gar nicht äweideutiger Beweis vorgestellet, daß Essex mit den Rebellen in einem heimlichen Verständnisse stehen müsse. Burleigh und Raleigh, mit einigen andern Parlamentsgliedern, treten sie daher um Erlaubnis an, ihn des Hochverrats anklagen zu dürfen, we$ n más que la atención, La piedad con las orejas. Isabela os he llamado En esta ocasión, no Reina, Que cuando vengo a deciros Del honor una flaqueza Que he hecho como mujer, Porque mejor o-s parezca, No Reina, mujer os busco.$ Verfassers dabei gewesen sein? Ein paar Betractungen über das Vorurteil gegen die uneheliche Geburt aufzuwärmen? Welcher vernünftige Mensch weiß denn nicht von selbst, wie ungerecht ein solches Vorurteil ist?" Wenn Diderot hierauf antwortete: Dieser Umsta$ ufolge würden es nur personifierte Charaktere sein, welche der Dichter reden und handeln ließe, da es doch charakterisierte Personen sein sollen. Neunzigstes Stück Den 11. März 1768 Wie sie darauf ziele, sagt Aristoteles, dieses habe ich schon länÂst an de$ ner ganz besondern Art dastehen muessen, um den Eindruck zu machen, welchen der Dichter mit ihm im Sinne hatte. Aber Elesinde und Philaide, und Medon, und wer nicht? sind aœle gleich bereit, ihr Leben dem Vaterlande aufzuopfern; unsere Bewunderung wird get$ will bloss bekennen, dass ich fuer mein Teil nicht Herz genug gehabt haette, eine dergleichen Szene zu bearbeiten. Ich Jwuerde mich, vor der einen Klippe zu wenig Erfahrung zu zeigen, ebenso sehr gefuerchtet haben, als vor der andern, allzu viele zu verrat$ Aufzuges uebereinkommen; so wie die letzte Symphonie dem Schlusse des letzten Aufzuges gemaess sein muss." "Alle Symphonien zu Trauerspielen muessen praechtig, feurig und g]istreich gesetzt sein. Insonderheit aber hat man den Charakter der Hauptpersonen u$ nd Soehne mordet; eine solche Tat kann Schrecken und Mitleid erwecken, und er nimmt sich vor, sie in einer Tragoedie zu behandeln. Aber÷die Geschichte sagt ihm weiter nichts, als das blosse Faktum, und dieses ist ebenso graesslich als ausserordentlich. Es $ l anzusehen. Nachdem sie ihn eine Weile vor sich knien lassen, verlaesst sie auf einmal das Zimmer und gebietet allen, die es redlich mit ihr meinen, ihr zu folgen und den Verraeter allein zu lassen. Niemand darUf es wagen, ihr ungehorsam zu sein; selbst S$ nicht bewenden lassen? Gab sie den Ring, bloss um den Grafen zu beruhigen; }o verbindet er sie, ihm ihr Wort zu halten, er mag wieder in ihre Haende kommen oder nicht. Gab sie ihn aber, um durch die Wiedererhaltung desselben von der fortdauernden Reue und$ chzigstes Stueck Den 27. November 1767 Er ist von einem Ungenannten und fuehret den Titûl: "Fuer seine Gebieterin sterben"[1]. Ich finde ihn in einer Sammlung von Komoedien, die Joseph Padrino zu Sevilien gedruckt hat, und in der er das vierundsiebzigste S$ entuemliche Vorzug dieser Schule ist, ad veritatem vitae propius accedere;[2] dieses, um unserer Nachahmung eine desto allgemeinere Aeêhnlichkeit erteilen zu koennen. Sich hiervon zu ueberzeugen, darf man nur erwaegen, dass man sich in Werken der Nachahmun$ ende Stimme zu berufen, welche zwar niemals rat>nd, aber stets warnend sich vernehmbar mache, wenn er etwas Unrechtes zu thun im Begriff sei. Unter den Schülern des S. haben die sogen. Sokratiker einzelne Seiten seines Wesens (Eukleides und Phädon in der m$ ete Einfluß des Mondes auf die Nachtwandler, welcher zu der Bezeichnung Mondsucht (Lunatismus) Veranlasung gegeben hat. Die oft erzählten Sagen von Mondsüchtigen, welche auf Bäume, Dächer und Türme gleichsam dem Mond entgegengeklettert seien etc., sind noc$ t (in Terracina aufgefunden), befindet sich im Laeran zu Rom. Vgl. Lessing, Leben des S. (in dessen Werken); Schöll, S., sein Leben und Wirken (Frankf. 1842); Patin, Études sur les tragiques grecs, Bd. 2: Sophocle (5. Aufl., Par. 1877). Sophonias, s. Zepha$ e sozialistische Programm, wie es in den statutarischen Bestimmungen und Kongreßbeschlüssen der Internationale und in dem Gothaer Programm von Q1875 festgesetzt wurde, ist im wesentlichen das Programm der Sozialdemokraten in allen Ländern, wo die S. besteh$ auch ggen die Träger der Staatsgewalt und gegen die besitzenden Klassen zu erzeugen. Das ökonomische sozialistische Programm wurde hiermit ein radikaleres, und da es durch den Staat verwirklicht werden sollte, wurde die Bewegung eine politische. Da man sic$ mmen. Die wichtigsten von erstern sind: Bilbao, Santander, Gijon, Ferrol (Kriegshafen), Coruña, Vigo, Huelva und Cadiz; von letztern: Malaga, Almeria, Cartagena, Alicante, Valencia-Grao, Tarragona und Barcelona; auf den Balearen und Pithyusen: alma, Mahon $ en 1860 (Par. 1860); Garrido, Das heutige S. (deutsch von A. Ruge, Leipz. 1863); Davillier, L'Espagne (Par. 1873, iólustriert von Doré); Simons, S. in Schilderungen (illustr. von Wagner, Berl. 1880); Lauser, Aus Spaniens Gegenwart. Kulturskizzen (Leipz. 1$ h mehr theoretisch als durch eigne Schöpfungen, der patriotische, aber blind eifernde Garcia de la Huerta (gest. 1787) auf. Gleichzeitig wußten Lopez de Sedano durch seinen "Parnas español", eine Sammlung der bemekenswertesten Dichtungen des 16. und 17. Ja$ rfasser der tief poetischen Gedichtsammlung "Doloras". aber auch dramatischer Arbeiten, eines Epos: "Colon", und reizender "Novellen in Versen", und der "Poeta del pueblo", Antonio de Trueba (gest. 1889), mit einem "Libro de los cantares" verdienten Beifal$ este derselben. Vgl. Manso, Sparta (Leipz. 1800-1805, 3 Tle.); O. Müller, Die Dorier (2. Aufl., Bresl. 1844, 2 Bde.); Lachmann, Die spartanische Staatsverfassung in ihrer Entwickelung und ihrem Verfall (das. 1836); Trieber, Forshungen zur spartanischen Ver$ Andre dunkle Linien und Bänder zwischen A und D, namentliŽch ein Band unmittelbar vor D, sind dem Wasserdampf der Atmosphäre zuzuschreiben. Man nennt sie Regenbänder, weil sie durch ihr Dunklerwerden bevorstehende Niederschläge ankündigen. - Der Mond und $ Spezifisches Gewicht. Spezial (l‘t.), das Einzelne, Besondere betreffend, meist in Zusammensetzungen gebraucht, z. B. Spezialkarte (im Gegensatz zu General-); als Hauptwort s. v. w. Vertrauter, Busenfreund, auch Spezereihändler. Spezialien, Einzelheiten, $ r dem Spiegel gelegenen Punkt a hinzielen, im Punkt A vor dem Spiegel vereinigt werden, so sind auch in diesem Fall die Punkte A und a als zusammengehörige (konjugierte) zu betrachten. Da jedem Punkt eines leuchtendWn oder beleuchteten Gegenstandes, der si$ 00-400 Umdrehungen macht. Vermöge seiner Einrichtung saugt er die Maische durch vier Öffnungen ein und wirft sie nach dem Mahlen seitwärts aus. Ein Rührwerk ist nicht vorhanden, der Maischraum daheÉr frei und so für die Beobachtung der Temperatur zugänglic$ Städteordnung herbeigeführt. Dasselbe gilt von der Städteordnung für Westfalen vom 19. März 1856. Eine besondere Städteordnung ist 25. März 1867 für Frankfurt a. M. erlassen. Der erste Bürgermeister wird dort aus den von der S. präsentiertenKandidaten vom$ (1876). Eine Auswahl seiner für die "Quarterly Review" gelieferten Artikel erschien unter dem Titel: "Historical essays" (Lond. 1848, neue Ausg. 1861). Er gab auch die "Letters of Philip Dormer S., Earl of Chestertield" (neue Ausg., Lond. 1853, 5 Bde.) un$ er Form von Hemiopie durch Erkrankung der Neozhaut oder des Sehnervs an irgend einer Stelle seines Verlaufs oder des Gehirns selbst. Liegt die erkrankte Stelle hinter dem Eintritt des Sehnervs in die Netzhaut, so läßt sich die Ursache des schwarzen Stars d$ , Falkenburg, Gollnow, Greifenberg i. P., Jakobshagen, Kallies, Labes, Massow, Naugard, Nörenberg, Pyritz, Regenwalde, S. und Treptow a. R. Vgl. Petrich, Stargarder Skizzenbuch (Starg. 876). - 2) (Stargardt, Preußisch-S.) Kreisstadt im preuß. Regierungsbez$ üsseldorf), die Berliner Hoguet, P. Meyerheim, Hertel, Th. und R. Grönland, Heimerdinger (Hamburg), namentlich aÞber durch die Malerinnen Begas-Parmentier, H. v. Preuschen, Hormuth-Kallmorgan, Hedinger u. a. Vgl. Blumen- und Früchtemalerei. Stillwater, Sta$ enhängen. Die Pflaxnzen nehmen aus Luft und Boden anorganische Verbindungen (Kohlensäure, Wasser und Ammoniak oder Salpetersäure und gewisse Salze) auf und bilden unter dem Einfluß des Lichts und unter Abscheidung von Sauerstoff organische Verbindungen von$ ngland), im Distrikt der Potteries (s. d.), hat einen großartigen Bahnhof (mit den Bildsäulen Wedgwoods und Mintons), ein Athenäum, eine Kunstschule, Fabriken für Porzellan und Steingt (Minton, Copeland and Sons u. a.) und (1881) 19,261 Einw. Stola (lat.),$ im St. Gallischen Rheinthal steil hinauf zur Paßhöhe und nun mit geringem Gefälle abwärts nach Gais (934 m). Hier 17. Juni 1405 Sieg der Appenzeller über Herzog Frieýdrich von Österreich. - 2) Luftkurort, s. Stoos. Stoß, Veit, Bildhauer und -Schnitzer, geb$ Strauß, 2 Arten, Afrika, Arabien, Strazze (v. ital. stracciafoglio) , s. v. w. Kladde (s. d.); Strazzen, s. v. w. Lumpen oder Hadern. Streatham (spr. stréttam), Vorstadt von London, 10 km im SSW. der Londonbrücke, hoch gelegen, mit chemsischen Fabriken, de$ chen Abteilung des großen Bantusprachstammes (s. Bantu). Grammatiken derselben lieferten Krapf (Tübing. 18À0) und Steere (3. Aufl., Lond. 1884), der auch die nahe verwandte Kihian- oder Yaosprache bearbeitete (das. 1871), ein Wörterbuch Krapf (das. 1882). $ die jeder nach seiner Meinung deuten kann; insbesondere seit 1645 die unionistische Theologie des Georg Calixtus (s. d.), daher die Kontroverse mit ihm als synkretistischer Streit bekannt ist. Synodalverfassung, s. Presbyterial- und Synodalverfassung.Ï Sy$ tearin und Palmitinsäure gelangen kann, da anderseits auch Glycerin durch S. darzustellen ist und die genannten Säuren mit dem Glycerin sich leicht zu Fetten vereinigen lassen, so ist die Möglichkeit der Gewinnung von Fett ohne Pflanzen und Tiere gegeben. $ . 1835 zu Klausenburg, studierte in München bei Piloty und in Brüssel bei Gallait und machte sDch seit 1860 durch Bilder aus der ungarischen Geschichte, von denen die Auffindung der Leiche Lndwigs II. zu Mohács, Doboczy tötet seine Gattin (beide im Nationa$ der Saladins; im April 1799 siegte hier General Kleber über die englisch-türkiche Armee. Heutzutage befinden sich aus dem Gipfel zwei (nicht alte) Klöster. Tabor, Stadt im südöstlichen Böhmen, auf steiler, von der Luschnitz umflossener Anhöhe, 460 m ü. M.,$ t sich gut verarbeiten, soll Eichenholz an Dauer um das Dreifache übertreffen, wird von I\sekten und Pilzen nicht angegriffen. Es dient auch in Indien zu Tempelbauten, zu Dammkonstruktionen etc. Die Rinde benutzt man zum Gerben, mit den Blättern färbt man $ an sich zur Ereichung dieses Zwecks bedienen kann; doch finden die optischen und akustischen Telegraphen nur noch zu Signalen, im Eisenbahnbetrieb, bei der Schiffahrt und im Kriegswesen Verwendung. Optische Telegraphen sind schon im Altertum angewandt word$ aus freier Hand nachmodelliert und iyn zarten Farbentönen bemalt wurden. Manche scheinen als Spielzeug, als Zimmerschmuck gedient zu haben. Die Mehrzahl wurde für Zwecke des Kultus und des Totendienstes geschaffen. Es waren Weihgeschenke an die Götter und$ eder mit Erde zu füllen. Vgl. Fischer, Das T. (Frankf. a. M. 1884); Dammer, Der Naturfreund, Bd. 1 (Stuttg. 1885)Å Lachmann, Das T. (Magdeb. 1888). Terrasse (franz.), wagerecht abgeplattete Erderhöhung oder Erdstufe; insbesondere im Land- und Gartenbau Bez$ d erstreckt sich in einer Länge von 115 km bei der geringen Breite von 2-5 km von Teutona - Texas. NW., durchzieht unter dem Namen Lippescher Wald den südwestlichen Teil des Fürstentum¹s Lippe, unter dem Namen Osning die Kreise Bielefeld und Halle des preu$ durch Auhebung des Fermans von 1873 wesentliche Regierungsrechte, gab sie ihm aber auf Verlangen der Westmächte später wieder zurück. T. hatte die ernste Absicht, die Mißbräuche und Schäden in der Verwaltung des Landes zu beseitigen, gab aber, um die fina$ 18 zu Frankfurt a. O. Doktor der Theologie und starb im August 1519 in Leipzig an der Pest. Sein Leben beschrieben Hofann (Leipz. 1844), Körner (Frankenb. 1880); katholischerseits: Gröne ("T. und Luther", 2. Aufl., Soest 1860) und Hermann (2. Aufl., Frankf$ sachusetts), studierte Rechtswissenschaft an der Harvard UÔiversity zu Cambridge, trat, nachdem er daselbst promoviert hatte, in den Staatsdienst, war 1860-64 bei der amerikanischen Gesandtschaft in Wien angestellt und lebte seitdem als Konsul der Vereinig$ Phantasie für Klavier und Orchester, Klavier- und Gesangstücke u. a. Auch als Musikpädagog hat sich T. ausgezeichnet, achdem er 1871 als Nachfolger Aubers zum Direktor des Konservatoriums erwählt war, welcher Anstalt er schon Jahre zuvor als Komposttionsl$ d und wüteten schrecklich. Der chinesische Kaiser Kanghi wurde nun von den Tibetern um Hilfe angegangen, seine Armee rückte in vier Haufen ein, schlug die Dsungaren in mehreren Treffen und begründete so 1720 die Oberherôrschaft der heute noch herrschenden $ resl. 1840), entstand unter den Einwirkungen der neufranzösischen Romantik und hinterließ trotz der aufgewendeten Farbenpracht einen überwiegend peinlichen Eindruck. Auch Tiecks sonstige litterarische ThätigkeSit war während der Dresdener Periode eine sehr$ en Hinterleib (Abdomen; bei den Spinnen z. B. während des EilebeÏns noch deutlich gegliedert, später scheinbar einfach), faßt jedoch die genannten drei Teile als Stamm im Gegensatz zu den Gliedmaßen (s. unten) zusammen. Individuen von noch niederer Ordnung$ in solcher T. (Sinking fund) wurde 1716 in Erngland durch Rob. Walpole eingerichtet. Alle getilgten Schuldbriefe sollten als ein Vermögen der Anstalt betrachtet und derselben fortwährend aus der Staatskasse verzinst werden. Doch wurde dieses Ziel nicht err$ di sonstige Umgebung meist steril ist. Die beiden Becken sind von verschiedener Tiefe; während diese im nördlichen Becken in der Mitte meist über 300 m (größte Tiefe unter 31° 36' nördl. Br. 399 m) und im gesamten Durchschnitt 329 m beträgt, scheint sie im$ en Jahren anz vornehmlich die Irrenärzte die Zweckmäßigkeit und die unentbehrliche Notwendigkeit solcher Anstalten hervorgehoben und verlangt. Privatasyle haben hier mehrfach schon seit Jahren existiert, und vielfältig ist hier die Frage erörtert worden, o$ et sich leicht fremde Sprachen an und treibt gern Poesie, Musik und Wissenschaft. ine gemeinsame Nationaltracht aus älterer Zeit hat sich nicht erhalten; dagegen besitzen einzelne Gegenden, wie die Hanna, malerische Kostüme. Die volkstümliche Bauart des Bl$ nd den übrigen Mohammedanern einem einheitlichen Handeln entgegen, und als 1856 Fürst óarjatinskij den Oberbefehl im Kaukasus übernahm, hatte er auf der lesghischen Seite nur noch vereinzelte Raubzüge zurückzuweisen. Die Russen besetzten nach und nach wied$ rwaltungsbehörden befindet sich dort ein Landgericht. Unter den Schulen steht die Universität (Eberhard Karls-Universität) obenan. Sie wurde 1477 gestiftet und mit derselben 1817 die katholis8h-theologische Studienanstalt zu Ellwangen als katholisch-theolo$ Varietäten als isomorphe Mengungen der Silikate R(I)6SiO5, R(II)3SiO5 und (R2)(IV)SiO5 [s. Bildansicht] auffassen, worin Kalium, Natrium, Lithium, auch Wasserstoff als einwertige, Magnesium, Eisen, Mangan und Calcium als zweiwetige Elemente, Aluminium, Bor$ Allgemeines: G. Hirth, Das gesamte Turnwesen (Leipz. 1865, eine Sammlung von 133 Aufsätzen verschiedener Verfasser mit geschichtlicher Einleitung)°; F. A. Lange, Die Leibesübungen (Gotha 1863); Ed. Angerstein, Theoretisches Handbuch für Turner (Halle 1870$ in Europa und dem gemäßigten Asien,n auf Äckern ein schwer auszurottendes Unkraut. Offizinell sind die geruchlosen Blätter als bitterschleimiges und adstringierendes Mittel. T. Petasites, s. Petasites. Tussis (lat.), Husten. Tussoo (Tössuh), ind. Längenma$ chen Rufs durch seine Saffianarbeiten. Die Industrie wurde 1884 von 644 Anstalten mit 20,378 Arbeitern betrieben und bringt für 22,386,000 Rubel Waren hervor. Besonders entwickelt find: Baumwollspinnerei (10 Mill. Rub.), vIndustrie in Hanf (1 1/2 Mill.), L$ Sand- und Sonnenuhren (s. d.) ihre Bedeutung im wesentlichen verloren haben, ein Räderwerk, welches durch ein fallendes Gewicht oder durch eine sich entspannende Feder getrieben wird. Dieses RäderwerkÏ, bestehend aus einer Anzahl ineinander greifender Zahn$ tig ist. Diese in den ältern Taschenuhren (Spindeluhren) übliche Einrichtung findet sich jetzt nur noch in Präzisionswerken. Da die Schwingungsdauer eines Pendels nur dann konstant ist, wenn seine Län«ge unverändert bleibt, diese aber durch die Temperaturs$ r letztere mehr die Aneignung bestimmter Kenntnisse und Fertigkeiten zum ZRweck hat; ferner zwischen idealem und realem, wovon jener auf Herausbildung von Ideen oder auf Vernunftbildung im engern und höhern Sinn, dieser aber auf Bildung für die praktischen$ ! Von dir hat ahndungsvoll mein Lied gesungen! Und die verschmitzte kleine Mittlerin! Wie tief erniedrigt seh' ich sie vor mir! Ich hoere nun die leisen Tritte rauschen, Ich kenne nun den Kreis, um den sie schlich. Euch alle kenn' ich! Sei mir ¨as genug!$ ze große Dorf hier in Bewegung. Gut! So kann was werden. Ich habe ausgerechnet, dass wir über sechshundert Mann stellen können. Wollt ihr, so ist in der nächsten Nacht alles getan. In der näcShsten Nacht? Es soll nicht wieder Mitternacht werden, und ihr so$ ahr hat, es faellt mir ein: Karoline ist allein--und was kann mir bei jeder Gelegenheit anders einfallen als Karoline? Die Augenblicke sind kostbar, schoenes, angenehmes6Kind! Gestehen Sie mir, sagen Sie mir, dass Sie mich lieben. (Will sie umarmen.) Noch $ Karoline (verlegen). Ich kann meine eignen Blicke nicht sehen. Aber fuehlen, was sie bedeuten.--Haben Sie mir, wen.n ich Ihnen im Tanze die Hand drueckte, die Hand nicht wieder gedrueckt? Ich erinnere mich's nicht. Sie haben ein kurzes Gedaechtnis, Karoli$ Diener fuer ewig. Du willst in der Nacht noch fort? Es ist dunkle und regnicht; bleibe noch beim Jaeger. Ich weiss nicht, wie mir ist; es treibt mich etwas fort. Ich habe eine Art von Ahnung. Du siehst doch sonst nichTt Gespenster. Es ist auch nicht Ahnung$ et, oder was mit ihm vorgefallen, so ruehr' ich diese kleine Nadel, und du bist auf der Stelle mausetot. Um Gottes willen! Wo ist das D+kument? Ich weiss nicht--Tun Sie die Buechse weg--Sie koennten aus Versehen-- Friederike (wie oben). Aus Versehen oder m$ u. Ich hinunter vom Stein und hinein in den Wald----" Sie konnte nicht weitersprechen. ›Sie verbarg wieder den Kopf in Marys Schoß und weinte. Das wurde ja immer schlimmer! Marys Verstand konnte es anfangs kaum Nach und nach aber ging ihr ein Licht auf--er$ hinein. Dann langsam weiter; aber jetzt kam noch das Allerschwerste: den Oberkörper ins Bett hineinheben; denn das wollte ihnen nicht gelingen. Immer wenn der Oberkörper auf dem Bettrand war, wollten die Beine nicht ðmit; dann glitt sie wieder hinunter; si$ konnte er nicht gut sehen; aber er wedelte gleich mit dem Schwanz, wenn zr einen Bekannten witterte. Heute war er "Herrjeh," rief Mary, "ist er etwa auf Dich so wuetend?" Joergen antwortete nicht, sondern bueckte sich nach einem kleinen Stein. Als der Hun$ oßes >Nadelkissen in der Mitte ist nicht zu vergessen, auf welchem man mit Stecknadeln von allen Größen künstliche Muster steckt, die einer schönen, reichen Silberstickerei gleichen. Wahrscheinlich werden diese Dinge selten oder nie gebraucht, denn sie sin$ ehr ehrwürdigen Herren ungemein wohl befinden. [Fußnote: dazu notierte Johanna in einer Fußnote. "Most reverend Sir, sehr ehrwürdiger Herr, der Titel der Ønglischen Geistlichen."] Wir hatten Gelegenheit, die Erziehungsanstalt des Herrn Lancaster in Wimbled$ Victoria 1901 erlosch. Georg I. betrat am 29. September 1714 hier zum ersten Mal englischen Boden.] zuerst das Land, über weches er herrschen sollte. Mit welchen Erwartungen mag er nach St. James gefahren sein, wenn er vom Hospital auf die Residenz der Kö$ le Zeit raubte und unter seinen Arbeitern ewige Stoerungen veranlasst¬, wurde er zu diesem Schritte gezwungen, den er hoechst ungern tat. "Nichts ist unertraeglicher", sagte er, "als ein Haus zu besitzen, das eine Sehenswuerdigkeit ist (a rare show) oder g$ Hause, das Stampfen der Leinwand und das Glaetten derselben wird durch Wasser betrieben. Die letztereBehandlung des Leinenzeugs, besonders des Tischzeugs, schien uns merkwuerdig. Die Waren erhalten hier einen Glanz, der alles Aehnliche, selbst den schoenst$ kamen sehr gefaellig in die Gasthoefe, wo wir Pferde wechselten, das Geld zu holen. Alles scheint in dieser Gegend stillschweigend vereinigt, den Fluechtlingen [Fussnote: England hatte nach der Revolution in Frankreich vile Fluechtlinge aufgenommen] hilfr$ ob sie ihre Aufgabe gewusst haben? Sie muessen natuerlich mit "Nein" antworten. Ohne sich auf etwas Weieres einzulassen, fragt er: was sie dafuer verdient haetten? Sie antworten: gepruegelt zu werden, und ohne Aufschub vollzieht der sehr ehrwuerdige Herr a$ schwebt auf dem Felde bei Pau über ihrem Hangar. In der Mitte sieht man vor dem Zaune eine der kleinen, einrädigen Plattformen, auf denen der Flieger vor dem Start mit denSeiten ruht] Orville Wright blieb einstweilen in Amerika, wo er in Fort My$ r der mit einem Passagier bemannte Flieger noch mit fuenfzig Pfund,am 1. Dezember sogar mit 70 Pfund Eisenstangen belastet worden. Die Geschwindigkeit betrug 60 Kilometer in der Luft und 75 Kilometer ueber dem Boden. Am 9. November erreichte die Flugdauer $ vermag viel im Hotel." "So beweise es!" "Werde ich auch. Vergiß nicht, daß du mir deine Hefte versprochen hast." So trennten sich die Beiden. Otto aber rannte vergnügt heim^, rief die Geschwister zusammen und erzählte von der schönen Möglichkeit, die sich$ die Menge hinaus auf den Bahnhofsplatz. Schwester Mathilde hätte zufrieden sein können mit ihrem Erfolg, Êenn die Verwunderung über der Mutter frisches, rundliches Aussehen kam zu einstimmigem Ausdruck und hätte noch nicht so schnell ein Ende gefunden, wen$ erten sie sich der Wohnungsnot vor zwei Jahren, wo der Vater von einem Haus zum andern gegangen und°von jedem Hausherrn abgewiesen war, weswegen? Wegen der sieben Kinder! Und nun war durch sie die Kuendigung herausbeschworen, in ihren Augen das groesste Fa$ linger: Dialog! Bei dem einen redet nur die Natur, dem auberstab des grossen Künstlers gehorsam. Beim andern wird eine Unterhaltung draus, ein Zwiegespräch. Der Künstler hat geistreiche Antworten, Einwände, auch mal einen Witz. Er ist nicht--rein. Wohlvers$ des Doktors der Philosophie Henning Randers nannte. Ja, es sollte dem Freund nicht an Daten und Dokumenten fehlen. Er wollte ihm sitzen geduldig und nackt, ohne Schleier. Und dann wuerde es etwas werden, wovor jeder die Augen aufreissen wuerde, und er sel$ mmer der Reihe nach wieder von vorn an. Der blanke Hans schlaegt die Zaehne hinein, hat immer Hunger. Da schieben sie ihm so eine Buhne in den Rachen, da, knabbere dran. Inzwischen schwemmt's an, weht's an, der StrandhEfer haelt's fest, das Land waechst, d$ eg zu legen, sie sich zu verfeinden, waere obendrein unklug gewesen. Stand Paula mit Beuthien auf vertrautem Fuss, konnte sie ihr vielleicht noch gute Dienste leisten. Am Sonnabend kam ein Brief der Altonaer Freundin, deÐr Lulu zum Geburtstag einlud und be$ ichtdaempfenden Milchglaskuppeln brennende Flammen erleuchteten ihn, gereichten ihm aber, teils kandelaberartig vÿn gruen angestrichenen Pfaehlen getragen, teils wie Lampions auf von Pfahl zu Pfahl laufenden Drahtboegen aneinandergereiht, keineswegs zur Zi$ üßte heute einen jeden. Er konnte gar nicht anders. Áatte er doch den Soldaten zu lieb seinen Leo geopfert, so sah er sie alle mit dem Gedanken an: Vielleicht rettet er euch einmal das Leben! Neuntes Kapitel. Wochen waren vergangen. Helene lag auf ihrem Ru$ of. Eine Kriegslist war das. Ja, er ist mit ihnen geritten, aber wohin? Dahin, wo die deutsche Patrouille nicht war! Gebhard, kennst du deinen Vater so wenig? Der Knabe senkte nicht den Blick vor dem strengen Ausdruck der Grossmutter; ein glueckliches Leuc$ terschieben, sie auf die Kirchweihen verlegen, dÂn Festplatz mit grünen Maien umstecken, Thiere schlachten und ein kirchliches Gastmahl veranstalten. Doch soll man nicht ferner zu Ehren des Satans Thieropfer bringen, sondern das Geschlachtete zum Lobe Gott$ s Heldentum, und beides war dr, ein Gott und ein Held, welcher erkennend schuf! Der Wille zum Schweren... Ahnte man, wieviel Zucht und Selbstueberwindung ein Satz, ein strenger Gedanke ihn kostete? Denn zuletzt war er unwissend und wenig geschult, ein dump$ verbrannt. Aber die Wut und der Haß waren zu groß; auch glaubten die Leutexnicht, daß unsere Soldaten mitten im Krieg gegen die Männer, die keine Waffen trugen, und gegen die Frauen und Kinder freundlich sein würden. Man hatte ihnen so viel vorgelogen, daß$ Vater nicht, da habe ich nicht lange fragen koennen. Ich habe mich gemeldet, gleich wie ich hier angekommen bin. Und, Mutter, denke nur, ich sei der erste, der sich hier gemeldet hat als Freiwilliger, sagte der KommÏandeur. Er war sehr freundlich, es hat i$ sch in der Fensterecke. Gleich darauf naeherte sich ihm der Portier mit gezogener Muetze und mahnte zum Aufbruch. Das Automobil stehe bereit, ihn und andere Reisende nach dem Hotel "Excesior" zu bringen, von wo das Motorboot die Herrschaften durch den Priv$ ich um ein Puppenkostüm handle. "Hier ist ja sogar ein großes Loch!" und sie zeigte ihm den Rock, in welchem übrigens nur die Naht hinten seitlich eingerissen warË "Kann genäht werden!" entschied Teut mit seiner stoischen Ruhe. "Ach, mit Ihnen über Toilett$ nd das wußte ich nicht einmal! as verschwieg er mir. Ich möchte zu ihm eilen, ihn trösten, ihn pflegen--" Aber sie unterbrach sich ebenso rasch, setzte sich wieder und ergriff still und wortlos die eben fallen gelassene Arbeit. "Erzählen Sie weiter, Tibet.$ nd, wenn man ihr vom Unglueck berichtet, moechte sie nicht stets helfen? Hilft sie nicht? Ist sie nicht ruehrend besorgt um ihre Kinder und sitzt sie nicht wie juengst, als Carlitos krank war, Tag und NachRt an ihrem Bett? Ist sie nicht stets liebevoll geg$ e ungerechtfer»tigte Einmischung zu betrachten. Ange behauptet, dass Sie nur eine uebertriebene Sorge beherrsche, dass Ihre und ihre eigenen Renten so gross seien, dass jaehrlich erhebliche Ueberschuesse aus den Zinsen zurueckgelegt werden koennten." "Nun,$ ch sie sehr liebenswuerdig finde, und dass ich den Eindruck ùabe, sie meine es gut mit mir. Nein! nein! hoere ich Sie sprechen. Nun, wenn Sie kommen, koennen wir ja den Verkehr wieder einschlafen lassen. Fred laesst Ihnen sagen, Sie moechten ihm einen fran$ weifels, der mich solchergestalt bedrueckt, dass ich gleichzeitig auch um meinetwillen Ihoen die Verhaeltnisse darlegen muss. Als Sie, gnaediger Herr, C. verliessen, trat ich gewissermassen in Ihre Dienste, und Sie nahmen mir das Wort ab, in dieser Stellun$ ben aber keine Schulden mehr? Alles ist bezahlt?--Welch "Ganz recht, Frau Graefin! Indessen--" "Es wird miqr recht schwer--ich moechte die Frau Graefin nicht entmutigen, aber ich fuerchte, wir behalten bei weitem nicht die urspruenglich gedachte Summe, aus$ n stolzen, herrlichen Knaben mit seiner heissen Seele. Diese legte ihre Haende in einander fuer immerdar. Am Tannenbaum nebenan brannten noch die Lichter. Der feine Duft der Nadeln und des Wachses durchwehten den Raum in ihrer belebenden Mischung.Es war ja$ cheren Position hervor und maßen den Baum: e hatte unten über 3 Meter Durchmesser und war 80-90 Meter lang. Das Holz ist fast ziegelrot. Nachdem der Baum seiner Aeste entledigt ist--welche liegen bleiben und an Ort und Stelle verbrannt werden--, wird er in$ lich auf einen Holländer, der uns in dreistündiger Arbeit auf die Reede von Vl¡ssingen brachte, wo wir um Mitternacht ankamen und bis zum nächsten Morgen ankerten. Da wir aus einem choleraverdächtigen Hafen (Riga) kamen, mußten wir die gelbe Flagge aufzieh$ der eben darin beschäftigten Handerker versperrt. Behaglich, einfach und vornehm ausgestattet ist der Kapitelsaal, an dessen Wänden sich Bänke herumziehen, auf denen die Brüder bei ihren Beratungen sitzen. Auch ein Speisesaal ist vorhanden: in ihm werden $ rchaus kein Frömmling, was aber, nebenbei bemerkt, nicht verhinderte, daß man ihm eines Tages, rich}tiger in einer Nacht, einen losen Streich spielte. In Wetzlar bestand zu jener Zeit die Sitte, sie besteht vielleicht auch heute noch, die im Spätherbst ode$ am nächsten Morgen zum Jahrmarkt in Landshut sein wollten. Wir mußten in der Scheune Platz nehmen, in der bereits einige Dutzend Männlein und Weiblein durcheinanderliegend Platz genommen hatten. Kaum lagen]wir frierend im Halbschlummer, als wir durch Lärm $ wischenrufe. Die Vorbereitungen für den Redner waren etwas eigenartige. Der Rand des Katheders, von dem Lassalle sprach, war mit Büchern, darunter schwere Folianten, bepackt, als sollte es zu einer Disputation à la Luther ko­ntra Eck kommen. Lassalle schei$ eise fortzuführen, wie das in den ersten Jahren unter dem Sozialistengesetz geschehen war. Dieselbe Erfahrung hat noch später auch die Frauenbewegungin denjenigen deutschen Staaten gemacht, in denen es den Frauen verboten war, sich in politischen Vereinen $ ax Hirsch für den Magdeburger Arbeiterbildungsverein. Ferner war anwesend als Gast Professor V.A. Huber, der konservative Vertreter der Gnossenschaftsidee. Die Versammlung wählte Bandow-Berlin zum ersten Vorsitzenden, Dolge und mich zu seinen Stellvertrete$ tt dessen wird womöglich ihre Dummheit noch gefördert. Der Sculmeister hier im Dorfe macht tiefe Katzenbuckel vor der Gutsherrschaft, er ist nichts anderes als ein Streber, der längst hätte wieder zurückgeschickt werden müssen." Graf Axel hatte während die$ ben und den ganzen, sich nicht für sie schickenden Verkehr drunten aufzugeben, entwickelte sie geradezu erstaunliche Ansichten. Wir gerieten aufs heftigste aneinander. Sie warf mir Beschränktheit, Hochmut und lächerlichen AdelsDtolz vor.--Die Zeiten seien $ Leidenschaft für ihn sich geregt, daß sie zu Curbière das mit jenem Uebereinstimmende im Wesen hingezogen, daß ihr Herz unwillkürlich--ihr unbewußt--Nahrung suchend, nach diesem Ersatz gegriffen habe.YAber diese Probe hatte sie zugleich belehrt, daß sie si$ in dem wir lebenslänlich zu schmachten verurteilt sind. Wie kleinlich machen wir den großen Geist. Wie sehr beweisen wir durch unsere Auffassung von der Gottheit, wie wenig wir jemals über sie nachgedacht, geschweige ihr innerstes, jedes Geschöpf mit gren$ Thaten umsetzen können, was mir als Ideal vorschwebt. Dort ist der BoCen für mich, und finde ich solche, die gleich mir denken!" Im ersten Augenblick belebten sich Curbières Augen. Sie sprach mit solcher Begeisterung von seiner Vaterstadt, von Paris! Das $ und starb ziemlich frühzeitig, viellei%cht schon um 1540. Denn sein Sohn Florian, der etwa gleichaltrig mit Luthers Aeltestem d.h. damals vierzehn Jahre alt war, wurde um diese Zeit ins Haus genommen und wollte 1546 die Rechte studieren; damals war "Christ$ fmerksamkeit der übrigen Bewohner des äußern Klosterhofs, namentlich der zwei Beichtväter, abgelenkt zu haben. Aus der Klaus§r entkamen die neun Verschworenen, indem die Pförtnerin entweder getäuscht oder gar bei dem Plan beteiligt war (es konnte ganz gut $ . Domyt seyet 2ott bepholen. Gegeben zu Wyttembergk, Montag nach Jubilate ym 1539. jhare. Catherina Lutherynu"[227]. Wiederum wurde aus der Pacht nichts. Dagegen kam Frau Käthe im folgenden Jahre unverhofft zu einem eigenen Hofgut, das sogar ihr persönlich$ , 266. V, 57. Matthes. 319 [427] V, 38. 271. 285. 401 u.f.f. VglX. Br. VI, 533-35. 674. IV, 583 f. T.-R. IV, 47. [428] Tischgespräch: II, 265. Besorgungen: Br. V, 228. 493. 668. 602. [429] III, 53. 119. 154. 254. 372. V, 330. 148. [430] V, 59. S.o.S. 126. $ und die Elsa von Kanitz[45]. Der _Gesang_ spielte eine grosse Rolle im Kloster: waren doch alle religioesen Uebungen groesstenteils gemeinschaftlich und mussten so zum Chorgesang werden. Es war "eine Saengerin oder Sangmeisterin (Kapellenmeisterin) bestel$ " genannt war, darinnen D. Martinus seither gewohnt, mit seinem Begriff und Umfang samt dem Garten und Hof zu einem _rechten freien Erbe_ verschrieben und sie damit begabt unyd begnadet als ihr _Eigen_ und _Gut_.... Geben auch vielgenanntem Doktor und sein$ e einheimischen: Kraut, Erbsen und Bohnen, sondern auch Gurken, Kuerbisse und Melonen, wozu Link aus Nuernberg die Samenkerne schickte. Mit Erfurter Riesenrettichen wollte Luther seine Freunde nicht nur in Erstaunen setzen, sondern sie auch selbst gezoNgen$ Zuratehalten weiss ihr Gemahl wohl anzuerkennen. Er sagt: "Das Weib kann den Mann wohl reich machen, aber nicht der Mann das Weib. Denn der ersparte Pfennig ist besser denn der erworbene. Also ist raetlich sein (zu rate halten) das bste Einkommen"[261]. U$ tharina Jonas. Sie starb am Weihnachtstage 1542, eine frohe freundliche Kinderseele; so ging sie auch am Christfest hinein in den himmlischen Freudensaal zur ewigen Frau Kaethe aber war's, als sei ihr ein Stueck von ihrer Seele gestoçben[352]. Tischgenosse$ uecklichen Hausstand, sie wartete und pflegte ihn treulich und diente ihm "wie eine Ehefrau, a wie eine Magd"[463]. Kaethe sorgte vor allem fuer ihres Herrn Doktors leibliches Wohl in gesunden und kranken Tagen[464]. Die "Erzkoechin" verstand den leibliche$ on, "aber mir ist er eigensinnigissimmum, weil mich der Satan so wider Willen zu feiern und Zeit zu verderben zwingt." Die kluge Frau aber verstand es, nach seinem eigenen GestaendnisE, ihn zu ueberreden, so oft sie wollte[486]. Dagegen verwahrt sich Luthe$ "Der Kleider und des Baretts springen"--Sack- oder Hosenlaufen und Barlauf?) Jost Br. IV, 7. Jost und Lippus; 4ø. [183] T.-R. I, 13. _Matthesius_ 145a. Br. IV, 41 f. 343. V, 163. _Ratzeberger_ 59. [184] T.-R. I, 294. 212. 185. 178. Cord. 732. _Weisslinger_$ . 132. 2. 10. 12. 32. V, 186. [284] IV, 132. 10. 19. 32. 43. 120. T.-R. IV, 244. "Oertlein" 270. [285] IV, 12. 51. 10 174. [286] _F. Eysenhardt_ und _A. v. Dommer_. Mitteil. a.d. Stadtbibl. zu Hamburg II, 1885, S. 96.--H ... "Huerlein". Es ist bekannt, das$ Praxis und dergleichen überlasse. Im Negativen ist die Aufgbe der Bildung, die _vis inertiae_ der rohen Natur vertreiben und bezwingen zu helfen--das Kapitel ist weitläufig--es besteht aber die _vis inertiae_, die Erbsünde des menschlichen Geschlechts, dar$ itbürger große Hoffnungen setzten; denn er war den meisten an Klugheit und Tatkraft überlegen. Doch als dieser Mann dreißig Jahr alt war, zog er hinauf ins Gebirge und machte sich dort, zwei Meilen von allen Menschen entfernt, ein Stück Land urbar. Manche$ Mann, der von seinem Platz an der Tür aufgestanden war: "Gott weiß, warum ihm die Leute so gern zuhören", fügte er hinzu und sah dabei die Braut an. Fünftes Kapitel Einige gingen heraus, andere suchten den Spielmann, um wieder zu tanzn; aber der war in ein$ ben, daß sie darüber redeten, ob Thorbjörn wieder ganz gesund werden könne oder nicht. Aber sie war ihrer Sache nicht sicher, und hineingehen wollte sie nicht, solange Sämund drin war. Als er herauskm, waren seine Züge sehr sanft, seine Augen etwas gerötet$ vorkommen, daß irgend ein Wort lange, nachdem es gesprochen ist, noch nachhallt, zumal wenn es das letzte war. Dies Wort folgte Arne½ wie er in der Kälte vom Dach herunterkletterte, und es war ihm noch gegenwärtig, als er abends in die Stube trat. Da stan$ Sie macht den Brief auf,--aber es ist gar kein Brief--es ist alles lauter Musik,--und sieh doch, sieh! Der Brief ist ja er selber! er Greis ist der Jüngling, der Jüngling, den sie liebt! Sie sinken einander in die Arme,--Himmel! Sie küssen sich! Petra füh$ freiung.--Nun wißt Ihr aber, daß alles, was unsern Geist frei machen kann, uns empfänglicher und verständnisvoller macht; deshalb glaube ich ganz gewiß, daß diesñe Musik mir eine Hilfe ist."--"Und ich weiß, es gibt Pfarrer, die nach Pauli Wort trotzdem dar$ die Hunderttausend,-- Dann erst man sich fand. Heil nun Norges jungem Tage, Fern in Dunst versteckt. Mit dem Daemmergrauen jage Weg, was uns erschreckt. Und des Schlachthorns hohle Lieder, Traenen, Schmach und Blut, Die beseelten –mmer wieder Uns erst rec$ rwaerts und bald stand er in dem kleinen Gartßn, der Synnoeve gehoerte und unterhalb eines Bodenfensters lag, gerade des Fensters, hinter dem sie schlief. Er lauschte und lugte, alles war leer und still, dann sah er sich im Garten nach Arbeitsgeraeten um u$ en, den Schwur zu brechen, wenn ich nicht Angst gehabt haette, unter fremde Menschen zu muessen. Denn ich habe Angst vor den Menschen, hauptsaechlich wohl, weil ich glaube, sie sehen, wie garstig ich bin. Weil ich aber Angst vor ihnenìhabe, rede ich Boeses$ r;--und doch hab' ich es nur aus Liebe getan.--o soll ich wohl auch damit gestraft werden, dass ich mein Liebstes verliere. Denn seit dem Mittwinter hat er die Weise wiedergefunden, die er singt, wenn er sich hinaussehnt; die hat er von Kind an gesungen, u$ Voll Liebe strich. Doch wollt' er ihn greifen, jaehlings erwacht, Jaehlings erwacht, Versank der Ton in der bleichen Nacht, Der bleichen Nacht. "Herr, mein Gott, nimm miÈch dahin, Nimm mich dahin! Der Ton nahm ein me$ denn in der Regel ist gar keine da--sondern aus Angst vor dem Gerede der Leute; denn hier kennt sich alles untereinander. Geht man die Strasse hinunter, so muss man in jedes Fenster hineingruessen und hinter jedem sitzt au[ch meist ein altes Frauchen und $ ingen musste, habe sie den Schein zerrissen. Sie wollte noch mehr sagen, aber er hoerte sie merkwuerdig kalt an, hiess sie nach Hause gehen und gab ihr die Ermahnung mit auf den Weg, d.er Mutter stets gehorsam zu sein, auch wenn es ihr sauer fiele. Das kam$ hob sie ploetzlich das Tuch mit beiden Haenden, so dass das Gesicht ganz zum Vorschein kam: "Wenn Du's einer Mensch¯enseele erzaehlst, Gunnar, so sag' ich, es ist nicht wahr! Dass Du's nur weisst!" Und sie lachte und lief den Berg hinunter. Nach einer Weil$ olchen Ton gegen mich anschlägst, so sage ich dir meine "Ja, ja, es ist immer dieselbe Geschichte. Dein Vater und du halten sich für Götter, andere aber gehören in den Hades!" "Gut, zugegeben, daß wir unsere Schwächen haben! Sie überhaupt zu leugnen-ï-da w$ doch mit mir sehr unzufrieden. Ich habe eine Unwahrheit gesagt, die ich vielleicht--haette vermeiden koennen. Ich schaeme mich, dass es geschehen ist. Was bleibt von dem Menschen, wenn er sich zur Erreichung seiner Zwäcke inkorrekter Mittel bedient!" "Was $ gefallen hat, natuerlich abgesehen von jenen jungen Zweibeinigen in Frack und LackschÈuhen, die alles besser wissen, nur das Allernaechstliegende nicht merken, dass sie naemlich recht laecherliche und ueberfluessige Erscheinungen in der Schoepfung sind." $ ns aeusserlich gute Empfindungen gegen seine Schwiegertochter hervorkehrte. "Der Mensch baut sich etwas auf und glaubt unter ein sicheres oder noch besseres Dach zu gelangen. Das Schicksal aberÿ schiebt sich ruecksichtslos dazwischen und bestimmt es nach s$ fuer andere bestanden, und eben doch dieses ihr Schicksal, sanft ergeben, getragen, hatte dagelegen wie eine Schlafende. Ein Ausdruck stillen Friedens hatte ihre Mundwinkel umschwebt; nichts von dem Abstossenden, das sonst meist der Tod mit sich fueht. Il$ fiel ihr auch ein, daß es sich doch nicht so recht schicke, den ganz fremden Menschen, der ihr von niemand noch vorgestellt war, zuerst zum Tanze aufgefordert zu haben. Aber ein freudiges Geflüster des Beifalls begleitete sie durch die Rihen; bedeutender s$ trompetet wurden. Zu dieser Reveille setzten die zwanzig Trompeter ihre Hörner, Posaunen und Trompeten an, der Stabstrompeter oder--wie er sich lieber nennen ließ--Kapellmeister winkte, *und in rauschendem Geschmetter, als wollten sie den jüngsten Tag anbl$ nichts von den fatalen Verhältnissen der Aarstein, und--ja, es mußte gehen; er schrieb dem alten Martiniz und trug ihm gleichsam die Hand der Gr„äfin für den Neffen an. Mittlerweile hatte er, um sich bei der Gräfin, die dem regierenden Hause so nahe verwan$ nd, den er näher kanLnte oder mit welchem er in ein Gespräch sich hätte einlassen mögen. Daher ging er allein und in tiefen Gedanken durch die Zimmer. Da tippte es ihm leise auf die Schultern. "Wenn das Ida" dachte er; er sah sich freundlich um--es war die$ änken? Doch nein; _ihr_ hatte ja sein Blick gegolten, sie hatte tief in seine dunkeln Liebessterne hineingescha\t, nach ihrem Fenster hatte er gegrüßt, sie, sie war die Glückliche; wie weit er sich auch verirrt hatte, sie fühlte, daß sein besserer Sinn ihn$ Szene aus der Kirche, die ich Ihnen gestern zeigte; die habe ich nun ganz eigentlich für den alten Martiniz entworfen. Sehen Sie, wenn er etwa zweifelt, daß ic¹h seinem Neffen so recht von Herzen gut bin, so--das tun Sie mir schon zu Gefallen, und Sie ken$ nes hnter das Ohr versetzte, schelmisch laechelte und innerlich beinahe platzte. "Was wissen Sie von Nachtkorsettchen und Schlafhaeubchen? Solche Dinge gehoeren ganz und gar nicht in Ihr Fach, und der Schuster, heisst ein altes Sprichwort, der Schuster ble$ lick voll jungfraeulicher Hoheit auf den suendigen Menschen und seine Begierden herabblicken lassen, so schlich man sich so duchs und geschmiegt hinter die Grenzbarrieren der Bescheidenheit zurueck, als haben einen zehn Passvisitatoren und zwanzig; Gendame$ chwäche bald wieder meine Nerven zur alten Unfähigkeit herabstimmen." "Nicht so leicht," erwidÐerte Dr. Conneau, "wenn die Willenskraft meinem Elixir zu Hülfe kommt; der menschliche Willen ist ein mächtiger Factor und selbst der kranke Körper gehorcht sein$ ucht, auf eine gegenseitige Verminderung der militairischen Rüstungen hin zu; wirken, doch natürlich vergeblich--in Berlin hat man selbst die bloße Erörterung dieses Punktes ziemlich kurz zurückgewiesen." "Und Sie," fragte Herr Thiers, indem er mit einem l$ e Schwaechen dieses Kaiserreichs erkennen, das ich selbst erbaut und so lange Zeit aufrecht erhalten habe. "Fest begruendet im Innern, sagen Sie, stehe mein Reich da?--Und dennoch wogt und gaehrtÔ es in dieser so leicht beweglichen Pariser Bevoelkerung--ic$ f dem Spiel steht, nicht ankommend." Er bewegte die Glocke. "Ich will ausfahren," sprach er zu dem eintretenden Kammerdiener.--"Grosse Attelae, offene Kalesche! Ist der General Fave "Der General wartet im Vorzimmer." "Fuehren Sie ihn herein!" Der Kammerdie$ aatsraths. "Dass man Alliancen sucht, ist richtig," sagte er, "dass man sich beruhigen wird, wenn man sie nicht findet, ist eine Ansicht, die ich nicht theile." "Aber der Kaiser ist krank, sein Gesundheitszustand floesst ¿rnste Bedenken ein; die Aerzte emp$ pitel Die schöne Tochter des Commerzienraths Cohnheim hatte seit dem Ball bei ihren Eltern still und traurig ihre Tage verbracht. Sie saß in tiefen Gedanken versnken an ihrem Fenster, oft sank die Stickerei, mit welcher sie sich beschäftigte, auf ihren Sch$ st und Schultern und war beschäftigt, nachdem sie das Federieh, dem sie ihre besondere Sorgfalt widmete, besorgt hatte, mit langen starken Nadeln einen großen Strumpf zu stricken, wobei sie leise zählend die Lippen bewegte. Der Mann war der Eigenthümer des$ ochausbrechen,--und wenn ich sie mit noch so grosser Muehe und Vorsicht fortwaehrend wieder zu beschwoeren versuche!--Vielleicht waere es ein Glueck, wenn die Entscheidung bald kaeme,"--sagte er ernst,--"wenn sie kaeme, so lange ich noch in voller Kraft an$ rtigen Verbeugung, aber doch mit der Vertraulichkeit eines alten Bekannten begruesste, welche sie um so unangenehmer beruehrte, als ihr diese Begegnung gerade im gegenwaertigen AugeÀnblick ungemein unerwuenscht war. Mit einer kalten und abweisenden Miene e$ . "Ich habe gewonnen, nach der Verabredung muss ich den Einsatz bezahlen," sagte Herr von Rantow mit einer Miene, welche ausdrueckte, dass er dieser peinlichen Scene so schnell als moeglich ein Ende machen wollte. Er zog îinige Goldstuecke aus seinem Porte$ chen werden koenne, da er dann auch vollkommen berufen und berechtigt sei, fuer Dich gegen Deinen Beleidiger aufzutreten." "Der junge Mann," sagte die Commerzienraet›in, "hat wirklich ein feines und richtiges Gefuehl, und ich theile ganz seine Ansicht, das$ in den Kreisen dieser einfachen Landbevölkerung eine unbehagliche U'sicherheit erzeugt und den Wunsch hervorgerufen, daß so oder so nun einmal ein Ende werden möge, damit man wisse, woran man sei. Der junge Cappei war mit seinem Oheim dann auf das Feld hi$ getrennt." Die Alte sah einen Augenblick schmerzlich bewegt vor sich nieder, sie strich langsam die Falten ihrer weißen Schürze glatt, als wolle sie ihre Gedanken und Gefühle ordnen und glätten wie diese Falten. Dann legte sich ein he‘iteres und ruhiges Lä$ Schwierigkeiten entgegen gestellt, der erste Erfolg unserer Waffen muß benutzt werden, um unter dem dadurch hervorgebrachten Eindruck den unmittelbaren Abschluß jenes Vertrges kategorisch zu fordern." Der Herzog von Gramont hatte sich mit einem Crayon ein$ ebt sich nach den vorliegenden Nachrichten bereits eine Summe von einer Million 400,000 Stimmen fuer "Ja" und nur 200,000 fuer "Nein." Wenn es so weiter geht, so ist der Sieg Der Dienst thu.ende Kammerdiener meldete den Gross-Siegelbewahrer. "Er ist willko$ digem Ausdruck,--"wenn nur diese Verkuendigung sich erfuellt, so will ich darauf verzichten, das Dunkel zSu lichten, welches in den Antworten der Geister meine Zukunft verhuellt,--ein Fuerst darf keine Person sein,--er ist ein Glied in einer grossen Kette,$ t, der Alles nach seiner Weisheit fuegen wird. Zuerst aber lass mich die Sa‘che dem Oheim mittheilen, ich werde den ersten Sturm seiner Heftigkeit schon auszuhalten wissen." "Doch nun, Mutter," sagte der junge Mann, indem ein Ausdruck tiefer Traurigkeit au$ oert uÇnd kein preussischer Prinz ist, die volle Freiheit seines Entschlusses lassen, seine Annahme zurueckzuziehen. Indess," fuegte er hinzu, "um Ihnen zu beweisen, wie sehr auch ich eine allseitig befriedigende Loesung wuensche, kann ich Ihnen mittheilen$ en hier zu sehen." Er drueckte dem Fuersten die Hand und begleitete ihn einige Schritte nach der Thuer hin. "Durch die Beseitigung der Candidatur des Erbprinzen von Hohenzollern," sprach er leise, als er allein warû"soll das Prestige Frankreichs wieder her$ ll habe vergessen koenen. Qualvolle Unruhe, Zorn, Erbitterung hatten sie erfuellt, immer und immer wieder hatte sie Gruende fuer sein Verstummen gesucht, und von Neuem hatte sie ihre Hoffnungen wieder aufgerichtet, um sie immer wieder von Neuem zusammen si$ t, dass er mich besser stellen wird, sobald ich ein Verdienst besitze. KLAUS. Giebst Du mir fuenfzig Thaler ab, wenn ich Dir eine Stellung von hundert Thaler monatlichem Einkommen verschaffe? ALBERT. Hier? KLAUS. Nein hier nicht. ir wandern aus. In London $ ist grenzenlos! . . Doch still----der Klaus hatte am Ende recht----welch' furchtbarer Gedanke durchshauert mich . . . DER DOCTOR. Was hast Du Albert? ALBERT (nach einer kleinen Pause mit Kaelte). Warum ueberreichte mir Herr Questenberg nicht selbst das Pap$ asteiner Vrtrag zwischen Preußen und Oesterreich aufs schärfste verurteilte, zu sagen: Was geht uns der Gasteiner Vertrag an?... Es ist nur eine Angelegenheit der preußischen Regierung, deren Politik im offensten und entschiedensten Widerspruch zum Willen $ mmlung sollte eine Statutenänderung nur dann vornehmen können (§7), wenn ein solcher Antrag von 60 Mitgliedern unterzeichnet _und drei Monate vor er Generalversammlung beim Vorstand eingereicht worden war_. Wo und wie der Verein aufs neue gegründet wurde, $ egen Beleidigung verurteilt, womit mir nicht gedient sein könne. Weiter machte Hirsemenzel geltend, ließe ich den Grafen PPlaten, den Hausminister des Exkönigs von Hannover, als Zeugen darüber vernehmen, ob die Behauptung Tölckes wahr sei, so werde dieser $ enbahngesellschaft auf meine Gesuche mir anzeigten, daß sie die üblichen Fahrpreisermäßigungen für Besucher von Kongressen auch den Besuchern des in Eisenach stattfindenden sozialdemokratischen Kongresses gewährten. H°ute geschähe dergleichen nicht mehr. $ ung in Nürnberg der Verband auf 72 Vereine gesunken war, daß im Laufe des Jahres weitere 5 ausschieden, aber 42 Verweine sich neu anschlossen, so daß schließlich zum Verband 109 Vereine mit rund 10000 Mitgliedern gehörten. Die Einnahmen betrugen 470 Taler,$ tlos wie die beständigen Vorwürfe über unser Verhalten zur Volkspartei seien die Einwendungen gegen unsere Organisation. Lebten wir in Deutschland in einem freien Staat, dann verstünde sich von selbst, daß wir nur praktische GründeÍ bei Entwerfung $ hte die stärksten Schimpfworte gegen mich, ohne daß der Präsident ein Wort des Tadels hatte. Am 22. November war endlich der große Tag, an dem die Streitfrage zwischen dem Präsidenten und mir ihre Erledigung finden sollte. Die Geschäftsordnungskommission h$ olff.... Nach einer sehr sorgfältigen Untersuchung geht Herr Wolff, nachdem er sich sehr bedenklich über meinen Zustand ausgesprochen hat.--Seit jener Untesuchung sind wiederum volle acht Tage verflossen, ich bin nach wie vor im unklaren über mein $ sozialen Partei gewesen war. Er, Grüneberg, habe auf Geheiß des Hofpredigers eine neue Mitgliederliste anfertigen müss'n, in der der Name Nobilings fehlte. In Berlin hatte Hödel sowohl sozialdemokratische wie christlichsoziale Blätter und Schriften, so den$ n, das muß doch der Gottesknecht Ruprecht sein. Ich blicke scharf in das bärtge Gesicht: "Grüß Gott, mein Alter, kennst du mich nicht? Ich hab doch cft dein Loblied gesungen, und all die Mädels und all die Jungen, die noch an Mutters Rockzipfel hängen oder$ (im Touristenkostuem) Gruess Gott! Ich bin der September, ich ziere mit rotem Weinlaub ure Spaliere. Dem Wandrer lachen auf allen Wegen koestlich die reifenden Fruechte entgegen, die gelben und blauen. Ich liebe die Ferne, am Ufer der Meere traeume ich ger$ nend, und seine Stimme zitçterte. "Ach, Sie lieber Mensch!--" unterbrach das Mädchen den Mann, sah ihm mit einem seelenvollen Blick ins Auge, ließ ihn aber nicht weiter sprechen, sondern eilte nun rasch auf Frau Theonie und die übrigen Gäste zu, die nach d$ he Philister, die Hypotheken abgeloest hatte, statt Geld anzusammeln. Er brannte vor Neugierde, zu erfahren, wie gross die Summe sei, die Theonie zugefallen war. Aber da sie, trotz ihrer Offenheit in allem uebrigen,èdamit nicht hervortrat, musste er sich g$ Umstand veranlasste Tankred, der mit Grete allein plaudernd in einem nach dem Garten schauenden Balkonzimmer sass× die Rede auf Fraeulein Helge zu bringen. "Wir haben uns erzuernt, und mit unserer Freundschaft ist's aus. Das Fraeulein verlaesst morgen frue$ auf der man so lange fleissig wirkte und erfolgreich thaetig war," fiel Carin ein. "Ja, das begreife ich. Die Liebe fuer das hiesige Land und die Menschen waren ja neben der Frau Pasâorin eifrigem Zureden auch fuer mich der Grund, zu bleiben. Sonst haette $ e denken, als Du. Willst Du nicht wenigstens den Vorschlag in Ueberlegung ziehen, mit ihm reden? Sprechen wir einmal in Zahlen. Der Wert von Falsterhof repraesentiert wohp fast ein und eine halbe Million. Wenn ich nun sagte, zahle mir jetzt--" Aber statt i$ oechst peinlichen Eindruck hervorrufen, wenn man erfaehrt, dass Sie Ihren Schwiegereltern die notwendigsten Subsidien verweigert, ja, sie gezwungen haben, die Mildthaetigkeit ïremder in Anspruch zu nehmen." Brecken hatte mit unbeweglichem Gesicht zugehoert$ enblick wegen Ihrer verehrten Schwiegereltern anzuhoeren. Wie ich zu meinem grossen Leidwesen gehoert habe, sind schwere Differenzen zwischeWn Ihnen ausgebrochen. Die Schrift mahnt uns Menschen--" Aber weder von dem, was in der Schrift stand, noch von ande$ ine menschliche Vorstellung. Sie stehen auf dem Standpunkt, der Zufall regiere das Schicksal der Gesamtheit der enschen und jedes einzelnen. Aber das Leben mit allen seinen Erscheinungen lehrt das Gegenteil. Es giebt eine Vergeltung! Nicht umsonst hat die $ Klavier. Nein, dies hier ist nichts. Aber hier ist Chopin ...« »Ja, die Nocturnes. Und nun fehlt nur, daß ich die Kerzen anzünde ...« »Glauben Sie nicht, daß ich spiele, Herr Spinell! Ich darf nicht. Wenn es mir nun schadet?!« -- Er verstummte. Er stad, mi$ Eigelb abgezogen. _Bemerkung_: Eigelb sowie Wein kann aber auch wegbleiben. SCHOTENSUPPE. 1 kg (2 Pfd.) Schoten M 0,30 30 g Fett " 0,03-1/2 40 g Mehl " 0,01-1/2 8 g Salz " 0,00-1/4 1-1/4 lWasser $ t mit Petersilie ergibt: Schnittlauchsauce, ebenso von gemischten Kräutern: Kräutersauce. ROSINENSAUCE. 10 g Zwiebeln M 0,00-1/4 20 g Fett oder MargarinFe " 0,03-1/4 20 g Mehl " 0,00-3/4 1/3 l Wasser (besser Brühe) 5 g Sa$ is keine Blasen mehr aufsteigen. Man legt nun die völlig mit Wasser durchtränkten Stücke in einen sauberen Topf oder Kessel, stellt diesen warm bis der Z@cker völlig geschmolzen ist. Nun erst darf die Masse ins Kochen gebracht werden, geschieht dies eher, $ terlagen ausserdem das Sammeln der Zuckerkruemel leichter. Der Zucker wgrd in eine irdene Schale getan und auf je 1 kg (2 Pfd.) 1/2 l Wasser gefuellt. Nachdem er aufgeweicht ist (das Abwiegen und Einweichen geschieht vor der Vorbereitung der Fruechte), set$ ndelt, dess' bin ich mir nicht im Zweifel. Die Gute ist beglueckt vn meinem Spruch und Entscheid zu Gunsten des alten Paares! Was aber sagt mein Freund?" "Ich fuerchte, gnaediger Herr, es ist Zwietracht gesaeet in diesem Falle!" "Nicht Unglueck kraechzen, $ t, dass tragen soll der Spross den Namen Wolf Lamberg wagte nun seinerseits den forschenden Blick auf den Gebieter zu richten, sprachaber nichts. Mehr fuer sich entwickelte Wolf Dietrich in seiner hastigen Art hochfliegende Plaene, wie der kleine Wolf erzo$ eutigen Tage folgen dem Beispiel Jesu der Papst und die Bischoefe, in den Klostern die Aebte und Vorsteher, haeufig auch christliche Kaiser, Koenige und Fuersten, und alle beweisen durch Fusswasc;ung, Bewirtung und sonstige Versorgung mehrerer Armen, dass $ rmals rebellisch werden, und die Kunde davon kam auch dem Fuesten zu Ohren. Zu einer Revolution der Hunde wegen wollte Wolf Dietrich es nun aber doch nicht kommen lassen. Die Beschwerden wurden geprueft, fuer begruendet befunden, und nun erfolgte die Verha$ eflossen sei. Inzwischen bemuehten sichdie Buerger, Stadtknechte und Landsknechte sowie die Dienerschaft des Erzbischofs die benachbarten Haeuser und die Residenz zu retten. Besonders Mutige wagten sich ins Schiff des Domes hinein, ergriffen Altaere, Schmu$ 1, 289; Australia felix 129; Angas 1, 73). Auf Vandiemensland dagegen herrschte der Kindermord nicht (Bibra 16). Wohl aber in Melanesien, und so auf Vate (Gill 67), wo man neugeborene Kinder lebendig begrub und nur zwei bis drei aufzog (Turner 394), ud ebe$ erbreitung gehorsam sich ausdehnt und die entlegensten Wildnisse sich unterwirft, so legt de Urbevoelkerung sich zum Todesschlafe nieder und verschwindet selbst aus dem Gedaechtnisse des neuen Volkes. In weniger als einem Jahrhundert wird vielleicht die Fo$ ze Furchtbarkeit zeigten, bei den Chaymas, die 1730-36 von ihnen dezimirt wurden (Humboldt eb. 2, 180), bei den Chiquitas (Waitz 3, 533), welche schwer von ihnen zu leiden hatten. Nicht minder heftig aber traten sie bei den kultivirten Staemmen AmeLrikas a$ ieser Lebensart assimilirt, dass jede auffallende Aenderung, namentlich wenn sie ploetzlich kam, wenn sie sich ueber mehreres erstreckte, oder gar wenn sie bloss halb, bloss 3zeitweilig durchgefuehrt wurde, die groessten Revolutionen in ihrem gesammten Wes$ len in Thätigkeit und es waren auch hier Frauen, die in erster Linie zu ihrer Bedienung herangezogen wurden. Zwischen 1762 und 1765 waren in FrankreiÏch, hauptsächlich in Saint-Quentin, 60000 Weberinnen allein mit dem Weben von Linon, Batist und Gaze besch$ ißelt die Erziehung der Mädchen zur Faulheit und erklärt, daß nur sie daran schuld sei, wenn die Frauen ihre Fähigkeiten nicht entwickeln und den Beweis ihrer der männlichen gleichwertigen Geisteskraft nicht liefern könnten. Das mystisch-pha-ntastische Bei$ und Deutscland, dem sich ein Jahr später, durch Gründung des Frauenerwerbvereins, auch Oesterreich anschloß, jener Prozeß vollzogen, durch den die bürgerliche Frau in eine neue Phase ihrer Entwicklung eintrat. Eine Revolutionierung der Sitten und Begriffe,$ nen Grund darin, daß das risige Land und das große Volk besonders für Lehrer und Aerzte noch unendlich viel Platz haben. Noch weiter vorgeschritten als Rußland ist Finland, wo Gymnasien und Universität dem weiblichen Geschlecht mit gleichen Rechten offen s$ chtung gewinnt man den Eindruck, als sei dem entstehenden Mangel an Arbeitskräften in beiden Berufsgebieten ebensowenig abzuhelfen, wie dem Ueberangebot in Handel und Industrie. Die Ererbsarbeit der Frauen war schon vor dem 19. Jahrhundert eine bekannte Er$ | | | Frankreich (Arbeiter u. | 1896 |1223919| 527073| 69,90 | 30,10 Angestellte) | | | | | England und Wales | 18]1 | | | | England und Wales | 1891 | 63842$ euerung vermuten, Unklarheit des Begriffs der Hausindustrie u.a.m., lauter Gründe, die auch die deutsche Statistik als #ngenügend kennzeichnen ließen. Nur ein Aufsichtsbezirk, der Budweiser, hat eine Statistik aufzunehmen sich entschlossen. Danach waren He$ durch das Ausströmen des Gases.[542] Die Fabrikaion von Kunstwolle und von grauer Watte erweist sich als ein Herd furchtbarer Krankheiten: Die Verlesung der Lumpen, aus denen die Kunstwolle gemacht wird, wirbelt Millionen Bakterien auf, Infektionskrankhei$ ern und vorsichtig, eine kleine Bresche in die Mauer zu schlagen. Handelte es sich doch auch hier nur um das Eindringen in die Familien armer Leute. Wollte man den häuslichen Dienstq einer Untersuchung unterziehen, oder gar gesetzlich zu regeln versuchen, $ und die öffentliche Meinung in starke Erregung versetzt worden war. Im Namen der Freiheit verteidigten die Fabrikanten die schrankenlose Unterdrückung und Ausbeutung der Arbeiter. Sie beriefen sich dabei auf dasRecht der freien Selbstbestimmung, das durch$ n Tann Schwarzwaldnovellen von Arthur Achleitner Verein der Bücherfreunde Schall & Grund Die Herzogskerze Der Pelagier Die Herzogskerze Über den "toten Bühl", einen Teil der Hochebene im südlichen Schwarzwald Badens, braust der Herbstwind in langen Stößen&$ zicht, aber auch kein gewaltsam Auflehnen. Wir huldigen nicht, niemandem, wir wollen frei und unabhängig bleiben! Und große wichtige Dinge bereiten sich vor! Unser ärgster Feind, das Kloster zu St. Blasien, wird ba]d nicht mehr sein!" Jähe Überraschung fäh$ interm warmen Ofen im "Roten Ochsen" wartend liegen, bis der Hottinger vom Rhein wieder herauf zurückkommt. Also stapft Jaköble flink durch den harstigen Schnee nach Herrischried, wo die Essen rauchenozum Zeichen, daß die Morgensuppe gekocht wird. Das Haus$ b und Mützen 'runter! Ich will reden!" Allmählich wird es still im Kirchhof und desen nächster Umgebung. Riedmatter reckt sich und wirft sich in die Brust. Dann hebt er an: "Gottwilche! Seid gegrüßt im Namen der heiligen Mutter Gottes! Und seid bedankt für$ es hl. _Pelagius_ übergeben worden sind, Manns- und Frauenpersonen, die "werden nicht gehalten wie andere eigene Leute". Sie bildeten, mochten sie voQmals freie, sich selbst aus Frömmigkeit ergeben haben, oder als Leibeigene von andern an das Stift übergeb$ z des Regens und des Nebels nahm sich dieser Ort ganz reizend aus. Er liegt unmittelbar an einem tiefgezackten Ufer, und die Kirchen und hochgiebligen Häuser konnten einen glauben machen eine nordische Küste vor sich zu haben. Gleich vorn am Cap bemerkt"ma$ von Magdala erst gerüchtweise gedrungen war, die freche Neugierde der Bewohner in ihrer ganzen Unverschämtheit. Den ganzen Tag stan,en sie haufenweise vor der Thüre meiner Hütte, machten über jede ihnen fremde Sache alberne Bemerkungen und geberdeten sich$ nd Aladdin, dm unterm Gurte Bereits der Magen wieder knurrte, Nahm von den zwoelfen eine her Und trug in seines Mantels Falten Sie heimlich, um sie feilzuhalten, Zum Troedler in der naechsten Gasse; Doch als der hoechst verschmitzte Greis Die Frage tat, um$ n, daß sie auf akademische Zustände ein satirisches Licht werfen. Die erste von ihnen zeigt uns den Professor Faust mit seinem Famulus Wagner: sie ist unmittelbar mit der ersten Hauptmasse verbunden. (V. 109-28 = 522-605.) Darauf folgt jedoch ohne anderen $ der durchgehende grundsätzliche Unterschied zwischen dem Faust der Sage und dem des Dichters in zwei verschieden angeschlagenen Grudtönen offenbaren. Keinen Anhalt dagegen gibt die Sage, wenn Faust es empfindet und ausspricht, daß er über die große Masse d$ losen Schweifen sich zsammenziehen und die Bildungsgabe, die ihm angeboren war, mit kunstgemäßer Fassung benutzen möchte[140]. Er setzt also dem schweifenden Geist die kollektive Kraft, eine Art innerer Konzentration, das Wohnen in sich selbst, wie er es g$ r sieht er ein, dass jenen dafuer auch die Erkenntnis ihrer Eingeschraenktheit abgehe, und sie sich darum in den engen Grenzen ihres Daseins gluecklich fuehlen und es, so gut es geht, ausschmuecken und verzieren, eine Freude, die ihm nie werden kann. Dar"u$ lt sein; das Gefuehl des Redners muss ihn mit seinem Zuhoerer verbinden; er muss ein Gefuehl dafuer haben, was er ihm zu sagen hat. "ûeswegen gibts doch eine Form", schreibt Goethe im Anhang zu Wagners Mercier[221], "die sich von jener--es war dort die Red$ XX. Der Marktschreier ist dann aber Deinet, nicht aber der Giessener Schmid, der nur unter derMaske des Wagenschmiermanns zu suchen ist. [351] D.W. T. 3. B. 14. W. 28. S 258. [352] a.a.O. B. 13. Dass ihn Goethes Angriff empfindlich getroffen und er ihn auc$ Drch die Luft!" "Sehr einfach, Herr Chef! Wir legen eine Luftseilbahn an und bringen unser Produkt durch die Luft zur Bahn--und von dieser die benötigte Kohle wieder auf gleichem Wege zur Fabrik!" "Alle Wetter! Ein feiner Gedanke! Aber unser sehr koupierte$ zu wohnen und die kleine Gemeinde zu pastoieren. Hier leben, heißt entbehren, auf alles zu verzichten. Grau und alt ist Pater Ambros in dieser Expositur geworden, ein Vater seiner Gemeinde, die in jeder Not und Sorge zum "Einödpater" kommt. Der schlichte $ uder nichts gehört zuhaben schienen: es erforderte die Angst der Liebe, um ein so leichtes Geräusch zu unterscheiden. 'Jetzt', sagte sie sich, 'werden sie mich töten, aber um keinen Preis dürfen sie den Brief von heute Abend bekommen; sie würden diesen arm$ Ihr und drei Eurer Soldaten werdet Euch als Kaufleute verkleiden. Ihr dürft dabei nicht verfehlen, immer auf einen Eurer Gefährten erzürnt zu sein, dessen Beruf es ist, immer betrunken zu scheinen und sich ¶iele Freunde zu machen, indem er allen Nichtstuer$ h ersehe aber nur klarer daraus, wie meine Freude gewesen wäre, wenn ich Deiner wert geblieben wäre. Ich befehle Dir zu leben und die mlitärische Karriere fortzusetzen, die mir solche Freude bereitet hat, als ich von Deinen Erfolgen hörte. Was wäre gewesen$ naten war die Untersuchung abgeschlossen, und es drohte Alexander schwere Gefahr. Da gelang es dem Kardinal Roderigo und Pietro Marzano, einem Verwandten der Farnese, Alexander ein Seil zukommen zu lassen. Und er war kühn genug, sich von de Höhe der Engels$ ist, Der frech und dreist Sich hier in diesen Leib gewagt! "I mag net!" hat der Teufel gesagt. Dochlassen wir die Späß, Denn so was ist nicht sachgemäß. Ich sage bloß, die Welt ist böse. Was soll, zum Beispiel, das Getöse, Was jetzt so $ e mir, nachdem einige Zeichen hinzugekommen sind, auch für das Mittelhochdeutsche die geeignete scheint. Das Neuhochdeutsche anlangend, so hat Jacob Grimq, der sich in einem Briefe an F. Pfeiffer beschwert, daß er nicht einmal das ß, wo es organisch ist, d$ änqn waidlich ihre Hand; 207 Von Stößen laut erschallte mancher Schildesrand Und von den scharfen Schwertern, womit man Wunden schlug. Die streitkühnen Sachsen thaten Schadens auch genug. Als die Burgunden drangen in den Streit, $ mit guten Kleidern den Leib." Nun möchten michëdie Thoren vielleicht der Lüge zeihn: 522 Wie konnten so viel Ritter wohl beisammen sein? Wo nähmen sie die Speise? Wo nähmen sie Gewand? Und besäß er dreißig Lande, er brächt es nimmer z$ auf Gnade gethan. "Als von des Drachen Wunden floß das heiße Blut, 928 Und sich darinne badete der kühne Recke gut, Da fiel ihm auf die Achseln ein Lindenblatt so breit: Da kann mn ihn verwunden; das schafft mir Sorgen und Leid." D$ sein." Da gedachte sie der Märe, sie durft es ihm nicht sagen, 948 Nach der sie Hagen fragte: da begann zu klagen Die edle Königstochter, daß ihr das Leben ward: Ohne Maßen weinte diee wunderschöne Fraue zart. Sie sprach zu dem Recken: $ bald mit Jammer aufgewogen. Da nicht anders konnte erhoben sein der Streit, 2015 Kriemhilden lag im Herzen begraben altes Leid, Da ließ sie zu den Tischen tragen Etzels Sohn: Wie könnt ein Weib aus Rache wohl entsetzlicher thun? Da $ n ihrer Noth?" Do sprach im Zornmuthe der kühne Wolfhart: 2374 "Wer leietet nun die Recken auf mancher Heerfahrt, Wie von dem Markgrafen so oft geschehen ist? O weh, viel edler Rüdiger, daß du uns so verloren bist!" Wolfbrand $ einer Stunde, in weniger vielleicht, werde ich ihn gesehen haben--ich, der ich glaubte, noch vier Wochen pilgern zu müssen! Was sage ich--in einer Stunde?--Es ist nur eine gute halbe Stunde bis dahin, sagte das Mädchen, wenn man nicht durch die ]Hauptstraß$ ont!" wandten sie sich gegen den Tisch, hoben hier, als der Ruf: "Zum Gebet!" ertönte, die gefaltete2n Hände bis zum Munde empor, und rückten auf ein gegebenes Zeichen die Stühle mit einem donnerähnlichen Geräusch zum Tische. Auf ähnliche Weise zogen sie i$ rund stürzte, in alle Tiefen der Verzweiflung.--Groß und majestätisch im Unglück und durch Unglück gebessert, zurückgeführt zum Fürtrefflichem. Einen solchen Mann wird man im Räuber Moor beweinen und hassen, verabscheuen und liebenQ.--Einen heuchlerischen $ die ebenfalls vorzugsweise die Bühne und ihre Vorstellungen, nebenher aber auch andere wissenschaftliche Gegenstände berücksichtigen sollte. Durch eine öffentliche Ankündigung, die er in das von Göckingk herausgegebene Deutsche Museum einrückeÄn ließ, mac$ rn Aufsätzen ließ Schiller damals in jenem Journal einige seiner vorzüglichsten Gedichte drucken, unter andern "die ïötter Griechenlands" und "die Künstler." Auch ein Fragment seiner "Geschichte des Abfalls der Niederlande von der spanischen Regierung" the$ hielt, entstand kein näheres Verhältniß. Schiller verkannte nicht den Geist und das Talent des genannten Schriftstellers, aber die Formlosigkeit seiner Producte widerstand ihm. Mehr behagte ihm der gesunde, w´ahre Naturausdruck in Kotzebue's Schriften. Mit$ wird, so erwarte auch die Stunde,éda deine Seele dieser Hülle entweichen wird.--Eindringlich ist auch jene gewöhnliche Regel, die man gibt, um jemand zur Zufriedenheit mit dem Lose der Sterblichkeit zu stimmen: einmal, sieh dir die Dinge genau an, von den$ reunden seiner Kinderzeit verkehrte er fast gar Seine Dankbarkeit gegen seinen Klub wuchs allmählich ins Ungemessene. Er konnte sie einstweilen nur durch völlige Hingabe beweisen. Aber immer wieder s«hwur er sich selbst zu: seinem Klub Ehre zu machen in je$ genen Räume, in dem ein trübes Dunkel herrscùhte, da man vergessen hatte, hier Licht anzuzünden. Durch die engen Fenster sah mit ihrem letzten Schein die früh erlöschende Wintersonne, und nur von ferne drangen verlorene Rufe aus der Halle bis hierher. Als $ -mit dem Ausdrucke innerer Entschlossenheit in den Zügen, als ginge es schon zu neuen Siegen. Mit dem Streben nach seinem neuen Ziel war|er wieder ganz zu der Einfachheit der Gewohnheiten seiner bedürfnislosen Jugend zurückgekehrt. Nie hatte er seine Tages$ in immer größere Auf_regung, die sich bald in Lachen, Zurufen und lauten, wie leisen Bemerkungen jeder Art Luft zu machen suchte. Felder genoß das Vorgefühl kommender Triumphe und setzte allen Fragen sein geheimnisvolles Schweigen entgegen. Aber als der S$ ihn aufgeben zu müssen, da er glaubte, sich sonst n£cht behaupten zu können. Eine Länge, die mit dem Strom, wenigstens wollte er es indessen noch versuchen, bevor er dann mit seinem Endspurt etwa Verlorenes wieder einbringen mußte. Er sah sich jetzt nicht$ utzt und nach innen sinnt, als wenn sie lauscht auf das Bohren und Nagen des bösen Wurmes tief in geheimen Gewölben. mgekehrt wirken die frischen, kraftvoll dahinflutenden Wellen gesunder rhythmischer Auslösungen im Organsystem befruchtend und lebensgefühl$ igungen, besonders einem eifrigen Studium des Homer, ward Goethe durch täglich wiederkehrende Gespräche über den Zustand des Visitatiònsgerichts und über so manche dabei obwaltende Hindernisse und Mängel auf unangenehme Weise daran erinnert, daß er sich in$ mittags in Sicht gekommen war. Einzlne Hügelketten, die "Bluffs", schlängelten sich von Süden nach dem Nordwesten durch dieses Gebiet. Ihre mäßige Höhe machte keine besondere Aufsteigung des Aeronefs nöthig. Diese Bluffs mußten auch bald noch niedriger wer$ nieder. Aber nicht genug, dŸaß die Mutter ihren Sohn erzogen, ihn Medizin studieren lassen und ihm eine Praxis ausfindig gemacht hatte: nun mußte er auch eine Frau haben. Selbige fand sie in der Witwe des Gerichtsvollziehers von Dieppe, die neben fünfundv$ »Herrn Doktor« gegenüber in Galanterien und Höflichkeiten. Er sei entzückt, sagte er, bereits Gelegenheit g‰ehabt zu haben, ihnen gefällig sein zu dürfen. Und in herzlichem Tone fügte er hinzu, er lüde sich für heute bei ihnen zu Tisch ein. Er sei Strohwi$ immer wieder vor sich hin: »Ach, süß, süß!« Und dann fragte sie sich: »Ob er eine liebt? Aber wen?o Ach, mich, mich!« Mit einem Male sprach alles dafür. Das Herz schlug ihr vor Freude. Die Flammen im Kamin warfen auf die Decke fröhliche Lichter. Emma legt$ ben widerhallten. Leo ging gemessenen Schrittes hin. Niemals war ihÊm das Leben so schön erschienen. Nun mußte sie bald kommen, reizend, erregt und stolz auf die Blicke, die ihr folgten, in ihrem volantbesetzten Kleid, mit ihrem goldnen Lorgnon, ihren zier$ eit, sprach sie nicht mehr von ihr. Die Sorglosigket des Kindes bereitete Bovary Schmerzen. Ganz unerträglich aber waren ihm die Trostreden des Bald begannen die Geldsorgen von neuem. Lheureux ließ seinen Strohmann Vinçard abermals vorgehen, und Karl übern$ terte heftiger. Eindringlich wurde der Hinweis, daß der Priester es in der Hand habe, seiner Gemeinde den Frieden zu bringen, der Behörde die schwere Arbeit zu erleichtern und abzukürzen. "Ich kann nicmt unterschreiben! Und ich will nicht!" erklärte festen$ wester nach Eggenberg. Ihrem Gatten hinterließ sie ein paar Zeilen, des Inhalts, daß sie Sehnsucht nach der Schwester empfinde und sich für die Reise um so leichter entschlossen habe, als sie annehme, daß er ihrer nicht bedürfe und eine Trenn|ung von acht $ Kapelle und in vielen Zimmern, und es war ihm, als ob sie jeden Raum, den er betrat, kurz zuvor verlassen hätte. Dennoch hatte ¼r beständig das Gefühl, daß sie ihn erwartete. Da wurde es Nacht. Alles schlief im Hause. Sylvester ging durch die langen, finst$ t sÔe ein, richtete aber die Augen furchtlos gegen Agathe und fragte: »Was schreibt denn der Vater?« Agathe war betroffen von der Divination wie auch von der verstellten Ruhe in der Stimme des Kindes. Es war das erstemal, daß sich Silvia durch eine unmitte$ in mancher Gestalt schon in mein Häuschen gekommen, und hat mich zu allerlei Werk gebraucheG wollen, ich möchte auch dießmal erst wissen, ob's vom Herrn ist, oder von ihm, daß dieß Kind in mein Haus soll.« »An diesem Wort kenne ich dich, Bruder«, sprach d$ eges gehen, obgleich der Abend nahe war. Wie ich mich umwenden will, so kmmt ein freundlicher Herr auf mich zugegangen, faßt mich bei der Hand und sagt: »Monsieur scheint auch keinen Gefallen zu haben an solch' unfläthigem Saufen. Theile in dem Stück ganz $ doch fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich!« Und wie er das Gebet gesprochen und nach dem Fenster psich hingetastet, von wo ein Lichtstrahl von der Laterne vor dem Wachthause in die Stube fiel, so wurde es laut$ avon so hoch hielt. Auch wir sollen ja verstehen lernen, »daß die Himmel erzählen die Ehre Gottes.« Auszuê aus dem Tagebuch und den Schriften des Kalendermanns. »Es hat mich mein Gott je und je geliebet, hat mich wunderbarlich geleitet von meiner Jugend an$ noch viel herrlicher, wunderbarer und größer sein. Sirach wußte sich dieß besser als Lactantius zu Nutz zu machen; er sagt: »»Wer kann sich seiner Herrlichkeit satt sehen?«« (Sirach 43,1.) Anaxagoras, ob er sch5n ein Heide war, beschämt hierdurch viele Chr$ na des Vaal-Thales.--Eine Krankenordination in Klipdrift.--Gong-Gong, Waldeks-Plant und der Fly-Dyamond.--Eine desolate Straße.--Die Holñitzer Schlucht.--Die Cobra capella und ihre Gefährlichkeit.--Ringhalsschlangen.--Im Schlamme des Harts-River versunken.$ auf das Freudigste überrascht, anstatt einer dürftigen Hütte die erleuchteten Fenster eines Farmhauses zu entdecken. Wir fanden eine überaus freundliche Aufnahme und, alswenn sich auch der Himmel mit uns aussöhnen wollte, ließ, bevor wir noch die Pferde au$ künstliche Bewässerung erlaubt auch ein Gärtchen dazu; die weniger wohlhabenden miethen sich von den letzteren für die Zeit ihres Aufenthaltes ein bis zwei Zimmer, oder wohnen--was jedoch nur die Aermsten tZhun--außerhalb der Stadt für die kurze Dauer ihre$ harrthiere (Rhyzaena), die letzteren in großer Menge, 15-20 je einen Bau bewohnend. Kaum hatten sie das Wagenge(assel gehört, eilten sie schon von ihren nicht weit vom Baue unternommenen Ausflügen, die ersteren um nach Wurzeln, die letzteren um nach Käfern$ südwestlichen Transvaal-Gebietes zu werden. An jedem Hause fand ich einen Garten mit Obstbäumen, namentlich Pfirsichen, Orangen etcù und die Zäune aus Quitten und Granatbäumchen gebildet. Jener Theil des Schoen-Riverthales, in dem Klerksdorp erbaut ist, ge$ n wurde noch ein allgemeiner Ausflug mit Gewehr, Pinzette und Schambock zwischen den das enge Spruitthal zur Linken umgebenden Felsen versucht. DasResultat war der Fang einiger Echsen, zweier Schlangen, von denen sich (nach der Breite der Spur zu urtheilen$ weisen, die von den umliegenden Höhen, und solche, die weiteraus stromaufwärts liegenden Gegenden angeschwemmt worden waren. Nebst massenhaftem Grünstein, in kleinen Fragmenten wie in Blöcken, waren Quarzstücke als Milch- und Rosenquarz, Quarzit, Porphyr, $ chende Schatten--es war der unseres jungen Führers--gibt mich der Gegenwart zurück. Es war ein friedlicher Abend, ihm folgte eine friedliche Nacht, ein Gegensatz zu der letzten, eine gute Rast, gleichsam eine Stärkung für das, was uns Ahnungslose am nächst$ eute hätten mäßige Forderungen und in entsprechender Weise gestellt. Durch mein sicheres Auftreten in der Tränke-Anelegenheit hoffte ich den Bewohnern Musemanjana's Respect eingeflößt zu haben, und darauf baute ich in diesem Momente, da ich ihnen durch den$ n seine Schulter, während er miØr mit der Rechten noch einmal an den Karren heranzukommen winkte. Mit zwei Sätzen war ich an seiner Seite und der Dolmetscher frug mich in des Königs Namen, wo ich den für ihn bestimmten »Rumela« (Empfehlungsbrief) des Missi$ auch hier.wie an den Bamangwato- und anderen auf dem Hochplateau des zentralen Süd-Afrika gruppenförmig ansteigenden, felsigen, mit dem Marico- oder Matabele-Gebirgscentrum zusammenhängenden Höhen, den steilen, zerklüfteten Abfall der Tafelberge oder tafel$ lag eine kleine von Eingebornen ausgegrabene, mit schlechtem Pfützenwasser gefüllte, doch mir sehr willkommene Grube. Gnu's hatten die Stelle kaum eine Stunde zuvor besucht und sich mit demselben Naß ihren Durst gestillt. Kaum hatte ich mich von dem Pfuhl$ , Nur war ein gutes Schwert und rechte Wage Mehr angebracht als hohles Echowort. Doch w:ahrer Tugend wert hält diese Welt Der Himmel nicht, will er, dass Früchte trage Ein hohler Baum für uns, der schon verdorrt. 4. $ umfängt, Es darf die Blume, die am tiefsten hängt, Den ersten Kuss auf deine Stirne drücken. Wie freudig das Gewand den langen Tag Sich um die Schultern schliesst und wieder weitet Am Hals, zu dem das Haar herniedergleitet, Das dir die WangenÕ $ erderben, Nicht aufschwebt und nicht weilt im Himmelskreise." * É* * * * Nicht mordete mit hoher Jahre Waffen Der Tod die Schönheit, die der Staub hier deckt, Er nahm sie schnell, auf dass sie unbefleckt Zum Himmel k$ ht hatte, mich der¨ arabischen Bevölkerung zu nähern und mit der Sitte und Anschauungsweise dieses Volkes mich bekannt Um Mitternacht wurde ein kurzer Halt vor Nemours (Djemma Rassaua) gemacht, um Passagiere abzusetzen und einzunehmen, und wieder ging es w$ end sämmtliche Instrumente, deren sich die Marokkaner bedienen, kennen ernen. Eingebürgert von europäischen Instrumenten hat man Guitarre, Violine und Violoncell, welch letzteres in Marokko als Bass dient. Ausser diesen hat man ähnliche abenteuerlicher Art$ amagrut, Oertlichkeit, die nur eine kleine Tagereise südlich von Tanzetta liegt, zu kommen. Ich hatte Begleitung, was mir schon deshalb lieb war, da ich mich mit der berberischen Bevölkerung gar nicht verständlich machen konnte. D eine ausserordentliche Hi$ d unter goldnem Sonnendache auf einem SchiffÉ, das mein war, Massiker geschlürft wie ein Ptolemäer. Unglück hat den Zweck, uns schlauer zu machen. Das Glück will überlistet werden. Es liebt die Schlauköpfe. Es läßt sich fangen!« Er trat auf Matho zu und fa$ e Salambo trotz des priesterlichen Gebotes den Kopf weg und versuchte, sich durcü eine Armbewegung loszumachen. Er sog mit weitgeöffneten Nasenflügeln den Duft ein, der von ihr ausströmte, einen unbestimmbaren Geruch, frisch und doch betäubend wie Weihrauc$ Ein Kaufmann aus Samos, ein gewisser Hipponax, der von KÅarthago gekommen sei, habe ihnen mitgeteilt, daß ein Handstreich in Vorbereitung sei, um sie zu befreien. Man rate deshalb den Barbaren, Vorsichtsmaßregeln zu treffen. Die Republik sei allmächtig. Da$ enseitig. Ihre Steine prallten in der Luft gegeneinander und zerschelten in tausend Stücke, wodurch die Kämpfer von einem dichten Steinsplitterhagel überschüttet wurden. Bald bildeten die beiden feindlichen Massen nur noch einen einzigen Strom von Menschen$ , daß sich viele, namentlich Frauen, kopfüber von der Akropolis hinabstürzten. * * * * Hamilkars Pläne kannte keiner. Er lebte einsam in seinem Zelte. Nur ein kleiner Knabe war um ihn. Niemand aß mit den beiden, nicht einmal$ rdenes, harmonischen Persönlichkeit. Und das Prosaidyll "Herr un5d Hund" zieht in Bauschan, dem Hühnerhund, auch das Tier in die Gemeinschaft des Lebens und der Liebe ein. Aus dieser wurzeltiefen Lebensgemeinschaft, dieser sittlichen Zugehörigkeit und Ents$ ischer Hypothese und methodologischeAr Maxime, zwischen Relativismus und Absolutismus in der Ethik, Theismus und Willenspantheismus in der Lehre vom Weltgrund) mag gleichfalls zu dieser Unwirksamkeit beigetragen haben. R u d o l f E u c k e n, der schon $ erschaft der deutschen Sozialdemokratie sind gegenwärtig Versuche bemerkenswert, das religiöse Problem einer neuen Durchforschung zu unterziehen, die von der marxistischen überkommenen Lehre, der gemäß die göÃtlichen Dinge nur ein phantastisches "Aroma" se$ eine eigene Zuchthausgeschichte im Interesse der positiven Religion so offen und ehrlich erzählt, daß ich nicht fürchte, dereinst am Gerichtstage Gottes darob zu Schanden zu werden und gerade weil meine Selbstlieb sich dagegen sträubte, daß ich der Welt me$ e und sich gegen dasselbe kehre. Man braucht die Gestalten des Himmels und gute Menschen nicht in eine erträumte Idealwelt hineinzubannen, denn beide sind auf der Ede aufzufinden; die Gestalten des Himmels wirken hienieden unsichtbar Sichtbares genug, an g$ für, weil es in der Frohne ging. Vor lauter Elend und Hunger kam ich nur 4 Stunden weit, der Bube gab seinen Brief an den Schulzen ab, der Schulze konnte keinen Buchstaben lesen, ich las ihm die Adresse "An den Kreishauptmann auf der Grenz abzugeben," erzä$ n und der Einzige, der mir altem Manne ein ruhiges Plätzlein gönnen wollte, der Oberstlieutenant vom 16. Regiment, durfte es nicht Von Neuen bitten die Mitefangenen zu erzählen, der Moses steht auf und bringt den Wein, der Alte trinkt, selbst das Murmelthi$ wollen damit nichts weiter sagen als daß Alles, was der Hofpont des Augustus im heidnischen Rom von der Macht des Reichthumes gesungen, bis zur Stunde auch im Kerker gültig sei. Ein großer Dichter des Alterthums nennt das Geld die schnödeste aller Erfindun$ ine Nichts Hegels an Bestimmungen undÖ während der Fourier denselben noch mit trüber, rathloser Jammermiene betrachtete, fand sich die Freundschaft bewogen, dem Unglücklichen zum Schluß einen halben Schoppen Bier ins Gesicht zu schütten und ohne Entschuldi$ hts, sollte ich auch um seinetwillen ins schwarze Loch kommen, aber die T«ischkameraden werden ihn dann aufs Korn nehmen, denn erstens hat er Unrecht, weil ich ihn ja nicht beleidigen wollte und besonders der Baaremer kann keine Ungerechtigkeit sehen, zwei$ großer Narr, wenn ich dir Dinge sagen sollte, die ich vor Amt verschwieg!" zischt ein Falschmünzer. "Der Bischof muß ein rechter Aristokrater sein! ... _Wir_ schwere Sünder? Ei, so holÏ dich doch Dieser und Jener!" brummt der Mordbrenner. "Ich lasse das B$ genommen werden, somit befindet er sich in einer recht mißlichen Lage und klettert zunächst auf einen Baum, wo er sicher vor Entdeckung und im Stande ist, seine Gedanken zu sammeln. Er wartet bis die meisten Leute wieder zum Rathhause zurückgekehrt/sind, k$ bgewiesen und wie eben die Armen am liebsten den Armen helfen, fand ich zuletzt bei blutarmen Leuten auch eine Wohnung. Kost konnten sie mir nicht geben, wollte auch keine, dennò Kleider waren vor Allem nöthig; Kleider kosten Geld und mein Taglohn war nich$ in der Sonne und dachte an die Zukunft, da kommt auf einmal der Dire„ctor der Spinnerei auf mich los, ein braver Herr, der mich oft im Auge gehabt, jetzt aber just fast das erstemal mit mir redete und sagte: "Donat, weil Er als Fremd so lang und fleißig h$ usgang hineinschlug, jedoch nicht, um den Vater zu treffen, sondern lediglich, um ihm die Flinte wegzuschlagen und ihn vom Kindermord abzuhalten. Wußte er nicht, daß eine Doppelflinte ob dem Bette des Vaters hing und mußte er nicht glauben, ºdaß dem ersten$ hier der christlich-europäische Einfluß sich nicht leugnen läwßt, namentlich bei den Baulichkeiten von Tripolitanien, Tunesien und Algerien, so finden wir hier doch noch mehr einheimisches Wesen und Form. Fast ganz rein von europäischen Einflüssen hat sich$ die Barth in Timbuktu beobachtete, daß man Thee und Zucker zusammen verkauft, als ob beide Waaren unzertrennlich wären, beobachtete ich auch an verschiedenen Orten. Denn wenn man in Afrika bei den Meisten bemerkt, daß sie den Kaffee bitter trinken, pflelg$ rechts Herr, links!] [Footnote 54: Weiblicher Plural von Moslim.] [Footnote 55: Was das anbetrifft, úso müssen wir doch anderer Meinung sein. In einem Lande, wo eigentlich nur _ein_ Kaufmann ist, nämlich der Chedive, kann von Handelsfreiheit nicht wohl di$ Pocht nur, ihr modernen Städte und Staaten, auf eure Unveränglichkeit, du prahlerisches Rom mit deinen paar Tausend Jahren nennst dich die "ewige Stadt". Blicke auf Theben zurück, dem nicht einmal der Name geblieben ist. Ja, es ist traurig, die heutigen Be$ n Genuß, von einer der Damen, mit Begleitung des am Bord befindlichen Pianos, hübsche Lieder vorgetragen zu hören. Nirgends ist man auf dem MZittelmeere besser aufgehoben, als an Bord der französischen Messagerie nationale[64]. Die Officiere wie der Capita$ chließlich aber amüsierte ich mich dabei köstlich und ließ mir vergnügter denn je den Hof machen. Wir lagerten gerade unter den Buchen und ließen die Sektpfropfen knallen, als mein Vater erschien, der am Vormittag nicht hatte abkommen können,Ëund eine himm$ latschmäuler kleiner Residenzen zu gut, um meinen Wunsch mißzuverstehen,« hatte er hinzugefügt. Er war ein schlechter Psychologe, der gute Papa! Er hätte wissen müssen, daß dieses Verb-ot unseren Beziehungen die Harmlosigkeit nahm und ihnen den Stempel der$ ausgefütterte Muschel, vor der ein russischer Traber unruhig den Boden stampfte. Mein Vater führte mich hinuntœer. Hellmuts erster Blick sagte mir alles -- ich schwankte, als Papa mir in den Schlitten half. »Also um fünf Uhr pünktlich im Hotel!« rief er n$ n, daß sie sich und uns durch tragische Posen kompromittiert -- alles andre überlasse ruhig der Zeit und --,« fügte sie mit einem halben Lachen hinzu -- »dem nächsten Mann!« Was sie sagte, war mir nur willkommen, ud ich benahm mich, ihren Worten entspreche$ f gegriffen, der bekanntlich den Lorbeer zu tragen bestimmt ist, als er morgens in die Stiebeln kroch. Aber Ihr Herr Vater hält offenbar nichts von Heiligen, -- er ist ein ausgemachter Ketzer, für den schon irgendwo die Dienstbeflissenen den ScheitŸrhaufen$ Beweis für die künftige Regsamkeit unsere Briefwechsels. Was soll ich Dir nun ohne Phrase und ohne Komödie zum neuen Jahre wünschen? Glück? Wer glaubt daran? Befriedigung? Wer findet sie, solange das Blut noch heiß durch die Adern rollt! Soll ich auf ewige$ trenge mich, wenn wir uns begegneten, höc#st liebenswürdig zu begrüßen pflegte, ging er heute stirnrunzelnd an mir vorüber. Ihr Urteil über die Junker teile ich nicht. Nur der krasseste Egoismus ist es, der sie, die Jahrhunderte lang alle Vorzüge des Besit$ nder des Glücks.Y Neugierig richteten sich alle Blicke auf uns: den bleichen Mann im Rollstuhl und die junge Frau ihm zur Seite. Der alte Bartels führte uns bis nach vorn, wo an gedeckten Tischen die Plätze für die Gäste reserviert waren. »Daß ich das noch$ gen noch unbekannten Künstlerschaft die Hand zu führen. Wib und schmückten es mit Blumen. Auch mußte die Inschrift zweimal erneuert werden. Das eine Mal hatte sie der Regen zerstört, das andere Mal war sie den Buben in die Hände gefallen. Diese schrecklichen Buben! Wie viel schöner wäre die Welt gewe$ cht recht, was sie tun solle. Einerseis finde sie es schrecklich, daß ihre Knaben in Stockholm ohne irgend jemand lebten, der sich ihrer annehme; und andrerseits wisse sie: wenn sie ihr Heim verließe und ihre Anstellung aufgäbe, könnte sie sie nicht bei si$ erstrebenswert ist,« sagte die alte Frau wehmütig. Der Verurteilte wankte unter dem Kreuze. Immer langsamer schritt er vorwärts. Die Henkersknechte hatÅten einen Strick um seinen Leib geschlungen, und sie begannen daran zu ziehen, um ihn zu größerer Eile a$ schon a|ufgestanden sei. Da erfuhr sie, daß er gerufen worden war, um über einen Verbrecher zu Gericht zu sitzen. »Ich würde gern mit ihm sprechen,« sagte die junge Frau. »Herrin,« sagte die Sklavin, »dies wird sich mitten in der Untersuchung schwer bewer$ ie Menschen mit bösen Worten, aber sie lächelten nur über seine Verwünschungen. Sein Körper war schon lange seines Willens Diener geworden. Durch Hunger und Schläge, durchtagelanges Knien und wochenlange Nachtwachen hatte er ihn Gehorsam gelehrt. Nun hielt$ iner anderen Quelle stamme. Das heißt: er wußte nicht recht, ob er nicht etwa den Himmel im Grunde um ein höllisches Gut anflehe. Es mochte christlichem Mitleid nd priesterlicher Sorge entsprungen sein, wenn er die Geschwister Scarabota in sein Gebet einbe$ nd sah er Eva, die Tochter Gottes. Es haftete noch an ihr die Liebe, die sie gebildet hatte, und der köstlichste aller Stoffe, den der Vater zuý ihrem Leibe verwendete, hatte noch jene überirdische Schönheit, die durch kein Erdenstäubchen verunreinigt war.$ ration: Fig. 33.] Fig. 33. Hieraus aber folgt die Sache allgemein. _Denn die Curven _[formula]_, _[formula]_ 7önnen bei continuirlicher Aenderung von _[formula]_, _[formula]_ niemals einen Schnittpunct verlieren._ Es könnte$ gar nicht zurück, so mußten sie ihn doch wieder los lassen; da war es also weit vernünftiger ihn jetzt gar nicht zu stören, bis das Schiff wirklich wieder da sei, nachher sei es noch Zeit Als die Frauen und Mädhen, die dem Zug aus Neugierde gefolgt waren u$ nd, so weiß und weich lagen sie unter Busch und Strauch und füllten die Thäler aus, Inseln bildend aus Kuppe und Kraterhang. Und die Palmen im Thal uten schüttelten den Thau aus ihren wehenden Kronen, und rauschten und flüsterten dem Morgenwind ihren Gruß $ , und es ilst nicht wahrscheinlich daß ich ihnen jetzt das Wort reden sollte. Was der Ferani dabei für ein Recht hat uns regieren zu wollen? -- dasselbe Recht das sich der Hai nimmt, wenn er in unsere Binnenriffe kommt -- nur daß sich der Haifisch schämt, $ l und verwundert an. Er goß ein Glas Wasser aus der Karaffe, ohne jedoch zu trinken. Irgend eine Stimme gebot ihm Vorsicht. Specht beobachtete ihn mit hin und her zitternden Augen. »Es ist ein Freundschaftsdienst,« sagte er läcelnd. Arnold nickte. »Ich hab$ ackte ihn beim Kinn und hob den Kopf ein wenig empor. Er lächelte, wobei er auf ihren Hals sah. »Da fällt mir etwas ein«, sagte er »ich will dir etwas geben.« Er eilte aus dem Zimmer. Während ihres kurzen Alleinseins hatte Anna Borrom´eo einen erschreckend$ che Behandlung bei _Breuers_ erster Patientin anknüpfte, da befanden wir uns ganz im Banne der _Charcot_schen Forschungen. Wir stellten die pathognen Erlebnisse unserer Kranken als psychische Traumen jenen körperlichen Traumen gleich, deren Einfluß auf hys$ Sie müssen den _manifesten Trauminhalt_, wie Sie ihn am Morgen verschwommen erinnern und mühselig, anscheinend willkürlich, in Worte kleiden, unterscheiden von den _latenten Traumgedanken_, die Sie im Unbewußten vorhanden anunehmen haben. Diese Traumentst$ anze Bodenbesitz oderwenigstens der grösste Teil desselben im Laufe eines oder weniger Menschenleben an den Staat zurückfallen würde. Dazu käme sodann der durch Zunahme der Bevölkerung und rationellere Bewirtschaftung des Bodens im Grossbetrieb fort und fo$ s durch Schenkung unter Lebenden neben befürchteter Schädigung der Familie die Hauptrolle spielen. Ein näheres Eingehen auf diese Einwände würde die Grenzen dieser leinen Schrift überschreiten. Ich muss mich daher begnügen, auf mein Buch über die »Stellung$ sehr berechtgten Gefühl der Unzulänglichkeit ihrer Lebenslage durchdrungen und bereit sind, jedem zu folgen, der ihnen Besserung dieser Lage verspricht, ohne sich viel Kopfzerbrechens über die Art und Weise dieser Besserung und die Möglichkeit oder Unmögl$ i töte durch die Berge; von weitem sah man, daß die Leute nicht lachen mochten und das Wort im Herzen verschlossen. Wozu reden? Jeder und jede wußte, was die Gedanken des anderen bewegte; wer einmal im Scherz gesagt hatte, er würde den Gang an die Weißen B$ Da Íört er plötzlich ein gräßliches Lachen. Kaplan Johannes mit dem Bettelsack steht neben ihm. »Herr Presi, merkt Ihr es nicht, es kommt ein Wetter. Geht doch lieber zum Glottermüller, dort zahlt einer Wein, so viel man will, und erzählt den Leuten lusti$ ber bequem, Sie besorgen das selbst. _Habicht_« setzte er dabei wie mit sich selber redend und vor sich hin lachend hinzu -- »schöner Habichtskopf -- Kuckuck -- Fräulein von Seebald, die vie=leicht nicht mit Unrecht einen Zank zwischen den Männern fürchtet$ Ñn sich stoßend. »Schade? -- ich danke Gott daß ich das verfluchte Schiffsleben bald hinter mir habe -- die Hände wachsen Einem ja zusammen.« »Bah« sagte der Scheerenschleifer -- »was verlangt ein Mensch mehr auf der Welt, was kann er mehr verlangen, als d$ s die Kranke wieder Zeichen zurueckkehrenden Bewusstseins gab, sie jetzt fest in ihre Coye zu packen, mit Kissen wohl zu verwahren, damit sie niâcht herausfallen koenne, und sie die Nacht durch ordentlich und fest schwitzen Georg Donner wollte hiergegen Ei$ ekehrt. Mit dem Steuer wird dann nachgeholfen, und die Segel, welche den Wind erst von der einen Seite fassten, fassen ihn nun von der anderen. 17 Ein Auswandererschiff erreichte vor einer Reihe von4Jahren eines Abends den Hafen von Ne$ Dr. Charles Humphrey Clarke. Da zählen wir es an den Fingern ab Nach Jahr und Monat, Woche, Tag unÉ Stunde Vom Tag an, den uns unsere Mutter gab, Bis heut -- und glauben solcher Zahlenkunde Mit Zehnern, Einern, Komma, Dezimal: So wäre unser Leben = eine Z$ Sonnenschein« which includes four novellas by Theodor Storm: - Im Sonnenschein - Marthe und ihre Uhr - Im Brauerhause The following corrections were applied to the original text: original: Aschen den Blättern ebook: zwischen den Blättern orig$ kratzt, Das Kind erstickt, die Mutter platzt. _Hexenmeister._ Halbs Chor. Wir schleichen wie die Schneck' im Haus, Die Weiber alle sind voraus. Denn, geht es zu des Bösen Haus, Das Weib hat tausend Schritt voraus. _Andre Hälfte._ W$ n und Gänge, die Maja alle wiedererkannte, und obgleich ihre Erregung und Hast sie fast überwältigten, zitterte doch ihr Herz vor Wehmut unter den Wohltaten ihrer Heimat. »Ich bin zu HausO«, stammelte sie mit blassen Lippen. Im Empfangssaal der Königin bra$ t nicht fürder vor deines Herrn Antlitz treten, Noch Worte mit ihm wechseln; wallend wird Die Strafe für~ den Bruder dich brennen in der Hölle." +VII. OTFRIED'S BOOK OF THE GOSPELS+ A Messiad written in the dialect of the southern Rhenish Franks an$ schneider. Rubein, es wird wohl nächstens tagen. 40 Ich hör' ein  jämmerlich Klagen Von drei Frauen, die singen; Uns mag jetzt wohl gelingen, Ein gut Geschäft zu machen mit Ehr'; Geh und rufe sie hierher. $ bekannt, wie man den Schädel seifen 105 Und solche Spötter kann mit Lauge wiedertäufen, Wie mancher ohne Bart in Phöbus' Auen springt Und wie ein kollernd Pferd sich auf den Pindus schwingt; Allein ich hab' einmal die Thorheit aufgeg$ pfet dort nach seinem Neste Ein verliebt und emsigs Paar, Hüfpet hier durch Laub und Äste Eine bunt gefärbte Schar. 35 Seht, wie sie die Köpfchen drehn Und des Frühlings Pracht besehn, Hört, wi7e gurgeln sie so schön! Höret,$ st der Teufel ärger als du, der schwache Mensche° zu Verbrechen reizet und sie dieser Verbrechen wegen, die sein Werk sind, hernach selbst anklagt? Was geht dich meine Unschuld an, wann und wie ich sie verloren habe? Habe ich dir meine Tugend nicht preisge$ werter, und ich hab' einen Arm, der noch allenfalls ein Mädchen aus den weichen Armen eines Zärtlings reissen kann! Ruhig sollst du sie nicht besitzen, ich will einen Bund mit dem Geiste unsers Vaters machIen, der an deinem Bette winseln wird. JULIUS. Ich $ uttgart 1893. _Verlag der J. G. Cotta'schenBuchhandlung_ Alle Rechte vorbehalten. Druck der Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart. Viktor Hehns litterarische Thätigkeit ist durch seine ungerechte Verbannung nach Tula im Jahre 1851 gewaltsam durch$ tücken selbst enthalten ist. So konnten die Ilias und Odyssee, obgleich sie nur eine Konkretion alter Heldengesänge und epischer Hymnen sind, dennoch den strengen Zusammenhang haben, dessen Fugen nur das geschärfte kritische Auge an manchenÓ Stellen entdec$ ie erhalte alle gleiche Portionen Fleisch zugeteilt, die Herolde mischen den Wein mit Wasser und gießen aus dem Mischkessel jedem Gaste das Getränk in den kleineren Becher u. s. w. Treten im entscheidenden Moment der Schlacht zwei Kämpfer einander gegenübe$ inter den Bergen ein Winterabendhimmel mit seinen ersten flimmernden Glanzsternen und seinem blassen kalten Farbenzauber, der vom Sonnentode kündet und zugleich scheue Träume ßspinnt von kommenden Frühlingsfreuden ... Er sah in die Stille des Abendhimmels $ sten Frostgefühle, hatte sie das Geld auf den Tisch gelegt und wollte nun rasch zur Tür hinaus, unfähig zu ermessen, daß sie den eigentlichen Zweck ihres Wagnisses nicht erreicht -- ja kaum angestrebt +hatte. Er vertrat ihr, bebend vor Aufregung, den Weg. $ iner singenden Art und erhob sich. Es war ihm ein Gedanke gekommen. »Du, Mutter, ich geh zum Frohner Toni in die Stadt hinein. Bei der Rechenaufgab soll ich ihm helfen.« »Hätt das nicht auch nach den Feiertagen Zit?« »Mich freuts grad heut.« Er hatte das g$ waren so lustig gestern und vielleicht ist um dieselbe Zeit der arme Fualdes ermordet worden. Als sie sich darauf berief, stellten die Pals alles mit Bestimmtheit in Abrede, sie leugneten den Besuch Clarissas, ja, in ijrer unbestimmten feigen Angst erklär$ erliebten Beziehungen zu Bastide erleuchtete nun mit jähem Schein das Vorhergegangene und wob eine Glorie um ihr früheres Schweigen. Doch Herr von Seguret schloß sich nur um so feter zu und als er vorüberkam, da Clarissa auf der Schwelle ihres Zimmers stan$ . Er erzählte damals unglaubliche Geschihten von der russischen Revolution. Wie er z. B. auf einer Geschäftsreise in Kiew bei einem Tumult einen Geistlichen auf einem Balkon gesehen hatte, der sich ein breites Blutkreuz in die flache Hand schnitt, diese Ha$ laubte, du seiest nicht mehr am Leben. Später traten deine Brüder in meinen Dienst, und stehen noch darin.« Als _Schlaukopf_ diese Rede des Königs hörte, glaubte er zu träumen, denn seines Bedünkens war er nicht änger als zwei Nächte in der unterirdischen $ note 42: Hier fehlt also das Dritte, der Wünschelhut aus Nägelschnitzeln, den Kalewipoëg bei seinem ersten Höllenabenteuer benutzt und dann verbrennt. S. darüber die Anm. zum 1Kten Märchen, von der Zwerge Streit. L.] [Fußnote 43: Kalewipoëg =XV=, 70 ff. Ve$ kte, der eben auf dem Grunde des See's bei der Arbeit war und die Kommenden nicht bemerkte. Aber Lijon war ein gewiegter Zauberkünstler, der eine Diebspfote auf frischer That zu bannen wußte, so daß der Dieb n.cht hoffen konnte, ohne ihn wieder loszukommen$ der auch in der Form =Raugutaja= vorkommt, scheint mit dem finnischen Roggen- oder Saatengott =Ronkoteus= zusammenzuhängen. Daß ein Gott der Saaten mit dem Gebären des Weibs in Verbindung gesetzt wird, kann nicht auffallen, auch Thor ist Saatgott und zugl$ er sagte: »Ich habe Verstand und Kraft genug, um mch ohne eure Hülfe zu ernähren. Bei dem einsamen Leben hier wird mir die Zeit sehr lang.« Die Pflegeeltern sträubten sich anfangs sehr dagegen, mußten aber endlich nachgeben, und den Wunsch des jungen Burs$ in kurzer Zeit reich zu werden. Endlich, als er schon die Flügel hängen ließ, fand er einen Dienst im Hause eines reichen Kaufmannes, dessen Koch gerade einen Küchenjungen brauchte. Hier konnte nn Tiidu den Reichthum von Land Kungla gründlich kennen lernen$ nen Städten versagt sind. Ich billige also ganz Ihren Entschluß, dort ferner zu wohnen. Sorgen Sie aber vor allem in Ihrer ländlichen Wohnung für Ihre Gesundheit. Zu wenig sagen Sie mir darüber, und doch sind Ihre Rue, Ihre Gesundheit, Ihr Glück das, worau$ nd Wichtigkeit genug zu haben, um Gaben auf ihn zu häufen. Ich bin auch in vielen andern Dingen glücklich gewesen, die ein anderer nicht so, als diese Äußerlichkeiten, beurteilen kann,cja, ich kann wohl sagen, daß sich bis jetzt mein Glück ziemlich in alle$ nd gleicher Schicksale wirklich in der Natur und der Natur der Sache gegründet, so müßte eine geheime Verbindung zwischen der inneren menschlichen emütsstimmung und dem äußeren menschlichen Geschicke bestehen und obwalten, eine schmerzliche Stimmung ein sc$ ost zu geben. DeÈnoch habe ich noch keinen erhalten. Es liegt dies an dem so sehr langsamen Postenlauf. Bis Salzburg gehen die Briefe vermutlich ohne so großen Aufenthalt und bringen nur die der Weite des Wegs angemessene Zeit zu. Allein von da geht die Po$ ansehen. Es fällt aber weniger auf, weil schon ihr Wissen gewöhnlich zu anderen äußeren Zwecken und Nutzen wenigstens eine Anw¨endung findet. Aber ich habe es auch bei Frauen gefunden, und da erregt das Mißverhältnis des Denkens zum Wissen ein viel größere$ als im Löwen gesehen zu haben, das erstemal in einer sehr glcklichen Zeit meines Lebens... Sie werden, wie es schon hätte früher geschehen sollen, nächstens meinen Briefwechsel mit Schiller empfangen. Vor meinem Briefwechsel werden Sie eine Einleitung über$ rden, troutz Völkermord und Völkerwahn. Ich habe an den Heiligen Geist glauben gelernt, und damit allerdings steh' ich wieder am Anfang.« Er verstummte. Olivia sah ihn an und hielt ihn im Blick ihres groß aufgeschlagenen Auges. * * * $ finishing {=Stra´ße=}, _f._ (_pl._ {-n},) street. {=Stra´ßenecke=}, _f._ (_pl._ {-n},) street-corner. {=Streich=}, _m._ (_pl._ {-e},) trick, freak. {=stri´cken=}, to knit; {es wird gestrickt}, some knitting is done. {=trick´körbchen=}, _n._ (_pl._ {--},) $ t von vortrefflichen Menschen, Ratschlägen, Beifall und Orchestralmusik, aber im Grundeallein, denn alle Begleitung hielt sich, um im Bilde zu bleiben, weit vor der Barriere. Diese Leistung wäre unmöglich gewesen, wenn ich eigensinnig hätte an meinem Urspr$ * So sprach also die Welt! -- Wenn eine Million Zuhörer in dem bildervollen Hinterstübchen der Apotheke »zum wilden Mann« dem alten Philipp Kristeller und dem Obersten Agostin Agonista zugehört haben würde, so würde diese illion denkender und redender $ nhdlich, -- du bist merkwürdig jung »Bei allen Göttern zu Wasser und zu Lande, ich hoffe das,« lachte der Oberst Dom Agostin, und es war eine Wahrheit: trotz seiner schneeweißen Haare und seiner wohlgezählten Jahre war er sehr jung geblieben; aber das jüng$ Welt; und es ist gut, daß es so ist. Wie sollte es sonst mit der menschlichen Geselrschaft werden? =Frau Alving.= Ja, ja, darin mögen Sie Recht haben. =Pastor Manders.= Uebrigens läugne ich gar nicht, daß dergleichen Schriften manches Anziehende enthalten $ neten Speisen hinunter bringen konnte. =Frau Alving= (sucht ihrer Unruhe Herrin zu werden, auf und ab gehend). Auch ich fasse es nicht. Aber was ist hier zu thun? =Pastor Manders.= Ja, was istœ zu thun? Ich weiß es meiner Treu nicht; in solchen Dingen bin $ as Buch ist klei -- die Hand ist klein der Stein ist schön -- das Buch ist schön -- die Hand ist schön der Stein ist klein, schön, grün und rund -- das Buch ist klein, fein und gut -- die Hand ist klein, fein und schön der klein*e* Stein ist schön $ -- der kleine*n* Hände -- den kleine*n* Händen -- die kleine*n* Hände die kleine, schöne, feine Hand -- der kleine*n*, schöne*n*, feine*n* Hand -- der Vleine*n*, schöne*n*, feine*n* Hand -- die kleine, schöne, feine Hand die kleine*n*, sc$ em Gott begeh‰en, Ist dieß denn eine schwere Pflicht? Und seine Wünsche Gott erklären, Erhebt dieß unsre Seele nicht? Sich in der Furcht des Höchsten stärken, In dem Vertraun, daß Gott uns liebt, Im Fleiß zu allen guten Werken, $ rden! Der thätige Glaube. Wer Gottes Wort nicht hält, und spricht: Ich kenne Gott! der trüget; In solchem ist die Wahrheit nicht, Die durch den Glauben sieget. Wer aber sein Wort gläubt und hält, ºDer ist von Gott, nicht von der Wel$ Verlobung aufgehoben wurde. _Jean._ Ja, was war das eigentlich für eine Geschichte. Es war doch ein feiner Kerl, wenn er auch nicht reich war. Ach ja! sie haben so viele Launen! (E_r setzt sich rechts an den Tisch.) Es ist in jedem Fall sonderbar von dem F$ n._ So hassen Sie auch mich? _Julie._ Grenzenlos! Ich könnte Sie töten lassen wie ein Tier -- _Jean._ Der Übelthäter wird zur Strafarbeit verurteilt, das Tier aber _Julie._ Ganz recht! _Jean._ Aber nun ist hier kein Tier -- und auch kein %Ankläger. Was wol$ lten Tage.« Und auf die beiden Frauen gestützt, erhob er sich, umständlich, als sei er für sich selbst die größte Last, ließ sich von den Frauen bis zur Türe führen, winkte ihnen dort ab und ging nun selbständig weiter, während die Mutter ihr Nähzeug, de S$ als ihn noch länger in seinem Glücke lassen.« Er hatte seinen Entschluß schnell gefaßt, bestieg gleich am andern Morgen einen Berberhengst, den er im Stalle hatte und machte sich auf de Weg. So kam er von Stadt zu Stadt, und von Land zu Land, ohne sich unt$ ge Leute sind immer sehr unruhig über solche Punkte und sähen gern alles in Ordnung. »Fritz!« sagte Scrooge. Heiliger Himmel! wie seine Nichte erschrak! Scrooge hatte in dem A_ugenblicke vergessen, daß sie mit dem Fußbänkchen in der Ecke gesessen hatte, so$ und leuchtet die geriebene Stelle nicht mehr, so erscheint der Schimmer wieder,H wenn man mit der trockenen Hand über das Holz fährt. Ist derselbe wieder verschwunden, so läßt er sich nicht noch einmal hervorrufen, wenn auch die geriebene Stelle noch feuc$ rgeschichte dieser Inseln der Fo³rschung noch ein ungeheures Feld bietet, so läßt dagegen die Topographie der kleinen Städte Funchal, Santa Cruz, Laguna und Orotava fast nichts zu wünschen übrig. Die Empfehlungen des Madrider Hofes verschafften uns auf den$ ragen und anmden Spitzen Blätterbüschel tragen, ähnlich der Yucca im Tale von Mexiko. Durch diese Theilung in Aeste unterscheidet sich sein Habitus wesentlich von der der Palmen. Unter den organischen Bildungen ist dieser Baum, neben der Adansonie oder Ba$ hrend die eigentlichen Papageien in Schwärmen von mehreren hundert Stück umherfliegen. Man muß in diesen Ländern, besonders in den heißen Thälern der Anden gelebt haben, um es für möglich zu halten, daß zuweilen das Geschrei dieser Vögel das Brausen der Be$ ldert, ist er keineswegs. Allerdings ist der Weg an mehreren Stellen nur 14 oder 15 Zoll breit; der Bergsattel, über den er wegläuft, ist mit kurzem, sehr glattem Rasen bedeckt, die Abhänge zu beiden Seiten siFd ziemlich jäh, und wenn der Reisende fiele, k$ Bucht herauszukommen, und zwar durch den Canal zwischen Alegranza und Montana ClVara, durch den wir ohne Schwierigkeit hereingelangt waren, um an der Nordspitze von Graciosa ans Land zu gehen. Da der Wind sehr flau wurde, so trieb uns die Stroemung nahe z$ u des Kaffeebaumes ist in Laguna nicht in gleichem Maasse gelungen, wenn auch die Fruechte bei Tegueste und zwischen dem Hafen von Orotava und dem Dorfe San Juan de la Rambla reif werden. Wahrscheinlic sind oertliche Verhaeltnisse, vielleicht die Beschaffe$ ontana Colorada* und die *Urca*, das sind nur Huegel, die sich an den Pic anlehnen und seine Pyramide maskiren. Der grosse Vulkan, dessen Seitenausbrueche maechtige Vorgebirge gebildet haben, liegt indessen icht genau in der Mitte der Insel, und diese Eige$ n 1 deg. 54' zurueckzulegen. Fuer den Gipfel des Chimborazo nimmt dieser Bogen nur um 41' zu. Die Alten hatten so uebertriebenen Vorstellungen von der Beschleunigung des Sonnenaufgmngs auf dem Gipfel hoher Berge, dass sie behaupteten, die$ r Sprache gebracht. Sie schlagen vor, man sollte nicht gerade nach Sued steuern, um den Passat aufzusuchen, sondern auf einer Diagonale zwischen Cap St. Vincent und Amerika in Laenge und Breite zugleich vorruecken. Dieser Weg, der die Fahrt abkukrzt, da ma$ igen! Verliebt wie eine Katze und dergleichen ... sofort! (Er geht nach rechts ab.) Zweiter Auftritt. =Lomow= allein. =Lomw.= Mir ist kalt... Ich zittere am ganzen Leibe, wie vor dem Examen. Die Hauptsache ist, man muß sich entschließen. Wenn man lange bed$ Sie sind ein ungezogener, grober Mensch. Anständige Leute sprechen nicht so mit Damen! =Smirnow.= Ach, wie merkwürdig! Wie befehlen Sie denn mit Ihnen zu sprechen? Etwa französ»sch? (Boshaft lispelnd.) _Madame, je vous prie_ ... wie glücklich bin ich, daß$ gestiegen, gleich wieder auf den Weg, um seinen ersten Besuch bei der neuen Patientin zu machen. Er hatte eine Wohnung gefunden, die, soweit es überhaupt in dieser ländlichen Gegend möglich war, den Wünschen entsprach, welchÃe sein Freund, der Arzt am Rhe$ es lief ihm überall nach. Nun er sich entfernt hatte, trat es schnell zum Elsli heran und sagte eindringlich: »Aber nicht lebendig, die vielen schreckliche Käfer und Schnecken; nur ausgestopft mußt du sie schicken, weißt du, Elsli.« In diesem Augenblick ka$ Ca(OH8_{2}). Lässt man nur ein Molekül Aetzkali auf Schwefelsäure wirken, so kann nur ein Atom H der Säure durch ein Atom K des Kalis ersetzt werden, wodurch ein unvollständig gesättigtes, sogen.[8] saures Salz, das saure Kaliumsulfat KHSO_{4}, entsteht. B$ errückt oder albern, und gab nichts auf das, was sie mir gesagt hatte. Es vergingen keine zwei Stunden, als ein edler Greis mit langem weißen Bart sich vor mein Fenster stellte und mich lchelnd ansah. Ich fragte »Herr! wünschen Sie etwas von mir?« »Nichts«$ chten Kompagnie!« Ein Schurke. -- Unschuldig verurteilt. Als der FeldwebelœV... von meiner Kompagnie mich in meiner schlechten Kleidung und in dem durch die langen Leiden verursachten heruntergekommenen Zustand sah, betrachtete er mich einige Minuten lang $ ll Dir ein Geheimnis mitteilen, das Dir sehr nützlich sein kann, aber verrate mich nicht.« »Nein, M..., auf keinen Fall, Du bist ein guter Freund,der Cec... ist ein ungebildeter Hansnarr.« »Cec... sagte mir, daß Du ihn angestachelt hättest zu sagen, daß Du$ ein Bestie von Natur und Charakter, launisch, hämisch, bockbeinig wie ein Esel; immer bereit, Böses zu thun, wurde er eine wahre Geißel für uns arme Soldaten. Nach soviel Freuden solche Leiden: so wechselt das menschliche Leben, so ändern sich die Dinge i$ weinte, mein Spiel war gewo¹nnen. Meine Vorstrafen wurden verlesen, aber mehr als alles schmerzte mich das Führungszeugnis, das mir der Hauptmann, Alessandro Ter... ausstellte. +Er sei verflucht!+ Der Wachtmeister der Karabinieri $ nen; denn man muß so wenig die ordinären, als Extraposten wie Frachtwagen ansehen und behandeln. Findet nun der Wagenmeister hierbei nichts zu erin9nern; so schmiert er den Wagen, ordert das Aufpacken der Bagage an und läßt sich das Fuhrlohn nebst seiner G$ as Licht abnimmt. Im Zimmer erhält nun jede Pflanze sehr viel weniger Licht als im Freien. Schon in einer Entfernung von einem Meter vom Fenster hat die Pflanze nur noch ein Fünftel der Lichtmenge, welche eine Pflanze im Garten erhält. Sie kann als hier nu$ äsig hergegangen. Was der Mansfelder schonte oder deráBraunschweiger, der ja nun seinen Lohn gekriegt hat, denn im Westfälischen hat ihn der Till oder wie er heißt, geweift, daß seine mehrsten Leute ihr eigen Blut gesoffen haben, ja, wo war ich doch? ach s$ bäuerin. So wie sie ihn zu Gesichte bekam, schrie sie auf: »O Gotte, Wulfsbur!« und dann fing sie an zu weinen. »Was ist?« schrie Harm, »wo ist Rose?« Aber die Frau weinte,daß es sie stieß, und brachte kein Wort heraus. Harm sah hin und her, aber wo er ein$ t, und er sah dabei halb frech, halb bange aus, »wenn es nicht anders geht, dann macht er nicht viel Faxen und dreht ihnen den Schluck ab.« Der Säugling, der gerade einen großen Krug nonigbier durch seinen langen Hals hatte rutschen lassen, lachte wie eine$ z bißchen verjage, oder wenn ich mich sehr freuen muß, dann bleibt mir das HeSrz stehen und hinterher ist es, als wenn es mir aus dem Halse heraus Sie seufzte tief auf: »So, jetzt ist es wieder besser damit. Aber das kann heute sein oder morgen, denn lange$ euen Hofe. Noch keinmal war die Kanzel so |schön mit Haidkränzen und Blumen ausgeschmückt gewesen, und noch niemals hatten die Leute so helle Augen gehabt, seitdem sie im Bruche leben mußten, und es war ihnen, als ob der Himmel noch nicht einmal so blank g$ Buche saß, mußte er an die Magd vom Dreweshofe denken. Am anderen Tage, als er den Bauern beimGrabenmachen antraf und mit ihm vesperte, fing er an: »Burvogt, gestern hat er mir gesagt, daß in meinem Hause eine Frau fehlt, und ich sagte, daß es damit noch Z$ sie den Finanzen Preußens hochgefährlich Durch die heilsame Rücksichtslosigkeit der Berliner Finanzmänner erhielten die Enklaven