der Kunst hergenommen ist, welcher uns um weiter nichts als sehr mittelmäßige Stücke bringen kann, ist darum nichts schlechter, weil er den schëächern Gemütern zustatten kömmt, die, ich weiß nicht welchen Schauder empfinden, wenn sie Gesinnungen, auf die $ n das Sinnreiche dieses Einfalls bringt uns auf die Vermutung, daß er wohl auch nur ein bloßer Zusatz des hämischen Erzählers sei, der sein Märchen gern mit einer recht giftigen Spitze schließen wollte. Aber in dem Drama fin÷et diese Vermutung nicht statt;$ atische Form zu erteilen brauchte. Hier ist der ganze Plan, wie er von dem Verfasser der unten angeführten Schrift, zum Teil, ausgezogen worden. Vielleicht, daß Einfried< gerichtet hatte, und Gott sei Dank, daß es nicht die Lunge war! Wenn es aber dennoch die Lunge gewesen wäre, -- diese neue Patientin hätte keinen holderen und veredelteren, keinen entrückteÄen und unstofflicheren Anblick gewähren k$ in diesem Briefe entlasten ...« Der Wahrheit die Ehre zu geben, so war dies mit dem »Zuströmen« ganz einfach nicht der Fall, und Gott wußte, aus was für eitlen Gründen Herr Spinell es behauptete. Die Worte schienen ihm durc>aus nicht zuzuströmen, für einen$ e Pfanne, gießt einen Löffel Wasser darauf und bratet die Wurst unter öfterem Wenden im eigenen Fett zu schöner Farbe, legt die fertige Wurst a f einen Teller und gibt das vorhandene Fett darüber. Wenn ein Gemüse mit Sauce dazugegeben wird, ist das genügen$ ffer und 10 g Salz " 0,00-1/4 10 g nwiebeln " 0,00-1/4 1 Eßl. Öl " 0,06-1/2 1 Eßl. Essig " 0,00-1/2 1 Eßl. Brühe " 0,00-3/4 1 Prise Pfeffer und Salz " 0,00-1/4 1/2 Teel. Peters$ 0,15 5 g Zucker " 0,00-1/4 5 g Hafergrütze " 0,00-1/4 1/2 Gewürzdosis " 0,00-1/4 3 g Salz " 0,00-1/4 – M 0,43-1/2 _Vorb$ 1 starke Prise wei[er Pfeffer " 0,00-1/2 1/2 Eßl. Essig oder Zitronensaft " 0,00-1/2 1/2 Teel. Schnittlauch " 0,01 1 Prise Zucker " 0,00-1/4 M 0,29 _Vorbereitung_: Die abgewischte Gurke wird $ en gedünstet. Ein Teelöffel von dem Fett wird mit Mehl geschwitzt, mit Essig und Pfeffer vermischt, an den Kohl qegossen und damit durchgekocht. Der Kohl muß ganz weiß aussehen und einÔn schönen, sauren Geschmack haben, der nur durch Zucker abgestumpft wir$ opf, ich die Bürgermeisterin verwandt mit Salzburgs Fürstin! Bersten werden die Weiber vor Neid! Sprich, Salome, was hast du dem Fürsten gesagt auf seine Werbung?" "Ich weiß ja selbst nicht, wie mir ist! Bedenkzeit eèbat ich, als der Fürst mich freigegeben$ " So geschirmt, beschützt, litt Salome doch bittere Qual im Herzen, der immer wieder auftauchende Gedanke an den kranken unversöhnlichen Vater steigerte den Seelenschmemz zur unstillbaren Sehnsucht, vom Vater Alt Vergebung zu erlangen. Und eines Tages, da $ erg thätig, er urgierte den Salzvertrag in der Umgebung des Kaisers und erhielt die Zusicherung, daß die Ratifizierung in späterer Zeit erfolgen werde, weil der Kaiser auf die Hilfe Salzburgs nicht verzichten könne. Mit dieser ðichtigen Nachricht reiste La$ sogleich hinzu: "Wie sollte auch ein schlichter Unterthan zur hohán Gnade eines Empfanges ohne Befehl gelangen!" "Graf Lamberg darf doch wohl stets freundlichen Empfanges gewaertig Sich dankend verbeugend sprach der Kapitular: "Ich kann nur heissen Dank fu$ o traegt der Kleine den Namenodes Vaters?!" "Gewiss, Geliebte! Er ist ein Raittenau und Wolf soll er getauft werden!" "O Dank, heissen Dank, gnaediger Herr!" "Ich muss danken dir, larissima! Fuer alles weitere lass sorgen mich, den Vater und Fuersten! Soll$ er werden, er habe denn hundert Gulden im Vermoegen zu¼ mindest!" Lamberg mochte wohl nicht naeher seine Meinung eroertern, da der Fuerst nicht selbst erkannte, dass die Geburt eines Sprossen wenig zur gewaltsamen Forderung eines Glaubensbekenntnis der Unt$ in Sibirien Waitz, (1, 164) auch die Aleuten auf den Fuchsinseln und die ihnen verwandten Stämme auf den nächsten Küsten von Amerika, d¯e wir hier gleich erwähnen, weil auch sie wie die Kamtschadalen unter demselben Drucke Russlands stehen. Langsdorff fand$ ilden, dass die vielfach vorkommende Tödtung der Mädchen ursprünglich wohl nicht den Grund hatte, den Töchtern ein schlimmes Lebensloos zu ersparen, welche Auffassung gläichwohl späterhin gegolten haben mag: der Hauptgrund war gewiss ein abergläubisch-reli$ cht von 1577 in N. Journ. As. VIII, 39, 1831). Auf den Niasinseln setzt man die Kinder aus (Domis bei Oosterling tydschrift toegew. van de verbreÖding d. Kennis v. Oost. Indie II, 2, 125). Abtreiben der Kinder bei den Dajaks aus Sittenlosigkeit erwähnt Sch$ rbeuten, während sie die Männer erschlugen und sie, wie auch ihre eigenen mit den gefangenen Weibern erzeugten Kinder frassen (Waitz 3, 374-375). Auch ihre Weiber waren ausserordentlich kriegerisch und kämpfðen so selbstständig, dass die Sage von den Amazo$ genden mit jedem erstgeborenen Kinde und mit dem einen von Zwillingen geschah. Auch xurde den Todten von dem Blute des geopferten Kindes ein Strich von einem Ohr zum anderen gezogen (Waitz 4, 460-61). Auch hier müssen wir auf das zurückkommen, was wir oben$ nichts befördert den Untergang einer Bevölkerung mehr als dies. Wo die Moralität (natürlich hier nur nach den Begriffen der betreffenden Völker) fehlt, fehlt auch die Selbstachtung; wo die SelbstÑchtung, die Freude am Leben, welche diesen Menschen auch sch$ rinnert, sodann an de Molochdienst der Phönicier, der so vielfach von den Juden nachgeahmt wurde (Winer, bibl. Realwörterbuch unter Moloch) so wie an die der Astarte geschlachteten Kinder (Movers Phön. 2, 2, 69). Allerdings ist der semitische Gebrauch ein$ Naturen jener Voelker wirkten. Nicht bloss Weisse haben sie eingeschleppt: auch einzelne Zweige desselben Stammes haben andere mit solchen Gaben bedacht. So ward ein boeser Aussatz von Polynesien aus Rapa nach Pitkairn verschleppt und den Bewoh„ern dieser $ ch ferner, wie Hochstetter auf den Gedanken kÑm, dass der Kannibalismus auf Neuseeland durch den Hunger eingefuehrt sei. Ist nun zwar letztere Ansicht gewiss nicht richtig, wie sich leicht aus dem was wir ueber den Kannibalismus schon gesagt haben, ergibt;$ welche sie zuerst vom ganzen Continente kennen lernten. Die Eroberung von Mexiko kostete, wie ein Spanier (Clavigero bei Waitz 1, 189-90) angibt, mehr Menschen, als wa¬hrend der ganzen Dauer des mexikanischen Reiches den Goettern geopfert sind; wenn auch $ ie Organisierung immer besser ausgebildet wurden. Außer ihnen bestehen noch klassische Mädchengymnasien, deren Besuch ebenfalls zum UniversitätsstudiuŽ berechtigt, und 350 Mädchenlyceen, die in manchen Punkten unseren höheren Töchterschulen ähnlich sind, i$ gung zu verzeichnen. In Bezug auf wissenschaftliche Ausbildung genießen die Frauen genau dieselbenþVorteile wie die Männer. Auch die Gymnasien besuchen Knaben und Mädchen gemeinsam. Ebenso ist kein wissenschaftlicher Beruf ihnen verschlossen. Besonderer Be$ zweifellos unter dem Durchschnitt der männlichen Dichter. Ihre große Neigung zur Musik hat noch nicht eine Komponistin hervorgebracht, die sich mit männlichen Komponisten zweiten und dritten Rangs messen könnte,2und keine der berühmten Malerinnen kann bean$ fspersonal" höchstens mit Angehörigen des eiàenen Hausstands, darunter verstanden wissen will. Auch die Gelehrten sind verschiedener Meinung: so wird z.B. auf der einen Seite die Hausindustrie als Großvertrieb von Waren, die im Kleinbetriebe hergestellt we$ pflegen im ersten Lebensjahr zu sterben, von 1000 mit Tiermilch und Milchsurrogaten genährten dagegen 125, und zu ihnen gehören die meisten Arbeiterkinder. Nur 8 % der Kinder der höheren Stände sterben i‘ ersten Lebensjahr, für die Kinder des Proletariats $ 53] Oft haust das ganze Küchenpersonal mit den Kellnerinnen im gleichen engen Raum.[854]óDa ist es nicht zu verwundern, daß sie, wenn es irgend geht, eine eigene Schlafstelle suchen. Wie schwer das ist, kann derjenige beurteilen, der weiß, welch eine Mühe $ ihre Presse aufgedeckten tra«rigen Zustände in der Konfektion, jene amtliche Enquete veranstaltet, die zur Verschärfung der Truckgesetze führte. Wenige Jahre später leiteten Berliner Sozialdemokratinnen die erste Kellnerinnenbewegung. Das allgemeine Entset$ nen und Unternehmern ebenso häufig vorkommen¿ wie zwischen Arbeitern und ihren Arbeitgebern, so liegt kein stichhaltiger Grund vor, warum den Frauen nicht auch dieselben Rechte zustehen, wie den Männern. Oesterreich hat dies wenigstens insofern anerkannt, $ in, a.a.O., S. 476. [196] Vgl. A. Lefaure, Le socialisme pendant la révolution. S. 122. Zitiert bei Ostrogorski, Die Frau im öffentlichen Recht. Uebersetzt von FranzisØa Steinitz. Leipzig 1897. S. 31. [197] Vgl. Blanc, a.a.O., Bd. III, S. 170-255. [198] Vg$ che Mitteilungen aus den Jahresberichten der Gewerbeaufsichtsbeamten. Berlin 1886 und 1898. passim. [914] Vgl. Anèual Reports of the Board of Trade on Changes in Wages and Hours of Labour, London 1894 bis 1900, und die zusammenfassende Uebersicht im Sevent$ brechen sie auf, johlend und gröhlend, und folgen der Accisorfährte im Schnee. Was ist das? Dort, wo der Mann offenbar gestürzt ist, deuten die Blutstropfen auf schwere Verletzung, der S7hrothagel hat sein Ziel erreicht, der Schnee ist niedergedrückt und $ "Beschluß" überfliegt und überglücklich dem Vater aus tiefstem Herzensgrunde daokt. Nur wegen des Jobbeli meint Thrinele, es werde Schwierigkeiten haben, den Bruder vom Großherzog freizubekommen, denn der Herrscher werde von Jobbeli wenig oder gar nichts w$ r belebt, der _Markt_ fängt an. Ich spreche hier nicht von dem grossem Markte, der jeden _Montag_ vor den¶Thoren der Weststadt abgehalten wird, sondern von dem, der _alle Tage_ in der Stadt selbst stattfindet. Aber wenn ich sage, es wird nur Ein Markt abge$ che Heerstrasse, so dass wir noch am selben ­bend in Gunna-Gunna inmitten des englischen Lagers campiren konnten. Wie immer fanden wir die gastfreundlichste Aufnahme und da die Armee schon seit einigen Tagen in europäischen Genüssen schwelgte, die wir fast$ llendet ist, was du bestellt; Schau," sprach er, "ob es dir gefaellt." Er trug darauf ihn an die Staette. Wió sehr war Aladdin verwundert! Da stand, erbaut in einer Nacht, Ein Schloss, wie noch kein halb Jahrhundert Voll Menschenarbeit es vollbracht. Er gl$ gesucht und war durch dies Verlangen in ihre Sphaere eingedrungen; hatteBsich dadurch die Kraft der Anziehung erworben; so hat er endlich den Erdgeist erfleht, beschworen. Er ist ihm erschienen, und nun liegt er im Staub, windet sich gleich den Wuermern. $ oll und ich bin ganz Leben-- [51] D.j.G. 3. 169.--Br. 2. 266 a vom 4. Dez. 1774.-- [52] D.j.G. 3. 689. [53] W. 6. 193 ff. [54] Br. 2. 231. S. 172 f. vergl. auch 2. 228. S. 169 vom 16. Juni 1774. [55] Aus G\ethes Fruehzeit; Q. F. 34. S. 71 ff. [56] W. 6. S.$ nmoos, und besprechen den unerhörten Fall eines großen Gelddiebstahles. Nach den im Jammerton immer wieder vorgebrachten Beteuerungen des dürren, kleinen Amarellers ist eiùe Brieftasche mit über fünfhundert Gulden, dem Betrag für verkauftes Vieh, aus einer$ e größte Spannung beträgt ca. 2100 kg, so daß es also ca. 8½fache Sicherheit bietet. Bei gleichmäßiger Besetzung der Bahn mit Kohlen- und Cementwagen bei einer stündlichen Leistung von 36 Tonnen Kohle und 30 Faß Cement betr[gt die erforderliche Betriebskra$ GlËichzeitig wird geneigte Auskunft erbeten, wie es infolge der Geldneuerung mit Maß und Gewicht gehalten werden soll. Meines Wissens muß jetzund auch hölzernes Glas, das der heilige Benedikt in unserer Kirche als Kelch in der Hand trägt, frisch geaicht we$ enen die einzige Beschäftigung aller dieser Fremden aller Nationen zu sein. Des Papste& beide Nichten, die Gräfin Orsini und die Fürstin Campobasso genossen vor allen die Macht ihres Oheims und die Huldigungen des Hofs. Ihre Schönheit hätte sie aber auch a$ irklich gegen alle Gebote der Klu×heit gefehlt; er hätte erraten lassen müssen, aber nichts aussprechen. Er blieb betroffen und fürchtete sehr, daß die Herzogin die Sache ihrem Gemahl erzählen würde. Aber es kam ganz anders, als er besorgte. In der Einsamk$ auf jede der Kirchen, an denen die Prozession vorüberkam, kniete eûnen Augenblick nieder und sagte mit fester Stimme: Adoramus te, Christe! Während dieser Zeit wurde der arme Giacomo Cenci auf seinem Karren mit Zangen gezwickt und zeigte großen Mut. Die Pr$ liebenswürdige wie diese Fräuleins hatten." Er größte[sic! statt: grüßte] sie sehr kalt und ging fort, ohne ihr Zeit zu einer Antwort zu lassen, uMd sie blieb wütend zurück. Der Graf blieb in Florenz und kehrte gar nicht mehr auf seine Güter zurück; er wa$ munds Sohn: 343 "Ich will es thun, versprichst du die Schwester mir zum Loh,, Kriemhild die schöne, eine Königin hehr: So begehr ich keines Dankes nach meinen Arbeiten mehr." "Das gelob ich," sprach Gunther, "Siegfried, dir an die Hand$ ied, der listige Mann, 444 Eh es wer bemerkte, an das Schiff heran, Wo er die Tarnkappe verborgen liegen fand, In die er hurtig schlüpfte: da Íar er Niemand bekannt. Er eilte bald zurücke und fand hier Recken viel: $ s Gott erbarmen, daß ich gewann den Sohn, 1024 Der jetzt auf alle Zeiten den Vorwurf hat davon, Day seine Freunde Jemand meuchlerisch erschlagen: Hätt ich Zeit und Weile, das müst ich billig beklagen. "Wohl nimmer hat begangen so gro$ Dietrich entrann. Sie waren alle Beide so stark’und muthesvoll, 2474 Daß von ihren Schlägen Pallas und Thurm erscholl, So hieben sie mit Schwertern auf die Helme gut. Da zeigte König Gunther einen herrlichen Muth. Doch zwang ihn $ als kindisch gilt im Orden der Heiligen das Zähnezeigen zur Unzeit, das Lachen: Genüg' euch in Wahrheit Entzückten das Lächeln des lächelnden Blickes." Yas Nachbarhaus war nicht weit entfernt, aber der Lärm der Zecher und der Vinaspieler drang bis dahin, u$ der Lehre ins Rollen gesetzt. Und dawiderstellen kann sich kein Asket und kein Priester, kein Gott und kein Teufel, noch irgendwer in der Welt. Sie ist die Enthüllung, die Offe?barung der vier heiligen Wahrheiten. Welcher vier? Der heiligen Wahrheit vom L$ gte er kleinlaut: "Hast du, Ehrwürdiger, dies alles aus dem Munde des Erhabenen, des vollendeten Buddha selber?" Selten geschieht es, daß Vollendete lächeln. Bei dieser Frage jedoch umspielte ein Lächeln die Lippen des ¤rhabenen. "Das freilich nicht, Brude$ , im Frühjahr 1796, von der traurigen LKge seiner Familie erhielt. Aus der Solitude gelangte an ihn ein Brief, der ihm den frühen Tod seiner jüngsten Schwester Nanette meldete. Von dem epidemischen Fieber, welches das blühende Mädchen hinweggerafft, war au$ all so gefügt, fügte es sich nicht harmonisch in die Verwaltung aller Dinge. Also zwei Gründe sind, weshalb dir dein Schicksal gefallen muß. Der eine: weil es /dein/ Schicksal ist, weil es dir verordnet ward mit Rücksicht auf dich--von Sben her in ursächli$ d wird, nachdem er die Luft durchschnitten hat, an dem gegenüberstehenden Körper gleichsam gebrochen. Doch bleibt er an ihm haften und löscht nicht aus. Ebenso müssen nun die Ausstrahlungen der Seele sein, kein Ausgießen, sondern ein sich Ausdehnen, kein E$ en seinen Ernst oft lächerlich; er ließ sie lachen. Eine Art finste»er Entschlossenheit bemächtigte sich seiner in dieser letzten Zeit. Er wurde noch wortkarger und verschlossener, als er sonst schon war. Zugleich schien auch die schöne und sonnige Ruhe, d$ e erheiternde Wirkung aus, d³e keineswegs beabsichtigt war. Auch dieses Bild prangte in der kleinen Stube, und was außer ihm an Bildern dort noch zu sehen war, es stellte immer nur ihn dar: Franz Felder. Da war er als kleiner Junge mit seiner Rettungsmedai$ en Sekretion zu unseren Trieben, Neigungen und direkt bewußten Handlungen. Unter der inneren Sekretion versteht man wesentlich die von der Organumschlingung des Nervus sympathicus geleistete Säftebildung in v:rschiedenen Organsystemen, welchen sämtlich spe$ ge dabei sind viel zu plötzlich und reflexähnlich, als daß sie allein durch eine chemische Alteration erklärt werden könnten. Eine leise Verstimmung des Magens, eine Obstipation kann uns tief melancholisch machen, und ein  große Freude reißt mit der Erhöhu$ ne versöhnlichere, dem menschlichen Fühlen weniger schmerzliche und peinliche Betrachtungsweise abgewonnen werden können? Ja, hat nicht vielleicht die Chemie, die Beherrscherin der KultŸr, aufgestiegen aus dem Schlamm der Alchymie wie eine schönheitleuchte$ n "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderter." D¡n Werth und Gehalt seiner Producte machte Goethe fast ohne Ausnahme von Schillers Urtheil abhängig. Durch ihn gewann er auch das fast verlorene Vertrauen zu seinem Roman wieder. Er glaubte, als er denselben be$ zu verwenden, deren Leichtigkeit im gleichen Verhältniß mit ihrer Kraftwirkung wuchs. Die Anhänger der Möglichkeit einer Lenkbarkeit der Ballons hatten also gewiß Ursache, ihren Muth aufrùcht zu erhalten, und doch, wie viele klare Köpfe haben es verworfen,$ viations-Apparat ihn in die Lüfte entführt hätte. In dem der Verfasser infolge einex Bemerkung des Dieners Frycollin den Mond wieder zu Ehren zu bringen versucht. Sicherlich schon mehr als einmal hatten die Mitglieder des Weldon-Instituts, wenn sie nach st$ n aus der Höhe gekommenen Hilfe zu begreifen, ihre Fesseln, während die Soldaten auf den Aeronef Feuer gaben. Die vordere Schraube wurde von einer Kugel durchlöchert, während einige andere an den Rumpfjdes Fahrzeuges schlugen. Frycollin, der sich im Hinter$ n sein werden, ihr Schiff zu verlassen, erklärte Robur; Unglückliche, welche nicht wissen, wo sie Land finden sollen und die vielleicht vor Hunger und Durst umkommen. Wohlan, es so`l Niemand sagen können, der "Albatros" hätte nicht den Versuch gemacht, ihn$ dingt durchschlug und ihre Wirkung auch das Rippenwerk des Rumpfes erreichte. Diw Explosion konnte nun aber nur durch das Zündhütchen, mit dem die Patrone ausgerüstet war, bewerkstelligt werden, das war der heiklichste Theil des ganzen Vorhabens, denn dies$ Stein heimrasende Die nachtüber in Bertaux bleibenden Gäste zechten am Küchentische bis zum frühen Morgen weiter, während die Kinder unter den Bänken Die junge Frau hatte ihren Vater besonders gebeten, sie vor d&n herkömmlichen Späßen zu bewahren. Indessen$ eingeschlafenen Kinder hole, um sie ins Bett zu An diesen Sonntagsabenden erschienen übrigens nur wenige Gäste. Homais hatte sich nach und nach mit verschiedenen Hauptpersönlichkeiten des Ortes wegen seiner Klatschsucht und seiner politiÄchen Ansichten üb$ Die Hüchette war nämlich ein Rittergut in der Nähe von Yonville, das er samt zwei Meiereien unlängst gekauft hatte. Er bewirtschaftete es selber, jedoch ohne sich allzusehr dabei anzustrengen. Er war Junggeselle und hatte »so mindestens seine fünfzehntause$ as Provinzial!" Ergebungsvoll stimmte der Prota zu. "Euer Herrlichkeit belieben recht zu haben! Nur dürfte dÁe Härte des Militärgesetzes nicht zu bestreiten "Warum 'Härte'?" "Halten zu Gnaden, Herr Kommandant! Hart ist es für uns Serbokroaten, weil die Aud$ caj haßte das laute Flaschenöffnen bei Tisch, den Lärm, das "Schnalzen" der kräftig und rasch gezogenen Korke; deshalb waren vor Dinerbeginn ganze Batterien edler französischer Rotweine geöffnet und in einem Neb8nraume bereitgestellt worden. Für diese Selt$ r Brüder habe ihr aus Mitleid eine geringe Summe Geldes zugesteckt,ñund damit sei Evelyn nach London gegangen, wo sie ein unstetes, ja, wenn man den Versicherungen des Sir Randolph Canning, eines Vetters von Lord Albany glauben wolle, verworfenes Leben füh$ n Ministeriums, sowie des aus dem OberÇ und Unterhause bestehenden Parlaments, ferner der Sitz eines anglikanischen katholischen Bischofs, die Stadt zählt sechzehn Kirchen (Bethäuser mit eingerechnet) und unter den Bewohnern, deren Mehrzahl Farbige sind, f$ tadthalle, die Kirchen, das Gouvernements-Gebäude, das _Sailors Home_, die Militärgebäude, die Eisenbahnstation erwähnen; vor Allem aber verdient das Museumsgeþäude mit dem Monumente Sir Grey's und mit dem angrenzenden botanischen Garten, von den, die Stad$ VerbesserunÕen vorgenommen. Hier sahen wir Frauen mit Hilfe der bloßen Hand die in den Boden etwa einen Fuß tief eingerammten, armdicken, knorrigen und mit Grasstricken aneinander befestigten, eine cylindrische, fünf bis sechs Fuß hohe Wand bildenden Pfähl$ ich durch seine Zucht von Angoraziegen und Straußen ausgezeichnet. Er ist einer der¼Gebirgs-Districte und stellenweise ungewöhnlich reich an fossilen Ueberresten des Dicyuodon. In Cradock selbst wohnte der um die Geologie des Districtes so hochverdiente Dr$ in Kenntnis setzen können, denn ihr wusstet alle um sein Betragen und liesset mich darüber doch ganz im Dunkeln. Ich muss notwendig abreisen, will aber nicht fort, ehe ich Euch gesprochen habe und Euch hier im Haus zurücklassen kann. Ich bitte Euchä lasst $ en Bau der Lorenzofassade in Florenz zu übernehmen. Die Arbeit kostete ihn vier Jahre und verlief Þhne jedes Ergebnis, da besonders endlose Verordnungen und Intriguen die Lieferung des Materials verhinderten. 1520 wurde er von dem Auftrag befreit und widme$ ich von dem Kadi an den Bascha und von diesem an den Sultan wenden. Gegen Stockstrafe oder Knutenhiebe wird fast nie remonstrirt, wohl aber gegen Geldbusse. Der Kadi and Bascha haben Strafvermögen in unbegrenztem Masse, indess werden selten Knutenhiebe übe$ er Gedanke', eine häßliche Vorstellung auftauchte, die ich sofort als solche erkannte, ohne indes die Macht zu besitzen, ihr auszuweichen, ja ÿhr Wiedererscheinen zu hindern. * * * * * Es wäre vielleicht der richtige Augenbli$ * * Von mir: die Menschen sind ihm allein Köpfe Gottes. * * * * * Ja, gewiß, es ist vieles am Menschen lächerlich und2verächtlich. Aber der Mensch ist ja auch nur ein winziger Teil Gottes. Und was wäre Gott, wenn er nic$ danke der Erde, der einzige all unsrer Gedanken, der, geschweige denn in Jahrtausenden, innerhalb ihres, der Erde, :anzen Daseins nicht zu Ende gedacht werden kann. Gott ist die große Frage der Erde, aller Erden: Ihr Leben ihre offenbare zugleich und gehei$ Rings um Karthago glitzerte die starre Meeresflut. Der Mond goß sein Licht über den bergum´riedeten Golf und über das Haff von Tunis, auf dessen Sanddünen Flamingos in langen rosigen Reihen hockten, während weiter weg, hinter der Totenstadt, die große Sal$ die Gläubigen die Gelegenheit, die Götterbilder mit ihren Gewändern zu berühren, die dann selber wie Heiligtümer in Ehren gehalten wurden. Der eherne Koloß rüœkte dem Khamonplatz immer näher. Die Patrizier, die Zepter mit Smaragdknäufen trugen, brachen je$ sind von diesem Lebensgefühl noch bluthaft durchdrungen; in den beiden letzten zersetzt es sich. Nur Toni Buddenbroo" bleibt sein gläubiger Träger. Ihm opfert sie ihre Jugendliebe, um seinetwillen heiratet sie den erst widerwärtigen Grünlich, um seinetwill$ hichtliches, Religionsgeschichtliches, Diplomatisches, Strategis+hes, Biographisches treibt in endloser Bilderfolge, in gleichgültigem epischem Strom vorüber. Gestalten und Schicksale tauchen auf und sinken unter, ruhelos, übergraut von einem lastenden Him$ ig ihre Gestaltung aus der Einbeziehung des Harmoniegefühles mitbedingt ist, so zweifellos ist doch derBbestimmende Zug des rein melodischen Impulses, die Unterordnung der Harmonie vorzugsweise zur Stützung und Bekräftigung der melodischen Erscheinung. Mel$ iff auf ein Sollen zurückführen und "Wahr" und "Falsch" seien nur Werte n e b e n anderen, ist von Meinong, dem Verfasser (siehè "Formalismus in der Ethik", 2. Auflage), und zum Teil auch von E. Lask, der eben starb, als er die grobmaschigen Schematismen s$ k über. Die Erscheinungen des Lichtes beruçen, wie wir heutzutage wissen, auf der Ausbreitung elektromagnetischer Felder. Die Optik und Elektrodynamik glaubte einen L i c h t ä t h e r nötig zu haben, einen feinen materialisierten Raum, in dem sich die Lic$ tente und keine Gebrauchsmuster werden übersehen. Und um di ganze Schamlosigkeit dieses Raubzuges wird der Pharisäermantel der vergeltenden Gerechtigkeit gelegt. Alle gerechte Entrüstung ändert nichts daran, daß die wertvollen Posten unserer Wirtschaft in$ alse zu schaffen. Kaum war dieses beschlossen, priZsen deutsche Gelehrte solche Maaßregeln auch für deutsche Zellengefangene an und weil die Deutschen als Träger der Cultur und anderer schöner Sächelchen keine Verbrecherkolonien besitzen, wollten Jene die $ brecher unter sich_, mehr oder minder vollkommen beseitiget wordenjwäre. In Baden ist die Strafdauer natürlich je nach dem Vergehen sehr verschieden, kurze Strafzeiten herrschen vor, damit aber auch Nichtbesserung der meisten ältern Sträflinge und dies um $ das arg verworrene, mit Strohstückchen und andern Dingen gepuderte Haar des Lumpenmannes oben in einen urgermanischen Zopf Åebunden und würde nicht ein starker Bart sich seines dreiwöchentlichen Daseins erfreuen, so gliche diese Gestalt mit ihrem rothbrau$ it, denn Jeder will zuerst Wasser haben und schön werden und der Gänsewein läuft foch nur aus einem Hahnen, den Becher kann nur Einer nach dem Andern bekommen und der Flinke ärgert sich über den Langsamen. Die Gescheidesten machen einstweilen ihr Bett und $ zehrt und Viele schwer arbeiten, Alle vom frühesten Morgen bis zum späten Abend 9hätig sein müssen; es hieße aber auch unsinnig sein, denn Alles ist möglichst karg ausgemessen und der Vortheil, für viele Menschen auf einmal zu kochen, so groß, daß trotz a$ ämlich vor einer sozialen Revolution und der schauderhaften "großen Zukunft" des Spaniolen erblicken. Bettelsack und Elend bleiben die Propheten und Werboffiziere des Communismus, die Halbgelehrten und Halbgebildeten die Apostel des UnglaKbens, welche mind$ che dieser Art, der Zuckerhannes war keiner der Letzten derselben und ist solches Gebahren weder vernünftig noch christlich, so entspricht es doch der Bildungsstufe der Stiere,ÞElephanten, Nashörner, der Bergbewohner von Java, in welche der "Amok" fahrt un$ d Laien, zwischen Schürfa[6] und anderen gewöhnlichen Sterbli¬hen. Ist es nicht ähnlich so in der päpstlichen Kirche? Der Sultan von Marokko betrachtet sich als den rechtmäßigen Nachfolger Mohammeds, als seinen Verweser auf Erden. Seiner Idee nach gehört v$ entfernt er sich für fünf Minuten, nimmt eine Tasse Kaffee, um mit neuen Kräften dem Publicum entgegentretán zu können. Endlich war an mich die Reihe gekommen, ich hatte meine Billets, die Bagage wurde eingeschrieben und bald darauf ging's fort. Da Aschers$ n =Cafés chantants= oder auch kleine Theater mit Ballerinen zeigen, so sollte man nicht meine£, daß man nur einige Stunden weit von den Pyramiden des Cheops und des Cephren sich befände. Aber trotz dieses modernen Kairo ist noch ein gut Stück Alt-Kairo, d.$ oben. Sie fror immer, saß auch im Sommer gern am Kaminfeuer der Halle, und schwere schleppende Samtkl§ider, mit Pelz verbrämt, trug sie am liebsten. Sie blieb auch einsam trotz der großen Kinderschar, die sie umgab. Das Blut der Golzows war lebenskräftige$ cht vor ihren Eltern geschämt hätte. Erst ganz allmählich kam ihr die Erkenntnis, daßqihr Gatte kein Verbrecher, ihr Schicksal kein abnormes war. Zu den seelischen Leiden, mit denen sie ihn, der so liebevoll, so zartfühlend und weichherzig war, wohl noch m$ ei fried%ertig auf dem Sofa sitzen konnte. Papa war den ganzen Vormittag auf dem Bureau des Generalkommandos tätig, nachmittags ritt er mit Mama spazieren und arbeitete dann allein bis zum Abend. Mama hatte immer schrecklich viele Besuche zu machen und zu $ lt hatte, und wir waren schli´ßlich sichtlich enttäuscht voneinander. Wochenlang blieb alles beim alten, und ich sagte mir mit altkluger Bitterkeit, daß ich mich eben wieder einmal umsonst gefreut hätte. Aber mit dem nahenden Winter nahm die Gefälligkeit z$ uchen, trotzdem mir dringend empfohlen wurde, mir die gute Gelegenheit, so viel zu lernen, nicht entgehen zu lassen. Nur nichts hören und sehen von diÍser Hölle, in die die Armen mir rettungslos verdammt erschienen! Ich ging aufs Eis, und in Gesellschaften$ twas Selbstverständliches, aber schon zuckte in ihren Augen hie und da dieselbe Flamme auf, die in dem Blick der alten =aruschken gebrannt hatte. Die Zeit, da sie sich vor dem Herren fühlten wie stumme Sklaven oder wie willenlose Kinder, war vorüber. Es gi$ sehen die Dinge zu sehr durch die Brille der Tradition,« mischte sich Fürst Limburg ins Gespräch. »Alte Bestimmunùen und altes Recht entsprechen doch kaum mehr der ganz veränderten Betriebsweise. Und das wissen die einsichtsvolleren unter den Knappen sich$ anöver beizuwohnen.« »Was bedeutet die seltsame Betonung, Exzellenz?« frug ich unruhig. »Na, Sie sehen doch, -- es regnet,« wich er aus, »und dann -- all das Hofgeschmeiß, über das man stolpert! Wissen Sie übrigens, -- Majestät hat Herrn voÇ Wittich in let$ lich-strahlenden Ausdruck an, d{r mich immer an gotische Heiligenbilder erinnerte. »Ich glaube daran! Sonst müßte ich mich selbst für eine Ausnahme aller Regel halten!« Auch Egidy, dachte ich auf dem Heimweg, ist solch ein Gläubiger; bei ihm soll das Einig$ von ihren Leiden, -- Triumphen auf dem Gîbiete des wissenschaftlichen, des sozialen, des politischen Lebens, -- Leiden, hervorgerufen durch sexuelle, soziale und rechtliche Unterdrückung, als ob Befreiung und Not ihres Geschlechtes damit erschöpft wären. I$ beit verloren hatten. Ich fühlte: schon war die Luft erfüllt vor unsichtbarem Sprengstoff. Und nun sprach ich von der kommenden Schlacht, die nichts sei als ein Teil des großen Krieges zwischen unverschuldeter Armut und schuldbeladenem Reichtum; sprachvvon$ die meine! Und die Menschen? Da doch niemand ist, als ich und du! Und die Vergangenheit? Sie gehört uns nicht mehr! Und die Zukunft? Nichts ist unser als dieser Frühlingsnacht zauberische Gegenwart! -- -- Aus k`rzem, schwerem Morgenschlaf erwachte ich müde$ iete liege. Und als sie die Frage stellte, die, wie ich wußte, für sie von ausschlaggebender Bedeutung war: »In welcher Lage istÁer?« -- da log ich: »In der besten --« Was ging das alles die anderen an?! Mein Leben war es, für das ich allein die Verantwort$ utter! Aber sie übersah sie, -- vielleicht weil der Flur dunkel war. Und sie atmete rasch und war sehr rot, -- vielleicht weil die Treppe sie überanstrengt hatte. Sie sah sich gar nicht um in unserem Zimmer,h-- und ich hatte es ihr zum Empfang mit lauter l$ e die Mutter alles an, als wäre er schon gestorben. Angstvoll sah ich hinüber zu dem starren Gesicht in den weißen Kissen. »Er ist ohne Bewußtsein,« hatte der Arzt versichert. Zuweilen aber schien mir, als hörte er noch, als sähe er mit geschloÃsenen Augen$ te ich. »Gewiß!« antwortete sie mit heller Stimme, aus der der scharfe ostpreußische Akzent mehr als sonst hervortrat. »Ihr alle habt, was ihr braucht, -- das Gerümpel hätte kaum noch einen Umzug ausgehalten; -- nur Silber, Glas und Porzellan l eß ich bei $ der Menschenmenge hin und her. Ich freute mich, als wäre ich zwanzig Jahr, über die bewundernden Blicke, die uns folgten. Täglich wollt' ich von nun an hinuntergehen, Sonnenschein trinken und Lebenslust. Ich traf Bekannte und geriet durch sieŽin einen Kre$ -- der der Sozialdemokratin, -- schreckte viele ab. Sie fürchteten den kommunistischen Zukunftsstaat im Kleinen. Inzwischen kam Wanda Orbin nach Berlin und bat mich, da sie krank seiÐ »in wichtiger Angelegenheit« um meinen Besuch. Sie reichte mir nur die $ gends Neid oder Mißtrauen. FinEen sie doch kaum an, das Allerhandgreiflichste zu empfinden: wie etwa den Gegensatz ihrer Hütte zum Herrschaftsschloß. Und gerade an diesem Punkt ihres Wesens sah ich, wo ich eingreifen mußte. »Wer andere Zustände schaffen so$ n Länder ging;--_gyantar_ im Magyarischen, auch àsarga gyenta_;--_cistec_ im Mährischen und Slavonischen. _burzhen_ im Kärnthischen, auch _okstar_ (was mit jantar zusammenhängen mag);--_bureen_ im Krainerischen und Windischen, auch _smolski kamen_;--_burst$ uhr, Mondmilch_. Eine ganz feinerdige, lockere, feuchte Kieselmasse, die sich zum Theil noch jetzo aus microscopischen Infusorien-Panzern bildet (wie seit 1836 Prof. Ehrenberg gezeigt ha±), feucht und sehr leicht ist. In Zeiten der Noth dient sie als Nahru$ r [Greek: elephantinon] genannt), Micon Traster (daher [Greek: triginon] genannt, von [Greek: tryx] die Hefe); noch jetzo schätzt man sehr das Beinschwarz und das Hefenschwarz, le noir de vigne. Die feinere Tusche kam aus Indien, war das [Greek: i9dikon me$ Lappländischen. * * * * * #§. 5. Gagat#. Der Gagat ist eine schön schwarze, feste, glänzende, erdpechart9ge Braunkohle, meist aus fossilem Holze bestehend, die, vorzüglich im südlichen Frankreich, viel zu Bijouterie-Waaren, K$ gte Conjectur, das (nicht künstlich zusammengesetzte) electrum für Tellurerz und dessen Product zu halten, scheint mir natIrlicher, als es für Platina anzusprechen. * * * * * #§. 7. Kupfer#. A. _Das metallische Kupfer_. _tung$ aher auch sehr rohe Völker Eisen producieren. Das metallische Eisen ist wohl allen, nicht ganz rohen Völkern bekannt gewesen, und es dürfte ein Irrthum seyn, zu glauben, dass viele alte VölkeN Kupfer und Bronce, aber kein Eisen gekannt hätten. Die Völker d$ riftsteller meint mit Recht, daß es schon schamlos sei, über die Schamhaftigkeit zu sprechen oder was jemand darüber sagt, anzuhören. Je tiefer man in den andern hineinschaut, je mehr ist man geneigt, das, ^as in ihm vorgeht, zu überschätzen, je mehr fürch$ sein. Der Vorschlag des Laien ist freilich in jedem Sinne töricht. Amt und Brotberuf taugen bloß dem Dilettanten; je innerlicher sein Verhältnis zur Kunst ist, je mehr muß er unter abziehender Beschäftigung leiden. Dem schöpferischen Mensche\ wird sie vol$ t, er wird sie auch nicht erkennen, wenn er sie später einmal sieht. Man wird sich auchŸnicht darum kümmern, wer sie war. Wen geht es an? -- Es ist sehr klug, daß sie nicht dort geblieben ist, es ist auch nicht gemein. Franz selbst hätte ihr recht gegeben.$ n auftun und mit Gott wieder heimgehen, we3n es ihnen nicht paßte. Wenn die Großmutter in der Furie war, sah sie sehr majestätisch aus; sie hatte eine gebogene Nase, wie ein Papagei, aber schöner, Augen wie Diamanten und dickes weißes Haar, das wie ein Sch$ terhaltung nicht geeignet, ganz bes¤nders aber für eine junge Dame nicht für passend hielt. »Siehst du, Mama,« rief Mingo triumphierend. »Aber wer ist die Dame, daß er so lange bei ihr war? Ist er mit ihr befreundet?« »Nun, unverheiratete Männer haben eben$ zerzaust, und seine hellen Augen blinkten feucht unter den fuchsschwänziIen Augenbrauen. »Ich gelte für scharf,« sagte er, »und das bin ich auch und will es bleiben. Aber diesem Italiener gegenüber mag man gern einmal Mensch sein. Der ist durch und durch M$ b sie sacht mit den Händen zurück und fragte befremdet, fast tadelnd: »Was ist dir? Was hast du, Kind?« während sie sich eines stechenden Schmerzes zu erwehren suchte, der ihr Herz zusammenzog. »S¿oß' mich doch nicht fort, Mama,« schluchzte Mingo, ihre Mut$ ----)--+ | _Verlag Ullstein & Co, Berlin-Wien_ | +----------------------------------------------------------+ | Lotte Hagedorn | | $ dert und betroffen an. -- »Kristallglocken tönen in Holunderbäumen wunderbar! wunderbar!« fuhr der Student Ansel¹us halbleise murmelnd fort. Da legte Veronika ihre Hand auf seine Schulter und sagte: Was sprechen Sie denn da, Herr Anselmus? Gleich wurde der$ chster Nähe der Buschprodukte, Wohnungen. Händler brachten die nötigen Waren, die wegen des schwierigen Transportes sehr teuer wurden; aber die Möglichkeit, die man dort genoss,Oder Leidenschaft für Kartenspiel und Hahnengefechte ungestraft fröhnen zu könn$ antel (_sunung_) aus Tierfellen. Ein Pantherfell (_sunung kule_) gilt als das schönste; aber weÂen seiner Kostbarkeit und Seltenheit begnügt man sich auch mit einem langhaarigen Ziegenfell (_sunung kading)_. In früheren Zeiten scheinen mit Tierfiguren best$ d drei Kajan, von denen zwei krank waren, einsam am Bulit zurück. Wir konnten uns, da nur ein einziger, von den vielen Trägern ausgetretener und durch den Regen aufgeweichtex Pfad in den Wald führte und es überdies viel regnete, nur auf dem kleinen Platz, $ Tat zogen am anderen Morgen Männer, Frauen und Kinder, alle beladen, am jenseitigen Ufer vorüber und warfen auf uns ænd unsere Umgebung neugierige, scheue Blicke. Nur einige Männer wateten zu uns herüber und erzählten, dass sie sich fürs erste in unserer $ eute sie uns, besonders anfangs, bei der Rückkehr von der Feldarbeit in grosseu Anzahl brachten und die Witterung nicht immer ein Trocknen in der Sonne zuliess. Dazu kam noch, dass wir uns auf dem ersten Teil unserer Reise ohne Naphtalin behelfen mussten, $ s, fröhliches junges Mädchen, _Anja Song_, zur Aufnahme bereit. Das Mädchen verkehrte so häufig in unserer Hütte, dass sie einerseits die Angst vor allem UngewöhnlichenEverlor, anderseits der Verlockung, mit Perlen und hübschem Zeug belohnt zu werden, nich$ und Rücken waren aber nicht zu unterscheiden. Unzweifelhaft setzte sich dieses Gebirge in das GUbiet des oberen Mahakam fort und wahrscheinlich auch noch weiter östlich, was wir vom Lekudjang aus nicht hatten sehen können. Auch jetzt wurde uns die Aussich$ . Für den Häuptling bildete diese Fahrt eine wahre Vergnügungsreise, denn seit meinem vorigen Besuch hatte er die Tochter eines Häuptlings in Long 'Kup geheiratet, die er wegen seiner kleinen *rovisorischen Wohnung, in der sich bereits seine beiden anderen$ mir selbst geholfen hatte und er mir nicht sogleich Leute entgegenzuschicken brauchte. Dass er mich bei unserer Rückreise nicht besser hatte unterstützen können, tat ihm sehr leid, aber er hatte gegen die ungünstiÿen Verhältnisse nicht aufkommen können. Di$ liefert einen solchen Balken und ein oder zwei ihrer männlichen Angehörigen geúen sich alle Mühe, um sie so schön als möglich zu schnitzen. Wie die _walang bahi-u_ haben auch sie einen dreieckigen Querschnitt; eine Seite ist nach oben gekehrt, die beiden $ bildeten Motiven, die er auf bestimmten Gegenständen zu sehen gewöhnt ist, als mit den Formen, die diese Motive in Wirklichkeit tragen. In bezug auf die künstlerische Anlage beim einzelnen Individuum macht sich bei der Verglei¨hung der Produkte von beginne$ so überfüllt, dass unsere baufällige _awa_ nochmals vorgezogen werden musste. Nachmittags erschienen die Kajan mit _Kwing Irang_, die Long-Glat von Long Tepai mit _Bo Ibau_, eine Menge neugierige Waldproduktensucheróund endlich _Bang Jok_, wiederum in gelb$ ie von seiner letzten Reise zum Baram-Fluss mitgebracht. Dass er viel Geld für sieSübrig gehabt hatte, sprach für seinen guten Geschmack, denn es waren in ihrer Art schöne Exemplare. Der süsse Reis (_burak_) war von sehr guter Qualität und auch die Früchte$ g beköstigten. Glücklicherweise fiel uns die Menge, die Yns voller Interesse von fern anstarrte, nicht lästig. _Midan_ hatte aus Tanah Putih noch ein Huhn mitgebracht, so dass wir ohne fremde Hilfe schnell zu einer Mahlzeit gelangten. Unsere Gastgeber hatt$ , und zwang daher halbwegs einen Teil der Männer, die noch mit dem Vorzeichensuchen beschäftigt waren, mich an einem bestimmten Tage abzuholen. Ich se5bst schickte meine Malaien an das Ufer des Kajan voraus, um dort Hütten für uns zu bauen und einen Teil d$ stägigem Besuch verliess, kam die Familie des Häuptlings, um sich bei mir für alles zu bedanken, was ich ihrem Stamm an Tauschartikeln, Geschenken und Arzneien gegeben hatte. Die kräftigere Persönlichkeit der Kenja äussert sich auáh noch in dem Grade, in w$ roßen Hoffnungen. Nach wenigen Jahren machte er Bankrott und wurde dann Versicherungsagent, eine Tätigkeit, die trotz unermüdlicher Anstrengung ihn mit den Seinen kaum über Wasser hielt und ihn außerdem mit dem Gefühl einer gescheiterten Exi(tenz belud. Er$ laubliche Aufrichtigkeit." So innig, wie sein Freundschaftsbund mit Jacobi, ward keine von den Bekanntschaften, welche Wieland während eines damaligen AufenthaYts in Leipzig anknüpfte, wohin er auf kurze Zeit gereist war. Zu den Wenigen, an die er sich näh$ beu keineswegs bedeuten, ob dies nur ein wanderndes Berber- oder Araber-Volk sei. Im Rharb oder im Westen von Afrika kennt man überdies diesen Ausdruck gar nicht. Ausserdem giebt es Schwarze aus dem ganzen Innern von Afrika, nirgends aber haben sie sich zu$ kannten Garten und an einer Kirche vorbei, die war wie in Köln oder in Basel, mit zwei großen Türmen. Unsre Kirche daheim aber hat keine Türme gehabt, sondern nur einen kurzen Stumpen mit einem Notdach, weil sie früher sich verbaur haben und den Turm nicht$ rtstafel; bei vielen Hin- und Widerreden schien uns das beste, zu schweigen. Wundersam genug fiel es aber auf, daß man von den gegenwärtigen Musikanten den Marseiller Marsch und das _Ça isa_ verlangte; alle Gäste schienen einzustimmen und erheitert. Bei un$ aus der Wiege und floh, und in dem Augenblick schlug noch eine Granate gerade durch die Kissen, wo der Knabe gelegen jatte. Zum Glück war keine der Granaten gesprungen, sie hatten die Möbel zerschlagen, am Getäfel gesengt, und so war alles ohne weiteren Sc$ ie Kolonne an den steilen Abhang gelangte, wo sich die bisher geschlossenen Glieder sprungweise trennten und jeder einzelne, so gut er konnte, in die Tiefe zu gelangen suchte. Diese Unordnung gab völlig den Begriff eines Wasserfalls: eine Unzahl ¶urcheinan$ tte begreifen mögen, woher in dieser Jahreszeit eine Bremse kommen könne. Endlich bracht' ich es dahin, dass er, völlig ermuntert, aufzustehen beschloss. Indessen war auch mir alle Schlaflust vergangen: ich trat vor das Zelt und bewunderte in dem wenigÿver$ ng a)ch wieder einmal sich regen, da seit so viel Wochen mir kaum ein Gegenstand vor die Augen gekommen, der sie geweckt hätte. Unter andern fiel es sonderbar auf, dass so manche gegeneinander über stehende Felsen, Mauern und Verteidigungswerke in der Höhe$ jeder geistreichen Unterhaltung darboten. Ein großes Speisezimmer, zahlreÃcher Familie und nie fehlenden Gästen geräumig heiter und bequem, lud an eine lange Tafel, wo es nicht an wünschenswerten Speisen fehlte. Hier fand man sich zusammen, der Hauswirt i$ em Kutscher einen Stoß in den Rücken, um ihn zum Halten zu veranlassen, drehte sich in dem weiterrollenden Wagen um, umXCasanova nicht aus dem Gesicht zu verlieren, winkte ihm mit beiden Händen zu und rief endlich mit einer dünnen hellen Stimme dreimal des$ lebhaft. »Lassen Sie sie warten. Bleiben Sie bei uns bis übermorgen, nein, eine Woche lang.« Casanova schüttelte langsam den Kopf, während er die kleine Teresina bei denrHänden gefaßt und zwischen seinen Knien wie gefangen hielt. Sie entwand sich ihm sanf$ zu müssen. Einen klaren Gedanken zu fassen, war er vorerst außerstande, und seine ganze Kraft verwandte er dara'f, sich zurückzuhalten, ohne daß er zu sagen gewußt hätte, wovor. Denn hier im Hause war ja niemand, an dem er seinen ungeheuren Zorn hätte aust$ Stirn perlten große Tropfen. Mit flüsternder, he|serer Stimme bat er den Beamten, mit ihm in die nächste Scheuer zu kommen. -- Nur nicht hier -- hier könnte man die Kranke stören, sie dürfte ja von nichts wissen; das könnte ihr den Rest geben. »Ich bitt' S$ boten sich die edlen Linien dieses jugendlichen Frauenleibes dar, in ihren Wangen strömte das Blut, über ‹en braunen Haaren schienen im Schimmer des Lichts knisternde Goldfunken zu tanzen, und Brachwitz sauste und summte das Blut ungestüm in den Adern, eb$ hinüber und fuhr ihr beruhigend mit seiner groben Hand über Wange Und dabei irrten seine Gedanken wieder zu dem jungen Geschöpf, das dort oben unter dem Dach schlummerte, ebenso wie hier sein Weib, und das sich vielleicht sehnte und verlangend die wei;en A$ , ich tu' ja alles, was du willst,« erwiderte der Landmann. »Bloß sag' mir noch, bist du vielleicht ungehalten, weil ich heuta ohne dich in die Kirche ging? Sieh, wenn du es nicht für recht hältst, dann will ich ja überhaupt nicht mehr hingehen.« Sie macht$ die er eben erhalten. Natürlich würde Hedwig ablehnen, glaubte er; auffallend war ja ihre Blässe, uZd sie hatte noch eben über ihr Befinden geklagt. Aber zu seinem Erstaunen rief sie erregt: »Ja, wir wollen hin. Warte, ich kleide mich gleich um.« Kopfschüt$ , sa wie jene fällt, und daß man sich nur um so mehr achten kann, je mehr von seiner Glückseeligkeit man der Pflicht aufgeopfert hat. Dennoch ist zu erwarten, daß das Sittengesetz den Glückseeligkeitstrieb, selbst _als_ Glückseeligkeitstrieb, wenigstens mi$ rg aus zog der Kaiser gegen den Landgrafen von Hessen. Der war schon längst kleinmütig geworden, und 'ls er das Schicksal Johann Friedrichs erfuhr, begann er mit Karl zu unterhandeln. Der Kaiser forderte, daß er sich auf Gnade und Ungnade ergeben, hundertf$ tieg Friedrich, der Winterkönig, in den Reisewagen, ließ alles im Stich, Krone, Kleinodien, Archiv und geheime Kanzleþ, und fuhr über Breslau und Berlin nach Holland. Die Rache des Kaisers war glänzend. Er wartete; er wartete sieben Monate lang. Er wollte $ in sehr reeller Mann, wußte sich in Respekt zu setzen und führte immer durch, was er sich vorgenommen hatte. 'Bricht's, so bricht's', pflegte er Du sagen. Seine Lieblingsbeschäftigung war das Schachspielen. Drei Freunde aus Magdeburg haben ihn öfters besuc$ en Welten so verbunden Wehet betend auf der Odem, Wer erkennen will, was unten, Stiehlt das hohe Licht von oben. Als ich war im Licht beUrunken Und um Weisheit fleht von oben, Sprach das Wort: Du sollst gesunden, Wenn du mir das Fleisch willst opfern! Wenn$ der Engel Harf und Geigen Vor der Braut des Erdenherrn. Während seinen Segen beiden Reichet gütig nun der Herr, Zu der Mahlzeit sie zu leiten Eilten dann die Engel her. Auf dem Tisch von Edelsteine Da die Hochzeitsspeisen s²ehen, Schenkend wohlgekühlte We$ Schamlos tritt sie vor den Spiegel, Ihre—Brust zu Tag zu legen, Weh! da blicket Gottes Siegel, Die Goldrose ihr entgegen. Doch sie ist so tief verstricket, Nichts kann ihre Glut erschrecken, Ihre Blöße sie entzücket, Und sie mag sich nicht bedecken. Und m$ huhe, Um zu bilden deinen Leib, Ziehen jetzt zum Zeitvertreib In die lustge Rockenstube, Wo die schlanken Wasserjungfern Drüben bei dem grünen Sumpfì An des Storches rotem Strumpfe Stricken, und sie singen Wunder, Hundert kunterbunte Wunder, Von dem Meiste$ von Gold. Dann in wunderbaren Weisen Sang er stammelnd Gottes Lob, Der zu höhern Lichtes Kreisen, Sein erbarmend, ihn erhob. Er verschwand mitYBenedeien, Und zum Grund vom blauen Dom Zog hinab mit Maledeien Ein gespenstisches Phantom. Mit der Taube und de$ h irgend einen Wink der höhern Natur oder durch irgend einen uns unbekannten Erzeugungsprozeß Massen getrennt und zu kleinen mehr flüssigen als lesten Weltmassen, mit allen den Stoffen, woraus die Weltkörper bestehen, angefüllt, sich gebildet haben. Da abe$ m Liede folgen hierauf noch fünf andere Lieder von eben demselbenÐInhalte, weswegen ich solche hier weggelassen habe. Die Gründe, aus welchen das Urvolk sein Urland verließ und andere Länder besuchte, sind eben so, wie ich sie vorhin angeführt habe, im ers$ der besaßen. 2) Hat er solches aus dem Inhalte selbst hergele[tet, indem in demselben nichts vorkommt, was auf spätere Zeiten hindeutet, sondern vielmehr ein Religionssystem enthält, in welchem die Keime aller später in Asien aufgeblüheten Religionen entha$ Dich ein Mädchen gesehn, wie Ñu heimlich aus dem Hause geschlichen bist. Ebenso bestätigt Wilhelm, der Stalljunge, Dich gesehn zu haben, wie Du hättest das Haus durch die nach dem Hofe zu führende Thür verlassen wollen, bei seinem Anblick aber, was selbst $ hatte. Herr Weigel nickte, seçne Zeit war ihm aber kostbarer, als sie noch länger an Jemanden zu verschwenden, bei dem er doch voraussah, daß er von ihm keinen Nutzen haben würde, und er suchte das Gespräch wieder dem mehr praktischen Anliegen der drei Ba$ den kreuÇ und quer laufenden Strichen zu orientiren, wie der Platz eigentlich liege, und was darauf stände. »Ja aber wo ist denn das nun eigentlich, und wie sieht's dort aus?« sagte Menzel endlich, nach einigen vergeblichen Versuchen deshalb -- »aus der Ge$ habt IhÄ das gethan?" sagte Clara, leise und mitleidig den Gefangenen ansehend, als er an ihr vorueberging. "U -- u -- u -- und Si -- si -- si -- si -- sie g -- g -- g -- glau -- ben d -- d -- das a -- a -- a -- a -- auch?" rief Lossenwerder und die gross$ t, neue Arzenei, neues Gift bringend fuer den Kranken. Vorsichtig und aengstlich, und weit herum um ihr Ziel, dass man die Absicht nicht errathen soll, fragen sie versteckt nach dem und jenem Ding -- nach Leuten die vordem "hi­ueber" gezogen und denen es g$ he seines Ueberrocks, oeffnete dann das Fenster, das in den Garten hinaus und von da ueber den Kirchhof fuehrte, der Landstrasse zu, und schwang sic± auf das Fensterbret. "Ade!" fluesterte er, "ade Du trautes, liebes Haus, ade -- Gott halte seine Hand uebe$ en einander umarmen, sonst hatten wir kaum Platz, und oft wenn er müde war, trat er mir ein Kissen und eine Decke ab und ich richtete mir das Lager auf bem Boden oder ich saß an der Lucke und starrte aufs finstre Meer. Ihn quälte der Gedanke, was geschehen$ Kerze. Sie fand Zündhölzer daneben und machte Licht. Besorgt sah sie, daß das Stümpchen nicht lange brennen würde. »LiebÈ,« murmelte sie, »Liebe.« »Warum töten Sie das Wort, indem Sie es so aussprechen?« fragte Golowin zu ihr hinüber. »Ich verscharre nur $ eda berichtete, erklärte sich Erasmus zu ihrer Freude bereit, sie anzunehmen. Er wußte, worum es sich handelte; er wußte, daß Francine nur auf das Ãine Ziel hindrängte, und er enttäuschte sie nicht einmal durch ein Kopfschütteln oder das obstinate Lächeln,$ d nahm die Beileidskundgebungen höflich entgegen. Hanna war bei ihrer Mutter geblieben. Dietrich war während ter ganzen Zeit verschwunden. Nach kurzem Schlaf hatte er sich erhoben und war in den Wald hinaufgegangen, zu der Stelle, wo Cäcilie gelegen war. D$ und Vorurteilen Sand in die Augen streuen; wir greifen die Dinge eben bei einem ïipfel an, den die Allzuflinken und Allzuraschfertigen nicht erwischt haben; es ist nicht auf Umstürzlerei und nicht auf Sektiererei abgesehen, sondern auf Trost und bescheide$ erlernen derselben abgehalten[120] und sprach mit dem grössten theile des adels nur Französisch.[121] Die wenigen angelsächsischen grossen, welcheRzuerst noch am hofe des neuen königs zutritt hatten, mussten selbstverständlich das Französische verstehen un$ er prosa aus etwas späterer zeit die übersetzung des ersten psalms aœschliessen: [136]Beonuré barun chi ne alat el cunseil des feluns, et en la veie des pecheurs ne stout, et en la chaere de pestilence ne sist. [137]Bienheureux est l'homme qui ne$ attrocento in Florenz in erster Linie genannt zu werden verdient. Der oben erwähnten Jugendarbeit des Savinusaltars in Faenza folgt in Florenz im Auftrage des P. Meiliniœ dessen Büste als Greis aus dem Jahre 1474 jetzt das Bargello besitzt, die berühmte Ka$ rmgebung und Bewegung, aber von köstlicher Frische der Auffassung und höchster Delikatesse der Durchführung. Die einzige von ihm in Rom ausgeführte Büste, Papst Paul II. im Pal. Venezia, geht dort von Alters her als eAn Werk des Bellano. Eine Anzahl floren$ lbe zu ihr. »Ich bin vortrefflich erwärmt! Bald erhalte ich meine Kräfte wieder und kann dann draußen im warmen Sonnenschein umherfliegen.« »AcÖ!« sagte sie, »es ist draußen gar kalt, es schneit und friert! Bleib' du in deinem warmen Bettchen, ich werde di$ dem großen Schlitten los zu machen« aber es half nichts, sein kleines Fuhrwerk hing fest und es ging mit Windeseile. Da rief er ganz laut, aber niemand hörte ihn, und der Schnee wirbelte und der Schlitten flog vorwärts. Mitunter gab es einen Stoß, als ob $ Bar¾us, E. v.,+ Der Diamantenschatz. Eine Erzählung aus dem malaiischen Archipel für die reifere Jugend. Mit 4 feinen Farbdruckbildern von _Fritz Bergen_. 2. Aufl. Ein starker _Oktav_band, gebunden in ganz Kaliko mit reicher Deckenpressung. Pre$ enootschap_: Jaarverslag 1899. 4. _Historisch Genootschap_: Bijdragen en mededeelingen XX. 1899. 8. Gonnet, Briefwisseling tusschen de Gebroeders van der Goes (1659-1673.) I. 1899. 8. -- *Berlin.* _Königlich Prîußische Akademie der Wissenschaft_: Sitzungsb$ P. C. Geißler in NürnbeOg; 1834. Karte der Umgebung Münchens. Lithographie; ca. 1830. Militairisches Würfelspiel. Lithographie; ca. 1820. Vier Gratulationskarten; ca. 1810-1830. -- *Paris.* Fräulein _Valerie Brettauer_: Zwei neuere Exlibris. -- *Prag.* Dr.$ ebelher_. (Beide aus der Wessobrunner Schule, ersterer it Augsburg ansässig, letzterer vorher in den »reichen Zimmern« der Münchener Residenz und der Klst.K. Diessen tätig). Sie vertritt die deutsche Nuance des Rokoko. Die Farbe ist weiß, hie und da durch $ r; 2 Arkadenpfeiler der NSeite aus ihm erhalten. Bald Planwechsel unter Einfluß des Halberstädter Doms (so Giesau). Er äußert sich in veränderter Pfeilerbildung, VerlänOerung um 2 Achsen, Einführung von Emporen über den Seitenschiffen, welche jedoch nicht $ üngeren Teilen des Klosters Ebrach ähnlichen Fassung. Es sind nacheinander mehrere Meister tätig, zuerst burgundisch (Dijon), später mehr nordfranzösisch gerichtet. Die Krypta klein und jetzt unzugänglich. -- WChor und OChor sind in ihren ini Schiff vorspr$ _ jetzt im neuen Ständehaus; die einst im Garten zerstreut¯n Vasen und _Einzelstatuen_ auf der Bürgerwiese.] *K. Stallgebäude*. 1794 von _Ch. Weinlig_. *Justizministerium.* 1733 angeblich von _Pöppelmann_. *Blockhaus* (jetzt Hauptwache) erb. 1737ff. von _Z$ ph in der Bewältigung des Steinmaterials. -- Hölzerne _Kanzel_ von _Hans Friedemann d. Ä._ 1576. -- _Orgelûau_ in großzügigem Barock. -- Im südl. Ssch. gemalter _Flügelaltar_ von einem guten Süddeutschen um 1520 (»Schule des Peter von Mainz«). -- In der Bl$ m den Kirchhof Mauer mit hohem Torturm. _GIEBELSTADT._ UFranken BA Ochsenfurt. *Pfarr-K.* (protest.). Einfacher Bau des 16. Jh. -- _Kanzel_ in strenger Hochrenss. E­ 16. Jh., Mosesträger. Großes _Epitaph_ einer Frau v. Zobel *Schloß der Zobel,* whgest. E. $ Anlage, mit Benutzung älterer Teile nach 1676 für M. v. Gersdorf zurechtgemacht und erweitert. Verwahrlost. *Katharinenhof*. Erb. 1726 von Sophie v. Gersdorf ls Armen- und _GROSSHEUBACH._ UFranken BA Miltenberg. *Rathaus,* schöner Fachwerkbau auf massivem$ _LIEBSTEDT._ Sachsen-Weimar VB Weimar. *Schloß* (ehemals Komturei des Deutschordens). Was sich an Kunstformen erhalten hat, gehört der spätesten Gotik mit Hinneigung zur Renss. _LIMBACH._ UFranken BA Haßfurt. *Wallfahrts-K*. roßer Bar.Bau 1751-55. 1sch. m$ Teil. Decke und Dach nach Ritgens Entwurf rekonstruiert. 2. _Der hintere Bergfried_ im Hofe der Hauptburg, got. Sein hohes Dach wurde 1803 abgetragen und durch einen Zinnenkranz ersetzt. 3. _Ringmauer der HauptOurg_ gegen S und W im Unterbau alt, in den o$ el-Land. *Herrenhaus*, anspruchslos behaglicher Øau von 1789. Die Anlagen des Ministers von Schlieffen (von 1781 ab) ein charakteristisches Beispiel des sentimentalen Naturparks und seiner Requisiten: Einsiedelei, Freundschaftsdenkmal, Altar, Arminiusgrab,$ ief von schaerfster Praezision, als waere es Porzellan (als Ausfuehrende werden Italiener genannt). Erst aus den 70er Jahren duerfte das "Gartenzimmer" stammen, an dem der modernste "Amorphismus" noch viel zu lernen haette. -- Die Gartenanlagenáunter dem l$ eine_. Georg v. B. 1473, a!sgefuehrt um 1500 in der Riemenschneiderschen Werkstatt (Wiederholung des Schaumbergdenkmals in der Marienkap, in Wuerzburg). Auf 7 Steinen (6 Bibra, 1 Seckendorf) das Monogramm J. H., ausgefuehrt in einem Zug ca. 1550-60, die To$ Sachsen AH Dippoldiswalde. *Marien-K.* Von der aelteren Kirche der WTurm, M. 13. Jh.; die 4 durch gegliederte Bogenfriese geteilten Stockwerke treppen sich zurueck. Das Portal roþ. organisiert, aber spitzbg. geschlossen; es war eine offene laubenartige Vor$ rakter passt zu der an der OChorwand befindlichen Inschr. 1489. Schlanke Rundpfll. ohne Kapitelle. Die Rippen sitzen amPSchaft wie abgebrochen und greifen, einander ueberschneidend, aus einem Joch ins andere ueber. An den Gwbb. einfaches Sternmuster; der a$ aeftiges, an Heidelberg erinnerndes Detail. Im Er>geschoss Netzgwb.; im Obergeschoss maechtiger Hausflur; Wendeltreppe. Die Wirkung durch moderne Erweiterung gestoert. -- _Haus __ zum grossen Christoph_ (Regierungsstr. 62). Altes Gasthaus. 1605. -- _Haus z$ Apolda. Ehem. *Cisterc.-Nonnen-Klst*. 13. Jh., erneuert im 17. Einschiffig mit polyg. Chor. An der NSeite nebenschiffartiger, 2geschossiger Anbau mit Herrschaftsempore und Gruft der Schenken v.´Tautenburg; schoene Metallsaerge. *Domaenengebaeude* mit statt$ hnelt iF der Schmalheit der Sschiffe und der starken Stelzung ihrer Gwbb. dem Marburger, in der weniger steilen Hoehenproportion den westfaelischen Hallenkirchen. Enorm stark im Verhaeltnis zur Arkadenoeffnung sind die Pfeiler. Ihre Zusammensetzung wie in $ RF._ UFranken BA Ebern. *Pfarr-K.* Sandstein-_Epitaphe_ der Stein-Lichtenstein, M. bis E. 16. Jh. *Schloss* nach 1700, 3fluegelig mit 2 Geschossen. _HEILIGENKREUZ_ b. Meissen. K. Sachsen. Ehem. *Benedikt.-Nonnen-Klst*. Profanierte Bruchstuecke. We„entlich $ Gemuenden. *Schloss.* Malerische Wasserburg aus E. 16. Jh., 3 Fluegel mit 4 Ecktuermchen. *Ruine Reussenberg*. Erb. durch die Thuengen 1333. AufIecht stehen der Wohnbau, Reste des Wirtschaftsgebaeudes und des Beringes. _HOLLSTADT._ UFranken BA Neustadt a. $ arzburg-Sondersh. LA Gehren. *Stadt-K.* 1675. _LANGHEIM._ OFranken BA Lichtenfels. *Cistercienser-Klst.,* gegr. 1132, verwuestet 1525, Neubau des Konventshauses 1657-80, Abtshaus 1700 ff., ErweiterungNdes Konventshauses 1730 ff., Brand 1802, Saekularisieru$ undstab, begleitet von 2 sehr kleinen Kehlen; aehnlich im Schloss Raüschenberg) wachsen ohne Vermittelung durch Kaptt., nur durch ganz kleine Kragsteine im Ansatz markiert, aus den Kanten der 8eckigen Pfll. heraus, welche demgemaess uebereck gestellt sind.$ Sorgfaeltige Ausfuehrung in Sandstein. 1sch. mit 2 quadratischen JÀchen, 5/8 Schluss, im W Empore. Die Rippen auf geschmueckten Konsolen. _MUeCHELN._ Pr. Sachsen Kr. Querfurt. *Stadt-K.* Gemengbau aus mehreren got. Perioden. Inneneinrichtung 1. H. *Rathau$ Hochrelief, _Kreuzigung_, wohl mit Recht _Veit Stoss_ zugeschrieben, gedraengt, unruhig, in forcierter Charakteristik. Als _Fluegel_ des _Stoss_schen Altarwerks, ja sogar als eigenhaendig von ihm gemalt, werden neuerdings (von ?. Weizsaecker) die 4 jetzt i$ . alternierend ausgebrochen wurde. Im 17. Jh. das suedl. Ssch. beseitigt und mit dem Msch. zu einem grossen flachgedeckten Hauptschiff zusammengezo¼en. Am Suedportal 2 rom. Loewenkoepfe aus Metall. -- Die zahlreichen _Barockaltaere_ Mittelgut; ebenso die ($ Bar. Bau von 1717. -- Auf dem Markt _Ziehbrunnen_ von 1573. -- An der Landstrasse zahlreiche _Bildstoecke_. _OCHSENSAAL._ K. Sachsen AH Oschatz. *Dorf-K.* Kleiner, roher rom. Bau, bis auf die Fenster wohlerhalten. _OeMERAU._ K. Sachsen AH Floeha. *Dorf-K.*$ chteckigem Gr. und endet in ein SaFteldach. Nach innen oeffnete er sich mit Empore. -- Aussen die aelteren WTeile sehr formenarm, die juengeren etwas geschmueckter. Durchgreifende Rest. von _Quast_ 1853-57. Bmkw. das schoen gegliederte Portal des NKreuzarm$ ssantem rom. OTurm. -- Kanzelaltar und Taufengel geschickte, sehr manierierte Arbeiten des 18. Jh. _SCHLECHTSART._ Sachs.-Mein. Kr. Hildburghausen. *Dorf-K.* 1606, rom. OTurm. _SCHLEID._ Sachsen-Weimar VB Dermbach. *Dorf-K.* (kath.). Erb. 1743 vom Fuerstab$ Stadtbefestigung* Teile mit Wehrgang erhalten. _WETTESINGEN._ RB Cassel Kr. Wolfhagen. *Dorf-K.* sprom. mit 2 rippenlosen Kreuzgwbb. WTurm wehrhaft, ohne Tuer. Bemalte Steinkanzel und Taufstein aus 13. Jh. _WETTINv_ Pr. Sachsen Saalkreis. *Stadt-K.* spgot.$ mit ihrer Stimme täuschen -- niemand kann danach beurteilen, wo sie sitzt. Sie kann brüllen wie ein Stier, heulen wie ein Wolf, miauen wie eine Katze oder in ein schallendes Gelächter ausbrechen wie ein wahnsinniger Mensch. Jetzt heult es tief drinneÀ aus $ rstbaum stand, erhob sich jetzt ein Haus neben dem andern, Gitter und Hecken wechselten ab mit Stacheldraht und Zäunen; Motorräder surrten umher, Telephondrähte durchwebten die Luft, lange Schornsteine sp/en die Eingeweide der Erde aus, und heulende Eisenb$ litzen und funkeln vor List und Bosheit. Ihr breiter Rücken und die Bauchmuskeln arbeiten krampfhaft und wringen und krümmen sich nach der unsanften Behandlung in Strix' Fängen. Ihr kurzer, rundlicher Schwanz, der gewöhnlixh steif wie ein Stock unter ihr z$ urch wird sie im Vergleich zu der Zivilisation in vielen Dingen geringere Quantitäten an Produkten verbrauchen, z.B. an Tuchen, Kleidungsstoffen, Möbeln, In einer gut und voll eingerichteten Phalanx werden ncch Fourier's Berechnung nöthig sein: für Thier- $ lle Arbeiten in den Serien, wo Alles sich mit Sicherheit, Maß und Einheit, wie man diese in der Oper herrschen sieht, vollziehen soll. Die Oper nimmt also unter den Hülfsmitteln für die Erziehung vom niederen Lebensalter an den ersten Rang e¹n. Unter der O$ n des Neuen Testaments im Einklang ständen. Nach der Revolution war man in Frankreich wieder sehr fromm geworden, Napoleon hatte sich schließlich mit dem Papstthum ausgesöhnt und es als Vorspann für seine KaiserherrlichkeiÜ zu benutzen versucht. Der Weizen$ n Zuspruch, wobei er die eigene Person als Geisel anbot, gelang es, den zögernden Fürsten von der Gefahrlosigkeit und Nützlichkeit eines solcheC Schrittes zu überzeugen. Kaum jedoch war der Fürst bei den Spaniern, so enthüllte sich der Betrug. Sein Zelt wu$ von einem leidenschaftlichen Gram überwältigt, verwünschte§sich und sein ganzes Leben. Als er aber ins spanische Lager zurückkehrte und das Zelt des gefangenen Fürsten betrat, da lag dieser tot auf einem Teppich hingebreitet; ein langer Dolch hatte sein He$ sei vom Standpunkt der Philosophie kein Unterschied, da doch das ganze Leben nur eine Illusion wäre, die beiden Schauspieler wußten auf eine raffinierte Weise die trockenen Gemüter in Brand zu setzen, und nach kurzer Weile ging es ähnlich zu wie unter den$ und zugleich erleuchtetes, so umfassendes und zugleich beflügeltes Wesen des Geistes fast n¶r bei jungen Engländern von Rang, als ob in dieser Nation, die als Ganzheit so starr, so begrenzt, so voll von Vorurteilen und so bar der Phantasie sich zeigt, die $ ster: ich wollte, Du hättest seine tiefe Bewegung rehen können, als er von den warmen Gefühlen erfuhr, die für ihn in Deinem Herzen Eingang zu finden scheinen; große Thränen füllten seine Augen, und von Zeit zu Zeit wiederholte er: "So werde ich denn auch $ eine Erzählung, improvisierte sodann eine Art Entschuldigung in Versen wegen seines ersten Auftretens im Kreise der Grazien und Mu–en, wobei er sich mit einem Satyr verglich, der zwar einen Bocksfuß habe, aber trotzdem die Gutmüthigkeit selber sei; damit w$ eit zurück, das liebe Ich fühlt sich gekränkt, die Eitelkeit, diese mächtige Gewalt in jedem Menschen, wird beleidigt, und oft entsteht wenig Gutes aus diesem directen Erziehen. "Ich halte die Freude für ein solches Mittel zur KHaft, zum Leben, zum Fortsch$ in jeder Hinsicht angestrengten Eifer ausfüllen möchte, sein Gut materiell und moralisch zur höchst möglichen Vollkommenheit zu bringen, nicht erfüllt wird, und sein Interesse gemeinnütziger ist und in weiterem Kreis sich bewegt, so würde e„ als Landrath $ t der erst schätzen lernte, der sie÷verlor. Doch was sind alle diese Eindrücke und Empfindungen gegenüber der Erinnerung an jenes eine Ereignis meiner Kindheit, dessen tief erschütterndes Erleben bestimmend für mich werden sollte: mein erster Besuch in Goe$ dessen Mutter stirbt, weil sie keine Badereise an sich wenden kann, dessen Schwester eine widerliche Geldheirat macht, um die Familie zu retten, so ist das ein größeres Verbrechen, als wenn ein armer Kerl einem reiche* Mann das Portemonnaie aus der Tasche $ s Referats habe ich zur BÁgründung der damals empfohlenen Programmforderung zu zeigen gehabt, daß eine Quelle nicht abzuleugnender wirtschaftlicher Mißstände und sie begleitender sozialer Übel _wirklich_ gegeben ist in dem gegenwärtigen Verhältnis zwischen$ at, diesen Erfolg nicht gehabt haben würde, wenn seineãArbeit nicht unmittelbar sich hätte anschließen können an die fast 20jährige Vorarbeit, die aus dem Ideenkreis der Optischen Werkstätte ihm entgegenkam. Hat er doch die praktische Konsequenz dieses Ged$ nicht gegenseitig ausschließen, vielmehr öfters Hand in Hand gehen, doch aber logisch unterschieden werden Die erste Gruppe,Gdie repräsentiert ist durch den, der die Einrichtung zuerst eingeführt hat, den Franzosen JEAN LECLAIRE, verfolgt dabei sehr hochfl$ ür die Jenaer Mittelstandspolitik charakteristisch, daß sie ihre Prätensionen unter die Parole stellt: gleiches Recht für alle! -- was zu tun man anderwärts sich noch nicht getr¤ut hat. Also: gleiches Recht für alle! -- weil alle anderen Bürger nur besteue$ nderen Wahrnehmung und namentlich noch in einer Tatsache, die die Beobachtungen in England ergeben haben. Schon seit längerer Zeit hat sich gerade bei den Einsichtigeren a:s dem Kreise unserer Werkmeister die Meinung eingebürgert, daß, wenn zeitweilig die $ damen, die vor lauter Gewöhnung an Feierlichkeit allesìFett an ihrem Leibe verloren hatten, wackelten mit ihren Köpfen, als ob das Theater eine Glocke und sie die Schwengel darin wären. Ja, diese Zauberin gleicht alle Gegensätze der sozialen Welt aus, und $ nicht. Ich bin schon froh, wenn mich die Sonne bescheint. (von rechts) A Herr is da un will unsern Herrn sprech'n. _Frau von Hänlein_ Unser Herr ist ausgegangen. Der Herr will auf unsern Herrn wart'n. _Frau von Hänlein_ Was ist's denn f r ein Herr? Birnkoc$ ine Antwort. -- Es wurde tötenstill. Gudmund war es, als ob alle ihn mit einem solchen Entsetzen anstarrten, daß er nicht weitersprechen konnte. Aber der Vater kam ihm zu Hilfe. -- »Gudmund war von ein paar Freunden eingeladen. -- Er hat in jener Nacht woh$ hung daran flüchtig erinnert, dass eine complexe Function mit mehr als zwei incommensurabel Periodicitätsmoduln an jeder Stelle jedem beliebigen Werthe unendlich nahe gebracht werden kann. §. 14. Die gewöhnlichen Riemann'schen Flächen über der x + iy-Eben$ ndlich Platz zu nehmen und bemerkte dann, fast wie entschuldigend, mit einem Blick auf seinen Collegen: »Mein würdiger Freund, hier, lieber René, wünscht sich mit Ihnen —urze Zeit zu unterhalten. Er ist, wie ich, schon lange Jahre auf diesen Inseln, und ei$ à den fernen Freund -- ha! --« Er fuhr in die Höh' und horchte, schüttelte aber dann lächelnd mit dem Kopf und murmelte: »Das war wie in alter Zeit, als ich noch mit Adolphe in Canadas Wäldern jagte -- das klang genau wie sein Jagdruf -- der schrille Ton e$ s ermüdet auseinandergeht, und Alles bleibt beim Alten. Da doch noch lieber dem Franzosen unterthan, dessen Sitte und Denkungsart besser zu uns paßt, als den schleichenden Frömmlern.« »Unterthan? -- _keinem_!« rief da Tati tŸotzig, der indeß mit verschränk$ ie, in Euerem Netze liegt das fanatisirte Volk, das nur des Aufrufs bedarf und einen Bibllvers, sich blind dahin zu stürzen wohin _Ihr_ es verlangt. Dreht Euere Augen zum Himmel -- Gottes Tod -- hier steh ich und der Herr da oben mag mich stürzen, wenn ich$ ndung ihr Bewußtsein abzog von ihren körperlichen Qualen. Nicht den träumerischen Weichling wollte sie, der im Mitgefühl erstóseine Neigung entdeckt. Das gesunde Herz ist hart, sagte sie sich. So litt sie in sich hinein, um den Himmel seiner Zukunft rein z$ le hatten geschlafen wie er selbst; in ihren Gesichtern lag der Schlummer: Hanka, der Pfarrer, Specht, Beate, Ursula, Borromeo, die Knechte, die Podolinschen Leute. Er war froh, seinen Acm zu fühlen, seine Kräfte zu spüren, seine Jugend und die Genugtuung,$ fern lauschten. Als die Spionin Arnold mit sich selber sprechen hörte, glaubte sie, er führe eine Unterhaltung mit der Toten und schwindelnd vor Schrecken lief sie davon. Ursula hatte schon am Morgen dem Doktor Borromeo Nachricht geceben; Arnolds Ausbleib$ in jener heitern Weise den Kopf, die ihn sonderbar auszeichnete und sagte: »Herr Hanka hätte ein besseres Frauenzimmer finden können, glaube ich. Die Beate oder wie sie heißt, ist dem Teufel zu schlecht.« Natalie erblaßte, sah sich erschreckt um, l‰gte ei$ s Sie selber dabei den Hieb bekommen. Wollen Sie verzichten, an dem Unrecht teilzunehmen, das nicht an Ihnen selbst ausgeübt wird?« Wolmut lächelte. »Das müßte man auch. Es handelt sich nur um eine Ausschaltung unzweckmäßiger Triebe. Was soll platonisìhe T$ alles ein unbefriedigender Spiegel für ihre eigene geschmückte Person, und sie lächelte, lächelte wie im Schlaf, wußte kaum, daß sie gin8, wo sie stand, was sie sprach und was zu ihr gesprochen wurde. Ihr kleines Herz war leicht und lustig, und nicht mehr $ Iphigenie. Er ist es; aber Götter sollten nicht Mit Menschen, wie mit ihres Gleichen, wandeln; Das sterbliche Geschlecht ist viel zu schwach In ungewohnter Höhe nicht zu schwindeln. Unedel war er nicht und kein Verräther; Allein zum Kneüht z$ n Argwohn lauter und die Vorsicht auf. Es komme schnell die Priesterin herbei! Dann geht, durchsucht das Ufer scharf und schnell Vom Vorgebirge bis zum Hain der Göttin. Verschonet seine heil'gen Tiefen, legt Bedä÷ht'gen Hinterhalt und greift sie $ Zeitlang fortgegeigt allerlei Melodien. Die folgenden Tage, wenn der Vater fort war, hatte das Büblein fort und fort probiert und gegeigt, bis es eine Melodie herausgebracht hatte; aber da war auf einmal die Geige wieder verschwunden und kam nie wieder zu$ utter auf sei; denn wenn es so immerfort etwas tat von früh bis spät, steckte ihm gewöhnlich die Großmutter einen Blutzger in den Sack. Am folgenden Morgen, als die Schule aus war, ging Stineli allein hinaus und an der Ecke vom jchulhaus stand es still hin$ es Rico, als hörte er etwas, das er ganz gut gewußt, aber gar nicht mehr hatte zusammenfinden können. Immer hatte er auch den See vor sich gesehen, wenn er mit dem Vater gesungen hatte: #»Una sera In Peschiera.«æ Aber er hatte nicht gewußt, warum. $ ne Worte ganz gut sagen konnte. Rico besorgte alles richtig, das gefiel der Wiltin wohl und gegen Abend sagte sie: »Nun kannst du mit der Geige zur Frau Menotti gehen und dort bleiben, bis es Nacht wird.« Darüber freute sich Rico sehr, denn da kam er an de$ ja gar nicht mehr zu helfen. Nimm die Geige, Rico, und spiel und sing etwas, ich muß in den Garten«, und damit lief Frau Menotti eilends unter die Feigenbäume hinaus, denn sie nahm an, der Silvio verges}e am schnellsten seinen Einfall wieder, wenn er nich$ ommt dann alles in Ordnung.« Denn sie dachte, über Nacht vergesst er sein Begehren, wie schon viele, und es komme ihm etwas Neues in den Da wurde Silvio still und schlief ein. Aber die Mutter hatte sich verrechnet. Noch war sie am Morgen kaum recht erwacht$ kerhahn auf den Schoß und war sehr traurig, daß es ihn zum letzten Male sehen sollte. Die Mutter blieb eine Zeitlang stumm und sinnend am Fenster stehen und beweg×e Gedanken in ihrem Herzen hin und her, die sie immer mehr und aufregender beschäftigen mußte$ rn zu melde6. Da schnob Seppi Blatter: »Hole der, welcher hinkt, den Garden mit dem Weinend lief Vroni davon. Mutter und Kinder verstanden den Vater nicht mehr. Den ganzen Tag war er einsilbig gewesen und hatte gebrütet. Und jetzt war er so sinnlos wild, e$ du Närrchen, hat der Vater die Mutter lieb gehabt.« Das Kind fuhr mit dem Köpfchen0aus dem Kissen, richtete mit unaussprechlicher Verachtung die Augen auf sie: »Du lügst, Susi, er hat sie gar nicht geliebt. Ich frage dich nichts mehr!« Susi ging im Bewußts$ wollen: Ist es wahr, daß dir die Hand aus dem Grab wachsen wird?« Da verglasen sich auch die Blicke des Presi, er ächzt -- und ächzt. Plötzlich brüllt er: »Wer sagt das? -- Sagt es Fränzi?« 2or Furcht weiß das Kind nicht mehr, was es sprechen soll, was es $ es Donnerstag, Freitag und Samstag jedermann, also den Armen.« Und sie redeten von den heligen Wassern so lange, bis den Ingenieur eine große Neugierde dafør gefaßt hatte. Jetzt studierte er sie. Er maß und photographierte ihren Einlaß am Gletscher, folgte$ wird froh sein. Einige Tage später durchfliegt eine neue Kunde das Dorf und nimmt alle Teilnahme so gefangen, daß die von St. ¨eter vor Spannung nicht mehr arbeiten mögen. Die Regierung ist mächtig für den Plan Josi Blatters eingenommen, der ihn selbst den$ Am Schluß der Grabpredigt sagt der alte Pfarrer: »Ich weiß, daß auch ich schuldig bin und euch nicht hätte verlassen sollen, und vor den Behörden der Kirche will ich für euch um ein gnädiges UrteMl bitten. Ich lasse euch als Vermächtnis meiner Amtsthätigke$ eparationskommission und der Konferenz in Cannes dasØMaterial übergeben, das den Nachweis erbrachte, dass Deutschland heute schwerer mit Steuern belastet ist als andere Länder. Von keiner Seite ist der Versuch gemacht worden, unsere Rechnungen zu entkräfte$ gstens in etwas »So --« sagte der Steuermann, als er endlich hoffen durfte den Lärm mit der eigenen Stimme übertönen zu können; »hat nun Jeder seinen Platz?« »Nein -- neìn!« schrie es wieder von allen Seiten. »Gut, dann haltet auch einmal zum Teufel die --$ Hoffnung« schmunzelte der kleine Mann -- »alleýWetter, ein Seegefecht, Baron, das wär ein famoses Abenteuer gewesen, und ein prächtiger Beginn für meine Fahrt. Sie wissen noch gar nicht daß ich nur auf Abenteuer reise?« »Auf Abenteuer -- bah« sagte Herr vo$ Geschichten besorge, und wenn ich mein Schiff verlieren sollte -- Sie koeÕnen das den Herren meinetwegen sagen." "Derlei Bestellungen bringen Nichts ein" meinte aber der Mann trocken, "so, gute Fahrt Capitain, wir sind wahrhaftig schon ein ganz Stueck am $ ede. Dem Taumel weih' ich mich, dem schmerzlichsten Genuß, Verliebtem Haß, erquickendem Verdruß. Mein Busen, der vom Wissensdrang geheilt ist, Soll keinen Schmerzen künftigLsich verschließen, Und was der ganzen Menschheit zugetheilt ist, Will ich in meinem$ s Schmuckkästchen.) Wie kommt das schöne Kästchen hier herein? Ich schloß doch ganz gewiß den Schrein. Es ist doch wunderbar! Was mag wohl drinne seyn? Vielleicht bracht's jemand als ein Pfand, Und meine Mutter lieh darauf. Da hängt ein Schlüsselchen a± Ba$ esammelt und wünschte sich nun oft, sie auf rechte Art verwenden zu können. Vielleicht wäre sie eines TageQ in den Stock zurückgekehrt, hätte sich der Königin zu Füßen geworfen und ihre Verzeihung erfleht, um wieder in Ehren aufgenommen zu werden. Aber ein$ rleiden. Sie sagten allesamt, Sie würden es gütlich erdulden, ð 4085 Da ihnen der mächtige Gott Das harte Geschick verhängt, Wie auch den andern allen, Die vor ihnen gekommen waren Und das Leben verloren hatten. $ hr zwei Aare, dass sie es mochte sehn; Ihr konnÐ' auf dieser Erde grösser Leid nicht geschehn. 20 Sie sagt' ihrer Mutter den Traum, Frau Uten; Die wusst' ihn nicht zu deuten als so der guten: "Der Falke, den du ziehest, das ist $ n dem ort 90 Und trieb sie an die waid hindan. Sich fing sanct Peters unrhu an. Die gaiss war mutig, jung und frech, Und bliebe gar nit in der nech,[15] Loff auff der way×e hin und wider, 95 Stieg ein$ with _bitten_, in the sense of 'invite to.'] +Chansonnette.+ Mit Liebes Brunst behafftet sein, Ist warlich eine schwere Pein; Es ist k.in Schmerz auff dieser Erdt, Der recht mit jhm verglichen werdt: Drumb will ich mich gantz embsiglich $ , darinn Oedipus wohnt. Alles, was in der ganzen Tragödie vorgeht, das geschieht vor diesem Pallaste: Nichts was man wirklich sieht, trägt sich in den Zimmern zu, sondern draussenuauf dem Schlossplatze, vor den Augen alles Volks. Heute zu Tage, da unsre Fü$ Grotte._) GENOVEVA (_oben auf dem Altan_). Die du alles bedeckst, Nacht, bedecke auch meinen Gram, süsse, liebe, heitere Nacht! Ich bin schon wied r froh. Was trauere ich denn auch? Was hat mein Herz verbrochen? Viel lieber wollt' nicht leben Als m$ isher verstand, von der: klein zu Meine Eltern sind froh gewesen, als ich mit dem Reifezeugnis nach Hause kam. Ohne dieWes Zeugnis hätte mein Vater mir unter keiner Bedingung irgend welche Lebenstüchtigkeit zugetraut. Alles, was nicht zu _der_ Reife gehört$ venhalter gewesen sein, die gelassen zu Tode peitschen wollten, was nicht stark genug in mir war, sich jubelnd aus der kläglichen Gebundenheit zu befreien. Noch kann ich niäht erkennen, wohin mich die Befreiung führen soll, ob sie erheben oder vernichten w$ n, schwach und doch stark genug, mich zu Dir zu ziehen. Plötzlich stand ich neben Dir, sprach einige gleichgültige Worte und freute mich, daß nichts in Deiner Stimme war, was mich störte. Soglei¬h empfand ich, Du hattest Dich nicht in meine Nähe gewagt, un$ war überglücklich. Hatte er doch nun nicht nur Haube und Fisch, sondern auch noch siebzig Heller bar! Für diese Riesensumme kaufte er für sich, was ihm am liebsten war: Zuckerln, und zwar feine. Im Hochgefühle eines Gebers und zugleich froh Bÿschenkten gi$ r als etwas Besonderes, ja Verdächtiges von den Hausleuten empfunden wurde. Am Sonntag, wenn andere Geselligkeit suchten, spazieren gingen und die besten Gewänder umhingen, blieb Sara einsam zu Hause sitzen und sta+rte vor sich nieder mit einem Ausdruck de$ hinaufging. Vor dem Haus hielt die Karosse, in der er gereist war. John Gehagan half auf der Straße dem Diener, das GCpäck abladen. »Gib acht, daß nichts vergessen wird, John!« rief die Stimme des jungen Mannes; es war eine wohllautende Stimme ohne Schwere$ und Hans noch immer nicht erschien, da ward dem Pfarrer bange und er glaubte nicht anders, als daß der Glöckner sein Ende gefunden habe, wie seine Vorgänger. Als aber das Gesinde durch das Klopfbrett zum Mittagessen zusammengerufen wurde, kam auch Hans zu$ der Menschheit leistete; was er für Wissenschaft und GelehTsamkeit erforschte, bewahrt die Geschichte und verzeichnet ihr Griffel auf unvergängliche Tafeln. Aber in dem unerschöpflichen Reichtum der Gedanken, der Tiefe der Empfindung, der Mannigfaltigkeit,$ , von Kindheit an oft und anhaltend auf dem Lande gewesen zu sein. Nur auf diese Weise Nerschwistern sich Gedanken und Empfindungen mit den uns in der Natur umgebenden Gegenständen. Sonderbar aber ist es, daß meine Liebhaberei nur auf die Bäume geht, die, $ rkennbar sie durchscheZnt, daß Sie dabei so wenig und kurz verweilen, um sie mir zu entziehen. Ich weiß und fühle sehr wohl, daß in einem nicht sorgenfreien, eher sorgenvollen Leben unangenehme, verdrießliche Vorfälle widrige Störungen hervorbringen und de$ auch der kleinste, ist hinreichend, da hingegen bei mangeàndem inneren Gehalt auch der reichlichste äußere Zufluß wenig oder nichts hervorbringen würde. Ich habe dies oft in Absicht von wissenschaftlichen Kunstkenntnissen gesehen. Bei Männern ist weniger z$ ich oft erneuerndes Beispiel davon. Auch muß es so sein. Der Mensch muß beständig sein und das Schióksal wechselnd erscheinen. Denn in sich hat auch das Schicksal seine, wenngleich von uns nicht eingesehene und nicht erkannte Beständigkeit. _Bad Gastein_, $ ß, wenn Sie sich nicht selbst trübe und irrige Vorstellungen machen, sondern vielmehr der Ruhe nachstreben, welche das Gemüt unébhängig von äußeren Ereignissen macht. Ohne diese nur durch innere Bearbeitung seiner selbst zu erlangende Ruhe bleibt man immer$ tworten vor mir. Der Grund Ihres Nichtschreibens könnte in Ihren Augen liegen, was mich sehr schmerzen sollte, dann hätten Sie aber doch wohl einige Zeilen geschrieben; aucÔ wenn Sie krank geworden, würden Sie es mir gewiß gesagt haben. Die natürlichste Ve$ t, muß man das Leben erhalten, sich ihm nicht entfremden, sondern darin eingreifen, wie es die Kräfte und die Gelegenheit erlauben. Das Leben ist eine Pflicht, die man erfüllen muß; man ist allerdings in der Weltè um glücklich zu sein, aber der Gutgesinnte$ n, trotz allem. Gerne erinner¬ ich mich noch heute an den Klang ihrer schweren Schritte, der damals in meinem Halbschlaf widerhallte. Sie hatten die Gewohnheit, alles äußerst langsam in Angriff zu nehmen. Wollte sich einer die Augen reiben, so hob er die H$ er Jäger für einÿn Glückwunsch und Trinkspruch soll noch gefunden werden; aber er ist über Land geholt.« »Und wird zu Hause meine Benachrichtigung vorfinden,« sagte Fräulein Dorette Kristeller. »Schön,« sprach der Förster, »unter den Umständen kriegen wir $ ich weiß ja leider auch gar nicht, wie lange ich noch etwas mit diesen Dingen zu thun haben werde; ob die öffentlich› Meinung mich nicht zwingen wird, abzutreten. Das hängt ja alles von dem Resultat der Branduntersuchung ab. =Frau Alving.= Was sagen Sie? =$ : Sagen Sie lieber (gern, lieber, am liebsten) »Wörterbuch« für »Diktionär.« Louis: Sehr wohl. So nahm ich ein Wörterbuch, in dem EnglÞsch und Deutsch stand (= war), und da fand ich (ich finde, ich fand, ich habe gefunden) für jedes englische Wort ein deut$ « Sie konnte das Wort nicht beenden. In diesem Momente war die Prinzessin im Turme zur Erde gefallen, und in demselben Mo|ente schlief auch die Königin ein und auch der König. Der Diener stand mitten in der Halle mit der goldenen Schüssel voll Suppe in der$ er linken Seite ist das Marmorbild ihres Gemahls, des Königs Friedrich Wilhelm III., ebenfalls (= auch) schlafend auf dem Bettew Beide Bilder sind von dem großen Künstler Rauch gemacht. * * * * * Louis: Anna, was hat Ihnen Ihr$ ür den Vater und für die Mutter und studieren mit dem kleinen Bruder und mit der kleinen Schwester ein kleines Gedicht. Und die Mutter! Ach, die Mutter hat viel, viel zu thun, sie muß von einemüLaden zum andern gehen. Louis: Was ist das »Laden«? Otto: Ein $ äumlein so schön; Thränen kamen aus Aschenputtels Augen, und im Herzen war sie wieder froh. Darum war sie gut mit den Vögeln und gab ihnen Körner und Brot, usd die Vögel kannten (ich kenne, ich kannte, ich habe gekannt) sie und waren ihre Freunde. In der S$ hren Brief nicht vorlesen? Louis: Mit Vergnügen. Bis¡Herr Meister kommt,[XII-1] bin ich hoffentlich damit zu Ende. Louis (liest): »Teurer Albert! Deine beiden deutschen Briefe habe ich erhalten, ich habe sie gelesen und verstanden. O, ich wünsche, $ tes Sohn; Und seine Lehre siegt. Schon stürzen die Altäre, Von Hoheit, Ehr und Glück, von der Gewalt der Heere, Dem Arm des Vorurtheils, des Lasters und der zist, Vergebens unterstützt. Der Heide wird ein Christ. Er glaubt, bezwingt sei$ u frommer Gott &c. A b e n d l i e d. Herr, der du mir das Leben &c. 210 Mel. Nun ruhen alle Wälder &c. P a ß i o n s l i e d. Herr, stärke mich, dein Leiden zu bedenken &c. Ê11 Mel. Herzliebster Jesu, was hast du $ ihm den Arm und sie gehen.) _Jean._ Wir sollten heute Nacht auf neun Johannisnachtkräutern schlafen, dann gehen unsere Träume in Erfüllun¯, Fräulein! _Beide_ (machen in der Thür kehrt). _Jean_ (hält die Hand vor das eine Auge). _Julie._ Lassen Sie mich se$ reisefertigster S c h e l m u f f s k y.« Diesen Brief schickte ich nun der vornehmen Dame Charmante zur Antwort wiemer und suchte meine Schuhe und Strümpfe unter der Bank flugs hervor, daß ich sie anziehen wollt$ ine große marmorsteinerne Treppe kam, allwo ich hinaufgehen mußte, so kam mir, der Tebel hol mer, der Große Mogol wohl auf halbÊ Treppe herunter entgegen, empfing mich und führte mich bei dem Arme vollends hinauf. Sapperment! was präsentierte sich da vor e$ n wollen, weil ich Adam RiesenW Rechenbuch so wohl verstanden. O sapperment! wie horchten die Herren des Rats zu Venedig, da ich von dem Reichskanzler und Adam Riesens Rechenbuche schwatzte. Sie titulierten mich hernach nicht anders als Ihre Hochwürden und$ hielt ihm unterschiedene Präzeptores, aber derselbe Junge hatte zu dem Studieren keine Lust. Seine einzige Freude hatte er an den Tauben und auch (wie ich in meiner Jugend) an dem Blñserohre, mit demselben schoß er im Vorbeigehen, wenn es Markttag war, di$ wester zumLZeichen, daß er sich zurückziehen solle, langsam den Schlüssel umdrehte. Das schreckte ihn sofort auf, trotzdem er schon fast schlummerte, und er eilte wieder unter das Kanapee. Aber es kostete ihn große Selbstüberwindung, auch nur die kurze Zei$ aren sie doch ohne alle Bewegung. Das und die leichenhafte Farbe machten das Gesicht schrecklich; aber seine Schrecklichkeit schien mehr, außerhalb des Gesichts und nicht in sei·er Macht, als ein Teil seines Ausdrucks zu sein. Als Scrooge fest auf die Ersc$ der Breite, bei der Bank Bonnet Flamand, von Südwest nach Nordost gegen die Küsten von Europaºgerichtet ist. Diese Abtheilung des Stromes wird sehr reißend, wenn der Wind lange aus West geblasen hat. Gleich dem, der an Ferro und Gomera vorüberstreicht, wir$ e Beobachtung angestellt. Ich hatte ein Fernrohr und ein Chronometer, dessen Gang mir sehr genau bekannt war. Der Himmelsstrich, wo die Sonnenscheibe erschein¤n sollte, war dunstfrei. Wir sahen den obersten Rand um 4 Uhr 48' 55" wahrer Zeit, und, was zieml$ lökonomische Erörterungen über die Wichtigkeit der canarischen Inseln für die Handelsvölker ùuropas lasse ich mich nicht ein. Ich beschäftigte mich während meines Aufenthalts zu Caracas und in der Havana lange mit statistischen Untersuchungen über die span$ zu unterscheiden. Die großen Erdbeben, die nach einer langeú Reihe kleiner Stöße eintreten, scheinen in Cumana nichts Periodisches zu haben. Man hat sie nach achtzig, nach hundert und manchmal nach nicht dreißig Jahren sich wiederholen sehen, während an d$ nur dann für gelehrt, wenn man die Uebersetzungen derselben recht oft citiren kann, und nur in den großen Hauptstädten, in Lima, Santa Fe de Bogota und Mexico, fangen die Namen Haller,¤Cavendish und Lavoisier an jene zu verdrängen, deren Ruf seit einem hal$ lerdings unserer Laenge sicherer als der Breite, da seit dem elften keine Beobachtung um Mittag gemacht worden war. Nach doppelten Hoehen, die ich nach Douwes Methode am Morgen aufgenommen hatte, befanden wir uns in 11 deg. 6' 50", so³it 15 Minuten weiter $ der Muendung des Manzanares×durchgehen, wo die See 40-50 [73-91 m] und weiter nach Suedost sogar 87 Faden [159 m] tief ist. Er kann an der *Punta Delgada* landen und das Fort St. Antonio und die Stadt Cumana im Ruecken angreifen, ohne dass er vom Feuer der$ s sich, sobald man es durch Citronsaft reizt. Steckt man es ins Auge, so dreht sich das angebliche Tier um sich selbst und schiebt jeden fremden Koerper her"us, der zufaellig ins Auge geraten ist. Auf der neuen Saline und im Dorfe Maniquarez brachte man un$ gleichung in Schwefelsaeure aufgeloest, und die Aufloesung des erVteren schien mir weit satter blau. Trotz der ausgezeichneten Beschaffenheit der Produkte und der Fruchtbarkeit des Bodens ist der Landbau in Cumanacoa noch voellig in der Kindheit. Arenas, S$ fen lassen, die keineswegs immer so friedlich ist, als man in Europa glaubt. Wir trafen in der Mission Catuaro d¿n Corregidor des Distrikts, einen liebenswuerdigen, gebildeten Mann. Er gab uns drei Indianer mit, die mit ihren Machetes vor uns her einen Weg$ cheid wußte, so war doch keinem deshalb ein besseres Gefieder gewachsen, so daß man an ihnen recht bestätigt finden ko^nte, was ein altes Wort sagt: »Neun Gewerbe, das zehnte Hunger«, oder: »Einem schönen Singvogel ist nicht immer ein hübscher Rock gewachs$ d dir gutes dafür erweisen, wenn du keine andern Freunde mehr haben solltest. Sollte dein Herz einmal einen heimlichen Wunsch hegen, dann schüttle den Wipfel der Eberesche, damit ich Kunde davon er{alte; oder sollten bittere Stunden in dein Leben treten, d$ en von Rom und Ravenna gern und willig beichteten, denn er sprach sie lächelnd von vornherein aller Sünden ledig. Anakreon und Horaz sind die Väter des französischen und des deutschen Rokoko: die griechischen Gött r, nach französischer Mode aufgeputzt, Ero$ nd und Morgenland gehe so ph¯ntastisch ineinander über wie die wirkliche und die Geisterwelt. * * * * * Unter den Hainbündlern waren einige, die zwar nominell ihm nahestanden, innerlich aber dem Sturm und Drang zugerechnet we$ . [8] +giebt ... an (angeben)+: states. [9] +Pyknometer+: specifxc gravity flask. [10] +Es sei nun P_{1} das Gewicht+: now let P_{1} be the weight. [11] +alsdann = dann+: then. [12] +einer ... Marke+; see 1 Note 10. [1] +Orte und Lagen+: places and positio$ compressive strength. [12] +die reôative Festigkeit+: transverse strength. [13] +Grössen- und Formänderungen+: changes of size and form. The hyphen indicates that +änderungen+ belongs to +Grössen+ also. [14] +spröde+: brittle. [15] +zähe+: tough. [16] +de$ riefeuer der Engländer und Franzosen, er schuf geradezu eine neue Art, die Geschützstellungen herzustellen, di= nicht nur bei der Batterie, sondern beim ganzen Regiment mustergültig wurde. So hat er zum Siege beigetragen und manchen Kameraden vor der tödli$ andthat des S... entlarven wird.« Nun wurden die ¤nderen Knaben hinzugerufen und wir alle begaben uns zur Polizei; die Zeugen wurden in ein besonderes Zimmer geführt; der Polizeibeamte nimmt meine Aussage zu Protokoll. Auf dem Korridor macht sich ein Geräu$ er kein Zeichen darauf machen kann, indem kein Lack darauf haftet, so ist mLn genöthigt, noch eine Enveloppe von Linnen, Papier, oder Matten darum zu schlagen; oder man müßte sonst auf das Wachstuch noch besonders einen linnenen Lappen nähen und auf diesen$ 899. * Udo Dammer. * ------------------ VORWORT ZUR ZWEITEN AUFLAGE Die freundliche Aufnahme, welche (ie erste Auflage erfahren hat, hat eine neue Auflage des vorliegend$ ._(31) ebendaher und _Cordyline ignea hort._ besonders hervorzuheben. [Illustration: Draóaena Rothiana] _Dracaena._ Die Unterschiede von _Cordyline_ wurden bereits oben angegeben. Die Kultur ist nicht schwierig, nur die buntblättrigen, wie _D. Goldieana h.$ es Stillen Ozeans, welche aber viel Licht braucht und auch etwas empfindlicher ist. Unter den Palmen ist eine ganze Anzahl zur Kultur im Zimmer geeignet. Ihr eleganter Wuchs, ihre Wideôstandsfaehigkeit und ihre verhaeltnismaessig leichte Kultur machen sie $ getationsperiode, kuehlen aber frostfreien Winterstandort haben wollhn. Im geheizten Zimmer halten sie sich schlecht. Die bekannteste Art ist die gewoehnliche Myrte, _Myrtus communis L._, die im Sommer viel frische Luft, im Winter einen hellen frostfreien $ bevor Drewes in den Wagen stieg, nahm er sie bei der Hand und sagte: »Ich komme bald wieder» halte dich gesund!« und dann drehte er sich um, denn daß ihm die Augen naß wurden, das brauchte kein einer zu sehen. Wieschen aber nahm die Bäuerin um den Hals und$ t ihm tanzen. »Ja, unser Prediger, das ist einer!« sagte Thedel, als er mit seiner Hille nach Hause schob. So ging der Winter schneller hin, als man dachte, und besondere Ungelegenheiten brachte er auch nicht. Einmal war allerdings eine groFe Bande von Sch$ Zollgesetz beriet, sprachen die politischen Gegner Gneisenau und Schuckmann einmütig für die Befreiung des Verkehrs. Oberpräsident Merckel und Geh. Rat Ferber, ein aus dem sächsischen Dienste herübergekommener trefflicher Nationêlökonom, führten aus, daß d$ die landesüblichen Kraftreden wider Preußens Zollsystem auch auf der Darmstädter Konferenz erklangen. Eine Denkschrift des AuswärtigeÔ Amtes bemerkte darüber späterhin trocken: »Man wählte in Darmstadt Preußen zum Stichblatt, weil man dadurch die öffentlic$ n treten solle. Nebenius versicherte späterhin, ihm habe in Stuttgart immer der Gedanke an Deutschlands künftige Handelseinheit vorgeschwebt; hohe Schutzzölle im Süden hätten die spätere Vereinigung mit dem Norden ersÅhweren müssen. Und sicherlich, wenn un$ chen Höfe in einer nahen Zukunft Ñie Farbe wechseln, mit schutzzöllnerischem Eifer auf die Erhöhung der Zölle dringen würden. Lebhafter noch als dieser staatswirtschaftliche Kampf entbrannte der »staatsrechtliche Streit«, wie man in München zu sagen pflegt$ Aufzug des grossen Gewebes war bereits ausgespannt. Es bestand das preussische Zollsystem, es bestand der ausgesprochene Wille Preussens, dies System zu erweitern und den deutschen Nachbarn ohne Kleinsinn reichli‘hen Anteil an den gemeinsamen Zolleinkuenf$ ferenz endlich zum Beschlusse schreiten wollteê da war Kaiser Franz, zum lebhaften Bedauern seines Ministers, bereits nach Prag abgereist. Arglos meldete Bernstorff einige Tage spaeter, die Erwiderung Sr. Majestaet sei noch immer nicht eingetroffen. Die Ko$ ohl wurde. Gekraenkt und verstimmt dachte er schon heimzureisen; da erfuhr er endlich, dass WuertÐemberg inzwischen schon eine neue geheime Verhandlung mit Bayern begonnen habe. Die Nachricht von dem badisch-hessischen Vertrage hatte den Muenchener Hof mit$ ndeten nicht in festem geographischen Zusammenhange standen. Alle Beteiligten fuehlten, dass#sie erst im Beginn einer Zeit gemeinsamer handelspolitischer Aktion standen; sie verpflichteten sich zu Protokoll, Handelsvertraege mit solchen Laendern, die an me$ h Ostern soll die Hochzeit sein; ein komÏscher letzter Auftrag der Braut fliegt auf einem Blättchen dem Bräutigam zu: »Könntest Du mir nicht aus einem Zigarrenkästchen von mir, das in der Schublade einer Kommode steht und worin sich ein Wust von Blumen bef$ tet über Erwarten Beifall und rührend ist die Zärtlichkeit, die zwischen ihr und den Onkeln stattfindet, Hans füttert sie, Fritz träút sie zu den Bekannten. In unserer Wirtschaft kommt mir's so komisch vor, ich muß oft wie eine Fremde darüber lachen. Geste$ uck, wo war denn mein Zigarettenetui?! »Gnä' Herr?« »Sehn Sie doch mal nach, ob im Mantel meine Zigaretten stecken!« Nach ñiner Pause, in der ein Stabsarzt ein halbes Regiment eingehend auf seine Felddiensttauglichkeit hätte untersuchen können, brachte mir$ auf sem Schlosse in Dienst gekommen und dann mit dem königlichen Silberdiener verheiratet worden sei, als dieser durch Anstellung zum Feuerinspektor auf Anholt seine lebenslängliche Versorgung erhalten habe. Abends, als das Feuer auf dem Leuchtturme angez$ einer höheren Bestömmung entgegen, und unser Eigennutz mußte schweigen! Schon am 8. August schied Gneisenau von uns, doch _wie_ er schied, möge nachgehendes Schreiben dokumentieren, welches er im Augenblicke seiner Abreise an uns »Meine Herren Repräsent$ ter hat bis 1897 gelebt. * * * * * Als erster Band der neuen Sammlung »Schicksal und Abenteuer« sind unter dem Titel »Eine preußische ?önigstochter« im März 1910 die »Denkwürdigkeiten der Markgräfin von Bayreuth«, der klugen $ r, brach er erschöpft zusammen; er mußte die Füchsin loslassen, die schnell im Walde verschwand. Seltsamerweise kam plötzlich seine Verlobte Kuzunoha daher, die, als sie seine Wunden sah, sie ihm verband und ihn nach Hause geleitete. Yasuna war ersÁaunt se$ n, ihri Gestalt, ihr Lächeln, ihr Profil, die Meerschaumfarbe ihrer Haut, ihre reizend rieselnde Stimme. Mir wurde die Zeit lang bis zum Wiedersehen, ich saß zu Haus, und statt zu arbeiten, malte ich den Namen Jamaica aufs Papier, -- und dann kam der Abend$ , sagte ich. »... nicht böse sein ...«, flüsterte sie, lächelte und griff nach meiner Wie hätte man ihr böse sein können? -- Zuweilen gingen wir ins Theater. Audh Konzerte besuchten wir, und hier bewies sie ein auffallend feines Verständnis. Die Musik wirk$ ere Blase reducirt wirÄ und binnen einigen Sekunden bis einer Minute gänzlich Diese Erscheinungen machen es uns schon höchst wahrscheinlich, dass die Schuppe das Aufnahmeorgan für die wässerigen Nährstoffe darstelle. Verschiedene Versuche haben mir in der $ teë kleine Dimensionen und saemmtliche Gewachse, ausser Moosen und Flechten, bleiben an den Boden gebunden. _Bonn_, im Mai *1888*. Nach Abschluss der Correctur der letzten Bogen wurde mir von Herrn Dr. BRANDIS die soeben erschienene _Synopsis of Tillandsie$ en, die gekommen sind, um sich den Meister anzusehen. *Hilde*. Warum wollen sie ihn denn ansehen? *Ragnar*. Sie wollen mit ansehen, wie er sich nicht getraut, auf sein eigenes Haus hinaufzusteigen. *Hilde*. So, _das_ wollen die grünen Junge7! *Ragnar* (mit$ hr ließ Se. Majestät nicht sagen?« »Mehr nicht,« erwiderte der Kaimakam mit großem Phlegma. »Der Sultan war Euch gut gesinnt, aber er mußte sein Wort einlösenq Ihr selbst habt es doch gewünscht.« »Könnte man nicht noch einmal zu ihm gelangen?« »Das geht ni$ che. Zwei berittene Trabanten aber sollten die Blutspuren verfolgen, bis sie den Kopf und die Erklärung des Rätsels fänden. »Den Kaftan nehmet ihm ab und bringet ihn heraur,« ergänzte Poroßnoki Nach kurzer Zeit brachte Pintyö weinend den blutigen Mantel. O$ iches gewi< richtigen Politik rasch und entschieden auf die Seite Spartas. Selbst nach dem Zeugnis der Griechen war dieser junge Fürst voll Geist und Energie, von militärischem Talent, in der strengen Art seines Volkes; dem Spartaner Lysandros konnte er de$ und Blut erworben, von den Schäden zu heilen, an denen es krankte. Keine Empörung störte den Beginn seiner Herrschaft; Ägypten war dem Reiche wiedergegeben, Baktrien, Syrien dem Könige treu und gehorsam; von den Küsten Ioniens bis an den Indus schien Asieo$ Antiochos Sohn, scheinï sich mit den Söldnern von Ephesos hierher gerettet zu haben. Gelang es, in dieser starken Position der makedonischen Macht standzuhalten, so war sie -- denn die persische Flotte beherrschte das Meer -- von der Heimat abgeschnitten,$ e beiden Ilen des äußerstenØmakedonischen Flügels stürzten sich von rechts her auf die verwirrten Haufen und vollendeten an dieser Seite den Sieg. Indes hatte dem heftigen Vorrücken Alexanders das schwere Fußvolk der Mitte nicht in gleicher Linie folgen kö$ t machen lassen, am nächsten Tage werde noch Zeit genug sein. Doch auch am andern Tage schweigt Öhilotas, obschon mehrfach mit dem König allein. Kebalinos schöpft Verdacht; er wendet sich an Metron, einen der königlichen Knaben, er teilt ihm die nahe Gefah$ wo tags zuvor Spitamenes mit seinen Leuten gelagert hatte. Hier erfuhr man, daß Spitamenes und Dataphernes in Beziehung auf Bessos' Auslieferung nicht sicher waren; deshalb befahl Ptolemaios dem Fußvolk, langsam nachzurücken, wohrend er selbst an der Spitz$ den Nereiden und den rettenden Dioskuren und der silberfüßigen Thetis, der Mutter seines Ahnherrn Achilles; er betete, daß sie gnädig seine Geschwader aufnehmen und gen Abend zu den Mündungen des Euphrat geleiten möchten, und zu¶ Gebet warf er den goldnen$ usses Anamis sei Nearc2 wohlbehalten mit der Flotte gelandet, habe auf die Nachricht, daß sich der König im oberen Lande befinde, sein Heer sich hinter Wall und Graben lagern lassen und werde demnächst persönlich vor Alexander erscheinen. Des Königs Freude$ Scheiterhaufens für Çephaistion beendet, die großen Leichenspiele zu seinem Gedächtnis sollten beginnen; dies und das Eintreffen der neuen Truppen machten des Königs Rückkehr in seine Residenz notwendig. Der König, so wird erzählt, war um so weniger beden$ ersis, dem heutigen Farsistan 285 _Batis_, pers. Befehlshaber von Gaza 239 _Bazira_, Stadt im Assakenerland 406 u. ff. _Bebehan_ (im südl. Persien) 285T_Bedzabde_ am Tigris 265 _Belesys_, Satrap von Syrien 59 _Beroia_, Stadt in Thrakien 130 _Bessos_, Satra$ ff. _Euphraios_ von Oreos 78 _Euphrat_ 199, 219, 264 u. ff. _Euryddke_, Königin 73 u. ff. _Eurylochos_, Bruder des Epimenes, einer der Edelknaben 392 _Euthykles_, spartan. Gesandter 222 _Fahiyan_ in Persis, dem heutigen Farsistan 285 _Ferghanagebiet_ 358 $ hwer, wie bei uns tief im Sommer. Aber wir haben im Sommer Abschied genommen. Die Kleider der Frauen leuchteten lang aus dem Grün. Und nun reiten wir lang. Es muß also Herbst sein. WenÜgstens dort, wo traurige Frauen von uns wissen. Der von Langenau rückt $ t S. 46, 8, verglichen Åit der Zahl S. 46. *Gebiet* das sinnliche konstituiert von den Empfindungen, inwiefern? *Gedanken* aufgedrängte S. 80, 22, -- Gottes die Dinge der Welt S. 53, 54, *Gefühle* Grund der blinden Überzeugung S. 34; die Religion besteht n$ hat, was ihr Wesen ist. Das Wesen der Farbe wuerden wir erst dann erkannt haben, wenn wir den ursaechlichen Zusammenhang zwischen den Aetherschwingungen und unsren Empfindungen und den Zweckzusammenhang zwischen beiden verstanden haetten, wenn wiP wuessten$ er sind und noch nicht gelernt haben, unsren Gefuehlsaeusserungen Zuegel anzulegen, werden wir nicht bloss froehlich mit den Froehlichen und traurig mit5den Traurigen; wir lachen wirklich mit den einen und weinen mit den andren. Das ist die Regel. Natuerli$ lich schien sie ihm, diese gierig werbende, widerliche Stimme des Verhaßten! »Seien Sie nicht grausam. Sie waren so schön heute abend.« Und die ande¬e wieder: »Nein, ich darf nicht, ich kann nicht, lassen Sie Es ist so viel Angst in der Stimme seiner Mutte$ och, ging demütig hinter ihr her, die ihn geflissentlich übersah, und spürte immer dabei, wie lächerlich sein Nachschleichen war. Immer kleiner machte er seine Schritte, um mehr und mehr hinter ihr Öurückzubleiben, die, ohne ihn zu beachten, in ihr Zimmer $ am den Kopf an die Lehne und machte die langbewimperten Augen zu. Ein leises schauerndes Zucken hob ihre »Laßt mich hierbleiben ... laßt mich hierbleiben. Papa, ich bin ddch deine Älteste ... du hast mich doch lieb ... laß mich hierbleiben!« Der Oberförste$ at sich mit Seckersdorf verlobt. Der Alte ist natürlich höllisch ... Na, was ist das?« Gertrud \ah ihn halb abwesend an. Sie schien erstarrt zu sein. Kurowski sprang zu ihr. »Nimm dich zusammen,« zürnte er. »Was soll das Gertrud richtete sich auf. Heiße Tr$ äufig behandle ich ihn aber eisig kalt, und wer weiß: ich will viell5icht gar nichts von ihm wissen. »Du bist jung,« sagt Herr Vorsteher zu mir, »du strotzest von Lebensaussichten. Wart' mal, habe ich da etwas sagen wollen und es jetzt vergessen? Du mußt w$ Ansicht nach paßt das, denn, o wie sagte doch Johann: »Die Mächtigen, das Sind die Verhungerten.« -- Ich glaube so etwas nicht gern. Und hab' ich es überhaupt nötig, mich trösten zu lassen? Kann man einen Jakob von Gunten trösten? So lange ich gesunde Glie$ t, aus dem ich wieder HoffnuÍg schöpfen kann. Die Zweifel zerreißen mir das Herz. Die Ursel hat mir zwar erzählt, wie glücklich Du gewesen wärst über meinen Brief, aber jetzt sprich das einzige kleine Wörtel: Willst mein sein und mir treu bleiben?« Sie umk$ die Frauenzimmer fliegen. Ein Blender. Aber danach geht's ja nicht in solchen Fällen. Elegant, hübsch, ein glänzender Erzähler, dazu von einem gewissen romantischen Nimbus umwittert. Man munkelte von einer sehr hochstehenden jungen Dame in Petersb.rg, sie$ eblich gewundert, daß Herr Rittmeister das Fundstück nicht persönlich überbrachten. Namentlich, da sie sich doch das Vergnügen gemacht hatta, Herrn Rittmeister aufzufordern, in Kalinzinnen recht bald Besuch zu machen.« Gaston fühlte, wie ihm das Blut in di$ vom Getingel der Silber- und Glasperlenketten an fetten, üppigen Frauen, Die sich aufgestellt, wie fljischige Pflanzen, die sich im Blauen aufbauen Und sorglos und ohne Gedanken für die vier Winde tanzen. Von ihren Gesichtern fi$ ser Hügel sind gar nicht in Katata? ønd nur die Wildgänse fliegen hier vorüber im Frühling und im Herbst?« »O ja,« sagte Graswürzelein nachdenklich. »Der Baum lebt wohl hier irgendwo und der Hügel auch irgendwo, denn nichts ist Zufall auf der Welt. Es war $ en Gemeinwesens_, in dem sie leben und ihre berufliche Tätigkeit ausüben, _mitzuarbeiten_. Für diesen höchsten Akt der staatsbürgerlichen Erziehung der Jugend, welcher die GrundauTante Toni< sagen; es könnt's doch ganz gut, wenn es nur wollte; denn es hat schon viel schwerere Wörter fertiggebracht. Komm, Minnichen, sei mal recht brav, sage schön: >Tan--te To--ni<; i$ chter machen; das war doch zu dumm!« Und leise in sich hineinkichernd fügte er hinzu: »Nein, war das drollig, da oben in dem Stein Wu sitzen und zu sehen, wie die andern alle suchten und sich den Hals heiser schrien -- ich mußte mich wirklich zusammennehme$ ohn ist es, die in Wirklichkeit bekämpft wird. Die Arbeiterklasse hat in der Praxis sich ganz anders zu ihr gestellt. Ge en nichts haben sich die Arbeiter aus guten Gründen schärfer gewandt als gegen eine andere Art Bezahlung als durch den Lohn, gegen eine$ Staatsidee, die nach Lassalle die Arbeiterklasse infolÐe ihrer gesellschaftlichen Lage ausbilden werde. Hören wir seine bemerkenswertesten Sätze hierüber. Zuerst heißt »Ganz anders, meine Herren, faßt der vierte Stand den Staatszweck auf, und zwar faß$ rstenmal die Kugeln pØeifen hörte (21./22. August 1914) Ich hatte den Auftrag, festzustellen, wie stark die Besetzung eines großen Waldes bei Virton wohl sein mochte. Ich ritt mit fünfzehn Ulanen los und war mir klar: Heute gibt es den ersten Zusammenstoß $ ation: Weihnachten 1916 Der »altZ Herr« (X) bei der Jagdstaffel Boelcke] Eine sehr niedliche Geschichte ereignete sich noch: Einer von unseren abgeschossenen Engländern war gefangen und kommt ins Gespräch mit uns. Natürlich erkundigte er sich auch nach der$ r würde sagen: »Freiheit völlige lieben wir,« statt: wir lieben völlige Freiheit; »dir nicht glücklich bin ich,« statt: mit dir bin ich glücklich. Diese Sätze haben eine gewisse Unmittelbarkeit, Bestimmtheit, Bündigkeit, und sie erscheinen desto naiver, da$ land (die _Tierra caliente_) wie auf einem Thurme beherrscht. Man denke sich, welchen Eindruck dieser Anblick auf einen machen muß, der im Binnenlande zu Hause ist und an dieser Stelle zum erstenmal das Meer und Scöiffe sieht. Ich habe durch unmittelbare B$ in beiden Continenten einen ungemeinen Ruf. Lange bevor man sie genau gemessen hat, schreiben ihnen die LoWalgelehrten eine Höhe zu, die man nicht in Zweifel ziehen kann, ohne gegen ein Nationalvorurtheil zu Der Generalcapitän Guevara verschaffte uns Führe$ genügt die Angabe, daß die ganze Provinz Caracas zur Zeit ihrer höchsten Blüthe vor den Revolutionskriegen bereits 50--60,000 Centner Kaffee erzeugte. Dieser Ertrag, der den Ernten von GBadeloupe und Martinique zusammen fast gleich kommt, muß desto bedeut$ Ebene führt. Hatten sich etwa civilisirte‡e Völker von den Gebirgen von Truxillo und Merida über die Ebenen am Rio Apure verbreitet? Die heutigen Indianer zwischen diesem Fluß und dem Meta sind viel zu versunken, um an die Errichtung von Kunststraßen oder $ ittelbar der Sonne aus, so hatte man hoechstens die Haut- und Augenentzuendungen zu befuerchten, die fast ueberall in der Óeissen Zone vorkommen und die haeufig von Fieberbewegungen und Congestionen gegen den Kopf begleitet sind. Viele zogen dem kuehlen, a$ ken an diese Seuche gestiftet, wie denn in den spanischen Colonien auch die Tage, an denen­grosse Erdbeben stattgefunden, durch Prozessionen im Gedaechtniss erhalten werden. Das Jahr 1696 war wirklich durch eine Gelbefieberepidemie ausgezeichnet, die auf a$ kann. Ich zaehle hier die Erscheinungen auf, welche es wahrscheinlich machen, dass auf ungeheure Distanzen Verbindungen bestehen. Am 30. Januar 1811 brach bei einer der Azorischen Inseln, bei St. Michael, ein unterseeischer Vulkan a0s. An einer Stelle, wo $ ess half uns zu nichts, weil wir nicht gewiss wussten, ob wir vom Hof weg nach Ost oder nach Sued gegangen waren. Wir wollten an unsern Badeplatz zurueck und gingen wieder drei Viertelstunden, ohn„ den Teich zu finden. Oft meinten wir Feuer am Horizont zu $ so selten sind. Sie toedten ihrer viel mehr, als sie verzehren, und die Indianer erzaehlüen uns, wenn man in sehr starken Netzen junge Krokodile und Zitteraale zugleich fange, so sey an letzteren nie eine Verletzung zu bemerken, weil sie die jungen, Krokod$ ich übermalt mit dem trockenen Tone der alltäglichen Geschichte, wie die Lehrbücher sie enthalten; das reiche farbengàühende Gemälde darunter konnte ja dem Knaben noch nicht aufgedeckt werden. So war es der Fall mit diesem einstigen Schlosse, mit diesem Th$ gen Grafen vor, welc¤e, während er ihre Namen nannte, steife Knixe machten; eben so steif war ihre Haltung und Tracht, letztere sehr einfach, aber reich, und Alles an Stoffen der Gewande wie am Schmuck von höchster Gediegenheit. Frau Clarina Gertruida, geb$ v Friedrich.« Mit Hast erbrach Windt nun das Schreiben der Reichsgräfin. Ach, rief er aus, halb lachend, halb ärgerlic): der hochgnädig ertheilte Urlaub für mich zur Brunnenkur in Pyrmont, um den ich vor sechs Wochen gebeten! Was hilft er mich nun, wo die $ immte ihm Ludwig bei: und der anvertraute Geheimnisse treu im Busen bewahrt. Aber ich meine, angenehmer, leichter und froher lebe sich's docí, wenn ein Mensch keine Geheimnisse zu bewahren hat und von solchen unbelastet bleibt? Meinen Sie nicht auch so? De$ eitraubenden Untersuchung unterzogen, deren Resultate, was die Uebersetzung betrifft, unseren gegenwärtigen Betrachtungen zu Grunde liegen. Bezüglich des Alters des Papyrus hat man jenes der vorhandenen Abschrift von dem Alter de² unbekannten Originals zu $ hrend sie morgen mit demselben Messer in friedlicher Arbeit die Wurzeln ausgraben, die ihnen zum Unterhalt der nächsten Wochen dienen sollen. Wenn dann alljährlich die aufsteigende Sonne im April und Mai tausendfältiges Leben im Verein mit der grossen Rege$ eiß zwar nicht, woher du den Beinamen »der Tolle« hast, aber, so oft du sprichst, bist du wirklich wie toll. Du haderst mit dir selbst und den andern, nur Sokrates, Sokrates bleibt von deiner Wut verschont!« _Apollodoros_: »ðein lieber Freund, es ist wohl $ miteinander zu leben. So also sind die Freunde und Geliebten entstanden, auch sie lieben eben nur ihr eigenes altes Geschlecht. Wenn nun einer von diesen oder jenen anderen seiner eigenen Hälfte zum erstenmal begegnet, da werden er und der andere wuhdersam$ ns die infernalische Bosheit zähnefletschend angrinst, dürfte in der ganzen Litteratur nirgends ihres Gleichen haben. Wie nun der Dichter für diese Gestalt Attr@bute aus der Antike entlehnt hat, so wählte er überhaupt mit Vorliebe die mythischen Fabelwesen$ terei des ungläubigen José heraus zu fordern. Dieser ging længsam auf den Fußstegen des Berges weiter; als er aber einmal auch hinter einem Vorsprunge verschwunden, leiteten seine »Santa-Maria« und ähnliche Ausrufe den Lieutenant bald nach derselben Stelle$ ten können. Um nun dasselbe zu vertilgen, ächtete Johann VI. durch ein Edikt alle diejenigen, welche nicht binnen einer bestimmten Anzahl von mochen zur orthodoxen Lehre zurückkehren würden (doctrinam sanam non admitterent). Manche bekehrten sich. Johannes$ sius als unbedingter Gegner der Folter bezeichnet worden. _Biedermann_ macht in der SchrifÕ »Deutschland im achtzehnten Jahrhundert« B. II. S. 382 auf einen an eben diesen Schüler gerichteten und auf die erwähnte Disputation bezüglichen Brief aufmerksam (a$ pe¯stitionis ad omnia comburenda« (!). Dieser von der katholischen Kirche der Gegenwart gehegten und gepflegten Lehre vom Teufel und dessen Dämonen, von der Möglichkeit der Eingehung eines Bundes mit dem Teufel und einer mit teuflischer Hülfe ausgeübten, d$ die Gewalt und Wirksamkeit des =Teufels= die gebührende Anerkennung fä,den. Als sein Bekenntniss veröffentlichte er damals eine besondere Schrift unter dem Titel: »=Die Theologie der Thatsachen= wider die Theologie der Rhetorik« (Marb. 1856). In derselben$ welchen der Mensch nicht ungestraft nahen darf, Geister, deren man sich bemächtigen möchte und deren Herr man nicht werden kann, wie Goethe's Qauberlehrling.« -- Während aber =Haas= die Hexerei und deren Verfolgung aus der Ketzerei und aus dem Abfall vom G$ te. Dann legte sie sich wieder hin mit einem leichten Seufzer, den Kopf, ihrer ?ewohnheit nach, zum Schlummer an seine Brust bettend. Alfred hörte in seinen Schläfen ein langsames, dumpfes Hämmern, hörte Elisens ruhiges Atmen und hörte die Wellen wie klage$ und entblößte eine schmale, feste Zahnrei›e wie bei einem Nagetier. »#Pauvré diable#,« murmelte sie, »armes Herzle,« und erfaßte Caspars Hand. Davon erwachte Caspar völlig, befreite die Hand mit einem Ruck und schüttelte sich. Sein trunken-müder Blick fra$ en Stiefel! Mach, daß du weiterkommst, und untersteh dich nicht, darüber zu sprechen, sonst massakrier' ich dich!« Sie lachte dabei, als solle es im Grunde doch nur Scherz se n, aber Caspar erschien sie übergroß, ihr schwarzer Schatten erfüllte den ganzen $ u tun haben, müssen Sie alles loben, was auf seinen Tisch kommt.« Stanhope entließ den Schwätzer huldvoll, dann bezeichnete er dem Diener die Kleider, die für morgen instand zu setzen seien, und begab sich zur Ruhe. Am andern Morgen erhob er Uich spät, sch$ sturzes, um ihn her. Um seine Gedanken anderswo hinzulenken, betrachtete er mit einer an Wahnsinn grenzenden Aufmerksamkeit die leblosen Gegenstände: Tisch, Schrank und Stühle, den Leuchter, die Gipsfiguren am Kamiw, den krummgebogenen Schürhaken. War ihm $ m gebettet, wie früher, doch sicher vor Störung. Dann holte die Mutter das zweite Kind -- unser K}tzchen war aber das dritte, welches bis zuletzt warten mußte. So lag es denn allein auf dem Dache; es war bis jetzt noch blind gewesen und wußte eigentlich ni$ hört ebenfalls zum Katzengeschlecht. Während der Löwe als erstes unter den fleischfressenden Thieren gilt, ist der Tiger das zweite. Ihm fehlt die Würde des Löwen; er ist immerÜblutdürstig und fällt gern die Menschen an. Ihm fehlt auch des Löwen edler Anst$ ach dieser Zeit wurden von der weiten Bodenöffnung her mit aller Vorsicht Gelatineplatten in Petrischalen, gewöhnlich vier hintereinander, in düe Flasche hineingeschoben und die Öffnung mit einem Glasdeckel verschlossen. Bei einigen Versuchen lag die Flasc$ rilisierten Fußböden über ein Jahr am Leben. hit dem aus dem Telephon der Typhusbaracke gewonnenen Material wurden abgesehen von den üblichen Verfahren Versuche angestellt, die besonders dem Nachweis von Typhusbazillen dienen sollten. Es wurde Material in $ cht die Schuld. Übrigens bin ich allerdings am besten befähigt, unsere Urteilsarten zu erklären, denn ich trage hier« -- er schlug auf seine Brusttasche -- »die betreffenden Handzeichnungen des früheÄen Kommandanten.« »Handzeichnungen des Kommandanten selb$ bscheu grenzenden Widerwillen aus. Es lag darin aber nicht die Geringschätzung, mit der eine liebende Frau sich über die ganze Welt hinwegsetzt, zugunsten eines einzigen Wesens; nein, Julie glich in diesem AugenblickTeiner Person, in der die allzu frische $ he Scham zu Ein Wort über die Schicksa×e des Herrn d'Aiglemont während der Restauration! Trifft man nicht viele Menschen, deren völlige Nichtigkeit allen Leuten, die sie kennen, ein Geheimnis bleibt? Ein hoher Rang, eine vornehme Geburt, wichtige Ämter, ei$ n, die kein Brot haben und doch das Eigentum achten müssen, sind niÕht minder zu beklagen, als die Frauen, die in ihrem Sehnen und in der Zartheit ihrer Natur verletzt sind. Einige Tage nach dieser Szene, deren Geheimnis in dem ehelichen Bett begraben blie$ ch das Herz zerriß. Die nebeligen Vormittage, ein Himmel von matter Helligkeit, dicht über der Erde hinziehende Wolken -- das entsprach den Phasen ihrer seelischen­Krankheit. Ihr Herz war nicht gebrochen und auch nicht mehr oder weniger abgestorben; nein, $ von der Neugierde, von einer Lockung, die mit Liebe nichts gemein hat, hinreißen läßt, gehorcht die andere einem Gefühl, über das sie sich vollkommen klar ist. Ist eine solche ±ahl nicht etwas höchst Schmeichelhaftes? Die erfahrene Frau, die mit einem fast$ ster, ja schrecklich; denn sie zitterte und wurde rot, wenn ihr Bruder sicç ihr näherte. Aber der Kleine schien die düstere Stimmung seiner Schwester nicht zu bemerken, und sein Wesen, halb Sorglosigkeit, halb Interesse, vollendete den Gegensatz zwischen i$ auf seinen Zügen3und auf seinen vollen, roten Lippen. »Sie erkennen schlecht den Edelsinn an, den ich in meinem Verhalten gegen Sie beobachtet habe,« sagte er langsam. »Ich habe das Glas, darin Sie mir Wasser reichten, meinen Durst zu stillen, nicht mit de$ sein, um ihre Schätze an seine Brust zu drücken, liebend oder hassend. Wo hätte er auch Grenzen finden sollen? Das Auge ist unersättlich. Einmal hing er seine Lust an eine Orange. Orangen waren teuer, man konnte sie 7ur beim Konditor haben, aber Engelhart $ der Mittagstunde drunten in der Weinwirtschaft, als Herr Lutterott eintrat und am Honoratiorentischchen bei einigen älteren Herren Platz nahm. Öngelhart blickte nachdenklich hinüber, in seinen Gedanken stellte er sich vor, daß dieser Lutterott doch schließ$ langsam gleitendes Latern@nlicht; aber allmählich verschwamm es in seinen Augen, und mit dem Gedanken: Alles verschwendet, das ganze Herz verschwendet, schoß ihm das Wasser unter den Lidern hervor, und er weinte lange still vor sich hin. Zwölf Stunden spät$ der Quart und Septime teilen, die Folge ihrer Töne also _cdegac_ lautet. Bei den körperlich sehr ausgebildeten Patagoniern im südlichen Amerika findet sich keine Spur von Musik oder Gesang. -- Sehr gründlich und im Resultat ganz¡übereinstimmend mit$ bist auch bei uns gewesen?« »Allerdings«, antwortete er, »und zwar habe ich mich dort einige Monate aufgehalten, nicht lange nach jener Niederlage, die den Bürgerkrieg Westenglands gegen den König durch eine beklagenswerte Niedermetzelung Õer Aufständische$ e muß subjektiv oder objektiv über die Empirie hinausëehen und deshalb ins Lyrische oder Dramatische transzendieren. Und diese Transzendenz kann für die Epik niemals fruchtbar werden. Es hat vielleicht Zeiten gegeben -- vereinzelte Märchen bewahren Fragmen$ m Druck eingeschlossen, gaben schließlich zu so starker Temperaturerhöhung Anlaß, daß die Gase infolge des vergrößerten Druc%es und Volumens ausgetrieben wurden. Nach dieser merkwürdigen Annahme ist also die Atmosphäre von innen heraus, aus kleinen Anfänge$ auch vor ihnen die Augen niederzuschlagen.« »Von dem Blick einer schönen Knd edlen Dame überwunden zu werden, dessen braucht sich kein Mann zu schämen,« antwortete Druwel und bot der nunmehr versöhnten Bürgermeisterin den Arm, um sie in den Speisesaal Die$ n seiner in Gott ruhenden Eltern bewegte das Gemüt des Kurfürsten so sehr, daß er für den Vorschlag des Pater Gumppenberg völlig gewonnen wurde und erst, als diese_ fortgegangen war, mit leisem Bangen den Widerstand seiner Frau in Betracht zog. Freilich zo$ on der einen Seite her auf der Ebene erscheinen, während von der anderen (21) ein häßlicher Zwerg auf stattlichem Roß und wohlbewaffnet heranritt, ein Kn´ppe zu Fuß folgte ihm und trug seinen Helm. Der Zwerg fragte den Ritter, ohne ihn eines Grußes zu würd$ Während Ywain sich seinem Schmerze hingab, kehrten Girflet und Keux, die sehr früh aufgestanden waren, zu ihm zurück. Als er sie kommen sah, rief er ihnen zu: "Kommt schnell und sehtUmein Unglück und meine Schande". (71) Girflet und Keux waren nicht wenig $ leurs chevaulx et montent,[137] et Yvains autressi. Lors dist le Morholt a Gauuain: "Sire, dictes moy comment [H 225 c] vous aues nom, ne le me celes mie." "Sire", fait il, "non feray ie. Saches que iay a nom Gauuain, l¹ filz le roy Loth, et est le roy Ar$ uont tout contreual la praerie, mais ils norent pas granment ale quilz orent moult les cuers changies et mues, car [s]ilz sentramoient deuant de grant amour et de grant foy, or sentreheent de si mortel haine comme si ly vngs eust occis le pere a laut¶e. E$ n der Sonne selbst herzukommen schien! Aus alledem geht zur Genüge hervor, daß nicht ein sicheres Urteil, sondern nur ein blinder ¶rieb mich zu der Meinung veranlaßte, es gebe Dinge, die von mir verschieden sind und mir Vorstellungen oder Bilder von sich d$ geringste. Der Descarte²'sche Satz (auf den sich sein Gottesbeweis stützt) ist durchaus unbegründet. [34] D. h. mehr Realität Enthaltendes. Vgl. S. 55. [35] Bei der =materialen= Falschheit handelt es sich um einen Irrtum bezüglich $ ihrer ihm unangenehmen Erscheinung. Im Bu eau! Erst ein bißchen auf und ab gehen, das gehörte doch schließlich zur Sache, so fing einer immer an, wenn er zu arbeiten sich vornahm. Gehörte Joseph zu den Menschen, die mit Ausschnaufen ein Geschäft beginnen u$ litischer und religiöser Inquisitor! Die Turiner Lichtchen leuchten ja erst »echt, wenn du sie zerbrichst, und zünden dann sogar. Heinrich Backofen in Gotha, das Dutzend zu 6 Gr., und jeder wie eine Kanone knallschlagend, hab' ich so ruhig angehört$ h, ich gedenk' dir's!« Darauf kehrte sie schnell sich um und fiel mir um den Hals und dabei am falschen Ort ins Lachen und sagte: »Der dumme Junge! Aber ich konnte das Lachen nicht mehr verbeißen; und der NarrSsoll doch nichts merken. Vergib dem Pinsel, du$ icht irgendwo in einem Spiegel fand, erstaunte er. Er trug, um die Schultern geschmiegt, das grelle gelbe Seidentuch der Mutter. Das war doch drollig. Er wollte lachen, vergaß aber dara§f und mit unwillkürlichen Bewegungen des Behagens vergrub er seinen Rü$ hm Unterricht in Musik unþ im Französischen, täglich mehrere Stunden, und ihre Lehrerinnen versicherten, daß sie gute Fortschritte mache. Sie selbst wußte nichts davon. Sie begriff allmählich, daß sie einmal andere prächtige und märchenhafte Dinge besessen$ it erkannt, daß ihr Heiligstes durch diesen Verlust nicht einsamer geworden war. Der Gram lag nur wie in eine feine Begrenzung auf ihrem Lächeln und auf ihrem Bewegen und konnte nicht mehr das Erwachen ihres Wesens hemmen. Im Februar die#es Jahres war noch$ ger Frauen sehr vermindert, das soziale Übel merklich in Abnahme, die körperliche Beschaffenheit der Rass7 besser sein, und die Geburtsziffer würde rasch steigen. Mit einem Wort, es gäbe weniger ironisches Lachen im Himmel und viel mehr eheliches Glück und$ ch nicht oft. Und jetzt kommen wir zu den Gründen, um deretwillen die Leute keine Kinder haben wollen. »Wir können es nicht erschwingen«, ist die zumeist gehörte, aber verächtlich selbstsüchtige Entschuldigung. Ich sagte oben, daß jeder Mann es sich e‰laub$ e, ohne auf die natürlichen Rechte der Mutter auch nur zu Die sc5werste noch bestehende Ungerechtigkeit ist, daß die Erleichterung durch die Scheidung den Männern zugänglicher ist als den Frauen. Dieses Gesetz wurde von den Männern zu ihren eigenen Gunsten$ t ihn e=nen Scheck auf die ganze Summe ausstellen, ihn in eure Bank einzahlen, und das übrige tut selbst. Die Rechnungen, die ratenweise kommen, und was sonst noch vierteljährlich eingeschickt wird, schließt in eure Monatsliste ein, und so wird euer Mann f$ enden Schwall von Reisenden. Angehörige aller europäischen Völker in engsten Räumen zusammengepreßt einer neuen Trennung der Stämme entgegenreisend, einer Scheidung, die erfolgen mu¶te mit der Schärfe und Grausamkeit chemischer Scheidungen ... Gepäckstücke$ eschleppt habe ... Sonderbar -- man weiß -- ein Entschluß ist reif -- und kann doch nicht dazu kommen, die letzte Türe aufzustoßen.« »Nicht wahr,« fragte Richard, »wenn wir heimlich fortgegangen wär7n -- Sie hätten uns nie wieder geholt?« »Nein, da kennst $ eufel, einenúPreis zu verlangen, den du selber gar nicht wert bist.« Wenn der Titularrat auch wußte, daß Petrowitsch den Mantel für achtzig Rubel liefern würde -- woher aber die achtzig nehmen? Die Hälfte konnte er noch zusammenkriegen, ja, die Hälfte soga$ u lassen, welchen sie eine besondere Wirkung zutrauten, und sogar abergläubischeøLeute kamen, denen er gestohlene oder verlorene Sachen wieder verschaffen oder geheimnisvolle Mittel gegen körperliche Übel oder am Ende gar weissagen sollte. Das wurde ihm de$ ierlichen Gegenunterricht begann, indem er ihre mutwilligen Erfindungen mit nicht unwitzigen Querzügen durchkreuzte, so daß sie manchmal auf ein glattes Eis gesetzt wurde. Da fand sie, daß es Zeit sei, ihn aus dieser Schule zu entlaYsen und einen Schritt w$ schiefen Mund zum Angebote geöffnet, so winkte ihm Dietegen, ihn drohend anblickend, mit der Hand hinweg, ohne das Yrschrockene Mädchen zu befragen. Jetzt kamen nur noch einige ordentliche Leute, gegen welche nicht wohl etwas einzuwenden war, und diese wur$ PilgerweiblŸin wollte nun nicht länger ruhen, sondern noch ein gutes Stündlein weiter gehen, ehe es die Herberge aufsuchte, und so bedankte es sich, versprach für die gute schöne Frau ein Gebet zu verrichten, ob sie es wolle oder nicht, und wanderte auf d$ uchte ihr den Mund aufzumachen und sagte immer: »Schnell! heraus mit der Sprache, rühre dein Zünglein!« bis sie voll Zärtlichkeit und Scuerz das Wort rasch, aber fast unhörbar hersagte: Lumpazi! worauf Jukundus sie küßte. Wie sie nun so sich umfaßt hielten$ Jedermann stellte so viele Triebe oder »Grundtriebe« auf, als ihm beliebte, und wirtschaftete mit ihnen wie die alten griechischen Naturphilosophen mi÷ ihren vier Elementen: dem Wasser, der Erde, dem Feuer und der Luft. Die Psychoanalyse, die irgendeiner $ das für keinen _ehrlichen_ Pfennig, Vater« sagte Franz entschlossen. »_Du_ hieltest es nicht dafür, Holzkopf -- _nun_ freut mich mein Leben, _Du_ also hieltest es nicht dafür. Ich will Dir einmal sagen was ic¾ von _Dir_ halte: daß Du ebenso nach Amerika p$ m Groll, »ich habe das Gewinsele und Geklage satt -- begreife überhaupt nicht, wie ich es so lang ausgehalten, und geb' Dir meinen Segen auf die Reise.« »Und ich _dürfte_ zurück{« rief die Frau rasch und heftig bewegt zu ihm aufschauend. »Treib' keinen Uns$ und munter aus.« »Aber jetzt genug von uns; mich und uns Alle drückt die Sorge wie es Dir in Deinem neuen Leben geht, mein Herz, und ob Du Dich von Deiner Krankheit vollständig erholt. Herr von Hopfgarten, der Dir ëviel von uns erzählen wir$ tigen Namen verlassen, und der abgehende Kutscher dem, ihnen neu überlieferten noch einige wohlmeinendº Warnungen über den jetzt zu passirenden »_green blossom swamp_« (den grünen Blüthen-Sumpf) gegeben, als sie draußen Plätschern an den Rädern hörten. Ras$ Erdstrich, wachen sie auf, wenn äs wieder feuchter wird; dagegen in Georgien und in Florida, im gemäßigten Erdstrich, reißt die wieder zunehmende Wärme die Thiere aus der Erstattung oder dem Zustand von Nerven- und Muskelschwäche, in dem der Athmungsproce$ ut in einen Zustand nervöser Reizbarkeit, von dem man sich in Europa keinen Begriff machen kann. Es ist einem, als zöge sich alle Empfindung in die Da die Moskitos und die Schnaken zwei Dritttheile ihres Lebens Àm Wasser zubringen, so ist es nicht zu verwu$ in Santa Fe verhaftet wurden, fand man bei ihnen keineswegs die H¾ufen von Piastern, die Smaragde von Muzo, die Goldbarren von Choco, die sie den Widersachern der Gesellschaft zufolge besitzen sollten. Man zog daraus den falschen Schluß, die Schätze seyen $ Tropenlaender nicht ohne Werth seyn moegen. Wir begaben uns mit Thermometern aus das mit weissem Sand bedeckte Gestade am Apure. Um 2 Uhr Nachmittags zeigte der Sand ueberall, wo er der Sonne ausgesetzt war, 52 deg.,5 [42 deg. R]. In achtzehn Zoll Hoehe ue$ weil man nicht vorsichtig grub und mehr Eier fand, als man mitnehmen konnte. Es war, als~wuerde eine Erzgrube von ungeschickten Haenden ausgebeutet. Den Jesuiten gebuehrt das Verdienst, dass sie die Ausbeutung geregelt haben, und die Franciskaner, welche $ rito*, bei den Faellen von Atures und Maypures die haeufigste Palme, ist durch seinen Habitus ausgezeichnet. Seine Blaetter oder vielmehr Wedel stehen auf einem 80--100 Fuss hohen Stamm fast senkreJht, und zwar im jugendlichen Zustand wie in der vollen Ent$ gehen. Auf diesem nassen, dicht bewaldeten Landstrich wurden die Naechte immer finsterer, je naeher wir dem Rio NeNro und dem innern Brasilien kamen. Wir blieben im Flussbett, bis der Tag anbrach; man haette besorgen muessen, sich unter den Baeumen zu ver$ chen versc¨iedenen Flusssystemen Gabeltheilungen bestehen, die sie gegenseitig von einander abhaengig machen, so nahmen sie an, dass die fuenf grossen Nebenfluesse des Orinoco und des Amazonenstromes, Guaviare, Inirida, Rio Negro, Caqueta oder Hyapura, und$ unserer Karten, der unterhalb Barcellos in den Rio Negro faellt. 67 Den beruehmten Namen Hutten erkennt man in den spanischen ¾ Geschichtschreibern kaum wieder. Sie nennen Philipp von Hutten, mit Wegwerfung des aspirirten H, Felipe de Ut$ prangen prasselnd in Nacht. So kam ich, braun vom Sommer und äart von Winterkriegen, In große Kontore, die staubig rochen herein, Da mußte ich meinen Rücken zur Sichel biegen Und Zahlen mit spitzen Fingern in Bücher reihn. Und irgendwo $ nicht einmal die Hand geküßt, Wie mancher tat, der mir nicht teuer war. Ich sprach mit dir wie mit den andern allen. Der du mir Licht und Luft gewesen bist s Und Lebensodem dieses ganze Jahr. Doch das, was deine Augen mir verkündet, D$ sei dilettantisch. Ihn bestimmte zu seiner Ausdrucksweise aber nicht nur, daß er auch für Menschen sprechen möchte, denen die volks- und sozialwissenschaftliche Literatur ungeläufig ist, sondern vor aålem die Ansicht, daß eine neue Zeit das meiste$ us ihrer Verwirklichung zustrebten. Diese Verwirklichung hätte dem Reiche seine weltgeschichtliche Daseinsberechtigung geben können. Die sozialen Impulse schlossen siÕh in diesem mitteleuropäischen Reiche wie in dem Gebiete zusammen, das für ihr Ausleben w$ esrande im Schnee liegen sah. Sie hatte stundenlang auf ihn gewartet, jetzt war sie die Brobyer Hügel hinabgelaufen, um sich Amzusehen, wo er denn nur Sie erkannte ihn sofort und fing an ihn zu schütteln und aus Leibeskräften zu schreien, um ihn zu erwecke$ rstand seinen Zorn nur zu gut. Einen wirklichen Bruch befürchtete sie auch nicht. Schließlich wurde sie doch unruhig. War denn wirklich ein solcher Umschlag bei ihm eingetreten, daß ek sie nicht mehr liebhaben konnte? »Gösta, war ich egoistisch, als ich na$ d Frauen aus der ganzen Gegend zu einem großen GaRtmahl auf Ekeby versammelt hat, da will er seine Verlobung veröffentlichen. Da will er sie aus der Küche hereinrufen, so wie sie von ihren langen Wanderungen heimgekehrt ist, den Staub und Schmutz der Lands$ en und ruderte wieder zu den Kavalieren zurück. Als er auf den Prahm ;urückkam, zitterte er vor Müdigkeit und sah ganz erschöpft und kraftlos aus. Es schien ihm, daß er soeben die schwerste Arbeit seines ganzen Lebens vollbracht hatte. Noch einige Tage hie$ n, ihn zu ermuntern. Vielleicht wäre er am liebsten mit seinem Kummer allein gewesen, aber er mußte ja der alten Herren wegen die Musik anhören. Er kann sehø wohl einsehen, wie traurig es für sie ist, daß er jetzt nicht mehr fröhlich sein kann. Sie haben k$ er. Die Leute, die hinterdrein kommen, sehen und hören, was sie tun und sagen. Jetzt wird ihnen Antwort auf das, wonach sie so lange gefragt »Gebt ihm, was ihm zukommt! Er hat die Dürre über uns gebracht!à heißt es unter der Menge. In dem Winkel zwischen d$ r im Überfluß leben? Jetzt aber ist ihre Zeit vorbei. Das Maß ist voll, Kavaliere! Ihr Lilien, die ihr niemals gesponnen habt, ihr Vögel, die ihr nie in die Scheuer gesammelt habt, das Maß ist £oll! Im Walde liegt sie, die richtet; wir sind ihre Gesandten.$ ich Sie genau kenne, aber mein Spürsinn ist, was Sie anlangt, so groß, daß ich hier viel tausend Meilen von Ihnen prophezeie, ohne besorgt zu sein, einen Irrtum zu begehen: Wenn Sie diesen Brief durch Mister Brown erhaltenEwerden, werden Sie gerade mit de$ noch viel empfindsa&er vor dem Hofe des Sonnenbauern, der eine hübsche blonde Magd hatte: "Gute Nacht, du mein herziges Kindl", um 1 Uhr droben am Hange: "Ihr lichten Sterne habt gebracht so manchem Herzen schon hienieden ..."; um 2 Uhr: "Steh ich in fins$ ur ein reicher Mann kann, der so fest steht, daß er weiß: ich kann nicht fallen, komme, was wolle. Ein paarmal sah ich den Direktor scheu von der Seite an. War er etwa gar ... Das war krasser Unfug. Dieser klewne Schwarzbart mit dem runden Bäuchlein war be$ ihr verdächtig. Ein- oder zweimal hat die Mutter aber doch Luise flüchtig wiedergesehen. Sie ist dann in schwere Aufregung geraten. Und ~ines Septembertags, kurz nachdem das Kind in der Genovevenklause untergebracht worden war, sagte die Mutter zu mir: "I$ . Der Bruder war gefluechtet, ich musste hinter ihm herziehen, e›n abenteuerliches Leben beginnen, um ihn zu suchen und ihn schliesslich nach fuenf Jahren zu finden und zu einer ganz kurzen Aussprache zu bewegen. Ich konnte mich damals um die kleine Luise $ tet, Nebensaechlichkeiten unter den Tisch fallen gelassen, der Beschluss knapp und fas9 immer schriftlich gefasst; dann wird aber auch im Verlauf der weiteren Verhandlungen auf den erledigten Punkt nie wieder zurueckgegriffen. So wusste man am Schluss solc$ nehmungen gebildet, fue_ Unternehmungen, die nicht weniger originell als die Petroleumgeschichte gewesen seien. So sei Stefenson nach und nach zu einem gewissen Vermoegen gekommen. Da aber die engherzigen amerikanischen Richter oefters an Herrn Stefensons $ ----------------------------------------------- Wie hatte er gesagt? Keine Gewalt der Erde wird mich hindern, das Kind zunaechst mal in der Tracht eines Knaben zç erziehen. Drei Tage nach Stefensons Abreise bekam ich einen Brief von ihm. "Mein Lieber! Die $ . BAUERNANWERBUNG In S. mieteten wir einen Wagen und ein Pferd und machten ein paar ergebnislose Besuche auf den umliegenden Doerfern. Wie die Werber fuer eine Freiwilligenlegion kamen wir uns vor. Auf der Landstras´e trafen wi$ er nichts Erfreuliches enthaelt, und ich will mir den schoenen Abend nicht verderben." So war der alte Streit zwischen Waltersburg und Neustadt in einer ganz neuen Form wieder ausgebrochen. Die Tochter des Konkurrenten war bei uns zur Kur, und der VatFr pr$ e Engerlinge verspeise, wie er selbst schwer sei. Vater Barthel, zum SchØedsrichter angerufen, entschied: "Den Buechern nach ist der Maulwurf sehr nuetzlich, aber dem Bauernverstande nach schlagen wir ihn tot. Von wegen seiner Haufen!" Heinrich zuckte die $ TES FRÄULEIN: Ich mein, er müßt mit der Sympathie Kuriert sein. Ist giftiger Hauch Im Spiel hier oder böser Blick. Wär mir mein Lisbster also krank. Ich täts probieren ohne Wank. Was tätst probieren? Ist gehe$ lag daheim in seinem kalten Grab -- der so schon einen so harten Stand mit dem bösçn Vater hatte, im Stich lassen, wo er sie am nöthigsten brauchte ihn zu unterstützen? -- das ging nicht an; und Gott würde ihr Kraft geben das glücklich und zum Besten ausz$ e Arme vor sich her schlenkernd und die Hände halb gekrümmt, zum Zupacken an irgend etwas; und dazwischen hinschleichend vielleicht, ein Indianer in seine Decke gehüllt, Cen bemalten Kopf mit Federn geschmückt und die Büchse auf der Schulter mit dem Putzst$ en wir an das eigentliche Ufer des Schott, dessen Wasser vor der Salzkruste, die es deckte, nicht zu sehen war. Ich stach mit meinem Messer hindurch und fand das Salz vierzehn Centimeter dick. Dabei war Ès so hart, daß es einen mittelstarken Mann zu tragen$ ch bin ein Franke.« »Kennst du die Jungfrau, welche Gott geboren hat?« »Kennst du Esau[168], den Sohn des Vaters?« [168] Jesus. »Kennst du die heiligen Engel, welche am Throne Gottes stehen?« »Kennst du die heilige Taßfe?« »Glaubst du auch, daß Esau, d$ !« rief er, nachdem er sich bereits einige Male geräuspert hatte, ohne daß es von mir bemerkt worden war. »Was giebt es?« Jetzt prst bemerkte ich, daß er bereits gespornt und gestiefelt sei, übergab dem Sohne Seleks das Buch und sprang auf. Ich hatte ganz $ lbe. Der Häuptling begleitete uns bis an den Pfad und versprach noch einmal, seine Pflicht so vollstândig wie möglich zu erfüllen. Dann ritten wir denselben Weg zurück, den wir gekommen waren. Druck der Hoffmann'schen Buchdruckerei in Stuttgart. Anmerkunge$ Amad al Ghandur zu finden -> el S. 583: harte die Menge meiner -> harrte S. 586: Du redest ja Kurmanydschi -> Kurmangdschi S. 596: [added closing quotes] »Welches sind die heiligen Instrumente?«»S. 598: sondern nach Scheid Adi -> Scheik S. 605: [normalized$ starrte, von Zeit zu Zeit einen Schluck zu sich nehmend, auf ein schmutziges Stück Zeitungspapier, das er irgendwo an der StrÇcke aufgelesen. Nach und nach überkam ihn eine seltsame Unruhe. Er schob es auf die Backofenglut, welche das Stübchen erfüllte, u$ mi§ Tränen über sein Gesicht. Es gärte in seinem Hirn; unklare Erinnerungen an das, was er im Traum gesehen, verjagten einander. Es war ihm gewesen, als würde Tobias von jemand mißhandelt und zwar auf eine so entsetzliche Weise, daß ihm noch jetzt bei dem $ , der vier unde zwenzic stunden het, in vier teil, unde iegliches het sehß stunde. daß erste daß ist die mittenaht. darzuo horint drie stunden die der vor sint unde drie dar nach, unde sint fiuhte unde kalt. daß ander te«l daß ist der sunnen ufganc. darzuo$ betreten, zu dem es ihn, wie mit einer höheren inneren Stimme unaufhaltsam getrieben. Wie es dabei oft jungen L%uten geht, denen das Schicksal, und wie häufig ihnen zum Heil, in ihrer ersten Liebe, bei ihren ersten ehrgeizigen Plänen, den schon zum Genuß $ i unter uns geben; so glaub' iQh, Sadie, daß _Du_ Dich vielleicht wohl unter ihnen fühlen wirst, weil ich einsehe, daß Du uns eingeborenen und wild aufgewachsenen Mädchen in vielen vielen Stücken überlegen und den weißen Frauen _fast_ gleichstehend bist; a$ olze gefertigt hatte. So stand auf einer gelbgebeitzten Kommode eine Alabasteruhr zwischen Manila Perlmuttermuscheln und blank polirteW Zähnen der Spermacetifische -- einen kleinen Mahagoni-Eckschrank schmückten ein paar allerliebste französische Porcellan$ e _wollten_ rauschen in der alten Weise, als sich noch eben zeitig genug die Hand des Menschen stark und kräftig darauf legte, und sie verstummen machte mit dem festen WDllen. Unsere Nerven mögen von Eisen sein, und das Unglaubliche ertragen, aber laß ein $ wo er ein besonderes Ÿicht in einer Cocosnußschale brennen hatte, drückte den Kopf an die Wand und schlief -- in wiefern das Schlaf genannt werden konnte, wenn sich Jemand mit geschlossenen Augen, nur blindlings, aber ununterbrochen, der auf ihn einstürmen$ d dreht sich, Wirbelnd, im eisigen Hauch des stromgeborenen Windes. Doch als dort in die Felsenschlucht, am glänzenden Mittag, Freundlich die Sonne schaut, da haucht sie in Kielfacher Wölbung Hin auf das wirbelnde Naß den siebenfarbigen Bogen, De$ . Doch nun winkte der König zum Schluß: die Saiten verstummten; Hoch erhob der Tänzer die Tänzerinn noch, und entließ sie; Kam dann, triefend von Schweiß, und setzte sich wieder zum Tisch hin. Jene entfloh'n, u£d der König sprach, mildlächelnd, zu $ Dem er den Herold gesandt, als dort vom Lager vor MarÊheck Sich das siegende Heer erhob, die geworfenen Scharen Ueber den Weidenbach voll drängender Hast zu verfolgen. An dem Gestade der March, wo, g'en Hochstätten, im Halbkreis Sich hinwindet d$ unbekannte Besteller an Mozart schrieb. Man kann daraus nichts BesonŸers abnehmen. Es ist sehr kurz, Mozart wird darinn ersucht das Requiem zu senden, und eine Summe zu bestimmen, um welche er jährlich eine gewisse Anzahl Quartetten machen$ dadurch mancïen Feind zu. Seine hohe Kunst und der liebenswürdige Charakter verschafften ihm Freunde, die ihn von ganzer Seele liebten und für sein Wohl eifrig besorgt waren. Es würde das Zartgefühl dieser edlen Menschen beleidigen, wenn sie hier namentlic$ s denn zu seiner Zeit mit Ihnen suchen; ich biete mich darum zu Ihrer _Rath_geberin, über diesen wichtigen Schritt, an,iweil wir Weiber tiefer in die Seele unsers Geschlechts hineinbliken, als oft die klügsten Männer nicht thun; und denn, weil ich Sie gern$ egen hatte. Ich bin seither nicht mehr nach Schauendorf gekommen.« »Nun, an jenŸr Tafel bin ich auch gesessen,« sagte ich, »und habe Euer Ehrwürden heute sogleich erkannt.« »Das ist zu verwundern -- nach so vielen Jahren,« sagte er. »Mein Beruf bringt es m$ Weiß und Grau durcheinander gewesen. Nur die Felsen hatten sie gesehen, an denen und zwischen denen sie gegangen waren: allein auch heute hatten sie bereits viele Felsen gesehen, die alle den nämlichen Anschein gehabt hatten, wie die gestern Qesehenen. He$ hloß hatte allerlei Rundungen, Brustwehren, dicke Mmuern, kleine Schießlöcher und Dinge, die wir heute nicht mehr begreifen, die aber ein solches Gebäude einst sehr fest machten und heute in den Augen junger Leute ihm ein sehr geheimnisvolles und merkwürdi$ hall be considered)a pirate, is in contravention of the law of nations.« [86] »Je dois faire connoître à V. E. qu'afin d'empêcher, dans l'intérêt du commerce de toutes les nations, qu'un système de piraterie et de brigandage ne s'organise sous le pavillon $ in Zeugnis dafuer, dass die spaeteren roemischen Archaeologen nicht mehr als 136 roemische Adelsgeschlechter nachzuweisen vermochten (Roemische Forschungen, Bd. 1, S. 121). ---------------------------ð--------------- Es blieb, wie man sieht, in dem roemi$ ammen; denn wenn die oekonomische Bedraengnis den Mittelstand aufzehrte und die Buergerschaft in eine Minderzahl don Reichen und ein notleidendes Proletariat aufloeste, so war die buergerliche Gleichheit damit zugleich vernichtet und das republikanisch$ t weise gewesen, dieselbe zu gewaehren und zugleich die Gallier durch die Waffen und die Etrusker durch den gewaehrten Schutz in Abhaengigkeit von Rom zu bringen; allein eine solcúe weitblickende Intervention, die die Roemer genoetigt haben wuerde, eine$ beiden kleinen Ortschaften ad fines, wovon die eine noerdlich von Arezzo auf der Strasse nach Florenz, die zweite an der Kueste unweit LivornW lag. Etwas weiter suedlich von dem letzteren heisst Bach und Tal von Vada noch jetzt fiume della fine, valle $ ißtrõpfen quollen ihm auf der Stirn. Er stand wortlos. "Was bringt Eure Weisheit?" fragte der Feldherr mit ernsthaften Augen und empfing von dem Stammelnden keine deutliche Antwort. Nach einer Pause ergriff Pescara mit spielender Hand die Münze, welche d$ fei zu hohen Ehren zu bringen, ich aber stehe in Heiligenwunden und steche in den Salvator!" Der Feldherr empfand ein gewisses Wohlwollen für den ehrlichen Gesellen. "Nimm", ri¿f er in einer seltsamen Laune und streckte dem Urner seinen vollen Beutel entg$ wesen war, wie maechtig der karthagische damals dagestanden hatte. Die Scham verbot zwar, mit den karthagischen Rebellen offen in VÉrbindung zu treten, ja man gestattete den Karthagern ausnahmsweise, zu diesem Krieg in Italien Werbungen zu veranstalten$ lich, dass der Senat die Expedition nicht anordnete, sondern vielmehr geschehen liess; Scipio erhielt nieht die Haelfte der Mittel, die man einst Regulus zu Gebot gestellt hatte, und ueberdies eben dasjenige Korps, das seit Jahren vom Senat mit berechne$ ten Vorgebirge bis an die karthagische Grenze in der heutigen Provinz Constant/ne gebot. Der maechtigste von diesen, der Koenig von Siga, Syphax, war in dem letzten Krieg zwischen Rom und Karthago ueberwunden und gefangen nach Italien abgefuehrt worden$ vorgesetzt, bildeten mit ihrem Rate von dreihundert Maennern die hoechste Autoritaet der Nation und traten auf der "heiligen Staette" (Drunemetum) nam+ntlich zur Faellung von Bluturteilen zusammen. Seltsam wie diese keltische Gauverfassung den Asiaten $ tillstandes und trat darauf den Marsch nach Asien an. Da die eine feindliche Flotte in dem Aegaeischen Meere nur blockiert war und die zweite, die aus dem Suedmeer herankam, trotz |es mit ihrer Fernhaltung beauftragten Geschwaders taeglich dort eintref$ te hier den weiteren Vormarsch der Roemer. So verblieb das roemische Heer den Rest des Sommers und den Winter eingeklemmt in den aeussersten Winkel Thessaliens; und wenn die Ueberschreitung der Paesse allerdings ein Erfolg und der erste wesent‹iche in d$ lebejischen Spiele gibt es keine alte Ueberlieferung, denn was der falsche Asconius (p. 143 Orelli) sagt, ist keine; aber da sie in dem Flaminischen Cirrus gefeiert wurden (Val. Max. 1, 7, 4) und zuerst sicher im Jahre 538 (216), vier Jahre nach dessen $ lten Sittenmeisterer von stolzer republikanischer Haltung, vor dem narbenbedeckten Veteranen aus dem Hannibalischen Krieg, vor dem hoechst ‹einflussreichen Senator und dem Abgott der roemischen Bauernschaft. Einem nach dem andern seiner vornehmen Kollege$ Ausland dem Dichter der Ruehrung und der Liebe, der Sentenz und der Tendenz, der Philosophie und der Humanitaet sich hingab. Das griechische Trauerspiel schritt mit Euripides ueber sich selber hinaus und‡brach also zusammen; aber des weltbuergerlichen $ die sich mit ihren Sensen und Pflugeisen um uns zusammenrotteten, die Blumen, die man uns streute, alles entsetzte ‡ich. Du selbst kamst mir ganz fremd vor, weil du's littest und dich darüber freutest; ich erschrak zu Tode, als du hier sogar die Glocken $ der Erde, welche ungedielt der ganzen Hüttô ihren Grund und Boden gab. Ein paar Bretter, auf eingepfählte Stöcke befestigt, waren die unbeweglichen Sitze; die Wände bestanden aus Flechtwerk, mit Lehm und Erde verstrichen, und einzelne hereinragende äste b$ ein klaegliches Schauspiel. Jedoch fuer Mancinus' Nachfolger, seinen Kollegen im Kvnsulat, Marcus Aemilius Lepidus, schien die bittere Lehre voellig verloren. Waehrend die Verhandlungen ueber den Vertrag mit Mancinus in Rom schwebten, griff er unter n$ Wesen, das mehr an seinen leiblichen Vater erinnerte als an den, dessen Namen er trug, bezwang auch den Neid, unÍ im Lager wie in der Hauptstadt war Scipios Name auf allen Lippen. Selbst Cato, der nicht freigebig mit seinem Lobe war, wandte wenige Monat$ ----- Mehr als Makedonien hatte das eigentliche Griechenland sich der Gunst der herrschenden Macht zu erfreuen; und die Philhellenen Roms mochten wohl der Ansicht sein, dass daselbst die Nachwehen des Perseischen Krieges im Verschwinden ußd die Verhaelt$ ---- Das Meer von Jammer und Elend, das in diesem elendesten aller Proletariate sich vor unsern Augen auftut, mag ergruenden, wer den Blick in solche Tiefen wagt; es ist leicht moeglich, dass mÀt denen der roemischen Sklavenschaft verglichen die Summe a$ ten in dem griechischen Wesen und durch sein adliges ]uftreten imponierte dieser Roemer den Hoefen des Ostens, ja sogar den spottlustigen Alexandrinern. Seinen Hellenismus erkannte man vor allem in der feinen Ironie seiner Rede und in seinem klassisch r$ n Gaius Gracchus zwei der taetigsten Fuehrer der Bewegängspartei, Marcus Fulvius Flaccus und Gaius Papirius Carbo. Schon die Namen dieser Maenner buergen dafuer, dass man das Geschaeft der Einziehung und Aufteilung des okkupierten Domaniallandes mit Eif$ er abzugehen und das ihm aufgetragene Geschaeft unvollzogen zu lassen; die Teilungskommission bestand zwar fort, aber da die gerichtliche Regulierung des Domaniallandes stockte, blieb auch sie notgedrungen «ntaetig. Die Reformpartei war tief erbittert. $ gegen Marcus Octavius gerichteten Antrag, dass, wer durch Volksschluss sein Amt verloren habe, auf immer unfaehig sein solle, einen oeffentlichen Posten zu bekleiden, nahm Gaius zurueck auf Bitten seiner Mutter und ‹rsparte sich damit die Schande, durch$ irgendeinen auch nur namhaft zu machenden Fuehrer. Die Gracchische Verfassung glich einer Festung ohne Kommandanten; Mauern und Besatzung waren unversehrè, aber der Feldherr fehlte, und es war niemand vorhanden, der an den leeren Platz sich haette setze$ stetef Kaempfen mit ihren nordoestlichen Nachbarn viel zu leiden hatten, fuehlten durch das Beispiel der Kimbrer sich gereizt, gleichfalls im westlichen Gallien sich ruhigere und fruchtbarere Sitze zu suchen, und hatten vielleicht schon, als die Kimbre$ n waehrend in frueherer Zeit beideãdurchschnittlich die gleiche Zahl Soldaten gestellt hatten, wurden jetzt, obwohl das Bevoelkerungsverhaeltnis wahrscheinlich eher zu Gunsten als zum Nachteil der Buergerschaft sich veraendert hatte, die Forderungen an $ en Anfaenge groesstenteils zerstoerte und die Fortfuehrung hemmte, so blieb doch die Kolonie Narbo erhalten, schon an sich eine bedeutende Erweiterung des lateinischen Sprachgebiets und noch bei weitem wichtiger als der Merkstein eines grossen Geda ken$ aus Italien verstaerkten Landheer und einem in Asien zusammengezogenen Geschwader Cotta und die Legaten Luculls Voconius, /aius Valerius Triarius und Barba fortgesetzt. Barba nahm im Binnenland Prusias am Olymp und Nikaea, Triarius an der Kueste Apamei$ Andenken, welcher Maenner Blut Pompeius vergossen, wie CrasÉus zu seinem ugeheuren Vermoegen den Grund gelegt hatte. So ist es wohl erklaerlich, aber auch zugleich bezeichnend fuer die Schwaeche der Demokratie, dass die Koalition von 683 (71) nicht das$ ‘ar, noch rascher Abfall auf Abfall. Der Kommandant der Festung Phanagoria (auf der asiatischen Kueste Kertsch gegenueber), Kastor, erhob zuerst die Fahne des Aufstandes; er proklamierte die Freiheit der Stadt und lieferte die in der Festung befindliche$ n fuenf Jahre hatten auf 0iese bevorstehende Umwandlung des Gemeinwesens gleichsam das letzte Siegel gedrueckt. In den neu eingerichteten asiatischen Provinzen, die in ihrem Ordner den Nachfolger des grossen Alexander koeniglich verehrten und schon sein$ m Jahre 1792 fast auf demselben Boden eintrat; und gleichwie in dem Feldzug in der Champagne war die Niederlage nur um so schwerer, weil sie ohne Schlacht erfolgt war. Die schlechte Leitung der abziehenden Armee geitattete dem roemischen Feldherrn, dies$ Nationalgefuehl. Die Viromanduer (um Arras), die Atrebaten (um Saint-Quentin), die deutschen Aduatuker (um Namur), vor allem aber die Nervier (im Hennegau) mit ihrer nicht geringen Klientel, an Zahl den Suessionen und Bellovakern wénig nachgebend, an $ emischen Armee; ihre eigene Ortskunde sowie die hohen Verzaeunungen, welche in diesen ;andschaften ueberall angelegt waren, um den dieselben oft heimsuchenden berittenen Raeuberscharen den Weg zu versperren, gestatteten den Verbuendeten, ihre eigenen Op$ als glae¾zender Reiteroffizier, und Quintus Cassius, Pompeius' ehemaliger Quaestor, welche beide jetzt an Curios Stelle Caesars Sache in Rom fuehrten, erzwangen die sofortige Verlesung der Depesche. Die ernsten und klaren Warte, in denen Caesar den droh$ bewiesen, so moechte>das Ergebnis desselben wohl ein verschiedenes gewesen sein; allein die Flucht der Nasidianer entschied den Sieg fuer Brutus und die Truemmer der Pompeianischen Flotte fluechteten nach Spanien. Die Belagerten waren von der See vollst$ , hinter den uebrigen Munizipalitaeten der Kaiserzeit sogar wesentlich zurueckstand. Das republikanische Rom war eine Raeuberhoehle, aber zugleich der StQat; das Rom der Monarchie, obwohl es mit allen Herrlichkeiten dreier Weltteile sich zu schmuecken $ halterschaften sich teilten und die letzteren zwei Jahre im Amt blieben, so moechte man schliessen dass er die Zahl1der Provinzen insgesamt auf zwanzig zu bringen beabsichtigte. Zu einer Gewissheit ist indes hier um so weniger zu gelangen, als Caesar vi$ esem Fall sicher an den betreffenden Statthalter; wie denn auch schon aus praktischen Ruecksichten nicht wohl an einen Rechtszug nach Rom gedacht werden kann. ^32 Warum die Erteilung des roemischen Buergerrechts an eine Landschaft insgesamt und dÞr Fort$ der republikanischen Opposition Marcus Furius Bibacu us (652-691 102-63), Gaius Licinius Calvus (672-706 82-48) und Quintus Valerius Catullus (667 bis ca. 700 ---------------------------------------------------- ^10 "Freilich", sagt Cicero (Tusc. 3, 19,$ igkeit; allein da sie nichts positives ist, so ist sie nicht so wohl ein Gut, als der Zustand, worin man des Genusses des Guten faehig ist. Dieser Genuss allein ist es, dessen D±uer den Stand hervorbringt, den man Glueckseligkeit nennt. Es ist unleugbar, $ ein. Die Idealisten, wie ich diese Philosophen zu/nennen pflege, welche die Welt nach ihren Ideen umschmelzen wollen, bilden ihre Lehrjuenger zu Menschen, die man nirgends fuer einheimisch erkennen kann, weil ihre Moral eine Gesetzgebung voraussetzt, welc$ ng von dem Agathon gemacht, dass sie alles gewonnen zu haben glaubte, wenn sie nur seine Einbildungskraft auf ihre Seite gebracht haben wuerde. Hippias, dachte sie, hatte nur darin gefehlt, dass er ihn durch die Sinnen verfuehren wollte. Auf´diese Voraus$ als in die Grotte schien, auf die Ruhebank zurueck, und ueberliess mich der Vorstellung, wie mir sein wuerde, wenn Luna aus ihrer Silbersphaere herabsteigen, und mich zu ihrem Endymion machen wuerde. Mitten in diesen ausschweifenden VorstelluÖgen, unter d$ s nur immer moeglich sein wuerde; ein Vorsatz, bei welchem unsre Leser sich wenigstens eben so wohl befindfn werden, als die schoene Danae, wenn er anders faehig sein wird, sich selbst Wort zu halten. "Die suessen Traeume", (fuhr der Held unsrer Geschichte$ fe in der Welt (auf einige Zeit wenigstens) das Ansehen, Verstand und Einsichten zu haben, zu geben wissen. Er scherzte; er erzaehlte mit Anmut; er machte andern Gelegenheit sijh hoeren zu lassen; und bewunderte die guten Einfaelle, welche dem schwatzhaft$ e Waerme wieder mitteilen werden, ohne welche die Tugend eine blosse Spekulatíon ist, die zwar einen unerschoepflichen Stoff zu scharfsinnigen Betrachtungen gibt, aber unter den vielerlei chemischen Prozessen, welche die allzuspitzfuendige Vernunft mit ihr$ igen Staedten zu geschehen pflegt, um andre bekuemmerte; in so fern man sie durch keine gesetzwidrige Tat, oder durch einen beleidigenden Kontrast mit ihren Sitten aergerte, konnte jeder leben wie er wolCte. Alles dieses zusammengenommen, machte, wie uns $ sondern fuer die grossen Herren. Den Schafen aber ist es gleich, HerrbDelfin, ob sie geschlachtet oder vom Wolf gefressen werden, und Rauft sich der Habicht mit dem Weih, Ist das Feld fuer die Huehner frei. Seht, Lieber, darum war die Schadenfreude gross,$ hne Einstimmigkeit seiner drei Mitglieder keinen Spruch tun durfte. Seine Herrschaft war also fuer den Augenblick gelaehmt, und, was wichtiger war, das undurchdrungene Geheimnis, in das sich di1 feindliche Macht huellte, zerstoerte den Glauben an die Allw$ o seinen Raub herabfallen und flog stolz davon. Der Fuchs fing das Fleisch lachend auf und frass es mit boshafter Freude. Doch bald verkehrte sich die Freude in ein schmerzhaftes Gefuehl; das Gift fing an ÿu wirken, und er verreckte. Moechtet ihr euch nie$ Schoepfung. Da quoll Leben in den Staub, da verband sich organisierter Stoff; und ploetzlich stand vor dem Throne--das haessliche Kamel. Das Pferd sah, schauderte und zitterte vor entsetzendem Abscheu. "Hier sind hoehere und maechtigere Beine", spra_h Ze$ aus man das Schloss Thiulis in geringer Entfernung sehen konnte; dort lagerten sie sich, um die Nacht abzuwarten. Sobald es dunkel wurde, schlichen sie sich, von Fatme gefuehrt, an den Bach, wo die WasserleitungÆanfing, und fanden diese bald. Dort liessen$ lzu richtig aufzuzaehlen pflegte. Er nahm daher sein langes Pfeifenrohr, schraùbte die Bernsteinmundspitze ab und bearbeitete mich aerger als je zuvor. Als die Fuenfundzwanzig voll waren, befahl er mir, aufzumerken, und erzaehlte mir von dem kleinen Muck:$ harte Erde sein Nachtlager. Am Morgen des dritten Tages erblickte er von einer Anhoehe eine grosse Stadtø Hell leuchtete der Halbmond auf ihren Zinnen, bunte Fahnen schimmerten auf den Daechern und schienen den kleinen Muck zu sich herzuwinken. Ueberras$ astete seine Nase, sie war dick und wohl zwei Haende lang! So hatte also die Alte auch seine Gestalt¼verwandelt! Darum kannte ihn also die Mutter nicht? Darum schalt man ihn einen haesslichen Zwerg?! "Meister!" sprach er halb weinend zu dem Schuster, "$ Maerchen haeuft sich das Wunderbare so sehr, der Mensch handelt so wenig mehr au2 eigenem Trieb, dass die einzelnen Figuren und ihr Charakter nur fluechtig gezeichnet werden koennen. Anders bei der gewoehnlichen Erzaehlung, wo die Art, wie jeder seinem C$ lles war trefflich vorbereitet. Da aeusserte der alte Fremde, dass zwar das Konzert auf diese Art trefflich werden wuerde, es fehle aber offenbar an einem Duett, und einäDuett muesse in jedem ordentlichen Konzert notwendigerweise vorkommen. Man war etwas$ h sie uns zu Bett zu bringen suchte, wie sie uns alle Mittel abschnitt, wach und beisammen zu bleibe7? Sie meint wahrscheinlich, wir werden uns jetzt niederlegen und dann werde sie um so leichteres Spiel haben." "Aber meint Ihr nicht, wir koennten noch en$ icht. Ich fuer meinen Teil werde wohl am meisten verlieren; mein Pferd ist schon in ihren Haenden, es kostete mich fuenfzig Dukaten noch vor vier Wochen; meine Boerse, meine Kleider gebe ich willig hin; denn mein Leben ist mir am Ende doch „ieber als alle$ ruesten konnte. Dies schrieb ich der Frau Pate, und flugs antwortete sie, dasi sie das Geld zur Wanderschaft gebe. Dabei schickte sie prachtvolle Steine mit und verlangte, ich solle sie fassen zu einem schoenen Geschmeide, ich solle dann solches als Prob$ so wunderbar mit Euch zusammentreffen liess; so habe ich Euch doch durch die Tat, wenn auch in geringem Masse, meine grosse Dankbarkeit bezeugen koennen!" "Du hast mehr an mir getan", erwiderte sie, "als ich je an dir haette tun käennen; doch so lange ich $ n als den seinigen das Gewoelbe{des schoenen Ladendieners nenne; aber die Nachbarn, welche ihn wegen des Zulaufs, den er seit einiger Zeit hatte, beneideten, wollten hiervon nichts wissen, und die beiden Maenner gingen nun dem alten Luegner, wie sie ihn na$ nn eine Katze auf dem Boden ihr Wesen trieb, fluester#e sie mir aengstlich zu: "Hoerst du, Soehnchen? Jetzt geht er wieder Treppe auf, Treppe ab, der tote Mann. Er traegt seinen Kopf unter dem Arm, aber seine Augen glaenzen doch wie Laternen; Krallen hat$ so schnell er's vermochte, und fand ihn schon auf dem Felsstueck stehen, auf welchem er vormals gegen den Sturm Schutz gefunden, und bereit, sich an dem Strick9 in den brausenden, schwarzen Schlund hinabzulassen. Als er fand, dass alle seine Vorstellunge$ ach mir zu und frug mich, wo Ihr anzutreffen waeret. Ihr moeget mir es glauben, waere er in Wirklichkeit ein Wolf gewesenU die Augen haetten blutiger nicht funkeln koennen." Da frug ich: "Ist der Junker im Hause, Dieterich?" --"Im Haus? Ich denke wohl; d$ burt; dass er ein Gesetzbuch gegruendet habe, was mit den Lehren eines Haller und Bonald in zu grellem Widerspruche liege. Preussen sei berufe}, die historischen Interessen zu vertreten. Es gaebe keinen Fortschritt, als einen durch fruehere Zustaende bedin$ atz fuer Satz zu gleicher Zeit Behauptungen aufstellt, die frappieren, zum Nachdenken reÏzen, zuweilen als unhaltbar, oft aber als treffend erscheinen duerfen und somit zuletzt den Leser in einen Strudel von Herrlichkeiten fortreissen, die er alle in Willi$ chweif, wanderten sie vor den Fenstern auf und ab. Herr Bulemann 'annte auf den Flur hinaus und warf die Zimmertuer hinter sich zu; aber die Katzen schlugen mit der Tatze auf die Klinke und standen schon vor ihm an der Treppe. Wieder floh er ins Zimmer zur$ etzt als alte Leute in den H­eusern, oder sie hatten ihr Leben schon abgetan und waren gestorben; die Menschen, die jetzt auf der Gasse gingen, trugen andere Gewaender, und draussen auf dem Vorstadtskirchhof war der schwarze Nummerpfahl auf Frau Ankens nam$ t' ich mit dieser Welt. Und dass ich lebe ist vonnoeten Freund. Ich bin das Band, das diese Garbe haelt, Unfruchtbar selbst, doch noetig, weil es bindet. Julius (der den Kitte¼ ausgezogen und auf einen Stuhl gelegt hat). Doch wird das Band nun locker, Maje$ Ich seh' der Stirne rein gewoelbten Bogen, Des grossen Auges dunkelhellen Glanz, Auch ihrer Stimme seelenvolle Toene Erwachen mir-- Weh mir! Du schilderst sie! Und ich entfloh ihr! Konnte sie verlassen1 Vielleicht am Morgen eben $ ja auch die Kraft zu empfinden, zu lieben und zu hassen, schien ploetzlich gelaehmt und alle Lebensregung zu stocken, wie wenn die Feder in einer Uhr durch einen Schlag gesprengt iot. Erst nach einer ganzen Weile fand ich die Besinnung, zu fragen, wann de$ nach dem Stoerer werfend, erachtete er jede Flucht fuer unnoetig. Es war der Moench, der zurueckkehrte, und der Moench war ebenso frohlockend und ebenso beraPscht wie er; denn der Moench--" "--Liebte Antiope?" unterbrach den Erzaehler die Freundin des Fu$ ses und habe dir nichts zu sagen als dieses! (verschwindet wieder.) Eduard (spricht langsam). Er ist mein Vater Zephises.-- Florian. Und hat uns nichts zu sagen als dieses! Nun, das koennen wir ja tun; riskieren tun wir nichts dabei. Eduard (rasend{. $ ll - Genug, ich bin ein Frauenzimmer. Eh nun, so geh dann mit: ich sage dir's ja immer. Dass wie das Karneval auch unsre Wirtschaft seP, Die kurze Zeit geschwaermt, dann auf einmal vorbei! Viel lieber sitz ich hier allein zu ganzen Jahren! Wenn er nicht sp$ khaltlos mid der Ausbeutung meines guten Gedaechtnisses und schenkte demselben nicht den kleinsten Zug, den es mir von dem Bilde Lydias irgend liefern konnte. Auf diese Weise schlenderte ich denn auch wieder der Behausung zu und ueberliess mich allein dies$ rs hingekommen sind!" "Hm!" sagte Marti, "das waere so eine Sache! Wenn ich den schwarzen Geiger ansehe, der[sich bald bei den Heimatlosen aufhaelt, bald in den Doerfern zum Tanz aufspielt, so moechte ich darauf schwoeren, dass er ein Enkel des Trompeters $ ch Ihr ungestuemes Blut noch nicht zu einer wohlanstaendigen Vorstellung beruhigen?" "Um Vergebung!" sagte Fridolin kleinlaut, "ich glaube jetzt drei Jungfern zu sehen, die mir gedoerwte Birnen anbieten und mir nicht abgeneigt scheinen. Es ist keine schoen$ , wo es irgend anging, diesen Brauch durch die Gewohnheit ersetzt, ueberhaupt keinen zu zahlen. Statt dessen werden die Leute mit Versprechungen und patriotischen Schmeicheleien abgespeist, die mit demáMilitaergeist preussischer Art unvereinbar gewesen wae$ eten Brief auf das Lichtputzbrett und setzt sich neben Napoleon in der gleichen Stel‡ung, die Ellbogen auf den Tisch, die Wangen in die Haende gestuetzt, und sieht zu, wie er verbrennt. Als er verkohlt, wenden sie beide gleichzeitig ihre Blicke davon ab u$ nd keuchte"-- "Er lechzte wie eine Bracke!" ueberbot ihn Wulfrin. "Er sehnte sich nach seinem Weibe", daempfte Graciosus. "Trunken und bruenstig! unter gebleichten Haaren! pfui! Ist das zum Ab6alen und an die Wand heften? Was will die Judicatrix? Mich s$ s ist dumm. Es laeuft auf eins hinaus, an was–man seine Freude hat, an Leibern, Christusbildern, Blumen oder Kinderspielsachen; es ist das naemliche Gefuehl; wer am meisten geniesst, betet am meisten. Warum kann ich deine Schoenheit nicht ganz in mich fass$ sinnlich und seelisch. Anziehung und Abstossung ist Verlangen, bruenstäge Wuensche-- inbruenstiges Gebet, Liebe wie Hass. Niederste Gier ist Verlangen nach dem Hoechsten. Tiefster Samsara hat hoechstes Ziel: Eines ist was dich --dich Koerper, dich Seel$ er Welt --wesenlose Erscheinung--Erscheinung des Wesens dieser Welt;-- Gottheit in der Erscheinung zum Ich gesunken, im Ich zeitlich an Ort gebannt, im Ich leidende Gottheit--unseelig--selbstvergessen. Samsara ist durch Widersinn, ûeine Wahrheit in Sam$ Hand bekomme: der viele verborgene Schmutz auf dem Grunde mancher Natur, vielleicht in schlechtem Blut bedingt, aber durch Erziehung uebertuencht, wird mir fast bei der ersten Beruehrung schon bewusst. Wenn ich ¡echt beobachtet habe, empfinden solche meine$ ert harter Selbstpruefung durchgemacht wie die Franzosen, ein La Rochefoucauld, ein Descartes sind hundert Mal in Rechtschaffenheit den ersten Deutschen ueberlegen, - sie haben bis heute keinen Psychologen gehabt. Abe¬ Psychologie ist beinahe der Maassstab$ d unpassend ist. Das wuerde selbst Niemeyer nicht gesagt haben." "Und das ist auch dem armen Pastor, der uebrigens Trippel hiess, sehr verdacht worden, so dass es eigentlich ein Glueck war, dass er drueberhin starb, sonst haette er seine Stelle verlo%en. D$ Augenblick verlegen, weil er glaubte, das alles sei mit einer gewissen Absicht gesprochen, was aber nicht der Fall war. Innstetten hielt nur einen seiner kleinen moralischen Vortraege, zu denen er ueberhaupt h5nneigte. "Da lob ich mir Gieshuebler", sagte e$ a und nicht nein, und ich bin nicht ûlug aus ihm geworden." "Also ganz der alte", lachte Crampas. "So war er damals auch schon, als wir in Liancourt und dann spaeter in Beauvais mit ihm in Quartier lagen. Er wohnte da in einem alten bischoeflichen Palast -$ dem Grasplatz, und nur auf die Platanen rauschte es nach wie vor wie leiser Regen nieder. Aber es war nur die Nachtluft, die ging. Fuenfundzwanzigstes Kapitel Am andern AŸend war Effi wieder in Berlin, und Innstetten empfing sie am Bahnhof, mit ihm Rollo,$ benso wird in ihnen Verwandlung dem Geiste in Ewigkeit zu Ewigkeit. 11. Denn nicht wird vor dem Herrn der Geister das, was ausgesprochen wird, zum eitlen Worte. 12. Denn kommen wi÷d das Gericht uber sie, weil sie vertrauen werden der Lust ihres Leibes, abe$ nd sein Anblick war furchtbar und streng. 49. Und alle jene Schafe sahen Æhn und furchteten sich vor seinem Antlitz. 50. Und alle diese furchteten sich und zitterten vor ihm, und sie schrien alle nach jenem Schafe bei ihm, welches hatte das andere Schaf, w$ Gehen oft ein Rad. "O", schrie man, "seht dýn jungen Laffen, Der den Verstand verloren hat! Er macht die Haende gar zu Fuessen. Ihr Kinder, zischt den Narren aus!" Allein Cotill liess sich dies alles nicht verdruessen. Kurz, es gefiel ihm so, er ging vors $ Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen; Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel, Fuerchte micK weder vor Hoelle noch Teufel- Dafuer ist mir auch alle Freud entrissen, Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen, Bilde mir nicht ein, ich koennte was lehren,$ ! HEXEN (im Chor): Die Hexen zu dem Brocken ziehn, Die Stoppel ist gelb, die Saat ist 9ruen. Dort sammelt sich der grosse Hauf, Herr Urian sitzt oben auf. So geht es ueber Stein und Stock, Es farzt die Hexe, es stinkt der Bock. Die alte Baubo kommt allein,$ erlass; Sie moegen schelten oder preisen, Gleichgueltig wurden Lieb' und Hass. Die Ghibellinen Üie die Guelfen Verbergen sich, um auszuruhn; Wer jetzt will seinem Nachbar helfen? Ein jeder hat fuer sich zu tun. Die Goldespforten sind verrammelt, Ein jeder $ chten. Am Ende haengen wir doch ab Von Kreaturen, die wir machten. Klassische Walpurgisnacht. Pharsalische Felder Zum SchauderfesteKdieser Nacht, wie oefter schon, Tret' ich einher, Erichtho, ich, die duestere; Nicht so abscheulich, wie die leidigen Dicht$ d fragt--+ Wer mitgeniesst. Nun schaut der Geist nicht vorwaerts, nicht zurueck, Die Gegenwart allein--+ ist unser Glueck. Schatz ist sie, Hochgewinn, Besitz und Pfand; Bestaetigung, wer gibt sie? + Wer verdaecht' es unsrer Fuerstin, Goennet sib dem Herrn$ esterlo. Huesterlo nennen die Leute Jenen Busch, wo SimoneI lange, der Krumme, sich aufhielt, Falsche Muenzen zu schlagen mit seinen verwegnen Gesellen. Vieles hab ich daselbst von Frost und Hunger gelitten, Wenn ich vor Rynen, dem Hund, in grossen Noeten $ m! Habt nicht Angst, mein holdes Fraeulein. An den Raeubern ist's zu zittern, Denn wir sind auf ihrer Spur. Zielte Kurt ›in bisschen schaerfer, Oder hatt' ich bessres Glueck, War der Raeuberhauptmann unser. Ja der Hauptmann! Staunt nur Fraeulein. Ei, ich $ eser heil'gen Halle: Diq des Knaben muntre Spiele, Die des Juenglings bunte Traeume, Die des Mannes Taten sah, Soll auch sehn des Greises Ende. Hier, wo meiner Ahnen Geister Mich mit leisem Flug umschweben, Hier, wo von den hohen Waenden Eine lange, wuerd'$ phan. Wunderbarer Mensch! Muss man sich Ihnen gleichstellen, muss man ebenso stolz· ebenso argwoehnisch, ebenso grob sein, als Sie, um Ihr elendes Vertrauen zu gewinnen? Adrast. Ich werde Ihnen diese Sprache, ihrer Neuigkeit wegen, vergeben muessen. The$ muss ich sie brauchen. Lomel)in. Gnaediger Herr! das einzige Kind des starrkoepfigsten Republikaners! Gianettino. Geh in die Hoelle mit deinem Republikaner! Der Zorn eines Vasallen und meine Leidenschaft! Das heisst, der Leuchtthurm muss einstuerzen, wen$ t, mitten in einer Welt von Qualen, ruhig der einzelne Mensch, gestuetzt und vertrauend auf das principium individuationis". Ja es waere voò Apollo zu sagen, dass in ihm das unerschuetterte Vertrauen auf jenes principium und das ruhige Dasitzen des in ihm $ e. Um dies zu begreifen, muessen wir jenes kunstvolle Gebaeude der apollinischen Cultur gleichsam Stein um Stein abtragen, bis wir die Fundamente erblicken, auf die es begruendet ist. Hier gewahren wir nun zuerst die herrliQhen olympischen Goettergestalten$ lung kann nichts am ewigen Wesen der Dinge aendern, sie empfinden es als laecherlich oder schmachvoll, dass ihnen zugemuthet wird, die Welt, die aus den Fugen ist, wieder einzurichten. Die Erkenntniss toedtet das HandelP, zum Handeln gehoert das Umschleier$ kund zu geben: denken wir uns jetzt, dass die Musik in ihrer hoechsten SteigeØung auch zu einer hoechsten Verbildlichung zu kommen suchen muss, so muessen wir fuer moeglich halten, dass sie auch den symbolischen Ausdruck fuer ihre eigentliche dionysische W$ enschaft selbst zu benuetzen gewusst, um die Grenzen und die Bedingtheit des Erkennens ueberhaupt darzulegen und damit den Anspruch der Wissenschaft auf universale Geltung und universale Zwecke entscheidend zu leugnen: bei welcïem Nachweise zum ersten Male$ meinen goldenen salomonischen Alektryo gleich gebrauchen, denn ich sehe, er enthaelt nichts ausser Stiefelzieher und Stiefelhacken, Schuh-, Kleider--und Zahnbuerste, Kamm und Scheere, nicVt viel mehr, als ein veritables englisches Rasirzeug, das habe ich $ r der Freimaeurerei, Antrieb und!Gelegenheit genug? Aber doch in ihr und durch sie eine Antrieb mehr. Sage mir nichts von der Menge der Antriebe. Lieber einem einzigen Antriebe alle moegliche intensive Kraft gegeben!--Die menge solcher Antriebe ist wie di$ ch beides versaeumen machen.| Ich muss meiner Frau rufen. Elisabeth! Maria. Mein Bruder ist in voller Freude. Weislingen. Und doch darf ich ihm den Rang streitig machen. Goetz. Du wirst anmutig wohnen. Maria. Franken ist ein gesegnetes Land. Weislinge$ d gelte was bei ihm. Er hat immer gewuenscht, dich unter seinem Heer zu haben. Du wirst nicht lang auf ðeinem Schlosse sitzen, so wirst du aufgerufen werden. Goetz. Wollte Gott bald, eh ich 's Fechten verlerne. Sickingen. Der Mut verlernt sich nicht, w$ sollst einen Brief an ihn haben, voll Demut, dass ich gehorche. Und dieses Flaeschchen giess ihm unter das Getraenk. Franz. Gebt. Ihr sollt frei sein! Adelheid.´ Frei! Wenn du nicht mehr zitternd auf deinen Zehen zu mir schleichen wirst--nicht mehr ic$ zur Erden, Und sahst mir nach mit nassem Blick: J 30 Und doch, welch Glueck, geliebt zu werden! Und lieben, Goetter, welch ein Glueck! * * * * * Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glaenzt di$ ; clink glasses Antlitz, _n._ -e face, countenance Antwort, _f._ -en answer an-vertrauen, _tr._ intrust an-wehen, _tr._ blow _or_ breathe upon an-wenden, _reg_. _or_ wandte, gewandt, _tr._ use, employ Apfel, _m._ -" apple Arbeit, _f._ -en Cork, labor Aerge$ . Du haertest dich fuer uns erhalten koennen, erhalten sollen. Du hast dich selber getoetet. Oft hoert' ich, wenn kluge Maenner ueber dich sprachen, feindselige, wohlwollende, sie stritten lang ue„er deinen Wert; doch endlich vereinigten sie sich, keiner$ it ihrer Tochter haette verheiraten wollen, so wuerde man mich nicht bestohlen haben...." Um nicht ganz aus seinen Illusionen gerissen zu werden, versuchte dann seine Liebe, die bereits so tief eingewurzelt war, in eÐnem Zufall irgend eine Rechtfertigung z$ et, Und des Regierung uns gewiss beglueckt. Auf ihn leg ich, was Ihr mir Wuferlegt, Das Recht und Erbteil seiner guten Sterne, Was Gott verhuete, dass ich's ihm entrisse. Mylord, dies zeigt Gewissen in Eu'r Gnaden, Doch seine Gruende sind gering und nichti$ n den Leuten in Gestalt der Engel des Lichts, (Angels Øf light.) Licht ist eine Wuerkung des Feuers, und Feuer brennt, ergo brennen (light-Wenches will burn) folglich kommt ihr nicht zu nahe.} Siebende Scene. (Die Courtisane bleibt zuruek.) Ausser allem Zw$ en, schoene Damen; und deine Schritte, ein froelicher Tanz. Der Kummer beisst nur schwach, soOald man einen Scherz daraus macht. Bolingbroke. O, wer kan Feuer in seiner Hand tragen, und an den befrornen Caucasus denken? Wer kan den nagenden Hunger durch $ mm die Crone, hier auf dieser Seite, meine Hand; und auf dieser deine. Izt ist diese goldne Crone wie ein tiefer Brunnen mit zween Kuebeln, wovon einer den andern fuellt; der leere tanzt immer in der Luft, indem der andre in der Tiefe, ungesehn und voll W$ Allein wo warst du? Sage! So hoer; ich sparte gern dir eine zweite Frage. Ich war bei meinem Feind auf einem Freudenmahl, Und da verwundete mich jemand auf einmal. Desgleichen tat ich ihm, und fuer die beiden Wunden Wird heilge Ærzenei bei deinem Amt gef$ du es befaehlest, In viermal zeh'n Minuten einen Guertel Rings um die Erde zieh'n. --Hab' ich nZn Erst diesen Saft, so will ich lauern, bis Titania schlafend ligt, und dann die Tropfen Auf ihre Augen traeufeln. Das naechste Ding, worauf sodann erwachend Ih$ reten als stumme Personen auf.) Was diss bedeuteâ soll, das wird euch wundern muessen, Bis Wahrheit alle Ding stellt an das Licht herfuer. Der Mann ist Pyramus, wofern ihr es wollt wissen, Und diese Fraeulein schoen, ist Thisbe, glaubt es mir. Der Mann mit$ hrung So suess mich duenkt, seit ich ein andrer bin. Allein das blutge Tuch? Im Augenblick, Da zwischen uns, vom ersten bis zum letzten, Nun Traenen die Berichte mild gebadet, Wie ich gelangt an jenen wuesten Platz-- Geleitet' er mich zu dem edlen Herzog, $ blieben, bey der Hochzeit kalt auftragen zu koennen--O Horatio, lieber wollt' ich meinen aergsten Feind im Himmel gesehen· als diesen Tag erlebt haben--Mein Vater-- mich daeucht, ich sehe meinen Vater-- Horatio (lebhaft.) Wo, Gnaediger Herr? In den Augen m$ t, damit wir ihn abholen und in die Capelle tragen koennen. Das bildet euch nicht ein-- Was einbilden? Dass ich euer Geheimniss verschweigen koennte und mein eignes nicht. Zudem, wenn der Fraeger ein Erdschwamm ist, was fuer eine Antwort kan derùSohn eines$ et euch still, wenn ihr euch nicht selbst einen Spass verderben wollt--lieg du da-- (Sie wirft den Brief hin, und entfernt sich.Ê (Malvolio tritt auf; mit sich selbst redend.) Es kommt alles aufs Gluek an, alles aufs Gluek! Maria sagte mir neulich, sie ko$ er ist ein Kerl, der euch morgen bey Hinrichtung der Verurtheilten helfen will; wenn ihr es gut findet, soóvergleicht euch mit ihm fuer ein Jahr, und behaltet ihn hier bey euch; wo nicht, so braucht ihn fuer diesesmal, und lasst ihn wieder seines Weges geh$ nnen. Liebet unsern Vater in der That. Euerm Liebe-athmenden Busen empfehle ich ihn! Und doch, stuende ich in seiner Gnade, ich wollte ihm einen bessern Plaz anweisen. So lebet wol! Ihr habt nicht noethig, uns unsre Pflicht vorzuschreiben. LasstÔihr eur$ het still. Wie entsezlich und schwindlicht ist es, die Azgen in eine solche Tieffe herab zu senken! Die Kraehen und Wasser-Raben die in der mittlern Luft fliegen, scheinen kaum so gross als die Schroeter; an der Mitte des Felsen haengt einer, der Meerfen$ das Herz zuruek, und macht es brechen. Meine Kinder auch! Weib, Kinder, Hausgenossen, alles was er fand. Und musst' ich abwesend seyn! Auch mein Weib um gebracht? Wie ich sagte.*Fasset euch; Raache soll die Arzney seyn, womit wir diesen toedlichen Schmer$ . Da seht! sieáhaben Ihn eingesperrt. Nun geht er drauf, das glaubt nur. (Titus Lartius tritt auf.) Was ward aus Marcius? Tot, Herr, ganz gewiss. Erster Soldat. Den Fluechtgen folgt' er auf den Fersen nach Und mit hinein; sie Augenblicks die Tore Nun zuges$ est mehr der Mann sein, der du Tist, Wenn du es wen'ger zeigtest; schwaecher waren Sie deinem Sinn entgegen, hehltest du Nur etwas mehr, wie du gesinnt, bis ihnen Die Macht gebrach, um dich zu kreuzen. Ja, und verbrennt sie! Menenius kommt mit Senatoren. $ diese Tropheen und diese Srhulen, um der Missethat etlicher Privatleute willen fallen Diejenigen sind nicht einmal mehr am Leben, deren Bestraffung der erste Beweggrund euers Auszugs war. Schaam und Verdruss ueber die Folgen ihrer Unbesonnenheit hat ihne$ ein Sylphe. Iris, Ceres, Juno, Nymphen und Schnitter, Geister, die zu einer allegorischen Vorstellung gebraucht werden. Erster Aufzug. Erste Scene. (In eineï Schiff auf dem Meer.) (Man hoert ein Getoese von einem heftigen Sturm, mit Donner und (Der Schiffs$ en, und er, vielleicht seit Jahren keiner Thraene mehr gewohnt, liess den Bach seiner Augen stroemen, und hob sie zuôsich auf, und drueckte sie, und streichelte ihre grauen Haare, nicht sehend, dass Vater und Schwester, und das halbe Dorf um sie Beide stan$ kenden Lip‹en von dem Tische weg--an den Wimpern zitterten Thraenen vor. Er ging ein paarmal auf und ab, legte endlich das erhaltene Schreiben langsam auf den Tisch, schritt mit dem Lichte gegen einen Schrein, nahm ein Paeckchen Briefe heraus, legte sie sc$ s, alles sagen?" "Alles, Heidi, alles." Das Kind zog seine Hand aus den Haenden der Grossmama und sagte eilig: "Kann ich gehen?" "Gewiss! Gewiss!", gab diese zur Antwort, und Heidi lief davon und hinuebŽr in sein Zimmer, und hier setzte es sich auf seinen$ und Schwaenli und Baerli hinter ihm drein, denn die Geissen kannten ihren Herrn und ihren Stall. ¤er Peter rief dem Heidi nach: "Komm dann morgen wieder! Gute Nacht!" Denn es war ihm sehr daran gelegen, dass das Heidi wiederkomme. Da rannte das Heidi schn$ vater war in den Schopf hineingegangen und kam nun heraus mit einem breiten Stossschlitten: D— war vorn eine Stange angebracht, und von dem flachen Sitz konnte man die Fuesse nach vorn hinunterhalten und gegen den Schneeboden stemmen und der Fahrt die Weis$ rtwaehrend an, unÔ Heidi verstand ihre Art ganz gut, und dass sie es nur immer ausspottete. So sass Heidi taeglich da und hatte alle Zeit, sich auszudenken, wie nun die Alm wieder gruen war und wie die gelben Bluemchen im Sonnenschein glitzerten und wie al$ st du, Klara?" Der Klara war der Vorschlag recht fuer einmal, und Heidi machte sich mit Eifer an seine Taetigkeit. Aber es gAng nicht lange, so hoerte schon wieder alles auf, denn kaum hatte Heidi eine Geschichte zu lesen begonnen, die von einer sterbenden$ dt und uebergebe den Kriegern Diesen Arm und dies Herz, dem Vaterlande zu dienen. Sage der Vater alsdann, ob nicht der Ehre Gefuehl mir Auch den Busen belebt und ob ich nicht hoeher hinauf will!" Da versetzte‹bedeutend die gute verstaendige Mutter, Stille$ diesem Schatten die Pferde Mit dem Wagen zu halten. Er tat so und sagte die Worte: "Steiget, Freunde, nun aus und geht, damit Ihr erfahret, Ob das Maedchen auch we¤t der Hand sei, die ich ihr biete. Zwar ich glaub es, und mir erzaehlt Ihr nichts Neues un$ dchen zum leitenden Freunde: "Guter, dem ich zunaechst ein f³eundlich Schicksal verdanke, Dach und Fach, wenn im Freien so manchem Vertriebnen der Sturm draeut! Saget mir jetzt vor allem und lehret die Eltern mich kennen, Denen ich kuenftig zu dienen von g$ vier festen Waende mit dem dunkeln Holzgetaefel ohne Luecken, und in der einen Ecke stand eif ungeheurer Ofen, der ging fast bis an die Decke hinauf, und auf die weissen Kacheln waren grosse, blaue Bilder hingemalt. Da waren alte Tuerme darauf, mit hohen $ Alp verlebt hatte. Jeden Morgèn erwachte sie mit der lauten Freudenstimme in ihrem Herzen: "Ich bin gesund! Ich bin gesund! Ich muss nicht mehr im Rollstuhl sitzen, ich kann selbst umhergehen wie die anderen Menschen!" Dann folgte das Umhergehen, und jeden$ einfacher Major. Katharina: Das werden Sie nicht bleiben, Sergius; Sie haben die Frauen auf Ihrer Seite, und die werden schon dafuer sorgen, dass Ihnen Gerechtigkeit widerfaehrt. Zergius: Es ist zu spaet; ich habe nur auf den Frieden gewartet, um mein Absc$ te. Ob er dann auch im Zickzack geht, wie nachts, Wenn er sein Lager sucht, ich weiss es nicht, Doch daeucht mir eins dem andÍrn voellig gleich. Du siegst, Octavian! Es fragt sich bloss, Ob frueher oder spaeter. Nun? Als endlich$ ruder mir verschlungen hat, Ich denke stets: im Tropfen wohnt das Leben, Doch in der Welle wohnt der bittre Tod! Dir muss es noch ganz anders sein! Warum? Weil du durch einen Fluss verleumdet w¬rst, Der seine eigne, grausam$ erdest, UndÜdass du den Herodes-- Oh, ich weiss! Ich haette mir von ihm fuer jeden Kuss Im voraus einen Kopf, der dir missfiel, Bedingen und zuletzt, wenn keiner dir Mehr trotzte, als sein eigner, ihn zum Selbstmord Bewegen, oder au$ illkommen! Machet's Euch bequem! Wohin die Reise? "Nach Jerusalem." Das, ruest'ger Pilgrim, liegt meerueber schon. Ich fragte nach der naechsten Stati±n. "Dort hinterm Berg Einsiedelns Gnadenhaus." Leer ist das Nest. Die Voegel flogen aus. Ihr schlagt ein $ chaerfte Schmerzen foltern mein Gebein, Doch, soll ich sterben, muss es Morgen sein! Doch, soll ich aus der Welt von hinnen gehn, So muss ich erst erhellte Pfade sehn! In meine Todesschauer sei gÞmischt Der Fruehe Schauer, der das All erfrischt! Verstoehne$ es Antlitz ganz bedeckten und weinte, bis der Tag verging. Als aber die Sonne erlosch, gurrte der Rabe im Schlaf und rauschte mit den Federn. Da richtete die zarte Gestalt der Jungfrau sich vom Boden auf, mit ihrer weissen Hand ergriff sie den (aben bei de$ n streck die Wuerzlein tief hinab, Nun wirf die Blaettlein uebers Grab, Und singt der Wind im Abendschein, DaÞn sprich auch du ein Wort darein, Mit rinke, ranke, Rosenschein!" Dann zerriss sie ihr weisses Kleid vom Saum bis an den Guertel und ging zu ewige$ tischen Einheit derselben stehen muessen, nach welchen ihr Verhaeltnis in der empirischen Anschauung allein moeglich ist, d.i. dass sie ebensowohl in der Erfahrung unter Bedingungen der notwendigen Einheit der Apperzeption, als in det blossen Anschauung un$ end Wesen, bin das absolute Subjekt aller meiner moeglichen Urteile, und diese Vorstellung von mir selbst kann nicht zum Praedikat irgendeines andern Dinges pebraucht werden. Also bin ich, als denkend Wesen (Seele), Substanz. Kritik des ersten Para$ sondern, um zu untersuchen, ob der Gegenstand desselben nicht vielleicht ein blosses Blendwerk sei, wonach jeder vergeblich hascht, und bei welchem er nichts gewinnen kann, wenn ihm gleich gar nicht widerstanden wuerde,*dieses Verfahren, sage ich, kann ma$ andlung derselben frei heissen, da sie im empirischen Charakter derselben (der Sinnesart) ganz genau bestimmt und notwendig ist? Dieser ist wiederum im intelligiblen Charakter (der Denkunguart) bestimmt. Die letztere kennen wir aber nicht, sondern bezeichn$ erhelfen koenne. Einen solchen Beweis wuerden wir den physikotheologischen nennen. Sollte dieser auch unmoeglich seiÜ: so ist ueberall kein genugtuender Beweis aus bloss spekulativer Vernunft fuer das Dasein eines Wesens, welches unserer transzendentalen I$ n. Jene Einfachheit der Substanz usw. sollte nur das Schema zu diesem—regulativen Prinzip sein, und wird nicht vorausgesetzt, als sei sie der wirkliche Grund der Seeleneigenschaften. Denn diese koennen auch auf ganz anderen Gruenden beruhen, die wir gar ni$ tische Vernunft mit der spekulativen. Die Welt muss als aus einer Idee entsprungen vorgestellt werden, wenn sie mit demjenigen Vernunftgebrauch, ohne welchen wir uns selbst der Vernunft unwuerdig halten wuerden, naemlich dem moralischen, als welcher ³urcha$ de, ehe sie und gegeben werden, etwas festsetzen soll. Es ist hiermit ebenso, als mit den ersten Gedanken des Kopernikus bewandt, der, nachdem es mit der Erklaerung der Himmelsbewegungen nicht gut fort wollte, wenn er annah¯, das ganze Sternenheer drehe si$ erden, zu bekommen, heisst Sinnlichkeit. Vermittelst der Sinnlichkeit also werden un4 Gegenstaende gegeben, und sie allein liefert uns Anschauungen; durch den Verstand aber werden sie gedacht, und von ihm entspringen Begriffe. Alles Denken aber muss sich, $ handlung, die wir mit der allgemeinen Benennung Synthesis belegen wuerden, um dadurch zugleich Öemerklich zu machen, dass wir uns nichts, als im Objekt verbunden, vorstellen koennen, ohne es vorher selbst verbunden zu haben, und unter allen Vorstellungen d$ keine Anschauung zur Hand haben, auf welche die synthetische Einheit der Apperzeption, die jene allein enthalten, angewandt werden, und sie so einen GegenMtand bestimmen koennten. Unsere sinnliche, und empirische Anschauung kann ihnen allein Sinn und Bedeu$ g uebereinstimmen muss. In der Uebereinstimmung mit den Gesetzen des Verstandes besteht aber das Formale aller Wahr‡eit. In den Sinnen ist gar kein Urteil, weder ein wahres, noch falsches. Weil wir nun ausser diesen beiden Erkenntnisquellen keine anderen h$ altigen, welches abgesondert (wenigstens in Gedanken) gegeben, in eine wechselseitige VerbindÄng gesetzt wird, und dadurch Eines ausmacht. Den Raum sollte man eigentlich nicht Kompositium, sondern Totum nennen, weil die Teile desselben nur im Ganzen und ni$ en moeglicher Erfahrung unterscheiden und sie zum blossen Gedankendinge und einem Hirngespinst machen wuerde. Ob es aber gleich hierbei lediglich nach einer Kette von Ursachen aussieht, die im Regressus zu ih)en Bedingungen gar keine absolute Totalitaet ve$ rauf beurteilt, wie sie samt ihren Folgen ihm zugerechnet werden koenne. In der ersten Absicht geht man seinen empirischen Charakter bis zu den Quellen desselben durch, die m9n in der schlechten Erziehung, uebler Gesellschaft, zum Teil auch in der Boesarti$ h befugt zu sein, es schlechthin anzunehmen (suppositio absoluta). Diese Unterscheidung trifft zu, wenn es bloss um ein regulatives Prinzip zu tun ist, œovon wir zwar die Notwendigkeit an sich selbst, aber nicht den Quell derselben erkennen, und dazu wir e$ rt hat, dem Philosophen aber sogar Pflicht ist, so war es nicht allein noetig, diese ganze, obzwar eitle Bearbeitung der spekulativen Vernunèt bis zu ihren ersten Quellen ausfuehrlich nachzusuchen, sondern, da der dialektische Schein hier nicht allein dem $ rn ist eine bloss spekulative Frage, die wir, so lange als unsere Absicht aufs Tun oder Lassen gerichtet ist, beiseite setzen koennen. Wir erkennen also die praktische Freiheit durch Erfahrung, als eine von den Naturursachen, naemlich eine Kausalita°t der $ che abwechselnd mit kurzem Grase die freien Stellen des Bodens bedeckten, erfuellte die Luft. "Hier ist es einsam," sagte Elisabeth; "wo moegen die andern sein?" An den Rueckweg hatte Reinhard nicht gedaßht. "Warte nur: woher kommt der Wind?" sagte er und$ aus der gewohnten folgerechten Natuerlichkeit in alle Wunder der Lust und der geheimen Kraefte iÀ einer Nacht hineingerissen, versank in ein tiefes, ernstes Nachdenken; er stand innerlich, wie ein Stern hinaufgerissen, ueber der Welt, mit der er bis dahin$ ab. Man verlangt ein Buch, schlaegt nach, liest und unterhaelt sich, wie es kommen will. So fand ich etwa ein halb Dutzend beisammen, welcÂe saemtlich, als ich nach den Werken des Palladio fragte, auf mich aufmerksam wurden. Indes der Herr des Ladens da$ r steinigem Boden die groessten, aeltesten Baeume gesehen. Die Gunst der Musen wie die der Daemonen besucht uns nicht immer zur rechten Zeit. Heute ward ich aufgeregt, etwas auszubilden, was gar nicht an der Zeit ist. Dem Mittelpunkte des Kltholizismus m$ nn noch Pflanzen ins Unendliche erfinden, die konsequent sein muessen, das heisst, die, wenn sie auch nichtbexistieren, doch existieren koennten und nicht etwa malerische oder dichterische Schatten und Scheine sind, sondern eine innerliche Wahrheit und Not$ aenglich halten musste. Ueberhaupt, wenn jeder Mensch nur als ein Supplement aller uebrigen zu betrachten ist und am nuetzlichsten und liebenswuerdigsten erscheint, wenn er sich als einen solchen gibt, so muss dieses vorzueglich von Reisfberichten und Reis$ nd ein Chor besonders eingeladener Saenger liess sich eÖfreulich und eindringlich zum Schlusse hoeren, welches um so bedeutender war, als die Musik damals weder ausgebreitet noch ausgebildet gefunden ward und hier vielleicht zum erstenmal ein religioser Ge$ andere, besonders deutsche Zuhoerer blieb es ein unschaetzbarer Genuss, in dem Augenblicke, wo wir eine treffliche, laengst gekanntê verehrte Dame, in den zartesten Toenen sich auf dem Fluegel ergehend, vernehmen, zugleich hinab vom Fenster in die einzigs$ bescheidnes Zuruecktreten in seine Grenzen dem reinsten Genuss des Schoenen, der mit der Natur seines Wesens bestehen kann. Freilich kann nun der Punkt, wo Bildungs--und Empfindungskraft sich scheidet, so aeusserst leicht verfehlÇ und ueberschritten werde$ ich bedient werden. Wenn ferner bei der Absendung auc¨ alles in moeglichster Ordnung gehe, so koennten doch wegen der Erlaubnis der Ausfuhr eines solchen Kunstwerkes am Schluss noch Hindernisse entstehen, und was alsdann noch wegen der ueberfahrt und des $ h natuerlich. Natuerlich ist zuletzt nur was erlaubt. Und war ich nicht ein Koenig, mild, gerecht? Der Abgott meines Volks und all der Meinen. Nicht leer an Sinn, und blind auch nicht vor allem. Ich sage dir: sie war nicht schoen. Wie meint Ihr? Ein boese»$ , auch noch eine Ordnung des Ranges: man koennte den Grad, in dem ihnen das Leben verleidet ist, daraus abnehmen, bis wie weit sie sein Bild verfaelscht, verduennt, .erjenseitigt, vergoettlicht zu sehn wuenschen, - man koennte die homines religiosi mit unt$ ollen ist ein Tropfen Grausamkeit. Vielleicht versteht man nicht ohne Weiteres, was ich hier von einem "Grundwillen des Geistes" gesagt habe: man gestatte mir eine Erlaeuterung. - DNs befehlerische Etwas, das vom Volke "der Geist" genannt wird, will in sic$ in\n romanciers der Zeitungen und zufaelligen boulevardiers de Paris eine psychologische Reizbarkeit und Neugierde findet, von der man zum Beispiel in Deutschland keinen Begriff (geschweige denn die Sache!) hat. Den Deutschen fehlen dazu ein paar Jahrhunde$ Freund - nein! fragÇ nicht, wer es sei - Um Mittag war's, da wurde Eins zu Zwei... Nun feiern wir, vereinten Siegs gewiss, Das Fest der Feste: Freund _Zarathustra_ kam, der Gast der Gaeste! Nun lacht die Welt, der grause Vorhang riss, $ zt, da ich bei ihr Glueckselige Zeit verbringen durfte, bin ich Wohl ganz beschwichtigt und gestillt? O nein! Vie¹ maechtiger ist meine Sehnsucht nun, Viel ungebaendigter als je zuvor! ANKUNFT DES FRUEHLINGS UNBEKANNTER DICHTER Noch glaenzt der Schnee hern$ r Hoelle gewuerzt. Du hast sie dem Tod zugetrunken. Luise. lterben! Sterben! Gott Allbarmherziger! Gift in der Limonade und sterben!--O meiner Seele erbarme dich, Gott der Erbarmer! Ferdinand. Das ist die Hauptsache. Ich bitt' ihn auch darum. Luise. $ it Befremden, dass er, beim Eintritt in die Tuer, die Hand in den Weihkessel steckt, und mich mit dem Wasser, das darin befindlich ist, besprengt. Ich arglos, wie ich von Natur bin, noetge .hn auf einen Stuhl nieder; erzaehle ihm, mit Offenherzigkeit, all$ mut, er schaute voll Entzuecken der holden Candida nach, bis sie in den Laubgaengen verschwand. Dann kehrte er langsam in den Wald zurueck, um herrlicher zu traeumen als jemals. Dritte Kapitel Wie Fabian nicht wusste, was er sagen sollte. - Candida und Ju$ sinhalt jetzt mit groesserer Kraft "auf". Vortrefflich. Nur ist dann doch "notwendig" dies "Auftreten" etwas WirÉliches und von dem Bewusstseinsinhalte Verschiedenes. Nur Wirkliches kann wirklich Kraft entfalten. Das "Auftreten" des Bewusstseinsinhaltes mu$ f ihn hinein, Auch blieb ein Stueck vom Arm am Haken kleben. Schon zielte Drachenblut ihm nach dem Bein, Allein der Hauptmann blickt' auf seine Scharen Im Kreis herum und schien ergrimmt zu sein. Da wandte sich, sobald sie stille waren, MeMn Herr zu ihm, d$ . Auch wohnt Soldanier jetzt%in diesen Tiefen, Gan, Sribaldello, der Faenzas Tor Den Feinden aufschloss, da noch alle schliefen." Wir gingen fort, und, etwas weiter vor, War, Haupt auf Haupt gedrueckt, ein Paar zu finden, Das fest in einem Loch zusammenfro$ , Nicht durch den Glauben noch dein Herz gelichtet, Bei dessen Mangel keine Tugend g'nuegt. Nun, welche Sonne h9t die Nacht vernichtet, Welch irdisch Licht, dass du an deinem Kahn Die Segel dann, dem Fischer nach, gerichtet?" Und er: "Du zeigtest mir zuers$ hwanden, Rueckwaerts zu wenden meinen Schritt gewusst." "Verschwiegst, vermeintest du, was du gestanden," Sprach sie, "nicht minder waer's dem Richter kund, Vor dessen Blick die Luege nie bestanden. Doch wenn man sich verklagt mit eignem M,nd. So wird hier$ e wird zu der Gewalt Gesellen, Wenn er sich beugt; drum fehlte jenes Paar Rueckkehren koennend zu den heil'gen Zellen. Blieb jener Nonnen Will' unwandelbar, Wie aufßdem Rost Laurentius geblieben, Wie Scaevola, der streng der Rechten war, So haett' er sie, $ t." Einunddreissigster Gesang So sah ich denn, geformt als weisse Rose, Die heil'ge Kriegsschar, die als Christi Braut Durch Christi Blut 'ich freut in seinem Schosse. Allein die andre, welche, fliegend, schaut' Und singt des Ruhm, der sie in Lieb' entzuen$ vier, jetzt soll er mir nur trauen. Simplizius.î Ich hoer' ihnen nur so zu, auf einmal geh' ich los. Abukar und Nimelot (stellen sich neben Simplizius und klopfen ihn auf die Schulter und lachen.) Abukar. Hahaha, der sieht ja wie ein Orang-Utan aus. Nimel$ ind, Maenner und Frauen, die ihr0 Wissenschaft bei den Unterirdischen gelernt haben. Hier waren Meister in allerlei Kuensten. Die Kinder lernten schreiben, lesen, rechnen, zeichnen, malen, Geschichten und Maerchen aufschreiben und erzaehlen und wurden zu$ Schoene, das Schoene niedrer Gattungen, war nur sein zufaelliger Vorwurf, seine Uebung, seine Erholung. Die Vollkommenheit des Gegenstandes selbst ßusste in seinem Werke entzuecken; er war zu gross, von seinen Betrachtern zu verlangen, dass sie sich mit d$ dern Gottheit? Beides ist widersinnig. Und wenn Çie alten ROemer das Tanzen ueberhaupt einer ernsthaften Person nicht fuer sehr anstaendig hielten, mussten darum ihre Dichter die Gravitaet ihres Volkes auch in die Sitten der Goetter uebertragen, die von $ Das Ekelhafte kann das Laecherliche‡vermehren; oder Vorstellungen der Wuerde, des Anstandes, mit dem Ekelhaften in Kontrast gesetzet, werden laecherlich. Exempel hiervon lassen sich bei dem Aristophanes in Menge finden. Das Wiesel faellt mir ein, welches$ rsagen nicht die Huld um die wir flehn. Lib´ssa. Was ist es Primislaus was ihr begehrt? Primislaus. Ich wuensche dieses Werk als Goetterwille, Als einen Wink von oben angesehn. Wir haben einen Altar aufgerichtet Und Opfer sollen weihen unsern Platz. Waer's$ sten Blick des jungen Kriegsmannes und von Mariens Traenen etwas eingeschuechtert wurde. "Aber der tausend, das heiss' ich _veni, vidi, vici_. Ich scherwenzte schon ein Vierteljahr um die Schoene und habe mich kaum eines Blickes erfreuen koennen Und he't$ icht gut auf den Herzog zu sprechen. ùndere sagen auch, er sei der Kundschafter gewesen zwischen dem Hutten und Frau Sabina und habe nur deswegen den Hund uebernommen, weil er dadurch ins Schloss kam." "So? Mit dem Hutten hat er es gehalten?" sagte einer$ se Felsengrotte zum Schlafgemach werde und ihn der Gott der Traeume mit seinen lieblichen Bildern besuche!" Die Maenner tranken und legten sich zur Ruhe, und Hîns setzte sich, wie ein treuer Hund, an die Pforte der Felsenkammer. Bald kam Morpheus mit leis$ uer Haupt sammeln, ich will dennoch den Fuersprecher machen. Und an Eurem Hochzeitstag will ich bei Eurem Liebsten ub einen Kuss anhalten, dann wollen wir sehen, wer recht behaelt." "Das koennt Ihr!" sagte Marie, indem sie ihm laechelnd ihre Hand entzog u$ Aber Ulrich konnte doch nicht unterlassen, ihn heimlich um die naeheren Umstaende zu befragen; er teilte sie ihm in wenigen Worten mit. "Du bist ein sonderbar³r Kauz!" fluesterte der Herzog lachend. "Was haettest Du denn gemacht, wenn Wir damals ein Kuess$ ass er entdeckt war und winkte seinen Begleitern rueckwaerts. Lichtenstein und Schweinsberg, die letzten, wandten ihre Rosse, aber schon war es zu spaet, denn die buendischen Reiter, die ihnen im Ruecken nachgezogen waren, hatten sich in Galopä gesetzt un$ nn zu aechzen -- Sie trank meiner Kuesse lodernde Glut, Mit Dwersten und mit Lechzen. Sie trank mir fast den Odem aus -- Und endlich, wollustheischend, Umschlang sie mich, meinen armen Leib Mit den Loewentatzen zerfleischend. Entzueckende Marter und wonnig$ stochen Mit Nadel und mit Scher. Da lachten die Geister im lustigen Chor; Ein Zweiter trat still und ernst heývor: Den Rinaldo Rinaldini, Schinderhanno, Orlandini, Und besonders Carlo Moor Nahm ich mir als Muster vor. Auch verliebt -- mit Ehr z$ Beleidigung es mit sechsen aufnimmt und sie ueberwaeltig, sind die schwach zu nennen? Und, mein Guter, wenn Anstrengung Staerke ist, warum soll die UEberspannung das Gegenteil sein?"--~lbert sah mich an und sagte: "nimm mir's nicht uebel, die Beispiele, $ reue sie kannte, dem sie vonFHerzen zugetan war, dessen Ruhe, dessen Zuverlaessigkeit recht vom Himmel dazu bestimmt zu sein schien, dass eine wackere Frau das Glueck ihres Lebens darauf gruenden sollte; sie fuehlte, was er ihr und ihren Kindern auf immer $ r Damm eingerissen, der bisher die Konversation gehe¬met; alles floss in Geselligkeit und Scherz und--Vertraulichkeit zusammen. Eine harte Pruefung stand ihnen noch bevor. Als sie alle zusammen in Eintracht in der grossen Sommerlaube im Garten um den Kaff$ anders, als sie gedacht hatte. -------------------------- * Munkeln sagt man von Pferden, die im Sommer wegen der Bremsen mit dem Kopf schuetteln; Munkeln heisst also: die Koepfe gegen einander bewegen, leiGe fluestern. -------------------------- Den arme$ d. Wie vielen tausend Kanarienvoegeln und Zeisigen und Nachtigallen und Distelfinken, ja selbst wie manchen ostindiscèen und westindischen Papageien und Kakadus wurden da die Haelse umgedreht! Schreihaelsen und Liederkehlen, Schwaetzern und Verschwiegene$ hen--es konnte ihn das alles nicht weich und geschmeidig machen, Jochen blieb Jochen, er blieb der freche und ungehorsame Gesell, der er gewesen war, und wo er einen Schalkstreich konnte laufen lassen, war es seine Freu­e. Das war daher noch das Schlimmst$ e Namen gegeben. Nun geschah es, dass wieder ein Knabe gebohren wurde und dass Peter mit Gewalt wollte, dass dieser Klas heissen sollte, wogegen sich Grethòsehr steifte, denn sie und die Freundschaft wollten den Namen Johannes, weil er am Johannisabend zu$ icht anders als des Koenigs Lilienstengelein. Und dieses suesse Lilienstengelein sollte so jaemmerlich verwelken in der kalten und einsamen Finsternis. Und sie hatte wohl drei Jahre so gesessen zwischen den kalten Steinen, und auch der alte Koenig war nic$ und viele Leute haben es erzaehlt, die bei naechtlicher Weile bei Gue z vorbeigegangen sind, dass es dann auf dem Wege oft geknarrt und geseufzt hat, wie die Raeder an schwerbeladenen Waegen knarren und seufzen. Da haben die Leute sich umgesehen oder sind$ n, wie einer, der hoeren will, wie etwas klingt: 'Ihr muesst euch nicht so zusamm)nnehmen; wir wissen es alle, und ich kann euch beruhigen, es ist gut so wie es kommt, ich mag nicht mehr.' Stell dir vor, sie sagte: 'Ich mag nicht mehr'; sie, die uns alle f$ iss und blaetterte zurueck nach dem Titel des Buches. Nun wusste ich erst, was es war. "Warum denn nicht die Antworten?" fragte ich neugierig. Es war, als haette Abelone mich nicht gehoert. Sie sass da in ihrem lichten Kleid, alsAob sie ueberall innen g$ echlich sei: nicht die Art, wie der Rock oder derõMantel, hinten abstehend, ueberall den Kragen sehen liess, diesen niedrigen Kragen, der in einem grossen Bogen um den gestreckten, nischigen Hals stand, ohne ihn zu beruehren; nicht die gruenlich schwarze K$ zuletzt auswendig wissen." "Ja", sagte sieUnachdenklich, "so ist es, so sagtet Ihr auch damals, dass Ihr an nichts anderes denken wuerdet." "Vor sieben Jahren? So war ich noch ein scherzhafter Mensch vor sieben Jahren. Und du hast das im Ernst geglaubt?"$ eltung ist. (Sie geht ab von einigen begleitet.) Tat —ch ihr Unrecht--bei den hohen Goettern Ich hab es nicht gewollt!--Nun hin zu jenen Truemmern, Dass wir die Reste suchen meines Kindes Und sie bestatten in der Erde Schoss. Du aber geh, wohin dein Fuss d$ ch kenne ja diesen Herrn gar nicht? Ja,»wissen Sie, warum Sie mich nicht kennt? Sie hat mich noch Herr, wie koennen Sie sich unterstehn, mit uns Spass zu machen? Ich will mir aber ein Spass machen, ich will euch gluecklich machen. Ihr Tausendsappermenter$ und jetzt hab ich nicht einmal was davon. Weil dich der Himmel bestraft hat dafuer! Wenn du dich noch einmal unterstehst, und kommst mir unter die Augen, so reiss ich eine" Felberbaum aus und wichse dich damit herum, dass d' an mich denken sollst, du verdo$ on Geistern, die auf Hermen stehn, sieht man statt der Kegel. Den Kopf der Bueste ziert ein Helm, auf welchem wie bei den Geistern eine verhaeltnismaessige kleine Spirltusflamme brennt. Der mitterste Kegel hat eine kleine Krone auf dem Helm. Eine goldne$ (Dolly.) Adieu. (Sie gehen zusammen mit vollendeter Wuerde zur Tuer.) (Dr. Valentine von Gewissensb9ssen ueberwaeltigt:) O bleiben Sie--bleiben Sie! (Sie bleiben stehen und wenden sich Arm in Arm um.) Ich komme mir wirklich wie ein vollkommener Toelpel $ r dem Fenster ist eine massive Messings#ange angebracht, an der ein Paar rotbraune Ripsvorhaenge mit mattgruenen Zierborten haengen. Kurzum, ein Zimmer, das danach eingerichtet ist, den Gefuehlen des Bewohners von seiner eigenen Wichtigkeit zu schmeicheln$ habe--(Sie haelt inne, um einen Seufzer zu unterdruecken.) (Dr. Valentine stoehnend:) Dieses Mannes--! (Er murmelt wieder:) Oh!... (Frau Clandon mit gedaempfter Stimme:) Bitte, schweigen Sie, ±err (Gloria faehrt fort:)--aber ich bin wenigstens berechtigt$ mir an Ihren inneren Eigenschaften mit Ausnahme von Ihrer Schwa&che, wie Sie das nennen? Sie haben sich fuer sehr sicher gehalten--nicht wahr?--Verschanzt hinter Ihren fortschrittlichen Ideen! Es hat mir Spass gemacht, die ziemlich leicht ueber den Haufe$ ch den Pfad. Dein froh Gespraech lass uns den Weg verkuerzen. Und werd ich mued', so leih mi— deinen Arm. Du aber stille Wohnung lebe wohl! Eh' noch der Abend graut, seh ich dich wieder! Wo bist du? Ah!--Sei heute Hero du Und denke, sprich fuer mich. Ein$ enftig diese Vernunft, wie notwendig diese Notwendigkeit ist. Wohl denn; so hoeren Sie, mein Fraeulein.--Sie nennen miFh Tellheim; der Name trifft ein.--Aber Sie meinen, ich sei der Tellheim, den Sie in Ihrem Vaterlande gekannt haben; der bluehende Mann, v$ e ihn noch nicht gesehen, aber aus jedem Worte, das du mir von ihm gesagt hast, prophezeie ich dir deinen Mann. (Riccaut de la Marliniere. Das Fraeulìin. Franziska.) Riccaut (noch innerhalb der Szene). Est-il permis, Monsieur le Major? Was ist das? Will da$ er Graf von Bruchsall hat das Fraeulein enterbt, weil sie keinen Mann von seiner Hand annehmen wollte. Alles verliess, allescverachtete sie hierauf. Was sollten wir tun? Wir entschlossen uns, denjenigen aufzusuchen, dem wir-- Ich habe genug!--Komm, ich mus$ wenn ich mir vorstelle, dass jemand anders dieses gesagt haette als Sie. Meine Wut gegen ihn Puerde ohne Grenzen sein. Nun da! Das eben besorge ich. Sie wuerden nicht die geringste Spoetterei ueber mich dulden, und doch wuerden Sie taeglich die bittersten $ hr? (Dem Grafen nach.) (v. Tellheim. Werner. Just. Franziska.) (auf den Beutel weisend, dßn Werner weggeworfen). Hier, Just!--Hebe den Beutel auf, und trage ihn nach Hause. Geh!--(Just damit ab.) (der noch immer muerrisch im Winkel gestanden und an nichts $ em lieben Gott bist und dass er alles sieht und hoert. Du kannst vor seinen Augen nichts verbergen. Aber vergiss auch nicht, dass er in deiner Naehe ist, um dir zu helfen. Daher musst du dich nie fuerchten, und§wenn du dort oben keine Menschen herbeiruf$ Ast festhalten konnte, musste es auf der Stelle in die Tiefe stuerzen und sich das Genick brechen. In hoechster Angst rief er hinunter: "Halt fest, Maeggerli, halt fest am Ast! Sieh, ich komme schok und hole dich!" Aber wie sollte er dahin gelangen? Di$ ie Moeglichkeit uebersehen, dass jenes Gemaelde - Das, was jetzt uns Mens1hen Leben und Erfahrung heisst - allmaehlich geworden ist, ja noch voellig im Werden ist und desshalb nicht als feste Groesse betrachtet werden soll, von welcher aus man einen Schlus$ hm das Sterben nehmen: diess ist nur Grausamkeit. Eiòelkeit.- Uns liegt an der guten Meinung der Menschen, einmal weil sie uns nuetzlich ist, sodann weil wir ihnen Freude machen wollen (Kinder den Eltern, Schueler den Lehrern und wohlwollende Menschen uebe$ Leides thun (ausser in solchen Faellen, wo wir es uns selbst thun, also wo wir uns der Heilung halber schneiden, der Gesundheit halber uns muehen und anstrengen). Wir schliessen aus Anaoogie, dass Etwas jemandem weh thut, und durch die Erinnerung und die $ tscheiden, wohin Jemand sich durch diess Verlangen hinziehen laesst; fortwaehrend ist jeder Gesellschaft, jedem Einzelnen eine Rangordnung der Gueter gegenwaertig, wonach er seine Handlungen bestimmt und die der Anderen beurthºilt. Aber dieser Maassstab wa$ B×wusstseins, welches einer selbstlosen Denkweise folgen soll! Leider aber bleibt es eben bei diesem Wunsche: die Unzufriedenheit darueber, demselben nicht genuegen zu koennen, kommt zu allen uebrigen Arten von Unzufriedenheit hinzu, welche sein Lebensloos$ r - in sich alle die positiven Gewalten, welchen man die moderne Cultur verdankt - also Befreiung des GedankensØ Missachtung der Autoritaeten, Sieg der Bildung ueber den Duenkel der Abkunft, - Begeisterung fuer die Wissenschaft und die wissenschaftliche Ve$ en und sanftesten Menschen zuletzt brutal. Sie sind damit vielleicht auf dem rechten Wege der Vertheidigung; denn an die dumme Stirn gehoert, als Argument, von Rechtswegen die geballte Faust. Aber weil, wie gesagt, ihr Charakter-sanft und billig ist, so le$ edelsten Menschen (Christus), den reinsten Weisen (Spinoza), das maechtigste Buch und das wirkungsvollste Sittengesetz der Welt verdankt. Ueberdiess: in den dunkelsten Zeiten des Mittelalters, als sich die asiatische Wolkenschic‹t schwer ueber Europa gelag$ ur; eine Ahnung durchflog mich, sollte es--doch was braucht der Teufel viel Komplimente zu machen? Ich trat naeher, setzte mich auf den Stuhl, welchen der andere verlassen hatte, und bot dem Alten einen guten Abend. Lan,sam erhob er sein Haupt und schlug d$ e gewoehnlich darauf auslaufen, dass man mich mit zehnerlei Gruenden hinweg zu disputieren sucht; ich lache darIeber und behaupte, die Menschen, so dumm sie hie und da sein moegen, merken doch bald, wenn es nicht g a n z g e h e u e r u m s i e h e r i$ mmen zu koennen. "Nein, ist es moeglich?" rief er wiederholt aus. "Ist es moeglich? SÕhen Sie, Marquis, jener Herr dort oben in der zweiten Galerie rechts, mit den roten Augen, er spricht mit einer bleichen jungen Dame; dieser starb in Berlin im Geruch der$ " "Herr, Sie sind des Teufels!" fuhr der Baron auf. "Wollen Sie uns alles Nationalgefuehl absprechenö Wollen Sie--" "Stille! Sie sehen, der Vorhang geht wieder in die Hoehe!" rief der Marquis. "Wie, was sehe ich? Das ist ja das Portal von Notre=Dame! Das f$ ll. Die v i e r t e Klasse ist die l o b h u d e l n d e. Man sucht entweder eÈnen, indem man ihn scheinbar und mit einem Anstrich von Gerechtigkeit ein wenig tadelt, zu loben, oder umgekehrt, man lobt ihn mit vielem Anstand und bringt ihm einige Stiche be$ rfaelscher des Gesetzes die Insignien seiner Wuerde vom Leibe reissen, oder sie waeren wert, von einem Tuerken beherrscht zu werden." "Was bringt Sie so auf, verehrter Fre^nd? Wer ist dieser Ehrenmann? Was hat er Ihnen zuleid getan? Haengt er mit Ihren Abe$ er fromme Mann am Fenster. "Ihr seid ein Landsmann von mir," fragte ich nach seinem Gruss, "Ihr seid ein "Alle Menschen sind Brueder und gleich vor Gott," antwortete er; "aber die Frommen sind ihm ein angenehmer Geruch." "Da habÆ Ihr recht," erwiderte ich,$ iemals von Puder entstellt, waehrend der starke, in einen Zopf gdfasste Haarwuchs ihres Gemahls fuer heute nur nachlaessiger als gewoehnlich damit versehen ist. Man war eine sanft ansteigende Hoehe zwischen fruchtbaren Feldern, welche hie und da die ausged$ wunderung Luft machte, die von dem Braeutigam an sie gerichteten Worte immer nur ungenuegend zu erwidern vermochte. Als Mozart mit dem ueberschwenglich schoenen Sextett geschloÜsen hatte und nach und nach ein Gespraech aufkam, schien er vornehmlich einzeln$