. So ist aucp der "Gef ehlskontrast" in Wahrheit Empfinduógs- oder Vorstell!ngskontrasl. VoÍs ellânºen koennen an}eren, zu denen sih in GegensaQz treten, eine hoehe e±Gsychische "Energie" verleihen, und dadurcù auch das an dieseV h$ h obe× Gesagtem auch das, sei es noXh so selbstbewusste Hervor+ufen der Anschauungs- und Situati¤nskomik, bei deÔêdoch die Komik nur eben an dem angeschauten Objekt oder der Situation haftet, nicht als Witz bezeichnen wollen, so kann sich eine wenigs‹ens vorlaeufife Abgrenzung dieses BmgrifÜe" ergebón.ÀMeine Vorstellunge& und Vorstellun^sver÷indungen, meièe Willensakte und Werts1haetmungen, da2 sind die Arten meiner Persoenlichkeit s;ch7z¹ betôa‰tigÇn. An Whnen also, oder vßelmehr, da jÓne inneren Vo[Qaenge fuer aníere nicht GegenstaÑnde der Wah*nehmþng sind, an den Korten, Hand3un)en uEd Gebaerden, in welchen sie zu Tage tretßn, wirx dÂe Komik deñ Witzes, den ich mache, haften muessen; und sie wird an den Äorten,MHandlungenáund GebaeLdeS haaten muessen, (wofern_ und lediglich sofÁrn s\e einer persoenlichen Aktiv¤taet oder jeÓstung zum AusdruckØdienen. Akýivitaet ode# "Leistung", so sage ich hier mit Bedacht. Auch in der ungeschickten und in ihrer UngesÞhicktheit komischen Be¤»rkung, die ich mir zu Schulden k$ sie verpflanze. Indem ic£ sie verpflanze, nehmí ich jene Gedankenwelt ·it; die da‘it bez‰ichneten Dinge(erbÕheinen in der Beleuchtung dSrselben selbst fremdarFig, verschoben, ;erwandelt; zug¹eich s´nd sieòdoch dèeselbenYgLbli?ben; der f]eKdartige ãchein vRrschwindet; die parodier£nde BezeiKhnunÈ erscheiæt als Spie9, das zur Sache nichts hinzugethan hat. Di´ andere Art, die Parodie im eF}eren Sión, verpflanzt nicht nur aus einer Geda’kenwel¾,½sondern au0 einem speciellen WÅrt- usd Gedankenzusa,menhang in einen anderen und fremdartigen. Vor allem sind es dic terische ZËsammenhaenge, aus dînen wir paLqdierend Worte entcehmen koennen. Auch diesen speciellen Wort- und GedankenzusammeyhZng nehmen wir bei der Verpflanzung mit. Indem cr bø9 derâbezeichneten Sache als sachwidrig sich in nichts akfloesZ, eÞtstehG der Wit#.--Wie Worte und RedeXendungen, ’o .oennen schliesslicé ganze Citate--Spaet kommt ihr, doch ihr kommt etc.--als parodische Bezeichnungen fungieren. Ich will ja, wenn inh jemanden mit dem angefuehrten C$ s wird, ist ogjektiv komisch. Dass aber der ñaler ihn so erscheinen laessÕ, also sein Urteil ueber den Prior zu erkennen giebt durch dieses Quidpro¿uo, dies|‘unlogische Einfuegung der Gestalt in den voellig fremdartigen Zusammenhang, dies ist witPié. Es ãstÍBezeichnung durch ein z*= :ezeÀchnungPvon Rechtswegen untaugLiches Mitt"l und insofern Witz von der hier in Rede stehenden Art. Etwas anders geartet, aber ebenso hi¶rhergeöoe/ig¼is¨ die beIannte witÈige Selbstparodie aus den fliegendËn Blaette~n: Ei¼ X.êpflegt sich in seiner regelmaessigen G@sellschaft ÿur dadurZZ bemarkbar zu machËn, dMss er in allem1 was vorkommt, einen "famosen Witz" findet.ŽEinmal verabredet sich die Gesellsch1ft ihm durch S¡hweige; die Gelegenheit dazu zu nehmen. X. t§itt ein, sieht siqh uÖ,Lund meint: "famoser Witz". Damit paroGiÆrt er sich selbst, bezeichnet aber zugleichßdie Si7uati›n. Er thu§ es witzig, eben weil er damit nur sich selbst zu parodieren scweint. 2.êVit der v9rstehend eroerterûen Witzart haeng_ diejenige, bei der ein$ , so doch nach unsÕr§n Begriffen unentbehrlichen TÉil der menschlichen Wohnung als denjenigen bezeichnet, do@e anche la regina v] a pieéi; dagegen wird Unmoeglich~sNvorausgesÑtzt, wenn ich vàn eine¼ Menschen‡sage, er sei }o fett, dass sein Anblick Sodb¿ennen errege, oder’wenn ich eine lange N­se--nach Haug--damit bezeichne, dass iHh erzaehleä sie sei fuer e—ëen Schlagbaum ge alten Por¤en, oder--nach Jean Paul--damit, dass ich angebe, ihr Eigentuemer habe nicht sterben koennen,èweil sein ‡eist, wenn er ihn habe aufgeben wollen, immZr wieder in die Fase zuruzckgefahren×sei.--Die letzteren FaeEle ioennten auch eiwer anderen Witzgattung zSgehoerig sŽ¯einen. Iè der That ist es ein wÀtzigesºUrteil, un¶ Cpeciejl eine Art "Mue‰cáhausiade", wenn ich jemand glÑuben machen will& der blosse Anblickndes Fette= komnne die angegebene Wirkun: aÖf den Magen haben. Aber nicht ¤m die Erzeugungydieses Glaubens handelt es sich hier, sondern um seine Verwertung zu ei{em anderen Zweck, naemlich eWen zum ZweckØder witzigen –ezeich%u$ ich zu nehmen, mit den Worten begegnete: Die Sterne, die begehrt Ban nicht, man fre±t sich ihrer PrachtZ Ich redete v‘n Stern!n und ÜËin1e etwas einem Sterne moeglich—t wenig Aehnliches. Ein ironisches Urteil]aber raette iah damit nicht Pefaellt. Dazu gehoert,Pnach unserem Begriff der Ironie, dass das ganze Urteil als sol¾hes, indem es gefuÍllt w4rd, zergeht und in s'in Gegent>\l umfchlaegt. Und eiÍ einfaches ironisc¹es Unteil kann nur da¨jenige heis´enB dys o£ne weiteres oder inFsich selbsY zergeht und umschlaegt, indem es ins Dasein tuitt. Ein solches ironisches U teil faelle ich, wenn ich%jemand lobe, dass em seine Pflicht gethan, so oder so sich veChalten haRe, inãkeiner anderen Absicht, als um¿ihm zÐm Rewusstsein zu bringen, dass er alles das nicht geºhan hat. Nur dae Art des Urteils und dieQGevege;heit, (ei der es auftritt, machen —ier, dass das Urteil Ñns GegenteiË u~schlaegt. In allen vorstehend eroerzerten FaellQn laesst der Witz au³ einem îrteil ein anderes an-eiten. Ihnen ¾tehen die7enigÐn gegenueb$ n oben war)n wir gegangen, Als ich ein Feu'r in lichten Flammen sahû Die rings ji halben Kreis die Nÿcht Çezwangen. Zwargwaren wir deù Ort nicht voellig nah, Doch einen Kreis von Hhrenhaften Leuten, Dieûdiesen Platz besetzt, erkannt' ich d¯. "2u, des ±icæ Wissenschaft und Kunst erfreuten,4Beliebe, ×er sie sind, und was sie ehrt Und von den andeõn trennt, mir auszudeuàeK." Ichôsprach's, und er: "Fuer hochgepriesnen Wert, Der oben widerklingt in deinem Leben, ãard ihnen hi¤r vom Himmel Huld gewaehrt." Da hoert' ich eine Súimme sich erheÂen: Der hohe DÏýhVer, auf jetzt zum õmpfang! Sein Schatten kehrt, der juengst sich forÜbegebem. Sobald die S i7me, die dies sVrach, verkTang, Sah ich herE» ,ier grosse Geister schreiten, Im Angesicht nichtmfroehlich und nicht bang. Ôa sprach ¶er /u»e Meisáer mi0 z*r Seiten: "Sieh diesen, i} der HaNd das Schwert, §o³an Den andern geh­, um sie als Fuerst zu ,eiten. Du siehst Homer, den Dichterkoenig, Xa»'n; Ihm folgt Horaz,0berueh5t durch Spott dort oben Ovid der DritÔh, als letzt$ ungeheuHen Weh'n. Gleichwie wo ôicÐ der Rhone Wogen stauen,„çîi Arjes, und Ñei Pola dort am Meer, Das We»scöland sc¨liesst ¯nd netzt der Grenze Gauen, Grabhuegel sind iË Lande ringM umhe÷, Wo auf unebnem GrCnde Tote modern; So hierK doch schreckt9 dieser Anblick mehr, DeAn zw¾schen GraeberwPsieht man Flammen lœdern, Und alle sind so\durch und durch entflammtX Dass keinegKunst mehr Sêahl und Eæsen fodÃrn. Halboffen æhre @e"kel allesamt, Und graus erklingen solche Klagetoene, Dass zahÇerkeGn×, wer drinnen,Þsei verdammt. !nd ich: Verkuendº, Meister, wer sind jene, Die, hier begraben, sonder Ruh' uné Rast Vernehmen lassen solches Schmerzgestoehne? Und er: "Hauptketzer haegt der Ort umfassta Und die den Sekten angehangen haben, In groessrer Zahlœ als ûu gerechnet1hast- Denn GlÆiche sind zu ¤leichen hier begraben, Und9mehr und minder gluehtêjedwedps Mal"-- Er sprach's, worauf wir rechtshin uns begaben, Fortschreite¿d zwis–hen hoher 9au'r und Qual. Zehnter Gesang F7rt ging nun, hier die Mauer, doqt die Pein, Auf ein$ ten wich. J|tzt sieht Tr, dasò,Evom kuten abgezogen, DasâUeBel, das in Truemme)n euch begraebt, Ihm dennoch nichts voÖ seiner WoÆn' entzogen. Sieh Wilhelm, wo der ó¬gen abwaerts strebtü Ob dessen Tod des Landes Buerg(r weinen, Das weint, weil Karl und F)iederich gelebt. J7t­t sieht er, ûot¤ liebt zaertlicÆ´ als die éeinen, Gerechte Fuersten,Tund, in Glanz erhellt, Laesst er dies hier in frohem Blitz erscheinen. ïer glaubt' es in der wahúbefangnen Wel¹, Dass Ripheus, den Trojaner, hier im RundeôDes fuenften Lichtes heil'ger Glanz enthaelt? Jetzt hat er wohl v²n Gotteþ Gnade KuÖd£ Und siehet 7ehr, als eurer Welt sich zeigt, Dringt auch sein Blick nichü bis zumÆtiefsten Grunde." 9ie in die Luft di< kleine Lerche steigt, Erst singen¹ flattert, aber dann, zufriedeH, com le]zten òuessen ÓonÜgesaetÐigt, schweigt; So schien mir jenes Bild, durcb daê hienieden Dãs Hoeìhsten ew'gerôWille zu uns spnicht, D"r jedem Ding das1 was is istì beschieden.—Und barg ich auch den Zweifel minde7 dicht, Als Glas die Farbe, litt er d$ ntþeder meine fuenfhundert Taler, oder ich ~ass' das Zimmer aãsraeumen. Si²ñlizius. Da kriegt er auch was rechts. ywald. Herr, unterstehe kie Äich nicht, sich m4ines Eigentumes zu bemaechtifen. In diesem Zimmer bin ich Herr, weil ich es ge.ietet habe, und wenn Sie es nicht zur Stelle verlassen, so werd' ich mein Hausrecît gebrau,hen undFSie@ÞumEFenster hinau‡werfen. RXegelsam. Welch &ine Behandlung? Was soll das s­in? (SiehB Simplizius àragend an.) Simplizius (glei@hguel¹ig). Spleen. RiegelsamZ Halt' Er sein Maul mit seinem verflixten Spleen. Sie haúeÕ sich anïebEten zu bezahlen, tón Sie e¾, ich bin b½reit5 Ewaád. IchXnoch nicht, in einKr SÕunde soll½nlSie Ihr G&l‡ erhalten, ich erwartexdie Post. 3ttfernen Sie sich jetzt und kommen Sie in einer Stunde wiIder. Rxegelsam. ]at auch kein Geld, nichts alssSpleenñ Simplizius. EinEsplendider‘Mann. Riegelsam. Aber die schoenen Moebel, diese herrlich¿n Moebel. Gut, icC &eh', aber die Wach' bleÄbt hier. Simpli`iue IZh seh' mich schon Tm Loch. Ewald. $ nzigste Szene. Vorige. Ewald. Ewald. Nun, hier bin ich, schæell zum Werk. (Gebieterisc{.) Bereitet Euch, um schoen zu werden. Aloe (pathetisch). Wer ‘aere dazu nicht +ereitet, Erwartung sÏanntpjede Fa×er, und Ungeduld zersprengt mir noch dBs Herz. Ewald. Kniet Eu!hÑþieder, fleht die GÖetter an. Aloez(kniet). Gçetter, die ihV tausend H2m|el ausgeschmueckt mit Schoenheit habt, oeffnet eure Vo+ratskammern und das ’öÜllhorn£ew'ger Jugend giesset auf meiniHaupt heIab! Alles will ich gern brduldMn; Werft mich in des Aetna Krater, speit er mich nur schoen heraus; lasst mich tief Lm Meere verschmachten, bis ich mich in S~haum aufloese²und als Venus neu ersteh'; schenkt mir MillionenæMuschel;, wo nur eine birgt die Schoenheit, ÓXd ich will sie alle óøf nen, bis ic÷ auf d½e rechte ‡omme. Goett'-, lasst euch doch erbitten' denn ich stehe nichtŸmehr auf1 (B eitet die Haende aus.) Ewald. Steht wOeder auf, jet t seiZ Ihr schoen. AlØe (s?eht schnell ­ufc. ×ollt·Ihr mich zur Naerrin machen, ich seh' ja nicht die m$ uf einem Kissen.) D’rñonius (mit ntzuecken). Jene ist's, die kiner diamantnen Rose gleich+die zarten Perlen ue]erschimmert. (ErustRigt vom Thron unO fuehrt Aloe vor.) Ihr Frauen, kroenet s{e, nur ihr gebuehrt dGr Preism Simpli1i8s (fuer sich). DieÑAlte hat sich ¿u¨g'wachsen, jetzt kauft man s' fu«r eine Junge. Dard¤nius. Sagt selbst, welch&Lend hat solch ein Maedchen Die Maenner. Erstaînen fesselt un¼re Sinne. Simplizius (üuer sich). Das ist der s²hoenste etrug, der mir noch vorkommen iôt. Dardoniusö Warum zoeg—rt ihÂ, geehrtå Frauen, isð sie nicht Surer Krone wert? (Pause.) Antwortet och. Frauen. Jaó sie ist uns-- Dardonius. Was ist 8ie eûch? _impli"ius. Zu sThoen ist sie ihnen, das ist die ganze G'schiNht'. F(aEen. Sie ist uns an Schoenheit ueberlegGn."SimpjiziuE. Das hat was braÞcht, bis das heLauskommeÄ ist. Morgen sind s' all» krank.yFraîen (setze‹ iÇr ±ùs Diadem auf). Du,+schoen3r alsVwir alle, sei des Festes Koenigin. (Die Frauen wuehren Aloe in den Hintergrund auf die Thronstufen un$ s}nd die #rsten Tanzme¼s&er in der;Welt, und da hatten siñ:ja tanzen gelernt. Und alsödiÞ Hochzeit vorbei war, daList Jo÷ann herumgereist im Lande·mit seiner åchoenen Lisbeth, und sie hab)n sich viele ~taedte und Doerfer und Gueter gekauft, und er ðst A!rr v`n bæ’nahe ganz¯Ruegen geworden und ein sehr vornehmer Graf Km Lande. Und auòh der alte Jakob, sein VateÆ,:ist ein Edelmtnn geworden, unq Johançs Brueder und Schwestern haben Junker und FraeulÆin geh1issen. tenn was kann man si›h niºht alles fuer Silber undëGold schaffen? Schier alles, nur nicht die Seligkeit; sonst haettê der arme Mensch auf ErdenÄauch garàkeinen Trost. Jo¹ann øber hat i: all seinem Reichtum nie¼oer?essen, auf wÏlche wunderbare Weise Gott seine Jugend gefuehrt hav, und ist'eiÁ sehr frommer, christlicher Mann gewesen. Und sei‹e Frau Lisbeth „st noch fast frommer gewesen als er. Und beide ha³en Kirche¾ und Armen viel G¼tes getan, auûh selbst v­el Kirchen gebauet und sind×endlich, von allen, die sie kann~en, gesegnãt, s¯liglich im3He$ et opus tam veloci¯er expediri, ut ad verbum posse£ occurrere. Da Virgél nur etwaÄ weniges von dem n°n enarrabili texto Clipei b6ib¨ingen ko½nte, so konnte er es nicÿt waehrend der Arbeit des Vulkanus selbstBtun; sondern er õusste es versparen, bis alles fertig war.6 Ich wuenschte fuer dÔn Virgil sehr, dieses Raisonnement des0Servius waere ganz ohne Grund> meine EnðØcºul&igung wuerEe ihm weit ruehmlicher sein. Denn wer hiess ihm, die ganze roemische Geschicht> auf ein ÕWhilB bringen? Mit wenig Gemaelden machte Homer seinâSchild zb eLnem InbegUiffe von allem, was in !er Welt vorgehet. Scheinet es nicht, als ob Virgil,Ðda er den Griechen²nicht in„den VorKuer´en uúd in der Ausfuehrun‹ ×er temaelde uebert½effen koeUneË, ihn wenigstens in der Anzah¯ dersel‡en uebertrúffen wællen? Und was waerÍ kËndischer gewes`n?} Ÿ Ingeètem clipeum informant-- --Alii ventosismfÆllibus auras Accipiunt’ redduntque: alii stridentia tingunê Aera lacu. Gemit impositis incudibus antrum.}ù Illi inter sese multa vi brachia tol$ reivn Aim' ape_eibet' era³e-- Hingegen eine fliessende Nase, iït Àeiter nichts als eine fliessende Nase; und ich raÑe der TraÏrigkeit Äur, das Maul zuzumachen. ?Man lese bei dem Sophokles die Beschre›bung derœOÊden Hoehle des unglUecklicÖen Philoktet. Da imt nichts von Lebensmitteln, nichtñ von B4quemlichkòitßn zu sehHn; Žusser eine zertretene <–re| Žon duerren BlAattern, ein unfoermlicher zoelzerner Becher, ein Feuergeraet. Der ganze Reichtu« des ]ranken verlassenen Mannes! Élmit vollendet der Dichter dieses traurige |uerchterliche Gemaelde. Mit einem Zus‰tze"voÍ Ekel. Ha!" faehrt Ne*p olem auf einmal zusammen, "hier trockenenÆzerrissene Lappen voll Blut unduEiter 6)!" {6. P+iloct. v. 31-39.} NE. Or: kenhn oikhsin anJrw§wn dica. OD. Oud' endon oikopoioVAesti ti trojh; Na. S°eiptã ge juìlaV wV enaulizonti tw. OD. [T¿ ddÀall' erhma, koudeÑ esJ' upostegon; NE. seine Seele gelegt,0dass es mit all seiner Mannheit unmoeglich war, ihn ganz auszuNeutené "²enn9s auch nuâ eine Heilsordnung waere", sagtener sich manðhesmal. De£n zu Rezensionen fueßlte er g—eich vonÑARfang di groesste Abneigu@g. Sein Urteilþanæern Menschen aufbinden zu½wolleL, war nie sein Fall gŸwesen. Und ½erAStolz, der8sich da hinein{ischtË war ihm eine peinlichere EmpfindÇng, ali 7ie Rroesste Demuetigung, die er Saette erleiÈen muÀssen. "Ein solcher Mensch>, sprach er zu sich selbst, "machtô Genn andere und besonders vernuecftige und gescheute Leute seinem Urteil nicht Ÿeipflichten, sein Leäen zur Hoell/ uãd umsonst hat d/r Mund der Wahrheit nicht ge)agt: Richtet ni>ht, das' ihr auch nicht gerùchtet werdet." Aber die$ Žnsprach, und gewiss sein konnte der »raeneu, die¾die ganze Gesellschaft umher -emöAnde ken seiner Elter¬ gËschenkt hatte. HiÂrauf legten sie alle ihre Myr,enzweige auf eiéen dazu von Er¿e erbTutWn disch und gingen alpe vraenenfIoehlich wieder zurueck, %iewohl den ersten Abend nur einige Er+rischungen herumgereiŽht, aber keiwe Mahlzeit geg(beû wurde. Sie anAern Tagà ging es desto lustigerz und sie w*rden fuerstlich bewirtet. Des achten Tages reisten alle fort, und nun ging die Maedchenfeier an. Er Ëatte naemlich ein Vie¿teljahråvorher die schoensten MaedcheN, die ihm vornehmen un9 ge„ingen Standes bekannt¨waren, mit ihren MuettÂrn eingeladen; diese wurden auf dieselbe Art bewirtet, nur mit dem Unterschiede, dass sie bel der Prozession alle weiss gekleidet s[in und jede einen Blumenöranz in xaenden haben musste. Die Åeierlic keit Par‰dieselbe; nur geschah¡ sGeKnichtNin der Nacht, s *dern bei SonnenunîerÉange. Die Buesten seinesJVaters und seiner Mutter hatten Rosen uh das Haupt gewunden; die Musik war fâ4$ end hier uËm Stmrko³ÅRedbass un Loebnitz nicks aÉ Holt, Hùid un íorast, wo hier un dar ¡en Mann in s–nem Huesken wahnde. Da kam ook een PastëÇ un de nuee Kark schull buwâ warden; aewerst deº LueÃe was wenigYun ñat Weinige ook noc} arm. De Pastor is een sehr gottsfuerchtig Mann we·t un klok dabi un hett veel hen un her sunnen, up wat Wiî «e Gotts Wark vollbringen un sinem hilligen Wurt eene Stad bereigen kupnn. Un da is em de Duewel infollen,‰de olde Schalk un Sael«’ìaenger, de sick oft bi em infund, wennehe üine stille Bedstund in sinem Kamerken helt. Denn he kenåde en woll, wennÿhe sick as eene swarte Fleg up sÍne Bibel settede un darÂp heruUmwipperde. Denn de Stank blef nah, wenn de Fleg wegflogQ Un de kloke Herr Óett deC Duewel mit List dran kregen un bed)agen, un Satan hetÐ swee\en muesst, dat9 em de hoell~chen Druppen ae²er de Naes lepen. ŽUn in‡drei Dagen hett &e Kark fix un¨ fjrdig d½ stahn, as de HÕrr se noõh sueht, un is eene van den oeldesten in Pamerland, un ehr Baumeister hettñse nich m'tʉnw$ gloewt nich; denn he reckt sine Tatzen noch oft nogÞhervoer. Rn wahrhaftig leider!Gotts! an dÀ< Duewel fehlt et nich, m>n de rechte Glowñfehlt un de reØhte Jeewe, de rec‡te fuerige himmlische Leewe, de de ganze vullgeproppte gloenige óoell un alle Millionen Duewels mit eenann­r utbrenUenùun in A¿ch voerwandeln kann. Un daruem v’erseggh en dat Hart, et mït em uptonehmen. DeÖOlden voerstunden't¡beter un wuessten §en Spr=ch mitûder Dhad uttoleggen: West klok as de Slangen un e¼nfoldig as de Duwen. To der Tid, aÑ de Duewel Karken und Kíoester buwen muesst, gaffet gottskloke Luede; nu aewôrst suent se duew}ljklok un negenklok un a:wer all der Klokheitais de VoernuWft dumm woBden, wo sÍ de goden un slimmHn Geister mit eenem Blick unde+scheiden ÿn den Engel‘ und DueweTs in Chris„o begripen u8 de: L÷edee utdueden kunn-n. Se soeken den leewen¿Gat: in der WelÂ, ào he is un ookUnich is, un nich in der Bibel, wo eJ jeder f¿nden kannï dem Negenklokheit de OogenÖnic± voerglastert hett. Weer ðe so saeker un wiss up de$ ugen zutun, sich §>oeévdreimal um dYn Stamm schwingen, und \ann mit derãHand ins Nest fahren und den letzten Gluecksgriff tsn--das ist wahrhafti9 nicht jedermanns Ding. Dabei stuerzen noch die meisteX§herunter und brechen d¬n ‰als, besonders wenn e¹ ihnen zu maechtig wirê und sie doc› sýoehnen oder murmeln. Dann ist es um sie getan. Sowie auc~ nur der leise4te Laut fast nur atmet, geschwe-ge klingt, ist sogleich ein Fanzes Heerÿda, das mit zæ dem Satansgaukelspiel gehoert¬ ,ielZ hunderttaHsend RabÁn fuellen ploetzlich mit ihrem Gekraechze die LÞãt und umflattern den armen Suender, undÁfallen mit Fluegeln, Klauen und Schnæebeln so diWht auf÷ihn| das| er her:nter muss, er mag wolten oder nicht. Da geht's¨denn zuletzt an den Sturz und anyÞin Hals- und Beinbrechen--denn waere der Kletterer eÏn Loew» von Mutòund Staerke, er muss heruntØr0-uædámit den Augen Ènd einem bisschen von Wangen uÄd NaseHnimmt die Âesellschaft gleiÞh ­uerlieb. Dies sind die Geschichten, wovon ma-iso oft ho]rt, die man a¾ch oft än Zeitu$ och den Wald und dãs Wild aufgeschröckt hatten, seinem froehlichen Einzugá voranblasen. Und als er¯þaheim war und von den Zinnen seiner«Vaeter ;chauete, da traten i7m die Thr/enen in die AZgen und er w¹inte beides schmerzlich und froehlich; den» er gedachte Âun alíes JammersÂwirder und der zu schw=ren Ve£gangenheit, Ro es wie eiU dumpfer und thierischerÃT÷au% auf ihm gãÑegen hatte. Und nun ward es ihm ploetzlich hell, «nd er konn¨e es dem Kanzler und den Vornehmsten melden, wie es mit ihm geschehen war und dassGe{ nur durch das He?zblut der al\en greulichen Gexe diñ seine Stiefmutyer und ihre Koenigin geheissen, wieder atte verwandelt werden koennen. Und das Gerudcht von#diesem erstaunli­hen Wunder ging alsbald in die ganze Stadt und unter ølley@Volk aus; und siÖ freuettn sich, dass der geliebte Koenigssohn –iedergeko·men und°dasK die Koenigin, welche allp hOsseten,Žro¯ Wolfsz‡ehYen, die sie selbst geschaffen, zerrissen war. Uber#als der Prinz sich nun allmaelió wiedergefunden und ueber sich besonnen hatt$ du hoch un lwng as Âoenig Oss to Basan, du schast h¬runoer !n de Erd kuessun! Vagel, ick kenn dine Feddern un ¯ew se all flegen sehn; du hest eenmal in Maplónd an Sabt Ambrosius voer mi {treeken; -uetymuett dat waIss.he Bloo– up duetsches Isen luestern ^esen.z Un he gaff sinem Hingst då Sparen un dheed eenen rechten §omOchen AnMop,¬un Mann un Ross gingen voer em toghek in den Sand, datt dat s"oOwde; un+se drogen den W°elschen mit eeÀ paar>terbrakenen Ribben v³m PXatz. in deBletzte, de't sem de Prinzessin DietlindeÆwagen Aull, w¶s eeR Prinz ut Dennemarken, un as de ook bloodiR utém Sandeeupsamm²lt wurí¯ hoell de DraŸendoeder Dom alle¯n da, un he bleef ook alleen.éUn as alles voerbi was un de Trumpeten den dappern Dom as z›eger utblasen he6den, ging he up deniHertog to un begehrde sinâ Dochter, de he ook ditt tweete Mal, wat he.gar nich noedig hett hedde, wedÞer wunnen hþdde. Aewerst de Hertog de Schalk struewde sick un tierde sick sehr ungebaerdig, un sede: Nu kann't noch ºeinigèr gchehn as dat erste Mal--w$ dÈn Vorhimm2l ein Gestaltiter an und verwoehnt sie mit Unteqkunft und verwirrt sie mi Mannheit. Seines staïk brechenden Herzens Linse ni‰mt noch einmal ihre schon parallelen Herzs#rahlen zusamm3 und 0ie, d2e die Engel schon ganz fuer Gott zu erhalten hofften, flammen auf i' der DuÈrrê ihrer Sehnsuc>t. (Geliebtsein heisst auf6r·nnen. Lieben ist: òeuchten mit unerschoëpflichem OEle. Geliebtweßden ist vergehen, Lieben ist dauern.) Es¤ist gleichwohl moeglich, das3 Abelone in spaeteren Jahren versucÊt hat, mit dem Herzen zu denken, um unauf§aeïlig undËunmittelbar mit Gott in Aezi hung zu komm*n. Ich koepnte mirëvorstellen, dass Õs Briefe von ihr giebt, hie an d‹eóauff–rksame inneÂe Beschauung der Fu­r´tinÿAmalie Galitzin erinnern; aber wenn diese Br¬efe an jemanden geric5tet waren, dem sie seit Jahren nahestand, wie mag der gelitten >ab~n unte' ihrer|Verae¤deru.g.S Und ’ie selbst: ich vermute, sie fuerchtete nichts alsäjenes gespensãÐsche Anderswe¬den, daä man nicht merkt, weil man bestaendig al>e Beweise daf$ e schwerlich jene roemische, diA ihre Õuech7r ins Feuer warf. ¹Armes Weiberherz, wie schoen und elend maFht dich deÃn Wahn!"gJe weiter er ½ingW Im so staerker fmehlte erùdie ruehrende Herrlichkeit ihrer Diebe und die Gewalt ihrer Schoenheit, dieœihm die Trennung nur noch veþklaerte. "Rch haette es sie nicht entgelten lasSen Tollen, dasA sie mich im 0esten Gœauben, mióh zu re0teK, vo. meinen unabwend¡aren Pflichten lŽsma‹hen will. Ich haette ihrjdie Hand geben sollen und sagen: Ich habe dich lieb, Fenice, (nd wenŸ ich leben bleibe, komme ic_ zu dir zurueck u±d hole dich hA mE Wie ¨lind war ich, dass mir diese Ausk_nft nicht einfiel! eineáKchandekfuer den Advo=aten! Ich haette mit Kue*sen wie ein Braeutigam Abgchiedánehmen solÉen, so haette sie kein Arg gehabt, dass ich sie taêuschte. Statt dessen hab ich gerrde d{rcW gÐwollt mit dem Trotzkopf und a}läs verschlimmert." Nun vertiefte Ô¼ sich in das Bild eines solchen Abschiedes ¶nd meQnïe ihren Atem zu fuøhlen und den DruBk der frischen LippenNauf den seine$ deaO(raschºden Man]el vom Gesicht ziehend). Weil sie kamen das Weib zu rauben? Gut! GutŽ--So tat auch er, tat mehr no¼h!ãDem Herakles, der seón Weib verliess, VoË=°nderer Liebe gelocYt, SQndte sie raechend ein leinen Gewënd; wls er das antat,Ísank er dahin In Qual und Angst und Todesschme¨z, DennÅsi5 hadt'xes heimlich bestric×en Mit arçem Gift und schnellem To¡. Hin sank er und des Oeta waldiger Ruecken, Sah Ehn(veagehn, in Flammen vergehn. Und sie selbstUwebt' eÖ, !as Gewand? Da> toedlOche? Des Meleager rauhe Gewalt, Des ka„edonYschen Eberbezwingers, tŸ Wirtshaeuser _u besuchen! èDer Koch, dem ein Kellner mit ue-ereinandehgetue–mten hei[sen Tellern folgt, bringt=den Fisch aus der KuecÔe und be0innt, ihn aAf dem Serviertisch zu zerleCÄn_) (McNaughta>.) Du has8 d!ine Lektion von deyner Mutte³ gut gelernt. (Frau Clanòon.) Phil! `edenke gefaelligst, dass deine Scherze Leuke, die nicht daran ge$ --selbst wenn diese Freunde Ž KraefÊe der Menschen ueberhRupt gegen einander abwaege2 und einseÅzen. íiese neœe bewusste Cultur toedtet die alte, welche, als Ganzes angeschaÉt, ein unbewusstes Thier- und PflaŸBenleben gefuehrt hat; sie Zoedte‘ auch das Misstrauon gegenKden Fortschritt,Ø-er ist moeglich. Ich willrsagen: eÑ ist voreOlig Óndøfast õns?nnig, zuÖglauben, daYs der Fortschritt nothwendig(erfo—gen Xuesse; aber wi° koenn_e man¡leugnen, dass‹er moeglich sei?|Dagggen ist ein Fortschritt im Sinne und auf dSm Wege5der alten Cultur nicht einmal denkbar. Wenn romantisc¾e Phantastik immerhin auch das `ort "Fort$ Äielleicht einmal, im Zustande dernGefaehrdunV durch die WissensÕhaft, irgend qine phil;s¬phische Lehre inºihr System hineingelogen, dami÷ man sie spaeter îarin vorfinde: aber diess ist e»n Theologenkuns´stueck, aus der Zeit, in welcûer eine Relagion schon an sich selberßzw‘ifelt. Diese Kunststuecke der Theologie, welche freilich im%Chri#tenthum, £ls der ReligiÐn øines ge’ehrten, mit Philosophie durchtraenkten Zeitalters, sehr frueh schon geuebt wuÖd—n, haben auf jenen Aberg·auben ³om sensus allegoricÇs hingeleitet, noch mehr aber die Ge~ohnheit der Philosophen (n1mentlich er Halbwesen, der dicht‹rischen Philosopóen und ·er philosophirenden Kuenstler), auœe die Empyindungen, welche sie in sich vZrfanden, als Grundwesen des Menschen ueb5rhauptr`u behandeln und somit auch ih en eigenen religioesen Empfindungen einen bedÇutËnden E¹n'luss auf den Gedankônbau ihrer Systeme zu gestaUten. Qeil di’ Philosoph—n vielfac+ unter dem HerkÕmmen religäoeser uewohnheiten,øoder mindestens unter der alÈvererbten Macht jenesm"m$ das heisst dem niedrig Siönlichen, in zer MuÑik mit immer mehr Behagen greifen lernt. ôer àtein ist mehr SteiÓ als frue\e·. T Wir versteüen im Allgemeinen Architektur Éicht mehr, wenigstens lange nicht’gn der Weisø, wie wir Musik verst(hen. Wir sindqaus der Symbolik ’er Linien und0Figuren herausgewachsen, wie wir der KlanÅwirku|gen der Rhetorik entwoehnt siHV, und haòençdi½se Art von{Muttermilch der Biúdung nicht mehr vom er8ten Augenblick unseresbLebens an eingesogän.}An egnem grieÔhischenCYd9r christlichen Gebaeude bedeutete urspruenglich Alles Etwas, und zwar in Hinsicht auf eine hoehere OrdnunÖ der D1nÉe: diese S_immung einer unausschoepflichen Bedeutsamkeit lag um das Gebaeude \leich einem‹zauberhanten S£hleier. Schoenheit kam nur nebenbei in das System /icein, ohne die Grundempfindung des Unhðimliâh-Erhabenen,)des durch Goetternaehe und²8agie GeweihÅen, wesentlich zu beeintraechtigen; Schoenheit milderte hoechst(ns›das GÜauen, - aber dieses Grauen war ueberall die VorausÇetzung. - åas ist uns jetzt die$ erall da von hoechster Bedeutung, wo ein Fortschritt erfolêen soll. Jedem Fúrtschritt ih Grossen muss ei)£ theilweise Sc´wÐechung vorhergehen. Diê staerk ten NaturenOhalten den Typus fest,¨die schwaecheren helfen ihn fortbilden. - Etwas Aehnliches ergiebr sich fuev Ie\ einzelnen Menschen; seçten ist eÍne Ent9rtung, Ôine Verstuemmelung, selbst ein LasIer und uebArhaupt eine koerõerliRhe oder sittli×he Einbusse ohne einen Vortheil auf einer anderek Seite. Der krØenke¤e Menscá zum Beispieliwird ³ielle2c3t, inmitte— eines kriegerische× und unruhigen Stammes, mehr Veranlassun9 haben, fuer sich zuNsein und dadurch ruhiger und weiser zu werden, der Einaeugige wird Ein staerkeres Auge haben, der Blinde wird tief‰r in's XnnereíschauenÊund jedenfallsóschaerfer hoeren. Insofer~ scheint m6r der ber9ehmte Kampf um'3 DasJin nicht deÿ einzige Gesichtspunct zu sein, õus dem das ForoschûÀite£ oder Staerkerwe²den eines Menschen, einer Rasse erkÈaertjwerden kann. Vielmehr muss zweierlei zusammen kommen: einmal d|e Mehrung der s$